Griechische Köstlichkeiten neu entdeckt

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Griechische Köstlichkeiten
Meisterköchin Martina Kömpel ist am liebsten in NRW unterwegs, wenn Menschen ihre Hilfe
beim Kochen benötigen. Diesmal gerät sie mitten in den Trubel einer Patchwork-Familie mit
griechischem Vater. Bislang spielte die Heimat des Vaters beim Essen keine Rolle. Das
wollen die drei erwachsenen Kinder nun ändern und bitten Martina Kömpel, mit ihnen
gemeinsam einen Ausflug in die griechische Küche zu unternehmen. Mit großer Freude zeigt
Martina Kömpel, wie leicht, lecker und gesund die ursprüngliche Küche Griechenlands ist.
Griechische Vorspeisen
1. Kichererbsen-Suppe mit Zitronensaft und frischer Petersilie
Eine einfache aber nahrhafte Suppe, die schnell zubereitet und gerade im Winter richtig gesund ist.
Die Zitrone und die Petersilie sorgen für viel Vitamin C.
Zutaten für 4 Portionen:
•
1 Dose Kichererbsen (abgetropft ca. 800g)
•
1 große Zwiebel
•
1 mittelgroße Karotte
•
5 EL Olivenöl
•
Salz und Pfeffer
•
1 kleiner Bund glatte Petersilie
•
Saft von einer Zitrone
Zubereitung:
•
Kichererbsen abwaschen und mit beiden Händen so gut es geht die Haut abreiben. Das
dauert ein bisschen, lohnt sich aber.
•
Zwiebel und Karotte schälen und in kleine Würfel schneiden. Beides in Olivenöl anschwitzen
mit etwa 1 ½ Liter Wasser angießen.
•
Die Kichererbsen dazugeben und alles zusammen etwa 15 Minuten köcheln lassen.
•
Mit Salz und Pfeffer abschmecken, kleingehackte Petersilie dazugeben und kurz vor dem
Servieren etwas vom Zitronensaft dazu geben, je nach Geschmack.
2. Auberginenpüree
Das Auberginenpüree ist leicht vorzubereiten und einige Tage im Kühlschrank haltbar.
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Zutaten für 8 Personen:
•
2 Auberginen
•
1 Knoblauchzehe
•
Olivenöl
•
Salz und Pfeffer
•
1 Knoblauchzehe (wer mag)
Zubereitung:
•
Auberginen im Ganzen rundum mit dem Küchenmesser einstechen und auf der Gasflamme
oder unter der Grillschlange bzw. notfalls auch in der Grillpfanne sehr dunkel rösten. Am
besten geht das natürlich auf einem Holzofengrill, dann bekommt die Aubergine auch so
das schöne rauchige Aroma.
•
Wenn die Aubergine weich gegrillt ist, längs aufschneiden, mit einem Löffel vorsichtig
auskratzen, kleinhacken mit einem Messer und mit Salz und Pfeffer und – wer mag - mit der
zerdrückten Knoblauchzehe abschmecken.
•
Mit Olivenöl garniert servieren und dazu Brot reichen.
3. Mit Feta und Oregano gefüllte Filoteigstangen
Oregano ist ein viel verwendetes Gewürz in der griechischen Küche – zusammen mit Fetakäse und
Filoteig entsteht eine knusprige köstliche Vorspeise, die unkompliziert herzustellen ist.
Zutaten für 8 Personen:
•
12 Filoteigblätter auf 15x15 große Quadrate zuschneiden
•
150g Fetakäse in schmale Streifen (1x1x8 cm) schneiden
•
Oregano getrocknet
Zubereitung:
Ein Fetastäbchen auf das Filoteigblatt legen, mit Oregano bestreuen, dann einmal einrollen und die
Seiten einschlagen und vollständig einrollen. Kurz in der Pfanne von beiden Seiten braten und am
besten noch leicht warm servieren.
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Griechische Hauptspeisen
1. Spinatpastete im Filoteig in der Tonform gebacken
Eignet sich prima als Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten, ist aber auch eine eigenständige
kleinere Mahlzeit. Kann warm und kalt gegessen werden.
Zutaten für 4 Personen:
•
1 ½ kg frischer Blattspinat, fertig
gewaschen und von den groben Stielen entfernt
•
1 - 2 Zwiebeln
•
4 EL Olivenöl
•
1 Bund Dill
•
200g Feta (Schafskäse)
•
Salz und Pfeffer (am besten frisch gemahlen)
•
2 Eier (hart gekocht und klein geschnitten)
•
1/8 l Milch
•
80 g Butter
•
6 Filoteigblätter
1 runde, feuerfeste Form mit 28 bis 30 Zentimeter Durchmesser
Zubereitung:
•
Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.
•
Spinat waschen und harte Stiele abschneiden. Zwiebeln schälen, würfeln und in etwas
Olivenöl andünsten.
•
Dann den gewaschenen Spinat zu den Zwiebeln geben, ebenfalls dünsten bis er
zusammengefallen und die Flüssigkeit etwas verdampft ist.
•
Spinat abkühlen lassen, kleinschneiden und ohne die ausgetretene Flüssigkeit in eine
Schüssel geben. Mit kleingehacktem Dill, klein geschnitten Fetakäse und den Eiern
vermischen.
•
Die ofenfeste Form mit Olivenöl einpinseln. Butter in der Milch etwas erhitzen.
•
Ein Filoteigblatt in die Form legen, über die Ränder hängen lassen und dann mit dem ButterMilch Gemisch einpinseln. Ein zweites Filoteigblatt drauflegen und wieder mit dem ButterMilch Gemisch einpinseln. Ein drittes Filoteigblatt genauso.
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•
Dann den Spinat drauf verteilen und andrücken. Ein viertes Filoteigblatt auf den Spinat
legen, mit Butter-Milch Gemisch einpinseln, ebenso ein fünftes und sechstes Filoteigblatt.
•
Die über die Form überstehenden Ränder des Filoteigs einfalten und ebenfalls mit ButterMilch einstreichen. Die Oberseite der Pastete in Quadrate einschneiden.
•
Im Ofen bei 180 Grad in 35 – 40 Minuten knusprig hellgelb backen.
2. Ganzer Fisch aus dem Ofen mit gelber Paprikasauce
Wer für viele Gäste kochen möchte, der macht sich das Leben einfacher, wenn nicht eine Vielzahl
von Fischfilets nacheinander gegart werden müssen, sondern der Fisch als Ganzes serviert und
gesellig am Tisch portioniert wird.
Zutaten für 4 Portionen:
•
2 Wolfsbarsche (alternativ Doraden oder Seebarsche) zu je 600g gesäubert und entschuppt
•
Salz und Pfeffer
•
Saft von einer Zitrone
•
2 Zweige Rosmarin
•
2 Zwiebeln
•
2 Knoblauchzehen
•
3-4 frische Tomaten
•
Olivenöl
•
1/8 Weißwein
Zutaten gelbe Paprikasauce
•
4 gelbe Paprika
•
1 kleine Zwiebel
•
1 Knoblauchzehe
•
Olivenöl
•
½ l Gemüsebrühe
•
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
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•
Für die Sauce die kleingeschnittene Zwiebel ca. zwei Minuten andünsten, die zerdrückten
Knoblauchzehen und kleingeschnittenen gelben Paprika hinzufügen.
•
Nach weiteren zwei Minuten mit Brühe angießen und etwa 15 Minuten köcheln lassen.
•
Anschließend alles mit einem Pürierstab mixen und - wenn die Sauce nicht wirklich schön
sämig ist - durch ein Passiersieb streichen. Falls die Sauce zu flüssig ist, noch etwas
einkochen lassen. Auf jeden Fall sieht diese Sauce nicht nur schön gelb aus, sie schmeckt
mild und passt hervorragend zu delikaten Fisch-Gerichten.
•
Backofen auf 180 Grad Celsius Grad vorheizen.
•
Die Fische waschen und trocken reiben. Auf der breiten Seite zweimal schräg
einschneiden, aber nicht durchschneiden. Fische innen und außen salzen und pfeffern, in
den Bauch jeweils einen Rosmarinzweig stecken. Die Fische auf eine geölte Fettpfanne
oder ein Backblech mit höherem Rand legen.
•
Tomaten schälen oder in heißes Wasser eintauchen, häuten und würfeln.
•
Petersilie waschen, trocken schütteln und klein schneiden.
•
Zwiebeln und Knoblauch schälen, klein schneiden und in Olivenöl dünsten.
•
Die Tomatenwürfel dazugeben und zwei Minuten lang weiter dünsten.
•
Wein dazu gießen und alles kurz aufkochen. Abschmecken mit Salz und Pfeffer und die
Petersilie dazugeben.
•
Diese Sauce über die Fische geben, außerdem noch etwas Olivenöl darüber träufeln.
•
Für etwa 35 Minuten in den Backofen geben. Sollten die Fische schwerer und größer sein,
muss auch die Backofenzeit etwas verlängert werden.
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Griechisches Dessert
Griechischer Hefezopf „Tsoureki“
Zutaten:
•
250 ml und 5 EL Milch extra für den HefeVorteig
•
500 g Mehl
•
1 Päckchen (à 7 g) Trockenhefe oder ½
frischer Hefewürfel
•
125 g weiche Butter
•
1 Ei (Größe M)
•
Salz
•
75 g Zucker
•
1 TL abgeriebene Orangenschale
•
1 Päckchen Vanillezucker
•
1/2 TL gemahlener Anis
•
1 Eigelb mit etwas Sahne gemischt zum Bestreichen des Brotes
•
50 g Sesamsaat oder Hagelzucker
•
2 hartgekochte und gefärbte Eier zum Verzieren
Das brauchen Sie außerdem:
•
Backpapier
•
Küchenmaschine mit Knethaken
•
Alufolie als Platzhalter für die hart gekochten Eier während des Backvorgangs
Zubereitung:
•
Die Milch lauwarm erhitzen. Die frische Hefe mit 1 EL Zucker und 5 EL lauwarmer Milch verrühren
und 15 Minuten gehen lassen.
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•
Mehl in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Den Hefevorteig, die restliche lauwarme Milch,
weiche Butter, Ei, 1/4 Teelöffel Salz, Zucker, Orangenschale, Vanille und Anis zufügen und alles mit
einem Knethaken zu einem Hefeteig verkneten.
•
Ist ein elastischer weicher Teig entstanden, sollte dieser noch mehrere Male auf die Arbeitsfläche
geschlagen werden.
•
Anschließend in drei gleichgroße Stücke teilen. Zu ca. 40 Zentimeter langen Strängen formen und
diese zu einem Zopf flechten. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und zugedeckt
mindestens 30 bis 45 Minuten gehen lassen.
•
Mit den hart gekochten Eiern zwei Mulden in den Zopf drücken und mit Alufolie als Platzhalter
ausfüllen. Eigelb und 5 EL Milch verquirlen und den Zopf damit einstreichen und mit Sesam bzw.
Hagelzucker bestreuen.
•
Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 Grad Celsius / Umluft: 150 Grad Celsius/ Gas: Stufe 2) auf
zweiter Schiene von unten circa 50 Minuten backen – der Zopf sollte goldgelb sein, also nicht zu
dunkel backen.
•
Nach dem Backen die Alufolie entfernen und die hart gekochten Eier hineinsetzen.
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