TFC an der Donau

Tubertini Feeder Challenge in Bach / Ilkofen a. d. Donau
28 Mannschaften , bestehend aus je 4 Teilnehmern, wollten dem Hegeauftrag der beiden Vereine
aus Ilkofen und Bach gerne nachkommen. Heuer sollten Grundeln gefangen werden, um
Jungfischen zum besseren Heranwachsen zu verhelfen.
Auch wir wollten an diesem Fischen teilnehmen. Unsere Mannschaft bestand aus Claudia, Kevin,
Stefan und mir.
Die Ferienzeit lockte jeden Teilnehmer ein paar Tage früher anzureisen, das länger anhaltende
Traumwetter überzeugte auch den letzten Zweifelnden dies zu tun. So fuhren Sigrun und ich schon
am Donnerstag an die Donau.
Wir wollten versuchen ein
paar Erkenntnisse vor dem
Fischen am Samstag und
Sonntag zu gewinnen. Leider
spielte außer dem Wetter
niemand mit. So konnten wir
keinen Weißfisch fangen, die
von Sigrun gefangenen
schönen Barsche würden im
Event leider nicht zählen.
„War mal nix, diese
Erkenntnisse brachten uns
mal nicht weiter“. 
Der Freitag sollte der Tag sein, an dem unsere gesamte Mannschaft versuchen wollte Fische zu
fangen.
Hierfür fischte Kevin in Bach (Claudia setzte an diesem
Tag mit dem Fischen aus), Stefan und ich in Ilkofen
neben unseren Freunden aus dem Knüllwald. Kevin fing
gut und ging mit einigen Brassen in Gedanken zurück
zum Quartier. Stefan und ich konnten nur eine Brasse
fangen. Schon an diesem Tag zeichnete sich ab, dass
es sehr schwierig werden würde, außer den Grundeln
Weißfische zu fangen.
Der Abend war, wie ein Tag zuvor, sehr lustig und lang in dem schönen Geser-Biergarten.
Tag 1 des Fischens wurde auf „bayrisch“ serviert. Mit unnachahmlicher bayrischen Sprache klärte
Bastian W. alle Teilnehmer über die Bedingungen auf. Anscheinend hatte jeder Teilnehmer ihn
verstanden, da sofort nach dem Losen sich alle Teilnehmer auf den Weg zur Strecke machten.
Wir hatten den Platz „B23“ gezogen, Claudia und Kevin einen Platz in der Mitte des C-Sektores in
Bach. Wahrlich keine Brüller-Lose, wie schon das ganze Jahr.
5 Stunden können in der Sonne heiß werden, wenn man, wie wir auf großen Weiten in der Donau
fischt, noch heißer. Trotz allergrößten Anstrengungen gelang es Stefan und mir nicht, auch nur
einen Weissfisch zu fangen. Also wieder einmal ein „o.F.“, was unserer Mannschaft schon nach
Tag 1 weit zurückwerfen sollte.
Claudia und Kevin konnten wenigstens eine Brasse fangen, dies reichte zu Platz 5 im Sektor.
Der Abend wurde zwar lang, aber beileibe nicht so amüsant, wie die Abende zuvor. Verständlich
nach der großen Hitze, und dem wirklich anstrengendem Angeln in der prallen Sonne.
Am nächsten Tag wurde uns von Kevin Platz „D51“ zugelost, Claudia und Kevin mussten auf Platz
„21“. Wieder nix mit einem guten Los, geschweige denn guten Losen. Und so kamen dann auch
die Ergebnisse zustande. Große Fische schwimmen in der Donau, einen konnten wir davon
fangen, gepaart mit 4 Rotaugen brachte dies uns aber nur Platz 8 im Sektor ein.
Claudia und Kevin fingen wieder eine Brasse, die wiederrum die Beiden auf Platz 5 im Sektor
hievten. Im Endklassement reichte es zu einem 10. Platz. Gut gemacht!
Unsere herzlichsten Glückwünsche an die Sieger und Platzierten.
Sehr gefreut haben wir uns für unsere Knüllwalder, die in Marco und Andre die Einzel-Sieger des
Events stellen konnten.
Allen Mannschaftssiegern 1. Tubertini Germany I, 2. Knüllwalder Prestons, 3. Leider nicht bekannt
4. Tubertini Nordhessen ein herzliches CHAPEAU!!!
Alles war top an diesen Tagen, nur die Fische nicht, dafür kann aber der Veranstalter Matthias W.
mit seinem Tubertini Team nichts. Wie mühselig das Fischen an diesen Tagen war konnten man
schon alleine an den vielen „Null-Fängern“ erkennen und mitunter sogar an einzelne Teilnehmer,
die nicht einen Fisch in 2 Tagen der Donau entlocken konnten. Dies soll nur beschreiben, dass es
fürwahr für keinen eine Schande war, ohne Fisch die lange Heimreise anzutreten.
Der Hegeauftrag konnte als gelungen erfüllt angesehen werden. Viele Grundeln konnten dem
Wasser entnommen werden.
Für das Saison-Abschlussfischen möchten wir bereits jetzt jedem Teilnehmer ein kräftiges Petri
Heil wünschen!
2017 gibt es sicherlich noch Grundeln in der Donau, daher gehen wir von einer Wiederholung des
Fischens aus. Und wenn dann noch ein paar große Fische mehr beißen, dann ist doch alles
wieder im Lot…
Michael Roider