Browning Cup in Eixendorf

Browning Cup am Eixendorfer Stausee
Zum diesjährigen Browning Cup hatte das Team Browning Bayern um Albert W. und seine Mannen,
sowie der ASV Neunburg v. Wald geladen. 88 Tandem-Teams sind dieser Einladung zur Reduzierung
der Algenblüte gerne gefolgt und hatten gemeldet.
Für uns stand ein Eixendorfer Wochenende ohne „Schatzi“ und Claudia an, da beide sich zu diesem
Wochenende an einem anderen Gewässer versuchen wollten. So fuhren Stefan, Sigrun und ich gut gelaunt
nach Eixendorf bereits am Freitag voller Vorfreude. Wir wollten uns mit unseren österreichischen Freunden
Andreas H. und Georg treffen.
Nach Ankunft einer problemlosen Fahrt lösten wir unsere Gastkarten und fuhren ans Wasser. Hier
erwarteten uns nicht nur unsere Angler aus dem Nachbarland, nein auch ein richtig hoher Wasserstand des
Eixendorfer Stausees. Schnell hatten wir aufgebaut und setzten uns nebeneinander. Andi und ich in der
Mitte, flankiert von Stefan links neben mir und Georg rechts neben Andreas.
Die Wassertiefe betrug hier um die 5 Meter und so waren die Weiten schnell festgelegt. Stefan auf 90, ich
auf 55, Andreas auf 50 Meter und Georg auf mehreren Bahnen. So wollten wir unsere Fische heute fangen.
Endlich waren es mal warme Sonnenstrahlen, die mir ein Strahlen auf die Lippen zauberten. Leider haben
wir 40°C Grad nicht ganz erreicht, aber 36°C Grad sind ja auch schon was, gell Stefan? Und dazu hatten
wir noch beide einen kleinen Schirm aufgespannt, der unsere Köder in der Feederbox schützen sollte, aber
nicht nur, nicht wahr Stefan?
Die Fische hatten zum Anfang nur bei Andreas Lust zu beißen. Dieser fing Fisch auf Fisch. Bei mir dauerte
es fast eine Stunde, bis sich die Fische einstellten. Stefan gelang es nicht auf seiner gewählten Weite ein
Fisch zu fangen. So wechselte er 15 Meter zurück, um Fische zu fangen. Und Georg konnte die ersten
3 Stunden keinen Fisch fangen, bis er die Bahn gefunden hatte, die dann noch einige Fische ihm brachten.
Es war ein absolut herrlicher Angeltag, Sonne, Freunde, beißlustige Fische und ein herrliches Ambiente
an diesem See. „Angler, was willst Du mehr?
Der Abend gestaltete sich als sehr angenehm in „unserem“ Hotel Greiner. Hier fühlt sich jeder wohl, hier
gehören wir (Sigrun und ich auf jeden Fall) hin.
Für Tag 1 des Fischens waren schwere Unwetter vorhergesagt und das den ganzen Tag. Nur gut, dass sich
auch Wetterfrösche in den Vorhersagen auch mal irren können und das den ganzen Tag. Bis 1,5 Stunden
nach dem Fischen blieb es trocken, aber dann kam doch noch Starkregen und ein starkes Gewitter auf.
Aufgrund des hohen Wasserstandes konnten die Plätze nicht gemäht werden. Dies hatte zur Folge, dass die
Angler zum Teil weit in das Wasser wateten, um sich Platz zu schaffen.
Wir hatten hier noch einigermaßen Glück. Stefan hatte einen Platz in Seebarn fast ganz links mit der „63“
gezogen. Kein schlechter Platz.
Bis wir fertig waren, dauerte es einige Weile und wir hatten nicht mehr viel Zeit, bis zum Start. Dieser kam
und schon flogen viele Körbe gleichzeitig auf die verschiedensten Weiten. Stefan fischte sehr weit draußen,
ich war für die kürzere Bahn ausgewählt.
Die Fische wählten uns aber nicht zum Anfang des Fischens aus. Sie ignorierten uns fast das ganze Fischen,
sodass uns trotz allem Engagement nur ein mehr als ernüchternder 11. Platz im Sektor übrig blieb.
„Das war nix, das können wir besser“!!!
Unseren Freunden aus dem Bergenland erging es ähnlich. Auch sie fingen nicht die Brassen in Massen,
sodass auch für beide nur ein Platz im hinteren Sektor-Ergebnis übrig blieb.
Durch solche Ergebnisse ist der Abend schnell erzählt. Mit bedröppelten Mienen nahmen wir unser Essen
ein. Freude wollte sich an diesem Abend verständlicherweise nicht so Recht einstellen. Wer kann es uns
verdenken?
Der nächste Tag begann nicht besser. Einen Platz, den keiner will, ich aber schon mal befischen durfte, kam
mit der „33“ am alten Brückensektor heraus. Die zu erwartenden Hänger sagte ich meinem Kumpel voraus.
Schon am Vortag wurde an diesem Platz nur wenig Fisch gefangen.
Wir bemühten uns trotzdem. Die Fische spielten mit und brachten uns einen nicht vor dem Fischen für
möglich gehaltenen 4. Platz. Schön, aber leider nach dem Ergebnis vom Vortag eben nur ein schöner
Angeltag und nicht mehr. „Es sollte dieses Jahr mal wieder nicht sein“
Auch Andreas und Georg konnten am 2. Tag das Glück leider nicht zwingen. Sie blieben im hinteren Feld
des Sektores-Ergebnisses. „Schade, Jungs“
Allen Siegern und Platzierten möchten wir unsere Glückwünsche entgegenbringen.
Eine Reise wert ist, trotz allen nicht eingestellten Erfolgen im Fischen, Eixendorf immer wieder.
Und so wird auch bei evtl. nächstjährigen Fischen ein Tandem Team Sensas Rhein-Main hier wieder fischen,
keine Frage…
Michael Roider