zizibe, [tsí-], interj. und subst., lautmalend, in wechselnden formen

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Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 18.08.2016.
zizibe, [tsí-], interj. und subst., lautmalend, in
wechselnden formen insbes. mundartl. verbreitet.
1) ruf der meise:
es (das meisel) singt allzeit, was gibst? was hast?
sein alten zitzeberg (varr. zitter-, zizerberg, zu zu
zuberg)
(1 hälfte d. 17. jhs.) 'geistlich vogelgesang' eines süd-
verfassers bei
Wackernagel voc. var. anim. (1869) 126a.
ähnlich im schweiz. und schwäb. (formen s. unter
2); vgl. oben ziwi(tt) und Suolahti dt. vogelnamen 155.2) name der meise: zitzibăren, zitzibären, f. 'blaumeise' schweiz. id. 4, 1442; zitzigä(k)
neben pfitzigäg, m. 'kohlmeise' Fischer schwäb.
6, 1248; zizigē, m. 'kohlmeise' Haltrich siebenb.sächs. id. 68b;
westdt.
(man hört) den kleinen vogel zizibee
sein dünnes liedchen zirpen
Brehm Apis u. Este (1931) 243.