Browning Cup in Trausnitz

Browning Cup in Trausnitz
Am letzten Wochenende im Juli waren alle Bundesländer gleichzeitig in Ferien. Dies hatte für
Sigrun, Stefan und mich betreffend zur Folge, dass wir bereits am Samstag zur Anreise zum
Browning Cup nach Trausnitz eine Routenänderung vornehmen mussten, um noch rechtzeitig
anzukommen. Nach langen 3,5 Stunden taten wir das dann auch und waren von der
wunderschönen Gegend sehr beeindruckt. Für Sigrun und mich war es das erste Mal, dass wir
nach Trausnitz unterwegs waren. Der See liegt schon sehr tief im Wald. Der Ablauf des Sees geht
durch die Gemeinde Pfreimd hindurch und gestaltet sich als tolles Flüsschen in einer traumhaft
schönen Gegend.
Das Losen, nach dem guten Frühstück brachte für uns „A8“, ein Platz, laut Stefan, „nicht gut, nicht
schlecht“, der uns alles abverlangen sollte. Gegenüberliegend am Badestrand des schönen Sees,
waren etliche Raubfischangler unterwegs, auch Karpfenangler brachten per Boot ihre Pellets und
Boilies zu Ihren bevorzugten Fischarten im See unter. Das Loten erbrachte für uns ein Ansteigen
des Gewässergrundes, sodass ich mich dieser Stelle annahm. Stefan wollte Stippen, ja die
Angelart war „frei“ und auf der Kurzbahn feedern.
Der Platz war schön zu befischen, jedoch steil zum
Betreten und kostete so manchen Schweißtropfen.
„Naja, die Jüngsten sind wir nun ja auch nicht
mehr, nicht wahr, Stefan? 
Das Fischen ging gut los, 3 Rotaugen in Folge
konnte Stefan mit seiner Stippe in den ersten
5 Minuten fangen. Bei mir tat sich die ersten 2
Stunden lang gar nichts. Kein Zupfer, kein Fisch,
der in meiner Angelstelle-Nähe gesprungen wäre,
einfach nichts…
Stefan fing noch ein paar Rotaugen, jedoch waren die
Brassen wohl über unser erstmaliges gemeinsames
Auftreten an diesem See informiert, und hatten sich
scheinbar in einen ganz anderen Teil des Sees
zurückgezogen.
Mit Mühe konnte ich auf der Kurzbahn 2 Rotaugen
mit der Feeder fangen. Stefan gab mir dann den
Rat, entweder die Stippe oder die kurze Feeder zu
nehmen. Ich entschied mich für die Stippe und fing
noch ein paar Rotaugen. Alles in allem konnten wir
damit nur den 6. Platz im Sektor erreichen. Keine
gute Ausgangslage für Tag 2.
Den Abend verbrachten wir in unserer Pension gemeinsam mit Julian, Marco, Marcus und Benny.
Viel wurde geklönt, es war ein wahrlich schöner Abend.
Tag 2 brachte uns am nächsten Tag Platz „C45“.
Hier wollten wir auf weiteren Entfernungen als am Vortag unsere Köder präsentieren.
Bei Stefan klappte es nach einer Stunde, mit der ersten Brasse. Bei mir merkte man die
Unkenntnis des Gewässers anscheinend an, denn meine Bahnen gaben einfach keinen Fisch her.
Unglaublich, aber wahr, so fing ich nur zum Schluss des Fischen auf der Kurzbahn noch 4 kleine
Fische, die zusammen mit Stefan’s Fischen uns wieder den 6. Platz im Sektor einbrachten.
Im Gesamtklassement war dies einer der letzten Plätze im Ehrengabenbereich.
Allen Sieger seien auf das herzlichste beglückwünscht.
Danken möchten wir für die tadellose Veranstaltung dem Browning-Team Niederbayern, die in
hervorragender Manier das Fischen organisierten und abwickelten. Das Abschlussessen war
erstklassig! Die Plätze in gutem Zustand, nicht ein Angler musste lange auf ein Wiegeteam warten,
also alles top. Und für uns einer der Gründe, uns für 2017 wieder an diesem See einzufinden.
„Wetten Stefan, dass ich dann wieder hier losen werde“?
Michael Roider