129-16 Heimatprogramm von Kabinett gebilligt

Heimatprogramm von Kabinett gebilligt
Minister Brodkorb: Traditionen bewahren, aber
nicht konservieren
Das Kabinett hat das vom Bildungsministerium
gemeinsam
mit dem Heimatverband und dem
Niederdeutschrat entwickelte Heimatprogramm gebilligt.
Bis zum Jahr 2020 werden mit insgesamt 7,5 Millionen
Euro verschiedenste Projekte zur Heimatpflege
gefördert. Beispielsweise wird an der Universität
Greifswald
ein Zentrum zur Fortbildung von
Erzieherinnen und Erziehern und Lehrerinnen und
Lehrern in Niederdeutsch eingerichtet. Für die
Kindertagesstätten wird die „Heimatkiste“ entwickelt, mit
Büchern, CDs und traditionellen Spielen.
Schwerin, 27. Juli 2016
Nummer: 129-16
„Auf unsere Traditionen, Sprache und Erfindungen in
Mecklenburg-Vorpommern können wir stolz sein. Sei es
unser Sagenschatz, Niederdeutsch oder auch die
Erfindung des weltweit bekannten Bismarckherings. Ich
möchte mit dem Heimatprogramm Brauchtum pflegen, in
das Leben der Menschen zurückholen, aber ganz
gewiss nicht konservieren“, so Minister Brodkorb. „Aus
diesem Grund haben wir Mittel für Projekte geplant, um
den Begriff ‚Heimat‘ auch für jüngere Menschen in das
Heute zu überführen.“
Das Heimatprogramm startet bereits in diesem Jahr und
läuft zunächst bis 2020.
Ministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur
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