Clafoutis Dieser traditionelle französische Kuchen wurde zum Ende

Clafoutis
Dieser traditionelle französische Kuchen wurde zum Ende der Kirschenzeit zubereitet. Wenn
die Ernte bald vorbei war und überreife, fast schon „süße“ Schattenmorellen am Baum
hingen. Diese wurden geerntet und mit dem Stein belassen in den Kuchenteig gegeben. Der
Stein bringt zusätzlichen Geschmack!
Angenehmer ist es jedoch, entsteinte Kirschen zu verwenden. Erste Wahl sollten frische
Sauerkirschen sein, TK-Ware ist auch geeignet, es gehen aber auch Sauerkirschen aus dem
Glas. Gut schmeckt der Kuchen auch mit Aprikose, Erdbeere, Rhabarber oder Pflaume.
Zutaten für eine feuerfeste Auflaufform von ca. 2 L Fassungsvermögen:
130 g Mehl
4 große Eier
600 ml Milch
400 g – 600 g Sauerkirschen (oder andere vorbereitete Früchte nach Wahl, Menge nach
Verfügbarkeit)
1 guter EL Butter
2 EL feiner Zucker
½ TL gemahlene Vanille
Abrieb und Saft ½ unbehandelten Orange
Den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
Das Mehl mit der Vanille in eine Schüssel geben und mit einem Löffel eine Mulde formen.
Die Eier in die Mulde aufschlagen und mit einem Schneebesen erst verquirlen, dann nach
und nach das Mehl unterarbeiten, bis ein zähflüssiger Teig entsteht. Die Milch portionsweise
dazugeben und immer wieder glatt rühren. Es wird ein sehr flüssiger Teig, der etwas an
Pfannkuchenteig erinnert.
Die Auflaufform großzügig buttern. Den Teig hinein geben und die Sauerkirschen
gleichmäßig darauf verteilen. Den Orangenabrieb mit dem Saft vermischen und über den
Kirschen verteilen. Im Ofen auf mittlerer Schiene ca. 40-50 Minuten backen lassen, bis eine
zarte Kruste entsteht. Der Teig darf innen ruhig noch ein wenig wackeln beim
herausnehmen, dann ist es genau richtig. Sofort mit dem Zucker bestreuen und noch warm
servieren.