- Norderneyer Morgen Online

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DIENSTAG 6.9.2016
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Die Wahl hat schon begonnen
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bleiben
und richtig
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Am 11. September
Unten links
Freunde haben sich ein
neues Sofa bestellt und da
sie aufmerksame Nomo und
„Unten Links“-Leser sind,
haben sie auch aufgepasst,
dass das neue Möbelstück
auch durch die Türen und
das Treppenhaus passt.
Vom Nomo kann man also
doch noch was lernen.
Heute wird es schön sonnig und bis zu 22 Grad warm.
Das freut mich sehr. Nur ein
paar Wolken gesellen sich
zur Sonne, damit diese nicht
so ganz alleine am Himmel
ist. Der Wind kommt aus Süd,
später aus Südost.
Hochwasser ist heute um
3.10 + 15.17 Uhr, Niedrigwasser um 9.22 + 21.42 Uhr. Wassertemperatur: 19 Grad.
SA: 6.49 Uhr; SU: 20.08 Uhr
Peter Nuhn und Jürgen Vißer kümmern sich um die Abwicklung und
Organisation der Kommunalwahl.
Foto: Kähler
(der) – Am kommenden
Sonntag werden in ganz Niedersachsen die Stadt- und
Ortsräte sowie die Kreistage
neu gewählt. Das ist auch
auf Norderney so. Genau genommen hat die Wahl aber
schon begonnen, denn die
Norderneyer machen rege
von ihrem Briefwahlrecht
Gebrauch. Damit setzt sich
der Trend zur Briefwahl fort.
Bis gestern Mittag hatten
716 Norderneyerinnen und
Norderneyer bereits ihren
Wahlschein beantragt. Etwa
zwei Drittel davon haben ihre
Wahlunterlagen auch schon
abgegeben. Damit dürfte die
hohe Briefwahl-Beteiligung
von 2011 vermutlich noch
übertroffen werden. Damals
gaben 847 Menschen ihre
Stimme per Briefwahl ab.
Es gibt einen erkennbaren
Trend zur Briefwahl, sagt
Jürgen Vißer, der Leiter des
Anzeigen
Bürgeramtes. Diese Zunahme
ist beabsichtigt. Früher war
Briefwahl nur mit entsprechender Begründung wegen
Krankheit, Urlaub oder ähnlicher Gründe möglich. Man
wolle so mehr Menschen die
Möglichkeit zur Wahl geben,
sagt Vißer.
Weiterhin gibt es auch Fälle,
bei denen Wähler sich ihre
Wahlunterlagen an den Urlaubsort schicken lassen oder
von einer bevollmächtigten
Person abholen lassen. Dafür
muss die Vollmacht auf der
Wahlkarte ausgefüllt werden. Es ist auch möglich, den
Wahlschein online auf der
Internetseite der Stadt zu beantragen.
Gegenüber früheren Jahren
ist es nur noch bis Freitag
13 Uhr möglich, den Wahlschein im Rathaus zu beantragen.
>> Mehr dazu auf Seite 3
Kurmusik: 10.30 Uhr, 16 und 20 Uhr,
Trio Casino Swing, Conversationshaus
11 Uhr, Kirchenführung, Ev. Inselkirche, Kirchstraße
14 Uhr, „Norderney erfahren“, Fahrradtour, Reisebüro am Kurplatz (8 €,
Fahrrad mitbringen, Voranmeldung
erforderlich)
15 Uhr, Awo-Senioren-Teenachmittag, Haus der Insel, Awo-Raum
15 Uhr, Film - Die Nordsee von oben,
Conversationshaus (6 €)
15 bis 16 Uhr, Jugendrotkreuz (ab 6
Jahre), DRK-Heim am Wasserturm
15 bis 17 Uhr, Offenes Stricken, Patchwork-Stübchen, Jann-Berghaus-Straße
16.30-18 Uhr, Treff für Norderneyer
Kinder, Gemeinderaum, Kath. Kirche
Stella Maris, Goebenstraße
18 Uhr, Sportabzeichen-Abnahme TuS
Norderney, Sportplatz (An der Mühle)
19 Uhr, Chorkonzert: Ein Platz an der
Sonne mit dem Inselchor und dem
Jugendchor Norderney, Leitung: Jenny
& Marc Waskowiak, Ev. Inselkirche,
Kirchstr. (Eintritt frei, Spende erbeten)
20 Uhr, Preisskat der „Norderneyer
Buben“, Friesenhuus, Herrenpfad 20
20 Uhr, Krimi-Abend – Premiere-Lesung
aus „Norderney-Rache“ von Manfred Reuter, Bibliothek/Conversationshaus (7 €)
Kino im Kurtheater: 15.30 Uhr, Ice
Age-Kollision voraus (3D), 19 Uhr,
Willkommen im Hotel Mama, 21.15
Uhr, The Legend of Tarzan (3D)
Ansonsten
Badehaus, 9.30 Uhr bis 21.30 Uhr
Spaßbad bis 18 Uhr
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NORDERNEYER MORGEN
Täglich neue Informationen
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Nordseehaus, Bülowallee 6, Tel. 811 98
In Unterzahl zum Unentschieden
(jeha) – Ein 1:1-Unentschieden
erspielten sich die TuS-Fußballherren gegen den Tabellenzweiten SV Wallinghausen.
Dabei besaßen die Norderneyer die besseren Torchancen. Bereits in der zweiten
Minute kam Juri Akay freistehend aus fünf Meter zum
Abschluss, jedoch reagierte
der gegnerische Schlussmann glänzend. Nach dreiwöchiger Verletzungspause
stand wieder TuS-Kapitän
Renke Fischer im Kasten der
Norderneyer.
In der zweiten Halbzeit gelang Deniz Cömertpay aus
zentraler Position der Führungstreffer für den TuS. In
der Folge hätte der TuS durch
mehrere Standardsituationen
durch Cömertpay die Vorentscheidung erzielen können.
Der SV warf nun alles in die
Offensive und die Insulaner
ließen etwas nach.
Per Abstauber durch Nils Basse kam Wallinghausen zum
glücklichen Ausgleich. Der
souverän agierende Schiedsrichter Eckhard Saathoff verwies Juri Akay wegen wiederholtem Foulspiels mit Gelbrot
des Feldes. Akay fehlt somit
seinem Team nächstes Wochenende.
In Unterzahl verteidigte
der TuS das Remis bis zum
Spielende. Die Überzahl des
Gastgebers machte sich nicht
bemerkbar.
Durch Marcin Bednarczyk
und Dirk Schoon ergaben
sich für die Gäste noch Gelegenheiten auf den Siegtreffer.
„Wir waren heute die bessere
Mannschaft mit den besseren
Chancen. Angesichts der Unterzahl müssen wir aber mit
dem Punkt zufrieden sein“, so
TuS-Trainer Jens Harms.
Die nächsten drei Partien haben die Insulaner nun Heimrecht.
Am kommenden Sonntag
empfangen die Norderneyer
Herren den TuS Großheide.
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Herausgeber:
Dirk Kähler (v.i.S.d.P.), Anja Pape
Winterstr. 6, 26548 Norderney
T.: 04932-99 18 99, Fax: 04932-99 18 79
Redaktion: Dirk Kähler (der),
Anja Pape (ape), Sabine Sykora (syk)
Mail: [email protected]
Internet: www.nomo-norderney.de.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr
übernommen.
Auflage: 4.000 Exemplare.
6.9.2016
NORDERNEYER MORGEN
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Die Wahl hat schon begonnen
Fortsetzung von Seite 1
Im Fall einer Erkrankung
kann der Wahlschein am
Wahltag noch im Rathaus beantragt und abgeholt werden.
Viele Briefwähler holen jedoch ihre Unterlagen persönlich ab oder hinterlassen ihre
Stimme direkt im Wahlbüro
(Raum E 07 im Erdgeschoss)
des Rathauses.
Dort nimmt Peter Nuhn von
der Stadtverwaltung die Abwicklung
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Büro wurde
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können.
Die Umschläge mit den
Stimmzetteln werden bis
zur Auszählung am Sonntag
in einer eigenen Wahlurne
verwahrt.
Nach Information von Jürgen Vißer sollen in allen drei
Wahllokalen der Insel neben
den traditionellen Strandkörben auch Sichtschirme
wie im Wahlbüro aufgestellt
werden, da die Strandkörbe
für mobilitätseingeschränkte Menschen ungünstig sind.
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NORDERNEYER MORGEN
Nr. 201
6.9.2016
Friede im Rat – Gesprächsbedarf beim Publikum
(syk) – Die letzte Ratssitzung
in der laufenden Legislaturperiode verlief recht friedlich
und harmonisch, was bekanntlich nicht immer so der
Fall war in den letzten fünf
Jahren. In allen anstehenden
Entscheidungen waren sich
die Ratsmitglieder einig, es
gab weder schlechte Stimmung noch Diskussionen
unter den Politikern.
Kurzfristig gestrichen
Anders war dies beim Publikum. Etwa 20 Personen
waren zum Tagesordnungspunkt „3. Änderung Bebauungsplan Südliche Hafenstraße“ erschienen. Mangels
eindeutiger Mehrheit im
Verwaltungsausschuss wurde der Punkt aber kurzfristig
gestrichen. Die Anlieger von
Up Süderdün hatten aber Gesprächsbedarf.
Bereits am Eingang verteilten die Up-Süderdüner ein
Papier, in dem sie zur anstehenden Änderung des Bebauungsplans Stellung nahmen.
Im Vordergrund steht dabei
die Parkplatznutzung für Up
Süderdün. In der Änderung
sind Stellplätze auf den eigenen Hausgrundstücken auch
zukünftig nicht vorgesehen.
In der EinwohnerfragstunAnzeigen
de wollte ein betrofffener
Anwohner von den Ratsmitgliedern wissen, ob die Stimmung der Up Süderdüner
dem Rat bekannt sei und ob
persönliche Gespräche mit
Anliegern geführt wurden,
um sich eine Meinung zu
bilden.
Wunsch abgewogen
Der Diskussion haben sich
die Verantwortlichen gestellt,
betonte der Bürgermeister.
Dies sei auch Gegenstand
der Eingaben im Rahmen der
öffentlichen Auslegung gewesen, so Ulrichs. Den Wunsch
nach Parkplätzen habe man
abgewogen. Die Mehrheit der
Mitglieder des Bauausschusses kam zu der Auffassung,
keine Einstellplätze zuzulassen und damit nicht dem
überwiegenden Wunsch der
Anlieger zu entsprechen, so
Ulrichs.
Keine deutliche Mehrheit
Nachdem es somit keine
deutliche Mehrheit für die
Änderung des Bebauungsplanes gab und der Verwaltungsausschuss zudem keine
Empfehlung an den Rat geben
konnte, soll sich der Fachausschuss nochmals mit der Thematik beschäftigen, ergänzt
der Bürgermeister.
Ein Anlieger wollte wissen,
ob sich die Ratsherren bewusst seien, dass sie gegen
die Stimmung der Up-Süderdüner abstimmen, wenn
sie die Stellplätze zukünftig
abschaffen.
Keine Kampfabstimmung
Der Ratsvorsitzend Johannes
Terfehr ergriff das Wort
und erklärte, dass über diesen Tagesordnungspunkt in
dieser Sitzung nicht in einer
Kampfabstimmung entschieden werde. Ein jahrzehntealter Bebauungsplan wie dieser
sollte eine deutliche Mehrheit
haben, bevor darüber abgestimmt werde, so Terfehr.
Eine weitere Bewohnerin Up
Süderdüns machte ihrem Unverständnis Luft: Warum es
um die Mehrheit im Rat und
nicht um die Mehrheit der
Anwohner gehe. Sie seien
schließlich mündige Bürger.
Der Rat beschäftige sich
übergeordnet mit verkehrstechnischen oder baulichen
Sachen so, dass er kompetent sagen kann, was er sich
für die Zukunft wünsche,
beantwortete Ratsfrau Karin
Rass die Frage. Jeder sehe auf
sein Grundstück. Die aktuelle Situation sei ja nicht für
die Ewigkeit, so Rass. Ob die
Menschen, die jetzt dort leben, auch in Zukunft dort
leben, sei schließlich nicht
gewiss. Und es sei besser,
wenn die Häuser gut ausgenutzt werden, denn um so
höher steige der Preis. Allerdings könnten dann nur wenige Norderneyer die Häuser
kaufen.
Die Folge war: Rumoren,
lautes Stimmengewirr und
Aussagen wie „das sei eine
Unterstellung“ im Publikum.
Der Ratsvorsitzende griff ein
und bat um Ruhe, die schnell
einkehrte. Terfehr erklärte
noch einmal, dass sich der
Fachausschuss mit der Thematik beschäftigen werde
und dort sicher die Meinung
der Anlieger in die Entscheidung mit einfließen werden.
Schlusswort des Ratsvorsitzenden
„Dies war die letzte Ratssitzung in dieser Legislaturperiode“, sagte Terfehr zum
Ende. Sowohl in Bürgerfragestunden als auch in Debatten
seien die Sitzungen überwiegend leicht zu führen gewesen. Er wünsche sich, dass
es im folgenden Rat genauso
friedlich werde, schloss der
Ratsvorsitzende die Sitzung.

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