Heimatprogramm von Kabinett gebilligt Minister Brodkorb: Traditionen bewahren, aber nicht konservieren Das Kabinett hat das vom Bildungsministerium gemeinsam mit dem Heimatverband und dem Niederdeutschrat entwickelte Heimatprogramm gebilligt. Bis zum Jahr 2020 werden mit insgesamt 7,5 Millionen Euro verschiedenste Projekte zur Heimatpflege gefördert. Beispielsweise wird an der Universität Greifswald ein Zentrum zur Fortbildung von Erzieherinnen und Erziehern und Lehrerinnen und Lehrern in Niederdeutsch eingerichtet. Für die Kindertagesstätten wird die „Heimatkiste“ entwickelt, mit Büchern, CDs und traditionellen Spielen. Schwerin, 27. Juli 2016 Nummer: 129-16 „Auf unsere Traditionen, Sprache und Erfindungen in Mecklenburg-Vorpommern können wir stolz sein. Sei es unser Sagenschatz, Niederdeutsch oder auch die Erfindung des weltweit bekannten Bismarckherings. Ich möchte mit dem Heimatprogramm Brauchtum pflegen, in das Leben der Menschen zurückholen, aber ganz gewiss nicht konservieren“, so Minister Brodkorb. „Aus diesem Grund haben wir Mittel für Projekte geplant, um den Begriff ‚Heimat‘ auch für jüngere Menschen in das Heute zu überführen.“ Das Heimatprogramm startet bereits in diesem Jahr und läuft zunächst bis 2020. Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern Werderstraße 124 D-19055 Schwerin Telefon: 0385 588-7003 Telefax: 0385 588-7082 [email protected] www.bm.regierung-mv.de V. i. S. d. P.: Henning Lipski
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