Art de vivre Frankreich Art de vivre

Gültig von 14.11.–10.12.2016 / KW 46–49 / 55
4 Wochen gültig
Frankreich Art de vivre
solange Vorrat
Bordeaux 2013
Seit Jahren bereisen wir Bordeaux auf der Suche nach den besten Weinen, die diese wichtige Region
zu bieten hat, um für TopCC ein ausgewogenes, kompetentes Sortiment zusammenzustellen. Ziel ist es,
eine Auswahl an interessanten und spannenden Bordeaux’s zu präsentieren, die sowohl den passionierten, anspruchsvollen Bordeaux-Kenner, aber auch den Gelegenheits-Bordeaux Trinker überzeugen.
Dazu verkosten wir jährlich an den sogenannten Bordeaux-Primeur Verkostungen über 200 Weine, um
uns ein Bild von Qualität und Preis zu machen, damit wir die besten Weine im Sortiment bieten können.
Die Besten sind aber nicht einfach immer die bekanntesten und demzufolge in vielen Fällen die teuersten Tropfen, sondern wir verkosten immer auch Weine, die neu, unbekannt und in den meisten Fällen
auch zu guten Preisen erhältlich sind.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Angebotes auf dem Jahrgang 2013. Dieser Jahrgang wurde
schon als schlecht abgestraft, bevor irgendjemand die Weine überhaupt im Frühjahr 2014 probiert hat.
Allein schon wegen der sehr schwierigen Witterung 2013 mit einem kalten, regnerischen Winter, der
Verrieselung und dem Mehltau im Frühjahr. Ein kurzer, aber warmer Sommer half nicht darüber hinweg,
dass die Trauben mit einer ungenügenden Reife gelesen werden mussten. Dies führt dazu, dass man
extreme Selektionen im Keller machen musste, um die gewünschten Qualitäten schlussendlich in der
Flasche zu haben.
Viele sprechen vom schlechtesten Jahr seit 1984, allein schon wegen des niedrigen Alkoholgehaltes
der 2013er Weine. Dabei ist ein Bordeaux im Grundsatz eigentlich noch nie eine «Alkoholbombe»
gewesen wie in den Ausnahmejahren 2009 / 2010. 12,5 bis 13,5 Vol.% ist eigentlich die Normalität.
Ist dies korrekt? Wir haben, wie gesagt, doch eine Vielzahl der Weine im Frühjahr 2014 verkostet.
Dabei haben wir Licht und Schatten gesehen. Viele Produzenten, die mit den Schwierigkeiten nicht
umgehen konnten, aber auch nicht wenige, die aus diesem Weinjahr etwas sehr gutes herausholen
konnten – und dies endlich wieder einmal zu vernünftigen Preisen.
Überzeugen Sie sich selber!
In vier TopCC’s haben Sie die Möglichkeit an ausgewählten Daten das gezeigte Sortiment zu verkosten
und sich ein Bild von der Qualität zu machen. Die Informationen zu den Degustationen finden Sie auf
der letzten Seite dieser Broschüre.
Wir wünschen Ihnen jetzt schon viel Freude beim Verkosten.
Alle Weine aus dieser Beilage wurden durch Chandra Kurt
verkostet, beschrieben und kommentiert.
Cash & Carry Abholmarkt
Cash & Carry Abholmarkt
2
Château
Pontet-Canet
Château
Mouton Rothschild
Château
Ducru-Beaucaillou
Château
Montrose
2013
6 x 7,5 dl (Kiste 414.00)
2013
6 x 7,5 dl (Karton 1’614.00)
2013
6 x 7,5 dl (Karton 474.00)
2013
6 x 7,5 dl (Karton 414.00)
Herkunft: Pauillac
Traubensorte(n): Cabernet Sauvignon,
Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot
Herkunft: Pauillac
Traubensorte(n): Cabernet Sauvignon,
Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot
Herkunft: St. Julien
Traubensorte(n): Cabernet Sauvignon,
Merlot
Herkunft: St. Estèphe
Traubensorte(n): Cabernet Sauvignon,
Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot
Wow! Was für ein Charmeur. Das Nachbarweingut von Mouton – und was für
ein Unterschied. Wie der Garten auf
Eden. So parfümiert und strahlend. Ein
Paradies von Wein, den man unbedingt
entdecken sollte. Hat neben blumigen
Aromen auch viel Beerennoten und
Cassis. In sich ruhend und ausgewogen. Sehr komplex und tief. Erzählt
Bände, so aromatisch ist sein Spektrum. Strahlt vom ersten bis zum letzten
Tropfen. Unbedingt dekantieren, falls
man ihn jetzt schon trinken will. Je länger der Wein im Glas ruht, umso mehr
ätherische Öle, Himbeer- und Rosenaromen tauchen auf.
Eleganz, würzig und etwas kühl. Hat
Aromen von Cassis, Stachelbeeren
und roten Kirschen. Die Tannine sind
fein und straff und die Röstaromen
sind etwas präsent. Hat eine kühle
Note. Nicht ein Bluffer, sondern ein
fast schon erfrischender Bordeaux,
was langsam zur Seltenheit geworden
ist. Noten von Earl-Grey-Tee, ätherischen Ölen und dunkler Frucht sind
dominant. Je länger er offen ist, umso
besser entfaltet er sich. Auch tauchen
Noten von Zedernholz, Kaffee und Zigarre auf. Sollte unbedingt noch etwas
gelagert werden oder wenn jetzt schon
entkorkt, dann dekantiert.
Leuchtet Granatrot. Die Nase kündigt
einen rustikalen Bordeaux an – was für
dieses Château sehr typisch ist, denn
die Weine kommen meist etwas «ungehobelter» daher. Im Gaumen trocken,
erdig und komplex. Hat ebenfalls Noten
eines Assam Tees und etwas schwarze
Schokolade. Das Finale ist dann kühl
und trocken und offenbart Noten von
Zedernholz und Leder. Nicht zu voluminös, aber kühl und mit einer angenehmen Trinkbarkeit ausgestattet. Ein würziger Saint-Julien, den man noch etwas
lagern sollte.
Die Nase ist noch etwas verschlossen
und kündigt einen fast schon intellektuellen Bordeaux an. Er ist wie der
Château Ausone auch ein Bordeaux,
der verstanden werden will. Seine
Aromatik ist markiert von schwarzen
Beeren, Tabak, Lakritze und Schwarzteearomen sowie einer straffen, dichten
Struktur. Er hat ganz elegante und feine
Tannine, die sich wie in Samttuch um
jede aromatische Knospe legen. Die
Länge im Finale ist beachtlich. Auch
wenn 2013 nicht ein Spitzenjahr war,
lässt Montrose seine Grösse durchblicken. Kann ruhig noch etwas gelagert werden.
Gut zu wissen: Das Gut liegt direkt
gegenüber Mouton-Rothschild und
erntet weltweit viel Lob und Anerkennung. Die Weine werden biodynamisch produziert. Die Rebfläche beläuft
sich auf 80 Hektaren, die primär mit
Cabernet Sauvignon bepflanzt sind.
Das Château Pontet-Canet ist im
frühen 14. Jahrhundert entstanden. Die
Besitzer des Weingutes wechselten
mehrmals, bis Jean-François de Pontet das Weingut erwarb. Anfang des
18. Jahrhunderts fügte er mehrere Rebflächen zusammen, um das Anbaugebiet des Unternehmens schrittweise zu
vergrössern. Inzwischen gehört es der
Familie Tesseron, die auch das Weingut
Lafon-Rochet besitzen.
Gut zu wissen: Château Mouton
Rothschild ist wie Château Haut-Brion
eines der fünf 1er Grand Cru Weingüter von Bordeaux und entsprechend
eines der bekanntesten Weingüter der
Welt. Seitdem 1853 Nathaniel de
Rothschild das Château Brane-Mouton erwarb und ihm den Namen
Château Mouton Rothschild verlieh,
befand sich das Weingut im Familienbesitz. 1924 widmete sich der damals
20jährige Baron mit neuen Ideen dem
baufälligen Weingut. Als erstes Weingut füllte das Château Mouton Rothschild seinen Wein selbst in Flaschen
um, anstatt diesen in Eichenfässern an
die Händler zu liefern.
Flasche statt 83.00
Flasche statt 305.00
Flasche statt 89.00
Flasche statt 83.90
Fr. 69.00
Fr. 269.00
Fr. 79.00
Fr. 69.00
Gut zu wissen: Château DucruBeaucaillou ist eines von fünf 2ème
Crus klassifizierten Spitzen-Weingütern in Saint-Julien und liegt südlich
der Leoville-Güter an der Gironde. Der
Name bedeutet übersetzt «schöner
Kieselstein» und gibt den entscheidenden Hinweis auf das einmalige Terroir
entlang der Kiesbänke der Gironde.
Auf 52 ha wachsen zu 70 % Cabernet
Sauvignon, zu 25 % Merlot und ein
wenig Cabernet Franc. Seit 2003 gehört das Weingut Bruno-Eugène Borie,
dem Direktor der Betreibergesellschaft
Jean-Eugène Borie. Insgesamt werden
Reben von 52 Hektaren verarbeitet.
Gut zu wissen: Das Weingut verarbeitet eine Rebfläche von 95 Hektaren.
Erworben wurde das bekannte Château
2006 von Martin und Oliver Bouygues,
die es komplett sanierten. Inzwischen
wird der Wein nachhaltig angebaut.
Château
Haut-Brion
Château La Mission
Haut-Brion
Le Clos des Carmes
Haut-Brion
Château Les Carmes
Haut-Brion
2013
6 x 7,5 dl (Kiste 1’554.00)
2013
6 x 7,5 dl (Karton 894.00)
6 x 7,5 dl (Kiste 95.94)
2013
6 x 7,5 dl (Karton 234.00)
Herkunft: Pessac-Léognan
Traubensorte(n): Cabernet Sauvignon,
Merlot, Cabernet Franc
Herkunft: Pessac-Léognan
Traubensorte(n): Cabernet Sauvignon,
Merlot, Cabernet Franc
Herkunft: Pessac-Léognan
Traubensorte(n): Merlot, Cabernet
Sauvignon
Herkunft: Pessac-Léognan
Traubensorte(n): Merlot, Cabernet
Franc, Cabernet Sauvignon
Eleganter Auftakt, der auch eine rassige Röstaromatik offenbart. Im Gaumen
sehr elegant und süffig. Hat eine Leichtigkeit, die ihm schon sehr gut steht.
Noten von Tabak, Leder und Trüffeln
sind zu erkennen, sowie von warmer
lockerer Erde. Hat Tiefe und Eleganz,
die mit jedem Schluck noch besser zum
Vorschein kommt. Zudem tauchen auch
Aromen von Lorbeer, Gewürznelken
und Tabak auf. Im Vergleich zum Château La Mission Haut-Brion viel bodenständiger und solider, während der andere fast eine spirituelle Dimension hat.
Granatrot. Die Nase ist delikat und
offenbart eine zarte Blumigkeit, die an
pinke Rosen und etwas Cassis denken lässt. Im Gaumen sehr filigran und
elegant. Einer der vielschichtigsten
Weine der ganzen Selektion und daher ein Wein für die lange Lagerung.
Unglaublich komplex und dennoch sehr
filigran – ein Zeichen hoher Weinbaukunst. Dieser Wein braucht Zeit und
Musse, da er im ersten Moment eher
zurückhaltend ist und vielleicht gar etwas minimalistisch wirkt – was aber
eine Täuschung ist, denn in jedem
Tropfen steckt ein Überraschungspaket
an Aromen. Die Tannine sind einmalig
fein und präsent. Im Vergleich zum
Haut-Brion, der ja gerade auf der anderen Strassenseite produziert wird
und demselben Besitzer gehört, präsentieren sich die La Mission Weine
immer etwas karger und spröder. Sie
sind athletischer und weniger barock
in der Aromatik. Prinz Robert von Luxembourg, Besitzer des Weingutes
schwärmt: «Die Weine von La Mission
profitieren von einem spirituellen Terroir mit ätherischem Charakter. Kein
Wunder, dass Maréchal de Richelieu
betonte: «Wenn Gott das Trinken
verboten hätte, hätte er dann einen
Wein so gut wie diesen kreiert.»
Schon die Farbe verführt die Sinne im
Nu. Denn sie leuchtet mit dunklem Violett und lässt an den Saft frisch gepresster Brombeeren denken. Auch der Duft
ist sehr beerig und einladend. Noten
von Cassis, Erdbeeren und Zedernholz
sind zu erkennen. Im Gaumen dicht,
stoffig und komplex. Ein charmanter
Bordeaux mit Eleganz, Finesse und nötigem Druck. Sie können den Wein ruhig jetzt schon geniessen, wobei ich ihn
dann dekantieren würde. Jeder Schluck
ist wie ein Fruchtkonzentrat und mit etwas Schokolade. Perfekt zu Steak, Braten oder einem Lammgigot.
Das knapp fünf Hektar grosse Château
Les Carmes Haut-Brion ist ein wahres
Schmuckstück unter den Weingütern
des Bordelais. Es liegt wie sein Nachbar Château Haut-Brion in Pessac im
Südwesten der Stadt Bordeaux und gehört zur Appellation Pessac-Léognan.
Das Château stammt aus dem frühen
19. Jahrhundert. Wesentlich älter sind
die Weinberge. Vermutlich existieren sie
seit dem 16. Jahrhundert. Dieser Wein
ist eine echte Entdeckung. Hat Stoff,
Muskeln und Eleganz. Ist trotz seiner Jugend jetzt zugänglich und macht Spass.
Ausgewogen was Tannine, Frucht und
Röstaromen anbelangt. Kann ruhig jetzt
schon genossen werden. Ein moderner
Bordeaux. Top Hauswein.
Gut zu wissen: Die Geschichte des
Château Haut-Brion ist durch viele
berühmte Männer geprägt. Besitzer
waren unter anderem ein Bischof
namens Admirale, ein französischer
Feldmarschall, ein Gouverneur der
Provinz Guyenne, drei Bürgermeister
von Bordeaux, sowie der berühmte
Staatsmann Charles Maurice Talleyrand (1754–1838). Im Jahre 1935
ging es schlussendlich in den Besitz von Clarence Douglas Dillon
(1909–2003), dem Botschafter der
USA in Paris und späterem Finanzminister unter John F. Kennedy. Seit
dem Jahre 1979 wurde das Château
Haut-Brion von Dillons Enkelin Joan,
der heutigen Herzogin von Mouchy,
geleitet. Sie heiratete vorher 1967
Prinz Charles de Luxembourg. Seit
2001 ist ihr Sohn aus erster Ehe,
Prinz Robert von Luxemburg, für das
Weingut verantwortlich.
Gut zu wissen: Exklusiv bei TopCC.
Seit 1990 wird neben dem Les Carmes
Haut-Brion auch der Zweitwein Clos
des Carmes vinifiziert. Eine Assemblage aus 50% Merlot und 50% Cabernet Sauvignon. Dieser biodynamische
Wein wird nach derselben Philosophie wie der Hauptwein vinifiziert, die
Trauben wachsen aber auf einem ganz
anderen Boden.
Gut zu wissen: siehe «Château
Haut-Brion»
Gut zu wissen: Der Wein von Château les Carmes Haut-Brion besteht aus
55% Merlot, 30% Cabernet Franc und
15% Cabernet Sauvignon. Die Rebstöcke wurden mit einer sehr hohen
Dichte gepflanzt und verfügen über ein
respektables Durchschnittsalter von 35
Jahren. Das Terroir besteht aus grossem Kiesel sowie Sand und Lehm auf
kalkhaltigem Untergrund. Die Weine
sind vollmundig und fleischig und repräsentieren voll und ganz einen typischen
Wein aus Pessac-Léognan. Beratender
Önologe ist Stéphane Derenencourt.
Flasche statt 288.00
Flasche statt 169.00
Flasche statt 19.99
Flasche statt 49.00
Fr. 259.00
Fr. 149.00
Fr. 15.99
Fr. 39.00
3
Château
Girolate
Château
Figeac
Château
Moulin Saint-Georges
Château
La Confession
2009
6 x 7,5 dl (Kiste 354.00)
2013
6 x 7,5 dl (Karton 354.00)
2012
6 x 7,5 dl (Karton 174.00)
2013
6 x 7,5 dl (Kiste 149.94)
Herkunft: Bordeaux
Traubensorte(n): Cabernet Sauvignon,
Cabernet Franc, Merlot
Herkunft: St. Emilion
Traubensorte(n): Cabernet Sauvignon,
Cabernet Franc, Merlot
Herkunft: St. Emilion
Traubensorte(n): Cabernet Franc,
Merlot
Herkunft: St. Emilion
Traubensorte(n): Merlot,
Cabernet Franc
Dichter Auftakt, der einen muskulösen
und lauten Bordeaux ankündigt. Das
Rockkonzert im Glas. Ideal, wenn es
von allem etwas zu viel haben darf.
Hier wird nicht nur dick aufgetragen,
hier hat man einen Wein, durch den
man sich förmlich hindurchbeissen
muss. Sehr, sehr konzentriert und modern. Schokolade, Cassiskonzentrat
und rauchige Noten machen das Finale aus. Dieser Wein tanzt im Vergleich
zu allen anderen etwas aus der Rolle,
denn er ist weniger der elegante Bordeaux, als viel mehr der Aufschneider.
Kann jetzt schon getrunken werden.
Hier wird man von einem sehr dunklen
Wein empfangen, der die Güte der
Cabernet-Trauben zeigt. Zedernholz,
Cassis, Thé, Trüffel und schwarzer
Kaffee sind zu erkennen. Sehr filigran
und frisch im Gaumen, auch wenn er
jetzt noch sehr verschlossen und sehr
jung zu geniessen ist. Wenn er jetzt
schon geöffnet wird (was viel zu früh
wäre) dann unbedingt in eine Karaffe
stürzen und gut belüften. Ein stählerner Bordeaux, der ein grosses Lagerpotenzial hat.
Granatrot. Die Nase ist noch etwas
verschlossen, zeigt aber delikate Cassis und Erdbeeraromen. Im Gauen
dann die aromatische Kehrtwende,
denn es geht sehr intensiv zu und
her. Noten von Brombeeren und
Himbeeren sind dominant und auch
etwas Schokolade. Hat eine intensive
Fruchtigkeit und wirkt noch frischer
als alle Pomerol Weine. Sehr schön
seine Schwarze-Kirschen-Aromatik im
Abgang. Ein saftiger St. Emilion, der
perfekt zu Fleischgerichten passt.
Elegant vom ersten bis zum letzten
Tropfen.
Er leuchtet in dunklem Rubinrot. Die
Nase ist dicht und kündigt einen klassischen Bordeauxwein an, zumal es
nach Cassis, Kirschen und Trüffeln
riecht. Im Gaumen sehr elegant mit
einer dichten schwarzbeerigen Fruchtnote, sowie Aromen, die an edles
Leder, Schwarztee und Lakritze denken lassen. Hat eine wunderbare
Frische und ganz feine Tannine. Er
ist nicht zu voluminös und zeigt daher einen schönen Trinkfluss. Ist jetzt
noch etwas jung, kann aber bereits
genossen werden. Sein Finale ist sehr
elegant mit einem saftigen Unterton.
Dieser Saint-Emilion steht mit beiden
Füssen am Boden und macht klar,
warum dieses Weingebiet zu den
grössten der Welt zählt.
Gut zu wissen: Thibault Despagne
gilt als richtungsweisend für die gesamte Appellation Entre-Deux-Mers.
Er hat das Château Rauzan-Despagne
drastisch verbessert und arbeitet mit
dem bekannten Önologen Michel
Rolland zusammen. Der Girolate ist
der Flaggschiffwein des Château
Rauzan-Despagne.
4
Gut zu wissen: Ein Klassiker von
Weingut. Liegt in der Ebene in direkter Nachbarschaft zu Cheval Blanc.
Sein Ursprung kann bis zur gallorömischen Zeit zurückverfolgt werden, als
die Familie Figeacus im 2. Jahrhundert
der Villa, die sie an diesem Ort baute, ihren Namen gab. Das Château
ging 1892 in den Besitz der aktuellen
Eigentümer über. Figeac liegt auf einem aussergewöhnlichen Terroir aus
drei Kieselhügeln.
Gut zu wissen: Die Weinberge des
Moulin Saint-Georges liegen in direkter Nachbarschaft von Château Ausone und gehören ebenfalls der Familie
Vauthier. Insgesamt werden sieben
Hektaren Reben verarbeitet.
Gut zu wissen: Das Weinbaugebiet St. Emilion und die gleichnamige Stadt liegen im Osten der
Region Bordeaux am rechten Ufer
des Flusses Dordogne und gehören
bereits seit 1999 zum UNESCO-Kulturerbe. Wein wurde hier schon zur
Zeit der römischen Herrschaft angebaut. Château La Confession ist ein
kleiner Geheimtipp, der wie Château Croix-Mouton von Jean-Philippe
Janoueix geleitet wird. Insgesamt
werden 7,5 Hektaren Wein verarbeitet.
Flasche statt 73.99
Flasche statt 69.50
Flasche statt 37.00
Flasche statt 28.99
Fr. 59.00
Fr. 59.00
Fr. 29.00
Fr. 24.99
Château
La Croix St. Georges
Château
L’Evangile
Château
La Conseillante
Clos L’Eglise
2013
6 x 7,5 dl (Karton 197.94)
2013
6 x 7,5 dl (Karton 714.00)
2013
6 x 7,5 dl (Karton 414.00)
2011
6 x 7,5 dl (Kiste 395.94)
Herkunft: Pomerol
Traubensorte(n): Merlot,
Cabernet Franc
Herkunft: Pomerol
Traubensorte(n): Merlot,
Cabernet Franc
Herkunft: Pomerol
Traubensorte(n): Merlot
Herkunft: Pomerol
Traubensorte(n): Merlot,
Cabernet Franc
Dunkles Rubinrot. Die Nase offenbart
schöne Röstaromen, sowie ein Konzentrat an schwarzen dunklen Beeren.
Sehr saftig und einladend. Im Gaumen
muskulös und mit einem modernen
Touch. Die Röstaromen sind auch hier
etwas dominant, wobei die Frucht das
nötige Konzentrat aufweist um mithalten zu können. Ein jetzt bereits zugänglicher Pomerol, der viel Lebensfreude in sich vereint. Muskulös und
sportlich in der Art. Preislich sehr empfehlenswert.
Die Farbe ist dunkel und sein Duft
märchenhaft mystisch. Eine Mischung
aus ätherischen Ölen, Minze, Cassis und schwarzen Kirschen. Ist jetzt
noch viel zu jung für seinen Genuss,
da die seidig feinen Tannine noch im
Vordergrund stehen und die reine
Fruchtigkeit etwas abdecken oder
anders ausgedrückt, wie ein Netz umhüllen und dabei schützen. Tritt mit
einer femininen Eleganz auf und verführt einen ohne lange zu warten. Sehr
komplex und eine Komposition aus
zahlreichen Aromaschichten. Hat eine
grosse Zukunft vor sich und gehört zu
den ganz grossen Pomerol Weinen.
War für mich einer der Favoriten dieser Verkostung.
Granatrot in der Farbe. Die Nase ist
sehr einladend und duftet nach Cassis
und Walderdbeeren. Elegant, dynamisch, festlich und voller Energie. Hat
eine charmant weibliche Seite. Wirkt
eventuell sogar etwas parfümiert, wobei man hier einen fantastischen Wein
im Glas hat. Strahlt wie eine volle
Schale Smaragde und Rubine. Saftig,
zugänglich und nicht so komplex wie
Château L’Evangile. Wird auch weniger lang lagerbar sein und kann daher
auch jetzt schon genossen werden,
vorausgesetzt der Wein wird rechtzeitig dekantiert. Strahlt etwas unbekümmert Lockeres aus.
Leuchtet mit sattem Rubinrot. Die
Nase ist sehr einladend ohne zu überladen zu sein. Noten von Backpflaumen, Cassis und etwas Erdbeeren
sind zu erkennen. Im Gaumen sehr
stoffig und dicht, wobei er auch viel
Frische und Saftigkeit offenbart. Ist
jetzt noch etwas jung, dennoch eine
wahre Gaumenfreude. Noten von
Pflaumen, Erdbeeren und Brombeeren sind dominant. Die Gerbstoffe
sind dicht und elegant und umhüllen
die muskulöse Frucht sehr schön. Ein
grosser Pomerol, der etwas mehr Muskeln zeigt als der Château L’Evangile.
Hat ein grosses Lagerpotential. Ideal,
wenn man einen wuchtigeren Wein
geniessen möchte.
Gut zu wissen: Der 1867 geborene
Jean Janoueix kam 1898 nach
Bordeaux und gründete ein Weinhandelshaus. Sein Sohn ist der legendäre Joseph Janoueix, der die meisten Château in der Grossregion um
Pomerol ab 1930 kaufte. La Croix, La
Croix Saint Georges, La Confession,
Haut Sarpe und Croix Mouton gehören der verzweigten Familie. Heute ist
Josephs Sohn Jean-Philippe Janoueix
für die Weingüter verantwortlich.
Gut zu wissen: Die Weinberge von
Château L’Evangile stehen an einer
bevorzugten Lage. Sie sind die Nachbarn der Weinberge von Pétrus,
La Conseillante und Vieux-ChâteauCertan in Pomerol und Cheval Blanc
in Saint Emilion. 1990 erwarben die
Domaines Barons de Rothschild (Lafite) L’Evangile von der Familie Ducasse, die grossen Wert darauf legt, dass
der Betrieb mit grosser Sorgfalt und
Beständigkeit weitergeführt wird.
Gut zu wissen: Der Name La Conseillante erscheint erstmals Mitte des
18. Jahrhundert. Vor über 300 Jahren
legte Madame Catherine Conseillan
den Grundstein für dieses Weingut, das heute im Besitz der Familie
Nicolas ist. Die violette Kappe stellt
laut Weingut das charakteristische
Aroma des Weins dar.
Gut zu wissen: Clos l’Eglise liegt
gleich neben Clinet an bester Lage
auf dem bekannten Pomerolplateau.
Die 6 ha Rebfläche sind zu 70% mit
Merlot und zu 30% mit Cabernet
Sauvignon bepflanzt.
Flasche statt 39.90
Flasche statt 135.00
Flasche statt 75.90
Flasche statt 73.99
Fr. 32.99
Fr. 119.00
Fr. 69.00
Fr. 65.99
5
Bordeaux Präsentation
Wissenswertes über Chandra Kurt
Sämtliche Weine aus dieser Broschüre wurden durch die bekannte
Weinjournalistin Chandra Kurt verkostet, beschrieben und kommentiert.
Chandra Kurt ist eine der bekanntesten Weinautorinnen der Schweiz.
Sie hat über zwei Dutzend Weinbücher publiziert und schreibt für zahlreiche Medien im In- und Ausland über Wein. Chandra Kurt ist international als Wine Consultant tätig und wurde 2006 mit dem Schweizer
Weinpreis «Goldene Rebschere» ausgezeichnet.
Ihr «jüngstes Kind» ist das Weinseller Journal, das seit 2016 vier mal
jährlich erscheint und Wissenswertes über Wein vermittelt. Die nächste
Ausgabe über Walliser Wein erscheint im Dezember 2016.
Chandra Kurt ist 1968 in Colombo/Sri Lanka geboren, wo ihre Eltern
im Auftrag des «Smithsonian Institution» das Leben wilder Elefanten erforschten. Sie verbrachte ihre Kindheit in Asien und lebt heute in Zürich.
6
durchChandra Kurt
«…die Kunst der leisen Töne»
Auf diese Verkostung habe ich mich sehr gefreut, denn was Thomas
Dürlewanger hier zusammengestellt hat, lässt nicht nur das Herz eines
jeden Bordeaux-Freundes höher schlagen, sondern das eines Weingeniessers generell. Ein Querschnitt durch 27 Weine aus diversen Bordeaux-Appellationen. Vom ultimativen Sammlerstück bis zum Schnäppchen – aus diversen Jahrgängen, wobei primär 2013 vorkommt. Die
einen Weine präsentierten sich etwas reifer, andere noch viel zu jung,
aber alle sind Erzeugnisse einer Weinregion, die Vorbild für alle grossen
Weine der Welt ist: Bordeaux.
Generell muss gesagt werden, dass der 2013er Jahrgang ein Jahrgang
ist, für den man sich etwas Zeit nehmen muss. Zeit, da die Weine nicht
wie in den üppigen Jahren 2000, 2005 oder 2009 laut und dominant
auftreten. Es sind vielmehr klassische, zartgliedrige Weine, die Finesse und Frische zelebrieren. Auch dröhnen sie nicht gleich nach dem
Einschenken wie ein Orchester aus dem Glas – im Gegenteil. Sie zelebrieren die Kunst der leisen Töne. Und um diese zu erkennen, muss
man geduldig hinhören können. 2013 ist eher ein Jahrgang, wie man ihn
früher, also vor dem ominösen Jahr 2000 finden konnte. Also zu einer
Zeit, als die bekannten Bordeauxweine keine Mühe hatten, wenn ein
Jahrgang auch etwas leichter ausfiel. Ich erwähne das, weil heute die
Tendenz herrscht, dass jeder Jahrgang besser sein muss als der letzte
und eigentlich ist das beim Wein ein grosser Unfug, denn die Natur hat
ihre Launen und im Idealfall erkennen wir diese im Wein.
Persönlich haben mir bei dieser Selektion die Abfüllungen aus Pomerol
besonders gut gefallen. Denn die Pomerol Weine sind alles andere als
zu üppig – was in den wärmeren Jahrgängen gerne vorkommt. Sie sind
elegant, saftig und zelebrieren eine schöne Zugänglichkeit. Sehr frisch
und fruchtig mit seidigen Tanninen. Es sind Weine, die man sehr schnell
und voller Lust für eine zweite Flasche austrinkt.
7
Grand Cru Classé A
Château Ausone 2012
7,5 dl
Herkunft: St. Emilion
Traubensorte(n): Cabernet Franc
Einen Ausone zu verkosten ist nie ganz einfach, denn dieser Wein braucht viel Zeit, um sich langsam zu
entfalten. Oder anders ausgedrückt – je länger er offen ist, umso besser wird er. Granatrot in der Farbe. Die
Nase offenbart einen von Frische gezeichneten Bordeaux. Er zeigt die Kühle des 2012er Jahrgangs und wirkt
schlank und im Moment etwas unruhig. Noten von Waldboden, Kirschen und Cassis sind zu erkennen. Ist
sehr vielschichtig, aber auch sehr filigran. Hat fast schon eine blumige Note im Abgang. Ein femininer Wein,
der mit diesem Jahrgang eher auf feinen Sohlen daherkommt, aber Eleganz pur zelebriert. Seine Tannine sind
seidig fein und straff gespannt.
Gut zu wissen: Mit einer Grösse von 7,3 Hektar gehört das Château Ausone zu den kleinsten Weingütern
der Weinbauregion Saint-Emilion. Aufgrund des geringen Ertrages sind die Weine des Weinherstellers eine
Rarität, weshalb die Preise im höheren Segment liegen. Das Weingut selber ist ein prachtvolles Anwesen.
Flasche statt 589.99
Fr. 459.00
lus 2013
Château Ange
7,5 dl
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Emilion
Herkunft: St.
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Fr. 199.00
8
225.00
aus Saint-Emilion
Château Cheval Blanc 2013
7,5 dl
Herkunft: St. Emilion
Traubensorte(n): Cabernet Franc, Merlot
Einer der grössten und bekanntesten Bordeaux-Weine – nicht nur aus Saint-Emilion sondern aus ganz Bordeaux. Einen Cheval Blanc trinken zu können, ist immer ein spezielles Ereignis. Dieser Jahrgang präsentiert
sich unglaublich fein und delikat, ohne seine Vielschichtigkeit verloren zu haben. Filigran und elegant wie ein
First-Flush-Darjeeling-Tee. Ich würde ihn nicht dekantieren, aber falls man ihn schon jetzt verkosten möchte
einfach zwei Stunden vor Genuss öffnen. Ein Cheval Blanc der leiseren Töne, wobei seine Tannine so seidig
und fein sind, dass man sie kaum spürt. Aromatisch tauchen Noten von Sandelholz, Schwarztee, Cassis,
schwarze Schokolade und Holunder auf. Das Finale ist sehr elegant und ausbalanciert.
Gut zu wissen: Früher war Château Cheval Blanc im Besitz von Château Figeac. Inzwischen gehört es den
Familien Bernard Arnault (LVMH) und Albert Frère. Geführt wird das Prestigeweingut von Pierre Lurton, der
es absolut aufblühen liess. Insgesamt werden 37 Hektaren Reben verarbeitet. Da die sandigen Böden dem
Reifeprozess und dem Geschmack der Reben zugutekommen, liegen das Château Cheval Blanc und die
benachbarten Weingüter La Tour-Figeac, La Dominique und Figeac nah beieinander. Die Rebsorte Cabernet
Franc scheint auf den Böden des Weingutes am besten zu gedeihen, weshalb sie rund 60 Prozent der Anbauflächen einnimmt. Der Rest entfällt auf die Rebsorte Merlot.
Flasche statt 369.00
Fr. 329.00
9
Château Croix-Mouton
Jean-Philippe Janoueix
Château Hortevie
de Ducru-Beaucaillou
Château
Gloria
Château d’Aiguilhe
Comtes von Neipperg
2010
6 x 7,5 dl (Kiste 65.94)
2013
6 x 7,5 dl (Karton 101.94)
2010
6 x 7,5 dl (Kiste 215.94)
2013
6 x 7,5 dl (Karton 83.94)
Herkunft: Bordeaux
Traubensorte(n): Merlot, Cabernet
Franc, Petit Verdot
Herkunft: St. Julien
Traubensorte(n): Cabernet Sauvignon,
Merlot, Cabernet Franc
Herkunft: St. Julien
Traubensorte(n): Cabernet Sauvignon,
Merlot, Cabernet Franc
Herkunft: Côtes de Castillon
Traubensorte(n): Merlot, Cabernet
Franc
Perfekter Basis-Bordeaux, der jetzt
wunderbar trinkreif ist. Schon die Nase
spart nicht mit charmanter Fruchtigkeit. Noten von schwarzen Kirschen,
Backpflaumen und Cassis sind dominant. Dieser Bordeaux ist ein perfekter Alltagswein. Die Tannine sind ganz
fein und dicht und umhüllen die Frucht
straff. Hat Komplexität, ist aber nicht
kompliziert. Stoffig und zugänglich
zugleich. In den nächsten Jahren austrinken. Ist auch der günstigste Wein,
dieses Angebots.
Kühler Auftakt, der an Schwarztee,
Cassis und Stachelbeeren denken
lässt. Seine Gerbstoffe sind trocken
und umfüllen die dunkle Frucht intensiv. Wie für einen Saint-Julien typisch
tauchen hier vermehrt mineralische,
trockene Töne auf. Sehr vielschichtig
und komplex. Jetzt noch etwas jung,
wobei er auch dekantiert werden kann.
Ein kühler Bordeaux mit schönem
Druck im Abgang. Perfekter Winterwein für kräftige Winterküche.
Dunkles Granatrot. Die Nase ist sehr
einladend und lässt an Cassis, Minze
und Brombeeren denken. Im Gaumen
schön stoffig und dicht. Hat eine leicht
rauchige Note sowie Aromen, die an
Schokolade, Tabak und Leder denken
lassen. Hat Biss und Tiefe. Ein jetzt
noch jugendlicher Wein, der Lust auf
ein zweites Glas macht. Ist komplex
aber nicht zu kompliziert. Mit einem
Château Gloria kann man auch Bordeaux-Newcomer verführen.
Gut zu wissen: Gerade jetzt, wo
die Bordeaux-Preise der bekannten
Château so massiv gestiegen sind,
sind Weine wie diese ein echtes Bordeaux-Schnäppchen.
Gut zu wissen: Die Schaffung von
Château Gloria ist der Arbeit eines einzigen Mannes zu verdanken,
Henri Martin, der mit Leidenschaft
und unermüdlicher Arbeit Parzelle
um Parzelle aus dem Besitz der Crus
Classés von Saint-Julien erwarb und
Château Gloria zu einem 50 ha grossen Weingut gemacht hat.
Der Château d’Aiguilhe ist dunkel in
der Farbe. Kaum hat man die saftige
Assemblage aus Merlot und Cabernet Franc im Gaumen, tauchen dichte Frucht- und Gewürzaromen auf.
Cassis und Brombeere auf der einen
Seite, Pfeffer und Kaffee auf der anderen. Der 2013er präsentiert sich
bereits jetzt wunderbar trinkfreudig.
Er ist sehr saftig und man hat förmlich das Gefühl eine Essenz aus
frisch gepressten Früchten zu geniessen. Eine Entdeckung, die Sie zum
Bordeaux-Fan machen könnte, wenn
Sie mollige Bordeaux-Weine mögen.
Auch immer ein guter Einstieg in die
komplexe Bordeaux-Welt.
Flasche statt 12.90
Flasche statt 19.99
Flasche statt 45.90
Flasche statt 19.99
Fr. 10.99
Fr. 16.99
Fr. 35.99
Fr. 13.99
Gut zu wissen: Das Weingut war
früher unter dem Namen Château
Mouton bekannt, wobei es nichts mit
Château Mouton Rothschild zu tun
hat. Daher musste der neue Besitzer, Jean-Philippe Janoueix nach einem Rechtsstreit mit dem bekannten
1er Grand Cru Haus den Namen auf
Château Croix-Mouton ändern. Insgesamt werden 19 Hektaren Reben
bewirtschaftet.
10
Gut zu wissen: Die Weine des Grafen von Neipperg können als Abbildung seiner selbst gesehen werden.
Sie sind adlig, elegant, modern und
sich ihrer Güte bewusst. Egal in welcher Preisklasse sich die einzelnen
Weine mit Namen wie Château Canon
La Gaffelière, Clos de l’Oratoire, Château Peyreau oder La Mondotte befinden, alle haben eine Gemeinsamkeit:
Sie haben etwas Perfektes an sich.
Château Martinat
Blanc
Château Smith
Haut Lafitte Blanc
Château La Mission
Haut-Brion Blanc
Château Doisy-Daëne
2015
6 x 7,5 dl (Karton 71.94)
2013
6 x 7,5 dl (Kiste 437.94)
7,5 dl
6 x 7,5 dl (Karton 197.94)
Herkunft: Côtes de Bourg
Traubensorte(n): Sauvignon Blanc
Herkunft: Pessac-Léognan
Traubensorte(n): Sauvignon Blanc,
Sauvignon Gris, Sémillon
Herkunft: Pessac-Léognan
Traubensorte(n): Sémillon,
Sauvignon Blanc
Herkunft: Sauternes
Traubensorte(n): Sémillon,
Sauvignon Blanc, Muscadelle
Der Wein: Blasses Gelb. Duftet delikat
und einladend nach Limetten, Zitronensorbet und etwas Passionsfrucht.
Im Gaumen schöne Fülle und dennoch
saftig frisch. So erfrischend, dass man
gleich ein Gefühl des Zähne fletschen
bekommt. Sehr elegant und knackig.
Ein erfrischender Côtes de Bourg
aus den Sorten Sauvignon Blanc und
Sémillion, der ein absolutes Schnäppchen ist. Wein gegen den Durst.
Schon die Nase kündigt einen der
charismatischsten Weissweine des
Bordelais an. Sie ist so vielschichtig
und spannend, dass man sich ruhig
etwas Zeit lassen sollte, bis zum
ersten Schluck. Diese Assemblage
aus Sauvignon Blanc, Sémillion und
Sauvignon Gris ist ein Muss, für Liebhaber aromatischer Weissweine. Denn
kein anderer weisser Bordeaux ist so
unterhaltsam elitär, wie dieser. Exotische Fruchtaromen tanzen mit den
Röstaromen förmlich einen Tango.
Ein Wein voller Passion und Dramatik.
Noten von Limetten, Ingwerkonzentrat,
Rosen und Mandarinen, mischen sich
perfekt mit Röstaromen und etwas Honig. Ein grosser Wein, der jetzt noch
seine Jugendlichkeit zelebriert, aber
auch den Rucksack für eine lange
Lagerung besitzt. Grossartig! Kommt
jedes Jahr in meinen Keller.
Dieser Weisswein ist nicht nur rar,
sondern auch ein Unikat. Denn wie
der weisse Haut-Brion ist er teurer, als
der Rotwein. Und dass ist in der Weinwelt eine Seltenheit. Auch ist es ein
eher komplizierter Weisswein, der etwas Musse und Zeit braucht, bis er sich
entdecken lässt. Ein Klassiker mit intellektuellen Zügen. Während es einem
der Smith Haut Lafitte einfach macht
ihn zu mögen, ist dieser viel zurückhaltender, aber alles andere als weniger komplex. Im Gegenteil. Hier liegen
unzählige Aromaschichten dicht aufeinander. Noten von Kräutern, Wachs,
Limetten und Marmor sind zu erkennen. Unbedingt dekantieren, wenn man
ihn jetzt schon geniesst, ansonsten im
Keller lagern. Gehört zu den ganz grossen Weissweinen der Welt, die man
selten zu trinken bekommt.
Goldgelb. Ein Duft der süchtig macht.
Mandeln, Honig, Marzipan und Quittengelee. Im Gaumen trotz der aromatischen Dichte wunderbar frisch und
elegant mit Rosinen- und MarzipanAromen. Ein eleganter Barsac mit toller Balance, Frische und saftig, süsser
Frucht. Dank seiner Frische wird dieser Wein schneller fliessen als sonst.
Ein Schluck und man hört Daniel Barenboim Chopins «Nocturnes» spielen. Kann gut bereits jetzt genossen
werden.
Gut zu wissen: Die Côtes de Bourg
liegt rund 20 Kilometer nordwestlich der Stadt Bordeaux, im Gebiet
wo die beiden Flüsse Dordogne und
Garonne zusammenkommen. Da es
sich um eine weniger bekannte Appellation handelt, sind Weine von hier
preislich ein Schnäppchen, zumal
sie qualitativ hervorragend sind. Das
Château Martinat bewirtschaftet insgesamt 10 Hektaren Reben.
Gut zu wissen: Château Doisy Daëne
ist ein Klassiker aus Barsac. Die Weine wurden bis jetzt vom kürzlich verstorbenen Önologen Denis Dubourdieu vinifiziert, dem wir zahlreiche Top
Weissweine (trocken und süss) zu verdanken haben. Verarbeitet werden die
Trauben von knapp 16 Hektaren Rebland, wobei primär Sémillion kultiviert
wird. Die Geschichte des Weingutes
geht bis weit in 17. Jahrhundert zurück.
Gut zu wissen: Florence und Daniel
Cathiard haben das Château 1990
erworben und daraus ein wahres
Bijou gemacht. Dabei verwendeten
sie modernste weinbauliche Techniken und nachhaltige Methoden. Sie
erfanden sogar einen eigenen Namen
für ihre Arbeits-Philosophie, nämlich
«Bio-Precision», mit anderen Worten,
das Zusammenwirken von innovativsten Weinbaumethoden und Vinifizierungs-Techniken unter grösstmöglicher Schonung des Lebendigen: des
Bodens und der Rebe.
Gut zu wissen: Lange Zeit waren
das Château La Mission Haut-Brion
und das benachbarte Château HautBrion ernsthafte Konkurrenten, inzwischen gehören sie jedoch zusammen,
beziehungsweise dem selben Besitzer – der Familie Dillon. Der Ursprung
des Weingutes Château La Mission
Haut-Brion geht auf das Jahr 1540
zurück, als die ersten Rebflächen die
Böden bedeckten. Später wurde das
Weingut von einem missionarischen
Orden geleitet, der das Anwesen bis
zum Beginn der Französischen Revolution bewirtschaftete.
Flasche statt 15.90
Flasche statt 84.99
Flasche statt 645.00
Flasche statt 37.90
Fr. 11.99
Fr. 72.99
Fr. 599.00
Fr. 32.99
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Besuchen Sie unseren Bordeaux-Stand
und geniessen Sie exklusive Degustationen
Sämtliche aufgeführten Bordeaux Weine in dieser Broschüre bieten wir Ihnen gerne zur Degustation, damit Sie sich
ein Bild der Qualitäten der Weine machen können. Neben den Weinen mit Jahrgang 2013 haben wir Ihnen aber
auch noch andere Weine bereitgestellt, unter anderem auch aus den Jahren 2009 und 2010.
An folgenden Daten sind die Flaschen für Sie geöffnet und stehen zur Verkostung bereit.
• Donnerstag, 17. November 2016 im TopCC Kriens
18.00 bis 21.00 Uhr
• Mittwoch,
18.00 bis 21.00 Uhr
23. November 2016 im TopCC Muri
• Donnerstag, 1. Dezember 2016 im TopCC Rümlang
18.00 bis 21.00 Uhr
• Donnerstag, 8. Dezember 2016 im TopCC St. Gallen
18.00 bis 21.00 Uhr
Wenn Sie einen Bordeaux-Abend im Zusammenspiel mit einem hervorragenden Essen wünschen,
empfehlen wir Ihnen, sich den Donnerstag, 24. November vorzumerken. Im Restaurant Sternen in Murzelen findet
ein Wine & Dine zum Thema Bordeaux statt.
Ausgewählte Weine werden von Thomas Dürlewanger (Sortimentsmanager Wein) & Négociant Bordeaux erklärt
und präsentiert. Dazu geniessen Sie ein abgestimmtes 6-Gang Dinner. Der Preis für das Menu zusammen mit der
Weinbegleitung beläuft sich auf Fr. 79.50 (beinhaltet Essen, Wein und Mineralwasser, ohne Kaffee).
Informationen und Anmeldung über
Restaurant Sternen, Murzelen
Murzelenstrasse 50
3034 Murzelen
Tel.: 031 829 02 57
Die publizierten Preise sind Nettopreise exkl. MwSt. Solange Vorrat. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Mengenbeschränkung bei Aktionen.
Infos: 0800 800 070 (GRATIS) | [email protected] | www.topcc.ch