HSG EGB Bielefeld – Spvg. Hesselteich 21:23 (12:11). Coach Alex

HSG EGB Bielefeld – Spvg. Hesselteich 21:23 (12:11).
Coach Alex Wötzel kritisierte: „Wir haben zu viele Fehler gemacht. Da nehme ich die Bank nicht aus.“ Beim 21:23
vergab EGB zwei Gegenstöße. Wötzel meinte gelassen: „Wir haben selten ein erstes Saisonspiel gewonnen.“
EGB: Düsterloh, Coman (je 4), Gahnz (3/2), Kostka, Prudlo, Illner (je 2), Bernett, Lübbers, Seeger, Tehlen (je 1).
HSG EGB Bielefeld – SpVg. Hesselteich 21:23 (12:11).
Abgesehen vom 3:2 (6.) und dem 12:11-Halbzeitstand rannten die EGB-Damen durchgehend einem Rückstand
hinterher. »Hesselteich hat es geschafft, immer wieder schnelle Tore zu erzielen. Wir mussten richtig dafür
arbeiten«, meinte EGB-Spielerin Svenja Coman.
EGB-Tore: Düsterloh, Coman (je 4), Gahnz (3/2), Kostka, Prudlo, Illner (je 2), Thelen, Lübbers, Bernett, Seegers (je
1).
Spielbericht auf http://www.spvg-hesselteich.de
Puhhh...das war aufregend...aber geil!! :)
Das es körperlich ein ganz anderes Spiel werden wird als noch in Woche zuvor gegen Steinhagen, war uns klar...
Doch die Mädels waren von Beginn an zur Stelle und nahmen den "Kampf" an. In der Abwehr stemmte man sich
gegen den Angriff und vorne wurde geduldig bis zur Chance gespielt. Vor allem Lena nutze in den ersten Minuten
die defensiv stehende Deckung mit vier blitzsauberen Rückraum-Toren aus, bevor sie erst mal wegen eines harten
Tackles der Bielefelder raus musste. Doch Marisa stand ihr in nichts nach und machte da weiter, wo Lena
aufgehört hat... So konnten wir uns auf 6:9 (17.) absetzten. Allerdings konnten die Bielefelderinnen erst
ausgleichen und dann sogar mit einem Tor vor in die Pause gehen...
Wir kamen sehr gut aus der Kabine und wandelten sofort unseren Rückstand in eine Zwei-Tore-Führung um. Über
12:14 konnten wir uns auf 13:16 absetzten, mussten allerdings kurz darauf den Ausgleich zum 16:16 (45.)
hinnehmen, da wir uns erst an die neue Taktik der Gastgeberinnen, die nun zwei Spielerinnen von uns komplett
aus dem Spiel nahmen, gewöhnen. Doch nach kurzem Schütteln nahmen wir wieder Fahrt auf, nutzten nun die
großen Räume und setzten uns wieder auf 16:20 (50.) ab. In dieser Phase bewahrte vor allem Patricia kühlen Kopf
und netzte zwei Mal vom 7er und einmal durch einen Tempogegenstoß ein.
Zwar ließen wir EGB noch mal auf 20:21 herankommen, aber zogen dann wieder auf 20:23 (55.) davon. Und wie
das so im Handball ist, wenn man die Chance nicht rein macht zum 20:24 und somit den Sack zu zumachen,
bekommt man im Gegenzug n Tor und es steht 21:23 (58.). Doch Sajma (diesmal wieder im Tor ;) ) hielt mit einer
Glanzparade frei vor unseren Sieg fest und die anderen spielten dann die Zeit runter :)
Fazit des Trainers:
Und auch heute war es wieder so, dass sich viel Einsatz am Ende auszahlt. Wie auch die letzte Woche stimmte die
kämpferische Leistung und die mannschaftliche Geschlossenheit. Auch spielerisch war das phasenweise sehr
ordentlich und man merkt, dass sich die Mannschaft handballerisch immer etwas weiter entwickelt.
Aber man merkte gestern auch, dass in manchen Phasen noch die Cleverness und die "Kaltschnäuzigkeit" fehlte.
Besonders in so einer hitzigen Schlussphase wie gestern. Aber das sind alles Prozesse, die man erst lernen muss
;)