WDR 4_Ullas Erfolgsrezepte_Rezepte für eine leichte Sommerküche

Rezepte für eine leichte Sommerküche
Von Ulla Scholz
Klare Tomatensuppe mit Basilikum
Zutaten (4 Personen)
Gemüsebrühe:
80 g Sellerie
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Karotte
2 Lorbeerblätter
10 Pfefferkörner
etwas frischer Liebstöckel, sonst getrocknet
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Garnitur:
12 Stück Kirschtomaten
einige Basilikumblätter
Zubereitung
Für die Gemüsebrühe Zwiebel, Knoblauch, Karotte und Sellerie schälen. Alles in grobe Würfel
schneiden. In einen passenden Topf 1.5 Liter Wasser füllen und die Gemüsewürfel mit
Lorbeerblättern, Pfefferkörnern, Liebstöckel und Salz würzen. Alles zusammen etwa 30 Minuten
köcheln lassen. Die Brühe durch ein Sieb gießen und auffangen.
Die Tomaten waschen, vierteln und in einen passenden Topf geben. Mit Brühe auffüllen und
beides zusammen einmal aufkochen und abkühlen lassen. Ein Sieb mit einem Passiertuch
auskleiden und das Tomatenpüree langsam abfließen lassen. Eine kleine Schöpfkelle in die
Masse stecken und zwischendurch mehrmals auf und ab bewegen. Durch diesen Profitrick läuft
die Flüssigkeit schneller durch Tuch und Sieb.
Die Tomatenbrühe für einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren mit Salz
und Pfeffer abschmecken und in Suppentellern anrichten. Jede Brühe mit 2-3 Kirschtomaten
und Basilikumblättchen verzieren.
2/4
Mayonnaise ohne Ei
Zutaten für ein Glas (250 ml)
100 ml Sojasahne
50 ml Rapsöl
130 ml Sonnenblumenöl
1 TL Senf
6 EL Weißweinessig
Salz
Zucker
Zubereitung
Für die vegane Mayonnaise die Sojasahne in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer
kurz anschlagen. Dann Öl nach und nach zugießen, dabei weiterquirlen. Mit Senf, Essig oder
Zitrone, Zucker und Salz abschmecken.
3/4
Omelette mit Pfifferlingen
Zutaten (2 Personen
Omelett
4 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat
20 g Butter
Außerdem
1 Handvoll Schnittlauch
Pfeffer aus der Mühle
Füllung
250 g Pfifferlinge
1 kleine Zwiebel
40 g Butter
Salz
Zubereitung
Die Pfifferlinge mit einem Backpinsel säubern, dabei alle dunklen Stellen mit einem
Küchenmesser wegschneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Schnittlauch in feine
Röllchen teilen. In einer Pfanne Butter erhitzen und die Pfifferlinge mit den Zwiebeln zusammen
garen. Damit die Pilze keine Flüssigkeit ziehen, werden sie immer erst zum Schluss gesalzen.
Die Eier in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen gut verquirlen, dann salzen. In
einer zweiten, sehr sauberen Pfanne die Butter schmelzen. Nun die Eier hineingeben. Mit dem
Rücken einer Essgabel in der Masse rühren, dabei die Pfanne schwenken und schräg halten.
Beginnt die Oberfläche etwas fester zu werden, wird sie mit den gebratenen Pfifferlingen belegt.
Nun die Eiermasse rundherum am Rand lösen. Die Pfanne jetzt so schräg halten, dass das
Omelett in den runden Rand rutscht. Mit der Gabel zusammenschlagen und auf einer Platte
anrichten. Die Oberfläche glänzt schön, wenn sie zum Schluss mit Butter bepinselt wird. Je
nach Gusto mit der Pfeffermühle bestreuen und einen Blattsalat dazu reichen.
4/4
Piccata Milanese
Zutaten (4 Personen)
500 g Kalb- Schwein- oder Geflügelfleisch
2-3 EL Mehl
100 g Parmesankäse
2-3 Eier
Salz
Pfeffer
Butterfett oder Öl zum Braten
Zubereitung
Parmesankäse fein reiben und mit den Eiern in einer passenden Schüssel gut verquirlen. Das
Fleisch in dünne Scheiben teilen und jedes Stück mit einem Fleischklopfer vorsichtig platt
drücken. Dabei sollte die Fleischfaser nicht zerstört werden. Mit Salz und Pfeffer von beiden
Seiten würzen. Die Schnitzel dünn in Mehl wenden, in die Ei-Parmesanmischung geben und in
reichlich heißem Butterfett – von beiden Seiten – goldbraun braten. Auf Küchenkrepp legen,
damit überschüssiges Fett abtropfen kann. Klassisch reicht man dazu Spaghetti und eine
aromatische Tomatensauce. Die Schnitzelchen in Ei-Parmesanhülle schmecken auch gut zu
Gemüse wie Spargel oder Bohnen. Als Partyverpflegung – die immer gut vorbereitet sein will –
kann Piccata prima kalt serviert werden.
Ullas Küchentipp
Vegetarier tauschen das Fleisch durch 500 g Zucchini, Kürbis oder Auberginen aus. Auch hier
darauf achten, das Gemüse möglichst dünn zu schneiden, damit es besser gart.