SWR2 PROGRAMM KW 33 / 15.

SWR2 PROGRAMM
Montag, 15. August
0.05
ARD-Nachtkonzert
- Seite 1 5.00
Nachrichten, Wetter
5.03
ARD-Nachtkonzert
Antonín Dvorák:
”Karneval”, Konzertouvertüre op. 92
MDR Sinfonieorchester
Leitung: Charles Olivieri-Munroe
Johannes Brahms:
Doppelkonzert a-Moll op. 102
Vadim Repin (Violine)
Truls Mørk (Violoncello)
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Riccardo Chailly
Joseph Haydn:
Streichquartett G-Dur op. 64 Nr. 4
Leipziger Streichquartett
Johann Joachim Quantz:
Konzert g-Moll
Virtuosi Saxoniae
Leitung: Ludwig Güttler
Franz Schubert:
Fragment D 936 A
Staatskapelle Dresden
Leitung: Peter Gülke
Frédéric Chopin:
Nocturne Es-Dur op. 9 Nr. 2
Elfrun Gabriel (Klavier)
2.00
Nachrichten, Wetter
2.03
ARD-Nachtkonzert
Max Reger:
Sinfonische Fantasie und Fuge
d-Moll op. 57
Bernhard Buttmann (Orgel)
Tomás Luis de Victoria:
”O quam gloriosum”, Messe
New York Polyphony
Ludwig van Beethoven:
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
Christian Zacharias (Klavier)
Bamberger Symphoniker
Leitung: Roger Norrington
Jean Sibelius:
Klavierquintett g-Moll
Christian Ihle Hadland (Klavier)
Boris Brovtsyn,
Thomas Gould (Violine)
Razvan Popovici (Viola)
Anja Lechner (Violoncello)
6.00
4.00
4.03
Ludwig van Beethoven:
Sonate cis-Moll op. 27 Nr. 2
“Mondscheinsonate”
Alexej Gorlatch (Klavier)
Hans Christian Lumbye:
Konzertpolka
Norwegisches
Rundfunk-Sinfonieorchester
Leitung: Ari Rasilainen
Johann Joachim Quantz:
Sonate Nr. 273 G-Dur
Verena Fischer (Flöte)
Klaus-Dieter Brandt (Violoncello)
Léon Berben (Cembalo)
Claude Debussy:
”Clair de lune” aus “Suite
bergamasque”
Charlie Siem (Violine)
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Paul Goodwin
Frédéric Chopin:
Ballade F-Dur op. 38
Janina Fialkowska (Klavier)
Hector Berlioz:
”Römischer Karneval”, Ouverture
caractéristique op. 9
Radio-Symphonieorchester Wien
Leitung: Bertrand de Billy
SWR2 am Morgen
darin bis 8.00 Uhr:
KW 33 / 15. - 21.08.2016
8.30
SWR2 Wissen
Trucker Tracy
Geschlechtsangleichung in Thailand
Von Katrin Albinus
Nirgendwo werden so viele geschlechtsangleichende Operationen
vorgenommen wie in Thailand: Erfahrene Ärzte, verlässliche Ergebnisse –
und das alles zu einem Bruchteil des
Preises, der etwa in den USA gefordert wird. In Deutschland werden
die Operationskosten zwar meist von
den Kassen übernommen, doch nicht
jeder möchte das Prozedere auf sich
nehmen, das damit verbunden ist. Da
ist es einfacher, nach Thailand zu
reisen und selbst zu zahlen. Dieser
Markt hat aber auch seine Schattenseiten: Nicht jeder Mediziner ist wirklich qualifiziert, allzu billige Angebote
bergen hohe medizinische Risiken
und verleiten Menschen zu einem
Schritt, der kein Zurück erlaubt. Die
Autorin begleitet die Amerikanerin
Tracy Hart, die sich in Bangkok operieren lässt.
8.58
SWR2 Programmtipps
9.00
Nachrichten, Wetter
9.05
SWR2 Musikstunde
Komponistinnen: Francesca Caccini,
Barbara Strozzi, Isabella Leonarda
”Ich spiele nicht nur Klavier ...”
Mit Ulla Zierau
6.00
Aktuell
6.30
Kurznachrichten
6.36
SWR2 Zeitwort
6.44
SWR2 Globales Tagebuch
6.52
Pressestimmen
7.00
Aktuell
7.07
SWR2 Tagesgespräch
Nachrichten, Wetter
7.17
SWR2 Meinung
ARD-Nachtkonzert
7.29
SWR2 Programmtipps
7.30
Kurznachrichten
7.32
Heute in den Feuilletons
7.45
SWR2 Kulturgespräch
10.00 Nachrichten, Wetter
7.57
Wort zum Tag
10.05 SWR2 Tandem
8.00
Aktuell
Frank Martin:
”Maria Triptychon”
Michaela Kaune (Sopran)
Henry Raudales (Violine)
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Ulf Schirmer
Igor Strawinsky:
”Suite italienne”
Maximilian Hornung (Violoncello)
Nicholas Rimmer (Klavier)
Maurice Ravel:
”Rapsodie espagnole”
Ani und Nia Sulkhanishvili (Klavier)
8.10
15.08.1977: Das “Wow-Signal”
aus dem All gibt Rätsel auf
Von Uwe Gradwohl
SWR2 Journal am Morgen
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
Drei italienische Musikerinnen aus
der Renaissance und frühen Barockzeit mit sehr unterschiedlichen Lebenswegen. Caccini, Tochter einer
Florentiner Musikerfamilie war Sängerin und Komponistin bei den
Medicis in Florenz. Sie schrieb Vokalmusik und Bühnenwerke, die meisten
sind verschollen. Strozzi genoss in
Venedig als Intellektuellentochter
eine gute musikalische Ausbildung,
gab Konzerte, hielt Akademien ab,
sang ihre eigenen Lieder. Sie war eine
unabhängige Frau, verdiente ihr Geld
als ehrenwerte Kurtisane. Ganz
anders Leonarda, sie verbrachte die
meiste Zeit ihres Lebens hinter den
Mauern eines Klosters, dem Ursulinenorden in Novara. Dort erhielt sie
Kompositionsunterricht und schrieb
vorwiegend Motetten und Sonaten.
Zu Unrecht adoptiert
In Argentinien klären Menschen
ihre tatsächliche Herkunft
Von Francisco Olaso
SWR2 PROGRAMM
(Montag, 15. August)
Pablo aus Buenos Aires wurde 1978
während der Militärdiktatur geboren.
Während seiner Kindheit und Jugend
hieß es, seine leiblichen Eltern hätten
ihn zur Adoption freigegeben, weil sie
arm waren. Pablo, damals hieß er
noch Leandro, quälten stets Zweifel
an dieser Geschichte. Als Erwachsener wendet er sich an die Organisation “Großmütter der Plaza de Mayo”,
die mittels DNA-Analysen Eltern ermittelt, die damals inhaftiert und
ermordet wurden. Bereits einen
Monat später liegt seine Geburtsurkunde vor ihm. (Produktion 2014)
10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik
Am Mikrofon: Dorothea Enderle
11.57 SWR2 Kulturservice
12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
anschließend:
SWR2 Programmtipps
12.30 Kurznachrichten
12.33 SWR2 Journal am Mittag
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
13.00 Nachrichten, Wetter
13.05 SWR2 Mittagskonzert
Gabriel Pierné:
Marsch der kleinen Bleisoldaten
BBC Philharmonic
Leitung: Juanjo Mena
Mel Bonis:
Andante und Allegro op. 133
Tatjana Ruhland (Flöte)
Florian Wiek (Klavier)
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Konzert für 2 Klaviere Nr. 1 E-Dur
Klavierduo Genova & Dimitrov
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Ulf Schirmer
SWR2 Musikstück der Woche:
Zum kostenlosen Download unter
SWR2.de
Friedřich Smetana:
Streichquartett Nr. 1 e-Moll
“Aus meinem Leben”
Panocha-Quartett
Leevi Antti Madetoja:
Elegia
Ostrobothnian Chamber Orchestra
Leitung: Juha Kangas
Carlo Monza:
Sinfonia detta “La tempesta di mare”
D-Dur
Europa Galante
Leitung: Fabio Biondi
14.28 SWR2 Programmtipps
- Seite 2 14.30 SWR2 Fortsetzung folgt
Tagebuch eines illegalen
Einwanderers aus Afrika (5/6)
Roman von Enoh Meyomesse
Aus dem Französischen
von Jürgen Strasser
Gelesen von Sebastian Mirow
14.55 SWR2 Die Buchkritik
15.00 Nachrichten, Wetter
15.05 SWR2 Cluster extra:
Orchestergeschichten (1/10)
RSO Stuttgart
Neuanfang. Hans Müller-Kray
und andere
Von Reinhard Ermen
KW 33 / 15. - 21.08.2016
16.05 SWR2 Impuls
Das Wissensmagazin
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Forum
17.50 SWR2 Jazz vor Sechs
18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
18.30 SWR2 Aktuell – Wirtschaft
18.40 SWR2 Kultur aktuell
19.00 Nachrichten, Wetter
19.05 SWR2 Kontext
Die Hintergrundsendung
Die beiden Orchester des SWR, das
Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart
und das Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, wurden (beide)
1946 gegründet, ganz bewusst als
Klangkörper des Rundfunks und seiner Bedürfnisse. Dieses bemerkenswerte Doppeljubiläum ist Anlass,
“Geschichten” zu erzählen von zwei
Orchestern, die in ihren Sendebereichen unterschiedliche, aber auch
ähnliche Aufgaben übernehmen. Die
insgesamt 10 Folgen bieten keinen
durchgehenden, lückenlosen Rückblick, sondern eine Historie in Einzelaspekten: Das Ganze nicht en bloc,
vielmehr in einem dialogischen Ping
Pong. Neben den Kommentaren gibt
es O-Töne von Zeitzeugen und vor
allen Dingen Musik, darunter die eine
oder andere Rarität aus dem gut
gefüllten Archiv.
19.20 SWR2 Tandem
Ein kleineres Orchester gab es schon
früher, doch als Gründungsdatum
setzt man heute das Frühjahr 1946.
Das Radio Sinfonieorchester Stuttgart
war damals das “Große Orchester
von Radio Stuttgart”. In sichere Bahnen wurde es durch Hans Müller-Kray
(1908 – 1969) gelenkt. Das war kein
Pultvirtuose, aber ein gewissenhafter
Mann und zudem Kapellmeister mit
sicherer Schlagtechnik, also genau
der Richtige für die Aufbauarbeit.
Neben diesem genauen ‘Musikarbeiter’ traten bald auch Gäste in Erscheinung, der wichtigste unter ihnen war
Carl Schuricht (1880 – 1967). Er wurde in Stuttgart bald so etwas wie der
erste Gastdirigent. Das Archiv verzeichnet mehr als 120 Aufnahmen
mit ihm zwischen 1950 und 1966. Er
vermittelte dem jungen Klangkörper
die (große) deutsche Tradition, bzw.
eine Ahnung von Meisterlichkeit aus
den Tiefen einer gelebten Erfahrung.
(Wiederholung vom 15. März 2016)
20.04 ARD Radiofestival. Konzert
16.00 Nachrichten, Wetter
Daddy an Ben: Bitte kommen …!
Als Neil Young Kraftwerk entdeckte
Von Wolf Eismann
Country-Star Neil Young wurde 1981
auf die deutsche Band Kraftwerk aufmerksam. Fasziniert von den avantgardistischen Synthesizer-Klängen war
er entschlossen, selbst mit elektronischer Musik zu experimentieren.
Mittels eines Vocoders begann er –
wie Kraftwerk, seine Stimme elektronisch zu codieren. Auf diese Weise
hoffte Neil Young, auch einen Zugang
zu seinem dreijährigen Sohn Ben zu
finden, der aufgrund einer frühkindlichen Hirnschädigung nicht ansprechbar war. (Produktion 2014)
(Wdh. am Dienstag, 10.05 Uhr)
20.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
Schleswig-Holstein Musik Festival –
LIVE
ZAZ & Band
”Nouvelle Chansons”
(Liveübertragung aus der
Sparkassen-Arena, Kiel)
anschließend:
Musikwoche Hitzacker
Albrecht Mayer (Oboe)
Igor Levit (Klavier)
”Frühling”
Wolfgang Amadeus Mozart:
Violinsonate e-Moll KV 304,
Fassung für Oboe und Klavier
Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate Nr. 15 D-Dur op. 28
“Pastorale”
Robert Schumann:
3 Romanzen für Oboe und
Klavier op. 94
Ludwig van Beethoven:
Violinsonate F-Dur op. 24
“Frühlingssonate”, Fassung
für Oboe und Klavier
(Konzert vom 6. März im
Kulturzentrum Verdo, Hitzacker)
SWR2 PROGRAMM
- Seite 3 eigens für sie geschriebenen Lieder,
sondern bekannte Chansons wie
“Champs Elysées” oder “Sous le ciel
de Paris”. Für Zaz war das Neuland.
Sie habe nie viel Musik gehört, sagt
die 36-Jährige, dafür aber schon als
Kind ständig gesungen. Mit Katja
Weise hat Zaz über ihre Visionen, ihre
Musik und ihre Zeit als Straßensängerin gesprochen.
Die Produktion steht nach der
Ausstrahlung im Internet unter
www.ardradiofestival.de zum kostenlosen Download zur Verfügung.
(Montag, 15. August)
Die junge Französin mit dem Künstlernamen ZAZ ist eine Entdeckung,
die ihre anspruchsvollen Chansons
nun auch bei Klassikfestivals wie dem
Schleswig-Holstein Musik Festival
präsentiert. Vielleicht ist ihr der Vergleich mit der französischen Chanson-Legende Edith Piaf nur teilweise
recht, denn was die als “neue Piaf”
gepriesene Französin Isabelle Geffroy
mit ihrem Mega-Hit “Je veux” und
den vielen weiteren Erfolgen unter
anderem von den Alben “Paris” oder
“Sur la route” kreiert, ist etwas ganz
Eigenständiges. Mit der Einladung
der jungen hochbegabten Sängerin
zum Schleswig-Holstein Musik Festival setzt der Intendant Christian
Kuhnt eine neue Marke in der programmatischen Erweiterung seines
Festivals. Für Kuhnt ist der Sprung in
andere Genres als die reine Klassik
überhaupt kein Problem, ist er doch
von Haus aus ein Schlagzeuger, der
die Musik nicht in Rock, Klassik oder
Jazz unterteilt. “Wir merken”, sagt
Kuhnt, “dass unser Publikum kein
reines Klassik- oder Pop-Publikum
mehr ist.” Die kritischen Texte und
die hochmusikalischen, von raffinierten Jazztechniken durchmischten
Nouvelle-Chansons der Französin
ZAZ, die ja auch schon Soundtracks
eingesungen hat, sind nicht nur
unterhaltend, sondern qualitativ hervorragend gemacht.
23.04 ARD Radiofestival. Gespräch
Die französische NouvelleChanson-Sängerin Zaz
im Gespräch mit Katja Weise
Isabelle Geffroy wird oft auch “die
neue Piaf” genannt. In den vergangenen fünf Jahren hat sie unter dem
Künstlernamen Zaz rasant Karriere
gemacht. Für ihr drittes Album
“Paris” konnte sie die amerikanische
Produzentenlegende Quincy Jones
und Charles Aznavour gewinnen.
Erstmals singt die Frau mit der rauchigen Stimme auf “Paris” keine
2.00
Nachrichten, Wetter
2.03
ARD-Nachtkonzert
4.00
Nachrichten, Wetter
4.03
ARD-Nachtkonzert
Chick Corea solo
Mit Arne Schumacher
(Aufnahme vom 29. Oktober 1972
aus dem Sendesaal, Radio Bremen)
Die frühen 1970er-Jahre waren intensive, kreativ bewegte Zeiten für den
Pianisten Chick Corea. Nachdem er
Miles Davis verlassen hatte, konzentrierte er sich zunächst auf das
Avantgarde-Quartett Circle mit Saxofonist Anthony Braxton. Einer Europatour im Frühjahr 1971 folgten SoloAufnahmen in Oslo, die auch eine
zutiefst romantische Seite offenbarten. Mit der ersten, brasilianisch getönten Ausgabe seiner Gruppe Return
To Forever ging Corea Anfang 1972
ins Studio, u. a. gefolgt von einer Zusammenarbeit mit Stan Getz. Wenige
Tage nach dem Solo-Abend in Bremen entstanden Aufnahmen mit
dem Vibrafonisten Gary Burton, die
unter dem Titel “Crystal Silence” zu
einem Klassiker kammermusikalischer Duo-Begegnungen wurden. Im
Sendesaal von Radio Bremen schlug
Corea einen Bogen von den Sounds
des Albums “Piano Improvisations”
über die Wayne-Shorter-Komposition
“Masqualero” bis hin zum Return To
Forever-Repertoire.
22.30 ARD Radiofestival. Lesung
23.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
Robert Schumann:
Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38
“Frühlings-Sinfonie”
Brandenburgisches Staatsorchester
Frankfurt
Leitung: Gaetano d’ Espinosa
Franz Schubert:
Fantasie C-Dur D 934
Pieter Wispelwey (Violoncello)
Paolo Giacometti (Klavier)
23.30 ARD Radiofestival. Jazz
Zwei Weltstars haben sich zu einem
kammermusikalischen Gipfeltreffen
verabredet: Albrecht Mayer und Igor
Levit spüren im musikalischen Dialog
mit Werken von Mozart, Beethoven
und Schumann dem Frühling nach.
”Augustus” (21/40)
Roman von John Williams
Übersetzt von Bernhard Robben
(Produktion: HR 2016)
KW 33 / 15. - 21.08.2016
Dienstag, 16. August
Christian Sinding:
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 121
Norwegisches
Rundfunk-Sinfonieorchester
Leitung: Ari Rasilainen
Zoltán Kodály:
Duo op. 7
Julia Fischer (Violine)
Daniel Müller-Schott (Violoncello)
Sergej Rachmaninow:
Prelude cis-Moll op. 3 Nr. 2
Steven Osborne (Klavier)
Alfred Schnittke:
Konzert für Chor
Masako Goda, Priska Eser (Sopran)
Gabriele Weinfurter,
Hanne Weber (Alt)
Andrew Lepri Meyer,
Moon Yung Oh (Tenor)
Benedict Göbel,
Wolfgang Klose (Bass)
Chor des BR
Leitung: Peter Dijkstra
Carl Maria von Weber:
”Oberon”, Ouvertüre
Symphonieorchester des BR
Leitung: Rudolph Barschaj
Robert Schumann:
Streichquartett A-Dur op. 41 Nr. 3
Novus String Quartet
Georg Philipp Telemann:
Konzert D-Dur TWV Anh. 51 D
L’accademia giocosa
0.00
Nachrichten, Wetter (ARD)
5.00
Nachrichten, Wetter
0.05
ARD-Nachtkonzert
5.03
ARD-Nachtkonzert
Claudio Monteverdi:
Gloria in excelsis Deo aus
“Selva morale e Spirituale”
Capella Angelica
Lautten Compagney Berlin
Leitung: Wolfgang Katschner
Evaristo Felice Dall’Abaco:
Sonate G-Dur op. 3 Nr. 11
Ensemble Zefiro
Karol Szymanowski:
Violinkonzert Nr. 1 op. 35
Arabella Steinbacher (Violine)
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Marek Janowski
André-Ernest-Modeste Grétry:
”Le huron”, Ouvertüre
Orchestre de Bretagne
Leitung: Stefan Sanderling
Paul Dukas:
Villanelle
Bruno Schneider (Horn)
Eric Le Sage (Klavier)
Alessandro Scarlatti:
Cembalokonzert Nr. 6 Es-Dur
Accademia Bizantina
Cembalo und Leitung: Ottavio
Dantone
SWR2 PROGRAMM
- Seite 4 Gesamtwerk zugleich ein überzeugtes ökologisches Denken durchzieht.
Anfang der 1920er-Jahre beteiligte
sich Platonow als Bewässerungsingenieur am Aufbau des Landes und
propagierte schon damals die Nutzung der Sonnenenergie. Eine ökologische Katastrophe lasse sich nur
verhindern, so Platonow, indem man
die fossilen Brennstoffe durch erneuerbare Energien ersetze und der
Mensch ein neues Bewusstsein erlange. Der Schriftsteller hatte die gewaltigen ökologischen Probleme, vor
denen wir im 21. Jahrhundert stehen,
vorausgesehen – und erstaunlich aktuelle Ansätze zu ihrer Überwindung
aufgezeigt. (Produktion 2015)
(Dienstag, 16. August)
Erik Satie:
”Gymnopédie Nr. 1”
Albrecht Mayer (Oboe d’amore)
Academy of St. Martin in the Fields
John Williams:
”Escapades”
Jan Schulte-Bunert (Saxofon)
Neue Philharmonie Westfalen
Leitung: Heiko Mathias Förster
Karl Goldmark:
”In Italien”, Ouvertüre op. 49
Philharmonia Orchestra London
Leitung: Yondani Butt
6.00
SWR2 am Morgen
darin bis 8.00 Uhr:
8.58
SWR2 Programmtipps
9.00
Nachrichten, Wetter
9.05
SWR2 Musikstunde
6.00
Aktuell
6.30
Kurznachrichten
6.36
SWR2 Zeitwort
6.44
SWR2 Globales Tagebuch
6.52
Pressestimmen
7.00
Aktuell
7.07
SWR2 Tagesgespräch
7.17
SWR2 Meinung
7.29
SWR2 Programmtipps
7.30
Kurznachrichten
7.32
Heute in den Feuilletons
7.45
SWR2 Kulturgespräch
7.57
Wort zum Tag
8.00
Aktuell
10.00 Nachrichten, Wetter
SWR2 Journal am Morgen
10.05 SWR2 Tandem
8.10
8.30
16.08.1914: Die Serben behaupten
sich gegen Österreich-Ungarn
Von Karla Engelhard
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
SWR2 Wissen
Ein ökologischer Prophet
Der Schriftsteller Andrej Platonow
Von Michael Leetz
Wie kein anderer Schriftsteller thematisierte Andrej Platonow (1899 –
1951) in seinem Werk die Widersprüche des sowjetischen Staates. Die
Kritik war so grundsätzlich, dass die
meisten seiner Bücher erst während
der Perestroika und nach dem Ende
der Sowjetunion erschienen. Bisher
nahezu unbekannt ist, dass sein
Komponistinnen: Anna Amalia,
Prinzessin von Preußen und
Wilhelmine von Bayreuth
”Ich spiele nicht nur Klavier ...”
Mit Ulla Zierau
Anna Amalia und Wilhelmine, zwei
Schwestern von Friedrich II. Alle drei
teilten die Leidenschaft für Musik.
Anna Amalia spielte Flöte, Laute,
Orgel, Geige und komponierte. Ihr
Musiklehrer war Kirnberger, ein Schüler von Bach, den Anna Amalia sehr
verehrte. Sie sammelte Bachs Werke
und ließ sie bei Haus- und Hofkonzerten aufführen. Wilhelmine war
eine passionierte Lautenistin. Sie heiratete den Markgrafen von Bayreuth,
der wie ihr Bruder Flöte spielte, ließ
sich als Sängerin ausbilden und
machte mit den Hofmusikern Kammermusik. Ihr Bruder schickte ihr regelmäßig die neusten Kompositionen
von Schloss Sanssouci.
Daddy an Ben: Bitte kommen …!
Als Neil Young Kraftwerk entdeckte
Von Wolf Eismann
(Wdh. vom Montag, 19.20 Uhr)
10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik
Am Mikrofon: Dorothea Enderle
11.57 SWR2 Kulturservice
12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
anschließend:
SWR2 Programmtipps
12.30 Kurznachrichten
KW 33 / 15. - 21.08.2016
12.33 SWR2 Journal am Mittag
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
13.00 Nachrichten, Wetter
13.05 SWR2 Mittagskonzert
Bodenseefestival 2016
Tine Thing Helseth (Trompete)
Alexander Sitkovetsky (Violine)
Gunilla Süssmann (Klavier)
Johannes Brahms:
Trio Es-Dur op. 40
Edvard Grieg:
”Haugtussa”, Liederzyklus op. 67
Richard Strauss:
”Morgen”, Lied op. 27 Nr. 4
Dmitrij Schostakowitsch:
5 Stücke für 2 Violinen
(Trompete, Violine) und Klavier
(Konzert vom 15. Mai in Meersburg)
14.28 SWR2 Programmtipps
14.30 SWR2 Fortsetzung folgt
Tagebuch eines illegalen
Einwanderers aus Afrika (6/6)
Roman von Enoh Meyomesse
Aus dem Französischen
von Jürgen Strasser
Gelesen von Sebastian Mirow
14.55 SWR2 Die Buchkritik
15.00 Nachrichten, Wetter
15.05 SWR2 Cluster extra:
Orchestergeschichten (2/10)
SO Baden-Baden und Freiburg
Wie alles begann
Heinrich Strobel, Hans Rosbaud
und die Energie des Aufbruchs
Von Lydia Jeschke
”Für das Orchester des Südwestdeutschen Rundfunks in Baden-Baden
werden Musiker aller Instrumente
gesucht.” Bereits im November 1945
erscheint die eng gedruckte Annonce
im Kleinanzeigenteil des Badener
Tagblatts. Das Datum verwundert,
denn im Jahr des Kriegsendes sind die
Maßnahmen der französischen Besatzer zur Neuordnung der Region
gerade erst angelaufen – und es gibt
noch gar keinen Sender im Badischen
(und auch später niemals einen
mit dem Namen “Südwestdeutscher
Rundfunk”). Und doch: Bereits zwei
Monate, bevor der damalige Südwestfunk mit zunächst nur einem
Hörfunkprogramm am 31. März 1946
auf Sendung geht, beginnt offiziell
die Geschichte seines Sinfonieorchesters. Für SWF-Musikchef Heinrich
Strobel ist die Profilierung des Orchesters in den Gründerjahren ein
besonderes Anliegen. Auf seine Ein-
SWR2 PROGRAMM
(Dienstag, 16. August)
ladung hin kommen die Größen des
aktuellen Musikbetriebs nach BadenBaden, Komponisten, Dirigenten, Solisten. Und seit der Verpflichtung des
überregional gefragten Hans Rosbaud als Chefdirigent ist das Orchester auch seinerseits überregional
unterwegs – schon damals besonders
gern in Frankreich.
(Wiederholung vom 22. März 2016)
16.00 Nachrichten, Wetter
16.05 SWR2 Impuls
Das Wissensmagazin
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Forum
17.50 SWR2 Jazz vor Sechs
18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
18.30 SWR2 Aktuell – Wirtschaft
18.40 SWR2 Kultur aktuell
19.00 Nachrichten, Wetter
19.05 SWR2 Kontext
Die Hintergrundsendung
Schwetzinger SWR Festspiele 2016
Klappstuhllesung
19.20 SWR2 Tandem
Aladdin COB – Civilians
on the Battlefield
Von Isabelle Lehn
Regie: Ulrich Lampen
(Produktion: SWR 2016)
ISAF-Soldaten werden auf ihren Einsatz in Afghanistan vorbereitet. Auf
einem Manövergelände wird dafür
eine Scheinwelt errichtet: Arbeitslose,
Rentner, Freiberufler und Studenten
werden aus allen Teilen des Landes
angekarrt, um für sechs Wochen in
einem Kulissendorf Dienst zu schieben und afghanische Dorfbewohner
zu mimen. Der Protagonist ist einer
von ihnen. Er weiß nicht viel mehr, als
dass er Aladdin darstellen soll, den
Cafébesitzer des Dorfes, und dass er
seine Rolle sechs Wochen lang durchhalten muss. Dazu gehört zum Beispiel, Steine vor dem Dorf aufzuschichten, die Sprengstofffallen sein
könnten und die die Soldaten zerstören müssen, bevor sie in das Dorf
einfahren dürfen.
Für die Aufnahme stand unser roter
Klappstuhl im Rahmen der Schwetzinger SWR Festspiele im Schwetzinger Schlossgarten.
- Seite 5 -
KW 33 / 15. - 21.08.2016
20.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
hunderennen der Welt. Am ersten
“Volga Quest” , einem 600 Kilometer
langen Rennen über die zugefrorene
Wolga, nahm sie als einzige Frau teil
und gewann. Im Häuschen hinter
dem See lebt Silvia Furtwängler mit
Mann und Sohn. In ihrem Buch
“Nordwärts” und im Gespräch mit
Kristin Hunfeld erzählt sie von ihrer
Leidenschaft, von guter Nachbarschaft über viele Kilometer hinweg,
von kuriosen Begegnungen mit russischen Eisfischern und von der inneren Ruhe, die sie gefunden hat.
Die Produktion steht nach der
Ausstrahlung im Internet unter
www.ardradiofestival.de zum kostenlosen Download zur Verfügung.
20.04 ARD Radiofestival. Konzert
Moritzburg Festival – LIVE
Teilnehmer des
Moritzburg Festivals 2016:
Chad Hopes, Mira Wang,
Benjamin Beilmann,
Kai Vogler (Violine)
Richard O’ Neill, Kim Kashkashian,
Pauline Sachse (Viola)
Norbert Anger (Violoncello)
Boris Giltburg (Klavier)
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Streichquintett A-Dur op. 18
Erkki-Sven Tüür:
Streichquartett Nr. 2 “Lost Prayers”
Antonin Dvorák:
Klavierquintett A-Dur op. 81
(Liveübertragung aus dem
Monströsensaal, Schloss Moritzburg)
23.30 ARD Radiofestival. Jazz
Szene Leipzig
Mit dem Evgeny Ring Quartet
und der Spielvereinigung Süd
Mit Tobias Kluge
Einzigartig im Charakter, international in der Ausrichtung: In Moritzburg
hat der Cellist Jan Vogler seinen
Traum verwirklicht, das Moritzburg
Festival zählt zu den weltweit bedeutendsten Festspielen für Kammermusik. Die Stadt mit ihrem sächsischkurfürstlichen Jagdschloss inmitten
einer idyllischen Teichlandschaft
nordwestlich von Dresden bildet die
einzigartige Kulisse für das Moritzburg Festival, das zum 23. Mal stattfindet. Hier treffen junge Musiker auf
renommierte Künstler – so auch in
diesem Konzert, wenn der FestspielIntendant Jan Vogler u. a. mit der
Bratscherin Kim Kashkashian, dem
Geiger Chad Hopes und dem Pianisten Boris Giltburg zusammen musizieren wird. Als “Composer in
Residence” bereichert der aus Estland
stammende Erkki-Sven Tüür mit seiner immer sehr sinnlichen Musik den
aktuellen Festivaljahrgang – in diesem Konzert mit dem Streichquartett
Nr. 2 “Lost Prayers”.
Der deutsch-russische Saxofonist
Evgeny Ring zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten der jungen Jazzszene in Leipzig. Verwurzelt
in der Jazztradition verbindet er elegische Melodik mit komplexen rhythmischen Strukturen. Evgeny Ring
wurde 1987 in Rostow am Don in
Russland geboren. Im Alter von 7 Jahren begann er seine musikalische
Ausbildung am Saxofon, und schon
bald führten ihn erste Touren in die
europäischen Nachbarländer und
auch nach Deutschland. Im Oktober
2007 entschied sich Ring, zum Studium nach Leipzig zu ziehen. Genau
zu dieser Zeit müssen einige Leipziger
Jazzstudenten auf Tour in Mexiko bei
einem Fußballspiel eine sehr deutliche Niederlage einstecken und besinnen sich auf das, was sie besser
können. Um eine Plattform für ihre
vielfältigen eigenen Ideen von orchestralem Jazz zu schaffen, gründen
sie eine Big Band: die Spielvereinigung Süd. Evgeny Ring gehört bald
zum festen Stamm dieser Band, die
noch heute mit Aufsehen erregenden
Projekten begeistert und die mit
hochkarätigen Gastdirigenten und
-solisten zu den Aushängeschildern
der Leipziger Szene zählt.
22.30 ARD Radiofestival. Lesung
”Augustus” (22/40)
Roman von John Williams
Übersetzt von Bernhard Robben
(Produktion: HR 2016)
23.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
23.04 ARD Radiofestival. Gespräch
Die Abenteurerin Silvia Furtwängler
im Gespräch mit Kristin Hunfeld
Mittwoch, 17. August
Seit neun Jahren lebt Silvia Furtwängler in der Mitte von Nirgendwo,
in einem Haus in Südnorwegen, zu
erreichen per Snowmobil, Hundeschlitten oder Boot. Von dort startet
sie mit ihren Siberian Huskies zu den
größten und gefährlichsten Schlitten-
0.00
Nachrichten, Wetter (ARD)
0.05
ARD-Nachtkonzert
Ferdinand Ries:
”Don Carlos”, Ouvertüre op. 94
WDR Sinfonieorchester Köln
Leitung: Howard Griffiths
SWR2 PROGRAMM
(Mittwoch, 17. August)
Sergej Rachmaninow:
”Die Glocken” op. 35
Tatiana Pavlovskaya (Sopran)
Evgeny Akimov (Tenor)
Vladimir Vaneev (Bariton)
WDR Rundfunkchor Köln
WDR Rundfunkorchester Köln
Leitung: Semyon Bychkov
Dmitrij Schostakowitsch:
Sinfonie Nr. 11 g-Moll
“Das Jahr 1905”
WDR Sinfonieorchester Köln
Leitung: Semyon Bychkov
Antonio Bertali:
Sonata à 13
Musica Fiata
Leitung: Roland Wilson
2.00
Nachrichten, Wetter
2.03
ARD-Nachtkonzert
Wolfgang Amadeus Mozart:
Violinkonzert B-Dur KV 207
Frank Peter Zimmermann (Violine)
Kammerorchester des
Symphonieorchesters des BR
Leitung: Radoslaw Szulc
Carl Heinrich Reinecke:
Trio B-Dur op. 274
Paul Meyer (Klarinette)
Radovan Vlatkovic (Horn)
Eric Le Sage (Klavier)
Walter Braunfels:
”Don Gil von den grünen Hosen”,
Vorspiel
BBC Concert Orchestra
Leitung: Johannes Wildner
Mieczysaw Weinberg:
Sonate g-Moll op. 53
Linus Roth (Violine)
José Gallardo (Klavier)
Viktor Ullmann:
Six Sonnets de Louise Labé op. 34
Christina Landshamer (Sopran)
Gerold Huber (Klavier)
Erich Wolfgang Korngold:
”Baby-Serenade” op. 24
Nordwestdeutsche Philharmonie
Leitung: Werner Andreas Albert
- Seite 6 5.00
Nachrichten, Wetter
5.03
ARD-Nachtkonzert
6.00
William Herschel:
Sinfonie D-Dur
London Mozart Players
Leitung: Matthias Bamert
Giovanni Pandolfi Mealli:
Sonate Nr. 4 “La Castella”
Maurice Steger (Blockflöte)
Martin Zeller (Violoncello)
Yasunori Imamura (Theorbe)
Naoki Kitaya (Cembalo)
Martina Schobersberger
(Truhenorgel)
Leó Weiner:
Divertimento Nr. 1 op. 20
Pittsburgh Symphony Orchestra
Leitung: Fritz Reiner
Thorvald Hansen:
Quintett
Cambodunum Brass
Bernhard Crusell:
Concert-Trio
Gerd Starke (Klarinette)
Karl Kolbinger (Fagott)
Gottfried Langenstein (Horn)
Edmund Eysler:
”Walzer der Saison” aus
“Ein Tag im Paradies”
Wiener Johann-Strauß-Orchester
Leitung: Max Schönherr
SWR2 am Morgen
darin bis 8.00 Uhr:
6.00
Aktuell
6.30
Kurznachrichten
6.36
SWR2 Zeitwort
6.44
SWR2 Globales Tagebuch
6.52
Pressestimmen
7.00
Aktuell
7.07
SWR2 Tagesgespräch
17.08.1962: Der junge Peter Fechter
verblutet an der Berliner Mauer
Von Marie-Luise Sulzer
KW 33 / 15. - 21.08.2016
8.10
8.30
SWR2 Journal am Morgen
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
SWR2 Wissen
Die psychische Seite von Krebs
Professionelle Hilfen für
Patienten und Angehörige
Von Silvia Plahl
Die Diagnose “Krebs” ist für die meisten Menschen ein Schock. Sie weckt
existenzielle Ängste und kann anhaltende Depressionen auslösen, sowohl
bei den Patienten als auch bei den
Angehörigen. Und diese psychischen
Folgen können sich wiederum negativ auf den Verlauf der Krebserkrankung auswirken. Eine psychoonkologische Betreuung sollte deshalb
fester Bestandteil jeder Krebsbehandlung sein. Dabei lernen die Patienten
und ihre Familien, über die Krankheit
zu sprechen und die Diagnose Krebs
gemeinsam zu bewältigen. Zumindest an den großen Tumorzentren in
Deutschland gibt es solche Angebote
bereits, in der Fläche aber fehlen sie
oft noch. (Produktion 2014)
8.58
SWR2 Programmtipps
9.00
Nachrichten, Wetter
9.05
SWR2 Musikstunde
Komponistinnen: Germaine
Tailleferre, Rebecca Clarke
”Ich spiele nicht nur Klavier ...”
Mit Ulla Zierau
Tailleferre, über ein halbes Jahrhundert Gallionsfigur im französischen
Musikleben, war die einzige Frau in
der Pariser Komponistenrunde, der
Groupe de Six. Satie nannte sie seine
“musikalische Tochter”. Eigenwillig
emanzipierte sie sich von Debussy
und Ravel und suchte ihren Weg in
der Moderne. Clarke, in England geboren, war Komponistin und Bratschistin, gefragte Kammermusikerin,
die in frühen Jahren der BBC an
Rundfunkübertragungen mitwirkte.
Unter Henry Wood, dem Begründer
der Londoner Proms, war sie eine der
ersten professionellen Orchestermusikerinnen im Queen’s Hall Orchestra. Später lebte sie in den USA,
komponierte nur noch wenig, hielt
aber Vorträge über Musik.
4.00
Nachrichten, Wetter
7.17
SWR2 Meinung
4.03
ARD-Nachtkonzert
7.29
SWR2 Programmtipps
7.30
Kurznachrichten
7.32
Heute in den Feuilletons
7.45
SWR2 Kulturgespräch
10.00 Nachrichten, Wetter
7.57
Wort zum Tag
10.05 SWR2 Tandem
8.00
Aktuell
Jean-Baptiste Lully:
”Ouverture avec tous les Airs à jouer”
aus “Phaëton”
Capriccio Barockorchester
Leitung: Dominik Kiefer
Johann Sebastian Bach:
Präludien und Fugen aus
“Das Wohltemperierte Klavier”
BWV 846 – 849
Dina Ugorskaja (Klavier)
Tomaso Albinoni:
Sonate Nr. 6 e-Moll
Parnassi musici
Nadine geht zur Schule
Eine 29-Jährige und der mühsame
Weg zum Abschlusszeugnis
Von Claudia Heissenberg
SWR2 PROGRAMM
(Mittwoch, 17. August)
Nadine hat einen Traum. Wenn man
es genau nimmt sogar drei: Zuerst
den Schulabschluss, dann eine Ausbildung und schließlich einen Beruf,
mit dem sie endlich ihr eigenes Geld
verdienen kann. Seit knapp einem
Jahr drückt die allein erziehende Mutter einer zwölf Jahre alten Tochter
wieder die Schulbank. Um ihrem
Leben, das schon früh aus dem Ruder
gelaufen ist, wieder eine Struktur zu
geben. Es ist bereits ihr dritter Anlauf
und damit auch die letzte Möglichkeit. Den sechsmonatigen Vorkurs
hat die junge Frau allerdings nur mit
Ach und Krach bestanden. Ihre Defizite sind riesig. Doch dieses Mal will
Nadine unbedingt durchhalten und
nicht aufgeben und alles hinschmeißen, wie schon so oft in der Vergangenheit. (Produktion 2014)
10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik –
Ihre Wünsche
11.57 SWR2 Kulturservice
12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
anschließend:
SWR2 Programmtipps
- Seite 7 Kreuz” von Anna Seghers. Der Roman
steht dafür, dass Widerstand möglich
ist, auch im Nationalsozialismus.
Sieben Kreuze stellte der Lagerkommandant des Konzentrationslagers
“Westhofen” auf. Für sieben geflüchtete Häftlinge. Sechs Häftlinge wurden gefasst oder “auf der Flucht”
erschossen. Das siebte Kreuz blieb
leer: Denn Georg Heisler gelang die
Flucht. Anna Seghers veröffentlichte
den Roman 1942 im Exil in den USA.
Er wurde mit Spencer Tracy verfilmt.
Ein Weltseller bis heute. Anna
Seghers nutzte auf eindringliche
Weise zwei Stilmittel. Sie schrieb auf
die Gegenwart hin: Handle jetzt. Bekenne dich zu deiner Sache und verteidige deine Würde. Das andere
Stilmittel ist die Spannung. Es gibt
kaum einen spannenderen Roman in
der deutschen Literatur. Der Roman
“Das siebte Kreuz” hat mit seiner
Forderung nach Widerstand und
Solidarität nichts an Aktualität verloren. Im Gegenteil. Zu recht zählt
“Das siebte Kreuz” zu den literarischen Meisterwerken und gilt als der
bedeutendste Roman über das Leben
im Nationalsozialismus. Es liest Martin Wuttke.
(20 Folgen – bis Dienstag,
13. September)
12.30 Kurznachrichten
14.55 SWR2 Die Buchkritik
12.33 SWR2 Journal am Mittag
15.00 Nachrichten, Wetter
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
13.00 Nachrichten, Wetter
13.05 SWR2 Mittagskonzert
Max Reger:
3 sechsstimmige Chöre
a cappella op. 39
Norddeutscher Figuralchor
Leitung: Jörg Straube
Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate d-Moll op. 31 Nr. 2
“Sturmsonate”
Igor Levit (Klavier)
Einojuhani Rautavaara:
”The Cathedral” für gemischten Chor
mit Soli a cappella
SWR Vokalensemble Stuttgart
Leitung: Florian Helgath
Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111
Igor Levit (Klavier)
14.28 SWR2 Programmtipps
14.30 SWR2 Fortsetzung folgt
Das siebte Kreuz – 2. Staffel (21/40)
Roman von Anna Seghers
Gelesen von Martin Wuttke
Im 1. Halbjahr sendeten wir die
1. Staffel des Romans “Das siebte
15.05 SWR2 Cluster extra:
Orchestergeschichten (3/10)
RSO Stuttgart
Das ist ein weites Feld. Lauter
Uraufführungen
Von Dorothea Bossert
Es ist wenig bekannt, dass auch in der
Geschichte des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart die Neue Musik eine
große Rolle gespielt hat. Und das seit
seiner Gründung 1946. Man legte in
Stuttgart großen Wert darauf, den
Hörern im Rundfunk die nach 1945
noch unbekannte Zeitgenössische
Musik vorzustellen und veranstaltete
regelmäßig Konzerte, die für das
Radioprogramm aufgezeichnet wurden. Jedes Jahr hat der SDR mehrere
Aufträge für sein Orchester vergeben,
die in den “Musik unserer Zeit-Konzerten”, bei attacca, den Tagen Neuer
Musik/ECLAT und in den Abonnement-Konzerten uraufgeführt wurden. Hinzu kam nahezu alljährlich
eine Opernuraufführung bei den
Schwetzinger Festspielen. Unter der
Leitung von Dirigenten wie Hans
Müller-Kray, Friedrich Cerha, Arturo
Tamayo, Peter Eötvös, Mauricio Kagel, Peter Rundel, Johannes Kalitzke,
Lucas Vis und nicht selten auch von
KW 33 / 15. - 21.08.2016
Michael Gielen hat das Orchester
hunderte von Werken uraufgeführt,
darunter mehr als 60 Opern. Als Zeitzeugen erzählen u. a. Hans Kalafusz,
der 45 Jahre lang das Orchester als
Konzertmeister auch durch das mitunter unwegsame Gelände der Neuen Musik geführt hat und Hans- Peter
Jahn, der als Redakteur für Neue
Musik in Stuttgart von 1989 bis 2013
und künstlerischer Leiter des Festivals
ECLAT über 20 Jahre lang Kompositionsaufträge vergeben und in den
Konzerten Zeitgenössischer Musik
mit dem RSO zusammengearbeitet
hat. Dazu gibt es Uraufführungen aus
Stuttgart zu hören u. a. von Bernd
Alois Zimmermann, Luciano Berio,
Hans Werner Henze, Manfred Trojahn, Wolfgang Rihm, Mauricio Kagel,
John Cage, Helmut Lachenmann, Manuel Hidalgo, Georg Friedrich Haas.
(Wiederholung vom 29. März 2016)
16.00 Nachrichten, Wetter
16.05 SWR2 Impuls
Das Wissensmagazin
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Forum
17.50 SWR2 Jazz vor Sechs
18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
18.30 SWR2 Aktuell – Wirtschaft
18.40 SWR2 Kultur aktuell
19.00 Nachrichten, Wetter
19.05 SWR2 Kontext
Die Hintergrundsendung
19.20 SWR2 Tandem
Worte, die man mir nicht sagt
Mein Leben mit gehörlosen Eltern
Eine Lesung aus dem Buch
von Véronique Poulin
Véroniques Eltern essen mit genüsslichem Schmatzen, sie pupsen in der
Öffentlichkeit und haben lauthals
Sex. Sie können die Geräusche, die sie
machen, nicht hören. Sie sind taubstumm. Ihre Tochter dagegen hört
sehr gut und schämt sich. Manchmal
ist sie aber auch stolz auf ihre besonderen Eltern, übersetzt für sie und
beschimpft jeden, der sich über sie
lustig macht. Mit viel Sinn für Humor
erzählt Veronique Poulin Episoden
aus ihrer Kindheit und Jugend und
gibt erhellende Einblicke in die Welt
der Gehörlosen. Mit ihrer berührenden Geschichte inspirierte sie auch
Éric Lartigau zu seiner Filmkomödie
„Verstehen Sie die Béliers”.
SWR2 PROGRAMM
(Mittwoch, 17. August)
20.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
20.04 ARD Radiofestival. Konzert
Tage Alter Musik Herne
”Kult” – Höhepunkte aus
folgenden Konzerten:
”Maria”
Werke von Tomás Luis de Victoria,
Francisco Guerrero, Bernardino de
Ribera, Alonso de Tejeda, Alonso Lobo
und Sebastián de Vivanco
La Grande Chapelle
Leitung: Albert Recasens
(Konzert vom 12. November 2015
in der Kreuzkirche, Herne)
”Freimaurer”
Werke von Wolfgang Amadeus
Mozart, Joseph Haydn und Luigi
Cherubini
Andreas Karasiak (Tenor)
Thilo Dahlmann (Bass)
Kölner Akademie
Leitung: Michael Alexander Willens
(Konzert vom 12. November 2015 im
Kulturzentrum, Herne)
”Turkomanie”
Französische Turquéries und Musik
osmanischer Gesandtschaften des 17.
und frühen 18. Jahrhunderts in
Werken von Charles-Henri de
Blainville, Michel Corrette,
Jean-Baptiste Lully, Jean-Philippe
Rameau, Dimitri Kantemiroðlu,
Ali Ufkî und anderen
Alla Turca Kollektif
(Konzert vom 14. November 2015
in der Kreuzkirche, Herne)
”Paganini”
Werke von Niccolò Paganini
und Mozart
Chouchane Siranossian (Violine)
L’arte del mondo
Leitung: Werner Ehrhardt
(Konzert vom 14. November 2015
im Kulturzentrum, Herne)
”Totenkult”
Irische Totenklagen
Caitríona O’Leary & Dúlra
(Konzert vom 14. November 2015
in der Künstlerzeche
Unser Fritz 2/3, Herne)
”Corelli”
Triosonaten nach einem römischen
Ideal von Arcangelo Corelli,
Georg Philipp Telemann,
Paolo Benedetto Bellinzani,
François Couperin und Carlo Mannelli
Il Sogno Barocco
Leitung und Violine: Paolo Perrone
(Konzert vom 15. November 2015
im Kulturzentrum, Herne)
- Seite 8 -
KW 33 / 15. - 21.08.2016
Vorfahren, doch nicht weniger das
Trauma der Zerstörung Dresdens sind
Erzählungen, die tief in den Kreis
seiner eigenen Erfahrungen eindringen. Über das atmosphärisch dichte
Erlebnis der heimatlichen Brachen
und der russischen Besatzung öffnet
sich ihm in dieser äußersten Ecke des
östlichen Deutschlands ein konkreter
Raum des Erinnerns. Katrin Schumacher spricht mit Durs Grünbein
über Bilder aus der Kindheit in der
Kunst.
Die Produktion steht nach der
Ausstrahlung im Internet unter
www.ardradiofestival.de zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Giovanni Bononcini / Nicola Haym:
”Camilla”
Camilla: Julia Sophie Wagner
Prenesto: James Elliott
Lavinia: Marysol Schalit
Tullia: Cécile Kempenaers
Turnus: Michael Connaire
Linco: Konrad Jarnot
Latinus: Nils Eric Cooper
Elbipolis Barockorchester Hamburg
Leitung und Violine: Jürgen Gross
(Konzert vom 15. November 2015
im Kulturzentrum, Herne)
Seit 40 Jahren gibt es die Tage Alter
Musik in der Ruhrgebietsstadt Herne,
sie sind eines der weltweit “dienstältesten” Originalklang-Festivals und
haben längst Kult-Status erlangt.
Grund genug, die Jubiläums-Ausgabe verschiedensten musikalischen
Aspekten des Themas “Kult” zu widmen. Da stehen kunstvolle Marienmotetten der spanischen Gegenreformation in der Interpretation von La
Grande Chapelle dunklen Totenklagen des irischen Volksglaubens gegenüber, die Caitríona O’Leary anstimmt. Il Sogno Barocco bringt den
römischen Sonaten-Klassiker Arcangelo Corelli und seinen deutschen
Verehrer Georg Philipp Telemann
zusammen, das Alla Turca Kollektif
die Exotismen des Franzosen JeanPhilippe Rameau und originale türkische Musik. Mit “Camilla” präsentieren das Elbipolis Barockorchester
und sein grandioses Sängerensemble
den ersten italienischen “OpernHype” in London, und die Kölner
Akademie spielt wahrhaft zünftige
Freimaurer-Musik von Wolfgang
Amadeus Mozart. Eine Sternstunde
bereiten
schließlich
Chouchane
Siranossian und L’ arte del mondo
dem Kult-Geiger Niccolò Paganini
und seinem ersten Violinkonzert.
23.30 ARD Radiofestival. Jazz
Musique D’Afrique
WDR Big Band & Mokhtar Samba
Mit Jörg Heyd
(Aufnahme vom 29. August 2015
in der Kölner Philharmonie)
Die Weichen für Mokhtar Sambas
Laufbahn als Schlagzeuger wurden
schon sehr früh gestellt. Denn Melodien und Rhythmen waren in Sambas
Kindheit – er wuchs in Marokko auf –
allgegenwärtig: “Für uns ist die Präsenz von Musik ganz natürlich, wie
vielleicht hier in Köln das Kölsch. Das
mit den Rhythmen beginnt bei uns
schon im Bauch der Mutter. Ich habe
früh mit afrikanischer Percussion angefangen.” Mit zwölf Jahren siedelt
Samba vom afrikanischen auf den
europäischen Kontinent über, Paris
wird zu seiner neuen Heimat. Samba
saugt die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse auf, seine Musik ist
damit auch stets so etwas wie eine in
Töne gefasste Autobiografie. Die
“mélange” ist bei Samba ein zentraler
Begriff, er mischt und kombiniert die
Sprache des Jazz mit nordafrikanischen Elementen. Beim vom Arrangeur Michael Mossman speziell für
die WDR Big Band orchestrierten
Projekt “Musique D’Afrique” stehen
Sambas in vielen Farben schillernde
Kompositionen im Mittelpunkt. Für
die dynamische Umsetzung sorgen
neben Mokhtar Samba eine ganze
Reihe an afrikanischen und französischen Gästen.
22.30 ARD Radiofestival. Lesung
”Augustus” (23/40)
Roman von John Williams
Übersetzt von Bernhard Robben
(Produktion: HR 2016)
23.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
23.04 ARD Radiofestival. Gespräch
Der Lyriker Durs Grünbein
im Gespräch mit Katrin Schumacher
Von Hellerau, der Gartenstadt am
Rande Dresdens, strahlte zu Beginn
des 20. Jahrhunderts ein Lebensreformprogramm in die Welt hinaus.
Der Lyriker und Essayist Durs Grünbein wurde dort geboren. Er erinnert
sich an dieses alte Hellerau als einen
Ort von prägender Kraft für den eigenen Lebensweg. Die Schicksale seiner
Donnerstag, 18. August
0.00
Nachrichten, Wetter (ARD)
0.05
ARD-Nachtkonzert
Wilhelm Wilms:
Ouvertüre D-Dur
NDR Radiophilharmonie
Leitung: Howard Griffith
SWR2 PROGRAMM
(Donnerstag, 18. August)
Edvard Grieg:
Klavierkonzert a-Moll op. 16
Miroslav Kultyshev (Klavier)
NDR Radiophilharmonie
Leitung: Eivind Gullberg Jensen
Xavier Montsalvatge:
”Cinco canciones negras”
Lucia Duchoová (Mezzosopran)
NDR Radiophilharmonie
Leitung: Celso Antunes
Alexander von Zemlinsky:
Klarinettentrio d-Moll op. 3
Franz Bumann (Klarinette)
Carsten Jaspert (Violoncello)
Ruth Müller (Klavier)
Richard Strauss:
Romanze F-Dur o. Op.
Daniel Müller-Schott (Violoncello)
NDR Elbphilharmonie Orchester
Leitung: Christoph Eschenbach
Igor Strawinsky:
Bläseroktett
Sabine Bleier (Flöte)
Reiner Wehle (Klarinette)
Uwe Grothaus,
Michael Grünwald (Fagott)
Bruce Rhoten,
Wilhelm Kammerer (Trompete)
Gerd Zolnhofer,
Christian Heilmann (Posaune)
- Seite 9 5.00
Nachrichten, Wetter
5.03
ARD-Nachtkonzert
6.00
6.30
Kurznachrichten
Gustav Mahler:
Sinfonie Nr. 1 D-Dur “Der Titan”
Symphonieorchester des BR
Leitung: Yannick Nézet-Séguin
Josef Suk:
Klavierquartett a-Moll op. 1
Ensemble Raro
Ludwig van Beethoven:
Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Leif Ove Andsnes (Klavier)
Münchner Philharmoniker
Leitung: Eivind Gullberg Jensen
6.36
SWR2 Zeitwort
6.44
SWR2 Globales Tagebuch
6.52
Pressestimmen
7.00
Aktuell
7.07
SWR2 Tagesgespräch
4.00
Nachrichten, Wetter
7.17
SWR2 Meinung
4.03
ARD-Nachtkonzert
7.29
SWR2 Programmtipps
7.30
Kurznachrichten
7.32
Heute in den Feuilletons
7.45
SWR2 Kulturgespräch
7.57
Wort zum Tag
8.00
Aktuell
8.10
SWR2 Journal am Morgen
2.03
ARD-Nachtkonzert
Andrea Falconieri:
”Fantasia detta la Portia”
Belladonna Baroque Quartet
Juan Cabanilles:
”Jacara”
Belladonna Baroque Quartet
Alexander Goldenweiser:
Klaviertrio e-Moll op. 31
Michael Schäfer (Klavier)
Ilona Then-Bergh (Violine)
Wen-Sinn Yang (Violoncello)
Friedrich Smetana:
”Richard III”,
sinfonische Dichtung op. 11
Symphonieorchester des BR
Leitung: Rafael Kubelík
18.08.1962: François Truffaut
interviewt Alfred Hitchcock
Von Stephan Krass
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
SWR2 Wissen
Das Steinzeitmärchen “Rulaman”
Ein Jugendbuch zwischen Poesie
und Wissenschaft
Von Pia Fruth
Im Jahr 1878 erscheint in Deutschland das Jugendbuch “Rulaman”, das
im Dunstkreis der Lehren von Charles
Darwin praktisch über Nacht zum
Bestseller wird. Der Roman, der das
Leben eines Neandertalerjungen und
seiner Sippe beschreibt, wird in neun
Sprachen übersetzt und begeistert in
kürzester Zeit Leser in ganz Europa.
Sein Verfasser, der schwäbische Pfarrerssohn David Friedrich Weinland,
ist selbst studierter Theologe, vor
allem aber Naturforscher und Zoologe. Er bereist exotische Länder und
leitet den Frankfurter Zoo, bevor er
wegen eines Lungenleidens nach
Wittlingen bei Bad Urach zurückkehrt. Archäologische Funde in den
nahe gelegenen Albhöhlen inspirieren Weinland zu seinem romantisch
verklärten Steinzeitmärchen “Rulaman”. Trotz vieler wissenschaftlicher
Ungenauigkeiten fasziniert dieses
Buch bis heute – junge Leser ebenso
wie Erwachsene. (Produktion 2014)
SWR2 am Morgen
darin bis 8.00 Uhr:
Aktuell
Nachrichten, Wetter
8.30
Giovanni Antonio Guido:
”Le printemps”
L’Arte dell’Arco
Violine und Leitung:
Federico Guglielmo
Isaac Albéniz:
”Suite española”, Sevilla op. 47 Nr. 3
Alicia de Larrocha (Klavier)
Thomas Linley:
”Ode on the Spirits of Shakespeare”,
Ouvertüre
The English Concert
Leitung: Fabio Biondi
Claude Debussy:
”En blanc et noir”
Yaara Tal,
Andreas Groethuysen (Klavier)
Frederick Delius:
”Der erste Kuckucksruf im Frühling”
English Chamber Orchestra
Leitung: Daniel Barenboim
Peter Tschaikowsky:
Elégie aus der Serenade C-Dur op. 48
Kammerorchester des
Symphonieorchesters des BR
Leitung: Radoslaw Szulc
6.00
2.00
KW 33 / 15. - 21.08.2016
8.58
SWR2 Programmtipps
9.00
Nachrichten, Wetter
9.05
SWR2 Musikstunde
Komponistinnen: Nadia und
Lili Boulanger
”Ich spiele nicht nur Klavier ...”
Mit Ulla Zierau
Nadia und Lili Boulanger: zwei ungleiche Schwestern. Die jüngere, Lili,
war zart, kränkelnd, hochbegabt.
Früh gelangte sie in ihrem kurzen
Leben zu künstlerischer Reife, erhielt
als erste Frau den Prix de Rome und
wurde damit in Paris als Komponistin
anerkannt. Viel zu jung, mit 24 Jahren
ist Lili Boulanger gestorben. Um ihr
musikalisches Erbe kümmerte sich
ihre sechs Jahre ältere Schwester
Nadja, die ebenfalls früh musizierte
und komponierte und die sich als
sehr gute, wenn auch strenge Musikpädagogin am Pariser Konservatorium einen internationalen Ruf erarbeitete. Copland, Piazzolla, Glass
zählten zu ihren Schülern.
10.00 Nachrichten, Wetter
10.05 SWR2 Tandem
Für mich bist Du gestorben!
Kontaktabbruch in der Familie.
Eine Tochter erzählt.
Von Petra Palmer
SWR2 PROGRAMM
(Donnerstag, 18. August)
Der Kontaktabbruch in der Familie
scheint eines der letzten Tabuthemen
unserer Gesellschaft zu sein. Zahlen
gibt es keine, doch die starke Zunahme in Selbsthilfegruppen lässt darauf
schließen, dass immer mehr Kinder
den Kontakt zu Vater, Mutter oder
beiden radikal abbrechen. Petra Palmer, seit zwei Jahrzehnten ohne
Kontakt zu den Eltern, erzählt von
den Schattenseiten eines Lebens in
“Funkstille”, dem inneren Ringen
nach Klarheit, der Sehnsucht nach
Versöhnung – und wagt die Annäherung. (Produktion 2014)
10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik
Am Mikrofon: Christiane Peterlein
11.57 SWR2 Kulturservice
12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
anschließend:
SWR2 Programmtipps
12.30 Kurznachrichten
12.33 SWR2 Journal am Mittag
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
13.00 Nachrichten, Wetter
13.05 SWR2 Mittagskonzert
Freiburger Barockorchester
Hille Perl (Viola da gamba)
Jaroslav Roucek,
Hannes Rux (Trompete)
Charlie Fischer (Pauken)
Violine und Leitung:
Gottfried von der Goltz
Jean-Baptiste Lully:
Prélude, Entrée d´Apollon,
Menuet de Trompettes aus
“Les amants magnifiques”
Suite aus Les plaisirs de l´ile
enchantée
Marin Marais:
Couplets de folies
“Les folies d´Espagne”
André Campra:
Suite aus dem Opéra-ballett
“Le carnaval de Venise”
Jean-Féry Rebel:
Tombeau pour Monsieur de Lully
Michel-Richard de Lalande:
Concert de Trompettes pour les
festes sur le canal de Versailles
(Konzert vom 12. Oktober 2015
im Konzerthaus Freiburg)
14.28 SWR2 Programmtipps
14.30 SWR2 Fortsetzung folgt
Das siebte Kreuz – 2. Staffel (22/40)
Roman von Anna Seghers
Gelesen von Martin Wuttke
- Seite 10 14.55 SWR2 Die Buchkritik
15.00 Nachrichten, Wetter
15.05 SWR2 Cluster extra:
Orchestergeschichten (4/10)
SO Baden-Baden und Freiburg
Donaueschingen. Ein Festival
wird neu erfunden
Von Bernd Künzig
Die Donaueschinger Musiktage wären heute kaum das international
vielleicht bedeutendste Festival der
Neuen Musik ohne die Mitwirkung
des SWR Sinfonieorchesters BadenBaden und Freiburg. Das einstige
Festival für Kammermusik wandelte
sich 1950 mit der erstmaligen Mitwirkung des weniger Jahre zuvor
gegründeten SWF Sinfonieorchesters
auch zu einem der Orchesterkultur.
Am Anfang galt es vieles nachzuholen: Das durch die verheerende nationalsozialistische Kulturpolitik
Unterdrückte musste zunächst einmal zu Gehör gebracht werden. Dann
begann die Entdeckung des Neuen.
Bei den Donaueschinger Musiktagen
etablierte sich aber auch der damalige Chefdirigent Hans Rosbaud zu
einem der herausragenden Interpreten der Musik des 20. Jahrhunderts.
Andere feierten dort mit dem Orchester ihr Debut als danach international
gefragter Orchesterleiter: so zum Beispiel Pierre Boulez, der 1959 für den
erkrankten Rosbaud einsprang. Und
mit der Mitwirkung des SWF Sinfonieorchesters bei den Donaueschinger Musiktagen wurde eines der
wesentlichen Profile des Orchesters
geschaffen: nämlich das der Experten
für das Ungeahnte und Unerwartete.
(Wiederholung vom 5. April 2016)
16.00 Nachrichten, Wetter
16.05 SWR2 Impuls
Das Wissensmagazin
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Forum
17.50 SWR2 Jazz vor Sechs
18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
18.30 SWR2 Aktuell – Wirtschaft
18.40 SWR2 Kultur aktuell
19.00 Nachrichten, Wetter
19.05 SWR2 Kontext
Die Hintergrundsendung
KW 33 / 15. - 21.08.2016
19.20 SWR2 Tandem
Musik
Neues aus Pop und Jazz aus aller Welt
Hier öffnen wir für Sie die aktuelle
Singer/Songwriter-Musik, stellen junge Pop- und Jazzmusiker aus aller
Welt vor – moderiert mit Hintergrund
über die Musik und die Musiker.
20.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
20.04 ARD Radiofestival. Konzert
Festival Musiq’3 – “Connect!”:
Okzident – Orient
Anne Queffélec (Klavier)
”Parfums d’ Orient”
Claude Debussy:
”Cloches à travers les feuilles”
”Et la lune descend sur le
temple qui fut ...”
”Danse de Khamma”
”Pour l’Égyptienne”
”Pour la danseuse aux crotales”
Reynaldo Hahn:
”Narghilé”
”L’oasis”
”La Rose de Blida”
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klaviersonate A-Dur KV 331 “Alla
turca”
(Konzert vom 2. Juli im Studio 1
des RTBF, Brüssel)
Keyvan Chemirani
(Orientalisches Schlagwerk)
Thomas Dunford (Laute)
Jean Rondeau (Cembalo)
”Jasmin Toccata”
Keyvan Chemirani:
”Faotiti”
Robert de Visée:
Chaconne
Bernardo Storace:
Chaconne
Keyvan Chemirani:
”Soudha”
Henry Purcell:
”Music for a While”
Antonio Soler:
Fandango
Johannes Hieronymus Kapsberger:
Toccata Nr. 6 aus: Libro primo
d’intavolatura di lauto/Joan
Ambrosio Dalza: Calata
Keyvan Chemirani:
”Dawâr”
(Konzert vom 3. Juli im Studio 1
des RTBF, Brüssel)
Le Poème Harmonique
Leitung: Vincent Dumestre
”Au cours du monde ...”
Jean-Baptiste Lully:
”Entrée des Suisses”
Charles Tessier:
Airs de Cour: “Chanson Suissesse”
SWR2 PROGRAMM
(Donnerstag, 18. August)
Jean-Baptiste Lully:
”Le Bourgeois Gentilhomme”:
Entrée des Italiens
”Ballet des Muses”: Marche des Grecs
Charles Tessier:
”Airs Turquesques”
Joseph-Marie Amiot:
”Hymne chinois, en l’ honneur
des Ancêtres: See hoang sien Tsou,
Yo ling yu Tien”
Jean-Baptiste Lully:
”Cadmus et Hermione”:
Chaconne des Africains
Étienne Moulinié:
Air de cour: “Air du Juif errant”
Jean-Baptiste Lully:
”Ballet des muses”: Canarie
”Le Bourgeois Gentilhomme”:
Entrée des Espagnols
(Konzert vom 1. Juli im Studio 4
des RTBF, Brüssel)
Drei Raum und Zeit sprengende Konzerte des Brüsseler Musikfestes führen in unbekannte Welten. Gestartet
ist Festival als Feier zum 50. Geburtstag des Brüsseler Senders RTBF
(Hörfunk und Fernsehen der französischen Gemeinschaft Belgiens), mittlerweile ist das Musikfest ein Muss
der belgischen klassischen Musikszene. Die sechste Ausgabe stand
unter dem Motto “Connect!” und verstand sich als Brückenschlag zwischen Ost und West, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Deshalb
feierte die Pariser Pianistin Anne
Queffélec mit ihrem Programm “Parfums d’ Orient” den klassisch-romantischen Exotismus, während im
“Jasmin Toccata Project” drei Improvisationskünstler mit Laute, Cembalo
und Riq-Trommel die Verschmelzung
von persischer Perkussion und europäischer Barockmusik betrieben. Das
Ensemble Le Poème Harmonique,
Speziallist für Alte Musik, zeigte
schließlich mit berühmten Stücken
und wiederentdeckten Trouvaillen,
welchen Eindruck der Orient schon
im 17. Jahrhundert auf die französische Musik gemacht hat.
22.30 ARD Radiofestival. Lesung
”Augustus” (24/40)
Roman von John Williams
Übersetzt von Bernhard Robben
(Produktion: HR 2016)
23.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
23.04 ARD Radiofestival. Gespräch
Der Theologe, Psychologe und
Schriftsteller Frido Mann
im Gespräch mit Michael Köhler
- Seite 11 Als Kind wollte er Dirigent werden.
Theologe und Professor für Klinische
Psychologie wurde er. Frido Mann,
1940 im kalifornischen Exil geboren,
wuchs überwiegend bei seinen Großeltern Katja und Thomas Mann auf.
Musik spielte im Leben der Familie
Mann stets eine herausragende Rolle.
Frido Manns Vater Michael war
Berufsmusiker. Im Gespräch mit
Michael Köhler erläutert Frido Mann,
wie Musik nicht nur sein Leben begleitet hat, sondern sinnstiftend
wirkt und ethisch relevant ist. Persönliche Erfahrungen und Stationen
des Lebens werden mit musikalischen
Hör-Erlebnissen parallelisiert. Frido
Mann studierte auch Musik, spielt
Klavier und Orgel. Herausragende
Beeutung nimmt für ihn Franz
Schubert ein. Das jüngste Buch des
Lieblingsenkels von Thomas Mann
heißt “An die Musik”.
Die Produktion steht nach der
Ausstrahlung im Internet unter
www.ardradiofestival.de zum kostenlosen Download zur Verfügung.
23.30 ARD Radiofestival. Jazz
Zwischen Choro und Jazz
Das Hamilton de Holanda Trio
Mit Claudia Schober
(Aufzeichnung vom 28./29. April
2016 im Rolf-Liebermann-Studio)
”Mein Stil ist alles zwischen Choro
und Jazz”, sagt der Brasilianer
Hamilton de Holanda, der gerade mit
dem ECHO Jazz 2016 als Instrumentalist des Jahres ausgezeichnet wurde. In Europa wurde er durch gemeinsame Projekte mit Stefano
Bollani, Edmar Castaneda, Omar Sosa
oder Richard Galliano bekannt. Das
Bandolim, die brasilianische Variante
der Mandoline ist eines der tragenden Instrumente des Choro (von
brasilanisch “chorar”: “weinen”, “klagen”), dieser ersten brasilianischen
Populär- Musik, die sich im späten
19. Jahrhundert aus der Begegnung
europäischer, afrikanischer und indigener Traditionen im Großraum
von Rio de Janeiro entwickelte. Mit
seinen in rasend schnellem Tempo
gespielten Sechzehntelketten erfordert das Bandolimspiel im Choro
anstrengungslosen Groove, enorme
Virtuosität und die Geistesgegenwart, ohne Verzug auf jede neue
Wendung der musikalischen Situation zu reagieren. Um all diesen Anforderungen besser gerecht zu werden, hat sich Hamilton de Holanda
ein verändertes, zehnsaitiges Bandolim konstruieren lassen, auf dem er
einen persönlichen Stil entwickelte,
für den er in seiner Heimat schon seit
Jahrzehnten als der “Jimi Hendrix der
Mandoline” gefeiert wird.
KW 33 / 15. - 21.08.2016
Freitag, 19. August
0.00
Nachrichten, Wetter (ARD)
0.05
ARD-Nachtkonzert
2.00
Nachrichten, Wetter
2.03
ARD-Nachtkonzert
4.00
Nachrichten, Wetter
4.03
ARD-Nachtkonzert
Franz Vinzenz Krommer:
Oboenkonzert F-Dur op. 52
Pierre W. Feit (Oboe)
Bamberger Symphoniker
Leitung: Martin Turnovsky
Nikolai Rimskij-Korsakow:
”Scheherazade”,
sinfonische Suite op. 35
Symphonieorchester des BR
Leitung: Yannick Nézet-Séguin
Alexander Skrjabin:
Sonate Nr. 7 op. 64 “Messe Blanche”
Andrei Korobeinikov (Klavier)
Arvo Pärt:
Te Deum
Masako Goda (Sopran)
Max Hanft (Klavier)
Andreas Fischer (Windharfe)
Chor des BR
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Peter Dijkstra
Florent Schmitt:
”Sonate libre” op. 68
Ilona Then-Bergh (Violine)
Michael Schäfer (Klavier)
Claude Debussy:
”Petite Suite”
Ramon Jaffé (Violoncello)
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Roberto Abbado
Ludwig van Beethoven:
Klaviertrio B-Dur op. 97
“Erzherzog-Trio”
Herbert Schuch (Klavier)
Viviane Hagner (Violine)
Daniel Müller-Schott (Violoncello)
Unico Wilhelm van Wassenaer:
Concerto Nr. 5 f-Moll
Amsterdam Baroque Orchestra
Leitung: Ton Koopman
Johann Sebastian Bach:
Toccata und Fuge d-Moll BWV 565
The Philadelphia Orchestra
Leitung: Yannick Nézet-Séguin
Johann Sebastian Bach:
”Ich will den Kreuzstab gerne tragen”
BWV 56
Thomas E. Bauer (Bariton)
Kit Armstrong (Klavier)
Johann Sebastian Bach:
”O Mensch, bewein’ dein’ Sünde
groß” BWV 622
BBC Philharmonic
Leitung: Leonard Slatkin
SWR2 PROGRAMM
(Freitag, 19. August)
Johann Sebastian Bach:
Konzert c-Moll BWV 1060
Duo d’Accord
eardrum percussion duo
Johann Sebastian Bach:
2-stimmige Invention C-Dur BWV 772
Jacques Loussier Trio
5.00
Nachrichten, Wetter
5.03
ARD-Nachtkonzert
Luigi Cherubini:
”Les deux journées”, Ouvertüre
Academy of St. Martin in the Fields
Leitung: Neville Marriner
Antonio Soler:
Sonate d-Moll R 24
Karl-Hermann Mrongovius (Klavier)
Juan Bautista Plaza:
”Dos fugas venezolanas”
NDR Radiophilharmonie
Leitung: Gustavo Dudamel
Claude Debussy:
Arabesque Nr. 2 G-Dur
Xavier de Maistre (Harfe)
Dmitrij Schostakowitsch:
”Moscow, Tscherjomuschky”,
Suite op. 105
The Pianos Trio
Johannes Brahms:
Ungarischer Tanz Nr. 11 d-Moll
Wiener Philharmoniker
Leitung: Claudio Abbado
- Seite 12 8.00
Aktuell
8.10
SWR2 Journal am Morgen
8.30
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
SWR2 Wissen
Als hessischer Landsknecht
in Brasilien
Das abenteuerliche Leben
des Hans Staden
Von Karl-Ludolf Hübener
Hans Staden, ein hessischer Landsknecht in portugiesischen Diensten,
wurde 1550 von Tupinambá-Indianern gefangen genommen – von “wilden, nacketen, grimmigen Menschfresser Leuthen”, wie er schrieb. Aus
der Gefangenschaft befreit, schrieb er
1557 eine “Wahrhafftig Historia”
über seine Abenteuer. Anschaulich
und spannend schilderte er die Ernährung, die religiösen Vorstellungen
und soziale Organisation der Tupinambá. Stadens Werk war das erste
ausführliche Buch über Brasilien und
im renaissancezeitlichen Deutschland
eine Sensation. Der Bestseller, mit
Holzschnitten bebildert, brachte es
auf mehr als 80 Auflagen. Auch wenn
am Kannibalismus der Indianer heute
gezweifelt wird, bleibt Stadens
“Historia” eine wichtige Quelle für
Brasilien-Forscher. (Produktion 2015)
8.58
SWR2 Programmtipps
darin bis 8.00 Uhr:
9.00
Nachrichten, Wetter
6.00
Aktuell
9.05
SWR2 Musikstunde
6.30
Kurznachrichten
6.36
SWR2 Zeitwort
6.00
SWR2 am Morgen
19.08.1992: Die “Aktion Standesamt”
provoziert eine Diskussion
der Homo-Ehe
Von Silke Arning
6.44
SWR2 Globales Tagebuch
6.52
Pressestimmen
7.00
Aktuell
7.07
SWR2 Tagesgespräch
7.17
SWR2 Meinung
7.29
SWR2 Programmtipps
7.30
Kurznachrichten
7.32
Heute in den Feuilletons
7.45
SWR2 Kulturgespräch
7.57
Wort zum Tag
Komponistinnen: Josephine Lang,
Luise Adolpha Le Beau, Amy Beach
”Ich spiele nicht nur Klavier ...”
Mit Ulla Zierau
Josephine Lang, Luisa Adolpha Le
Beau, Amy Beach. Lang war Pianistin,
Komponistin und einige Jahre Hofkapellsängerin in München. Ihre Lieder bezeichnete sie als ihr “Tagebuch”. Le Beau lebte ebenfalls in
München, wo sie musikalisch ausgebildet wurde, nachdem der Klavierunterricht bei Clara Schumann
wegen persönlicher Differenzen gescheitert war. Als Pianistin reiste sie
durch ganz Europa, vor allem von
Liszt und Wagner fühlte sie sich angezogen. Beach war ein Wunderkind,
spielte Klavier, sang, komponierte als
erste Amerikanerin eine Sinfonie. Bei
der Weltausstellung in Chicago war
sie die musikalische Repräsentantin
der USA. Während ihrer Ehe reduzierte sie ihre Konzerttätigkeit und
startete nach dem Tod ihres Mannes
noch einmal international durch.
10.00 Nachrichten, Wetter
KW 33 / 15. - 21.08.2016
10.05 SWR2 Tandem
Zwei Vaterländer, ein Schlachtfeld
Eine elsässische Familie
im Ersten Weltkrieg
Von Pascale Hugues
Auf der Place de la République in
Straßburg steht ein Denkmal für die
Gefallenen des Ersten Weltkriegs.
Eine elsässische Mutter wiegt ihre
zwei nackten toten Söhne in den
Armen: Der eine Sohn ist Deutscher,
der andere ist Franzose. Die in Berlin
lebende Französin Pascale Hugues,
Autorin von “Marthe & Mathilde”,
hat die Zerrissenheit der elsässischen
Geschichte in ihrer eigenen Familie
erlebt. Während der eine Großvater,
Gaston, ein Provençale, in Verdun
seine französische Patrie verteidigt,
kämpft ihr anderer Großvater,
Joseph, ein Elsässer, in der kaiserliche
Armee für sein Vaterland, das Deutsche Reich. Sie werden später nie
über den Krieg sprechen. Bis ihre
Enkelin es wagt, Fragen zu stellen.
(Produktion 2014)
10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik
Am Mikrofon:Christiane Peterlein
11.57 SWR2 Kulturservice
12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
anschließend:
SWR2 Programmtipps
12.30 Kurznachrichten
12.33 SWR2 Journal am Mittag
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
13.00 Nachrichten, Wetter
13.05 SWR2 Mittagskonzert
Joseph Haydn:
Konzert für Violoncello und
Orchester D-Dur op. 101
Benedict Kloeckner (Violoncello)
Deutsche Radio Philharmonie
Saarbrücken Kaiserslautern
Leitung: Simon Gaudenz
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Quartett für Violine, Viola,
Violoncello und Klavier
Nr. 2 f-Moll op. 2
flex ensemble
Maurice Ravel:
Konzert für Klavier und
Orchester G-Dur
Fazil Say (Klavier)
Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz
Leitung: Karl-Heinz Steffens
Manuel de Falla:
”El amor brujo”, Ballett in einem Akt
für Mezzosopran und Orchester,
bearbeitet für 2 Gitarren
Katona Twins
SWR2 PROGRAMM
(Freitag, 19. August)
14.28 SWR2 Programmtipps
14.30 SWR2 Fortsetzung folgt
Das siebte Kreuz – 2. Staffel (23/40)
Roman von Anna Seghers
Gelesen von Martin Wuttke
14.55 SWR2 Die Buchkritik
15.00 Nachrichten, Wetter
15.05 SWR2 Cluster extra:
Orchestergeschichten (5/10)
RSO Stuttgart
Sergiu Celibidache. Auf dem Weg
zur musikalischen Ganzheit
Von Burkhard Egdorf
Die beiden Orchester des SWR,
das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
und das Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, wurden beide 1946
gegründet, ganz bewusst als Klangkörper des Rundfunks und seiner
Bedürfnisse. Dieses bemerkenswerte
Doppeljubiläum ist Anlass, “Geschichten” zu erzählen von zwei Orchestern, die in ihren Sendebereichen
unterschiedliche, aber auch ähnliche
Aufgaben übernehmen. Die insgesamt 10 Folgen bieten keinen durchgehenden, lückenlosen Rückblick,
sondern eine Historie in Einzelaspekten: Das Ganze nicht en bloc, vielmehr in einem dialogischen Ping
Pong. Neben den Kommentaren gibt
es O-Töne von Zeitzeugen und vor
allen Dingen Musik, darunter die eine
oder andere Rarität aus dem gut
gefüllten Archiv.
(Wiederholung vom 12. April 2016)
16.00 Nachrichten, Wetter
16.05 SWR2 Impuls
Das Wissensmagazin
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Forum
17.50 SWR2 Jazz vor Sechs
18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
18.30 SWR2 Aktuell – Wirtschaft
18.40 SWR2 Kultur aktuell
19.00 Nachrichten, Wetter
19.05 SWR2 Kontext
Die Hintergrundsendung
- Seite 13 19.20 SWR2 Tandem
Berlin goes East
Die osteuropäische Musikszene Berlin
Von Armin Siebert
Berlin gilt als das Mekka osteuropäischer Musik in der westlichen Welt.
Immer mehr Immigranten aus dem
ehemaligen Ostblock und dem Balkan
treffen hier auf deutsche Mitmusiker
und ein begeistertes Publikum. Es
gibt genügend Clubs, in denen solche
Bands auftreten und entsprechende
DJs auflegen. Auch die drei bekanntesten Labels mit osteuropäischem
Repertoire sitzen in Berlin. Armin
Siebert nimmt uns mit auf einen
Streifzug durch die Osteuropa-Szene
in Berlin. (Produktion 2014)
20.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
20.04 ARD Radiofestival. Konzert
Schubertiade
Marc-André Hamelin (Klavier)
Maria Szymanowska:
Nocturne B-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klaviersonate D-Dur KV 576
Franz Schubert:
Walzer-Suite, zusammengestellt
von Sergei Prokofjew
Franz Liszt:
”Valses caprices d’après Schubert”
aus “Soirées de Vienne” S. 427
Franz Schubert:
Vier Impromptus D 935
(Konzert vom 20. Juni im
Angelika-Kauffmann-Saal,
Schwarzenberg)
anschließend:
Tivoli SommerKlassisk
Egberto Gismonti (Klavier)
Tivoli Copenhagen Philharmonic
Orchestra
Leitung: Jonathan Stockhammer
Arthur Honegger:
”Rugby”
Claude Debussy:
”Jeux”
Bohuslav Martinù:
”Half-Time”
Egberto Gismonti:
”Strawa no Sertão”, “7 Anéis”,
“Música de Sobrevivencia”, “Frevo”
(Konzert vom 19. Juni
im Tivoli, Kopenhagen)
Das bedeutendste Schubert-Festival
der Welt feiert seinen 40. Geburtstag
– doch trotz des großen Erfolgs hat
sich die Schubertiade ihre Intimität
bewahrt. Dabei gilt: Wer einmal hier
war, der kommt wieder; sei es als
Interpret, sei es als Zuhörer. Im atemberaubenden Alpen-Ambiente des
Bregenzerwaldes, in der dörflichen
Idylle von Schwarzenberg bietet die
KW 33 / 15. - 21.08.2016
Schubertiade seit nunmehr vier Jahrzehnten eine einzigartige Konzentration auf Liedgesang, Kammermusik
und Klavierwerke von Franz Schubert
und seinen Zeitgenossen. Auch MarcAndré Hamelin zählt mittlerweile zu
den prominenten Rückkehrern. Der
Frankokanadier ist kürzlich für sein
Lebenswerk ausgezeichnet worden,
also auch für seine Auseinandersetzung mit Schubert. Bei der Schubertiade spinnt Hamelin ein beziehungsreiches musikalisches Geflecht, der
“Poet am Klavier” skizziert quasi ein
Eigen- und Fremdbild des Wiener
Komponisten Schubert.
Der brasilianische Musiker und Komponist Egberto Gismonti feiert seine
Heimat – mit seiner ganz eigenen
Kombination von Jazz, Neuer Musik
und brasilianischen Klängen. Zuvor
absolviert das Tivoli Copenhagen
Philharmonic Orchestra mit “Rugby”,
“Jeux” und “Half-Time” ein überaus
sportliches Programm.
22.30 ARD Radiofestival. Lesung
”Augustus” (25/40)
Roman von John Williams
Übersetzt von Bernhard Robben
(Produktion: HR 2016)
23.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
23.04 ARD Radiofestival. Gespräch
Der Politiker Gregor Gysi
im Gespräch mit Karin Röder
Am 2. Oktober vergangenen Jahres
hielt Gregor Gysi seine letzte Rede im
Bundestag als Fraktionsvorsitzender
der Linkspartei. Diesen Entschluss
hatte der Vollblutpolitiker lange geplant. Seiner Partei hatte er im Sommer auf dem Parteitag noch ins
Gewissen geredet; sie solle die Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen erkennen und wahrnehmen. “Lernt regieren”, rief er
seinen Genossen damals zu. Gysi, der
“Die Linke” salonfähig gemacht hat,
im Gespräch mit Karin Röder.
Die Produktion steht nach der
Ausstrahlung im Internet unter
www.ardradiofestival.de zum kostenlosen Download zur Verfügung.
23.30 ARD Radiofestival. Jazz
Preview: Neue Jazz-Produktionen
Mit Harry Lachner
Ohne Tonträger ist die sprunghafte
Entwicklung des Jazz kaum vorstellbar: Längst sind Schallplatte, CD oder
Soundfile der Weg, auf dem Neuigkeiten aus dem Jazz vom Musiker
zum Hörer finden.
SWR2 PROGRAMM
- Seite 14 Stanisaw Moniuszko:
”Kochanka hetmaska”, Ouvertüre
Philharmonisches Orchester
Warschau
Leitung: Antoni Wit
Witold Lutosawski:
Sonate
Corinna Simon (Klavier)
Henryk Mikolaj Gorecki:
5 Volkslieder op. 39
Lira Chamber Chorus
Leitung: Lucy Ding
Ignacy Jan Paderewski:
Fantasie Polonaise über ein
Originalthema op. 19
Janina Fialkowska (Klavier)
National Polish Radio Symphony
Orchestra
Leitung: Antoni Wit
(Freitag, 19. August)
Tief in seinem Wurzelwerk ist der
Jazz eine Musik des unmittelbaren
Erlebens, seine stärksten Momente
hat er im Konzert, wenn sich zwischen Musiker und Publikum eine
Rückkopplungsschleife aufbaut, die
alle Beteiligten über sich hinauswachsen lässt. Doch ohne die Möglichkeit der Tonaufzeichnung hätte
der Jazz nicht seine weltweite Anziehungskraft entwickeln können. Auch
100 Jahre nach den ersten JazzSchallplattenaufnahmen sind noch
immer Tonträger der Weg, auf dem
die Wandlungen des Jazz den Weg zu
seinem Publikum finden. In Preview
im ARD Radiofestival 2016. Jazz stellen wir aktuelle Neu- und Wiederveröffentlichungen auf Schallplatte, CD,
Soundfile vor: glanzvolle Konzertmitschnitte und aufwändige Studioproduktionen von Major- und Independentlabels, Groß- und Klein-, Eigenund Do-It-Yourself-Produktionen. All
das also, was die lebendige Gegenwart des Jazz kennzeichnet.
4.00
Nachrichten, Wetter
4.03
ARD-Nachtkonzert
Samstag, 20. August
0.00
Nachrichten, Wetter (ARD)
0.05
ARD-Nachtkonzert
Carl Maria von Weber:
”Der Freischütz”, Ouvertüre
Lucia Huang, Sebastian Euler (Klavier)
Mario Castelnuovo-Tedesco:
Violinkonzert Nr. 2 op. 66
Tianwa Yang (Violine)
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg
Leitung: Pieter-Jelle de Boer
Franz Xaver Richter:
Streichquartett g-Moll op. 5 Nr. 5 b
casalQuartett
Richard Strauss:
Oboenkonzert D-Dur AV 144
Lajos Lencsés (Oboe)
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
des SWR
Leitung: Neville Marriner
Frédéric Chopin:
Klaviertrio g-Moll op. 8
Ewa Kupiec (Klavier)
Kolja Blacher (Violine)
Johannes Moser (Violoncello)
2.00
Nachrichten, Wetter
2.03
ARD-Nachtkonzert
Henry Purcell:
”Ode for St. Cecilias Day”
Le Concert Spirituel
Leitung: Hervé Niquet
Wolfgang Amadeus Mozart:
Quintett Es-Dur KV 452
Ramón Ortega Quero (Oboe)
Sebastian Manz (Klarinette)
Marc Trénel (Fagott)
David Fernández Alonso (Horn)
Herbert Schuch (Klavier)
Ludwig van Beethoven:
”An die ferne Geliebte”,
Liederkreis op. 98
Christian Gerhaher (Bariton)
Gerold Huber (Klavier)
Peter Tschaikowsky:
”Capriccio italien” op. 45
Chicago Symphony Orchestra
Leitung: Daniel Barenboim
5.00
Nachrichten, Wetter
5.03
ARD-Nachtkonzert
Georg Friedrich Händel:
Concerto grosso d-Moll op. 3 Nr. 5
Kammerorchester Basel
Leitung: Julia Schröder
Edvard Grieg:
”Trauermarsch zum Andenken
an Rikard Nordraak”
Philharmonisches Orchester Bergen
Leitung: Ole Kristian Ruud
Gioacchino Rossini:
”Gymnastique d’écartement”
Stefan Irmer (Klavier)
Domenico Cimarosa:
Konzert c-Moll
Heinz Holliger (Oboe d’amore)
I Musici
Maurice Ravel:
”Pavane pour une infante défunte”
Gerhard Oppitz (Klavier)
Ralph Vaughan Williams:
5 Variationen über
“Dives and Lazarus”
Philharmonia Orchestra
Leitung: Leonard Slatkin
KW 33 / 15. - 21.08.2016
6.00
6.05
Nachrichten, Wetter
SWR2 Musik am Morgen
Jan Koetsier:
”Cinq nouvelles” op. 34a
Leipziger Hornquartett
Johann Pachelbel:
Kanon und Gigue D-Dur
Enrico Onofri, Marco Bianchi,
Stefano Barneschi (Violine)
Il Giardino Armonico (Mitglieder)
François Couperin:
”Le carillon de Cithére”
Alexandre Tharaud (Klavier)
Antonio Vivaldi:
Lautenkonzert D-Dur op. 59,
Bearbeitung
Avi Avital (Mandoline)
Venice Baroque Orchestra
Dmitrij Schostakowitsch:
5 Stücke für 2 Violinen und Klavier
Julian Rachlin, Janine Jansen (Violine)
Itamar Golan (Klavier)
Nach dem Zeitwort:
Jean Sibelius:
3. Satz aus der Sinfonie
Nr. 3 C-Dur op. 52
Berliner Philharmoniker
Leitung: Simon Rattle
6.45
SWR2 Zeitwort
6.58
SWR2 Programmtipps
7.00
Aktuell
7.15
20.08.1940: Frère Roger
kommt nach Taizé
Von Johannes Weiß
mit Pressestimmen
SWR2 Musik am Morgen
Uri Rom:
”L’Olimpiade”, Oboenkonzert
nach Vivaldi und Tessarini C-Dur
Xenia Löffler (Barockoboe)
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Georg Kallweit
Claude Debussy:
”Tarantelle styrienne”, Bearbeitung
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg
Leitung: Hans Zender
Erik Satie:
”Jack in the box”, Pantomime,
Fassung für Orchester
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg
Leitung: Gérard Korsten
George Gershwin:
Ausschnitt aus der Oper
“Porgy and Bess”, Bearbeitung
Stanley Drucker (Klarinette)
Regni Albert (Alt-Saxofon)
Blossom William (Kontrabass)
Pereira Joseph (Vibrafon)
Saporrito James (Schlagzeug)
Fazil Say (Klavier)
SWR2 PROGRAMM
(Samstag, 20. August)
Edward Elgar:
2. Satz aus der Suite
“The Wand of youth” op. 1b Nr. 2
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
des SWR
Leitung: Stéphane Denève
Vittorio Monti:
Czárdás
Jozsef Lendvay (Violine)
Ensemble
- Seite 15 ein kleines Sammelsurium aus Musik
und Geschichten, Selbsterlebtem und
Nacherzähltem, Aktuellem und ewig
Gültigem. Lassen Sie sich überraschen!
10.00 Nachrichten, Wetter
10.05 SWR2 Campus
Aus Forschung und
Wissenschaftspolitik
10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik extra
Musik, Gespräche, Gäste
Am Mikrofon: Reinhard Ermen
7.57
Wort zum Tag
8.00
Aktuell
12.00 Aktuell mit Nachrichten
8.10
SWR2 Journal am Morgen
12.15 SWR2 Geld, Markt, Meinung
8.30
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
SWR2 Wissen
Der Preis des Lebens –
Was ist ein Mensch wert?
Aus der 12-teiligen Reihe:
“Die Grenzen des Erlaubten” (4)
Von Sonja Striegl
Ein Menschenleben ist unbezahlbar –
heißt es oft. In Wahrheit wird es je
nach Kontext unterschiedlich bewertet. Welcher Einsatz ist gerechtfertigt, um einen verunglückten Höhlenforscher in Sicherheit zu bringen?
Auch im Gesundheitswesen ist eine
Diskussion im Gange: Wie teuer dürfen medizinische Eingriffe sein im
Verhältnis zu den gewonnenen Lebensjahren? Und es ist eine politische
Frage: Die USA und Großbritannien
zahlen aus Prinzip kein Lösegeld,
wenn einer ihrer Staatsbürger in die
Hände von Geiselnehmern fällt. Sie
wollen nicht erpressbar sein, setzen
stattdessen auf Militäraktionen. Die
kosten viel Geld und sind nicht immer
erfolgreich. Deutschland und Frankreich handhaben das anders. Hinter
den Kulissen werden Verhandlungen
geführt, oftmals gelingt es auf diese
Weise, Geiseln freizukaufen – doch
das Geld stärkt die erpresserischen
Terrorgruppen. Wie viel ein einzelnes
Menschenleben wert ist, beschäftigt
auch Ethiker und Ökonomen. (Produktion 2015)
8.58
SWR2 Programmtipps
9.00
Nachrichten, Wetter
9.05
SWR2 Musikstunde
Pasticcio musicale
Mit Konrad Beikircher
Jeden dritten Samstag im Monat
präsentiert der Kabarettist Konrad
Beikircher in der SWR2 Musikstunde
12.40 SWR2 Journal am Mittag
Das Magazin für Kultur und
Gesellschaft
12.59 SWR2 Programmtipps
13.00 Nachrichten, Wetter
13.05 SWR2 Mittagskonzert
Gioachino Rossini:
”Otello”, Sinfonia
Viruosi Brunensis
Leitung: Antonino Fogliani
Gioacchino Rossini:
”Otello”, Szene und Arie
der Desdemona (3. Akt)
Cecilia Bartoli (Mezzosopran)
Konzertvereinigung Wiener
Volksopernorchester
Leitung: Giuseppe Patanè
Vincenzo Bellini:
”I Puritani”, Arie des Arturo (1. Akt)
Juan Diego Flórez (Tenor)
Orchestra Sinfonica di Milano
Giuseppe Verdi
Leitung: Riccardo Frizza
Vincenzo Bellini:
Oboenkonzert Es-Dur
Hansjörg Schellenberger (Oboe)
Berliner Philharmoniker
Leitung: James Levine
Gaëtano Donizetti:
”Maria di Rohan”, Große Szene
und Terzett Maria, Chevreuse,
Chalais (Finale 3. Akt)
Krassimira Stojanowa (Sopran)
José Bros (Tenor)
Christopher Purves (Bariton)
Geoffrey Mitchell Choir
Orchestra of the
Age of Enlightenment
Leitung: Mark Elder
Albert Lortzing:
”Der Wildschütz”, Duett
Gretchen und Baculus (1. Akt)
Christiane Oelze (Sopran)
Thomas Quasthoff (Bariton)
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Leitung: Christian Thielemann
KW 33 / 15. - 21.08.2016
13.58 SWR2 Programmtipps
14.00 Nachrichten, Wetter
14.05 SWR2 am Samstagnachmittag
Kultur und Lebensart
Moderation: Thomas Koch
ca. 16.05 Uhr Erklär mir Pop
ca. 16.48 Uhr Wort der Woche
15.00 Nachrichten, Wetter
16.00 Nachrichten, Wetter
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Zeitgenossen
Martin Roth, Direktor des Victoria
and Albert Museum, London
Im Gespräch mit Thomas Ihm
Martin Roth (61) leitet seit fünf Jahren das Victoria and Albert Museum
in London. Der Kulturhistoriker ist für
die weltweit größte Sammlung von
Kunst, Kunstgewerbe und Design zuständig. Roth gilt als einer der weltweit wichtigsten Kulturmanager. Das
V&A ist inzwischen eine Art Kulturmarke. Dependancen in aller Welt
tragen dazu bei, das Museum und
sein Konzept bekannt zu machen.
Im Gespräch erzählt Roth, wie er als
Deutscher zu diesem Posten kam, wie
Prinz Albert und das Thema “Weltausstellung” seine Karriere und letztlich seine Berufung zum V&A beeinflusst haben, wie man in der
teuersten Stadt der Welt an Millionen
für Ausstellungen kommt und warum
der Eintritt trotzdem umsonst ist.
17.50 SWR2 Lesezeichen
Menschen und Bücher aus der Region
18.00 Aktuell mit Nachrichten
18.30 SWR2 Interview der Woche
18.40 SWR2 Spielraum – Die Geschichte
Tomma wird Filmstar
Von Nikola Huppertz
Steht nach der Sendung ein Jahr zum
Download bereit:
www.kindernetz.de/spielraum
Tomma und ihr bester Freund Johann
stellen fest: Filmstars haben es viel
besser. Weil, die Jungs haben total
coole Hosen und Gel in den Haaren
und die Mädchen kurze T-Shirts und
Frisuren wie richtige Frauen. Und die
ganze Welt ist in sie verliebt.
Tomma ist immer für eine wilde Idee
zu haben, und so nehmen sich die
beiden vor, auch Filmstars zu werden.
Mit einer Schere für die Jeans und
Mamas Schminkzeug dürfte das kein
SWR2 PROGRAMM
- Seite 16 sande” revolutioniert er die Oper,
durch die neue Klangsprache und die
rezitierende Textvertonung, die dem
natürlichen Sprechen nahesteht, wird
Debussy zum Wegbereiter des modernen Musiktheaters. Neben Barbara Hannigan, der Spezialistin für das
Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts, steht der Bariton Stéphane
Degout als Pelléas auf der Bühne; er
ist Absolvent der “Académie”, mit ihr
fördert das Festival d’ Aix-en-Provence seit 1998 junge Talente.
(Samstag, 20. August)
Problem werden – nur wo finden sie
den Produzenten, der sie entdeckt?
Eine vergnügliche Geschichte voller
schräger Einfälle und peinlicher
Situationen.
19.00 Nachrichten, Wetter
19.05 SWR2 Geistliche Musik
Antonio Vivaldi:
”Nisi Dominus” RV 608
Séline Scheen (Sopran)
Le Banquet Céleste
Leitung: Damien Guillon
Jean-Joseph Cassandéa de
Mondonville:
”Nisi Dominus”
Daniela Skorka (Sopran)
Mathias Vidal,
Jeffrey Thompson (Tenor)
Alain Buet (Bariton)
Purcell Chor
Orfeo Orchester
Leitung: György Vashegyi
Johann Rosenmüller:
”Nisi Dominus”
Raquel Andueza (Sopran)
Gli Incogniti
Leitung: Amandine Beyer
5.00
Nachrichten, Wetter
5.03
ARD-Nachtkonzert
Nachrichten, Wetter
0.00
Nachrichten, Wetter (ARD)
0.05
ARD-Nachtkonzert
2.00
Nachrichten, Wetter
6.00
2.03
ARD-Nachtkonzert
6.03
4.00
Nachrichten, Wetter
4.03
ARD-Nachtkonzert
20.04 ARD Radiofestival. Oper
Die Ausnahme-Sopranistin Barbara
Hannigan singt eine Ausnahme-Rolle:
In Debussys epochalem Dreiecks-Drama ist sie die zwischen zwei Männern
stehende, elfenhafte Melisande. Das
rätselhafte, märchenhafte Musikdrama um verbotene Zuneigung und
tödliche Liebe zählt zu den herausragenden Opern des 20. Jahrhunderts: Die Vorlage von Maurice
Maeterlinck ist ein Schlüsselwerk des
Symbolismus, jener großen literarischen Strömung der Belle Époque;
und der hieraus in zehn Jahren Arbeit
komponierte Fünfakter ist das Hauptwerk Debussys. Mit “Pelléas et Meli-
Philipp Ludwig Scharwenka:
Klavierquintett b-Moll op. 118
Ewa Kupiec (Klavier)
Armida Quartett
Ottorino Respighi:
”Antiche danze ed arie”, Suite Nr. 1
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Henry Raudales
Sonntag, 21. August
20.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
Festival d’ Aix-en-Provence
Claude Debussy:
Pelléas et Melisande
Pelléas: Stéphane Degout
Mélisande: Barbara Hannigan
Golaud: Laurent Naouri
Arkel: Franz Josef Selig
Geneviève: Sylvie Brunet-Grupposo
Yniold: Chloé Briot
Arzt: Thomas Dear
Cape Town Opera Chorus
Philharmonia Orchestra
Leitung: Esa-Pekka Salonen
(Aufführung vom 7. Juli im
Grand Théâtre de Provence,
Aix-en-Provence)
KW 33 / 15. - 21.08.2016
Franz Danzi:
Sinfonia concertante Es-Dur
Mitglieder des Aulos-Quintett
hr-Sinfonieorchester
Leitung: Jun Märkl
Sergej Rachmaninow:
Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18
Werner Haas (Klavier)
hr-Sinfonieorchester
Leitung: Eliahu Inbal
Ernst Krenek:
Triofantasie op. 63
Ulrich Edelmann (Violine)
László Fenyö (Violoncello)
Fritz Walther (Klavier)
Antonín Dvorák:
Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
hr-Sinfonieorchester
Leitung: Hugh Wolff
Friedrich Smetana:
”Die Moldau”
Berliner Philharmoniker
Leitung: Herbert von Karajan
Antonín Dvorák:
10 Legenden op. 59
Ani und Nia Sulkhanishvili (Klavier)
Christoph Willibald Gluck:
Flötenkonzert G-Dur
Emmanuel Pahud (Flöte)
Kammerorchester Basel
Leitung: Giovanni Antonini
Ralph Vaughan Williams:
”A London Symphony”
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Lamberto Gardelli
Marin Marais:
Suite g-Moll
Christopher Palameta (Oboe)
Eric Tinkerhess (Viola da gamba)
Romain Falik (Theorbe)
Lisa Goode Crawford (Cembalo)
Johan Joachim Agrell:
Streichersinfonie Es-Dur
Helsinki Baroque Orchestra
Leitung: Aapo Häkkinen
Gabriel Pierné:
Klavierkonzert c-Moll op. 12
Jean-Efflam Bavouzet (Klavier)
BBC Philharmonic
Leitung: Juanjo Mena
Vassily Brandt:
Konzertstück f-Moll op. 11
Wolfgang Bauer (Kornett)
Oliver Triendl (Klavier)
Samuel Coleridge-Taylor:
”Valse mauresque” op. 22 Nr. 4
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Werner Andreas Albert
Wolfgang Amadeus Mozart:
Adagio c-Moll KV 580 a
François Leleux (Englischhorn)
Lisa Batiashvili (Violine)
Lawrence Power (Viola)
Sebastian Klinger (Violoncello)
Joseph Hellmesberger:
”Ball-Szene”
Göteborger Sinfoniker
Leitung: Neeme Järvi
SWR2 Musik am Morgen
Wolfgang Amadeus Mozart:
1. Satz aus der Sinfonie Nr. 41 C-Dur
KV 551
Freiburger Barockorchester
Leitung: René Jacobs
Jean Françaix:
Quartett für Klarinette, Bassetthorn,
Bassklarinette und Klavier
Christian Reisser (Klavier)
Trio DeVienne
Vincent Youmans:
”Time on my hands (You in my arms)”
Beni Schmid Obsession
Richard Strauss:
Streichsextett und Mondscheinmusik
aus der Oper “Capriccio”
Wiener Philharmoniker
Leitung: André Previn
Ludwig van Beethoven:
3. Satz aus der Sonate für Klavier
f-Moll op. 57
Louis Lortie (Klavier)
6.58
SWR2 Programmtipps
7.00
Nachrichten, Wetter
SWR2 PROGRAMM
- Seite 17 deutsche Sprache für sich zu vereinnahmen. Während die Linken durch
politisch korrekte Sprachregelungen
die Gleichheit aller Menschen in den
Köpfen der Menschen zementieren
wollen, setzt sich der rechte Rand für
einen Nationalismus in der Sprache
ohne Denglisch und für Quoten
deutschsprachiger Musik im Radio
ein.
(Sonntag, 21. August)
7.03
SWR2 Musik am Morgen
Peter Tschaikowsky:
1. Satz aus dem Violinkonzert
D-Dur op. 35
Patricia Kopatchinskaja (Violine)
Musica Aeterna Orchester
Leitung: Teodor Currentzis
Domenico Scarlatti:
Sonate A-Dur L 222
Michail Pletnjew (Klavier)
Johannes Brahms:
Ungarische Tänze WoO 1
Nr. 1, 3 und 10
Swedish Chamber Orchestra
Leitung: Thomas Dausgaard
Gustav Bumcke:
Notturno op. 45
Hermann Rid (Alt-Saxofon)
Martina Holler (Harfe)
A. Seymour Brown,
Nathaniel Davis Ayer:
”King Chanticleer”
Chanticleer
Leitung: Joseph Jennings
Leonard Bernstein:
Ouvertüre zum Musical “Candide”
New Yorker Philharmoniker
Leitung: Leonard Bernstein
7.55
Lied zum Sonntag
8.00
Nachrichten, Wetter
8.03
SWR2 Kantate
8.30
SWR2 Wissen: Aula
Johann Sebastian Bach:
”Allein zu dir, Herr Jesu Christ”
BWV 33
Il Gardellino
Leitung: Marcel Ponseele
Daniel Erich:
”Allein zu dir, Herr Jesu Christ”
Ewald Kooiman (Orgel)
Zwischen Gender-Pflicht
und Denglisch-Verbot
Sprache und Ideologie
Von Thilo Baum
Unsere Gesellschaft ist im Umbruch.
Nicht nur die Landtagswahlen im
März und die Bundespräsidentenwahl in Österreich haben gezeigt: Die
alten Volksparteien sind nicht mehr
unbedingt Volksparteien. Doch wir
erleben nicht nur einen Rechtsruck,
sondern auch die linke Seite im
politischen Spektrum verstärkt sich –
sie formiert sich gegen den zunehmend starken rechten Rand.
Dabei scheint es, als bräche die
gesellschaftliche Mitte weg. Unsere
Gesellschaft scheint radikaler zu
werden. Der Kommunikationswissenschaftler Thilo Baum meint: Diese
Tendenz zeigt sich auch in der Sprache. Beide Extreme versuchen, die
9.00
Nachrichten, Wetter
9.03
SWR2 Matinee
Matinee im Sommer
Sonntagsfeuilleton mit Stefanie Junker
(Rätseltelefon: 07221 / 2000)
10.00 Nachrichten, Wetter
11.00 Nachrichten, Wetter
12.00 Nachrichten, Wetter
12.05 SWR2 Glauben
Aller Anfang
Die Schöpfung in den Mythen
der Völker
Von Detlef Kühn
Der Gott des Alten Testaments schuf
die Erde in nur sieben Tagen. Viele
Jahre dauerte es, bis die Welt der
kalifornischen Achomawi-Indianer geschaffen war. Silberfuchs, aus einem
Nebel entstanden, trieb mit seinem
aus Wolken gebildeten Gefährten
Coyote viele Jahre in einem Boot über
das endlose Urwasser. Er sammelte
heimlich die Haare, die Coyote verlor,
und fügte sie schließlich, als Coyote
schlief, zu einer Decke zusammen,
breitete sie über die endlose Weite
des Wassers und ließ darauf Pflanzen
wachsen. Als Coyote erwachte, fragte
er verwundert: “Wo sind wir?” Ob
Tiere die Welt erschufen, ein Geist
oder ein Gott, ob in Ägypten, Australien oder Nordamerika: In den
Schöpfungsmythen aller Völker wird
der Anfang der Welt als Wunder
beschrieben, voller Staunen und
Ehrfurcht.
12.30 SWR2 Sonntagskonzert
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg
Claude Debussy:
”Tarantelle styrienne”,
bearbeitet für Orchester
Leitung: Hans Zender
Ludwig van Beethoven:
Ouvertüre zu Collins Trauerspiel
“Coriolan” c-Moll op. 62
Leitung: Teodor Currentzis
Franz Liszt:
Totentanz Paraphrase über
“Dies irae” für Klavier und Orchester
Alexei Volodin (Klavier)
Leitung: Kirill Karabits
KW 33 / 15. - 21.08.2016
Isaac Albéniz:
3 Sätze aus der Suite “Iberia”,
bearbeitet für Orchester
von Enrique Fernández Arbós
Leitung: Pablo González
Heinrich Joseph Baermann:
Quintett für Klarinette, 2 Violinen,
Viola und Violoncello Es-Dur op. 23
Karl Schlechta (Klarinette)
Maggini-Quartett
Ludwig van Beethoven:
Chorfantasie c-Moll op. 80
Alexander Lonquich (Klavier)
Anna Mengel, Maria Rüssel (Sopran)
Sara Zwingmann (Alt)
Georg Drake, Dieter Elspaß (Tenor)
Florian Held (Bass)
Hannoverscher Oratorienchor
Leitung: Gudrun Schröfel
Anatole Liadow:
Humorous Song “I Danced With
The Gnat” op. 58 Nr. 4
Leitung: Kirill Karabits
13.58 SWR2 Programmtipps
14.00 Nachrichten, Wetter
14.05 SWR2 Feature am Sonntag
Dr. C’s Conversationslexikon (2/3)
Eine ökonomische Radiofeature-Reihe
mit und ohne Publikum
S wie Schulden
Von Armin Chodzinski und Nis Kötting
(Produktion 2015)
G wie Geld, S wie Schulden, W wie
Wachstum. Drei Buchstaben. Drei
Begriffe. Über die sich reden ließe.
Wenn man wüsste, was sie bedeuten.
Dafür gab es früher Konversationslexika. Damit man wusste, worüber
man redete. Jetzt gibt es Dr. C. Dr. C.
referiert, theoretisiert, exemplifiziert:
Zitate, Thesen, Verweise, Quellen und
Dokumente. Dr. C. denkt laut und live.
Manchmal mag er verkrampft wirken, aber das kommt nur, weil er
unbedingt verstanden werden will.
Deshalb tanzt er manchmal sogar.
Sogar so, dass man es hört.
Teil 2: Wer ist eigentlich jemals auf
die Idee gekommen, dass man Schulden zurückzahlen muss? Eine ausgeglichene Bilanz? Selbst Finanzminister halten Schulden für wichtig. Die
Mafia basiert auf Schulden und die
ganze Existenz auf Schuld … irgendwo zwischen Moral und Kennzahl.
(Teil 3, Sonntag, 28. August, 14.05 Uhr)
15.00 Nachrichten, Wetter
15.05 SWR2 Zur Person
Der Lautenist Konrad Junghänel
Von Roland Kunz
Der Name “Konrad Junghänel” ist
nicht nur den Freunden der Lauten-
SWR2 PROGRAMM
(Sonntag, 21. August)
musik ein Begriff. Auch als Leiter des
international renommierten Ensembles “Cantus Cölln”, als Dirigent zahlreicher Barock-Opern-Projekte und
als Professor an der Kölner Musikhochschule gehört Junghänel nach
Jahrzehnten im Dienst der historischen Aufführungspraxis zu den
wichtigen Protagonisten vor allem
der deutschsprachigen “Alten Musik”.
Sein Vater, ein Architekt, stand als
passionierter Amateurmusiker schon
früh im wissenschaftlichen Austausch mit Nikolaus Harnoncourt.
Junghänel nahm im Familien-Ensemble die Laute zur Hand, begleitete
Anfang der 70er-Jahre Sänger wie
René Jacobs oder Max van Egmont.
Aus der Begeisterung für Vokalmusik
entsprang 1987 die Idee zur Gründung des solistisch besetzten Ensembles “Cantus Cölln”. Auch mit 63
Jahren brennt Konrad Junghänel immer noch für Monteverdi, Bach,
Rosenmüller und weniger bekannte
Meister. Im Gespräch eröffnet der
gebürtige Gütersloher erhellende Einblicke in seine intensive musikalische
Arbeit.
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Forum Buch
18.00 Aktuell mit Nachrichten
18.20 SWR2 Hörspiel am Sonntag
Halpern & Johnson
Nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Lionel Goldstein
Aus dem Englischen von Ulrike Syha
Mit: Klaus Manchen und Peter Fricke
Regie: Christoph Dietrich
(Produktion: MDR 2011)
Joe Halpern hat nach über 50 Jahren
Ehe seine Frau Flo verloren. Einsam
steht er an ihrem Grab und sieht
irritiert, wie ein Fremder mit einem
Blumenstrauß an ihn herantritt. Der
Mann stellt sich als Dennis Johnson
vor, er hatte eine dreijährige Beziehung mit Florence. Allerdings war sie
da noch nicht verheiratet.
Halpern ist über den Einblick in das
Vorleben seiner Frau wenig erfreut
und ahnt nicht, dass er lediglich die
Spitze des Eisbergs kennt. Denn bis zu
ihrem Tod verband Flo und Johnson
eine platonische Freundschaft. Mit
wachsendem Staunen und noch größerer Wut hört Halpern von einer
ihm völlig unbekannten Seite seiner
Frau. Rau und polternd stellt er den
distinguierten Johnson zur Rede.
Johnson hat die Wogen kaum geglättet, da wartet Halpern seinerseits
- Seite 18 -
KW 33 / 15. - 21.08.2016
mit einer Enthüllung auf, die Johnsons Höflichkeit empfindlich bremst.
Der Streit geht in die nächste Runde,
bis die zwei grundverschiedenen
Männer merken, wie viel sie letztlich
gemeinsam haben.
sommer in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
durch seine Fülle und Vielfalt an
reizvollen Spielstätten. Die rund 50
Konzerte finden in Kirchen, Burgen
und Schlössern sowie in historischen
Garten- und Parkanlagen statt, etwa
in dem zum Weltkulturerbe der
UNESCU gehörenden Fürst-PücklerPark in Bad Muskau. Hier spielt die
deutsche Sängerin Cristin Claas
Open-Air die besten Stücke ihrer
sieben Alben – Songpoesie zum Träumen, Lieder von Reisen, Sehnsuchtsorten und Heimat; eine Sommerbrise
poppiger
Jazzklänge
durchweht
Schlosshof und Park.
19.22 SWR2 Jazz
Tony’s Blues
Der Trompeter Tony Fruscella
Von Odilo Clausnitzer
Der amerikanische Trompeter Tony
Fruscella gehört zu den obskuren
Figuren des klassischen Jazz der
1950er-Jahre. Als hoffnungsvoller Bebopper jammte er mit Charlie Parker,
arbeitete mit Lester Young und Stan
Getz. Aber Alkohol- und Drogensucht
bescherten ihm immer wieder
Zwangspausen und beendeten seine
Karriere frühzeitig. Sein mit viel
rauschender Luft versetzter Ton wirkt
wie die frühe Vorwegnahme einer
heute populären “skandinavischen”
Klangästhetik. Er machte nur eine
einzige Platte unter eigenem Namen,
das schlicht “Tony Fruscella” betitelte
Album von 1955. Inzwischen sind
außerdem noch einige wenige LiveMitschnitte erschienen. SWR2 Jazz
erinnert an einen unterschätzen
Musiker.
Anschließend reist das ARD Radiofestival zur geschichtsträchtigen
Wartburg bei Eisenach, einem der
wichtigsten Spielorte des MDR Musiksommers. Im prachtvollen Festsaal
stellt die russische Pianistin Yulianna
Avdeeva mit Werken u. a. von Franz
Liszt direkte Bezüge zur Spielstätte
her: Liszt war maßgeblich an der
künstlerischen Aus- und Umgestaltung der Wartburg im 19. Jahrhundert beteiligt.
22.30 ARD Radiofestival. Kabarett
Solo-Kabarett von Mathias Tretter:
”Selfie”
20.00 Nachrichten, Wetter (ARD)
Mathias Tretter geißelt den allgegenwärtigen Zwang zur Selbstinszenierung in der digitalen Welt – einen
Zwang, dem er selbst nicht entkommt. Und so verkündet er ebenso
selbstbewusst wie selbstironisch: “Le
Cabaret c’est moi!”
Einst zählte Mathias Tretter gemeinsam mit seinen Kollegen vom “Ersten
Deutschen Zwangsensemble” zu den
jungen Wilden des Kabaretts. Zahlreiche Auszeichnungen später gehört
er zu den etablierten Kräften auf
deutschen Bühnen – und zu den wenigen, die sich intelligent und witzig
zugleich mit den Neuen Medien auseinandersetzen. Mathias Tretter weiß
um die demokratisierende Kraft des
Internets und um die Gefährdung
unserer Privatsphäre. In seinem Programm “Selfie” macht sich der gebürtige Würzburger und Wahl-Leipziger
tiefschürfende Gedanken über unser
Verhältnis zur digitalen Welt und erweist sich dabei wieder einmal als
komödiantisch begabter und klug
beobachtender Gesellschaftskritiker.
Die Produktion steht nach der
Ausstrahlung im Internet unter
www.ardradiofestival.de zum kostenlosen Download zur Verfügung.
20.04 ARD Radiofestival. Konzert
MDR Musiksommer
Cristin Claas Trio
Die besten Songs aus sieben Alben
von Cristin Claas
(Konzert vom 12. August im
Schlosshof des Fürst-Pückler-Park,
Bad Muskau)
anschließend:
MDR Musiksommer
Yulianna Avdeeva (Klavier)
Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate e-Moll op. 90
2 Variationen c-Moll WoO 80
Klaviersonate Es-Dur op. 81a
“Les Adieux”
Franz Liszt:
”La Lugubre gondola”
”Unstern: sinistre – disastro”
”R.W. – Venezia”
Klaviersonate h-Moll op. 143
(Konzert vom 12. August in der
Wartburg, Eisenach)
Spielfreude pur: Das Cristin Claas Trio
ist durch unzählige Konzerte und
Tourneen als begeisternde Live-Band
bekannt. Jetzt präsentiert das Trio die
Höhepunkte seiner Karriere beim
MDR Musiksommer. Das Festival feiert mit seinem Erfolgsrezept “Drei
Länder, ein Klang” nun Jubiläum:
Zum 25. Mal glänzt der MDR Musik-
23.30 ARD Radiofestival. Open Music
0.00
Nachrichten, Wetter (ARD)