KAPITALMARKT-INFORMATION WAVE MANAGEMENT AG / Dezember 2016 KONJUNKTUR / POLITISCHE ENTWICKLUNGEN: Konjunkturelle Datenveröffentlichungen fanden, anlässlich des politischen Großereignisses der US-Wahl, im November wenig Beachtung, machen aber Hoffnung auf einen globalwirtschaftlich versöhnlichen Jahresausklang 2016. So wies die Eurozone im dritten Quartal einen Wachstumsbeitrag i.H.v. 0,3% aus. Dies ist umso positiver zu werten, da sich der im zweiten Quartal erfolgte „Brexit“ augenscheinlich bisher nicht negativ auf die Realwirtschaft der Eurozone ausgewirkt hat. Da sich parallel dazu die Frühindikatoren (ifo-Geschäftsklimaindex, Einkaufsmanagerindizes) verbesserten, ist von einer Fortsetzung der positiven, konjunkturellen Entwicklung auszugehen Das politische Geschehen wurde im Oktober von der heißen Phase des US-Präsidentschaftswahlkampfes dominiert. Zweifelsohne war die US-Präsidentschaftswahl das politische Highlight im letzten Monat, wenn nicht sogar im Gesamtjahr 2016. Der letztendlich überraschende Wahlerfolg Donald Trumps führte zu unmittelbaren, heftigen Marktreaktionen. Auch in 2017 wird der neue Mann im Weißen Haus mit den im Wahlkampf angekündigten Maßnahmen – Konjunkturund Infrastrukturprogramme, Steuersenkungen, Deregulierung - für Marktbewegungen sorgen. ENTWICKLUNG KAPITALMÄRKTE: Bedingt durch die Unsicherheit über den Wahlausgang der US-Präsidentschaftswahl, starteten die globalen Aktienmärkte mit Verlusten in den November. Der überraschende Wahlsieg Donald Trumps ließ die Aktienmärkte nach anfänglichem Einbruch jedoch haussieren. Kurstreibend wirkte dabei die Hoffnung auf Konjunktur- und Infrastrukturprogramme des neuen US-Präsidenten. Da diese vorrangig die US-Wirtschaft beflügeln dürften, entwickelten sich die nordamerikanischen Indizes im Berichtsmonat deutlich besser als ihre europäischen Pendants. So konnte der Dow Jones 5,4% zulegen, der marktbreitere S&P500 gewann 3,4%, während die europäischen Börsen per Saldo leicht abgaben (DAX -0,2%, Euro-Stoxx50 -0,1%). Die asiatischen Aktienmärkte profitierten von guten Konjunkturdaten und stiegen um 5% (Japan Nikkei), bzw. um 4,8% (China Shanghai Composite). Steigende Ölpreise, die höhere Inflationsraten in 2017 erwarten lassen, eine nahezu sichere Zinserhöhung der USNotenbank Fed im Dezember, sowie robuste Konjunkturdaten lieferten im Berichtsmonat November den Nährboden für ansteigende Renditen am langen Ende der Zinskurve. Die Rendite 10-jähriger US-Treasuries stieg um 55 Basispunkte, auf 2,38%. Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen stieg um 12 Basispunkte auf 0,28%, die Rendite der 30jährigen Bundesanleihen stieg um 15 Basispunkte auf 0,95%, wohingegen die Rendite von 2- und 5-jährigen Bundesanleihen fiel. Im Effekt kam es zu einer Versteilerung der Zinskurve. Die gestiegene politische Unsicherheit im Vorfeld des Referendums über die Verfassungsreform in Italien, ließ die Rendite von italienischen Staatstiteln überproportional stark ansteigen. Die Rendite 10-jähriger B.T.P.s stieg um 33 Basispunkte auf 1,99%. Spanische Staatsanleihen identischer Laufzeit rentierten zum Monatsende mit 1,55% und damit 35 Basispunkte höher. Der Risikoaufschlag von Peripherieanleihen gegenüber Bunds weitete sich somit aus. Die anhaltende Dollar-Stärke ließ den Euro im Berichtsmonat schwächer tendieren. Die Gemeinschaftswährung fiel mit 1,0589 USD/EUR zum Monatsultimo auf den tiefsten Stand seit 1,5 Jahren (Vormonatsultimo 1,0918 USD/EUR). Die Einigung der OPEC-Mitglieder auf eine Verknappung der Fördermenge, ließ den Ölpreis zum Monatsende sprunghaft ansteigen. Öl der Sorte WTI verteuerte sich um 5,5% auf 49,44 USD/Barrel, Öl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 4,5% und ging mit 50,47 USD/Barrel aus dem Handel. Der festere Dollar brachte den Goldpreis im November unter Druck. Der Preis des Edelmetalls fiel um 8,1% auf 1.173 USD je Feinunze. Von der WAVE Management AG gemanagte Publikumsfonds (Retail-Tranchen): W e r t e n t wic klu n g p .a . in % F o n d sn a me A n l a g e sc h w e r p u n kt / F o n d ska t e g o r ie IS IN L a u fe n d e K o st e n in % M o r n in g st a r R a n kin g lfd . Ja h r pe r 3 0 .11.2 0 16 2 0 15 2 0 14 2 0 13 2 0 12 2 0 11 -0,4% 6,8% 1,3% 16,3% -1,1% Hannoversc heB asisInvest Rentenfonds Euro DE 0005317317 0,68 *** 1,5% Hannoversc heMediumInvest Misc hfonds Euro ausgewogen DE 0005317325 0,90 **** -1,0% 2,3% 4,7% 9,6% 21,0% -4,6% Hannoversc heMaxInvest Aktienfonds Euroland 1,16 ** -4,1% 5,9% 3,7% 19,0% 21,1% -12,9% -5,2% 0,4% 3,8% 1,6% 11,1% -0,6% -9,1% 2.18% 5,0% 2,0% 7,4% -0,9% DE 0005317333 WAVE Total Return Fonds Misc hfonds Euro defensiv DE 000A0MU8A8 1,03 . ** WAVE Total Return Fonds Dynamic Misc hfonds Euro flexibel DE 000A0MU8C4 1,34 ** Quelle: Morningstar / Eigene Berechnungen; Wertentwicklungsberechnung nach BVI-Methode: Bei der Berechnung wurden sämtliche Kosten und Gebühren mit Ausnahme des Ausgabeaufschlags abgezogen. [2016 ] Morningstar, inc. Alle Rechte vorbehalten. 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