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Hesse übergibt Zeugnisse an neue
Erzieherinnen und Erzieher
Sozialministerin Birgit Hesse hat am Mittwoch in Bad Sülze (Landkreis
Vorpommern-Rügen) 20 Absolventinnen und Absolventen der
Maßnahme „Ausbildung von Staatlich anerkannten Erzieher/innen“ ihre
Zeugnisse übergeben. Nach ihrer dreijährigen Umschulung im
Diakonischen BildungsZentrum Mecklenburg-Vorpommern werden alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den ersten Arbeitsmarkt
übernommen.
Schwerin, 31. August 2016
Nummer: 102
Mit dem Modellprojekt in Bad Sülze wurde in MecklenburgVorpommern Neuland beschritten. Erstmals war die Ausbildung zur
Erzieherin bzw. zum Erzieher in dualer Form – also sowohl in der
Schule als auch in der Kindereinrichtung – möglich. Die Ausbildung
richtete sich an Arbeitslose und wurde vom Ministerium für Arbeit,
Gleichstellung und Soziales mit rund 170.000 Euro aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Ministerin Hesse lobte dabei das Engagement der Absolventinnen und
Absolventen. „Der Weg hierher war nicht leicht, galt es doch in diesem
Modellprojekt ein sehr anspruchsvolles Ausbildungspensum und die
vollwertige Tätigkeit in der jeweiligen Einrichtung zu verbinden. Der
heutige Tag beweist, dass Sie diese Aufgabe gemeinsam mit Ihren
Betreuern und Kollegen mit Bravour gemeistert haben“, sagte Hesse.
„Dieses Vorhaben ließ sich nur zu dem heutigen Erfolg führen, in dem
wir mit dem Diakonischen BildungsZentrum einen engagierten Partner
gefunden haben“, sagte Hesse. „Das Bildungsministerium, die
Bundesagentur für Arbeit, wie auch die Kitaträger und
Kommunalverbände haben dabei beispielhaft an einem Strang
gezogen haben.“
Die Erfahrungen des vom Bildungs- und Sozialministerium begleiteten
Modellprojektes können als Initialzündung für die aktuelle Initiative
beider Ministerien betrachtet werden, die in eine reguläre duale
Ausbildung münden soll.
Ministerium für Arbeit, Gleichstellung
und Soziales Mecklenburg-Vorpommern
Beide Ministerien hatten Mitte August in Rostock das Modellprojekt
"Duale Ausbildung für mehr Lust auf den Erzieherberuf" vorgestellt.
„Die duale Ausbildung soll Praxisblöcke beinhalten und über die
gesamte Ausbildungszeit von drei Jahren vergütet werden. Dadurch
wird die Ausbildung auch attraktiver für junge Männer und
Seiteneinsteiger und schafft eine enge Bindung an die ausbildenden
Einrichtungen“, sagte Hesse.
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