Datei öffnen - Katholische Kirche im Kanton Zürich

Herrn Alexander Jäger
Präsident der Synode der Römisch-katholischen Körperschaft im Kanton Zürich
Sekretariat
Hirschengraben 70
8001 Zürich
Zürich, 23. Mai 2016
Synodensitzung vom 23. Juni 2016
Fragestunde gemäss §84 der Geschäftsordnung
Sehr geehrter Herr Präsident,
für die vergangene und aktuelle Sitzung der Synode (14.4. und 23.6.2016) hat der Synodalrat uns
insgesamt vier Anträge unterbreitet, die einen einmaligen Kostenbeitrag (Spende) enthalten. Dazu
möchte ich – als neues Mitglied der Synode noch unerfahren und im ersten Amtsjahr - ein paar
grundsätzliche Fragen stellen.
Als Privatperson finde ich regelmässig Spendenanfragen verschiedenster Organisationen in meinem
Briefkasten. Darüber hinaus höre ich manchmal von unterstützenswerten Projekten und
Institutionen, die mich noch nie mit einem Schreiben beehrt oder belästigt haben. Und nicht zuletzt
habe ich auch selbst Ideen, wie ich mit meinen begrenzten privaten Mitteln Gutes tun möchte.
Ich stelle mir nun vor, dass es dem Synodalrat ähnlich geht wie mir als Privatperson.
Spendenanfragen werden gestellt, von manchen Projekten hört man, und wieder andere Anliegen
sind persönliche Herzenssache.
Dazu meine Fragen:
 Wie viele Spendengesuche treffen in etwa beim Synodalrat ein? Wie viele davon werden
tatsächlich in den Sitzungen des Synodalrats behandelt und zur Überweisung an die Synode
näher erwogen?
 Gibt es fixierte Kriterien oder ein typisches Prozedere, nach denen die Gesuche geprüft
werden?
 Gibt es regelmässig Initiativen aus der Mitte des Synodalrats, ohne dass eine konkrete
Anfrage vorliegt?
 Wäre es möglich, bei zukünftigen Anträgen jeweils die – meines Erachtens wichtige –
Information beizufügen, aus welcher initialen Überlegung der Antrag entspringt?
Abschliessend möchte ich dem Synodalrat für die vier zuletzt eingebrachten Anträge danken, die
aus meiner Sicht zu guten und weitreichenden Diskussionen in der Synode geführt haben - auch
wenn letztlich nicht alle im Sinne des Synodalrats entschieden wurden.
Freundliche Grüsse
Tobias Grimbacher
Synodale Zürich-Allerheiligen