Post CH AG AZA/8192 Glattfelden 23. Juni 2016 26. Jahrgang Nr. 13 / Auflage 2293 plus Glattgarage GmbH Filiale Glattfelden Telefon 043 422 52 28 Webereistrasse 23 · 8192 Glattfelden Tel. 044 867 04 34 · Fax 044 867 48 30 Ihre Bäckerei Mühlebach Bei uns in der Konditorei täglich frisch für Sie hergestellt . . . . . . so fein Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gemeindepolitik in der Kirche Versammlung stimmte mit grossem Mehr für Tempo 30 Ein Grossaufmarsch zwang den Gemeinderat am 14. Juni, die Gemeindeversammlung kurzfristig in die reformierte Kirche zu verlegen. Dort wurde der von den Zweidlern geforderten Tempo-30-Zone mit grossem Mehr zugestimmt. Bruno Meier Die Gemeindeversammlung vom 14. Juni dürfte in die Geschichtsbücher eingehen. So war es das dritte Mal überhaupt, dass die Versammlung wegen Platzmangel im Löwensaal kurzfristig in die reformierte Kirche verlegt werden musste. Der Grossaufmarsch kam allerdings nicht völlig überraschend, zumal die Interessengemeinschaft Zweidlen-Station (IGZS) im Vorfeld mit Flugblättern dazu aufgerufen hatte, an dieser GV teilzunehmen. Der Grund lag darin, dass die Versammlung nun definitiv darüber befinden musste, ob in Zweidlen-Station eine Tempo-30-Zone inklusiv der Rheinsfelderstrasse erstellt werden soll. Bei zwei vorgängigen Abstimmungen Fortsetzung auf Seite 3 Aus Platzgründen musste die Versammlung in die reformierte Kirche verlegt werden. Foto: Yvonne Russi 2 Donnerstag, 23. Juni 2016 Kirchenzettel Zentralkirche in der Kritik Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Glattfelden www.kirche-glattfelden.ch Fiire mit de Chliine 23. Juni bis 7. Juli 2016 Katholische Kirche Glattfelden – Eglisau – Rafz Telefonnummern Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner, Telefon 044 867 34 55, [email protected] Donnerstag, 23. Juni, 16.15 bis 16.45 Uhr, in der Kirche. Anschliessend gemütliches Beisammensein im Pfarrhaus. Gottesdienstfeiern Sonntag, 26. Juni 10.00 Eucharistiefeier in Glattfelden Kirchlicher Unterricht: Dienstag, 28. Juni Madeleine Gersbach-Moor, 044 867 20 36, [email protected], und Susanne Graf, 044 867 20 36, [email protected] 8.30 9.00 Sekretariat der Kirchgemeinde: Donnerstag, 7. Juli Telefon 044 867 20 36, [email protected] 9.30 Präsident der Kirchenpflege: Christian Ulrich, Telefon 044 867 13 61, [email protected] Rosenkranz in Glattfelden Eucharistiefeier in Glattfelden Samstag, 2. Juli 18.00 Jugendgottesdienst in Eglisau Andacht im Altersheim Eichhölzli Glattfelden Bibel-Lese im Pfarreizentrum Eglisau Dienstag, 5. Juli, 19.00 Uhr Chrischona-Gemeinde Glattfelden Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2 Gottesdienste Autoabholdienst für die Gottesdienste: Telefon 044 867 05 29 (Annemarie Lutz) Sonntag, 26. Juni 2016 19.00 Taizé-Abendgottesdienst mit Abendmahl Pfr. Christhard Birkner Sonntag, 3. Juli 2016 9.30 Sonntagsgottesdienst Pfr. Christhard Birkner Orgel: Nicolae Moldoveanu Sonntag, 10. Juli 2016 9.30 Sonntagsgottesdienst Predigt: Pfr. Chr. Birkner Orgel: Nicolae Moldoveanu Gottesdienst im Altersheim «Eichhölzli» Donnerstag, 23. Juni sowie 7. Juli, je 9.30 Uhr. Auch Gäste aus dem Dorf sind herzlich willkommen! DER GLATTFELDER Donnerstag, 23. Juni 18.45 PAX Samstag, 25. Juni 19.30 youth_LINk, Pleasure Sonntag, 26. Juni 9.30 Gottesdienst Kinderhort, KidsTreff (Reisli) Mittwoch, 29. Juni 17.45 Unihockey U13 beim Schulhaus Hof 19.15 Unihockey U16 beim Schulhaus Hof Donnerstag, 30. Juni 18.45 PAX Samstag, 2. Juli 14.00 Ameisli Jungschar-Wochenende Sonntag, 3. Juli 9.30 «Gemeindefusionen können durchaus sinnvoll sein, aber der überstürzte Fusionsdruck der Zürcher Zentralkirche ist unverständlich», erklärte Christian Ulrich, Präsident der evang.-ref. Kirchgemeinde Glattfelden am Ende der Kirchgemeindeversammlung vom 14. Juni. Er blickte im Rahmen einer Information auf die Entwicklung des Prozesses «KirchGemeindePlus», der bis im Jahr 2023 aus 174 Kirchgemeinden 39 machen soll. Ulrich bemängelte vor allem die nebulöse Informationsstrategie des Kirchenrates und die geplante Änderung der Kirchenordnung, womit die bewährte Gemeindeautonomie ausgehebelt werden soll. Die Glattfelder Kirchenbehörde erfuhr aus etlichen Voten der Anwesenden Unterstützung in ihrer Gangart der regionalen Zusammenarbeit, wie sie seit Jahren praktiziert wird. 55 Stimmberechtigte hatten bis nach 22 Uhr ausgeharrt, um nach den umstrittenen Geschäften der Politischen Gemeinde sich noch mit den Zahlen der Kirche zu beschäftigen und sich über die vom Kirchenrat diktierte Strukturreform informieren zu lassen. Die Bauabrechnung für die Innensanierung der Kirche schloss bei einem Kredit von Fr. 180 000.– mit Minderausgaben von Fr. 11 595.70. Die laufende Rechnung schliesst bei einem Aufwand von Fr. 674 745.53 und einem Ertrag von Fr. 646 494.70 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 28 250.83. Beide Rechnungen, von Liegenschafts- und Finanzverwalterin Trudi Müller vorgelegt, wurden ohne Gegenstimme genehmigt. (pd.) Gottesdienst mit der Jungschar Kinderhort Mittwoch, 6. Juli Abendgebet in der Kirche Donnerstag, 23. Juni sowie 7. Juli, jeweils 19 bis 19.30 Uhr in der Kirche Seniorenmittagstisch Donnerstag, 7. Juli, um 12 Uhr im Pfarrhaus. Anmeldung bei Fredi Gut bis am Vorabend: Tel. 044 867 24 30 Gespräch am runden Tisch Samstag, 25. Juni, Ausflug nach Zurzach, mit Koni Erni und Pfr. Christhard Birkner, 13.30 Uhr, Treffpunkt am Pfarrhaus. 17.45 Unihockey U13 beim Schulhaus Hof 19.15 Unihockey U16 beim Schulhaus Hof Diverse Hauskreise. Für Fragen: 044 867 42 26 oder [email protected] www.chrischona-glattfelden.ch Christliche Gemeinde Unterland Kapelle Eichhölzlistrasse 9 Sonntag, 26. Juni 10.15 Uhr Gottesdienst Sonntag, 3. Juli 10.15 Uhr Gottesdienst Herausgeberin: Lokalinfo AG Inserate und Textannahme: Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg Tel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77 Redaktion Glattbrugg Roger Suter, [email protected] Redaktionsschluss, Montag, 11.30 Uhr Layout Roland Wellinger, [email protected] Inseratenannahme Patrizia De Tomi, [email protected] Anzeigenschluss, Montag, 8.00 Uhr Annahmen auch durch Gemeindeverwaltung Glattfelden Fax 044 867 11 85 Redaktion Glattfelden: Bruno Meier Tel 044 867 38 21 [email protected] Erscheint 14-täglich, donnerstags, in alle Haushaltungen, Auflage 2293 Jahresabonnement: Fr. 69.Glattfelder online www.derglattfelder.ch DER GLATTFELDER 3 Donnerstag, 23. Juni 2016 Gemeindepolitik in der Kirche Versammlung stimmte mit grossem Mehr für Tempo 30 Fortsetzung von Seite 1 im Rahmen von Budgetversammlungen obsiegten jeweils die Gegner, die sich lediglich für Tempo 30 in den Quartieren aussprachen. Ausgelöst wurde das Ganze durch zwei Petitionen von Zweidlern, die seit langem eine Temporeduktion im Glattfelder Weiler fordern, da insbesondere der Schleichverkehr ständig zunimmt. Bereits im Jahre 2014 zählte man täglich rund 2000 Fahrzeuge, die den Stau beim Rondell via Rheinsfelden und Zweidlen-Station umfahren. Mit der geforderten Temporeduktion erhofften sich die Anwohner eine höhere Verkehrssicherheit und mehr Lebensqualität. Wie eingangs erwähnt, kam der Grossaufmarsch nicht unerwartet. Deshalb wurde die für die Versammlung benötigte Technik in weiser Voraussicht auch in der Kirche installiert. Und als kurz vor 20 Uhr der 150. Stimmbürger in den Löwensaal drängte, zog Gemeindepräsident Ernst Gassmann aus Mangel an Stühlen die Reissleine und bat die Anwesenden darum, in die Kirche zu dislozieren. So zogen dann alle, wie in einer Prozession, vom Pfarrer angeführt durch den idyllischen Chileweg zum reformierten Gotteshaus. Und als der Gemeindepräsident die Versammlung nach kurzer Verzögerung eröffnen konnte, zählte man 225 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die sich für die politischen Geschäfte interessierten. Dies war vorerst die Genehmigung der Jahresrechnung 2015, die vom Finanzvorsteher Robert Wermelinger erläutert wurde. Laut seinen Aussagen schloss die laufende Rechnung bei einem Aufwand von 33,4 Millionen Franken und einem Ertrag von 32,9 Millionen Franken mit einem Minus von 580 000 Franken ab. Ausschläge gab es bei der sozialen Wohlfahrt, die mit Aufwendungen von 10 358 122 Franken um 1 156 822 Franken über dem Voranschlag lag, erklärte Wermelinger. Dabei sei zu beachten, dass sich die Nettoausgaben für die gesetzliche wirtschaftliche Hilfe von 1 154 698 Franken innerhalb der letzten 10 Jahren mehr als vervierfacht hätten. Die Rechnung wurde von der Versammlung ohne Wortmeldungen einstimmig genehmigt. Genauso wie die Bauabrechnung für die Sanierung der Zweidler Bahnhofstrasse, die mit Minderausgaben von 158 466 Franken abschloss. Emotionale Diskussionen Das wichtigste Traktandum des Abends, die Variantenabstimmung für die Einführung einer Tempo-30-Zone in Zweidlen-Station mit oder Rheinsfelderstrasse, zog sich anschliessend dann aber etwas länger und auch emotionaler hin. Gemeinderat und Kantonspolizei sprachen sich ja schon im Vorfeld der Versammlung für die Variante inklusive Rheinsfelderstrasse aus. Dies mit dem Argument, dass die Variante mit integrierter Rheinsfelderstrasse mehr Sinn ergebe, weil dadurch genau die Strasse, die Zweidlen-Station trennt, beruhigt werde und somit die Querung zwischen den Quartieren von Letten und Bahnhof vor allem für die Schulkinder erleichtere und sicherer mache. Die Gegner ihrerseits beharrten auf dem Standpunkt, dass sich der Verkehr auch mit einer Tempo-30-Zone in Zweidlen kaum verlagern werde. Dies sehe man auch im Weiler Schachen, wo der Schleichverkehr trotz Temporeduktion weiter zunehme. Ausserdem sei eine solche Zone ein grosses Hindernis für den Busverkehr zum Bahnhof. So führte etwa SVP-Präsident Tommy Hafner an, dass sich dadurch die Fahrzeiten bis zu zwei Minuten verlängern würden. Hafner: «Aber auch die Zuckerrübentransporte im GV dreimal in der Kirche Die hohe Beteiligung an der Gemeindeversammlung hat viele altgediente Stimmbürger überrascht. Von der Rekordbeteiligung lag man aber trotzdem noch weit entfernt. Diese datiert nämlich vom 5. Juli 1988, als 371 Glattfelder in den Löwensaal drängen wollten. Schon damals blieb dem Gemeinderat nichts anderes übrig, als den Besucherstrom in die reformierte Kirche umzuleiten. Ausgelöst wurde der damalige Grossaufmarsch durch den Antrag des Gemeinderates, die SBB-Station Glattfelden aufzuheben und die Buslinie zum Bahnhof Bülach zu verlängern. Dies wurde letztlich abgelehnt. In die Kirche umziehen musste man ausserdem am 5. Oktober 2010, als zahlreiche Fussballer zur GV erschienen, die einen Kredit von 950 000 Franken für ein neues Garderobengebäude bei der Mehrzweckhalle forderten. Dies wurde damals problemlos gutgeheissen. (bm) Dreimal wurde die Gemeindeversammlung in die Kirche verlegt. Foto: zvg Herbst zur Verladerampe beim Bahnhof hätten ein Problem, da sie durch die bei Tempo-30-Zonen gesetzlich vorgeschriebenen Einengungen nicht mehr Kreuzen können.» Weitere Votanten brachten erhöhten Lärm ins Spiel, da besonders Lastwagen bei geringem Tempo in tiefen Gängen hochtouriger fahren müssten. Und zu guter Letzt wurde auch ins Feld geführt, dass das Überfahren von Rampen zusätzlichen Lärm generiere. Dies konnte Gemeinderat Thomas Steiner allerdings entkräften. Wie er betonte, seinen in Absprache mit der Polizei keine Rampen vorgesehen. lenstein brachte dann noch den Antrag ein, die aufzustellenden Behinderungen in der Zone versuchsweise für zwei Jahre nicht zu installieren, um den Verkehr flüssiger zu machen. Gemeinderat Steiner gab allerdings zu bedenken, dass dies von der Polizei kaum bewilligt würde. Der Antrag wurde mit 152 zu 38 Stimmen abgelehnt. Bei der Schlussabstimmung sprachen sich dann 147 zu 55 Stimmbürger für die Erstellung der Variante 1 mit integrierter Rheinsfelderstrasse aus. 12 Sekunden Zeitersparnis Das anschliessende Geschäft zum Kauf eines Occasionpavillons für Asylbewerber zog der Gemeinderat zurück, da die Luzerner Gemeinde Knutwil den Glattfeldern zuvorgekommen ist, und das Geschäft bereits abschloss. Abgelehnt wurde zum Schluss auch noch das Einbürgerungsgesuch eines Türken, wie es der Gemeinderat beantragt hatte. Dies aus verschiedenen Gründen, wie Gemeindepräsident Ernst Gassmann betonte. Das Datenschutzgesetz verbiete allerdings, näher auf die verschiedenen Gründe einzugehen. Gesagt werden könne lediglich, dass der Mann beim Einbürgerungsprozess keinerlei Kooperation gezeigt habe und dass seine enormen steuerlichen Verpflichtungen bis heute nicht geregelt seien. Dem Antrag des Gemeinderates, die Einbürgerung abzulehnen, stimmten letztlich 132 zu 47 Versammlungsteilnehmer zu. Bei den Befürwortern der Variante 1 stand vor allem die Sicherheit der Kinder im Mittelpunkt der Voten. So wurde verschiedentlich argumentiert, dass man bei Tempo 30 auf der relativ kurzen Strecke gerade mal 12 Sekunden Zeit verliere. Eine Anwohnerin der Rheinsfelderstrasse: «Ich finde, die Gesundheit unserer Kinder muss bei dieser Sache in jedem Fall höher gewertet werden, als 12 Sekunden Zeitersparnis. Ich möchte auch nicht jeden Tag darum bangen, ob mein Kind den Kindergarten gesund erreicht.» Unterstützung bekamen die Zweidler Mütter bei diesem Thema auch von etlichen Glattfelderinnen. So sprach sich etwa eine Votantin dafür aus, den Zweidlern ihre Tempo-30-Zone unbedingt zuzugestehen. Zitat: «Die Kinder sind unsere Zukunft, deshalb sollten wir sie mit allen Möglichkeiten schützen.» Alt Gemeinderat Otto Hol- Einbürgerung abgelehnt 4 Donnerstag, 23. Juni 2016 AMTLICHE MITTEILUNGEN DER GLATTFELDER GEMEINDE GLATTFELDEN Zu vermieten an der Eichhölzlistrasse 55 in einem Mehrfamilienhaus in Glattfelden per 1. Okt. 2016 oder nach Vereinbarung: 2½-Zimmer-Wohnung im 1. Stock mit Garage und Keller- und Estrichabteil, gemeinsamer Gartensitzplatz. GEMEINDE GLATTFELDEN Ausschreibung Bauprojekte Genossenschaft Licht- und Kraftwerke Glattfelden, Dorfstrasse 123, 8192 Glattfelden, vertreten durch: Murbach GmbH, Bümplizstrasse 48, 3027 Bern. Erstellen einer Auto-Waschanlage mit Selbstwaschboxen auf Grundstück Kat.-Nr. 7495 «Bleichi», bei Dorfstrasse 121 (G). Mietzins CHF 730 pro Monat zuzüglich Garage CHF 120 und Nebenkosten. Anfragen oder Bewerbungen sind zu richten an die Gemeindeverwaltung Glattfelden, Liegenschaftenverwaltung Telefon 044 868 32 20, Fax 044 868 32 53 E-Mail [email protected]. GEMEINDE GLATTFELDEN Eigentümergemeinschaft Dolezal Tamara und Krüger Markus und Dominique, Friedhofstrasse 15, 8192 Glattfelden, vertreten durch: Hugo Keiser AG, Unterwerkstrasse 6, 8192 Zweidlen. Gemeindeversammlungsbeschlüsse Erstellen einer Solaranlage auf Wohnhaus Assek.-Nr. 2306 auf Kat.-Nr. 7596 an der Friedhofstrasse (K1). Gemeinde 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2015 2. Genehmigung der Bauabrechnung für die Sanierung der Bahnhofstrasse mit Fahrbahnverbreiterung und einem Trottoirneubau sowie dem Ersatz und der Vergrösserung der Wasserleitung und der Erstellung der Schmutzwasserkanalisation 3. Einführung von Tempo 30 im gesamten Gebiet Zweidlen-Station (gemäss Hauptantrag) 4. Einbürgerung von Lubor Borsig und Marcela Borsigova 5. Einbürgerung von Daniela Schweiger 6. Ablehnung der Einbürgerung von Abbas Sin¹ Dauer der Planauflage: 20 Tage Rechtsbehelfe: Begehren um Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung beim Gemeinderat schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nicht innert Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Glattfelden, 23. Juni 2016 Der Gemeinderat GEMEINDE GLATTFELDEN Abgrenzung von Wald und Bauzone in den Gebieten «Sod» und «Letten» Gemäss Art. 10 Abs. 2 WaG ist bei der Revision von Nutzungsplänen eine Waldfeststellung in jenem Bereich anzuordnen, wo Bauzonen an den Wald grenzen oder in Zukunft grenzen sollen. Die Waldgrenzen sind in den Nutzungsplan einzutragen. Neue Bestockungen ausserhalb dieser Waldgrenzen gelten nicht als Wald (Art. 13 Abs. 2 WaG). Im Zusammenhang mit der laufenden Teilrevision der Nutzungsplanung musste in den Gebieten «Sod» und «Letten» die Waldabgrenzung ergänzt werden. Die Pläne mit den Waldgrenzen wurden vom 7. Januar bis 8. März 2016 öffentlich aufgelegt. Es sind keine Einsprachen erfolgt. Die Waldgrenzenpläne wurden durch die Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Landschaft und Natur, Abteilung Wald, mit Verfügung vom 26. Mai 2016 festgesetzt. Gegen die Waldfeststellung kann innert 30 Tagen beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Gemeinderat Glattfelden Die Gemeindeversammlungen haben am 14. Juni 2016 folgende Beschlüsse gefasst: Reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung der Bauabrechnung der Kircheninnensanierung 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2015 Auflage Die gefassten Beschlüsse liegen während der ordentlichen Öffnungszeiten in der Gemeinderatskanzlei zur Einsicht auf. Stimmrechtsrekurs Gegen die gefassten Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs erhoben werden. Gemeinderekurs Gegen die gefassten Beschlüsse kann gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Protokollberichtigung Begehren um Berichtigung des Protokolls können in Form des Rekurses innert 30 Tagen ab Beginn der Auflage erhoben werden. Rekurse und Beschwerden sind beim Bezirksrat Bülach, Bahnhofstrasse 3, 8180 Bülach, einzureichen. Die Eingaben haben einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Glattfelden, 23. Juni 2016 Gemeinderat Glattfelden ¹ Die Begründungen zur Ablehnung sind dem in der Gemeinderatskanzlei aufgelegten Beschluss zu entnehmen. DER GLATTFELDER 5 Donnerstag, 23. Juni 2016 AMTLICHE MITTEILUNGEN Amt für Landschaft und Natur Kontrollstichproben in den Wäldern der Gemeinde Glattfelden Im Rahmen der Kantonalen Waldinventur werden in den Waldungen der Gemeinde Glattfelden Kontrollstichproben aufgenommen. Zu diesem Zweck werden im Wald alle 80 mal 300 Meter Stichproben gesetzt und 2 bis 3 Bäume am Stammfuss mit einem blauen, senkrechten Strich markiert, damit dieser Punkt in 10 Jahren wieder aufgefunden werden kann. Auf einer Fläche von 3 Aren um diesen Punkt werden die Bäume mittels verschiedener Kriterien erfasst. Das erlaubt der Abteilung Wald, Aussagen über die Baumartenzusammensetzung, die Stammzahlverteilung, das Holzvolumen und weitere Kenngrössen zu machen. Diese Ergebnisse sind für die Planung der Waldbewirtschaftung grundlegend. Die Aufnahmen dauern von September bis Ende Dezember 2016. Die Abteilung Wald dankt für das entgegengebrachte Verständnis. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Denise Lüthy, Leiterin der Sektion Planung, Abteilung Wald, Kanton Zürich, Telefon 043 259 43 05. Wir gratulieren! Am 12. Juni 2016 konnte an der Eichhölzlistrasse 4 Frau Elise Fiechter ihren 90. Geburtstag feiern. Wir gratulieren der Jubilarin herzlich und wünschen ihr für den weiteren Lebensabend noch viele glückliche und gesunde Tage. Gemeinderat und Gemeindepersonal In eigener Sache In der Kürze liegt die Würze In jüngster Zeit werden immer wieder ellenlange Vereinsberichte an die Redaktion gesendet. Der «Glattfelder» findet zwar, dass gut aufbereitete Vereinsnachrichten unbedingt in eine Lokalzeitung gehören. Allerdings sollten diese so kurz und prägnant wie möglich gehalten werden. Ein Text sollte deshalb nicht länger als maximal 1500 Anschläge (inklusive Leerschläge) umfassen. Ausserdem sollte man versuchen, sich beim Schreiben des Textes in einen Leser hineinzuversetzen, der nicht Mitglied des Vereines ist, und dabei überlegen, was für ihn interessant sein könnte. Beginnen sollte man den Bericht immer mit dem Wichtigsten und dabei die bekannten W-Fragen,, «Wer, Was, Wann, Wo, Warum» beantworten. Ein Bericht sollte keinesfalls die Chronologie eines Anlasses widerspiegeln. Die Begrüssung der Anwesenden oder das Menü interessieren den Zeitungsleser kaum. Wer Fotos mitliefert, sollte bedenken, dass diese eine Mindestauflösung von 300 ppi im JPG-Format aufweisen müssen. Fügen Sie die Bilder nie in den Text ein, sondern senden sie diese als separate JPGDatei mit. In der Regel genügen ein bis zwei aussagekräftige Fotos, zu denen sie unbedingt auch eine Bildlegende mitliefern sollten. Bedenken Sie aber auch, dass letztlich allein die Redaktion darüber entscheidet, in welchem Umfang ihr Vereinsbericht gedruckt wird. Es kann durchaus vorkommen, dass wir eingesandte Berichte kürzen und auf die Bedürfnisse der Leserschaft anpassen müssen. Je kürzer ihr Bericht ist, desto grösser die Chance, dass er den Weg in die Spalten findet. Die Redaktion Leserbrief Danke für die Solidarität und Zustimmung 225 Frauen und Männer erschienen an der denkwürdigen Gemeindeversammlung vom 14. Juni, um sich einer eigentlich unspektakulären, aber dennoch viele Gemüter bewegenden Geschichte anzunehmen. Zur Debatte stand die vom Gemeinderat und der Kantonspolizei befürwortete Vorlage «Tempo 30 in Zweidlen-Station inklusive Rheinsfelderstrasse». Als Variante wurde die von der SVP Glattfelden portierte Version «Tempo 30 ohne Rheinsfelderstrasse» erneut in der Diskussion mit unhaltbaren und wirkungslosen Argumenten verteidigt. Auch ein Störmanöver von alt Gemeinderat Otto Hollenstein in Form eines Antrags zur versuchsweisen Ein- führung von Tempo 30 wurde lanciert. Ohne Erfolg – am Ende der langen Diskussion siegte dank der grossen Teilnehmerzahl ganz klar die vernünftige flächendeckende Einführung von Tempo 30 im gesamten Kern von Zweidlen-Station. Ein Erfolg, der die federführende Interessengemeinschaft IGZS auch anspornt, in der nun anstehenden Realisierungsphase wachsam, konstruktiv und im Sinne der Vorlage mitzuwirken und sich dem Thema Verkehrsberuhigung, Sicherheitserhöhung, Eindämmung des stetig zunehmenden Schleichverkehrs sowie Wahrung der Lebensqualität in den Wohngebieten weiterhin anzunehmen. Herzlichen Dank für die Solidarität und allen zustimmenden Personen. Markus Kick im Namen der IG Zweidlen-Station Gemeinsames Wandern Keine Tageswanderung im Juni. Da vom 26. bis zum 29. Juni eine Gruppe von 35 Personen an den Wandertagen in Fiesch VS teilnimmt, findet am Donnerstag, 30. Juni, keine Wanderung statt. Die nächste Tageswanderung ist am Donnerstag, 28. Juli, in die Region Bodensee von Steckborn nach Ermatingen geplant. Wir bitten um Verständnis. Imelda und Otto Hollenstein 6 Donnerstag, 23. Juni 2016 DER GLATTFELDER Vandalenakte beim Altersheim Die sinn- und hirnlosen Zerstörungen gehen weiter Zeitlose Schönheit Die Freunde Sandro und Gerhard treffen sich zufällig im Zug. Sandro: Hast du gestern das EM-Spiel gesehen? Gerhard: Nein, gestern ausnahmsweise nicht; war an der Gemeindeversammlung. S: Hast nichts verpasst, war stinklangweilig. Ich hatte darum Zeit, nebenbei mich ein wenig ausserhalb des Spielfeldes umzublicken und mir fiel auf, was für fantastische Stadien die Franzosen haben. Und wir? 2008 haben sie begonnen, das Hardturmstadion abzubrechen, und seither ist tote Hose. G: Wenigstens haben wir in Zürich noch den Letzigrund. S: Ja, aber der Letzigrund ist kein richtiges Fussballstadion! – Überhaupt, finde ich, was das Bauen betrifft, sind wir Schweizer ein Haufen von pingeligen Kleingeistern. Schau mal, was grosszügig Denkende schon vor Jahrhunderten für wunderbare Bauwerke geschaffen haben. Sandro nimmt sein Smartphone hervor und zeigt Gerhard das Foto von drei reich verzierten runden Türmen mit Kirchenfenstern und vergoldeten Zwiebelkuppeln. S: Das ist Sankt Petersburg; da will ich mit meiner Frau diesen Sommer hin. Die Foto stammt aus einer Zeitungswerbung. Ein Unternehmen für Kreuzfahrten rühmt «die zeitlose Schönheit des Nordens». G: Du hast recht, die Kuppeln glänzen herrlich, aber an ihnen klebt Blut. S: Wie meinst du das? G: Hauptbaumeister von Sankt Petersburg war Zar Peter der Grosse; und der war ein Tyrann. S: Was interessiert mich das heute? G: Das muss dich interessieren! Abends zu Hause packt Sandro der Gwunder und er klickt sich unter «Sankt Petersburg» ins Internet. 1707 seien 40 000 Leibeigene als Bauarbeiter zwangsrekrutiert worden, liest er dort. Tausende von ihnen seien während der Errichtung der Stadt umgekommen durch Hunger, Entkräftung oder Krankheiten. – Das gibt ihm nun doch zu denken. Anderntags im Frühzug liest er in der Zeitung, wie in Katar beim Bau der Stadien für die Fussball-WM 2022 die nepalesischen Gastarbeiter systematisch ausgebeutet werden – und irgendwie vermisst er plötzlich die Prunkbauten hierzulande nicht mehr so sehr. Christian Ulrich Die nächtlichen Vandalenakte in Glattfelden reissen nicht ab. Neustes Opfer wurde das Altersheim im Eichhölzli, wo Stühle zerstört, eine Sitzbank gestohlen und sogar versucht wurde, ins Heim einzusteigen. Bruno Meier Vandalenakte und kein Ende in Sicht: In jüngster Vergangenheit haben sinnund hirnlose Zerstörungen in unserer Gemeinde stark zugenommen. Der schlimmste Fall betrifft die Zerstörung des Dorfbrunnens beim Coop, wobei trotz einer ausgesetzten Belohnung für sachdienliche Hinweise bis heute keiner der Täter gefasst werden konnte. Nun haben die Vandalen auch beim Altersheim Eichhölzli zugeschlagen. So wurden in der Nacht auf den 25. Mai vier Stühle auf dem Sitzplatz völlig zerstört und eine Sitzbank im Wert von 700 Franken entwendet. Gleichzeitig versuchte die unbekannte Täterschaft, über die Nottreppe an der östlichen Gebäudefront ins Heim einzusteigen. Dies scheiterte aber an der verschlossenen Türe. Damit aber noch nicht genug. Am 11. Juni wurden beim Heim erneut vier Stühle entwendet. Heimleiter Phi- Die Reste eines völlig zerstörten Stuhles, wie einige am 25. Mai aufgefunden Foto: zvg. wurden. lipp Frauenfelder hat diese unverständlichen Ereignisse zwar unverzüglich bei der Polizei gemeldet, trotzdem ist er verständlicherweise frustriert. Dies zumal der Selbstbehalt bei der Versicherung höher ist, als der angerichtete Schaden. Aber auch die Tatsache, dass versucht wurde, ins Heim zu gelangen, macht ihm grosse Sorgen. Der Heimleiter: «Die betagten Pensionäre fühlen sich in unserem Heim sicher. Ein nächtliches Eindringen fremder Personen könnte bei ihnen aber ein schweres Trauma auslösen. Ich kann deshalb nicht nachvollziehen, was sich solche Personen bei ihren Taten überlegen.» Philipp Frauenfelder appelliert deshalb an Nachbarschaft und Bevölkerung, bei nächtlichen Wahrnehmungen rund ums Heim unverzüglich die Polizei über Telefon 117 zu benachrichtigen. Freude herrschte an der Glatt Glattfelder Eventmanager lud in Fanzone «Embargo» Nach dem ersten Schweizer Spiel waren in der Fanzone «Embargo» im Areal Stüdli an der Glatt alle zufrieden: Mit dem Resultat wie auch dem gesellschaftlichen Rahmen, den der Glattfelder Initiant Michael Güttinger den Fans geboten hatte. Das Spiel ist inzwischen zur Genüge besprochen worden, deshalb bleiben wir kurz: eine Zitterpartie mit frühem Traumtor von Fabian Schär und zaghaften Schweizern, die schon bald wieder lieber rückwärts und seitwärts statt vorwärts spielten. Fazit: ein Krampf, aber immerhin gewonnen und beste Voraussetzungen für die nächsten Partien unserer Elf. Im Gewerbeareal Stüdli hatte der Glattfelder «Eventmanager» Güttinger diverse Register gezogen. Grossleinwand im Festzelt, kleineres Gerät draussen mit Lounge. Dazu die Getränkebar und das fahrende Pizzamobil, das jeweils mittwochs in Glattfelden beim Coop das sommerliche Draussensein bereichert. Am ersten EM-Wochenende zog es viel Publi- Beim Spiel Schweiz–Albanien herrschte in der Fanzone «Embargo» eine ausFoto: Koni Ulrich gelassene Stimmung. kum an die Glatt hinunter, und bald herrschte eine ausgelassene Stimmung. An der Bar kehrten, genau wie bei Openairs, nicht wenige der Leinwand des Öfteren den Rücken. Egal, Hauptsache gemütlich. Michael Güttinger legte als Pizzaiolo selbst Hand an und konnte nicht mal das Spiel verfolgen: «Das geht nicht für mich, denn auf die Pause hin muss ich möglichst viele Pizzas bereitstellen, damit ich dem Ansturm gewachsen bin.» Zum Herunterfahren der angespannten Nerven stand auch ein Tischtennistisch zur Verfügung. Dann ging es in den zweiten Teil. Jubeln konnten alle aber erst am Schluss nochmals, als der Sieg vollbracht war. Viele verliessen das Areal mit zufriedenem Gesicht, andere blieben noch zum späteren Match und konzentrierten sich auf den alsbald auflegenden Discjockey. Die Fanzone ist auch für die nächsten Spiele bereit. (ku.) DER GLATTFELDER 7 Donnerstag, 23. Juni 2016 Bruna und Carina präsentierten stolz ihr Video «Goodbye my Friends». Beni und Lorin konstruierten sich ein Cross-Mofa. Vernissage im Schulhaus Hof Schulabgänger präsentierten stolz ihre Projektarbeiten Was die Schülerinnen und Schüler der beiden 3. Sekundarklassen im Rahmen ihrer Abschlussprojektarbeiten umgesetzt haben, verdient Respekt. Am 15. Juni stellten die Schulabgänger ihre Arbeiten einem auserlesenen Publikum vor. Yvonne Russi Die Vielfalt der Themen war so unterschiedlich wie die Schülerinnen und Schüler, die diese selbst wählten und ausarbeiteten. Diese reichten von einer Dreitageswanderung von Rohrschach bis Sargans, einer Selbsterfahrung «48 Stunden in Dunkelheit», dem Bau eines Miniatur-Fussballstadiums, einer Videodokumentation der erfahrenen Sekundarschulzeit, einem Selbstversuch «Vegetarische Ernährung über zwei Wochen», der Organisation eines Sponsorenlaufes zugunsten des Roten Kreuzes und vielem mehr. In diesen Projektarbeiten setzen sich die Jugendlichen mit einem frei gewählten Thema auseinander und erstellten in Einzel- oder Gruppenarbeit ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Lebenserfahrung. Diese Arbeit galt es zu planen, durchzuführen, zu dokumentieren und zu präsentieren. Das Thema sollte aus der unmittelbaren Lebenssituation der Jugendlichen stammen, einen Bezug zu ihrem Alltag haben oder sich aus dem Umfeld der Schule ergeben. Stolze Eltern fotografierten die Projekte ihrer Söhne und Töchter, und die Jugendlichen gaben breitwillig Auskunft über ihre Arbeit. «Das riecht gut, das würde ich auch kaufen», kommentiert eine junge Frau das Parfum, das von einem Schüler selbst kreiert wurde. Ein Vater blätterte in einer Projektarbeit über die Herstellung eines Pfeilbogens, und ein Junge erfreute sich über den professionellen Umbau eines Mofas zu einer Offroadversion. Man hat sofort gemerkt, dass die Schülerinnen und Schüler grossen Simon demonstrierte die Präzision Julian machte eine zweiwöchige seines selbst gebauten Pfeilbogens. fleischlose Lebenserfahrung. Einsatz zeigten und ihnen das erarbei- stark mit ihrer Projektarbeit verbuntete Resultat wichtig war. Somit waren den und sicherlich bestens für die Bedie Schulabgänger auch emotional rufswelt vorbereitet. 8 Donnerstag, 23. Juni 2016 DER GLATTFELDER Die Musikgesellschaft verwöhnte ihr Publikum auf dem Schulhausplatz mit Auch die Young People Band unter der Leitung von Janez Krt heimste Apeinem breitgefächerten und hochstehenden Musikprogramm. plaus ein. Serenadenkonzert der Musikgesellschaft Sogar die Sonne lachte kurz, als die Musik aufspielte Obwohl das Wetter in den letzten Wochen mancher Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, die Musikgesellschaft hatte Glück. Ihr Serenadenkonzert konnte ohne Regenschirme erfolgreich über die Bühne gebracht werden. Bruno Meier Die Serenade ist ein abendliches Ständchen oder eine Abendmusik in freier Form, gewöhnlich aufgeführt als Freiluftmusik, mit unterhaltsamem Charakter. So ist es bei Wikipedia nachzulesen und so erklärte es am vergangenen Samstagabend auch die Präsidentin der Musikgesellschaft Andrea Weber bei ihrer Begrüssung zum Serenadenkonzert beim Schulhaus Hof. Nach dem letztjährigen erstmals durchgeführten Sommerkonzert hat sich das Korps dazu entschlossen, die Musikfreunde diesmal mit einem Serenadenkonzert zu überraschen. Ein Anlass, der rund 80 Besucher anzog, zumal sich kurz nach 18 Uhr überraschend auch die Sonne kurzzeitig zeigte. Den musikalischen Auftakt machte die Young People Band unter der Leitung von Janez Krt, die einige Müsterchen ihres Könnens ablieferten. Anschliessend demonstrierte die Musikgesellschaft unter der Stabführung von Stefan Schiesser rund 75 Minuten lang einen Querschnitt ihres grossen und hochstehenden musikalischen Repertoires. So intonierte das Korps unter anderem etwa die aus Italien stammende Melodienfolge «Viva Belcanto» oder den Welthit «One Moment in Time» von Whitney Houston aus dem Jahre 1988. Zu Aufführung kamen aber auch Schweizer Melodien wie etwa der «Swiss Mountain Song», besser bekannt als das Volkslied «Lueget vo Berg und Tal» oder das Stück «Klänge vom Pilatus». Daneben wurde das Publikum, das immer wieder begeistert Applaus spendete, mit Ohrwürmern wie «YMCA» und «Watermelon Man» verwöhnt. Verwöhnen lassen konnte man sich bei diesem erfolgreichen Serenadenkonzert aber auch in der Festwirtschaft mit feinen Grilladen, einem le- Präsidentin Andrea Weber begrüsste ckeren Kuchenbuffet und erfrischen- das Publikum zum SerenadenkonFotos: Bruno Meier zert. dem Glattfelder Gerstensaft. «Vogelnäschtli» und «Waldzwärgli» Gemeinsames Spielgruppen-Abschlussfest im Wald Erstmals luden wir, die Spielgruppe Vogelnäschtli und die Waldspielgruppe Waldzwärgli, zu einem gemeinsamen Familienabschlussfest am Sonntag, 12. Juni, ein. Alle Familien folgten dieser, obwohl die Wetterprognose nichts Gutes verhiess. Mit dem Lied «Hallo Wald» begrüssten die Kinder den Wald und seine Tiere. Es wurde «glueged», «glosed», «gspührt» und «gschmöckt». Ein Kind hörte sogar einen Pinguin. Etwa vom Regenwasser angelockt? Am Waldplatz angekommen, fanden die über 40 Kinder schnell eine Beschäftigung. Sie balancierten, schaukelten, wippten, hämmerten, spielten, lachten und tobten. Die «Bastel-Ecke» wurde auch nach und nach mit Mami oder Papi besucht. Dort wurden die Über dem Feuer wurden Würste und Schlangenbrot grilliert. mitgebrachten PET-Flaschen zurechtgeschnitten, mit verschiedensten Materialien verziert und mit Salat bepflanzt. Foto: zvg. Zur Mittagszeit suchten sich dann alle einen langen Ast, damit die Schlangenbrote und Würste grilliert werden konnten. Am Schluss überraschten uns die Kinder mit wunderschön gestalteten Abschiedsgeschenken. Wir sagen Danke für die schöne, gemeinsame Zeit und für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir wünschen einen schönen Sommer mit viel Sonne und einen guten Start im Kindsgi. Für uns «Waldzwärgli»- und «Vogelnäschtli»-Leiterinnen geht die Zusammenarbeit weiter. Für das kommende Spielgruppenjahr sind gemeinsame Aktivitäten angedacht. Wir sind voller Vorfreude und sind gespannt sie ab August 2016 kennen zu lernen. Spielgruppe Vogelnäschtli (Facebook), E-Mail: [email protected], Tel. 078 922 05 86; www.waldspielgruppe-glattfelden.ch, E-Mail: [email protected], Tel. 079 546 11 77 DER GLATTFELDER 9 Donnerstag, 23. Juni 2016 Ernst Gassmann übergab den beiden erfolgreichen Captains, Tuan Son Vo Petrus befand sich beim letzten Meisterschaftsspiel gegen den FC Oberglatt Fotos: Bruno Meier und Yvonne Russi und Thomas Imiolczyk, je einen Fussball. definitiv nicht in Festlaune. Im 80. Vereinsjahr des Fussballclub Feuchtfröhliche Aufstiegsfeier bei der Schachenbrücke Am vergangenen Sonntag lud der Fussballclub zu einer kleinen Feier. Einerseits um den Aufstieg der 1. und 2. Mannschaft zu feiern und andererseits um sich für das grosse Engagement des gesamten Vereins zu bedanken. Bruno Meier Die negativen Schlagzeilen des vergangenen Jahres, die den Zwangsabstieg der 1. Mannschaft einläuteten, sind vergessen. Die neu formierte Mannschaft erkämpfte sich in der Saison 2015/16 unter der Leitung des Trainers Roger Hummel, ohne ein Spiel zu verlieren, den Gruppensieg und somit den erneuten Aufstieg in die 3. Liga. Erfolgreich war die Saison aber auch für die 2. Mannschaft, die sich den Aufstieg in die 4. Liga sichern konnte. Diese beiden tollen Erfolge im 80. Vereinsjahr des Fussballclubs nahm sich FC-Präsident Werner Balmer am vergangenen Sonntag zum Anlass, zu einer kleinen Aufstiegsfeier zu laden. Dies rund um das letzte Meisterschaftsspiel gegen die erste Mannschaft des FC Oberglatt. Wegen des regnerischen Wetters ein feuchtfröhlicher Anlass, sowohl auf dem Spielfeld als auch beim Clubhaus, wo sich zahlreiche Gäste eingefunden hatten. Obwohl der Aufstieg bereits gesichert war, gaben Hummels Jungs noch einmal alles und verliessen den Platz mit einem souveränen 3:1 gegen die 1. Mannschaft des FC Oberglatt. Dank für Engagement Beim ersten Spiel an diesem Nachmittag, dem Match der A-Junioren gegen den FC Schwamendingen, konnten sich die geladenen Gäste bei einem Apéro erfrischen, wobei Werner Balmer die Spielpause in der Halbzeit für eine kurze Ansprache nutzte. Wie er betonte, sei er froh darüber, an diesem Tag über erfreuliche Dinge reden zu können. Dazu gehöre unter anderem auch die Tatsache, dass der Fussballclub in diesem Jahr das 80-jährige Bestehen feiern könne. Zum Umfang des Spielbetriebes führte der Präsident aus, dass gegenwärtig 18 Mannschaften im Meisterschaftsbetrieb des Fussballverbandes des Kantons Zürich teilnehmen. Balmer: «Das klingt vielClubpräsident Werner Balmer be- leicht nicht gerade nach viel, betrifft dankte sich für das grosse Engage- aber immerhin 419 Mitglieder des ment aller, die zum erfolgreichen FCs, die daran aktiv beteiligt sind. Aufstieg beigetragen haben. Diese haben in der zu Ende gehenden Das Duo «Edi und Roli» umrahmte die Aufstiegsfeier musikalisch. das Amt des FC-Präsidenten bekleidete. So überbrachte er die Glückwünsche der Gemeindebehörden und übergab den beiden Captains der 1. und 2. Mannschaft, Tuan Son Vo und Thomas Imiolczyk, je einen Fussball. Ausserdem erklärte er schmunzelnd, dass er, wenn er sich recht erinnere, auch in seiner Amtszeit einmal zu einer Aufstiegsfeier laden durfte. Der gemütliche Teil des festlichen Anlasses wurde dann zu den Klängen des Glückwünsche der Behörden Duos «Edi und Roli» mit einem Pizzaplausch und reichlich Tranksame geNeben Werner Balmer ergriff auch feiert. Nur Petrus war an diesem Tag Gemeindepräsident Ernst Gassmann definitiv nicht in Festlaune und liess kurz das Wort, der vor rund 30 Jahren es mehrmals wie aus Eimern giessen. Saison 262 Spiele, davon rund 131 Heimspiele absolviert.» Wie der FCPräsident weiter ausführte, müsse dies alles organisiert werden. Deshalb brauche es auch im Hintergrund viele Leute, die mithelfen, das Ganze zu bewältigen. Er wolle deshalb allen, die stets zum Gelingen eines reibungslosen Spielbetriebes beigetragen haben, für ihr grosses Engagement ein herzliches Dankeschön aussprechen. DER GLATTFELDER 11 Donnerstag, 23. Juni 2016 Bannumgang im Hundig Feuchte Exkursion durch das Naturschutzgebiet Hundig Die Wetterprognose für den 12. Juni gab wenig Grund zur Freude. Trotzdem beteiligten sich rund 100 Einwohnerinnen und Einwohner an einer Exkursion durch die Naturund Kulturlandschaft Wässerwiesen im Hundig. Bruno Meier Im Sommer 2014 begannen im Gebiet Hundig die Arbeiten für einen Naturpark. Ein Projekt, durch das Ausgleichsflächen für den wachsenden Flughafen geschaffen wurden. Solche ökologische Ersatzmassnahmen sind gemäss Natur- und Heimatschutzgesetz zwingende Ersatzmassnahmen zur Sicherung der Entwicklungsfähigkeit des Zürcher Flughafens. Ziel des Ganzen war es, mit baulichen Massnahmen neue Trocken, Mager- und Wässerwiesen entstehen zu lassen. Um Trockenwiesen zu schaffen, wurden in Teilgebieten der Glattebene die oberste nährstoffreiche Schicht abgetragen und durch eine nährstoffarme Kies-Sand-Mischung ersetzt. Für die Magerwiesen genügte indessen eine Umstellung der Bewirtschaftungsform. Jetzt, ein Jahr nach Baubeendigung, sind die ersten Ergebnisse langsam sichtbar. Deshalb luden der Gemeinderat und der Wässerwiesenverein die Bevölkerung am vergangenen 12. Juni zu einer Exkursion in den Hundig, wo die Teilnehmenden durch fachkundige Experten über den gegenwärtigen Stand informiert wurden. Feuchtigkeit von oben Rund 100 Einwohnerinnen und Einwohner nutzten diese Gelegenheit. Dass sie dabei zeitweise mit Feuchtigkeit zu kämpfen hatten, lag aber Schirm und Regenkleidung waren beim sonntäglichen Bannumgang von Vorteil. nicht an den geplanten Wässerwiesen, sondern am regnerischen Wetter. Die geplante Wiederbelebung der ehemaligen Bewässerungsmethode in diesem Gebiet dürfte sich nämlich noch etwas hinziehen. Um die Gräben und Kanäle wieder instand zu stellen, wie sie bis in die 1960erJahre bestanden, fehlen derzeit nämlich noch die notwendigen finanziellen Mittel. Deshalb ist man im Moment auf der Suche nach Geldgebern, die sich für die Wiederherstellung einer erlebnis- und artenreichen Kulturlandschaft stark machen. Im Verein Wässerwiesen ist man allerdings zuversichtlich, dass mit dem Experten erklärten den Teilnehmern die bisherigen Ergebnisse im Naturpark. Fotos: Bruno Meier Bau der notwendigen Wässerungsinfrastruktur im kommenden Jahr begonnen werden kann. Für die Teilnehmer der sonntäglichen Exkursion gab es auf dem rund zweistündigen Rundgang zahlreiche interessante Informationen über das Gebiet, das in einigen Jahren vielen Besuchern ein attraktives Naturerlebnis bieten soll. Zum Abschluss des spannenden Vormittages gab es dann im Stromhaus Burenwisen für alle Teilnehmenden noch etwas Feuchtigkeit für den inneren Teil des Körpers. So ein frisches Bier vom Fass oder ein Glas Bei Hanspeter Friedli gab es anRebensaft, zu dem Grillwürste und schliessend Feuchtigkeit für den GauKuchen gereicht wurden. men. Die Magerwiesen überzeugten bereits durch vielfältige Blumenarten. 12 Donnerstag, 23. Juni 2016 Das Abkochen im Wald machte besondere Freude. DER GLATTFELDER Jägerball auf der matschigen Wiese. Die mutige Esther im Königsgewand Regiopfingstlager der Jungschar in Buchberg Schon ein paar Wochen ist es her, seit wir uns auf das Pfingstlager gefreut haben, und zwar sehr. Am Samstag waren 25 Jungschärler und 11 Leiter parat. Und nach der Begrüssung des Königs Xerxes stiegen wir aufs Rad. Wir machten uns auf die Velotour, doch die Sonne schien nur am Anfang. Bis nach Buchberg wäre der Weg nicht so weit; doch in einem nassen Kleid, machte sich bei manchem die Unlust breit. Um so grösser war die Freude beim Blick auf die Zeltstadt, der sich uns dann nach über drei Stunden geboten hat. Die vier anderen BESJ-Jungscharen kamen aus verschiedenen Richtungen herbei. Aber alle haben wir uns dann um 14 Uhr im grossen Zelt versammelt. Dann haben wir ein paar Lieder gesungen. Dies hat mit 150 Stimmen sehr schön geklungen. Ein Theater gab es ebenfalls mitnichten, davon können die Kinder sicher viel berichten. Es ging um die Geschichte der mutigen Esther im Königsgewand; ihr Mann Xerxes regierte im ganzen Perserland. Eine Geschichte bei der man sah, wie Gott Esther zur Seite stand, ganz nah. Ein Lagerspiel gab es à la Jägerball, doch bei dem Matsch kam jeder mindestens einmal zu Fall. Am Samstagabend traf sich dann jede Jungschar und kochte ihr Fleisch über dem Feuer gar. Ums Lagerfeuer sitzen, lachen und reden oder einfach im Wald spielen, es gab etwas für jeden. Am Sonntag gab es verschiedene Workshops zu besuchen: Salben herstellen und Mückensprays machen konnten die Kinder versuchen. Nach einem schmausigen Znacht gab es dann ein Geländespiel in der Nacht. Am Pfingstmontag kamen Eltern, Ge- Die Zeltstadt mit einem romantischen Sonnenaufgang. schwister und Opas zu Besuch und Würste, Brot, Salat und zwar viel. So wagten bei Geschicklichkeitsspielen wurden wir alle satt und hoffen, dass mit ihren Kindern einen Versuch. es den Familien gefallen hat. Nach diesem Postenlaufspiel gab es Nadja Wäfler Naturschutzverein Glattfelden Exkursion Vogelberingung für Wissenschaft und Naturschutz Die wissenschaftliche Vogelberingung ist eine Arbeitsmethode, die der Erforschung des Lebens der Vögel dient. Durch individuelle Markierung von Vögeln können Fragen zu Ausbreitung, Wanderungen, Verhalten, sozialen Strukturen, Lebensdauer und Überlebensraten sowie zu Reproduktion und Populationswachstum beantwortet werden. Sie können live miterleben, wie junge Mauersegler aus der kleinen Kolonie am Schulhaus Hof beringt werden. Auch erfahren Sie mehr über die Ergebnisse von Kontroll- und Ringfunden der letzten Jahre beim Beringen von Mauerseglern im Zürcher Unterland. Welche Methoden der Vogelberingung angewendet werden, welche Vogelart jemals die längste aufgezeichnete Vogelwanderung zurückgelegt hat oder wie schnell eine Rauchschwalbe die Strecke Südafrika– Grossbritannien zurücklegt, zu all diesen und noch anderen Fragen erhalten Sie Antworten an der Exkursion des Naturschutzvereins Glattfelden, die am Freitag, 1. Juli, stattfindet. Besammlung ist um 19.30 Uhr beim Schulhaus Hof. Der Vorstand des NVG freut sich auf eine rege Mauersegler im Überflug. Beteiligung. Foto: zvg DER GLATTFELDER 13 Donnerstag, 23. Juni 2016 Fussballerinnen auf Reisen Pfingstweekend der Juniorinnen C in Alt St. Johann Am Pfingstsamstag fing das Wochenende mit der Reise im Zug und Bus an. In Alt St. Johann angekommen, wurde erst das Haus neugierig besichtigt und dann gleich die Schlaflager – inklusive separater Garderobe – eingerichtet. Anschliessend trafen wir uns alle im Wohnzimmer, wo seitens der Trainerin Mara Faes und der Begleitperson Claudia Risch die Wochenendregeln aufgestellt wurden. Weil ein Teil des vorgesehenen Programms buchstäblich ins Wasser fiel – der Fussballplatz glich eher einem grossen Teich –, wurde spontan umentschieden. So blieben die Fussballsachen sauber und trocken und wir begnügten uns mit einer kleinen Erkundungstour in Alt St. Johann, Spielen im und rund ums Haus, Chillen mit viel Musik und das «Wegputzen» des von Claudia und Mara vorbereiteten Zvieris. Zum Abendessen kochte uns Mara Pasta mit einer TomatenMascarpone-Sauce. Der Tag wurde mit Spielen, Filme schauen, Musik hören und tollen Gesprächen beendet. War es die Bergluft oder die Aufregung des Weekends? Bereits um 23 Uhr wurde es still im Haus. Am Sonn- Beim Ursprung der Thur in Unterwasser. tagmorgen konnten wir nach dem Frühstück, für die geplante Wanderung ein Lunchpäckli zusammenstellen. Wegen des unsicheren Wetters entschied sich Mara für die kleine Abendessen im Restaurant Schäfli in Alt St. Johann. Fotos: zvg. Klangweg-Route. Von Alt St. Johann fuhren wir mit der Seilbahn hinauf zur Alp Sellamatt. Von dort liefen wir den Klangweg bis zur Bergstation Iltios, wo wir leider bei ungemütlichem Wetter unsere Lunchpäckli verspeisen konnten. Im Bergrestaurant mit einer megaschönen Aussicht konnten wir uns bei einem warmen Getränk wieder aufwärmen. Mit der Zahnradbahn fuhren wir von Iltios runter zur Talstation Unterwasser. Weil das Wetter noch tapfer mitspielte, entschied Mara spontan, die Thur-Wasserfälle (Ursprung der Thur) zu besuchen. Dieser Entscheid hat sich definitiv gelohnt – es war sehr schön und faszinierend. Auf dem Thur-Wanderweg liefen wir dann wieder zurück nach Alt St. Johann. Vor dem Abendessen blieb uns noch etwas Zeit für einen Zvieri und Spiele, oder man traf sich in der ge- mütlichen Küche, um bei lauter Musik zu singen, zu tanzen und sich gegenseitig die Haare zu frisieren. Um halb acht wurden wir zu Schnipo und Ice Tea à discretion im Restaurant Schäfli erwartet – meeegafein. Der Wirt spendierte uns zum Nachtisch noch leckere Berliner. Zurück im Haus genossen wir unseren bereits letzten Abend in vollen Zügen. Am Montagmorgen war nach dem Frühstück Packen und Aufräumen angesagt. Um 13 Uhr fuhr uns ein Doppeldeckerpostauto nach Wattwil, von wo wir unsere Heimreise im Zug fortsetzten. Kurz nach 15 Uhr sind wir dann sehr müde, aber happy über ein unvergessliches Pfingstwochenende, in Bülach eingetroffen. Alissa, Ava, Flavia, Gianna, Lara, Lea, Leila, Lena, Leonie, Leorita, Sandrine, Tatjana und Valeria Kleine Pause … dann auf dem Thur-Wanderweg zurück nach Alt St. Johann. 14 Donnerstag, 23. Juni 2016 DER GLATTFELDER Interview mit Christhard Birkner und Daniela Löpfe Während Du schliefst – in christlicher Mission unterwegs Mit einer Aktion zu früher Morgenstunde überraschten Mitarbeiter der ev.-ref. Kirchgemeinde Glattfelden Menschen, die sich bereits im Arbeitsprozess befinden, während wir uns im Bett nochmals zur Seite drehen. Dienstag, 3.45 Uhr morgens. Tiefschlafphase. Draussen ist alles noch dunkel. Es ist still. Ahnungsvoll regen sich die ersten Vögel, die das Aufgehen der Sonne besingen werden. Zwei Menschen, die normalerweise um diese Zeit auch im Tiefschlaf wären, machen sich auf. Auf die Strasse. Pfarrer Christhard Birkner und Daniela Löpfe, Kirchenpflegerin der ev.-ref. Kirchgemeinde Glattfelden, beide unabhängig voneinander, jedoch beide schwer bewaffnet mit Süssigkeiten und vollen Herzens. Pfarrer Birkner beginnt seine «Tour» Richtung Gemeindehof. Auf dem Weg dahin begegnet er dem Lieferanten der Bäckerei Mühlebach, dann den Zeitungsverträgern beim Gemeindehof, dem Busfahrer des 5.09-UhrBusses, zwei Lokführern im Bahnhof Glattfelden, zwei Mitarbeitern der Kiesgrube beim Bahnhof, einer Mitarbeiterin der Tankstelle bei Eglisau, den Nachtschwestern des Altersheims Eichhölzli und den Verkäuferinnen der Bäckerei Mühlebach. Daniela Löpfes «Tour» startet Richtung Bülach. Sie beginnt bei den Polizisten der Kantonspolizei, später trifft sie die Mitarbeiter der Notaufnahme des Spital Bülachs, dann die Angestellten der Päckli Post Bülach und die Busfahrer und Lokführer beim Bahnhof Bülach. Auf dem Weg zu ihnen begegnet sie auch einem Mitarbeiter der Plakatgesellschaft, einem Bauarbeiter, der gerade Beton liefert, und schliesst ihre Tour beim Tiefbauamt ab. E. Tanke: Wie ist diese Idee überhaupt entstanden? C. Birkner: Die Idee entstand im ersten Langschläfergottesdienst. Dieser Gottesdienst findet immer nach der Zeitumstellung zur Sommerzeit statt und dann immer erst um 11 Uhr, da uns in der Nacht davor eine Stunde Schlaf «geraubt» wird. Nebst der Tatsache, dass der Gottesdienst an sich anders als üblich abläuft und meist im Gottfried-Keller-Zentrum stattfindet, haben wir uns einen besonderen Kollektenzweck erdacht. Und zwar den, mit dem Ertrag dieser Kollekte den Menschen, die zu Zeiten arbeiten, an denen die meisten von uns schlafen, eine Freude zu bereiten und ihnen dafür zu danken. Dann war ich das erste Mal alleine auf Tour und als Da- Christhard Birkner war früh morgens unterwegs ... niela meine Schilderungen hörte, war sie hellauf begeistert und wollte auch mitmachen. Seit zwei Jahren geht sie auch mit und übernimmt die Route Richtung Bülach. E. Tanke: Wie kann ich mir euer Vorgehen vorstellen? Was sagt ihr zu den Menschen, denen ihr begegnet? D. Löpfe: Bei der Kantonspolizei zum Beispiel ging ich hin und wurde zuerst skeptisch angeschaut, so nach dem Motto «Was will diese Frau bloss um die Zeit?» Dann, sobald sie hörten, ich sei von der Kirchgemeinde Glattfelden und dass ich mich einfach dafür bedanken will, dass sie da sind, dann freuten sie sich sehr und sagten, das sei ihnen noch nie passiert. Auf dem Weg zum Bahnhof Bülach bin ich einem Mitarbeiter der Plakatgesellschaft begegnet. Als ich ihm das Gleiche sagte, war er wortwörtlich sprachlos. Erst später, nachdem ich bei den Buschauffeuren gewesen war, kam er auf mich zu und sagte, er hätte nun wieder die Sprache gefunden und wolle sich herzlichst bedanken. So etwas sei ihm noch nie passiert. Und einer der Buschauffeure sagte mehr oder weniger das Gleiche und fügte hinzu, dass er glaube, so etwas würde ihm möglicherweise nie wieder passieren, dass jemand einfach so käme, sich bedanke und vor allem sehe, zu welchen unmöglichen Zeiten er arbeite und was das bedeute. Er bedankte sich mehrmals und aus ganzem Herzen. ... ebenso Daniela Löpfe. C. Birkner: Ich wollte zuerst zum Gemeindehof, traf aber auf dem Weg dorthin den Lieferanten der Bäckerei Mühlebach. Ich ging auf ihn zu und merkte, dass er zuerst etwas skeptisch guckte. Ich sagte aber: «Ich komm› von der Kirchgemeinde. Wir möchten allen Frühaufstehern heute Morgen eine Freude machen und ihnen danken, dass sie für uns da sind.» Dann merkte ich, wie er schnell kapierte, was ich sagte, und wie er sofort ins Positive umschaltete. Im Gemeindehof stand ich einen Moment im Dunkeln bis jemand kam. Sobald ich aber jemanden kommen sah, rannte ich zum Lichtmelder, sodass ich niemanden ängstigte. Die Zeitungsverträger bedankten sich zuerst etwas zurückhaltend, jedoch fuhren sie anschliessend mit dem Auto noch mal an mir vorbei, winkten aus dem Fenster und bedankten sich noch mal lächelnd, nachdem sie wirklich verstanden hatten, was passiert war. Auch die Lockführer, zu denen ich ging und an die Scheibe klopfte, reagierten zuerst zurückhaltend. Ich konnte sehen, wie sie sich überlegten, sollen wir jetzt aufmachen oder nicht? Und dann, sobald sie aufmachten und meinen Spruch hörten, so richtig überrascht und erfreut waren. Lustig war auch die Begegnung mit der Mitarbeiterin in der Tankstelle. Sie freute sich sehr, als ich sie ansprach und ihr eine Bombonniere überreichte. Dann sagte sie aber: «Wir haben die gleiche Bombonniere im Angebot. Können Sie mir einen Fotos: zvg Gruss draufschreiben, damit mein Vorgesetzter nicht denkt, ich hätte sie geklaut?» Dann schrieb ich «Herzliche Grüsse vom Pfarrer» auf die Schachtel. E. Tanke: Was hat euch dazu veranlasst, diese Tour jedes Jahr erneut zu unternehmen? C. Birkner: Wenn so früh ein Fremder kommt, dann spürt man bei den Meisten erst mal so ein Misstrauen und dann immer doch das Umkippen auf Freude. Die Menschen sind zuerst überrumpelt. Sie denken vielleicht «Was will der denn?» Dann aber strahlen sie, es überrascht sie positiv, vielleicht sogar, weil der Schreck sich ins Positive gewandt hat. Es ist wunderbar die Umwandlung von Skepsis zur Freude und zum Strahlen durch eine so einfache Handlung zu erfahren. D. Löpfe: Wer steht so früh am Morgen auf und hat nichts Schlechtes im Sinn? Wer unterwegs ist, ist ja bekanntlich aus einer Pflicht heraus unterwegs. Einfach so, wer schon? Das Wichtigste an der Aktion ist, bei den Menschen Freude und Überraschung erzeugen zu können. Dass sie, die meist alleine sind zu Zeiten, zu denen niemand unterwegs ist, wahrgenommen werden. Wie einfach es doch ist, mit wenig Aufwand anderen Freude zu schenken, wo sie nicht erwartet wird. Das gibt Dir selbst Freude zurück. Es ist wie ein Sechser im Lotto und gibt Dir das Gefühl, etwas erreicht zu haben. E. Tanke DER GLATTFELDER 15 Donnerstag, 23. Juni 2016 Volks- und Schülerschiessen Sportschützen sind zufrieden mit dem 67. Schiessanlass Auch das diesjährige Volks- und Schülerschiessen der einheimischen Sportschützen lockte wieder viele Schützen aus nah und fern in den Stand Buechhalde. Erfreulich war auch der Besucherandrang in der Schützenpinte. Bruno Meier Das 67. Volks- und Schülerschiessen erfreute sich auch heuer einer regen Beteiligung, obwohl die organisierenden Sportschützen einen leichten Teilnehmerrückgang registrieren mussten. Immerhin durfte man beim Schülerschiessen einige Teilnehmer mehr als im vergangenen Jahr im Stand Buechhalde begrüssen. Laut Heinz Gut stimmte aber die Qualität des Wettkampfes mit zweifachem Punktemaximum in der Kombination 10er- plus 5er-Stich. Bester Einheimischer wurde dabei Babic Nicola mit 148 Punkten. Beim Schülerschiessen gewann Ruchti Gian freihändig mit 97 Punkten, gefolgt von Tacchella Mike (aufgelegt) mit ebenfalls 97 Punkten und Gwerder Mike (aufgelegt) mit 95 Punkten. Den leichten Teilnehmerrückgang Im Schiessstand Buechhalde herrschte ein eben so reger … wie in der Schützenpinte, wo die Fischchnusperli von Fotos: Bruno Meier Oskar Gwerder lockten. Betrieb … sieht Heinz Gut vor allem beim Wetter. Trotzdem ist er zufrieden, dass praktisch an allen Schiesstagen Hochbetrieb in der Schützenpinte herrschte. Dies natürlich vor allem dank den hervorragenden Fischchnusperli aus Oskis Besenbeiz. Dabei traf man in der Pinte nicht nur Schützinnen und Schützen, sondern auch viele Dorfbewohner, die einfach das feine Angebot geniessen wollten. Dies nicht zuletzt deshalb, weil man sich beim Kleinkaliberschiessen trotz Schiessbetrieb ohne Schiesslärm unterhalten kann. Aus den Ranglisten: 10er-Stich: 1. Balmer Philipp, Winkel, 100 Punkte; 2. Kaufmann Armin, Islikon, 99 Punkte; 3. Waldmeier Sonja, Möhlin, 99 Punkte; 4. Brand Rudolf, Frick, 99 Punkte; 5. Lüthi Dominik, Winterthur, 98 Punkte; 6. Hofer Andreas, Bertschikon, 98 Punkte; 7. Bühler Markus, Würenlingen, 98 Punkte; 8. Lercher Felix, Neerach, 98 Punkte; 9. Amsler Ulrich, Frick, 98 Punkte; 10. Hitz Berta, Nussbaumen, 98 Punkte; 11. Babic Nicola, Glattfelden, 98 Punkte; 12. Gut Heinz, Glattfelden, 98 Punkte. 5er-Stich: Folgende Schützen erreich- ten das Maximum von 50 Punkten: Gut Heinz, Glattfelden; Stoll Timo, Glattfelden; Näf Felix, Glattfelden; Ruchti Gian, Glattfelden; Babic Nicola, Glattfelden; Meier Ralph, Glattfelden; Derrer Martin, Niederhasli; Morf Stephan, Rickenbach Sulz; Morf Daniela, Rickenbach Sulz; Mares Claudio, Hochfelden; Mares Elvira, Hochfelden; Kaufmann Armin, Islikon; Brezek Krystyna, Winterthur; Patt Josef, Dietlikon; Hauser Rudolf, Glattfelden und Drittenbach Peter, Bachenbülach. Eine ausführliche Rangliste findet man auf www.schiesssport8192.ch. Zwei Krimiautoren im Kreuzverhör Die Ermittlungen wurden in der Mediothek aufgenommen Anlässlich des Jubiläumsjahres der Bibliothek gaben die Krimiautoren Dominik Bernet und Peter Hänni einen Einblick in ihr Handwerk. Mit viel Witz führte Urs Heinz Aerni durch das «Verhör» und brachte so Licht in das Schattenreich des Krimischreibens. Yvonne Russi Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums veranstaltet die Bibliothek bis zum Jahresende verschiedene Spezialanlässe. Die jüngste dieser Veranstaltungen fand am vergangenen 10. Juni statt, als die beiden Krimiautoren Dominik Bernet und Peter Hänni vom Journalisten Urs Heinz Aerni im Rahmen eines Krimitalks ins Kreuzverhör genommen wurden. Eine Gelegenheit, die sich etliche Glattfelder Krimifans nicht entgehen liessen. Dabei gab der Drehbuchautor Dominik Bernet, der einen Grossteil der Episoden des «Bestatters» für das Schweizer Fernsehen schreibt, einen umfangreichen Einblick in sein Schaffen. «Bis eine Folge im Fernseher zu sehen ist, braucht es viel Zeit», erklärte der gebürtige Basler. Weiter erklärte Bernet, wa einem Protagonisten, der in jungen Jahren wegen seiner Lockenpracht alle Frauenherzen eroberte, kurzerhand eine Glatze verpasst! Der Moderator und Journalist Urs Heinz Aerni führte das «Verhör» mit Witz und humorvollen Sprüchen und gewann das Publikum damit ab der ersten Sekunde für sich. Somit vermittelte dieser Krimitalk nicht nur einen Einblick in ein ganz spezielles Genre, sonder war auch für alle Anwesenden eine echte Bereicherung. Dieses Trio brachte Krimiunterhaltung ins Dorf: Dominik Bernet, Urs Heinz Eine Begegnungsstätte Foto: zvg. Aerni und Peter Hänni (von links). Unsere Bibliothek entwickelt sich imdass ein erster Entwurf einer Episode Leidenschaft. Er selbst wollte bereits mer mehr zur Begegnungsstätte für LiBücherabende, des «Bestatters» nur drei bis fünf Sei- als Teenager Schriftsteller werden und teraturinteressierte. ten umfasst. Erst nach und nach wür- versuchte, die Mädchen damit zu be- Kamishibai-Bildtheater, Geschichtenden die einzelnen Szenen dann aus- eindrucken. Bis er seinen Traum erfül- zeiten für Kinder, Klavierkonzerte führlicher ausgefeilt und beschrieben. len konnte, dauerte es aber eine ge- oder einfach nur ein Kaffeeschwatz Bernet: «Es ist jeweils ein langer Pro- wisse Zeit. Erst als eine Familie ge- am Samstagmorgen werden mehr und zess, bis das Drehbuch samt den Dia- gründet und die eigene Arztpraxis eta- mehr wahrgenommen und auch gelogen steht und die Geschichte fil- bliert war, konnte er sich auch seinem nutzt. zweiten Traumberuf widmen. Seither Die nächste Jubiläumsveranstaltung misch umgesetzt werden kann.» ist das Schreiben Ausgleich zum Ärz- findet am Freitag, 16. September, um Arzt und Krimiautor tealltag. In seiner Fantasie kann er 20 Uhr statt. Dabei geht es um einen sich damit auf eine witzig lockere Art musikalisch-witzig-satirischen RundPeter Hänni ist Hals-, Nasen- und Oh- abreagieren, rächen oder seine Ver- gang durch die Bibliothek mit dem renarzt von Beruf und Krimiautor aus gangenheit aufarbeiten. So hat er et- Duo Kur & Bad. 16 Donnerstag, 23. Juni 2016 Gemeindeeigenes Postauto im Jahre 1983 mit dem damaligen Chauffeur Alfred Sutter. DER GLATTFELDER Zweidlen-Station ist heute gut mit dem Bus erschlossen. Aus der Dorfgeschichte Wie Glattfelden zu einem eigenen Postautobetrieb kam Der Glattfelder Bahnhof liegt weit ausserhalb des Dorfes auf Bülacher Boden. Aus diesem Grund gab es schon früh Pläne, einen Busbetrieb einzurichten. Bis dies umgesetzt war, floss allerdings viel Wasser die Glatt hinab. Bruno Meier Seit der Gründung der Verkehrs- und Verschönerungsvereins am 7. März 1925 bestand die Idee eines Busbetriebes vom Dorf zum Bahnhof. Dank der Hartnäckigkeit der damaligen Vorstandsmitglieder konnte diese Vision bereits einige Jahre später umgesetzt werden. Dies dank der engen Zusammenarbeit mit der SpinnereiWeberei Glattfelden und dem Gemeinderat. Der Fabrikbetrieb holte nämlich schon damals einen Teil seiner Belegschaft mit einem eigenen Bus aus den benachbarten Gemeinden und vom Bahnhof ab. Dieser Bus besass noch Vollgummiräder und einen Hintereinstieg. Mit ihm wurden allerdings nur Frauen transportiert. Die Männer mussten mit ihrem Fahrrad zur Arbeit radeln. 1931 gelangte der Verkehrsverein dann an die Kreispostdirektion und erbat die Einrichtung eines ständigen Postautokurses vom Dorf zum Bahnhof. Dieser Vorstoss wurde allerdings abschlägig beantwortet. Mit der zu erwartenden Passagierzahl sei kein Gewinn zu machen, schrieb die Kreispostdirektion zurück. Die Post zeigte lediglich Interesse an der Postsachenbeförderung, die damals noch mit einem Stosskarren von und zum Bahnhof gebracht wurden. Trotz dieser Absage machte sich der Verkehrsverein weiter auf die Suche nach einem geeigneten Fahrzeug. Eine Lösung zeichnete sich ab, als der Unternehmer Fritz Lee 1932 bei der Oberpostdirektion in Bern ein Konzessionsgesuch für einen Postautobetrieb mit Personentransport einreichte. Diesem wurde unter Auflagen entsprochen. So mussten die Postsendungen mindestens fünf Mal pro Tag vom Bahnhof ins Dorf oder zurückgebracht werden. Ausfälle wegen Benzinmangel Am 1. Februar 1932 konnte der Busbetrieb dann zur Freude der Glattfelder endlich aufgenommen werden. Fritz Lee bekam 1932 als erster eine Der Preis für eine einfache Fahrt beKonzession als Postautobetreiber. trug 50 Rappen und für Kinder die Hälfte. Die ersten Jahre fuhr Lee aber grosse Defizite ein, sodass er den Gemeinderat ersuchen musste, diese zu übernehmen. In der Kriegszeit von 1939 bis 1945 lief der Busbetrieb mit Einschränkungen und wurde zeitweise wegen Benzinmangel ganz eingestellt. Im Januar 1943 kündigte Fritz Lee die Konzession und gab den bisher selbstständig geführten Postautobetrieb auf. Als neuer Postautohalter stellte sich Wieger van Eyck ab Februar 1943 zu Verfügung. 1949 wurde ein neuer Bus mit 21 Sitzplätzen in Betrieb genommen. Wieger van Eyck wurde damals auch von Ernst Indlekofer, der nebenbei auch das Amt des Krankenwagenchauffeurs betreute, unterstützt. Am 1. Januar 1960 übernahm Fritz Hürzeler den Busbetrieb und im Juni 1969 trat Adolf Mathis in seine Fussstapfen. Gemeinde übernimmt Konzession Auf Beschluss des Gemeinderats übernahm am 1. Juli 1972 die Gemeinde den Postautobetrieb in eigener Kompetenz. Zuvor hatten alle Betreiber die Busverbindung zum Bahnhof auf privater Basis und auf eigenes Risiko betrieben. Gleichzeitig wurde ein neuer Bus für 80 Personen angeschafft, der künftig von Walter Demuth chauffiert wurde. Als Chauffeurablöser waren nun noch Paul Burger, Ruedi Lauffer und Ulrich Schneider im Einsatz. Am 31. Mai 1983 übergab die Gemeinde den Betrieb des Postautos an die Autobetriebe StadelNeerach. Die Konzession verblieb aber weiterhin bei der Gemeinde. Mit der Einführung des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) begann ein neues Kapitel in der wechselvollen Ge- schichte der Glattfelder Postautokurse. Am 1. Juni 2000 wurde schliesslich die Konzession für den Busbetrieb an ZVV Postauto Zürich abgetreten. Die Gemeinde konnte aber weiterhin Einfluss auf den Fahrplan nehmen und die Betriebsführung blieb beim Autobetrieb Stadel. Bus direkt nach Bülach? Im Jahr 1994 waren Bestrebungen der örtlichen SVP im Gange, den Glattfelder Bus bis zum Bahnhof Bülach zu führen. So schrieb die Partei in der Dorfzeitung, das bisherige Verkehrskonzept Glattfelden-Zweidlen überzeuge in verschiedenen Punkten nicht mehr. Nachdem bekannt geworden sei, dass der Personenverkehr auf der Bahnstation Zweidlen eingestellt werde, habe sich die Situation zusätzlich verschärft. Schliesslich seinen täglich Hunderte von Glattfelder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Zitat: «Von der Bevölkerung Glattfeldens werden heute optimale Verbindungen nach Bülach gefordert. Nur der Einsatz eines Busses ins Bezirkshauptstädtchen mit Anschluss an die Schnellzüge gewährleisten diesen Anspruch.» Eine entsprechende Initiative der SVP wurde dann allerdings mit 139 zu 11 Stimmen abgelehnt. Seit jener Abstimmung hat sich das Verkehrsaufkommen in unserem Land mehr als verdoppelt. Damit wäre die Buslinie nach Bülach, auch wenn die Stimmbürger damals anders entschieden hätten, längst wieder Geschichte. Das Postauto würde nämlich wegen der täglichen Stausituationen nie pünktlich in Bülach ankommen. DER GLATTFELDER 17 Donnerstag, 23. Juni 2016 Irene und Jürg Keller (rechts) mit ihren langjährigen Mitarbeitern vor der Schreinerei an der Industriestrasse. Fotos: Paul Koch und Bruno Meier Familienunternehmen jubiliert Schreinerei Ernst Keller GmbH feiert 50-Jahr-Jubiläum In diesen Wochen feiert die Bauund Möbelschreinerei Ernst Keller GmbH an der Glattfelder Industriestrasse das 50-Jahr-Firmenjubiläum. Eine Feier, zu der am Samstag, 2. Juli, auch die Bevölkerung herzlich eingeladen ist. Bruno Meier Am 1. Juli 1966 wagte der junge Schreiner Ernst Keller den Schritt in die Selbstständigkeit und übernahm die alteingesessene Schreinerei von Jakob Meier-Benz im Glattfelder Unterdorf. Ein Schritt, den er nach eigenen Aussagen nie bereut hat. Mit nur zwei Arbeitern und einem Lehrling sowie einem unermüdlichen Einsatz schaffte es die kleine Firma innerhalb weniger Jahre, sich fest im Unterland zu etablieren. Ältere Einwohner von Glattfelden erinnern sich bestimmt noch gut an den treuen Mitarbeiter aus und übergaben die Geschäftsführung vollumfänglich an die zweite Generation. Seither führt das Geschäft Jürg Keller mit Ehefrau Irene, wobei sie von den vier langjährigen Mitarbeitern Peter Neukom, Oskar Schäuble, Reto Schellenberg und Geri Hotz unterstützt werden. Die Ernst Keller GmbH legt bei ihren Aufträgen grossen Wert auf die Ökologie. So wird heute der allergrösste Teil der hergestellten Schreinereiprodukte mit Holz aus dem Glattfelder Gemeindewald oder der näheren Umgebung fabriziert. Ausserdem werden die anfallenden Hobelspäne sowie das Sägemehl Neubau drängte sich auf und der Staub vor Ort zu Briketts geDer damalige Konjunkturaufschwung presst und zusammen mit Holzabfälbrachte immer mehr Arbeit, sodass es len in einer extra dafür eingerichteten in der kleinen Werkstatt, die sich ge- Heizung verbrannt. genüber dem Gasthof Löwen befand, bald zu eng wurde. Ein Bau einer Feiern mit Bevölkerung neuen, modernen Schreinerei drängte sich deshalb dringend auf. Ein Le- Rückblickend bilanziert Jürg Keller benstraum, den sich Ernst Keller vor das vergangene halbe Jahrhundert als 29 Jahren an der Industriestrasse 4 erfüllte. Mit dem Spatenstich für den Neubau im September 1986 begann eine neue Ära für das Familienunternehmen. Im neuen Gebäude war nun endlich auch genügend Platz für grössere Aufträge und mehr Angestellte. So konnte Ernst Keller in guten Zeiten bis zu neun Mitarbeiter beschäftigen, die er vorwiegend im Dorf rekrutierte. Im Jahre 1995 wurde die Schreinerei Ernst Keller schliesslich in eine GmbH umgewandelt und von Ernst und Junior Jürg gemeinsam geführt. Albert Huber, der Ernst Keller in den ersten Jahren treu zur Seite stand. Während 21 Jahren war er unentbehrliche Stütze in der kleinen Werkstatt und stets zu einem Spass aufgelegt, bis er im Jahre 1987 erst 62-jährig überraschend verstarb. Mitverantwortlich für den geschäftlichen Erfolg war aber auch Ernst Kellers Ehefrau Erna, die von der ersten Stunde an mitarbeitete und neben der Erledigung sämtlicher Büroarbeiten auch mal in der Werkstatt einsprang, wenn Not am Manne war. eine echte Erfolgsgeschichte. Ein Fakt, den man in erster Linie der langjährigen, treuen Kundschaft zu verdanken habe. «Ohne das Vertrauen unserer Kunden wären wir nicht so weit gekommen, wie wir heute sind», unterstreicht der Schreinermeister. Gleichzeitig spricht er aber auch seinen langjährigen Lieferanten ein Lob aus. «Dank der tollen Zusammenarbeit mit unseren Zulieferer können wir letztlich unseren Kunden stets eine gute Qualität zu fairen Preisen anbieten.» Das 50-Jahr-Jubiläum feiert die Ernst Keller GmbH am kommenden 2. Juli anlässlich eines Tages der offenen Türe zusammen mit der Bevölkerung. Von 11 bis 18 Uhr hat jedermann Gelegenheit, den modernen Schreinereibetrieb zu besichtigen und gemeinsam auf das nächste halbe Jahrhundert anzustossen. Eine Festwirtschaft, eine Kinderwerkstatt und verschiedene Spielmöglichkeiten runden diesen Festtag ab. Die nächste Generation Firmengründer Ernst Keller. Ende des Jahres 2000 traten dann Ernst und seine Ehefrau Erna altershalber als Gesellschafter aus der GmbH Seit 2001 führen Irene und Jürg Keller das Geschäft in zweiter Generation. 18 Donnerstag, 23. Juni 2016 DER GLATTFELDER Mit dem Womo nach Südamerika (19) Das Wunder von der Gold- und Kupfermine San José Auf der abenteuerlichen Route von Silvia und Beat Plüss gibt es Orte, die äusserst positiv in Erinnerung bleiben. So etwa die Mine San José, wo vor Jahren 33 eingeschlossene Bergleute nach 69 Tagen erfolgreich gerettet wurden. in der trockenen Atacamawüste oft als Strassenbelag zum Einsatz. Es bindet Staub und macht die Pisten fast wie eine Teerstrasse befahrbar. Das Tal wird immer enger und plötzlich kommen Baustellen. Die schweren Regenfälle vom letzten Monat haben die Strassen teilweise weggeschwemmt. Und nun erleben wir die negative Seite von Bischofit. Beim Strassenbau wird das salzhaltige Baumaterial gewässert, bevor es aushärtet. Somit sind die Baustellen matschig und unser Auto wird arg «tapeziert» mit dem salzhaltigen Mineral. Trotzdem geniessen wir die Landschaft und die Route, die uns auf eine karge Hochebene von 4200 Meter Höhe führt. Die teilweise mit Schnee bedeckten hohen Anden und der karge Altiplano gefallen uns sehr. Tage später gibt es dann einen Grossputz für unser Wohnmobil, denn das Salz muss wieder weg. Silvia Plüss (Bruno Meier) Unser nächstes Ziel ist die Wüste Atacama im Norden Chiles, etwa 1500 Kilometer von Santiago entfernt. Teilweise fahren wir der Küste entlang und auf der legendären Panamericana. Es ist Herbst, die Strände sind verlassen und leider hat es immer wieder Nebel. Deshalb unternehmen wir mehrere Abstecher ins Landesinnere. Einmal fahren wir in das sonnige Elquital. Riesige bewässerte Rebflächen, die sich im herbstlichen Laub zu den kahlen mit grossen Kakteen bewachsenen Berghängen abheben, begleiten uns. Im engen Piscotal kurven wir den Hang entlang und die Rebflächen liegen unterhalb bis ins enge Tal. Eine Einführung in die Herstellung des Piscos und eine Tour im Weinkeller mit Pisco-Sour-Degustation gehört natürlich auch dazu. Zurück an der Küste und machen wir einen Abstecher nach Punta Choros, einem Fischerdorf inmitten riesiger Sanddünen. Ausnahmsweise hat es keinen Nebel und wir fahren mit dem Boot zum Humboldt-Pinguin-Nationalpark. Leider sehen wir nur wenige dieser niedlichen Tiere vom Boot aus. Aber die vielen Delfine, die sich um unser Boot tummeln, und die vielen Pelikane sind einfach toll. Eine wundersame Rettungsaktion Bevor es wieder Richtung Anden geht, führt uns die Strasse früh am Morgen im sich auflösenden Nebel durch riesige Sanddünen zur Mine Beim Paranal-Observatorium Beat Plüss bei der Rettungskapsel, mit der die 33 Bergleute gerettet werden Fotos: zvg. konnten. San José. Nach einem Unfall 2007 wurde die Mine vorübergehend geschlossen. Nach der erneuten Eröffnung stürzte am 5. August 2010 eine Wendelstrecke in der Grube ein, wobei 33 Bergleute 700 Meter unter Tage und fünf Kilometer vom Mundloch entfernt eingeschlossen wurden. Wären die vorgeschriebenen Rettungsschächte vor der Wiedereröffnung erstellt worden, hätten sich die Bergleute retten können. So begann damals eine intensive und international viel beachtete Rettungsaktion. Die Bergleute organisierten sich in ihrer misslichen Lage, indem sie das mitgebrachte Essen rationierten und erfolgreich nach Wasser gruben. Sie teilten sich in Gruppen mit verschiedenen Tageszielen auf, die täglich besprochen wurden. Nach 17 Tagen erreichten die ersten Rettungsbohrungen die Eingeschlossenen, deren Essensvorräte zu Ende gingen. Nun konnten sie mit dem Nötigsten, vor allem mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt werden. Es dauerte allerdings ganze 69 Tage, bis das Wunder geschah und alle Bergleute mit einer speziellen Kapsel gerettet werden konnten. Deutlich abgemagert, aber glücklich lächelten sie damals in die Kameras der Weltpresse, als sie das Tageslicht wieder erblickten. Ein nerviger Strassenbelag Um dem Nebel zu entfliehen, fahren wir Richtung Argentinien und dem Paso San Francisco. Kaum ein Auto Das Wohnmobil der Glattfelder Globetrotter auf dem Weg durch die karge begegnet uns auf der mit Bischofit erchilenische Landschaft zur Mine San José. stellten Strasse. Das Bischofit kommt Von den sonnigen Andentälern geht es wieder zur nebligen Küste. Wir wollen zum astronomischen ParanalObservatorium, das von der europäischen Südsternwarte ESO betrieben wird. Die Atmosphäre über dem Gipfel zeichnet sich durch trockene und ruhige Luft mit keinerlei Lichtverschmutzung aus. Die vier grossen Teleskope und das Kontrollgebäude mit dem gemeinsamen Kontrollraum stehen auf dem Gipfel. Die Teleskope haben je einen Spiegel von 8,2 Meter Durchmesser und einen Sekundärspiegel von 1,12 Meter und sollen die grössten aus einem Stück gefertigten astronomischen Spiegel auf der Welt sein. Sie können einzeln oder in Gruppen eingesetzt werden. In der unterirdischen «Residenzia» mit den Unterkünften, der Kantine und der Verwaltung gibt es auch ein kleines Schwimmbecken und zwei Gärten. In der Anlage leben bis zu 130 europäische (auch Schweizer) und chilenische Forscher und Techniker. Zum Komplex gehört auch eine Wartungshalle für die Teleskope, die Instrumente und für die Aluminiumbeschichtung der Hauptspiegel. Die Gebäude sind erdbebensicher und werden nachts vollständig abgedunkelt. Wasser und Treibstoff für die Fahrzeuge und die Gasturbine werden täglich in Tanklastzügen geliefert. Wir übernachten hier und geniessen einen grossartigen Sternenhimmel mit dem «Kreuz des Südens». Fortsetzung folgt ... Ausführlicher Reisebericht im Internet unter www.onroad-offroad.com Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich. Telefon 044 867 22 32. Mütter- und Väterberatung, am 2. und 4. Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im Dorftreff Café im Gottfried-Keller-Zentrum, Chilenweg 3. Tel. Beratung: 043 259 95 55: Zudem findet die Sprechstunde jeweils am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 8.30 bis 10.30 Uhr statt (Dienstag ist keine Sprechstunde mehr). Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstagnachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30 Uhr im reformierten Pfarrhaus. Telefonische Auskunft über Tel. 044 864 80 20 (Spitex, Stiftung Alterszentrum Region Bülach). Eichhölzli Im Altersheim ** Diese Aktivitäten und Veranstaltungen können auch von heimexternen Glattfelderinnen und Glattfeldern im AHV-Alter besucht werden. Donnerstag, 23. Juni 2016 **9.30 Uhr: Neuapostolischer Gottesdienst mit Daniel Demuth 10 Uhr: Werken mit Casilda Signer 14 Uhr: Männerstammtisch mit Casilda Signer 16.30 Uhr: Apéro zum 90. Geburtstag von Pauletto Flora mit Philipp Frauenfelder Veranstaltungen Vereine/ Gemeinde Freitag, 24. Juni 2016 10 Uhr: Jahreszeitengruppe mit Casilda Signer 14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda Signer Dienstag, 28. Juni ab 19 Uhr: Stubete im Leue Dienstag, 28. Juni 2016 **8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold 10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Freitag, 1. Juli 10 Uhr: Schnällscht Glattfelder, im Schul- 14.30 Uhr: Singen mit Casilda Signer und haus Hof Elisabeth Steiger Montag, 4. Juli 17.30 bis 19 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Hans-Haller-Gasse 9, 8180 Bülach Mittwoch, 6. Juli 9 bis 11 Uhr: Frauentreff im Wöschhüsli, Frauenverein Donnerstag, 7. Juli 12 Uhr: Senioren-Mittagstisch im Pfarrhaus Signer Mittwoch, 29. Juni 2016 9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier Donnerstag, 30. Juni 2016 10 Uhr: Werken mit Casilda Signer 14 Uhr: Frauenkaffeerunde mit Casilda Signer 23. Juni - 7. Juli 2016 Freitag, 1. Juli 2016 10 Uhr: Jahreszeiten mit Casilda Signer 14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda Jugend Glattfelden Signer Dienstag, 5. Juli 2016 **8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold 10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Signer 14 Uhr: Spazieren mit dem «Verein Mit- www.kultur-zueri-unterland.ch what’s up Donnerstag, 23. Juni, 12 bis 14: Uhr Amboss Mittagessen; 17 bis 22 Uhr: Amboss Jugendtreffbetrieb Mittwoch, 29. Juni, 13.30 bis 18.30 Uhr: Amboss Jugendtreffbetrieb änand Füranand» und Casilda Signer (nur bei guter Witterung) Freitag, 1. Juli, ab 19 Uhr: LUF Jugendhaus- Mittwoch, 6. Juli 2016 9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier **13.45 Uhr: Lotto mit Vreni Frei und Heinz betrieb Weber Mittwoch, 6. Juli, Weiterbildung Jugendarbeit Donnerstag, 7. Juli 2016 **9.30 Uhr: Katholischer Gottesdienst mit Donnerstag, 7. Juli, 12 bis 14 Uhr: Mittagessen im Amboss; 17 bis 22 Uhr: Jugendtreff- Bernadette Peterer betrieb & Kino 10 Uhr: Werken mit Casilda Signer 14 Uhr: Männerstammtisch mit Casilda Signer Infos: www.jugendglattfelden.ch 20 Donnerstag, 23. Juni 2016 DER GLATTFELDER Hilfe bei Buchhaltung, Personalwesen, Steuern Für Firmen ab Fr. 180.–/Mt. Für KMU und Privatpersonen erledigen wir die Finanz- und Personalbuchhaltung, MWST, Steuererklärung und andere Office-Arbeiten. Bei Ihnen vor Ort im Grossraum Zürich oder an unserem Standort in Glattfelden ZH. 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