28. FEBRUAR 2015 NR. 112 EIMSBÜTTEL DIE WOCHE Die kostenlose Zeitung zum Wochenende „Phantom“Fortsetzung im Operettenhaus :: Es war das Stück, welches Hamburg zur „Musical-Hauptstadt“ machte: das „Phantom der Oper“. Nachdem es nach elf Jahren Laufzeit in der Neuen Flora im Sommer 2001 abgesetzt worden war, können sich die Fans von Andrew Lloyd Webbers Bühnenfassung nun 25 Jahre nach der Hamburg-Premiere auf die Fortsetzung freuen. Erfolgskomponist Webber erzählt die anrührende Liebesgeschichte unter dem Titel „Liebe stirbt nie“ weiter. Im Herbst dieses Jahres wird sie im Stage Operettenhaus Deutschlandpremiere feiern. (ccj) Mief Quirl. HAMBUR G Beliebt, beliebter, Hamburg HAMBUR G :: Die Tourismus- branche in der Hansestadt setzt weiterhin auf Wachstum und konnte im vergangenen Jahr erneut Rekordergebnisse erzielen: Mehr als zwölf Millionen Übernachtungen verzeichnete die Hamburger Hotellerie im Jahr 2014 und damit ein Plus von rund 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zimmerauslastung in den Hotels konnte im Jahresdurchschnitt von 78 auf 78,9 Prozent gesteigert werden. Damit liegt Hamburg noch vor München (78 Prozent) und Berlin (74,3 Prozent) weiterhin auf der Spitzenposition in Deutschland. (ug) Statt dröhnende Abzugshauben: flüsternde Mulden- und versenkbare Tischlüftungen, an denen sich keiner mehr den Kopf stößt. Weitere dufte Innovationen in unserer Küchenshow. Samstags bis 18 Uhr, Sonntags Showtag. Auch für Bäder und Heizungen. Borgfelder Straße 19 20537 Hamburg (City) Tel. 25 79 32 60 www.peterjensen.de ANZEIGE WETTBEWERB Die U 1 gehört zu den am stärksten frequentierten Linien der Stadt Berndt Röttger U-Bahn-Linie 1 gesperrt – 92.000 Fahrgäste betroffen Bahnhöfe werden barrierefrei. Zwei Monate lang Ersatzverkehr mit Bussen ULRICH GASSDORF :: Die Fahrgäste der Hamburger Hochbahn müssen sich auf der Linie U 1 für etwa zwei Monate auf längere Fahrzeiten und Busersatzverkehr einstellen: Die Strecke wird zwischen den Haltestellen Kellinghusenstraße und Jungfernstieg vom 28. Februar bis 15. März und vom 16. Juli bis 26. August komplett gesperrt. Der Grund: Die Bahnhöfe Stephansplatz, Hallerstraße und Klosterstern werden saniert und barrierefrei ausgebaut. Außerdem sollen die HAMBUR G Schienen auf der Strecke erneuert werden. Acht Millionen Euro investiert das Verkehrsunternehmen in die Sanierung: „Diese Sperrung gehört zu den anspruchsvolleren, weil viele Fahrgäste den Abschnitt nutzen“, so Hochbahn-Vorstand Jens-Günter Lang. Zudem gebe es auf der Strecke verschiedene alternative Fahrmöglichkeiten, der Koordinierungsaufwand sei folglich entsprechend hoch, sagt Lang weiter. Die U 1 ist eine der längsten Linien und gehört zu den am stärksten frequentier- ten Strecken in der Hansestadt: Von der Sperrung werden im März pro Werktag rund 92.000 Fahrgäste betroffen sein, in den Ferienmonaten Juli und August dürften 82.000 Kunden die Auswirkungen spüren. „Wir haben die zweite Phase der Sperrung bewusst in die Sommerferien verlegt, da dort das Fahrgastaufkommen geringer ist“, erklärt Lang. Denn selbstverständlich sei eine solche Maßnahme immer mit Einschränkungen für die Fahrgäste verbunden. „Aber die Bauarbeiten können eben nicht im laufenden Betrieb ausgeführt werden.“ Wer sind Hamburgs beste Lehrer? :: Die Hamburger Sparkasse und das Abendblatt vergeben auch in diesem Jahr wieder den Hamburger Lehrerpreis. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerkollegen können Kandidaten benennen, die einen besonders interessanten Unterricht geben. Nominierungen bis zum 6. März. >> >> Seite 4 E H RU N G Das sind Hamburgs beste Sportler :: Zum 10. Mal wurden die bes- ten Sportler der Hansestadt geehrt. Bei der Hamburger Sportgala ging es aber nicht nur darum, große Leistungen zu würdigen, sondern auch um einen Traum: Olympia nach Hamburg zu holen. >> >> Seite 12 ANZEIGE Heute für Sie im Hamburger Abendblatt – DIE WOCHE Die Prospektbeilagen liegen der Gesamtauflage oder in Teilauflagen bei. Grippewelle in Hamburg: Zehnmal mehr Fälle als 2014 Selbst harmlose Erkältungen dauern länger als sonst. Für eine Impfung ist es noch nicht zu spät CORNELIA WERNER :: Husten, Fieber, Kopfschmerzen – die Grippewelle 2015 hat Hamburg erreicht und fällt deutlich heftiger aus als vor einem Jahr. Dem Institut für Hygiene und Umwelt wurden bis zum Ende der siebten Kalenderwoche 297 Influenza-Infektionen gemeldet. Das waren fast zehnmal so viel wie im gleichen Zeitraum des HAMBUR G Vorjahres. Wesentlich häufiger sind Erkältungen, auch grippale Infekte genannt. Sie weisenähnliche Symptome auf. Ihr Verlauf ist meist weniger schwer. Der Hamburger Hausarzt Klaus Schäfer hat bei Patienten, die mit Influenza und Erkältungen in seine Praxis kommen, folgende Beobachtung gemacht: „Diese Krankheiten dauern in diesem Jahr häufig länger als in den vergangenen Jahren, das Telefon: 040 33 39 11 12 (täglich 6 20 Uhr) heißt, zehn bis 14 Tage. Sonst waren die Patienten nach einer Woche schon wieder arbeitsfähig“, berichtet Schäfer. Für eine Impfung ist es auch jetzt noch nicht zu spät. Bis der Impfschutz aufgebaut ist, dauert es aber zehn bis 14 Tage. Die Empfehlung der ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut in Berlin gilt für alle Personen ab 60 Jahre, für Frauen, die schwanger Zustellung: 040 34 72 67 11 EMail: [email protected] sind, für chronisch Kranke, die besonders gefährdet sind und für Personen, die im Falle einer Infektion von ihnen betreute Risikopersonen anstecken könnten. Behandeln kann man bei der Influenza und den Erkältungskrankheiten nur die Symptome. Da es sich um Virusinfekte handelt, können sie nicht mit Antibiotika behandelt werden, die nur gegen Bakterien wirksam sind. Anzeigen: 040 35 10 11 Schuler Weinkellerei Internet: www.abendblatt.de/diewoche DIE WOCHE SEITE 2 Nachrichten aus der Nachbarschaft ZWISCHENRUF Investieren Sie in den Staat! HAMBURG Radfahrer kontrolliert EINE GLOSSE VON NORMAN RA AP biet hat die Polizei 186 Radfahrverstöße festgestellt. 57 Radfahrer ignorierten rote Ampeln, 85 fuhren auf der falschen Seite, 40 auf dem Gehweg und zwei telefonierten während der Fahrt. Zwei Fahrern wurde die Weiterfahrt wegen technischer Mängel verboten. Die Kontrollierten wurden verwarnt oder mussten Bußgeld zahlen. (ant) HARBURG Großeinsatz :: Weil er ein elfjähriges Mäd- chen sexuell bedrängt haben soll, ist ein 21-Jähriger in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge an der Schwarzenbergstraße in Harburg von Verwandten des Mädchens angegriffen worden. Erst ein Großaufgebot der Polizei konnte die Auseinandersetzung schlichten. (dfe) WA NDSBEK 20.000 Fackelträger versammelten sich rund um die Binnenalster Fishing4 Alster-Feuer: 20.000 Fackeln für Olympia :: Hamburger zeigten ihre Begeisterung für Olympische Spiele in der Hansestadt mit einem Alster-Feuer: Rund um die Binnenalster leuchteten am Freitag vergangener Woche 20.000 brennende Fackeln. Hinter der Aktion steht die Initiative „Olympia in Hamburg“, die von den Gründern des Miniatur Wunderlands, Stephan Hertz und den Zwillingsbrüdern Frederik und Gerrit Braun ins Leben gerufen wurde. „Die olympischen Spiele sind eine hervorragende Möglichkeit, live dabei zu sein, wenn Geschichte geschrieben wird“, sagte Frederik Braun. Inzwischen ist eine Telefonumfrage des Deutschen Olympischen Sportbundes von jeweils 1500 repräsentativ ausgewählten Bürgern in den beiden Bewerberstädten Hamburg und Berlin gestartet. Die Ergebnisse sollen um den 10. März veröffentlicht werden. (HA) POPPENBÜTTEL OTT E N S E N ROTHENBURGSORT Reise in die Ukraine Neue Kochschule In die Flucht geschlagen :: Die Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums haben 130 Pakete für Kinder in Tschernobyl gepackt. Nun sind die Lehrer Sabrina Semmelroth und Tobias Holterhues gemeinsam mit Wolf Garde vom Verein „Pryvit – Hilfe für Tschernobyl Kinder“ in der Ukraine, um die Pakete zu übergeben. Eine Woche lang besucht das Team nun Familien in zehn Dörfern rund um Tschernoby. (hprw) :: TV-Koch Steffen Henssler plant an der Elbe (Neumühlen 1) die Eröffnung von Hensslers Küche, einer Mischung aus Kochschule und Event-Location. Im Sommer sollen die ersten Kurse starten. (fru ) :: Eine 28 Jahre alte Frau ist in Überfall :: Die Polizei fahndet nach zwei Unbekannten, die einen Raub auf den Angestellten einer Bäckerei verübt haben und mit 500 Euro flüchteten. Der Fahrer hatte Backwaren ausgeliefert. Als er die Tür seines Lkw aufschließen wollte, wurde er von hinten gegen den Lkw gedrückt. Die Täter entrissen ihm die Geldtasche mit den Tageseinnahmen. (lno) HAMBURG Gegen Masern geimpft :: Die meisten Schulkinder sind gegen Masern und Mumps geimpft. Bei der Schuleingangsuntersuchung 2014 waren 93,1 Prozent der Kinder gegen Masern und 92,6 Prozent gegen Mumps immunisiert, teilte Gesundheitsbehörde mit. Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation müsste die Impfquote über mehrere Jahre mindestens 95 Prozent bei Kindern betragen, um die Masern in Europa auszurotten. (lno) WEDEL Wasserleiche entdeckt :: In Wedel ist am Ufer der Elbe eine Wasserleiche entdeckt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, lag die Leiche des Mannes in der Nähe des Bauhofes Wedel. Die Todesursache sei unbekannt, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. (lno ) H A M B U RG NaturschützerProtest :: Der Naturschutzbund macht Druck gegen die Erweiterung des Eurogate-Containerterminals. Hamburg habe aus den Gerichtsverfahren zur Elbvertiefung nichts gelernt. So würden sich in den Planunterlagen „schon wieder“ Verstöße gegen EU-Recht finden. Anlass ist das aktuelle Genehmigungsverfahren. Gegenüber von Neumühlen soll ein neuer Liegeplatz geschaffen sowie der Drehkreis für Containerschiffe vergrößert werden. (at) Rothenburgsort Opfer eines Sexualverbrechers geworden. Als sie abends ihre Haustür an der Stresowstraße aufschloss, hielt ein Unbekannter sie plötzlich von hinten fest und berührte sie unsittlich. Die Frau konnte sich jedoch befreien und schlug in Richtung des Täters, der dann flüchtete. (JR) SCHNELSEN Drei Verletzte :: Auf dem Schleswiger Damm ist ein Krankenwagen von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Baum und einer Straßenlaterne kollidiert. Die Insassen – der 19 Jahre alte Fahrer, der 20-jährige Beifahrer und die 77 Jahre alte Patientin – wurden leicht verletzt. Der Wagen kam in einem Straßengraben zum Stehen. ( dfe) :: Manche Menschen sind so geizig und dreist, dass sie den Empfänger als Absender auf den Brief schreiben und den Umschlag unfrankiert in den Kasten werfen. Die Post schickt den Brief dann an den vermeintlichen Absender zurück. Und der wahre Absender hat keinen Cent für die Zustellung bezahlt. Dabei gibt es viel legalere Möglichkeiten, die Allgemeinheit für sich arbeiten zu lassen. Wer in Zeiten von Null- und Niedrigzins eine Möglichkeit zur Geldanlage sucht, muss nur kräftig Steuern bezahlen! Und dann mit der Abgabe der Einkommenssteuererklärung so lange wie möglich warten. Klingt komisch? Ist aber so. Wenn Sie jetzt erst Ihre Steuererstattung für das Jahr 2011 beim Finanzamt geltend machen, zahlt Ihnen der Staat nicht nur die zu viel gezahlten Steuern samt Solidaritätszuschlag zurück. Sie erhalten auch noch 0,5 Prozent Zinsen obendrauf. Und zwar pro Monat!Das macht satte sechs Prozent pro Jahr – von Vater Staat. Wo bekommt man heute noch so attraktive Zinsen ohne großes (Verlust-)Risiko? Also investieren Sie in die Bundesrepublik und überweisen Sie alles ans Finanzamt. Selbst wenn Ihre bisher bezahlten Steuern noch keine Erstattung erwarten lassen, ist Ihnen die Rückzahlung dieser zu viel entrichteten Steuer plus Zinsen sicher. Hamburger Abendblatt – Die Woche Chefredakteur: Lars Haider Redaktion: Hans Wacker (V.i.S.d.P), Katharina Geßler Layout: Hans Raczinski, HeinzJ. Jacobs Verlagsgeschäftsführer: Frank Mahlberg Gesamtleiter Vermarktung: Dirk Seidel (V.i.S.d.P.) Nationale Vermarktung: Axel Springer Media Impact KG Vertriebsleiter: Benjamin Frank Logistik + Zustellung: Volkmar Schink Marketing und Events: Vivian Hecker Herstellung: Stefan Wiechert Anzeigen: Preisliste Nr. 3, gültig ab 1. Januar 2015; Telefon: 040/35 10 11 EMail: [email protected] EMail Redaktion: [email protected] Hotline: 040 / 33 39 11 12 (täglich 6–20 Uhr) Druck: Axel Springer Offsetdruckerei Ahrensburg GmbH & Co. KG Verlag: Zeitungsgruppe Hamburg GmbH, AxelSpringerPlatz 1, 20355 Hamburg Auflage: 760.804 Exemplare IMPRESSUM :: Bei Kontrollen im Stadtge- ANZEIGE So erreichen Sie das Hamburger Abendblatt Aboservice 040/33 39 40 11 www.abendblatt.de/abo Abendblatt-Shop 040/3 47-2 65 66 www.abendblatt.de/shop Terminvergabe. Familien- und Kleinanzeigen 040/35 10 11 Abendblatt-Ticket 040/30 30 98 98 Leserreisen 040/32 02 71 11 Zentrale 040/3 47-00 Heimat-Becher aus hochwertigem Porzellan Lieblingsbecher nicht nur für Hans eaten Siegel-Gravur: Mi t der Heimat im Herzen die Welt umfassen Ø 98 mm, Höhe 100 mm, € 12,90 Jetzt bestellen unter www.abendblatt.de/shop (Preise zzgl. Versandkosten) Jetzt täglich Hamburger Abendblatt lesen. Tel. 33 39 11 62 oder www.abendblatt.de/abo SEITE 3 Porsche investiert 30 Millionen in Hamburg Der Sportwagenbauer eröffnet ein neues Autohaus in Eidelstedt. Mathias Busse wird Leiter der Niederlassung MELANIE WAS S I N K :: Der wohlhabende Hamburger trägt dunkelblaue Sakkos mit Goldknöpfen, er wirft sich bei Schmuddelwetter den Burberry-Mantel über und er fährt mit einiger Wahrscheinlichkeit – einen Porsche 911. Was haben alle diese Lifestyle-Produkte gemeinsam? Sie sind zeitlos. Es gab sie schon vor Jahrzehnten und es wird sie wahrscheinlich immer geben. „Die Hamburger lieben Klassiker“, sagt Mathias Busse, Geschäftsführer der Porsche-Niederlassung, über das Geheimnis des hanseatischen Auftritts. Mit steigendem Wohlstand an Alster und Elbe legen die Verkäufe des Sportwagenbauers hier derzeit noch einmal kräftig zu und festigen die Spitzenreiterposition der Stadt: Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es im Verhältnis zur Einwohnerzahl so viele Porsche-Fahrzeuge wie in Hamburg. Die Stuttgarter revanchieren sich bei ihren treuen Fans im Norden mit kräftigen Investitionen. Für 30 Millionen Euro baut der Autohersteller in Hamburg moderne Ausstellungsräume und Werkstätten. Am neuesten Standort, in einem lichtdurchfluteten Bau an der Holsteiner Chaussee in Eidelstedt feierte Porsche am Donnerstag mit seinen Kunden die Eröffnung. Auch der zweite neue Porsche-Sitz, das Alster-Gate an der Lübecker Straße, nimmt nach einigen Verzögerungen allmählich Formen an. In diesen Tagen wurden für das MegaProjekt zwei erste Plätze von der Jury vergeben, die an die Hamburger gmp-Architekten von Gerkan, Marg und Partner sowie an KSP Jürgen Engel Architekten aus Braunschweig gingen. Der Plan umfasst ein Bürohochhaus mit 19.000 Quadratmetern Mietfläche in Sichtweite der Außenalster. Auf dem Grundstück, auf dem zur Zeit der Gebäudekomplex der ehe- EIDELSTEDT maligen Gewerbefachschule abgerissen wird, entsteht auch eines der größten innerstädtischen Porsche-Zentren der Welt mit 9600 Quadratmetern Nutzfläche. Die Architektur für die Niederlassung der Stuttgarter ist jedoch weltweit identisch und unabhängig von dem jetzt entschiedenen städtebaulichen Wettbewerb. Im laufenden Jahr wollen wir den Umsatz noch einmal um rund sieben Prozent steigern. Mathias Busse, PorscheChef Hamburg Die neuen Porsche-Häuser in Hamburg entstehen als Folge mangelnder Expansionsmöglichkeiten an den bisherigen Standorten. „Am Nedderfeld konnten wir nur 14 Autos zeigen, der neue Schauraum hier in Eidelstedt bietet Platz für 40 Fahrzeuge“, freut sich Busse. Die Fertigstellung des PorscheZentrums in Hohenfelde ist für 2017/2018 geplant. Dann will das Unternehmen sein Autohaus an der Eiffestraße aufgeben. Aber Porsche stellt sich nicht nur räumlich neu in Hamburg auf, sondern auch in der Führung. Busse hat im Januar Andreas Tetzloff als Sprecher der standortübergreifenden Geschäftsführung der Niederlassung abgelöst. Steffen Knies wird Leiter der neuen Filiale in Eidelstedt. Busse blickt auf Berufserfahrung bei Mercedes und Porsche zurück, begann seine berufliche Karriere im Vertrieb und bekam später auch die kaufmännische Verantwortung. Der Familienvater aus Winterhude übernimmt das Steuer bei dem Sportwagenbauer in einer für die Premiummarke sehr erfolgreichen Zeit. „Wir haben im vergangenen Jahr rund 2000 Neu- und Gebrauchtwa- Mathias Busse, Leiter der PorscheNiederlassung gen verkauft“, sagt Busse, der vor der jetzigen Gesamtverantwortung den Standort am Nedderfeld geleitet hatte. Der Absatz läge „erfreulicherweise über den Erwartungen“, sagt der gebürtige Hamburger. „Und im laufenden Jahr wollen wir den Umsatz noch einmal um rund sieben Prozent steigern“, blickt Busse in der Zukunft der Klaus Bodig Niederlassung, der es schon länger ausgezeichnet geht: Seit 2011 konnte Porsche in der Hansestadt den Umsatz jedes Jahr um 15 Prozent steigern. Busse hatte bereits als Mittdreißiger die Führungsspitze im Porsche-Handel erreicht – und das in einem Business mit Kunden, die meist erst dann zu der Marke kommen, wenn sie die 50 Jahre überschritten haben. Zum einen wird die Altersfrage mit dem Preis der Sportwagen beantwortet. Denn welcher junge Mensch kann sich schon einen 911er Turbo S leisten, wie er in Eidelstedt zu bewundern ist, ein wenig familientaugliches Auto, das mit einem Wert von mehr als 200.000 Euro ein großes Vakuum im Portemonnaie hinterlassen dürfte? Und während andere Luxusmodelle etwa von Mercedes oder BMW zu 50 Prozent als Dienstwagen eingekauft werden, ist und bleibt ein Porsche ein privates Vergnügen. Allenfalls Selbstständige wie Architekten oder Rechtsanwälte führen bei ihren Kunden mit einem Porsche vor. Bei den meisten anderen Berufen verbiete dies die Political Correctness, sagt Busse. Neben den Sportwagenklassikern wie dem 911er erfreue sich der SUV Cayenne in Hamburg großer Beliebtheit. Immer mehr Kunden stiegen auch auf umweltverträglichere Modelle um. „Dank der Plug-in-HybridTechnik verbraucht der Cayenne S E-Hybrid nur 3,4 Liter auf 100 Kilometern“, sagt Busse mit Blick auf den Wagen, der an der Steckdose aufgeladen werden kann. Busse selber sieht die Grenzen der Mobilität in der zugeparkten Stadt und nimmt für den Weg ins Fitnessstudio auch gerne mal das Fahrrad. Nicht nur in Hamburg, sondern auch weltweit arbeitet Porsche derzeit mit großem Erfolg. Die VW-Tochter hat im vergangenen Jahr 189.850 Neuwagen an Kunden in aller Welt ausgeliefert – ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Unter den ausländischen Märkten nahmen im vergangenen Jahr die Vereinigten Staaten mit über 47.000 ausgelieferten Neuwagen die Spitzenposition ein. Im Heimatmarkt Deutschland entschieden sich nahezu 24.000 Kunden für ein Modell von Porsche – und damit mehr als je zuvor. ANZEIGE Flüchtlingsheim – eine unendliche Geschichte? :: Die Entscheidung über die Einrichtung einer Flüchtlingsunterkunft mit 220 Plätzen an der Sophienterrasse verzögert sich mindestens bis zum Frühjahr. Das Bezirksamt Eimsbüttel arbeitet noch immer an der Begründung seiner Beschwerde gegen das Urteil das Verwaltungsgerichts, das einem Eilantrag von Anwohnern im Januar stattgegeben und einen Baustopp verhängt hatte. „Bevor die Richter aktiv werden, muss die Schriftlage ausreichend sein“, sagte Andreas Lambiris, SpreHARVESTEHUDE cher des Oberverwaltungsgerichts. „Sobald der Schriftsatz des Bezirksamtes vorliegt, wird erneut die Gegenseite zur Stellungnahme aufgefordert“, sagte Lambiris. Die Aussichten auf eine schnelle juristische Durchsetzung des Flüchtlingsheims sind auch bei einem Erfolg vor dem Oberverwaltungsgericht gering. Im sogenannten Hauptsacheverfahren könnten die Anwohner der Sophienterrasse bis zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig klagen, ein solcher Gang durch die Instanzen würde Jahre dauern. (chh) 20 % Winterrabatt auf alle Terrassendächer und Kaltwintergärten Servicebüro Norderstedt Störkamp 64 22851 Norderstedt 0 40 / 55 44 02 75 www.nelsonpark-td.de Nelson Park Nelson Park — einfach stark! DIE WOCHE SEITE 4 Wer sind Hamburgs beste Lehrer? Haspa und Abendblatt vergeben die mit jeweils 3000 Euro dotierten Preise. Nominierungen bis zum 6. März möglich FRIEDERIKE ULRICH Einen wirklich HAMBUR G :: guten Lehrer, an den man sich sein Leben lang erinnert wird, verehrt man schon in der Schulzeit. Doch was macht einen guten Pädagogen aus? Peter Daschner, ehemaliger Landesschulrat und Leiter des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung, kennt die Kriterien: „Er liebt seine Fächer, man spürt seine Lust, sie zu vermitteln und die Schüler zu begeistern.“ Außerdem sei er gut auf den Unterricht vorbereitet, setze interessante didaktische Methoden ein, motiviere und aktiviere die Schüler – und vergewissere sich stets, dass das, was er vermitteln wolle, bei den Schülern ankomme. „Die entscheidenden Attribute erkennen Schüler sehr gut. Ihr Gespür hält sogar wissenschaftlichen Untersuchungen stand“, so Daschner. Wenn es also darum geht, Kandidaten für den Hamburger Lehrerpreis 2015 vorzuschlagen, sind Schülerinnen und Schüler ebenso aufgerufen wie Eltern und Lehrerkollegen. Die Auszeichnung wird von der Hamburger Sparkasse (Haspa) und dem Hamburger Abendblatt bereits zum vierten Mal vergeben, um die Leistungen der Pädagogen stärker in den Blickpunkt zu rücken. „Es gibt viele Lehrerinnen und Lehrer, die sich Tag für Tag hoch motiviert und unter nicht immer leichten Bedingungen für unsere Kinder einsetzen – leider oft, ohne die gebührende Anerkennung und Wertschätzung dafür zu erfahren“, sagt Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa. Ein guter Pädagoge, so Schulexperte Daschner, sei stressresistent, humorvoll und gerecht – und löse Konflikte mit Schülern, ohne jemanden zu beschämen. „Wichtig ist, dass die Schüler ihm wirklich am Herzen liegen und er einen guten Draht zu ihnen hat“, sagt Daschner. Ein guter Lehrer könne auf jeden Schüler gleichermaßen gut eingehen, denn er besitze unterschiedliche Drähte. Vor allem aber müsse ein guter Lehrer ein Experte für das Lernen und für das Klima in der Klasse sein. Das gelte sowohl für Gesucht: die beste Lehrerin, der beste Lehrer der Stadt Getty Images seine Beziehung zu den Schülern als auch für die Beziehungen, die die Schüler untereinander unterhielten. Leser oder deren Kinder, die einen Kandidaten benennen wollen, sind aufgerufen, Bewerbungen für Lehrerinnen und Lehrer aller Hamburger Schulen, ob privat oder staatlich, einzureichen. Selbstbewerbungen sind nicht möglich. In der Be- werbung soll der Lehrer kurz vorgestellt werden – Name, Schule, Fächer, aber auch pädagogische Leistungen und Kenntnisse. Bewerbungsschluss ist der 6. März. Ausgezeichnet werden drei Lehrer. Jeder Sieger erhält 3000 Euro, die seinem Schulverein zur Verfügung gestellt werden – für pädagogische Zwecke, über die der Lehrer natür- lich mitentscheiden darf. Die Preisverleihung erfolgt Ende Mai. Zu der Jury, die über die Auswahl der Preisträger entscheidet, gehören neben Peter Daschner auch Abendblatt-Bildungsexperte Peter Ulrich Meyer sowie Elisabeth Keßeböhmer, Personalchefin der Haspa. Im vergangenen Jahr entschied sich die Jury für Grundschullehrerin Christiane Brix, die mit ihrer unkonventionellen Unterrichtsgestaltung beeindruckte; für Peter Bulicke, Lehrer an der Julius-Leber-Stadtteilschule in Schnelsen, der mit seinen Schüler schon die Alpen überquert hat, sowie für Axel Schlüter vom Barmbeker Margarethe-Rothe-Gymnasium, der auf Kommunikation setzt und mit seinen Schülern bereits erfolgreich am bundesweiten Wettbewerb „Trialog der Kulturen“ teilgenommen hat. Die Bewerbungsunterlagen finden Sie im Internet auf der Haspa-Seite www.haspa.de sowie auf www.abendblatt.de. Das ausgefüllte Formular schicken Sie bitte als WordDatei (nicht als PDF- oder zipDatei) an [email protected]. ANZEIGE Weitere ausgewählte Produkte finden Sie unter www.abendblatt.de/shop e! 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Tel. 33 39 11 62 oder www.abendblatt.de/abo SEITE 5 Hamburg radelt hinterher Im Vergleich der fahrradfreundlichen Städte nur auf Rang 35 Damit Einsatzfahrzeuge zügig vorankommen können, muss eine Rettungsgasse gebildet werden picture alliance Wenn Autofahrer Retter blockieren Blaulicht und Martinshorn: Berufsverband Rettungsdienst kritisiert falsches Verhalten der Verkehrsteilnehmer E D G A R S. HASSE Bei HerzinHAMBUR G :: farkt und Schlaganfall zählt jeder Minute. Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung stirbt jeder dritte Patient, bevor er das Krankenhaus erreicht. Hilfe kommt manchmal zu spät, weil Rettungswagen durch Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer blockiert werden. Dadurch geht Zeit verloren. Vor allem in Großstädten wie Hamburg ist die Behinderung von Einsatzfahrzeugen zum Problem geworden, warnt jetzt der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst. Marco K. König, Vorsitzender dieser Organisation: „Wenn sich alle Verkehrsteilnehmer richtig verhalten würden, könnte der Rettungsdienst mindestens zehn Prozent schneller am Einsatzort sein.“ Reanimationspflichtige Patienten hätten dann eine um zehn Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, einen Herzstillstand zu überleben, so König. Hamburgs Rettungssanitäter und Notärzte berichten derzeit von erheblichen Problemen. Marco König, der selbst mehrere Tage im Monat auf einem Notarztwagen durch die Stadt fährt, beobachtet „größere Widerstände“ auf den Straßen – was nicht zuletzt am hohen Verkehrsaufkommen liegt. Allein in Hamburg sind gut 800.000 Kraftfahrzeuge gemeldet. Dr. Michael Wünning, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Chefärzte der Hamburger Notaufnahmen, bemängelt zum Beispiel blockierte Rettungswege. „Das kommt leider nicht selten vor“, sagt Wünning, der das Zentrum für Notfall- und Akutmedizin am Katholischen Marienkrankenhaus leitet. Weil Autofahrer ihren Wagen achtlos abstellten, müssten die Notärzte und Sanitäter zusätzlich Wege von 100 oder 150 Meter zurücklegen. „Das kostet Zeit.“ Gerade bei Schlaganfällen und Infarkten seien die Patienten vital bedroht. Der Berufsverband Deutscher Rettungsdienst kritisiert, dass sich nicht nur Autofahrer, sondern auch Fußgänger und Zweiradfahrer falsch verhalten. Kraftfahrer sind offenbar überfordert, bei Ampel-Rot ohne Gefährdung anderer in eine Kreuzung zu fahren, damit eine Gasse für das Einsatzfahrzeug gebildet werden kann. „Die Autofahrer haben Angst vor einem Rotlichtverstoß“, sagt König. Das beobachten auch die Einsatzkräfte der Hamburger Feuerwehr. „Insbesondere an ‚Blitz‘-Ampeln kommt es hier zu Fehlverhalten, da viele Autofahrer mit einer Strafe rechnen. Diese ist mit Hinweis auf das mit Sonderrecht fahrende Fahrzeug jedoch nicht zu erwarten“, sagte Feuerwehrsprecher Hendrik Frese. Jan Reichert, Abteilungsleiter Rettungsdienst beim DRK-Ambulanzdienst, beklagt, dass die Rettungsgasse meist erst dann gebildet werde, wenn die Ampel auf „Grün“ schaltet. „Vorher trauen sich die Ver- kehrsteilnehmer nicht, in den Kreuzungsbereich einzufahren.“ Noch ein Problem: Viele Verkehrsteilnehmer hören das Martinshorn nicht, weil in ihren Fahrzeugen die Musik so laut ist. „Ähnlich verhält sich die Situation mit Radfahrern und Fußgängern, die mit Kopfhörern unterwegs sind“, heißt es bei der Hamburger Feuerwehr. Freie Bahn schaffen! Blaues Blinklicht mit dem Ein- satzhorn darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten, heißt es in § 38 der Straßenverkehrsordnung. „Alleübrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen.“ Das gelte auch für den Gegenverkehr, wenn das Einsatzfahrzeug auf diesen ausweichen müsse, betont der Berufsverband Rettungsdienst. Raubserie auf Supermärkte aufgeklärt Polizei überrascht Täter auf frischer Tat. Zwei Kolumbianer geständig. Sie sitzen in UHaft :: Die Hamburger Kriminalpolizei hat eine Serie von neun bewaffneten Raubüberfällen auf Supermärkte und Drogerien in Hamburg aufgeklärt. Zwei junge Männer, 19 und 21, wurden festgenommen. Die beiden sind dringend tatverdächtig und wurden dem Haftrichter vorgeführt. Sie sitzen seitdem in Hamburg in Untersuchungshaft. Die Raubserie hatte schon im Dezember 2014 begonnen. Die Täter gingen brutal vor und HAMBUR G setzten bei ihren Überfällen Pistolen, Reizstoffsprühgeräte und Schlagstöcke ein. Damit bedrohten sie die Kassierer. Öffneten diese nicht sofort ihre Kassen, kam es in mehreren Fällen zu Gewaltanwendungen. Dabei verletzten die Täter ihre Opfer mit Reizgas – oder luden ihre Waffen durch. Umfangreiche Ermittlungen der Polizei führten schließlich auf die Spur eines 21-jährigen Kolumbianers namens Erivan, der in Heimfeld lebt. Die Hamburger Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin einen Hausdurchsuchungsbeschluss für die Wohnräume des Mannes. Doch bevor es zur Hausdurchsuchung kam, ging der Serienräuber erneut auf Beutezug. Diesmal war das Ziel ein Drogeriemarkt an der Talstraße auf St. Pauli. Die Polizei hatte Erivan aber schon im Visier – und so nahm sie ihn auf frischer Tat fest. Bei der Durchsuchung von Erivans Wohnung stellten Beamte umfangreiche Beweise Trotz neuer HAMBUR G :: Radfahrstreifen und Fahrradwege fühlen sich Hamburger Radfahrer offenbar eher unsicher im Straßenverkehr und geben der Stadt bei der Beurteilung ihrer Fahrradfreundlichkeit schlechte Noten. Das geht aus einem bundesweiten Städtevergleich hervor, bei dem der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums alle zwei Jahre nach dem Stimmungsbild unter deutschen Radfahrern fragt. Im Vergleich von 39 Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern erreichte Hamburg nur den Platz 35 und rutschte damit noch einen Rang tiefer als beim vorherigen FahrradklimaTest. Angeführt wird das Ranking von den Städten Münster, Karlsruhe und Freiburg. Aber auch die norddeutschen Städte Hannover, Bremen und Kiel erreichten mit den Plätzen vier bis sechs eine gute Bewertung bei Radfahrern. Köln, Bochum und Wiesbaden schnitten noch schlechter als Hamburg ab. Als Ursache für das Hamburger Ergebnis nennt der ADFC vor allem das „aggressive Verkehrsklima“ in der Stadt. Fehlende Sicherheit und eine geringe Akzeptanz der Radfahrer durch Autofahrer hätten zu dieser Bewertung geführt. (at) sicher. Weitere Ermittlungen führten auf die Spur des Mittäters, eines 19 Jahre alter Kolumbianers namens Dylan. Dieser war zunächst untergetaucht. Polizisten durchsuchten Dylans Wohnung in Rahlstedt und fanden dort weitere Beweise. Der Heranwachsende war untergetaucht, stellte sich aber einen Tag später der Polizei. Beide, Dylan und Erivan, gestanden die Taten. Insgesamt erbeuteten sie bei den neun Überfällen 3000 Euro. ( JR) Fast jedes zweite Kleinkind wird in Krippe betreut Die politische HAMBUR G :: Initiative zum Ausbau der Kleinkindbetreuung zeigt Wirkung. Nahezu jedes zweite Kind unter drei Jahren wird in Hamburg in einer Tageseinrichtung betreut. Mit einer Quote von 43 Prozent zum Stichtag 1. März 2014 war Hamburg Spitzenreiter unter den westdeutschen Bundesländern, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Quote um 4,6 Prozentpunkte – bundesweit der Spitzenwert. Die große Mehrheit der 21.939 betreuten Kinder geht in eine Kita, 9,5 Prozent zur Tagesmutter. Unter den Zweijährigen besuchen in Hamburg 77 Prozent eine Kindertagesbetreuung, bundesweit 59,7 Prozent. Bei den Einjährigen sind es in Hamburg 51,7 Prozent, bundesweit 34,6 Prozent. Relativ gering ist mit 3,9 Prozent die Betreuungsquote bei den Babys unter einem Jahr. (epd) DIE WOCHE SEITE 6 Reife Satire, junger Look Das Duo Team & Struppi gastiert st beim KabarettFe zum 21. Geburtstag im Lustspielhaus An ST. GEORG aus Pandora, Lustspielh 9 > SEITE picture alliance, alliance/abac, Ohnsorg Mö. finden Sie jede des Abendblatts. e der Beilage Liv altungen des st an er Über die V der ren wir Sie auf : ie rm fo in et Tages rn te auch im In Live-Seite und ngen.abendblatt.de altu www.veranst Foto: picture Hbf. Woc :: Das kompletnteDonnerstag in Winterhuder Marktpl. EPPENDORF HAMME Alster Kabarett Reife Satire im jungen Look Alma Hoppe Sonntag Im März feiert Alma Hoppes Lustspielhaus mit dem Kabarett- Nimmt man den letzten Hamburger Auftritt von Usher 2011 in der O2 World zum Maßstab, dann dürfen sich Fans des R-’n’-B-Stars aus Dallas jetzt an gleicher Stelle wieder auf ein Vollprogramm freuen: Tänzer, Kostümwechsel, Knalleffekte und alle Hits von „More“ bis „OMG“. Größer ist besser bei einer Usher-Show, und das Größte für Usher Eidelstedt war und ist: Usher. FarnFarn (tl) hornweg hornst - Fest 21. Geburtstag. Mit Tobias Mann (Foto), der für sein Programm „Verrückt in die Zukunft“ 2014 mit dem Kleinkunstpreis Salzburger Stier ausgezeichnet wurde, gastiert ebenso ein früherer Comedy-Pokalsieger im Kabarett-Theater wie der mit Bällen, Worten und dem Thema LebensCoaching jonglierende Timo Wopp („Passion“, 15./16.3.). Die Jonglierkunst beherrscht auch der schwäbische Kabarettist Christoph Sieber („Alles ist nie genug!“, 13.3.). Und der Niederländer Philip Simon befreit sich in „Ende der Schonzeit“ (20.3.) aus seiner Zwangsjacke. (str) aus KabarettFest So 1.3.– Di 31.3., jew. 20.00 (Gala 21.3., 19.00), Lustspielhaus (U Hudtwalckerstraße), Ludolfstr. 53, Karten zu 12, (erm.) bis 29, unter T. 55 55 56 56; www.almahoppe.de Binsbarg O2 World ndweg Usher Sa 28.2., 19.30, O2 World (S Stellingen + Bus 380), Sylvesterallee 10, Karten ab 47,65 im Vorverkauf; www.usher world.com ieg Altonaer Volkspark Imtech-Arena BAHRENFELD Liederabend Tarrach singt Montand n einmal waren sie scho Above es hr Ja n ne ge om e vergan t von Death Fr Dienstag End ast, der Auftrit s ausverkauft. Als sie G zu g an kl en icht im Haf in Nullkomman A Machine“ 1979 war jedoch bum „You’re A Woman, I’m und, den al 2004 ihr Debüt , begeisterte der brachiale So aus dem en ht ac br inger spielen, heraus d Sebastien Gra (oeh) un r le ee K e ss e. Je s tut er bis heut Stand. Und da lle ., 20.00, Marktha ove 1979 Di 3.3 Ab im om Fr ,70 h 22 at zu De , Karten Klosterwall 921 (U Steinstraße), m romabove1979.co Vvk.; www.deathf te ngs - Hbf. br. ann Markthalle Altm Mö. WillyBrandt-Str. Bro a Krkoarei okto str. HammerAmsinckbrook eyerStockm str. Lohseplatz Konzert Toller Soul aus der Tonne Dienstag Landwirte kennen die Dranktonne: Darin landen die Küchenabfälle, die noch verwertbar sind. Wenn man so will, ist Curtis Harding aus Atlanta die musikalische Entsprechung der Dranktonne. Doch wenn sein Debütalbum „Soul Power“ nur eine Resteverwertung ist, dann eine sehr gelungene. Dieses Album schlägt den Bogen zurück sowohl zum Soul von Stax Records („Surf“), zum Glanz von Motown („Keep On Shining“), zur Disco-Ära der 70er („Heaven’s On The Other Side“) und streift dabei noch Ben Harper ST. PAULI und Lenny Kravitz („Castaway“, „The Mojo Club Drive“). Das hat Groove. (tl) M ontag Jürgen die Darstellung Tarrach ist als Schauspieler bekannt. Für bo“) erhielt Tar des ermordeten Walter Sedl mayr (in „Wam rach sogar den no Royale“ spie Grimme-Preis lt Chansons von e er. Im Jahr 2014 hat er ei , auch in „Casine Y Künstler erarbe ves Montand und weiterer fr n Abend mit anzösischer itet. Diesen gibt CRing laud2 er (Piano) Jürgen Tarrach mit Ingvo 433 nun erstmals in Winterhude. (str) WINTER- tr. Königs Reeperbahn li Hafenstr. St. Pau Elbe :: Es hat ein bisschen länger gedauert, bis die Goldene Kamera den Weg zurück nach Hamburg gefunden hat. Aber pünktlich zur 50. Verleihung ist der Preis, der 1966 zum ersten Mal von der TV-Zeitschrift „Hörzu“ im Hotel Vier Jahreszeiten an der Alster verliehen wurde und dessen vorläufige Hamburger Dernière zehn Jahre später in der Sporthalle Hamburg gefeiert wurde, zurück in We fthf Lesung Die L eipzigKandid aten Mittw Ron teic a M h l aus Savanna Konzert Meta ALTONAReeperb. ALTSTADT Lustspielhaus, Fitschett, Relapse, FKP Scorpio, Hedi Slimane Konzert Spektakulär in Bild und Ton Königstr. Breite Straße St.-PauliFischmarkt ot Sa Black Tusk, Crob klang fen Ha 0, .0 28.2., 21 straße Elb e oß Gr ), 112 (Bus im 5 ,6 15 84, Karten zu f; au Vorverk rror.com www.blacktuskte Sonntag Bevor Archive auf die Bühne geht, gibt es etwas zu sehen. Denn das britische Musikerkollektiv hat im vergangenen Jahr nicht nur ein Album mit dem Titel „Axiom“ herausgebracht, sondern unter gleichem Namen auch einen Film in Schwarz-Weiß. Den hat das spanische Kollektiv NYSU gedreht, Archive hat dazu die Musik geschrieben. Anfangs zählte Archive zum Genre des Trip-Hop, inzwischen hat sich die Band allerdings in Richtung Große Freiheit Ho Heiligen- Post-Rock entwickelt. geistfeld (oeh ) Reeperbahn ST. PAULI li St. Pau Hafenstr. Elbe Archive So 1.3., 20.00, Große Freiheit 36 (S Reeperbahn), Karten zu 26, im Vorverkauf; www.archiveof ficial.com och Die Beste n der zeitge gen Literatur lesen in Hambu nössischen deutschsprachi die Jury des L rg. Zumindest ei di erachtet. Das L pziger Buchpreises für shor ejenigen, die tl it Gruppenlesung eraturhaus die Finalisten w istwürdig – so tr et en auf einen Schl ieder zur Norbert Scheue ag U und Jan Wagne r, Theresa Präauer, Michael rsula Ackrill, Wildenhain r auf. Wagner, gilt als einer de 19 r profiliertesten 71 in Hamburg geboren, Dichter hierzu lande. (tha) Preis der Le ipziger Buchmes u rZ se Mi 4.3., 19.30 haus (Bus M6), Sc , Literatur Lange hwanenwik 38, Ti een ck ets 12,/9,/7,; www.literaturhau ich shamburg.de „American Sniper“ USA 2014, 132 Min., ab 16 J., R: Clint Eastwood, D: B. Cooper, täglich im Cinemaxx Dammtor, Harburg, Wandsbek, Savoy (OF), Studio, UCI Mundsburg, Othmarschen, Wandsbek der Hansestadt. Und mit ihm eine Menge Stars aus Film, Musik und Fernsehen. Unter anderem werden Arnold Schwarzenegger, Herbert Grönemeyer und Nile Rodgers mit den goldenen Trophäen bedacht. Das ZDF überträgt die große Gala einen Tag nach der Verleihung in den Messehallen. (josi) „Die Goldene Kamera“, Sa 20.15 Uhr, ZDF UHLENHORST Außenalster Ihre Schiffe für jeden Anlass Bieten Sie Ihren Gästen einzigartige Momente auf Hamburgs schönsten Wasserwegen! Wir beraten Sie gern. Telefon: 040 / 73 67 56 90 er ud erh int eg W W ist Savannah, en New Orleans Metal. Aus eb N d en ab nn ge So t Elbe Hafenklang apitale des Slud Georgia, die K Baroness und Kylesa stamm r n dem Umfeld vo eine Band, die im Novembe k, us ch T na ck s la on B th ch A au sisten Jonathan einem Unfall Fidd2014 ihren Bas w verlor. Andre ays M es m Ja d ler un Unbelärmen weiter. (tl) . gt eu eb irrt,ung Publikum auch, Kinder zu erschießen ist ein Kinotabu, aber als der Junge die Granate schleudern will, bekommt er eine Kugel in den Kopf. Tabu gebrochen, weg mit Humanitätsduselei, es sind neue Zeiten, der Feind zwingt uns dazu. „American Sniper“ ist ein schlimmer Film, der die Feinde zu Tieren degradiert, die abgeschossen werden müssen. Doch das Publikum in den USA johlt nicht. Es ist ein älteres Publikum, und es wirkt, als riefe dieses Publikum Eastwood als moralische Instanz an. ANZEIGE Mundsburg 2,6 kg Hamburg pur! Literaturhaus Alle 104 Stadtteile und die angrenzenden Landkreise im Überblick. HOH FELD m Komödie „Chansons Yv es Montand et copains“ Mo 2.3., 19.30, Komödie Winterhude (U Hu dtwalckerstraße) Hudtwalckerstr. 13 , , Karten 22,: T. 48 06 80 80 Scharfschütze Chris Kyle (Bradley Cooper) Warner Brothers Die Goldene Kamera ist wieder in der Stadt HUDE Winterh. Marktpl. Bandit Jesse James in seinem Haus auf einen Stuhl, um ein Bild zu entstauben. Diesen Moment nutzte ein Polizeispitzel und schoss ihm von hinten in den Kopf. Auf seinem Grabstein steht: „Ermordet von einem Verräter und Feigling, dessen Name es nicht wert ist, hier genannt zu werden.“ Bob Ford, um den Namen doch zu nennen, wurde zum Synonym für Hinterhältigkeit. Was er getan hatte, war „unamerikanisch“. Und nun dreht Clint Eastwood einen Film mit einem Scharfschützen als Helden, der 160 Menschen aus dem Hinterhalt erschoss, und „American Sniper“ ist in den USA der erfolgreichste Eastwood aller Zeiten. Sein Bob Ford heißt Chris Kyle. Im Gegensatz zu Ford besitzt Kyle die staatliche Erlaubnis zum Töten, er ist Scharfschütze der Navy Seals. Gleich beim ersten Einsatz im Irak bläst der Film alle zivilisatorischen Hemmungen hinweg: Ein US-Panzer rollt durch eine Straße, eine Frau und ein Junge nähern sich. Sie wirken verdächtig. Richtig, sie verbergen eine Handgranate. Kyle schluckt, das HAMBURG IM FERNSEHEN Curtis Harding Di 3.3., 21.00, Mojo Club (U St. Pauli), Reeperbahn 1, Karten zu 20,50 im Vorverkauf; www.curtishding.com weg Hof Mehr Termine täglich im Hamburger Abendblatt KUNST &BÜHNE r nk aus Toronto u P e c n a D rt Konze mm henendprogra 8 > SEITE i- KINDER Figurentheater: Krabat Ab 8 J., Jenisch Haus, 15:00, 15,/10, Führung: Wer bist Du? Was isst Du? Ab 6 J., Altonaer Museum (Museumstraße 23), 13:00 Hina Matsuri – Das japanische Mäd chenfest Zeichnen, Schach und mehr, ab 6 J., Museum für Völkerkunde, 10:30 Musical: Der Froschkönig oder: Der Eiserne Heinrich Ab 3 J., Theater für Kinder, 11:00, 12, Musik: Die kleine Zauberflöte Ab 5 J., Theater für Kinder, 15:00, 16, Rundgang: Speicherstadt – Die Entde ckertour ab 6 J., Anm. T. 32 11 91, Spei cherstadtmuseum, 10:30, 8,/6,50 Theater: Mit einem Knall aus dem All Ab 5 J., Hamburger Puppentheater (Bramfelder Straße 9), 11:00, 15:00, 6,/5, Theater: Ratzenspatz Ab 4 J., Anm. T. 250 72 70, Fundus Theater, 16:00, 7,/6, Werken: Kunstspeisezeit Aus allem, was sich formen lässt und gut schmeckt, entstehen Tiere und Fabelwesen, ab 6 J., Museum für Kunst und Gewerbe, 15:00 WendeJugend im Rausch Ruby O. Fee und Merlin Rose spielen in Andreas Dresens neuem Kinodrama „Als wir träumten“ a ngh Sha e alle AUSSERDEM Offener Treff: Linedance Bürgerhaus in Barmbek, 15:0019:00, 5, Rundgang: Blankenese Sommersitze, Treppenviertel, Badegäste, Info T. 87 08 01 00, Blankenese SBahnhof, Ausgang, 14:00 KINO &DVD H Volles R’n’BShowprogramm :: 1882 stieg der legendäre 2 > SEITE Charlotte Gainsbourg bin kommt ín „Heute Kino ich Samba“ ins > Seite 8 H A N N S - G E O R G R ODEK Expressiv und erfahren Sänger Pollard Berrier kommt mit der britischen Rockband Archive in die Große Freiheit enstraße lst KINDER Familienführung: Werkspione Durch die aktuelle Ausstellung, ab 6 J., Bucerius Kunst Forum, 11:3012:30, 8,/2, Figurentheater: Krabat Ab 8 J., Jenisch Haus, 15:00, 15,/10, Musik: Die kleine Zauberflöte Ab 5 J., Theater für Kinder, 15:00, 16, Theater: Die frechen Osterhäschen Ab 3 J., Die Burg – Theater am Biedermann platz (Biedermannplatz 19), 14:00, 16:00, 11,50 FLOHMÄRKTE Ottensen, Fabrik Barnerstraße 36, T. 39 10 70, 9:0015:00 lste CLUBS &KONZERTE Wo die Liebe hinfällt l AUSSERDEM Der.Die.Sein Markt UnileverHaus (Strandkai 1), 11:0018:00, frei VERNISSAGEN Kunst aus der Ukraine Arbeiten von Olexandr Lirner, Lana Svit und Vira Vays berg (bis 22.3.), Torhaus Wellingsbüttel (Wellingsbüttler Weg 75b), 11:00 A der ALTSTADT LITERATUR Susanne RodeBreymann liest aus „Al ma MahlerWerfel: Muse, Gattin, Wit we“, Anm. T. 39 19 88 23, Villa im Hei nePark (Elbchaussee 43), 11:30 MUSEEN Museum der Arbeit Führung: Das Fahr rad, 12:00, 2, Museum der Arbeit Führung: Die Kon torangestellte, Szenische Führung in das Jahr 1925, 12:00, 9,50/6,50 Museum für Kunst und Gewerbe Kura torenführung: Tattoo, 12:00 Binnenalster alster Höhepunkte der Woche vom e Kulturprogramm ve Das wöchentlich Abendblatt.de/kulturli bis 4. März 2015 Gr FLOHMÄRKTE BarmbekSüd, Kita: Rund ums Kind Friedrichsberger Straße 18, T. 20 94 00 12, 13:0016:00 „Hartlich Willka men“ Premiere So 1.3., 19.00, bis 11. 4., Ohnsorg Thea ter (U/S Hbf.), Heidi KabelPl. 1, Karte n zu 11,50 bis 29,: T. 35 08 03 21 Kenn brücedyke Vom 26. Februar n e MUSEEN Altonaer Museum Vorführung: Das Wol kentheater Eidophusikon, Historisches Papiertheater von 1781, 15:30 Bucerius Kunst Forum Führung: Miró, Malerei als Poesie, 12:00, 10,/7, Deichtorhallen – Haus der Photogra phie Führung: Gute Aussichten, Junge Deutsche Fotografie 2014/20145, 15:00 Freilichtmuseum am Kiekeberg Ak tionstag: Landleben früher, Feuer und Licht (auch So), 15:0020:00, 9, KZGedenkstätte Neuengamme Füh rung: Die KZGedenkstätte, 12:00, 14:30 Museum der Arbeit Vorführung: Blei satz und Buchdruck im Wandel der Zeit, Von Bären und Affen, 14:0015:00 Museum der Arbeit Vorführung: Das Fräulein vom Amt, Telefonvermittlung am Klappenkasten, 15:0016:30 Museum für Kunst und Gewerbe Füh rung: Die antike Welt, Der Weg zur orga nisierten Gemeinschaft, 15:00 Museum für Kunst und Gewerbe Füh rung/Musik: Die Entwicklung der Tasten instrumente, Auf historischen Tasteninst rumenten, 16:00 KLASSIK Hamburger Oratorienchor Hamburger Symphoniker, Thekla Jonathal (Ltg.), Mozart: Große Messe cMoll, Laeiszhalle, 19:00 Konertz.Konzert Trio Salonmusk, Tanz musik, Klassik, Eidelstedter Bürgerhaus, 15:00, 10, Lux Aeterna Festival: 7. Philharmoni sches Konzert Philharmoniker Hamburg, Simoe Young (Ltg.), Bruckner: Sympho nie Nr. 5 BDur, Laeiszhalle, 11:00 Lux Aeterna Festival: NDR Chor Gabriel Schwabel (Cello), Philipp Ahmann (Ltg.), Werke von Bach, Tavener u.a., RolfLie bermannStudio, 18:00 drei Söhne das tel Mama“ verl „Hoas Georg aufatmen sen haben, könnten Elli un d – w enn nicht peu jung gebliebene à peu Ellis r V at er , Georgs Mutter dann auch noch und pause geschädi Ellis von der Beziehungsgte Mutter einz rence Romans ögen. LawO feiert in Frank riginal „A Hearty Welcome“ G Ohnsorg plattd rupes Regie im eu führung. (str tsche Erstaoruf) Außen- Im Fadenkreuz llee kaa Osa rstr. apu Sing SandAm ark orp KLASSIK Due Quartetti Rolf SeelmannEggebert (Ltg.), Werke von Bach, Händel, Grieg u.a., Melanchtonkirche (Ebertallee 30), 18:00, frei Hamburger Violinsonaten Gabriele Steinfeld (Barockvioline), Holger Philip psen (Barockcello), Rainer Thomsen (Or gel), Werke von Schop, Telemann, St. Jo hannis Eppendorf, 18:00, frei Kammermusik für Querflöte und Kla vier Guiomar E. Pandelo (Flöte), Dominik Lütke (Klavier), Werke von CPE Bach, Poulenc, Enesco, Dreifaltigkeitskirche Hamm, 18:00, ab 6, Mendelssohn Bartholdy, Biber, Starer, Jiddische Lieder Jan Christoph Semmler (Trompete), Maria Jürgensen (Orgel), HeinrichHertzSchule, 16:00, 6, Musik am Samstag Ensemble con flauto, Werke von Telemann, Haydn u.a., Oster kirche Eilbek, 18:15 PARTYS Galopper des Jahres Sunday Stomp, SwingTanzcafé, 16:00 Hasenschaukel Der entspannte Sonntag, 22:00 Hotel Lindner Café Royal, 15:0018:00 Nochtspeicher Ü60 Faltenrock, 18:00, 6, Sonntag Nac hdem ihre FILM DER WOCHE . str PARTYS Docks Gans oder Kranich, mit Raum akustik, Sherlock Dope u.a., 23:59, 8, Hafenklang Funk Boutique, mit Mzuzu, Poly Rhythm, Svolanski u.a., 23:00, 6, Hasenschaukel Toni's Vinyl Club, 22:00 Kaiserkeller NDW Party, 22:00 Molotow Motorbooty!, 23:00, 3, Prinzenbar Pop The Floor, 23:59, 8, ROCK/POP Architects & Evertime I Die, Blessthefall, Counterparts, Gruenspan, 18:00 Archive Große Freiheit 36, 19:00 Kayef (ausverkauft) Mojo Club, 18:00 Southland New Orleans Jazzband Cot ton Club, 11:30, 7, The High Kings Knust, 21:00 YourMusic Motte, 19:00 Das ist los in Hamburg ocker Elbg ROCK/POP Adjiri Odametey Heidbarghof, 20:00, 12,/8, Band Of Friends Downtown Bluesclub, 20:00 Between The Bars Jan Plewka, Marco Schmedtje, Nochtspeicher, 20:30, 22, Black Tusk & Crobot, Hafenklang, 21:00 Brothers Of Santa Claus Headcrash, 20:00 Elbjazz Tracks 424: Marius Neset Halle 424, 20:00, 22, Factory Crew Music Club Live, 21:00, 5, Feuerengel Docks, 18:30 Revolt! mit Jaguar, Martyr, Revendaria, Bambi galore, 21:00, 12, Usher O2 World, 19:30 SONNTAG Alster SONNABEND Komödie Beta gte Nesth Hellgru DIE TERMINE AM WOCHENENDE SEITE 7 1.200 Seiten € 49,95 Jetzt J t t bestellen b t ll unter t www.abendblatt.de/shop (Preise zzgl. Versandkosten) DIE WOCHE SEITE 8 Persönlich M AT Z T I P P T von Matthias Schmoock HSV wie ein Eichhörnchen DIETER MATZ :: Für Stuttgart Joachim Gauck, Bronislaw Komorowski, Olaf Scholz (v. l.) Willkommen zum MatthiaeMahl, dem ältesten Festessen der Welt: Insgesamt 380 Gäste nahmen im Großen Festsaal des Rathauses Platz Marcelo Hernandez, Michael Rauhe Carola Veit, Bürgerschaftspräsi dentin, Gatte Michael Hartwig Glanzvolles Matthiae-Mahl :: Tradition trifft Tagespolitik Senator Ties Rabe mit seiner Ehefrau Katrin – und das alles bei feinsten Speisen. Das Matthiae-Mahl, das älteste Festessen der Welt, bezauberte 380 Gäste. Am Haupttisch hatte Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) zwischen den beiden Ehrengästen Platz genommen: Bundespräsident Joachim Gauck und Polens Präsident Bronislaw Komorowski. Scholz’ Ehefrau Britta Ernst saß zwischen Hamburgs Ehrenbürger Michael Otto und Gaucks Lebensgefährtin Daniela Schadt. Zu den Honorationen, die beim Mahl dabei waren, gehörten Bischöfin Kirsten Fehrs und Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Handelskammer-Präses Fritz Horst Melsheimer sowie Altbürgermeister Hans-Ul- rich Klose (SPD). Der Bürgermeister und die Ehrengäste hielten zwischen den Gängen des Menüs ihre Festreden. Gauck beschäftigte sich mit dem Thema des Abends, das 25 Jahre Deutsche Einheit lautete: „Das Matthiae-Mahl ist ein Sinnbild dafür, dass wir miteinander verbunden sind, als Bürger und als Menschen.“ wird es am Tabellenende immer finsterer, denn auch an der Leine gibt es für die zuletzt desolaten Schwaben nichts zu erben: 0:2-Niederlage gegen 96. Der HSV geht bei den Frankfurtern, denen „Terminator“ Zambrano gelb-gesperrt fehlt, weiterhin nach der Eichhörnchen-Methode vor: Punkt für Punkt zum Klassenerhalt; erneut 1:1. Und das mit Spannung erwartete Ruhrpott-Derby „Klopp gegen Maurermeister Di Matteo“ endet 1:0. 1.Bundesliga Bayern München 1. FC Köln Borussia Dortmund Schalke 04 Hertha BSC FC Augsburg Bayer Leverkusen SC Freiburg 1899 Hoffenheim Mainz 05 Hannover 96 VfB Stuttgart Eintracht Frankfurt HSV Bor. Mönchengladbach SC Paderborn Werder Bremen VfL Wolfsburg Die HSVKolumne „Matz ab“ finden Sie täglich im Internet auf www.abendblatt.de/matzab. Und immer freitags im Hamburger Abendblatt ANZEIGE Leser werben lohnt sich! Empfehlen Sie Deutschlands beste Lokalzeitung und wählen Sie Ihr exklusives Dankeschön. JET Tank- und Warengutschein im Wert von € 100,– Philips Micro-Soundsystem mit Bluetooth Diese elegante Anlage im Retro-Look spielt, was immer Sie möchten: LP, CD, MP3-CD, CD-R/RW und UKW. Auch USB und Bluetooth sind möglich. Maße: ca. 311 x 335 x 169 mm. € 100,– Douglas-Gutschein im Wert von € 100,– Unsere Empfehlung! KitchenAid Standmixer „Classic“ Mit diesem edlen Mixer wird das Frühjahr so richtig geschmackvoll: Kreieren Sie leckere Smoothies oder Milchshakes. 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Tel. 33 39 11 62 oder www.abendblatt.de/abo SEITE 9 Gründergeist statt Ruhestand Mit 60 Jahren selbstständig machen. Immer mehr Hamburger gehen diesen noch ungewöhnlichen Schritt hat. Wie sie das erste Mal ins Modecentrum gefahren ist und Waren eingekauft hat. Und wie sie mit „einer Hand voll Sachen“ eröffnet hat. „Ich habe ganz bescheiden angefangen. Mit einem einzigen Kleiderständer voll Mode und ein paar Asseccoires. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, oder“, fragt Hella Dreyer. Ihr Sortiment ist so bunt wie ihr Lebenslauf. Es gibt Handtaschen und Bilderrahmen, Luftballons und MIRIAM OPRESNIK HAMBUR G :: Ruhig ist es. Viele Geschäfte in der Nachbarschaft öffnen erst später, die meisten Menschen sind noch auf dem nahe gelegenen Wochenmarkt Poppenbüttel unterwegs. Auch Hella Dreyer macht ihr Geschäft normalerweise erst in einer halben Stunde auf, sie will aber heute vorher noch kurz durchsaugen. Die ersten Kundinnen kommen trotzdem schon herein. „Wenn ich da bin, ist der Laden auch offen – unabhängig von irgendwelchen Ladenöffnungszeiten“, sagt Hella Dreyer im Vorbeilaufen. Sie hilft einer Kundin bei der Anprobe, berät eine andere bei der Auswahl. Zeit hat sie gerade nicht. „Bin schließlich in Rente“, sagt sie und lacht. Dann deutet sie zur Erklärung auf ein Buch im Schaufenster. Der Titel: „Keine Zeit, bin in Rente! Von wegen Ruhestand.“ Ruhestand gleich Rente? Ruhe? Ruhiges Leben? Von wegen! Immer mehr Menschen machen sich in der zweiten Lebenshälfte selbstständig. Laut DIHK-Gründerreport sind inzwischen ein Fünftel aller beratenen Gründer älter als 50 – zehn Jahre zuvor waren es zwölf Prozent. Konkret heißt das: Im Jahr 2012 haben 8624 ältere Gründungsinteressierte den IHKs ein Geschäftskonzept vorgelegt. Allein in Hamburg waren 2014 mehr als 1000 Gründer über 60 Jahre alt. Während die Zahl der Gewerbeanmeldungen zurückgeht und in der Hansestadt zwischen 2009 und 2014 von 24.178 auf 21.718 sank, stieg im gleichen Zeitraum der Anteil der Ü60-Gründer an. Hella Dreyer hat mit 65 Jahren einen eigenen Laden eröffnet Hella Dreyer hat sich mit 65 Jahren selbstständig gemacht und einen eigenen Laden eröffnet. Das Annabell’s in Poppenbüttel, benannt nach ihrer Enkeltochter. Zwei Monate, nachdem sie in Rente gegangen ist. 23 Jahre hat sie in einem Möbelhaus gearbeitet, bei den „Polstermöbeln“, wie sie es nennt. „Ich wäre dort gerne noch länger geblieben, doch das ging nicht“, sagt Hella Dreyer und meint: länger als bis 65. Schließlicht sei 65 doch noch kein Alter. Und 69 auch noch nicht. So alt, wie sie jetzt ist. „Meine Mutti war bis Mitte 90 fit und agil“, sagt Hella Dreyer. Leben. Lärm. Lachen. Im Büro von Michael Kranaster ist Porzellan, Wein und Schokolade, Schuhe und Körbe, Likör und Mode. Sie weiß, dass sie in einer komfortablen Situation ist. Dass sie es leichter als andere Gründer hat. Weil sie weiter ihre Rente bekommt. Weil sie nicht alleine von den Einnahmen aus dem Geschäft leben muss. Weil sie keinen Kredit abbezahlen muss. Neben ihr im Regal liegt ein Buch. Es heißt: „Alter spielt keine Rolle. Außer man ist ein Rotwein.“ ANZEIGE Hella Dreyer in ihrem Geschäft Annabell’s in Poppenbüttel, das sie vor vier Jahren eröffnet hat — mit 65 Jahren Marcelo Hernandez es alles andere als ruhig. In der Bergstraße, Ecke Mönckebergstraße, ist viel los. In seinem Büro auch. Michael Kranaster braucht das, um arbeiten zu können. Extrovertiert sei er, vielleicht sogar ein bisschen ruhelos. 64 Jahre ist er alt, doch von Ruhestand kann keine Rede sein. Das passe einfach nicht zu ihm, sagt er. Michael Kranaster ist Client Partner im Hamburger Büro der InterSearch Executive Consultants. Andere würden ihn als Headhunter bezeichnen, er selbst spricht von Executive Search und meint: die Betreuung von Unternehmen der Immobilien- und Finanzwirtschaft bei der Besetzung von Führungspositionen. Positionen, die er aus eigener Erfah- Früher hat Michael Kranaster Mitarbeiter geführt, heute führt er sich allein Michael Rauhe rung kennt. Er war Bereichsleiter für gewerbliche Immobilienfinanzierung bei der Deutschen Bank und Niederlassungsleiter Hamburg der Eurohypo AG mit Verantwortlichkeit für die norddeutschen Bundesländer. In seiner alten Tätigkeit hat er bis zu 100 Mitarbeiter geführt, jetzt führt er nur sich alleine. 2011 hat er sich selbstständig gemacht, mit 61 Jahren. Als es in der Firma Umstrukturierungen gab. Als man ihm angeboten hat, in den Vorruhestand zu gehen. Und als er den Wunsch hatte, noch einmal etwas Neues zu machen. Und damit steht er nicht alleine da: Im Vergleich zu jüngeren Gründern punkten die 50plus laut DIHK-Gründerreport vor allem mit ihrer höheren Lebenserfahrung, ihren langjährigen Kenntnis der Branche, Planungs- und Führungserfahrungen sowie angespartem Startkapital. Nachteile sind laut Experten jedoch mangelnde Flexibilität sowie die Angst der Banken, ob die geschäftsaktive Zeit ausreicht, um Kredite zu tilgen. Zurück zu Hella Dreyer ins Annabell’s. Der erste Ansturm ist vorbei, Hella Dreyer hat Zeit zum Erzählen. Wie alles begonnen hat. Wie ihr Mann den leer stehenden Laden entdeckt und ihr das Startkapital geschenkt * Bei dem Kauf von 6 Flaschen erhalten Sie 6 weitere Flaschen GRATIS. Regulärer Verkaufspreis € 6,90 – Literpreis: € 9,20. Das Angebot ist gültig bis zum 17. März 2015 – solange der Vorrat reicht. „Ein faszinierender Rotwein von uralten, wurzelechten Tempranillound Garnacha-Reben. Seine ausgeprägten Aromen von reifen Beeren und feinen Gewürzen sorgen für einen herrlichen Trinkgenuss. Fühlen Sie sich herzlich eingeladen, dieses einmalige Kennenlern-Angebot direkt bei uns zu verkosten – wir freuen uns auf Sie!“ WEINLAGER EIMSBÜTTEL Stresemannallee 118 · 22529 Hamburg-Eimsbüttel Tel.: (040) 22 54 09 · Öffnungszeiten: Mo - Do: 11 - 19.00 Uhr · Fr: 10 - 19 Uhr · Sa: 10 - 14 Uhr Service Hamburger Abendblatt – DIE WOCHE Sie bekommen keine Ausgabe DIE WOCHE? Mail: [email protected] Tel. : 040 34 72 67 11 Redaktion: [email protected] Anzeigen: [email protected] Tel. : 040 35 10 11 ANZEIGE ZUSTELLER/-INNEN GESUCHT! Sind Sie motiviert und haben Lust, das Hamburger Abendblatt – DIE WOCHE sonnabends zuzustellen? Wir suchen in verschiedenen Bereichen noch fleißige Mitarbeiter/-innen. Diese Tätigkeit kann jeder ausüben, egal ob Hausfrauen/-männer, Ruheständler/innen, Schüler/-innen (ab 13 Jahre) oder Studenten/innen. Ist Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich bitte bei: Agentur Hafenbrädel Tel. 040/55 76 04 61 Agentur Kröger Tel. 040/55 50 42 00 Agentur Rohlfing Tel. 040/60 90 28 92 Wir kaufen hochwertige Kameras, Objektive, Zubehör gegen bar Verrechnung bei Neukauf Digital Photohaus otohaus Colonnaden Sie finden uns in der Großen Theaterstrasse 45 zwischen Colonnaden und Binnenalster Tel. 040 35 31 34 Mail: [email protected] www.photohaus.de DIE WOCHE SEITE 10 Lichtblick im Winter Die Brasserie Marblau am JohannesBrahmsPlatz bietet mediterrane Küche DIETER BRA ATZ Brasserie Marblau :: Bei der Besetzung des Chef- postens in seiner Brasserie Marblau hatte Inhaber Tobias Strauch (Mess, Strauchs Falco) stets eine glückliche Hand. Seit Beginn des Jahres verantwortet Dirk Brinckmann die „Fusion Adresse: Poolstraße 21, Telefon 35 01 65 55 Küchenzeiten: So-Fr 11.30- 22.30 Uhr, Sa 17-22.30 Uhr Sitzplätze: 65 Plätze im Restaurant, 24 Plätze auf der Terrasse Service: Aufmerksamer, kompetenter und freundlicher Service Fazit: Ein Abstecher in die Brasserie von Tobias Strauch lohnt. G O U R M E TS P I T Z E N Dieter Braatz testet Hamburger Restaurants Heute: Brasserie Marblau unterschiedlicher Mittelmeerküchen mit orientalischem Akzent“ am Johannes-BrahmsPlatz. Das Marblau ist ein Lichtblick im grauen Hamburger Winter: Der helle, fast mediterran anmutende Gastraum ist mit weiß gekalkten Holztischen Lichte Farben sorgen für das freundliche Ambiente der Brasserie Marblau in der Neustadt möbliert, drum herum stehen und hängen maritime Accessoires, und zwischendrin agiert ANZEIGE Machen Sie Appetit auf Ihr Angebot! Sie erreichen uns unter: 040/347 22533 s u d o k u von Stefan Heine ne Alternative von der Schiefertafel heißt „Pollo mallorquin“ (16,50 Euro). Das in würziger Beize geschmorte, saftige halbe Hähnchen kommt mit Kräutern, Zitronenscheiben, kanarischen Pellkartoffeln und zwei pikanten Mojo-Soßen. Für den Abschluss des Menüs entscheiden wir uns für ein Gläschen mit zwei geschichteten Mousses au chocolat (3,50 Euro) und einen kleinen Käseteller mit Manchego (5 Euro), beides von ordentlicher Qualität. zwei Klassikern: Mein Begleiter ist sehr zufrieden mit seinem hauchdünn geschnittenen Carpaccio vom Rinderfilet (12,80 Euro). Ich starte mit Ziegenkäseravioli, Salbei, Walnüssen und Tomaten (medium 9,80 Euro), perfekt dünn ausgerollten Teigtaschen, die mit Ziegenkäse gefüllt sind. Beim Hauptgang wählt er aus der Karte den Spieß vom Schwarzfederhuhn (18,50 Euro), dessen Fleisch mit Zitrone mariniert wurde. Zum saftigen Hühnerfleisch wählt er Balsamico-Schalotten, mediterranes Gemüse und die dünnen „Marblau“-Pommes-frites. Mei- die von Kopf bis Fuß blütenweiß gekleidete Servicecrew. Dem mediterranen Konzept der „Brasserie“ bleibt auch der neue Küchenchef treu. So finden wir auf der Standardkarte beliebte Marblau-Klassiker wie Fischsuppe mit Rouille (19,80 Euro), Vitello tonnato mit Octopus (12,80 Euro) oder Entrecôte vom Husumer Rind (26 Euro). Ergänzend gibt es eine kleine Pizza-Abteilung, Pasta-Fans können Spaghetti mit Scampi oder Herbsttrompetenrisotto in die engere Wahl ziehen. Tagesgerichte werden auf einer Schiefertafel annonciert. Unser kleines Mittagsmenü beginnt mit Dieter Braatz ist stellvertretender Chefredakteur der Zeitschrift „Der Feinschmecker“ schwedenrätsel mongolisches Steinmahl gestreiftes Wildpferd Quadrillefigur streng, nicht heiter 112 ägyptischer Schöpfergott weißer Stirnfleck Verfasser des 3. Evangeliums Klostervorsteher Kautabak Fruchtgetränk türkischer Würdenträger 3 eine persische Kaiserin 8 italienisches Nudelgericht 1 7 2 3 einen Flug beginnen 4 niederländisch: eins 6 Kraftfahrerorganisation (Abk.) Ahndung, Sanktion 2 seem.: Wasserablaufloch englisch: Meer Norddeutscher Hafen in Västerbotten Weintraubenernte ugs. für weinen 11 giftiges Halbmetall spiritistische Sitzung Bund, Bündnis Festveranstaltungen großer Flüssigkeitsbehälter jemandem Achtung erweisen 5 1 große Freude französischer Geistlicher griechischer Buchstabe Dorfteich indischer Bundesstaat bedeutsam großer Wasservogel Fremdwortteil: selbst 9 musik.: langsam 4 10 wirklich, tatsächlich europ. TV-Satellitensystem Stadt bei Avignon Ausdruck ohne Worte poetisch: erfrischen narkotisiert Diebesgut verwesender Tierkörper best. Sprecheinheit 5 6 7 8 9 10 Heine 112 11 O E B E T S O R E N S T T W S I C H T I G A A P F W E L S A F T C U R E Z A E B P R R A I O N R F W A S E S A U B T L U I E M S S S E G R A L R A S A N D A N T E A G L A B E K A S S L E T E I H E M R L E S E I N E G A S A G N E A C A R T E W A H R H A F T E E N A R S E N N Jetzt täglich Hamburger Abendblatt lesen. Tel. 33 39 11 62 oder www.abendblatt.de/abo SEITE 11 Modern und mit maritimer Note Kleine Fluchten Das Hotel Uthland in Westerland hat 16 Zimmer im eleganten Look: ein feines Refugium auch für stille stille Tage MARLIES FIS CHER :: Die Brandung beobachten. Den heranrollenden NordseeWellen beim Strandspaziergang auf dem Sand davon springen. Muscheln und Steine suchen. Frische Luft genießen und die Sole-getränkte Brise als hauchfeinen Film auf der Haut spüren. Das sind die stillen Tage im Winter auf Sylt. Wohl dem, der dann auch noch eine schöne Bleibe auf der Insel hat. Wir wollen es gemütlich, aber mit einer gewissen Leichtigkeit. Ute Mente, Jörg Brunkhorst Zum Beispiel im Hotel Uthland in Westerland. In einer ruhigen Straße ohne Durchgangsverkehr gelegen macht das rote Backsteinhaus einen einladenden Eindruck. Die beiden Hamburger Ute Mente und Jörg Brunkhorst haben hier seit 2010 ein kleines und feines Refugium geschaffen. Beide kennen die Insel schon lange, haben mit ihren Familien dort häufig Urlaub gemacht. „Und ich habe mich dann gefragt, was man wie besser machen kann“, sagt Ute Mente, die eigentlich Kauffrau ist und früher in der Hansestadt als Personalchefin in einem mittelständischen Unternehmen tätig war. Als Mente und Brunkhorst vor fünf Jahren das 1995 als Hotel erbaute Haus von zwei Schwestern übernahmen, entsprach es nicht mehr dem Zeitgeist. „Kiefernholz-Möbel, Kunstblumen, viel Blau“, erinnert sich der gelernte Werbe- Das Hotel Uthland liegt in einer Nebenstraße der Westerländer Fußgängerzone – und dabei nur rund 200 Meter vom Meer entfernt Hotel Uthland kaufmann Brunkhorst. „Nicht unser Geschmack.“ Die beiden Geschäftspartner behielten den Namen des Betriebes und das Personal, aber sonst wurde alles nach ihren Vorstellungen umgestaltet. Für 30 Gäste stehen 16 Zimmer zur Verfügung, alle eingerichtet im „New Hampton Look“: viel weißes Holz, Wände in Naturtönen wie Sand oder Creme, Leinenstoffe von Fla- mant, graubrauner Holzfußboden. Die kleinen Lampen haben Stoffschirme, auf dem Tisch steht eine Kerze. Bilder und Deko-Accessoires betonen die maritime Note. „Wir wollen es modern, aber gemütlich mit einer gewissen Leichtigkeit“, sagen die Hoteliers. Wer noch etwas arbeiten möchte, kann am Schreibtisch Platz nehmen. Gespräche ins deutsche Festnetz und WLAN sind im Zimmerpreis inklusive. Zum Entspannen laden eine Ottomane, ein kleiner Sessel und natürlich das komfortable Boxspring-Bett ein. Darin kann man kuscheln und ausruhen, wenn es draußen ungemütlich ist. Das etwa 200 Meter entfernte Meer kann man vom Hotel aus leider nicht sehen. Aber bei geöffnetem Fenster sehr wohl riechen und hören. Zur Zimmerausstattung ge- hören genügend Stauraum in Schrank und Kommode, eine Kapsel-Kaffeemaschine sowie ein Flachbild-TV an der Wand. Im geräumigen Badezimmer mit Glasdusche, Radio und Fußbodenheizung sorgt ein Handtuchwärmer für wohliges Klima. Niedlich: das in die Wand eingelassene Schließfach für die Wertsachen über der Toilettenspülung. Bademäntel und Latschen liegen bereit für den kurzen Weg zum Strand im Sommer oder den Saunagang. „Im nächsten Herbst werden wir den Wellness-Bereich umbauen und erweitern“, sagt Jörg Brunkhorst. Einladend sind ebenso die kleine Hotelbar und die Strandkörbe im Sommer auf der Terrasse. Die Westerländer Flaniermeile Friedrichstraße ist nur ein paar Meter entfernt. Dort kann man shoppen und speisen, Kaffee und Cocktails trinken. Ein Highlight des Hotels ist das opulente Frühstück, das bis elf Uhr serviert wird. Frisches Obst, Räucherfisch, Nordseekrabben, verschiedene Salate, Aufschnitt und Käse, Marmeladen und gesunde Körner, Brötchen, Brot und süße Teilchen warten auf hungrige Gäste. Auf weißem Rosenthal-Geschirr bereiten die freundlichen ServiceDamen Eierspeisen nach individuellen Wünschen zu. Und dann kann er beginnen, der Urlaubstag auf Sylt. Am Strand wandern, durch die Ortschaften bummeln, per Fahrrad die Insel erkunden. Licht, Wasser und Luft genießen. Sylt ist ein Ziel zu jeder Jahreszeit. Die stillen, ruhigen Tage aber gibt es nur im Winter. Hotel Uthland Adresse: Hotel Uthland Sylt, Elisabethstraße 12, 25980 Sylt/ Westerland, Tel 04651/98600, Fax 04651/86060, [email protected], www.hotel-uthland-sylt.de Nordsee Sylt List Bredebro DÄNEMARK Højer Hoyer Kampen Tønder Westerland Keitum Hotel Uthland Rantum Klanxbüll Hindenburgdamm NO IE Preise: Einzelzimmer mit SL Föhr Dagebüll buchen, nur fünf bezahlen. Keine Haustiere. 5 km D Hörnum Grafik: fh AN Frühstück 85- 150 Euro, Doppelzimmer mit Frühstück 140-220 Euro. Special zu ausgewählten Zeiten: sieben Tage Neukirchen Niebüll FR RD Die Hamburger Ute Mente und Jörg Brunkorst haben das Hotel Uthland in Westerland im Jahr 2010 übernommen Hotel Uthland Blick in eines der 16 Zimmer, die für die Gäste zur Verfügung stehen – alle sind im „New Hympton Look“ eingerichtet Hotel Uthland DIE WOCHE SEITE 12 Hamburgs Beste — und ein Traum Sportler des Jahres: Markus Deibler, Laura Ludwig und die HTHCHockeyherren :: Jetzt fehlt eigentlich nur noch der offizielle Zuschlag für die Olympiabewerbung! Die begeisternde Art, mit der sich Hamburgs Sport am Montagabend festlicher denn je in Szene setzte, machte Appetit auf mehr. Etwa 1000 Ehrengäste in den Börsensälen der Handelskammer erlebten ein facettenreiches Festival der Meister. Und als die 10. Hamburger Sportgala weit nach Mitternacht fröhlich ausklang, herrschte Einigkeit: Unter dem Strich hatte die Hansestadt gewonnen. HAMBURG Weltmeister mit Weltrekord — mehr geht nicht. Leider hat er seine Schwimmkarriere auf Eis gelegt. Laudatorin Ina Menzer über Markus Deibler Krönung war die ebenso pfiffige wie zu Herzen gehende und frei gehaltene Laudatio eines Präsidenten für einen Kaiser: Wolfgang Niersbach, Boss des Deutschen Fußball-Bundes, ehrte seinen Freund und Weggefährten Franz Beckenbauer für dessen soziales Engagement mit einer eigenen Stiftung. „Franz ist ein Phänomen“, sagte Niersbach. Ehrgeiz und Erfolg seien bei ihm gepaart mit Leichtigkeit, Lässigkeit und Eleganz. Das Publikum erhob sich von den Plätzen und spendete einem der ganz Großen Beifall satt. Spontan bat der Kaiser Uwe Seeler auf die Bühne. „Gute Freunde kann niemand trennen“, sangen beide im Duett. Sonne, Strand und Meer oder Blut, Schweiß und Tränen Doch gab es noch viel mehr Sieger bei einer Gala, die vom Abendblatt Hand in Hand mit der Stadt, der Handelskammer Hamburg, dem Hamburger Sportbund (HSB), dem Energieversorger Vattenfall und dem NDR organisiert und diesmal zusätzlich von den Unternehmern Alexander Otto und Ian Karan unterstützt wurde. Moderator Alexander Bommes passte sich trotz gesundheitlicher Malaise dem Rahmen an: feierlich, aber keinesfalls steif, unterhaltsam, professionell. Tenor: Vorbilder wie die Sportler des Jahres verdienen Laura Ludwig grüßt per Skype aus Ägypten Anerkennung. Ladies first. Die frühere Profibox-Weltmeisterin Ina Menzer ehrte Markus Deibler vom Hamburger SchwimmClub treffsicher: „Weltmeister mit Weltrekord – mehr geht einfach nicht.“ Nach dem Triumph von Doha habe Deibler „seine Karriere auf Eis gelegt“, um nun „anderen die Kugel zu geben“ – in seinem Eiscafé auf St. Pauli. Fernsehmoderator Steffen Hallaschka würdigte die Beachvolleyballerin Laura Ludwig (HSV) als Hamburgs Sportlerin des Jahres. Wegen eines Trainingslagers der neuen Preisträgerin in Ägypten war sie Abend nur per Liveschaltung dabei. Den Preis nahm ihre ehemalige Mitspielerin Sara Niedrig entgegen. „Wenn Laura Ludwig Ende der Woche nach Hamburg zurückkehrt“, sagte Hallaschka, „wird sie uns nichts von Sonne, Strand und Meer, sondern vielmehr von Blut, Schweiß und Tränen erzählen.“ :: Laura Ludwig, 29, Hamburgs Yared Dibaba ehrte die Hockeyherren auf Plattdeutsch Wie süß Siege schmecken, weiß keiner besser als die HTHC-Hockeyherren. Bühne frei für die Mannschaft des Jahres! Diese präsentierte sich in der stimmungsvoll illuminierten und geschmackvoll dekorierten Handelskammer als fröhliche, festerprobte Gemeinschaft. Die Männer beeindruckten mit weißen Hemden, dunklen Clubsakkos und Wortwitz. NDR-Unterhalter Yared Dibaba trat als Laudator und Fragesteller gekonnt in Aktion. Op Platt, zur allgemeinen Verblüffung von der Gebärdendolmetscherin problemlos übersetzt. „Diese Mannschaft ist hungrig auf Erfolg“, befand Dibaba, „und hat Geschichte geschrieben.“ Die Handelskammer bewies durch ihre Gastfreundschaft, aber auch durch die Vergabe des SportMerkurs für die Asklepios Kliniken und die Hauni Maschi- Ina Menzer hielt die Lobrede auf Markus Deibler nenbau AG ein Herz für den Hamburger Sport. Ehrengäste, unter ihnen die lange erkrankte Moderatorin Monica Lierhaus, Michael Stich sowie Dietmar Beiersdorfer und Rafael van der Vaart vom HSV, genossen ein Die Fußball legenden Uwe Seeler (l.) und Franz Beckenbauer, der den Ehrenpreis erhielt Fabricius Sportlerin des Jahres Sportler des Jahres Name Verein/Team Sportart 1.LauraLudwig HamburgerSV Beachvolleyball 2.AnnikaZeyen BGBaskets Rollstuhlbasketball 3.MartynaTrajdos EimsbüttlerTV Judo 4.YvonneLi HamburgerSV Badminton 5.CarinaWitthöft ClubanderAlster Tennis 6.YvonneFrank NorddeutscherRV Segeln Name 1.MarkusDeibler 2.TobiasHauke 3.EricJohannesen 4.AlexanderZverev 5.Maximilian Buhk 6.HeikoKröger Verein/Team HamburgerSV HarvestehuderTHC RCBergedorf UhlenhorsterHC HTPMotorsport NorddeutscherRCV Mannschaft des Jahres Sportart Schwimmen Hockey Rudern Tennis Automobil Segeln Name 1.HarvestehuderTHCHerren 2.HamburgFreezers 3.CurlingClubHamburg 4.LauraLudwig/KiraWalkenhorst 5.UhlenhorsterHCDamen 6.ErikHeil/ThomasPlößel Sportart Hockey Eishockey Curling Beachvolleyball Hockey Segeln Witters abwechslungsreiches Fest. Eine erstklassig bestückte Tombola und Sportsenator Michael Neumann mit einem flammenden Plädoyer für Olympia trugen zur formidablen Stimmung bei. Nach dem Finale des offiziellen Teils kam man sich im Commerzsaal näher – bei Stremellachs, Currywurst, Backfisch und armen Rittern. Mit Pilsener vom Fass und trockenem Aragonez de São Miguel dos Descobridores aus dem Alentejo wurde auf die Sportheroen angestoßen. Auch Gesprächsstoff gab es satt – besonders über die Worte des Präsidenten und seines Kaisers. Denn DFB-Chef Niersbach beeindruckte nicht nur mit seiner Eloquenz, sondern auch mit einem erstaunlichen Fakt über Beckenbauers Stiftung. Seit der Gründung 1987 spendete diese 27 Millionen Euro für Menschen in Not. Wie ein roter Faden zog sich Optimismus durch einen Abend der Sieger. Die Hoffnung: Vielleicht keimen zum Frühlingsbeginn tatsächlich vorolympische Träume in bisher nicht bekannter Blüte. Sportlerin des Jahres 2013 und 2014, grüßte per Skype aus Ägypten vom Strand. Trainingslager. Vorbereitung auf den Start der Welttour am 21. April im chinesischen Fuzhou. Im vergangenen Jahr gewann die Beachvolleyballerin mit Kira Walkenhorst als erstes deutsches Frauenteam in Shanghai ein Grand-Slam-Turnier, später wurden die beiden auf Sardinien Dritte der Europameisterschaften. Ende Juni endete die erfolgreiche Partnerschaft vorübergehend. Walkenhorst, 24, musste die Saison vorzeitig beenden, als die Folgen eines Pfeifferschen Drüsenfiebers weitere körperliche Belastungen verboten. Walkenhorst leidet unter dem Epstein-Barr-Virus, das das Immunsystem immer mal wieder extrem schwächen kann. An Leistungssport ist dann nicht mehr zu denken. Seit Dezember darf sie wieder trainieren. „Es wäre ein Träumchen, wenn wir in diesem Sommer an unsere Erfolgen anknüpfen könnten“, sagt Ludwig, die in der Zwischenzeit mit zwei anderen Partnerinnen siegte. Mit Walkenhorst aber will sie im nächsten Jahr zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro. Bleiben beide gesund, sind sie Medaillenkandidatinnen. Im vergangenen Mai standen sie an der Spitze der Weltrangliste. „Im nächsten Jahr bin ich bei der Sportlergala in Hamburg vor Ort“, versprach Ludwig. Ihre langjährige Spielpartnerin Sara Niedrig, 30, früher unter dem Namen Goller aktiv, nahm den Preis für sie entgegen. Sara Niedrig nahm den Preis für die Sportlerin des Jahres aus den Händen von Steffen Hallaschka stellvertretend für ExPartnerin Laura Ludwig entgegen, die per Skype zugeschaltet war Bertold Fabricius
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