Bitte ausreichend frankieren D - 78343 Gaienhofen An das Kultur- und Gästebüro Im Kohlgarten 1 12-18:00 Uhr „Rapunzelzwerge und Spinatwachteln“ Ein vegetarisches ReformBüffet in Garten und Orangerie des Hermann-Hesse-Hauses Einnahmen zugunsten des gemeinnützigen Fördervereins Hermann-Hesse-Haus und -Garten e.V. Samstag 24.09.2016 Hermann-Hesse-Weg 2 · 78343 Gaienhofen www.hermann-hesse-haus.de E-mail Adresse „Das ischt aber e nobli Frau vu Basel…“ Inszenierter Gang durch Gaienhofen auf den Spuren von Mia Hesse Tel. / Fax PLZ, Ort Straße Name, Vorname Kapellentraße 8 · 78343 Gaienhofen www.hesse-museum-gaienhofen.de Absender Mo-Fr 8-12 und 13-16 Uhr, Sa 9-13 Uhr Öffnungszeiten: Kultur- und Gästebüro Tel.+49 (0)7735 818-23 · Fax -18 [email protected] · www.gaienhofen.de Information und Buchung: 15:00 Uhr Hermann-Hesse-Haus (1907 – 1912) mit Ilona Schönle und Eva Eberwein Eine Bauernmagd aus Gaienhofen erzählt beim Gang durch das alte Dorf aus der Zeit, als Mia Bernoulli das ihr bisher völlig unbekannte Gaienhofen als Wohnort für sich und ihren (zukünftigen) Mann Hermann Hesse wählte. Sie sah mit den Augen der Photographin: Ein Motiv nach dem anderen, Idylle pur. Die Führung stützt sich auf Briefquellen und mündliche Überlieferung und bindet Dorfgeschichte und fiktive Momente ein. Sie vermittelt den Widerspruch zwischen den jahhundertealten geprägten Vorstellungen der dörflichen Lebenswelt und den reformerischen Ideen der Mia Bernoulli, die als berufstätige Frau großbürgerlicher Herkunft ein anderes Selbstverständnis in das Dorf trug. Samstag 24.09.2016 17:00 Uhr Hermann-Hesse-Haus (1907–1912) „Der Garten von Hermann Hesse – Von der Wiederentdeckung einer verlorenen Welt“ Lesung mit Eva Eberwein Die Nachmittagslesung bietet eine Alternative für Interessierte, die am Vormittag nicht teilnehmen können. Damit verbunden ist ein Besuch des Hesse-Gartens, der das Thema des Buches ist. Ab 17:00 Uhr Nacht der guten Weine mit Genuss für alle Sinne: Kulinarisches, Musik und Tanz im Wiischöpfle Samstag 24.09.2016 20:00 Uhr Bürgerhaus Gaienhofen „Kein Glaube ohne Verzweiflung“ Hermann Hesses Aufbruch als Steppenwolf zur Morgenlandfahrt Vortrag von Dr. h. c. Volker Michels, Herausgeber der Hermann Hesse Werke und Briefe im Suhrkamp Verlag, Berlin, anschl. Diskussion Der vierte Band der neuen Ausgabe von Hermann Hesses Briefen umfasst den Zeitraum von 1924 bis 1932. So anschaulich wie nirgendwo sonst lassen sich darin die dramatischen Vorgänge im Leben des Dichters wie auch die Einflüsse der Zeitgeschichte auf seine Werke verfolgen. Auf welche Weise diese Jahre auf Romane wie u.a. „Der Steppenwolf“ oder „Narziß und Goldmund“ abgefärbt haben und was deren zeitlose Aktualität ausmacht, illustriert dieser Vortrag bildhaft und einprägsam. Sonntag 25.09.2016 11:00 Uhr Bürgerhaus Gaienhofen „Zeitkapsel“ – Hermann Hesses Montagnola-Strategie Nachverfolgt von Jan Bürger und Raimund Fellinger Peter Camenzind, Hans Giebenrath, Demian, der Steppenwolf, Piktor und der Glasperlenspieler Josef Knecht: Ohne Hermann Hesse hätte die Literatur des 20. Jahrhunderts viele ihrer Fantasiefiguren nicht, in denen wir bis heute unsere eigenwilligen Ebenbilder finden. Vielleicht hätte es ohne Hesse auch nie den Suhrkamp Verlag gegeben. Und das Deutsche Literaturarchiv? Auch Marbach verdankt Hesse sehr viel, nicht zuletzt die Öffnung der Sammlungen in die Moderne und die Sensibilität für die Literatur der Verfolgten nach dem Zweiten Weltkrieg. Kaum ein Autor des 20. Jahrhunderts hat auf der Marbacher Schillerhöhe so viel bewirkt wie Hermann Hesse. 1906 gab er erstmals Manuskripte dorthin – Hesse war damals 29, das Schillermuseum gerade mal drei Jahre alt. Mit Bernhard Zeller, dem Gründungsdirektor des Deutschen Literaturarchivs, folgte dann in den fünfziger Jahre die Verstetigung der Zusammenarbeit, bis hin zur Überführung des Nachlasses aus dem Tessiner Montagnola nach Marbach im Jahre 1964. Jan Bürger, Leiter des Siegfried Unseld Archivs, und Raimund Fellinger, Cheflektor des Suhrkamp Verlags, folgen in der Reihe „Zeitkapsel“ den Spuren Hesses in den Hinterlassenschaften von Peter Suhrkamp, Siegfried Unseld, Bernhard Zeller und Erwin Ackerknecht. Es zeigt sich, dass Hesse nicht nur ein weitsichtiger Stichwortgeber und zuverlässiger Freund gewesen ist, sondern auch ein geschickter Akteur im Literaturbetrieb: die Montagnola-Strategie. Hermann-Hesse-Tage Gaienhofen Vortragsreihe 23. bis 25. September 2016 HERMANN-HESSE-TAGE HERMANN-HESSE-TAGE 23. bis 25. September 2016 23. bis 25. September 2016 Hesse Museum Gaienhofen Hermann Hesses 1. Haus - Kunst - Literatur Freitag 23.09.2016 15:00 Uhr Hesse Museum Gaienhofen „Mein lieber Brüdi“ Ein Dialog in Briefen zwischen Hermann Hesse und seinem Sohn Martin Begrüßung und Einführung in die Sonderausstellung Dr. Ute Hübner, Museumsleitung Der erstmals öffentlich präsentierte Briefwechsel zwischen dem Schriftsteller Hermann Hesse (1877-1962) und seinem jüngsten Sohn Martin (1911-1968) umfasst die Jahre 1918 bis 1962. Sibylle Siegenthaler, einzige Tochter von Martin Hesse, betreut zusammen mit ihrem Ehemann Hanspeter Siegenthaler den umfangreichen Nachlass ihres Vaters und stellt zahlreiche Dokumente für die Ausstellung im Hesse Museum zur Verfügung, die ein neues Licht auf diese Vater-SohnBeziehung werfen. Das Besondere des jetzt erstmals vollständig erfassten Briefwechsels zwischen Vater und Sohn liegt in der lebhaften Auseinandersetzung. Der Alltag, aber auch das Glück und die Nöte eines Heranwachsenden spiegeln sich in diesen sehr persönlichen Briefen, die aber auch Hermann Hesse von einer bisher unbekannten Seite zeigen: als Vater, der am Tun seines Sohnes aufrichtig Anteil nimmt, sich um dessen solide Ausbildung bemüht, gleichzeitig aber auch um ein inniges Verhältnis kämpft, wenn er in einem Brief an Martin schreibt: „Es scheint von Dir zu mir ein weiter Weg zu sein – aber ich glaube fest, dass er immer kürzer wird und dass wir gute und aufrichtige Freunde sein werden. Denke daran, und schenke mir Vertrauen.“ Über viele Jahre hinweg entwickelt sich ein von gegenseitigem Respekt getragener Dialog. Freitag 23.09.2016 Hermann-Hesse-Haus (1907-1912), Hermann-Hesse-Weg 2 16:00 Uhr Hesse Museum Gaienhofen 20:00 Uhr Hesse Museum Gaienhofen Apéro im Museumsgarten und Gelegenheit zur Ausstellungsbesichtigung Freitag 23.09.2016 Freitag 23.09.2016 17:00 Uhr Hesse Museum Gaienhofen Lesung aus Hesses Briefwechsel mit Martin mit Hans-Peter Siegenthaler und Martin Siegenthaler Die Lesung beginnt mit dem ersten überlieferten Brief von Hermann Hesse an seinen Sohn Martin von Weihnachten 1918 (Martin ist 7 Jahre alt). Hesse musste nach der Erkrankung seiner Frau im Herbst 1918 seine drei Söhne Bruno, Heiner und Martin in fremde Obhut geben und damit kam die Korrespondenz, bedingt durch die räumliche Trennung, in Gang. Martin kam zur Familie Ringier in Kirchdorf bei Bern, lebte aber doch zeitweise bei seiner Mutter in Ascona. Der letzte Brief dieser Lesung ist wieder von Hermann Hesse und datiert vom Juli 1931. Zu diesem Zeitpunkt hat Martin seine Lehre als Hochbauzeichner erfolgreich abgeschlossen, die Rekrutenschule absolviert und ist 20 Jahre alt. Aus dieser Korrespondenz ist ersichtlich, wie Hermann Hesse sich um Martin, seine beiden anderen Söhne, aber auch um seine Frau Mia kümmert. Wie bricht man durch? Der junge Hermann Hesse und seine Strategien, den Buchmarkt zu erobern Samstag 24.09.2016 und Sonntag 25.09.2016 10-18:00 Uhr Hermann-Hesse-Haus (1907 – 1912) Ich/wir möchte/n an den Hermann-Hesse-Tagen teilnehmen und reserviere/n für Person/en Hermann Hesses Garten: Träume, Betrachtungen, Gefühle Vortrag von Tim Lörke (Freie Universität Berlin) Wie jeder junge Dichter, der noch nichts oder nur wenig veröffentlicht hat, musste sich auch Hermann Hesse genau überlegen, wie er mit seinen Texten Erfolge im literarischen Feld erreichen konnte. Das literarische Feld setzt sich zusammen aus Verlegern, Lektoren und Professoren, Kulturjournalisten und Buchhändlern sowie dem Publikum und anderen Dichtern. Der Vortrag zeigt, wie der junge Hesse bereits sehr genau sein eigenes Talent und seine eigenen Vorstellungen von Dichtungen einzuschätzen weiß und selbstbewusst das literarische Feld für sich gewinnen kann. Im Mittelpunkt steht dabei die Erzählsammlung „Hermann Lauscher“. Wir laden Sie ein, den Garten selbst zu erkunden: 12 Tafeln geben in Text und Bild Auskunft über das, was Hesse wichtig war am Garten und an der Natur. In den Garten integriert sind Objekte und gemalte Impressionen aus Hesses Garten und der umgebenden Landschaft zu sehen, gestaltet von Beate Jeske, Stuttgart. Dr. Tim Lörke, geb. 1975 in Dinslaken. Studium der Germanistik und Anglistik an den Universitäten Heidelberg und Warwick (UK). Seit 2015 Postdoctoral Fellow an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule der Freien Universität Berlin. 2016 Max Kade Distinguished Visiting Professor an der University of Notre Dame (Indiana, USA). Lesung mit Eva Eberwein Als Dauerteilnehmer haben Sie während der Hesse-Tage stets freien Eintritt ins Hesse Museum Gaienhofen mit den Ausstellungen zur Kunst- und Literaturlandschaft der Halbinsel Höri und der neuen Dauerausstellung „Gaienhofener Umwege. Hermann Hesse und sein 1. Haus“ (Freitag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr). Anmeldung Samstag 24.09.2016 EINZELNE VERANSTALTUNGEN 2016 o o o o o o o o o 23.09. 23.09. 23.09. 24.09. 24.09. 24.09. 24.09. 24.09. 25.09. 15:00 Uhr Einführung & Apero 8 € /Erm. 7€ 17:00 Uhr Lesung mit Familie Siegenthaler 12 €/Erm. 11 € 20:00 Uhr Vortrag von Tim Lörke 12 €/Erm. 11 € 10:30 Uhr Lesung mit Eva Eberwein (incl. Gartenrundgang) 15 € 15:00 Uhr Inszenierter Dorfrundgang 15 € 17:00 Uhr Lesung mit Eva Eberwein (incl. Gartenrundgang) 15 € 10-18 Uhr oder 25.09. NUR Gartenbesichtigung 10 € 20:00 Uhr Vortrag Volker Michels 12 €/Erm. 11 € 11:00 Uhr Vortrag Jan Bürger / Raimund Fellinger 12 €/Erm. 7 € 10:30 Uhr PAUSCHALEN 2016 Hermann-Hesse-Haus (1907 – 1912) „Der Garten von Hermann Hesse - Von der Wiederentdeckung einer verlorenen Welt“ Die Autorin und Betreiberin des Hesse-Gartens führt in diesem neuen und außergewöhnlichen Buch mit einfühlsamer Genauigkeit dem Leser Haus, Garten, Umgebung, das Leben und die damalige Lebenssituation der Familie Hesse plastisch vor Augen. Mit einordnendem Weitblick werden die feinsinnigen Details des Gartens und die Motivation Hesses in den damaligen (und heutigen) Kontext gestellt. Aus dem Buch wird im Rahmen der Hesse-Tage erstmals gelesen. o Gesamtprogramm Hesse Museum 23.-25.09. 46 € o Gesamtprogramm Hermann-Hesse-Haus (1907-1912) 24.-25.09. 30 € UNTERKUNFTSANFRAGE o Bitte senden Sie mir/uns ein unverbindliches Unterkunftsangebot für Übernachtungen vom bis zu: o Doppelzimmer o Einzelzimmer o Ferienwohnung Besondere Wünsche: Datum, Unterschrift
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