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Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 23.04.2016.
ungediegen, adj. adv., scheint schriftsprachlich
wenig entwickelt, obwohl es durch ungediegenheit (s. u.) als gegentheil von gediegen 1 (2) und
gediegen 3 (th. 4, 1, 1, 2020 ff.) vorausgesetzt
und z. b. von Campe und Lucas verzeichnet wird.
mhd. ungedigen miszgestaltet, häszlich; untüchtig, unredlich. am reichsten mnl. (wb. 5, 530 ff.)
entfaltet (unerwachsen, klein, unscheinbar, häszlich, schwach, unbedeutend, böse). —

unbefindlichkeit, f., gegentheil von befindlich

verstandesohr, n., bildlich dem gefühlsohr gegenübergestellt, vgl

pocharbeiter, m. arbeiter in einem pochwerke Jacobsson 3, 271

ölstrauch, m. amyris elemifera Nemnich 3, 416.

brandapfel, m. ein schöner hellrother apfel, an dem man oft

schwulisch, adj., für schwülisch, vergl.schwul neben schwül

vorwärtig, adj. und adv. , nach vorn gerichtet: vorwertige wunden

meeraffe, m. 1) meerkatze: die fruchtbarkeit des weibes, die nicht

beschläfer, beschläferin, was beischläfer, bei

wacken, m. rundes backwerk aus eiern und mehl oder

rosswespe, f. die pferdebremse, tabanus (vgl. rossfliege, rossmücke

vertöffeln, verb. , nur obd. 1) intrans., `zum töffel (th. 111, 630

wortgemenge, n., älter wortgemänge, vereinzelt wörtergemenge. 1

schurlen, verb. pissen, mundartliches, besonders kinderwort, nur im

zizibe, [tsí-], interj. und subst., lautmalend, in wechselnden formen

unbeheb, unbehebe, unbehebig, adj. adv. , gegentheil von beheb

scherenschleifer, m. forfices exacuens Stieler 1809, acuens cultros

sudisch, südisch, adj., südlich, vgl. das ältere ostersch (mnd. seit

kirchendienst, m. 1) amt des kirchendieners: er hat einen kleinen

gestüm, adj. und adv. sanft, still, ruhig, friedfer

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