Beziehungs-Aus nach sieben Jahren A Aus aller Welt Schillerndes Promi-Paar Wollersheim trennt sich Ökumenische Seelsorge am Flughafen A Hier und Heute Neues Team betreut Passagiere und Beschäftigte Dortmund hat alles. Dortmunds neues Einkaufserlebnis. Schon entdeckt? www.RN-shopping.de D O R T M U N D E R Z E I TU N G Dienstag, 11. Oktober 2016 Mo-Fr 1,60 €, Sa 1,80 € / Nr. 237, 41. Woche I M LOKALEN Salon Fink steht vor dem Aus DORTMUND. Der Salon Fink ist Café, Bar, Konzertbühne, Wohnzimmer der Nordstadt – und eine Insel im Problembezirk rund um den Nordmarkt. Seit viereinhalb Jahren gehen hier Künstler und Lebenskünstler ein und aus. Bei Partys ist es hier mit 50 Personen proppenvoll. Doch Stammgäste gibt es nicht genug. Jetzt schließt das Fink.➔ 1. Lokalseite Teure, leere Traglufthallen Blick auf eine von zwei Traglufthallen an der Stadtkrone FOTO (A) SCHAPER Ost. DORTMUND. Sechs Traglufthallen hat die Stadt Ende 2015 geordert, als 300 Flüchtlinge pro Woche kamen. Vier der Hallen wurden nie bewohnt: Sie stehen leer und kosten die Stadt viel Geld. An vier Hallen sind aktuell Schäden an den Außenfolien aufgefallen. ➔ 1. Lokalseite I M I NNERN Kutschaty: Spezialisierung auf Clans, Einbrecher und Radikale Stark bewölkt mit etwas Regen Heute ist es nach Nebelauflösung überwiegend freundlich, später ziehen dichte Wolken heran. Morgen ist es meist stark bewölkt, und örtlich fällt Regen. ➔ Fernsehen und Service Dienstag 12°C Mittwoch 12°C Trump gibt sich reuig im TV-Duell Es war das zweite TV-Duell zwischen den Präsidentschaftskandidaten. FOTO AFP ST. LOUIS. In einem hitzig geführten TV-Duell im Kampf um das Weiße Haus haben sich Hillary Clinton und Donald Trump gegenseitig mit herben Vorwürfen überzogen. In der Debatte um das kürzlich aufgetauchte Video mit sexistischen Äußerungen zeigte sich Trump reuig. ➔ Nachrichten: Fernsehduell Scharfer Wettbewerb unter Piloten FRANKFURT. Nach tagelangen Ausfällen kehrt Tuifly zurück zur Normalität. Doch dem Ferienflieger drohen weiter schwierige Zeiten. Grund: der scharfe Wettbewerb unter den Piloten. ➔ Wirtschaft: Fragen NRW stockt Justizpersonal auf U U DAX 30 10624,08 € in $ 1,1160 Teufelsaustreiber stehen vor Gericht FRANKFURT. Fünf Südkoreaner im Alter zwischen 16 und 45 Jahren haben im Dezember 2015 ein 41-jähriges Familienmitglied bei einer Teufelsaustreibung in einem Frankfurter Hotel getötet. Am ersten Verhandlungstag des Prozesses vor der Jugendstrafkammer des Frankfurter Landgerichts sagten die Tatverdächtigen nichts. ➔ Aus aller Welt: Exorzismus SPORT Rückkehr ohne mulmiges Gefühl Die Absage des letzten Länderspiels in Hannover im November 2015 wegen einer Terrorwarnung wird in der Vorbereitung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf das WM-Qualifikationsspiel heute gegen Nordirland nicht mehr besonders thematisiert. „Diese Dinge haben wir gut verarbeitet“, sagte Bundestrainer Joachim Löw gestern. „Wir konzentrieren uns auf das Sportliche.“ ➔ Sport FOTO DPA DÜSSELDORF. Explodierende Zahlen von Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung, sprunghaft steigende Zahlen bei Wohnungseinbrüchen und viele Probleme mit Straftätern aus Maghreb-Staaten – in Nordrhein-Westfalen wächst der Druck auf Polizei und Justiz. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) hat gestern in Düsseldorf eine Analyse der drängendsten Probleme und ein Konzept für neue Formen der Kriminalitätsbekämpfung vorgelegt. Als Schwerpunktaufgaben benannte Kutschaty gestern vier zentrale Felder: Kriminalität in Großstädten – vor allem in sozialen Brennpunkten, Verbrechen reisender Straftäter, Aufbrechen von Clan-Strukturen und Gefährdung des Rechtsstaats durch Radikalisierung der Massen. NRW werde mehrere Staatsanwaltschaften personell verstärken, auch um fremdenfeindliche Straftaten schneller zu ahnden, kündigte Kutschaty an. Zunehmend werde in den sozialen Medien rechtsextremes Gedankengut verbreitet, dass dazu geeignet sei, „weite Teile der Bevölkerung zu radikalisieren“. Die Möglichkeit beschleunigter Verfahren – bislang erst in Köln und Düsseldorf erprobt – wird auf neun Großstädte ausgeweitet: Aachen, Bielefeld, Bonn, Detmold, Duisburg, Mönchengladbach, Münster, Siegen ...................................................... Mehr zum Thema Bericht Breites Aufgebot an Spezialisten, Nachrichten Im Internet Hintergrund: Kriminalität in NRW und Wuppertal. Die Opposition wertet die Ankündigungen als „späte Einsicht“ zum Ende der Legislaturperiode. Erst unter dem Druck der nahenden Landtagswahl nehme die Regierung die notwendigen Schritte in Angriff, kommentierte die FDP. Allerdings müsse es beschleunigte Verfahren überall in NRW geben. Auch die Sonderdezernate reichten nicht aus. Aus Sicht der CDU wird jetzt Handeln vorgetäuscht, um eine schlechte Gesamtbilanz in der Inneren Sicherheit zu überdecken. dpa Terroranschlag nur knapp entkommen Verdächtiger Dschaber al-Bakr mit Verbindung zum IS / Ziel war wohl Berliner Flughafen DRESDEN. Mit der Festnahme eines mutmaßlichen Terroristen in Leipzig ist offenbar ein größerer Anschlag der Terrormiliz IS in Deutschland verhindert worden. Der 22-jährige Syrer Dschaber al-Bakr habe konkrete Pläne verfolgt und Vorbereitungen getroffen, sagte Sachsens Innenminister Markus Ulbig gestern. Dschaber al-Bakr ist in der Nacht zu gestern in Leipzig in dieFOTO DPA sem Haus festgenommen worden. Kikeriki nach Zeitplan? jetzt – er schickt beide Parteien an den Verhandlungstisch. Kläger Hans-Wilhelm Geue willigte nur zähneknirschend ein. Sein Anwalt pocht darauf, dass über die Zahl der gehaltenen Hähne, über einen Zeitplan, wann und wie viele Hähne gleichzeitig krähen dürfen, sowie über Schallschutzmaßnahmen gesprochen werden müsse. Geflügelzüchter Reno Nerling sagt hingegen, dass er schon immer kompromissbereit gewesen sei. „Herr Geue Pressehaus, Westenhellweg 86-88, 44137 Dortmund Leserservice: 0800 6655443, Redaktion: 0231 9059 0 Anzeigen: 01801 224402, (3,9 Ct./Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 42 Ct./Min.) [email protected] www.ruhrnachrichten.de K13187 ➔ S. 2: Flucht / Kommentar NIAMEY. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dem armen westafrikanischen Land Niger Hilfe beim Kampf gegen ungeregelte Fluchtbewegungen zugesagt. Dabei gehörten Unterstützung für Sicherheit und für eine bessere wirtschaftliche Entwicklung zusammen, sagte Merkel gestern. Die Kanzlerin kündigte 17 Millionen Euro als direkte Hilfe an, damit Menschen als Alternative für Schleusungen Arbeit finden können. dpa ➔ Seite 2: Kommentar ➔ Nachrichten: Hilfe AOK greift Techniker-Kasse an BERLIN. Die AOK hat den Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, wegen seiner Manipulationsvorwürfe gegen die gesetzlichen Kassen heftig attackiert. Baas wolle nur eine Änderung der Finanzregeln für die Kassen, sodass die TK künftig einen günstigeren Zusatzbeitragssatz im Krankenkassen-Wettbewerb anbieten könne, sagte AOK-Chef Martin Litsch. Derweil wollen Experten morgen den Durchschnitts-Zusatzbeitrag der Gesetzlichen Krankenkassen für 2017 festlegen. dpa ➔ Nachrichten: Fragen ANZEIGE Wenn das Geflügel dem Nachbarn den letzten Nerv raubt Das Krähen eines Hahns ist Alltag auf dem Land. Oder nicht? Seit Jahren streiten sich zwei Nachbarn im Dörfchen Zitz in Brandenburg darum, wie laut das Krähen der Hähne des einen sein darf. Mittlerweile kommunizieren die Streithähne nur noch über ihre Anwälte, der Nachbar des Hobby-Geflügelzüchters klagte nun gar, weil er gesundheitliche Schäden wegen des Geschreis fürchtet. Einem Richter des Amtsgerichts Brandenburg/Havel reicht es Nach Erkenntnissen des Bundesamtes für Verfassungsschutz wollte der Verdächtige wohl einen Flughafen in Berlin attackieren. Der Verfassungsschutz hatte Hinweise, dass er zunächst „Züge angreifen wollte. Zuletzt konkretisierte sich dies mit Blick auf Flughäfen in Berlin“. dpa Merkel will Transitland helfen hat nur nie mit mir gesprochen“, sagt der 36-Jährige. „Er will, dass meine Hühner nicht lauter als 55 Dezibel sind. Da ist jedes Auto, das auf dem Kopfsteinpflaster an seinem Haus vorbeifährt, lauter.“ Um die Lage zu entschärfen, habe er sogar die Hähne gegen eine Rasse eingetauscht, die leiser krähe. Der Gütetermin soll voraussichtlich für November angesetzt werden. Scheitert er aber, wird doch noch vor Gericht gekräht. Georg-Stefan Russew D1
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