25 Ja hr e - Der Glattfelder

Post CH AG
AZA/8192 Glattfelden
7. Juli 2016
26. Jahrgang
Nr. 14 / Auflage 2293
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25 J
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Donnerstag, 7. Juli 2016
DER GLATTFELDER
25 Jahre «Der Glattfelder»
Liebe Leserin, lieber Leser
Gehören Sie auch zu denjenigen, die
den «Glattfelder» sammeln, säuberlich in
Ordner ablegen und gelegentlich in alten
Ausgaben herumschmökern? Oder lesen
Sie ihn im Internet und speichern ihn in
der Cloud ab?
14-täglich warten wir alle sehnsüchtig auf die neue Ausgabe. Bin ich eventuell darin abgebildet oder erwähnt? Was
ist in den letzten zwei Wochen in Glattfelden geschehen? Was läuft wohl am
nächsten oder übernächsten Wochenende? Was machen die Schützen, die Turner, die Vereine, die Kirchen, die Parteien und weiteren Interessengruppen? Was
läuft ab im Gemeinderat, in der Schule?
Dies alles und viel mehr berichtet ihnen
regelmässig und prompt der «Glattfelder». Auch die Inserate der lokalen Gewerbetreibenden – ob gross oder klein –
finden grosse Beachtung.
Dürfen wir uns diesen «Luxus», der
jährlich eine stattliche Summe kostet,
leisten? Ja, denn es geht um die legitime,
ausführliche und schnelle Information
über das Geschehen in unserer Gemein-
de. Ich bin überzeugt, dass «Der Glattfelder» zu einem lebendigen Dorfleben einen entscheidenden Beitrag leistet. Ohne
unsere Dorfzeitung würde viel Interessantes im Hintergrund ablaufen und viele
höchste Aufmerksamkeit verdienende
Geschehnisse würden unbeachtet bleiben.
Ein herzliches Dankeschön richte ich
nach Glattbrugg an die Herausgeberin
die Lokalinfo AG, zur Redaktion, Layout und Druck für die herausragende
Qualität in allen Belangen.
Im Namen des Gemeinderats und
auch der ganzen Glattfelder Bevölkerung
sage ich speziell dem Mann herzlich für
sein unermüdliches Schaffen Danke, der
dies erst möglich gemacht hat und hoffentlich noch viele Jahre so weitermacht:
Bruno Meier, wir danken Dir an dieser
Stelle aus ganzem Herzen für alles, was
Du geleistet hast. Aus jedem deiner Artikel erkennen wir deine Liebe zu Glattfelden und zu den Menschen. Du bist mit
unserem Dorf und den Bürgerinnen und
Bürgern verbunden wie kein Zweiter.
Ernst Gassmann,
Danke.
Gemeindepräsident Gemeindepräsident Ernst Gassmann sagt Danke.
Die Lokalzeitung – heute mindestens so wertvoll wie vor 25 Jahren
Das Bild passt. Als Freund komme sie
zu ihren Leserinnen und Lesern, die Lokalzeitung. Als Freund, der manches zu
erzählen habe. Die Worte des kürzlich
leider verstorbenen Theophil Maag in
der ersten Ausgabe des «Glattfelders»
waren sorgsam und klug gewählt. Denn
sie haben heute, 25 Jahre danach, nichts
an Gültigkeit eingebüsst.
sie totgesagt. Nur: Wirklich kümmern
muss das die Zeitungsmacher wenig.
Nicht so lange sie ihrem Erfolgsrezept
treu bleiben: Exklusive – eben lokale –
Inhalte bieten, dem Leben im Ort eine
breite Plattform geben, das Wichtigste
bündeln und allen Gemeindebewohnern
zugänglich machen. Ob Sie als Leserin
oder Leser die Zeitung dann auf Papier
oder online am Bildschirm oder auf dem
Die Lokalzeitung als Freund, als stets Tablet nutzen, spielt dabei keine Rolle.
präsenter Begleiter des aktuellen Geschehens direkt vor Ihrer Haustür, im
Grundtenor positiv und offen, vielfältig,
nah. Ein Stück weit auch Gegenentwurf
zur immer schneller rasenden Medienwelt, in der häufig nur das Negative, der
Skandal wirklich berichtenswert erscheinen. Der Massstab der Lokalzeitung ist
ein ganz anderer, sie will unterstützen
und integrativ wirken – minder relevant
ist sie deshalb gewiss nicht, im Gegenteil.
Wir von der Lokalinfo AG, die den
«Glattfelder» vor einigen Jahren von
Theophil Maag haben übernehmen dürfen, haben uns ganz der lokal-regionalen
Information verschrieben. Lokalinfo
eben. Wir sind fest davon überzeugt,
dass das Lokale bei aller Globalisierung
seinen Wert behalten hat, ja, dass dieser
Wert sogar gestiegen ist. Dabei geht es
uns nicht darum, eine Zeitung mit politischer Ausrichtung zu machen, auch das
«Der Glattfelder» hat in seinem 26.
Jahrgang seine ursprüngliche Berechtigung behalten. Das Konzept einer Zeitung, die zweiwöchentlich gedruckt auf
Papier in alle Haushaltungen der Gemeinde verteilt wird, mag dem Zeitgeist
von Facebook, Snapchat und Youtube
nicht entsprechen. Zugegeben: Sie steht
gar ein wenig quer in der modernen medialen Landschaft. Und schon oft wurde «Der Glattfelder» ist seit 25 Jahren bei den Lesern sehr beliebt.
hat Theophil Maag schon vor Jahrzehnten erkannt. Im Zentrum steht stets das
Dorfleben mit all seinen Facetten. Die
Gemeinderatsmitteilung, der Bericht der
Ortspartei, der Vereine aus Gesellschaft,
Kultur und Sport, der Leserbrief, die
Neuigkeit aus dem Gewerbe – all das
und vieles mehr haben Platz im «Glattfelder». So soll es bleiben.
Wir sind stolz und dankbar, diese
Zeitung verlegen zu dürfen. Stolz, weil
wir davon überzeugt sind, einen wichtigen Beitrag für das Funktionieren der
Gemeinde zu leisten. Dankbar, weil es
nicht selbstverständlich ist, dass die politischen Institutionen Glattfeldens und
unsere geschätzten Anzeigenkunden zur
Zeitung stehen und sie Jahr für Jahr unterstützen. In diesem Sinn freuen wir uns
auf die weitere, hoffentlich lang anhaltende Zusammenarbeit mit allen Ansprechpartnern im Dorf.
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,
gilt schliesslich unser besonderer Dank
für Ihre Treue und die rege Auseinandersetzung mit den gebotenen Inhalten.
Weiterhin wünschen wir Ihnen viel Lesevergnügen mit Ihrer Zeitung.
Foto: Archiv.
Beat Rechsteiner,
Verwaltungsratsdelegierter
der Lokalinfo AG
Post CH AG
AZA/8192 Glattfelden
7. Juli 2016
26. Jahrgang
Nr. 14 / Auflage 2293
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auf Ihren Besuch!
Pech für frechen Dieb
Velo gestohlen, Auto aufgebrochen und ... verhaftet!
Manchmal kommt es völlig anders, als man es
sich vorgestellt hat. Für einen Dieb endete der
Einbruch in ein parkiertes Fahrzeug an der Eichhölzlistrasse mit seiner Verhaftung. Dies dank
der Aufmerksamkeit eines Anwohners.
Bruno Meier
Der Einbruch in dieses Auto endete für den frechen Räuber mit seiner Verhaftung.
Foto: zvg.
hatte nämlich beobachtet, wie eine unbekannte
Person das Seitenfenster eines parkierten Autos einschlug und eine Geldtasche stahl. Die sofort alarmierte Polizei war in kürzester Zeit vor Ort und
konnte den Dieb noch in der Nähe des Tatorts in
Gewahrsam nehmen. Wie sich herausstellte, hatte
der freche Räuber kurz vorher am Bahnhof Bülach
ein Velo im Wert von 3000 Franken entwendet und
war mit diesem auf Diebestour ins Gottfried-KellerDorf geradelt.
MAAG-MASCHINEN
8192 Zweidlen-Dorf, Tel. 044 867 05 73
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Neben den zahlreichen negativen Schlagzeilen
über Vandalismus, Einbrüche und Diebstähle können wir heute für einmal über etwas Positives berichten. Positiv allerdings nur für die Geschädigten.
Der Täter, ein frecher Dieb, dürfte diese Geschichte, die sich am Sonntag, 26. Juni ereignet hat, noch
längere Zeit beschäftigen. Wie ein Anwohner der
Eichhölzlistrasse dem «Glattfelder» berichtete, wurde er morgens um 7 Uhr durch das Telefon aufgeschreckt. Am Draht war die Polizei, die ihn bat, auf
den öffentlichen Parkplatz zu seinem Auto zu kommen, da dieses aufgebrochen worden sei. Als er
dieser Aufforderung schockiert folgte, traf er auf der
Strasse zwei Polizeibeamte an, die den vermeintlichen Täter bereits verhaftet hatten. Ein Nachbar
Sommerzeit
Gartenzeit
Verkauf der Marken
Honda, Sabo, John Deere
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Donnerstag, 7. Juli 2016
Kirchenzettel
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Glattfelden
www.kirche-glattfelden.ch
7. Juli bis 21. Juli 2016
Bundesfeier
Katholische Kirche
Glattfelden – Eglisau – Rafz
Gottesdienstfeiern
Samstag, 9. Juli
18.00
Telefonnummern
Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner,
Telefon 044 867 34 55,
[email protected]
Kirchlicher Unterricht:
Eucharistiefeier in Glattfelden
Dienstag, 12. Juli
9.00
MITENAND-Gottesdienst in Glattfelden
Anschliessend Kaffee und Gipfeli
Sonntag, 17. Juli
10.00
Eucharistiefeier in Glattfelden
Madeleine Gersbach-Moor, 044 867 20 36,
[email protected],
und Susanne Graf, 044 867 20 36,
[email protected]
Samstag, 23. Juli
Sekretariat der Kirchgemeinde:
Bibel-Lese im Pfarreizentrum Eglisau
Telefon 044 867 20 36,
[email protected]
Dienstag, 19. Juli, 19.00 Uhr
Präsident der Kirchenpflege:
Christian Ulrich, Telefon 044 867 13 61,
[email protected]
Gottesdienste
18.00
Eucharistiefeier in Eglisau
Liebe Pfarreiangehörige
Im Namen des Pfarrteams wünsche ich Ihnen schöne, sonnige, erlebnisreiche und erholsame Sommerferien. Möge Gott unsere Pfarreifamilie weiterhin beschützen und begleiten.
Ihr Stanislav Weglarzy, Pfarrer
Autoabholdienst für die Gottesdienste:
Telefon 044 867 05 29 (Annemarie Lutz)
Sonntag, 10. Juli 2016
9.30
Sonntagsgottesdienst
Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Chrischona-Gemeinde Glattfelden
Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2
Donnerstag, 7. Juli
Sonntag, 17. Juli 2016
18.45
9.30
19.30
Sonntagsgottesdienst
Predigt: Pfr. A. Weber
Orgel: Nicolae Moldoveanu
PAX
Samstag, 9. Juli
YOUTH_LINK, Pleasure
Sonntag, 10. Juli
Sonntag, 24. Juli 2016
9.30
19.00
Mittwoch, 13. Juli
Abendgottesdienst
Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
17.45
19.15
Gottesdienst mit anschliessenden Taufen
Kinderhort
Unihockey U13 beim Schulhaus Hof
Unihockey U16 beim Schulhaus Hof
Donnerstag, 14. Juli
Gottesdienste im Altersheim «Eichhölzli»
Donnerstag, 7. und 21. Juli, je 9.30 Uhr. Auch Gäste
aus dem Dorf sind herzlich willkommen!
Abendgebet in der Kirche
Donnerstag, 7. und 21. Juli, jeweils von 19 bis 19.30
Uhr in der Kirche
18.45
Dienstag, 19. Juli, 10 Uhr, im Pfarrhaus, Anmeldung
bis am Vorabend, Tel. 044 867 21 34
Der Gemeinderat und die Vereinigung der Glattfelder Ortsvereine
(VGO) laden auch in diesem Jahr zur
Bundesfeier in den Werkhof. Ab 9
Uhr ist die Bevölkerung herzlich zum
traditionellen
VGO-z’Morge-Buffet
geladen. Für einen bescheidenen
Obolus kann man sich am reichhaltigen Buffet nach Herzenslust bedienen. Kinder bis 12 Jahre bezahlen einen Franken pro Altersjahr. Von 11
bis 12 Uhr konzertiert die Musikgesellschaft, kurz unterbrochen durch
die Festansprache der Glattfelder Kantonsrätin Michele Dünki-Bättig. Umrahmt wird die Feier vom bekannten
Trio Kunz Heller. (bm.)
Korrekt
Beim Artikel in der letzten Ausgabe
über die Entstehungsgeschichte des
Glattfelder Postautobetriebs ist dem
Autor ein Fehler unterlaufen. Der abgebildete Fritz Lee ist selbstverständlich nicht jener, der im Jahr 1932 eine
Bewilligung für einen Postautobetrieb
mit Personentransport erhielt, sondern
sein Vater Fritz Lee Senior, der in
Glattfelden eine Fuhrhalterei betrieb.
Der abgebildete Fritz Lee Junior war
damals nämlich erst 13 Jahre alt. Fritz
Lee Junior hat den Personentransport
zum Bahnhof erst nach seiner Rekrutenschule etwa um 1940 übernommen. (bm)
PAX
9.30
Gottesdienst
Kinderhort, Ferien-KidsTreff
Diverse Hauskreise. Für Fragen: 044 / 867 42 26
oder [email protected]
www.chrischona-glattfelden.ch
Christliche Gemeinde Unterland
Kapelle Eichhölzlistrasse 9
Sonntag, 10. Juli
Gemeinsam kochen +
Traditionell wieder im Werkhof
Sonntag, 17. Juli
Seniorenmittagstisch
Donnerstag, 7. Juli, um 12 Uhr im Pfarrhaus.
Anmeldung bei Fredi Gut bis zum Vorabend: Telefon
044 867 24 30
DER GLATTFELDER
10.15
Gottesdienst
Sonntag, 17. Juli
10.15
Gottesdienst
Herausgeberin: Lokalinfo AG
Inserate und Textannahme:
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg
Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg
Tel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77
Redaktion Glattbrugg
Roger Suter, [email protected]
Redaktionsschluss, Montag, 11.30 Uhr
Layout
Roland Wellinger,
[email protected]
Inseratenannahme
Patrizia De Tomi, [email protected]
Anzeigenschluss, Montag, 8.00 Uhr
Annahmen auch durch
Gemeindeverwaltung Glattfelden
Fax 044 867 11 85
Redaktion Glattfelden:
Bruno Meier
Tel 044 867 38 21 [email protected]
Erscheint 14-täglich, donnerstags,
in alle Haushaltungen, Auflage 2293
Jahresabonnement: Fr. 69.Glattfelder online
www.derglattfelder.ch
DER GLATTFELDER
Donnerstag, 7. Juli 2016
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Dreiste Räuber
Einbruch in den Imbisswagen bei der Glattbrücke
Das Auto-Auto
Der «Tages-Anzeiger» vom 2. Juli berichtet über den ersten tödlichen Verkehrsunfall mit einem selbstfahrenden
Auto. – Das Wort «Auto» kommt von
Automobil; ein Gefährt, dass autonom
mobil ist, das selber fährt. Wenn jetzt
dieses Vehikel nicht nur autonom
fährt, sondern auch autonom lenkt,
dann nenne ich es ein Auto-Auto.
Seit dem Frühling wird der Imbisswagen am Glattuferweg beim Fussballplatz von Charlotte Brügger und ihrem Lebenspartner Gregor Kowalski
betrieben. Und dank ihrem grossen
Engagement und ihrer Gastfreundschaft konnten die beiden bereits eine
ansehnliche Stammkundschaft gewinnen. Leider musste sich das Gastgeberpaar kürzlich aber auch mit ungebetenen Gästen befassen. So stellten
sie nach dem Wochenende vom 18.
und 19. Juni fest, dass der Imbisswagen von einer unbekannten Täterschaft aufgebrochen worden war. Dabei ärgerte nicht nur der angerichtete
Schaden am Wagen, sondern auch
das entwendete Material. So wurden
sämtliche Wurstwaren aus dem Kühlschrank, tiefgefrorenes Brot, alle
Chips, Alkohol sowie verschiedene
Tabakwaren entwendet. Die Imbissbetreiber haben bei der Polizei Anzei-
Imbissbetreiber Charlotte Brügger und Gregor Kowalski wurden von EinbreZum Unfall rechtfertigt sich die HerFoto: Bruno Meier
chern heimgesucht.
stellerfirma des Auto-Autos. Der Autopilot befinde sich noch in der Testge gegen unbekannt erstattet. Der Är- bleiben. Charlotte Brügger: «Auf solphase. Zitat: «Standardmässig sei das
ger, die Umtriebe und das ungute Ge- che Vorkommnisse würden wir sehr
Selbstfahrsystem daher deaktiviert.
fühl nach so einem Einbruch aber gerne verzichten.»
Nehme es der Fahrer dennoch in Betrieb, werde er explizit angehalten,
die Hand am Steuer zu behalten, um Letzte Stubete vor der Sommerpause
jederzeit die Kontrolle über das Auto
übernehmen zu können. (...) Der verunfallte Fahrer hat seinen Glauben an
die Technologie – gemäss Medienberichten hat er während der Fahrt sogar Am Dienstag, 28. Juni fand die vom
einen Film angesehen – mit seinem Verein Mitänand – Füränand ins LeLeben bezahlt.»
ben gerufene, monatliche VolksmuWieso schaut der einen Film? Der sik-Stubete im «Löwen» in der
müsste doch am Laptop Arbeitsvorbe- schattigen Gartenwirtschaft statt.
reitung machen, wenn er die Zeit der Nach den verregneten letzten MoPendlerfahrt sinnvoll nutzen will! Wo- naten war es das erste Mal in diezu erfindet man denn sonst ein Auto- sem Jahr, dass man den beliebten
Auto, wenn nicht, um Arbeitszeit zu Anlass im Freien abhalten konnte.
gewinnen? Oder gehen die Forschen- Dort, unter schattigen Bäumen, geden davon aus, dass Autolenken eine nossen die zahlreichen MusikfreunSache ist, die keine/r liebt? Dass sich de den schönen Abend bei stimzwar viele Menschen gerne in ein Au- mungsvoller Musik und erfrischento setzen, aber auf keinen Fall lenken den Getränken. Gleichzeitig war es
wollen? Da täuschen sie sich. Es gibt das letzte Mal vor der SommerpauMöchtegern-Hamiltons ebenso wie se, dass etliche Musikantinnen und
Lenker/-innen, die ihr Tun schon fast Musikanten aus nah und fern in Neben einigen anderen sorgten auch Hans Flück, Markus Kunz, Tamara
als philosophische Tätigkeit bezeich- Glattfelden aufspielten. Die nächste Kempf und Andreas Maag für stimmungsvolle Unterhaltung an der GartenFoto: Bruno Meier
nen. Nirgends könne man zu zweit Stubete findet erst am Dienstag, 30. Stubete.
Beziehungsprobleme so gut diskutie- August statt.
ren wie bei einer nächtlichen Auto- Ein ganz spezieller Anlass wird stattfindet und bei dem einige be- vollen Event können bereits unter
fahrt, habe ich mal in einem Roman dann der volkstümliche Abend, der kannte Formationen aufspielen wer- www.loewen-glattfelden.ch resergelesen. Man müsse/könne sich nicht am 30. September im grossen Saal den. Sitzplätze für diesen schwung- viert werden. (bm.)
in die Augen sehen und jegliche Gewaltanwendung sei zu gefährlich. Im
Gratulation
Auto-Auto aber sieht das anders aus.
Wollen wir das?
Eisernes Hochzeitsfest Bräutigam. Nach der Trauung ging «Glattfelders», damit er und seine
die kleine Hochzeitsgesellschaft hi- 83-jährige Ehefrau nichts verpassen,
Und wie geht das mit dem Führerschein? Und mit der Prüfung dafür? Am vergangenen 30. Juni konnten nauf ins Restaurant Zuber zum was in der alten Heimat läuft. Am
Muss ich noch mit einem gewöhnli- in Bülach Ruth und Louis Branden- Hochzeitsessen. Nach einigen Jah- Hochzeitstag in der vergangenen
chen Auto fahren können, oder ge- berger ihr eisernes Hochzeitsfest fei- ren im Gottfried-Keller-Dorf zog das Woche bekam das jubilierende Paar
nügt es, wenn ich den Bordcomputer ern. Das Ja-Wort fürs Leben gab Paar ins Bezirkshauptstädtchen, wo Besuch vom Bülacher Stadtpräsidenten Mark Eberli, der die Gratulafür die Prüfungsfahrt richtig program- sich das Paar vor 65 Jahren in der es noch heute lebt.
miere? Muss ich denn bei der Prü- reformierten Kirche Glattfelden vor Ganz abgebrochen ist die Bezie- tionen der Behörden überbrachte.
fungsfahrt überhaupt dabei sein, oder Pfarrer Theodor Meng. Es sei ein hung zu Glattfelden aber nie. So ist So richtig gefeiert wurde dann allerkann ich den Experten alleine im Au- heisser Tag gewesen, erinnert sich der 89-jährige Louis Brandenberger dings erst am Sonntag im familiären
to-Auto losschicken? Christian Ulrich der in Glattfelden aufgewachsene seit vielen Jahren Abonnement des Rahmen. (bm.)
Volksmusikanten spielten in der Gartenwirtschaft auf
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Donnerstag, 7. Juli 2016
AMTLICHE
MITTEILUNGEN
DER GLATTFELDER
GEMEINDE GLATTFELDEN
Gemeindeversammlung
Die Stimmberechtigten der Gemeinde Glattfelden werden auf
Dienstag, 23. August 2016, 20.00 Uhr
in den Saal des Gasthauses «Löwen»
GEMEINDE GLATTFELDEN
Amtliche Vermessung Kanton Zürich
Bezugsrahmenwechsel LV95
Änderung von Grundstücksflächen
Kanton. Das aktuelle Koordinatensystem der Schweiz
LV03 genügt den heutigen Genauigkeitsanforderungen
nicht mehr. Das Bundesamt für Landestopografie (swisstopo) hat deshalb in den Jahren 1989 bis 1995 eine neue
Landesvermessung durchgeführt (LV95). Nach Art. 53
Abs. 2 der Verordnung des Bundes über Geoinformation
(SR 510.620) haben die Kantone die heute gültigen Koordinaten (LV03) durch die neuen Koordinaten (LV95) zu ersetzen. Im Kanton Zürich wurden deshalb per 30. Juni
2016 alle Vermessungswerke durch eine sogenannte
Transformation in diesen neuen Lagebezugsrahmen LV95
überführt. Gestützt auf die einschlägigen Vorschriften
wurde aufgrund der neuen Koordinaten eine neue Flächenberechnung durchgeführt, die für viele Liegenschaften einen neuen Flächeninhalt ergab. Die Vermarkung
und dementsprechend die bestehenden Grenzen bleiben
unverändert.
Bezüglich der Grundstücksflächen ergeben sich durch
diese technische Verbesserung des Vermessungswerkes
keine materiellen, sondern lediglich formelle Veränderungen, die den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen; es
besteht daher gegen die Flächenänderung keine Einsprachemöglichkeit.
Gestützt auf § 14 der kantonalen Verordnung über die
amtliche Vermessung vom 27. Juni 2012 (KVAV) erfolgt
die Orientierung wie folgt:
Die Vermessungsaufsicht legt gestützt auf § 35 KVAV den
Bezugsrahmen LV95 (Bezugssystem 1903+) als Lagebezugssystem für den gesamten Kanton Zürich ab dem 1.
Juli 2016 fest.
Die Vergleichsliste der alten und neuen Fläche aller betroffenen Grundstücke sowie alle Liegenschaftsbeschriebe (Flächenverzeichnis) können beim Nachführungsgeometer der Gemeinde zu den normalen Büroöffnungszeiten eingesehen werden. Ab dem 20. Juli 2016 können die
aktuellen Flächen zudem im kantonalen GIS-Browser unter maps.zh.ch in der Karte «Amtliche Vermessung s/w»
jederzeit abgefragt werden.
Die neu bestimmten Flächenmasse werden dem Grundbuchamt mitgeteilt und im Grundbuch ohne weitere Anzeige an den/die Grundeigentümer/in nachgeführt.
Baudirektion Kanton Zürich
Amt für Raumentwicklung
zu einer a. o. Gemeindeversammlung eingeladen.
Folgendes Geschäft steht zur Beschlussfassung:
Gemeinde
1. Revision der kommunalen Nutzungsplanung wie folgt:
1.1 Festsetzung der Bau- und Zonenordnung, des Zonenplans, des Kernzonenplans und des Waldabstandslinienplans «Letten»
1.2 Genehmigung des Berichts zu den nicht berücksichtigten Einwendungen
1.3 Kenntnisnahme vom Planungsbericht nach Art. 47 RPV
Die Akten zum Geschäft liegen zwei Wochen ab 8. August
2016 auf der Gemeinderatskanzlei zur Einsicht auf.
Anfragen gemäss § 51 des Gemeindegesetzes sind spätestens
zehn Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung schriftlich einzureichen.
Glattfelden, 7. Juli 2016
Namens der Gemeindevorsteherschaft
Der Gemeinderat
GEMEINDE GLATTFELDEN
Neue Betriebszeiten
des Recyclinganhängers
Seit 1. März 2016 steht an vier Standorten der Gemeinde ein
Recyclinganhänger für die dezentrale Sammlung verschiedener Produkte zur Verfügung.
Leider halten sich nicht alle Benutzer und Benutzerinnen an
die Nachtruhe, sodass beim Gemeinderat bereits Reklamationen eingegangen sind.
Aus diesem Grund sieht sich der Gemeinderat veranlasst,
die Betriebszeit wie folgt einzuschränken:
Der Recyclinganhänger steht an der Emmerstrasse jeweils am Mittwoch von 8.00 bis 19.00 Uhr zur Verfügung.
Glattfelden, 7. Juli 2016
Bauamt Glattfelden
Wir gratulieren!
Am 23. Juni 2016 konnte
im Alters- und Pflegeheim «Eichhölzli»
Frau Flora Pauletto
ihren 90. Geburtstag feiern.
Wir gratulieren der Jubilarin herzlich
und wünschen ihr für den weiteren Lebensabend
noch viele glückliche und gesunde Tage.
Gemeinderat und Gemeindepersonal
DER GLATTFELDER
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Donnerstag, 7. Juli 2016
AMTLICHE
MITTEILUNGEN
GEMEINDE GLATTFELDEN
Zu vermieten an der Eichhölzlistrasse 55 in einem Mehrfamilienhaus in Glattfelden per 1. Okt. 2016 oder nach Vereinbarung:
2½-Zimmer-Wohnung
im 1. Stock mit Garage
und Keller- und Estrichabteil, gemeinsamer Gartensitzplatz.
Mietzins CHF 730 pro Monat zuzüglich Garage CHF 120
und Nebenkosten.
Anfragen oder Bewerbungen sind zu richten an die
Gemeindeverwaltung Glattfelden, Liegenschaftenverwaltung
Telefon 044 868 32 20, Fax 044 868 32 53
E-Mail [email protected].
GEMEINDE GLATTFELDEN
Temporäre Verkehrsanordnung
auf der Marchstrasse
Vorübergehende Verkehrsanordnung im Sinne von § 5
Abs. 3 der kantonalen Signalisationsverordnung (SSV)
Im Zusammenhang mit dem Bau der Erschliessungsanlagen – insbesondere im Einmündungsbereich von der
Bahnhof- in die Marchstrasse – für die Überbauung der
Lerch & Partner Generalunternehmung AG, Winterthur,
kann die ordentliche Zufahrt zu den bestehenden Liegenschaften an der Marchstrasse vorübergehend nicht gewährleistet werden.
Die Zufahrt erfolgt vorübergehend über die Weiacherstrasse. Die Marchstrasse ist auf diesem Streckenabschnitt mit
einem Fahrverbot belegt, welches der Gemeinderat im Sinne einer vorübergehenden Verkehrsanordnung bis 13. Juli
2016 aufgehoben hat.
Die Missachtung der Signalisation wird als Übertretung
von Art. 27 Abs. 1 des Bundesgesetzes über den Strassenverkehr vom 19. Dezember 1958 (SVG), gestützt auf
dessen Art. 90, bestraft.
Gegen diese Verkehrsanordnungen kann innert 30 Tagen,
von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Statthalteramt
Bülach schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in drei-facher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Allfälligen Rekursen wird die
aufschiebende Wirkung entzogen.
Glattfelden, 7. Juli 2016
Der Gemeinderat
GEMEINDE GLATTFELDEN
Erleichterte Bewilligungsverfahren
bei Kleinstbauten
Vor knapp einem Jahr hat der Regierungsrat in der kantonalen Bauverfahrensverordnung Erleichterungen im Bewilligungsverfahren von Kleinstbauten und von Solaranlagen beschlossen. Während die Meldepflicht von Solaranlagen auf
Dächern in Bau- und Landwirtschaftszonen bereits per 1. November 2015 in Kraft gesetzt wurde, werden nun nach Abschluss eines Beschwerdeverfahrens auch die Erleichterungen bei der Bewilligung von Kleinstbauten per 1. Juli 2016
gültig.
Die Änderungen betreffen Bauten und Anlagen in Bauzonen
– ohne Kernzone –, deren Gesamthöhe nicht mehr als 2,5 m
betragen und die eine Bodenfläche von höchstens 6 m²
überlagern. Diese Bauten und Anlagen bedürfen neu keiner
Baubewilligung mehr, sofern sie nicht in der Kernzone, im
Geltungsbereich einer anderen Schutzanordnung oder eines Ortsbild- oder Denkmalschutzinventars und im Bereich
von Baulinien liegen.
In der Praxis dürfte sich dies insbesondere auf Gartenhäuser, Schöpfe oder Spielgeräte beziehen. Bisher beschränkte
sich die Befreiung auf Bauten und Anlagen mit weniger als
1,5 m Höhe und höchstens 2 m² Bodenfläche. Zu beachten
ist, dass trotz Erleichterung bei der Bewilligungspflicht
grundsätzlich die Grenzabstände gemäss der Bau- und Zonenordnung der Gemeinde Glattfelden eingehalten werden
müssen. Um nachbarschaftlichen Streitigkeiten vorzubeugen, wird bei Unterschreitung der Grenzabstände empfohlen, vor der Erstellung einer Baute oder Anlage das Näheroder Grenzbaurecht im Grundbuch eintragen zu lassen
oder zumindest das schriftliche Einverständnis der Nachbarschaft einzuholen. Auf Gartenhäuser und Schöpfe, die
die genannten Masse überschreiten, findet weiterhin das
baurechtliche Baubewilligungsverfahren Anwendung.
Eine weitere Änderung betrifft nicht leuchtende Eigenreklamen auf privatem Grund. Bislang waren Reklamen bis zu einer Fläche von ¼ m² von einer baurechtlichen Bewilligung
ausgenommen. Neu beträgt die Mindestfläche, für die keine
Bewilligung erforderlich ist, ½ m². Weiterhin bewilligungspflichtig sind die Reklamen in der Kernzone, und zwar unabhängig von der Grösse.
Bei Unsicherheiten zur Bewilligungspflicht von Bauten und
Anlagen ist es generell sinnvoll, das Bauamt zu kontaktieren.
Glattfelden, 7. Juli 2016
Bauamt Glattfelden
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Donnerstag, 7. Juli 2016
DER GLATTFELDER
Der Kampf um Hundertstelsekunden beim «Schnällschte Glattfälder»
130 Glattfelder Kinder sprinteten um die Wette
Am vergangenen Freitag war es
wieder so weit: Rund 130 Kinder
sprinteten auf dem Sportplatz Eichhölzli um die Wette und um die
Qualifikation für den Kantonalfinal
oder sogar für den schnellsten
Schweizer 2016.
Yvonne Russi
«De schnällscht Glattfelder» hat bereits einen festen Stammplatz in unserer jährlichen Dorfagenda. Bereits
zum 8. Mal in Folge organisierte der
einheimische
Turnverein
diesen
Sprintwettbewerb für Kinder von 7 bis
15 Jahren. Dieses Jahr waren die Jahrgänge 2001 bis 2009 am Start, wobei
jeder Jahrgang eine eigene Kategorie
bildete. Mädchen und Knaben liefen
separat und wurden auch getrennt
klassiert. Erstmals kam dabei eine
elektronische Zeitmessung mittels
Lichtschranke zum Einsatz. Die Zeitmessungen waren so viel exakter und
erstickten Diskussionen um die erreichten Zeiten der früheren Handmessungen im Keim. Auch dieses Jahr
qualifizierten sich die ersten drei jeder
Kategorie direkt für den Kantonalfinal,
der am 4. September in Wetzikon
stattfindet. Und vielleicht schafft es ja
der eine oder andere Sprint-Jungstar
von Glattfelden gar an den Schweizer
Final, der wiederum von Swiss Athle-
Die schnellsten Mädchen des Jahrgangs 2009. Von links: Die erfolgreichen Jungs des Jahrgangs 2004. Von links:
Laura Strehle, Artiola Maroshi und Carla Bressan.
Davide Parisi, Justin Krüger und Kiran Kläsi.
Fotos: Russi
cis organisiert wird. Dieser findet am Nell 10.33; Knaben Jg. 2007 (Distanz: 60 m): 1. Rakaj Alil 9.50, 2.
17. September in Luzern statt.
Meier Tobias 9.58, 3. Rossi Diego
Aus den Ranglisten:
9.66; Mädchen Jg. 2007 (Distanz:
Knaben Jg. 2009 (Distanz: 60 m):
60 m): 1. Riedo Chantal 10.38, 2.
1. Bolsinger Julien 10.85, 1. Rossi Bressan Nelly 10.58, 3. Duarte Mara
Carlo 10.85, 3. Schenker Andrin 10.80; Knaben Jg. 2006 (Distanz:
11.00; Mädchen Jg. 2009 (Distanz: 60m): 1. Parisi Gioele 9.91, 2. Talaj
60 m): 1. Maroshi Artiola 11.55, 2. Shkelqim 9.99, 3. Collenberg Laurin
Strehle Laura 11.66, 3. Bressan Carla 10.13; Mädchen Jg. 2006 (Distanz:
12.00; Knaben Jg. 2008 (Distanz: 60 60 m): 1. Oberhänsli Samantha 9.53,
m): 1. Saladin Lionel 9.47, 2. Eigen- 2. Leideritz Dahlia 9.67, 3. Strele Sara
mann Nico 9.67, 3. Salzmann Ivo 10.20; Knaben Jg. 2005 (Distanz: 60
10.25; Mädchen Jg. 2008 (Distanz: m): 1. Egg Ramon 9.19, 2. Meier Yan60 m): 1. Oberhänsli Amanda 9.97, nick 9.42, 3. Biniam Kebron 9.60;
2. Scherer Finja 10.28, 3. Rotzetter Mädchen Jg. 2005 (Distanz: 60 m):
1. Neuhaus Timéa 8.81, 2. Hartmann
Anisha 9.20, 3. Cicco Chiara 9.31;
Knaben Jg. 2004 (Distanz: 60 m): 1.
Krüger Justin 8.66, 2. Parisi Davide
9.00, 3. Kläsi Kiran 9.05; Mädchen
Jg. 2004 (Distanz: 60 m): 1. Saronn
Lisa 8.69, 2. Zehr Svenja 8.74, 3. Luu
Vanessa 9.12; Knaben Jg. 2003 (Distanz: 60 m): 1. Klaus Tim 11.72;
Mädchen Jg. 2003 (Distanz: 60 m):
1. Klingler Gianna 8.50, 2. Boschenrieder Perrin 9.13, 3. Hartmann Gioja
9.16; Knaben Oberstufe (Distanz:
80 m): 1. Klingler Damian 9.50, 2.
Scivoli Allesandro 9.75, 3. Jäger Simon 10.49.
Pontonierwettfahren in Ellikon und Schmerikon
Gute Platzierungen der einheimischen Pontoniere
Am Wochenende vom 25./26. Juni
fand in Ellikon am Rhein ein Rayonwettfahren statt. Die Eglisauer Pontoniere, denen auch mehrere Glattfelder und Zweidler angehören,
starteten bereits am Freitagabend
in den Wettkampf.
Ob das Wettfahren überhaupt durchgeführt werden konnte, stand lange
auf Messers Schneide. Aufgrund der
lang anhaltenden starken Regenfälle
der letzten Wochen stand der Pegel
des Rheins auf einem Höchststand
und auch die Strömung war erheblich. Da übers Wochenende ein konstanter Pegelstand erwartet wurde,
entschied sich der Pontonierverband
dafür, den Anlass durchzuführen.
Erfreulicherweise stieg der Wasserstand trotz einigen Gewittern nicht
weiter an, und der Wettkampf konnte
ohne Zwischenfälle abgehalten werden. Es war ein sehr anspruchsvoller,
kräftezehrender Parcours. Zur Breite
des Rheins kam noch die starke Strö-
Jarno Walt und Thomas Suter platzierten sich in Ellikon auf dem 8. Rang in
ihrer Kategorie.
Foto. zvg.
mung dazu. So war wohl jedes Fahrerpaar froh, als es den letzten Felsen
umfahren hatte, an der Ziellandung
ankam und das Schiff wieder anbinden konnte.
Bereits das Wochenende darauf, am
2. und 3. Juli, stand mit dem Eidgenössischen schon der nächste wichtige Anlass auf dem Programm. In
Schmerikon auf dem Linth-Kanal,
diesmal auf einem weniger breiten
Wasser, jedoch auch hier bei sehr hohem Wasserstand. (e.)
Platzierte Fahrerpaare in Ellikon mit
einheimischer Beteiligung: Kat I
(–14) *mit Kranzauszeichnung: 8.
*Walt Jarno (Zweidlen) / Suter Thomas
(Fisibach); Kat II ( 14–18): 43. Kälin
Aaron (Glattfelden) / Bischof Denis
(Glattfelden); Kat F (Frauen): 19.
Meier Jasmin (Eglisau) / Walt Tamara
(Zweidlen); Kat D (Ü40): 51. Lienhard Erwin (Teufen) / Walt Fabian
(Zweidlen); Kat C (20–40), 169 klassiert: 61. Weibel Tobias ( Zweidlen) /
Meier Mischa (Eglisau), 62. Busenhard Mark (Rüdlingen) / Bischof Patrick (Glattfelden)
Platzierte Fahrerpaare in Schmerikon mit einheimischer Beteiligung:
Kat I (–14): 13. Walt Jarno (Zweidlen) / Suter Thomas (Fisibach); Kat F
(Frauen) *mit Kranzauszeichnung:
9. *Walt Tamara (Zweidlen) / Meier
Jasmin (Eglisau); Kat D (Ü40): 28.
Lienhard Erwin (Teufen) / Walt Fabian
(Zweidlen); Kat C (20–40): 86. Busenhart Mark (Rüdlingen) / Bischof Patrick (Glattfelden), 107. Weibel Tobias
(Zweidlen) / Meier Mischa (Eglisau),
klassiert 189.
Weitere Informationen und Termine unter
www.pontoniere-eglisau.ch.
DER GLATTFELDER
9
Donnerstag, 7. Juli 2016
Gottfried Keller hätte sich gefreut
Kinder und Jugendliche liessen das GKZ erklingen
Aus und in 30 Museen des Kantons
waren an zwei Juni-Wochenenden
zauberhafte Klänge zu vernehmen,
produziert von Musikschülern jeglichen Alters. Im GKZ spielten und
sangen gut 50 Kinder und Jugendliche der Musikschule Zürcher Unterland.
Koni Ulrich
Die Aktion der Zürcher Museen zusammen mit den Musikschulen hat
zum Ziel, die musikalischen Kinder,
Jugendlichen und ihren familiären
Anhang mit dem jeweils ausgestellten
Kulturgut zusammenzuführen. So sollten die Musikerinnen und Musiker
selber, aber auch das Publikum beim
Konzertbesuch sozusagen nebenbei
erfahren, was da im Dorf oder in der
Stadt kulturell geboten wird. Tatsächlich waren in Glattfelden dann die
einzelnen Musikvorträge von kleinen
Literaturportionen (dargeboten vom
Schreiber) und Gedichtrezitationen
von Hanne Kägi begleitet. Jedes Museum hat früher oder später das Problem, auch in mittlerem und höherem
Alter aktuell zu bleiben. «Ich habe gar
nicht gewusst, dass Keller mit 15 Jahren ohne Schulabschluss, ohne Berufslehre ziemlich abseits stand»,
hiess es da etwa seitens eines Elternteils.
Das Streicherensemble unter der Leitung von Cati Klemm.
Sonntagnachmittag beteiligt, als die
munteren Klänge im Glattfelder Gottfried-Keller-Zentrum ertönten. Ein
Bläserensemble (Leitung Nicolas
Gschwind), ein Streicherensemble
(Leitung Cati Klemm, Klavier Silvia
Nitschke), zwei Kinderchöre (Leitung
Janez Krt und Anna Messerli) und diverse Solos, Duos und Trios, zum Teil
Über 50 Interpreten
von ihren Lehrern begleitet und angewiesen, boten beste Unterhaltung.
Über 50 Einzelmusikerinnen und Diese galt sicher zuerst dem zahlrei-musiker und Chorsängerinnen und chen Publikum, wurde aber gewiss
-sänger waren am Samstag- und ebenso geschätzt vom Geist Gottfried
Der Kinderchor von Janez Krt.
Kellers, der allenthalben aus Porträts,
Vitrinen oder Medaillen mithörte.
Dass der Dichter, Autor und Staatsschreiber Keller zeit seines Lebens im
18. Jahrhundert am liebsten zünftige
Marschmusik hörte, bleibe eher am
Rand erwähnt.
Voller Köstlichkeiten
Den Abschluss am Sonntagnachmittag machte die Geigenklasse von Cati
Klemm, wiederum unterstützt von Silvia Nitschke am Klavier und einigen
ihrer Schüler. Sie alle legten ein fast
eineinhalbstündiges Konzert voller
Köstlichkeiten hin. Der Applaus folgte
wie bei den Grossen, wogegen die
Verbeugungen der jungen Künstlerinnen und Künstler choreografisch noch
kleine Korrekturen ertragen würden.
Die Aktion fand bereits zum zweiten
Mal in den Gemäuern des GKZ statt,
und nach dem mannigfaltigen Echo
zu schliessen, dürften die Macher
auch dabei sein, wenn die Zürcher
Museen in ein paar Jahren wieder erklingen sollten.
Dinah Tantanini begeisterte am Klavier.
Fotos: zvg.
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Donnerstag, 7. Juli 2016
Alle Lamas schön in einer Reihe.
DER GLATTFELDER
Erste Pause mit den Lamas auf dem Weg auf den Höriberg.
Fotos: zvg.
mikile
Lamaplausch in Höri mit dem Familienverein mikile
Ein Lama als Schlittenhund? Könnt ihr
euch das vorstellen? Albert Meier von
der Meier-Lamas-Farm in Höri blickt
fragend in die Teilnehmerrunde. An
diesem Sonntagmorgen, dem 5. Juni,
ist der Familienverein mikile aus
Glattfelden zu Besuch. 13 Erwachsene und 14 Kinder freuen sich auf einen Rundgang mit den Tieren auf
dem Höriberg. Doch bevor jedes Kind
ein Lama an die Leine erhält, erzählt
Meier, wie er selber zum Lamabauer
wurde und warum ihn diese Tiere so
faszinieren. Lamas gelten als sanftmütig und gelehrig. Werden sie in Südamerika vorwiegend als Lasttiere und
Fleischlieferant genutzt, züchtet man
sie in Europa hauptsächlich ihrer
Wolle wegen.
Als Meier 2003 seinen Kuhstall auflösen musste und nach einer Alternative
zur Milchwirtschaft suchte, stiess er
auf einem Lamaausflug erstmals auf
den anspruchslosen Paarhufer. «Ich
verliebte mich sofort und beschloss,
mir selber einige Lamas zuzutun. Natürlich haben die Leute rundherum alle nur den Kopf geschüttelt und sich
an die Stirn getippt.» Heute stehen
über 25 Lamas in Meiers Stall, viele
sind seine eigenen, aber auch ein
paar Pensionslamas zählt er zu seinen
Gästen. Eines davon gehört Yvonne,
gerade 40 Jahre alt geworden und
Mutter zweier Kinder. «Ich war immer
ein etwas unruhiger, nervöser Charakter. Der Umgang mit meinem Lama
liess mich zur Ruhe kommen und geduldiger werden.» Heute bemüht sie
sich um einen Ausbildungsplatz als
Lamatherapeutin. «Lamas sind sehr
feinfühlige und ruhige Tiere und eigenen sich bestens für den Umgang mit
verhaltensauffälligen Kindern.»
Jetzt aber los. Don, Hippi, Wicki, Leon und die anderen Lamas sind aufgestanden und blicken neugierig in
die Kinderrunde. Wer wird mich an
der Leine führen? Wer traut sich zu,
an der Spitze der Gruppe zu gehen?
Anfänglich noch etwas zögerlich,
greifen die Kinderhände nach den
Halftern, um bald zu merken, dass die
Lamas vertrauensvoll mitgehen, wohin die kleinen Gäste sie lenken.
Stopp! Hier wird noch nicht gefres-
sen, das ist das Feld des Bauern.
Überholt wird ebenfalls nicht, und
bocken kannst du später im Stall.
Nach zwei Stunden Spaziergang auf
dem Höriberg ist die Gruppe wieder
zurück auf dem Lamahof und entlässt
die Tiere auf die Weide.
«Gell, Mama, wir kaufen uns auch
ein Lama?», ist da und dort begeistert
Zwei Lamaführer ...
... mit Lama Vicky.
Wer ist hier der Führer: Leon und Hippi oder die mikile-Mitglieder?
Die kleinste Lamaführerin.
zu hören. Albert Meier lacht und
mahnt: «Lamas werden aber fast 25
Jahre alt. Da wirst du eine sehr lange
Zeit für das Tier sorgen müssen. Vielleicht ist es etwas einfacher, wenn du
einfach wieder bei uns in Höri vorbeikommst.» Der Familienverein mikile
wird sicherlich wiederkommen.
Sandra Rossi
DER GLATTFELDER
11
Donnerstag, 7. Juli 2016
Der «Glattfelder» jubiliert
Ein Vierteljahrhundert im Dienst unserer Leserschaft
Vor genau 25 Jahren erschien unsere Dorfzeitung «Der Glattfelder»
zum ersten Mal. Seither ist die Redaktion bestrebt, alle 14 Tage so
aktuell wie möglich über die grossen und auch kleineren Begebenheiten in unserer Gemeinde zu
berichten.
Bruno Meier
Am 4. Juli 1991 warf der Briefträger
erstmals ein völlig verändertes «Mitteilungsblatt» in die Glattfelder Briefkästen. Ein Mitteilungsblatt, das sich
nicht nur in der Aufmachung gewandelt hatte, sondern das sich auch mit
dem Titel «Der Glattfelder» moderner
und vor allem persönlicher präsentierte. Der Glattbrugger Verleger Theophil Maag, der damals den Vertrag
mit unseren Behörden abschloss,
machte sich nämlich die Mühe, nicht
nur Informationen weiterzugeben,
sondern diese auch ansprechend zu
verpacken. Als alter erfahrener Zeitungsmacher wusste er genau, was
sich der Leser wünscht. Und danach
hat er sich auch stets gerichtet. Das
Ergebnis war eine Dorfzeitung, die bis
heute zu den attraktivsten im Unterland zählt. Die Geschichte der eigenen Dorfzeitung reicht aber viel weiter zurück. Bereits im Jahr 1962 entstand nämlich das «Mitteilungsblatt»,
das, wenn auch in anderer Form, über
unser Dorf berichtete.
Idee des Gemeindeschreibers
Die Idee für ein gemeindeeigenes
Mitteilungsblatt hatte der damalige
Gemeindeschreiber Hermann Lutz
Anfang der 60er-Jahre. Ein Vorschlag,
der auch bei den Gemeinderäten auf
fruchtbaren Boden fiel. So wurde damals mit dem Verlag Akeret in Bülach
ein entsprechender Vertrag vereinbart,
und am 14. Juni 1962 wurde die Bevölkerung per Rundschreiben darüber
orientiert, dass bis Ende des Jahres
versuchsweise vierzehntäglich ein
Mitteilungsblatt erscheinen werde.
Dieses Publikationsorgan sollte vor allem ein Forum der Behörden sein,
mittels dessen man Beschlüsse und
Mitteilungen schneller unter die Leute
bringen konnte. Daneben sollte ein
Inseratenteil allen Privaten und Vereinen zur Verfügung stehen, und in einem redaktionellen Teil sollten Vereine und Parteien die Möglichkeit bekommen, über Anlässe zu orientieren.
Am 29. Juni 1962 machte sich dann
die erste Nummer des Mitteilungsblatts auf den Weg zu den Lesern. Es
waren damals gerade mal vier Seiten,
die da in die Briefkästen flatterten und
Das «Glattfelder»-Team auf der Redaktion in Glattbrugg (von links): Danièle Stein (Administration), Roger Suter
(Redaktor), Patrizia De Tomi (Anzeigen) und Roland Wellinger (Layout).
Fotos: Bruno Meier und Yvonne Russi
in einfachster Form über die Arbeit mediengerecht aufgearbeitet und gelayoutet werden. Als Schreibender der
der Behörden berichtete.
ersten «Glattfelder»-Stunde kann ich
mittlerweile auf ein umfassendes BeTäglich neu bemüht
ziehungsnetz im Dorf zurückgreifen,
Das Mitteilungsblatt als Vorläufer der was mir die Arbeit sehr erleichtert.
heutigen Dorfzeitung gehört inzwi- Und glücklicherweise konnten wir vor
schen längst der Vergangenheit an. einigen Monaten Yvonne Russi vom
Der Gemeinderat befand nämlich An- Glattfelder App, deren Beiträge den
fang der 90er-Jahre, die Mitteilungen «Glattfelder» künftig noch abwechsund Vereinsnachrichten könnten auch lungsreicher und spannender machen
in einer etwas ansprechenderen Form werden, für eine wertvolle Zusampräsentiert werden. Deshalb liess er menarbeit gewinnen. Enorm wichtig
sich von verschiedenen Verlagen Of- sind aber auch jene Leute auf der Referten und Vorschläge unterbreiten,
aus denen schliesslich der Verlag
Theophil Maag als Sieger hervorging.
Seither war das kleine Redaktionsteam in Glattbrugg und vor Ort in
Glattfelden täglich neu bemüht, die
interessantesten Geschichten aus dem
Gottfried-Keller-Dorf
aufzustöbern,
um dem Leser ein abgerundetes Bild
über das Geschehen zu vermitteln. Eine Maxime, die auch nach dem Verkauf des Verlags von Theophil Maag
an die Lokalinfo AG vor fünf Jahren
weiter hochgehalten wird.
daktion in Glattbrugg, die man nur
selten zu Gesicht bekommt. So etwa
Redaktor Roger Sutter, der letztlich
darüber wacht, dass die redaktionellen Richtlinien eingehalten werden
oder Roland Wellinger, der für ein attraktives Layout verantwortlich zeichnet.
Ganz wichtig für eine Zeitung sind
letztlich aber auch die Anzeigen und
Inserate, die in unserem Team von Patrizia De Tomi bearbeitet werden, sowie die Administration, für die Danièle Stein zuständig ist.
Ein engagiertes Team
Alle 14 Tage eine ansprechende Dorfzeitung herauszugeben, ist allerdings
eine hohe Herausforderung und verlangt von allen Beteiligten viel Herzblut und Engagement. Dies sowohl
vor Ort am Puls des Geschehens wie
auch im stillen Kämmerchen am
Computer und später auf der Redakti- Wertvolle Unterstützung:
on, wo die angelieferten Nachrichten Russi vom Glattfelder App.
Yvonne Mann der ersten «Glattfelder»-Stunde, Redaktor Bruno Meier.
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Donnerstag, 7. Juli 2016
DER GLATTFELDER
Erinnern Sie sich noch? Einige Geschichten, die in den vergangenen 25 Jahren im «Glattfelder» zu lesen waren
1991 – Die Bogenbrücke im Gländ
1999 – Glattfelden wird Filmdorf
2000 – Aus für die Lohnsägerei
2003 – Hitze bedroht Fischbestand
Im Jahr 1991 wurde bekannt, dass die SBB die 120-jährige Bogenbrücke im
Gländ abreissen lassen wollen. Dies löste in der noch jungen Dorfzeitung «Der
Glattfelder» eine wahre Flut von Leserbriefen aus. Alle Rettungsversuche, einerseits durch die Gemeinde mittels zäher Verhandlungen mit der SBB, andererseits durch die Bevölkerung mit einer beispiellosen Solidaritätsaktion, haben
letztlich aber nichts gefruchtet und sind am Geld gescheitert. Dem Gemeinderat
wurde zwar freigestellt, die geschichtsträchtige Brücke auf eigene Kosten zu sanieren. Gleichzeitig beharrte die Bundesbahn aber darauf, dass so eine Sanierung höchstens für eine Restlebensdauer von etwa zehn Jahren gegolten hätte
und anschliessend weitere Auflagen zu erwarten gewesen wären. Anfang Dezember 1993 wurde das 1874 errichtete Natursteinbauwerk dann in mehreren
Nachtaktionen abgebrochen.
Ende Mai 1999 wurde den alten Mauern der ehemaligen Spinnerei im Stocki
neues Leben eingehaucht. Damals fiel in den Räumen, wo einst Qualitätsgarn
gesponnen wurde, nämlich die erste Klappe für eine neue schweizerische Fernsehserie Namens «Lüthi und Blanc», die ab Oktober desselben Jahres jeden
Sonntagabend über die Bildschirme flimmerte. In den Hallen der Spinnerei wurden über 30 Dekors für die Serie aufgebaut. Zu den bekanntesten zählten die
«Villa Blanc» und die «Calvados-Bar», die in Zürich real existiert und im Studio
leicht modifiziert nachgebaut wurde. Während acht Jahren wurden im grössten
Filmstudio des Landes insgesamt 288 Folgen gedreht, in denen praktisch alle
bekannten Schweizer Schauspieler zumindest einen Auftritt hatten. Und «Der
Glattfelder», der das Projekt ab der ersten Stunde begleitete, hat über 100 Mal
aus dem Studio berichtet.
Die alte Lohnsägerei, unter der Regie des Licht- und Kraftwerks am Ufer der
Glatt, hatte im Millennium-Jahr endgültig ausgedient. Ende Juli hat Jakob Zollinger einen letzten Birnbaumstamm durch die Vollgattersäge aus dem Jahr 1949
laufen lassen. Jakob Zollinger kam 1957 zum Licht- und Kraftwerk und betreute
von Anfang an die dem Unternehmen angegliederte Lohnsägerei. Er erinnerte
sich daran, dass er in den ersten Jahren sehr viel mit der Sägerei beschäftigt war.
Seit den 1980er-Jahren wurde die nostalgische Anlage allerdings nur noch wenig in Anspruch genommen. Einen letzten Aufschwung erlebte die Säge nach
dem Sturm Lothar im Frühling des Jahres 2000. Dann kam aber die Zeit, Abschied zu nehmen. Nach dem letzten Auftrag von Jakob Zollinger wurde die Sägerei abgebaut und nach Jugoslawien transportiert, wo sie vom neuen Besitzer wieder aufgebaut wurde.
Der Jahrhundertsommer 2003 mit anhaltender Dauerhitze bedrohte grosse Teile
der Fischbestände im Rhein. Anfang August mass man zwischen Eglisau und
Bodensee Wassertemperaturen zwischen 25 und 27 Grad Celsius. Für uns Menschen ein wahres Paradies, auch wenn die erwartete Abkühlung zu wünschen
übrig liess. Das erhitzte Flusswasser hatte aber auch seine Nachteile. Das spürten besonders die Fische, die plötzlich zu Hunderten verendeten. Besonders augenfällig wurde dies beim Kraftwerk Eglisau Glattfelden AG, wo am Rechen
Hunderte von toten Tieren angeschwemmt wurden. Die verendeten Fische wurden zwischen Rheinsfelden und Rüdlingen von Booten aus eingesammelt und
der Kadaververbrennung zugeführt. Dabei konnten an einem einzigen Tag über
1700 grosse Äschen aus dem Rhein gefischt werden, was etwa einem Gewicht von 1,5 Tonnen entspricht.
2004 – Grenzstreit durch Delfin
2008 – Leser kämpfen für Metzgerei
2010 – Ende eines Familienbetriebs
2015 – Kompoststreit fand ein Ende
2004 hatte der deutsche Zirkus Krone, der sein Zelt im Gastspielort Hohentengen aufgeschlagen hatte, riesiges Pech. Durch eine Unaufmerksamkeit des Tiertrainers entkam nämlich der Süsswasserdelfin Aprilia in den Rhein. Dies löste
einen Streit zwischen den deutschen Behörden und schweizerischen Tierschützern aus. Letztere versuchten nämlich alles, um die Fangversuche der Zirkusleute zu vereiteln. Bis zu drei Dutzend Aktivisten des Schweizerischen Tierschutzes
waren ständig mit Booten zwischen Kaiserstuhl und Rheinsfelden unterwegs,
um den Delfin von seinen Häschern wegzutreiben. Eine Störaktion, die schnell
eine politische Dimension annahm. So verfügte das Landratsamt Freiburg etwa
ein Anlegeverbot für schweizerische Boote am deutschen Ufer, um dem Unfug
ein Ende zu bereiten. Publiziert wurde diese Geschichte im «Glattfelder» natürlich am 1. April.
Im August 2008 schloss Coop überraschend die bediente Metzgerei in der Filiale Emmerstrasse. Für viele Kunden war diese Schliessung ein herber Schock,
zumal damit die letzte bediente Fleischtheke im rasant wachsenden Dorf verschwand. «Der Glattfelder» startete deshalb im Mai 2010 eine Petition, die darauf abzielte, dass Coop die Metzgerei wieder eröffnet. 738 Kunden haben diese
Forderung unterzeichnet, deren Unterschriften von Kundin Brigitte Schmid dem
Filialleiter Hüseyn Hayta überreicht wurden. «Ein ansehnlicher Stapel», wie
auch der damals zuständige Verkaufsleiter Florin Schocher zugeben musste. Wie
er betonte, nehme man die Sorgen der Glattfelder Kundschaft ernst und werde
das Anliegen ernsthaft prüfen. Kurz vor Weihnachten kam dann die Antwort aus
der Coop-Zentrale: «Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Ihrem
Wunsch nicht entsprechen können.»
Im Sommer 2010 verabschiedete sich die Gärtnerei Meili von ihrer Glattfelder
Kundschaft. Nach 97 Jahren schloss die in dritter Generation geführte Gärtnerei
für immer die Türen. Schuld daran waren das veränderte Kaufverhalten der
Kundschaft und der steigende Druck der Grossverteiler. Ein kleiner Blumenladen sollte aber auch künftig bestehen bleiben. Andreas Meili war es nämlich gelungen, in Katrin Lee und Bea Liechti vom Eglisauer Floristikgeschäft «Blueme
Rosig» zwei tüchtige Nachfolgerinnen zu finden. So wurde der neue Laden am
3. September 2010 eröffnet. Doch bereits im Mai 2012 wurde Kathrin Lee und
Bea Liechti durch Max Meili mitgeteilt, dass er das Land der Gärtnerei verkaufen werde. Da der neue Besitzer allerdings auf einem langjährigen Vertrag bestand, entschlossen sich die beiden Floristinnen, ihr Glattfelder Geschäft
schweren Herzens wieder zu schliessen.
Anfang des Jahres 2015 fand der Glattfelder Kompoststreit, der viele Zeitungsspalten füllte, ein überraschendes Ende. Der «Riverside»Besitzer Hans-Ulrich
Lehmann und der Kompostieranlagebetreiber Andreas Maag sowie die politische Gemeinde haben den jahrelangen Streit um die Kompostieranlage beigelegt. Massgeblich daran beteiligt war der neue Gemeindepräsident Ernst Gassmann. Nachdem der Kanton einen Prozess gegen Hans-Ulrich Lehmann verloren hatte, wurde die Voraussetzung geschaffen, dass sich die drei Parteien einigen konnten. In der ersten Woche im neuen Jahr haben die drei Kontrahenten eine Vereinbarung unterzeichnet, die es erlaubt, dass einerseits Andreas Maag seinen Kompostierbetrieb in reduziertem Umfang bis spätestens 2021 weiterbetreiben kann und andererseits Hans-Ulrich Lehmann seinen «Riverside»-Erweiterungsbau realisieren kann.
DER GLATTFELDER
15
Donnerstag, 7. Juli 2016
Unser Mann an der Front
Bruno Meier – seit 35 Jahren am Puls des Geschehens
Unser Redaktor Bruno Meier berichtet seit 35 Jahren über die grossen und kleinen Ereignisse in Glattfelden – seit 1981 als Korrespondent für den «Zürcher Unterländer» und seit 25 Jahren für unsere
Dorfzeitung.
«Der Glattfelder»: Wir feiern
heute das 25-Jahr-Jubiläum des
«Glattfelders», bei dem Du praktisch von der ersten Stunde an
mitgearbeitet hast. Zuvor hast Du
zudem auch die Unterländer Tageszeitungen mit Geschichten aus
Glattfelden beliefert. Das ist eine
lange Zeit, in der sicher eine ganze
Menge Geschriebenes zusammengekommen ist.
Bruno Meier: Das stimmt, ich weiss
aber nicht genau, wie viel es ist. Ich
erinnere mich nur, dass an meinem
40. Geburtstag im Jahr 1990 der 950.
Artikel publiziert wurde. Anschliessend habe ich aufgehört zu zählen.
Inzwischen müssen es aber einige
tausend sein. So gesehen, habe ich
unseren Dichter Gottfried Keller sicherlich übertroffen. Das meine ich
jetzt natürlich quantitativ und nicht
qualitativ.
Dann musst Du ja ein reicher
Mann sein?
Absolut richtig, ich bin in den vergangenen 35 Jahren sehr reich an Lebenserfahrung geworden. Auf der finanziellen Seite sieht es allerdings bescheidener aus. Als Korrespondent und
Hobby-Journalist für Lokal- oder Regionalzeitungen wird man nie reich.
Zudem ist Berichterstattung für Printmedien oft eine Knochenarbeit und
sehr zeitintensiv.
Worin besteht dann der Reiz bei
diesem Job?
Bei mir ist das reine Neugier. Ich will
wissen, was um mich herum vorgeht,
möchte Zusammenhänge erkennen
und begreifen. Und dies in allen Bereichen, die unser ländliches Leben
bietet. Auch auf politischer Ebene, obwohl mich dieses Thema in jungen
Jahren absolut nicht interessiert hat.
Früher politisierte ich nur am Stammtisch – und heute ahne ich meistens
schon vor der Gemeindeversammlung, wie das Ergebnis ausfallen wird.
Aber das allein kann doch noch
nicht alles sein, das Dich anspornt,
einen Grossteil Deiner Freizeit zu
opfern?
Nein, natürlich nicht, manchmal
kommt man auch in den Genuss eines Apéros und in seltenen Fällen sogar zu einem kostenlosen Nachtessen.
Aber Spass beiseite – natürlich steckt
mehr dahinter. So habe ich durch diesen Job unzählige Menschen kennen
Seit 35 Jahren ist Bruno Meier an der Ereignisfront unterwegs und auf Du und Du mit prominenten Zeitgenossen, wie
Foto: Archiv.
etwa Schauspieler Hans Heinz Moser.
gelernt, denen ich sonst nie begegnet
wäre. Ich denke da beispielsweise etwa an den Winnetou-Darsteller Pierre
Brice, für den ich schon als 14-jähriger geschwärmt habe, oder an den
Schauspieler Hans Heinz Moser, den
ich heute zu meinen Freunden zählen
darf. Es gab im vergangenen 35 Jahren aber auch unzählige Begegnungen mit ganz normalen Menschen,
die ich nicht missen möchte.
Und wie bist Du eigentlich zu
diesem interessanten Nebenamt
gekommen?
Das ist eine lustige Geschichte, die
wohl damit zusammenhängt, dass
ich im zarten Alter von zehn Jahren
die 4. Klasse wiederholen musste,
nachdem mein damaliger Lehrer
meine Deutschkenntnisse nur mit einem 2 bis 3 benotet hatte, obwohl
ich damals schon die längsten Aufsätze der ganzen Klasse geschrieben habe. Dieses Erlebnis war so einschneidend, dass ich mich spontan entschlossen habe, Schriftsteller zu werden. Vier Jahre später wurde dann
tatsächlich mein erster zweiseitiger
Artikel im damaligen «Mitteilungsblatt» publiziert. Das war zwar nur
ein Erlebnisbericht über ein Klassenlager am Neuenburgersee, aber immerhin ein netter Anfang.
Das war aber noch weit entfernt
von Deiner heutigen Tätigkeit.
Wie ging die Geschichte weiter?
Als 14-Jähriger habe ich eigene Kriminalhörspiele verfasst, die wir dann im
Freundeskreis mit einem uralten Revox-Tonbandgerät aufgenommen und
an Tanzabenden im reformierten
Pfarrhaus abgespielt haben, was immer auf grosse Begeisterung stiess.
Und nach der Schulzeit habe ich
manchmal zum Kugelschreiber gegriffen, um den damals noch jungen
«Blick» mit Leserbriefen zu beglücken. So habe ich beispielsweise dem
Schweizer Radio DRS einmal rebellisch «scheinheilige Moral» vorgeworfen, nachdem der Stöhn-Hit «Je t`aime – moi no plus» von Jane Birkin
und Serge Gainsbourg aus moralischen Gründen vom Äther verbannt
wurde, obwohl er die Hitparade über
viele Wochen anführte. Ein Brief, der
mit dicker Schlagzeile publiziert wurde und mir deshalb viel Lob einbrachte.
Dann hat Dich also Lob zum
Berichterstatter gemacht?
Nicht unbedingt, obwohl ich als Jüngling natürlich enorm Stolz war, wenn
mein Name unter einer Publikation
stand. Das eigentliche Schreibfieber
packte mich erst viel später. Damals
lieferte ich als Aktuar des Fasnachtvereines zuweilen Vereinsberichte an die
beiden Unterländer Regionalzeitungen, und eines schönen Tages machte
mir Redaktor Othmar Stäheli vom
Zürcher Unterländer das Angebot, mir
das Doppelte zu bezahlen, wenn ich
exklusiv für seine Zeitung schreiben
würde. Da ich bis dahin aber nicht
gewusst habe, dass man fürs Schreiben sogar Geld bekommt, und ich
gleichzeitig unbedingt wissen wollte,
wie viel das Doppelte von nichts ist,
habe ich schliesslich zugestimmt.
Und wie viel war es?
Das waren 70 Franken für zwei Artikel, an denen ich mindestens zwei Tage gearbeitet habe. Es war mir also
von Anfang an klar, dass ich mit dieser Beschäftigung nicht reich werden
konnte. Dies umso mehr, da ich für
die erforderliche Infrastruktur wie
Schreibmaschinen, Computer oder
Fotoapparate ja stets selbst aufkommen musste. Als reines Hobby neben
meinem Beruf als Fachhandwerker
hat mir das Ganze aber immer viel
Freude gemacht.
Und das ganze all die vielen Jahre
ohne Ärger?
Nein,
selbstverständlich
nicht.
Manchmal muss man die Fakten ungeschminkt auf den Tisch legen und
die Dinge beim Namen nennen, auch
wenn dies nicht allen Leuten gefällt.
Das ist nun mal die Aufgabe eines
Journalisten. Alles andere wäre in
meinen Augen unmoralisch. Da
kommt es schon mal vor, dass es Zoff
gibt. Ich habe im Lauf der Zeit aber
gelernt, gut mit Kritik umzugehen, sofern sie einigermassen konstruktiv ist.
Ausserdem lernt man immer wieder
dazu.
Dann steckst Du Kritik einfach so
weg?
Normalerweise schon – ausser, man
kritisiert mich dafür, dass ich unangenehme Wahrheiten veröffentlicht habe. Kritik über meinen Schreibstil lassen mich mittlerweile aber kalt.
Schreiben ist nun mal eine kreative
Tätigkeit, die nicht immer gleich gut
gelingt. Das hängt oftmals von der gegenwärtigen Verfassung ab, und der
Redaktionsschluss nimmt leider keine
Rücksicht auf die persönlichen Stimmungen. Es ist also gut möglich, dass
auch ich mal keine Glanzleistung abliefere. Ich sehe das aber relativ locker, zumal kleine Fehler überall vorkommen können, wo gearbeitet wird.
Heute feierst Du das 25-Jahr-Jubiläum beim «Glattfelder». Bist Du
stolz auf das Erreichte?
Auf jeden Fall. Wer die Entwicklung
des «Glattfelders» in den letzten 25
Jahren beobachtet hat, der darf ruhig
ein wenig stolz sein. Und es freut
mich sehr, dass ich meinen Teil zu
dieser Erfolgsgeschichte beitragen
durfte.
Peter Zollinger
Kundenmaurer
Winkel 8
8192 Glattfelden
Umbauten
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Kernbohrungen
Telefon 044 867 32 03 • Natel 079 236 35 63
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DER GLATTFELDER
17
Donnerstag, 7. Juli 2016
Den richtigen Moment verpasst. Kurz vorher haben noch alle gelacht.
Fotos: zvg.
Jonas bei der Analyse seiner Treffer.
Gian in der Kniendstellung.
Sportschützen Glattfelden
Gold, Gold, Gold – keine Chance für die Konkurrenten
Mike Gwerder, Felix Näf und Gian
Ruchti heissen die Kategoriensieger
am Jugendtag des Verbands der
Sportschützen Zürich und Umgebung (VSpZU). Dahinter überzeugten weitere Glattfelder Sportschützen mit erfreulichen Leistungen.
Am jährlich stattfindenden Jugendtag
des VSpZU, am 25. Juni in Wallisellen, vermochten drei Glattfelder besonders zu überzeugen: Mike Gwerder, Felix Näf und Gian Ruchti. Sie
liessen ihren Konkurrenten keine
Chance und gewannen in ihren Kategorien überlegen, mit drei und mehr
Punkten Vorsprung, die Goldmedaille.
Auch die anderen Glattfelder Teilnehmer vermochten zu überzeugen,
wenn auch nicht über die ganze
Wettkampfdauer. Daneben gab es
auch Punkte, die die Arbeit in den
Trainings nicht ausgehen lassen. Wer
es genau wissen will, kann einfach
die Teilnehmer nach ihren persönlichen Eindrücken und Analysen fra-
gen. Jeder hat da seine eigenen Geschichten zu erzählen. Was sich bestimmt anders anhört, als wenn man
die Trainer fragt. Wobei man betonen
muss, dass sich die Athleten sehr kritisch beurteilen.
Die Glattfelder Platzierungen: Kategorie U17, liegend, aufgelegt: 1.
Mike Gwerder (191 Punkte), 2. Angel
Pepi (188), 6. Yanis Stalder (186), 7.
Timo Stoll (184), 8. Liam Peter (180),
10. Jonas Keller (179), 11. Mike Tac-
chella (178), 17. Gino Schlegel (173),
25. Nico Trutmann (147). Kategorie
U17, liegend, frei: 1. Felix Näf (191),
4. Gian Ruchti (183), 10. Jan Hasler
(177), 13. Fabio Calandra (172), 14.
Yassin Wafa (169). Kategorie U17,
kniend, frei: 1. Gian Ruchti (181), 6.
Felix Näf (159), 7. Jan Hasler (152).
Zum Schluss noch das Fazit der Trainer: Der VSpZU-Jugendtag war, einmal mehr, ein erfolgreicher und lehrreicher Wettkampf. Super gemacht
und herzliche Gratulation. Heinz Gut
12. Schlussrang an der SM im Kunstturnen
Hervorragende Leistung von
Colin Schmid in Maienfeld
Die besten Kunstturner haben am
18. Juni im bündnerischen Maienfeld an der Schweizer Meisterschaft
ihr Können im Programm (P1) unter Beweis gestellt. So auch der
10-jährige Colin Schmid aus Glattfelden, der für den TV Niederglatt
an den Start ging.
tungsrichter pro Gerät vor Ort. Auch
wurde jede Bewegung auf Video aufgezeichnet. In der schön geschmückten Turnhalle Lust in Maienfeld fanden sich zahlreiche Fans aus verschiedenen Kantonen ein.
Yvonne Russi
Colin Schmid erreichte an den Ringen
und am Boden mit den Rängen 6 und
7 sehr eindrückliche Resultate. Insgesamt vollbrachte Collin eine konstant
hohe Leistung, was ihm den ausgezeichneten 12. Rang einbrachte. Mit
diesem Wettkampf ging die Saison für
Colin zu Ende.
Konstante Resultate an den Ringen
Nach den Saisonerfolgen des 10-jährigen Colin während der ganzen Saison waren die Erwartungen an der
Schweizer Meisterschaft sehr hoch.
Und diese Hoffnungen konnte der
junge Turner mit Bravour bestätigen.
Die besten 48 Kunstturner mit den
Jahrgängen 2006 und 2007 zeigten Ab März 2017 im P2
ihr Können an den sechs verschiedeDie nächsten Wochen trainiert er im
nen Geräten.
regionalen Leistungszentrum des
Auf Video aufgezeichnet
Kantons Zürichs für verschiedene
Tests, die gegen Ende Jahr stattfinJede Disziplin wurde von vier Wer- den. Ab März 2017 steht dann die
tungsrichtern beurteilt. An regulären neue Saison in der Leistungsklasse Der 10-jährige Colin Schmid erreichte an der Schweizer Meisterschaft den
Foto: zvg.
Wettkämpfen sind jeweils zwei Wer- P2 an.
12. Schlussrang.
18
Donnerstag, 7. Juli 2016
DER GLATTFELDER
50-Jahr-Jubiläum
Schreinereibetrieb feierte mit der ganzen Bevölkerung
Vergangenen Freitag und Samstag
feierte die Schreinerei Ernst Keller
GmbH mit Freunden, Kunden, Lieferanten, Gästen und Behördenvertreter das 50-Jahr-Jubiläum. Dies
auf eine ganz speziell herzliche und
sympathische Art und Weise.
Yvonne Russi
Die Schreinerei Ernst Keller GmbH
mit Irene und Jürg Keller gehören zu
unserem Dorf wie die Kirche und die
gedeckte Holzbrücke. Und dies seit
mittlerweile 50 Jahren. Bei Schreinerwurst und süffigem Glattfelder Bier
standen deshalb die Türen am vergangenen Samstag allen Besuchern
offen. Die Kinder verweilten in der für
sie extra aufgebauten «Holzspielecke», während die Erwachsenen zufrieden das Jubiläum mit den Kellers
und seinen Mitarbeitern begingen.
Die Einnahmen aus dem Speis- und
Getränkeverkauf gingen vollumfänglich an Pfarrer Christhard Birkner, der
diesen «Batzen» sozial in unserer Gemeinde einsetzen wird. Er war es
auch, der die feiernde Familie am ersten Festtag gemeinsam mit Kirchenpräsident Christian Ulrich mit musikalischen Jubiläumsgrüssen überraschte.
Genau vor 50 Jahren, am 1. Juli 1966,
gründete Erst Keller mit seiner Frau Erna die Schreinerei Ernst Keller GmbH.
Die kleine Werkstatt an der Dorfstrasse, gegenüber dem Gasthof Löwen,
wurde aber in den darauffolgenden
Jahren schon bald zu klein, sodass ein
Umzug notwendig wurde. Im September 1986 fand dann der Spatenstich für den Neubau an der Industriestrasse statt, und im darauffolgenden
Jahr konnte das optimal auf die Bedürfnisse zugeschnittene Gebäude bezogen werden. Seit dem Jahr 2000
führt nun die zweite Generation mit
Jürg und Irene Keller den Schreinereibetrieb.
Geschäftsführer Jürg Keller (r.) öffnete die Schreinereitüre für die ganze Bevölkerung.
Irene und Jürg haben den Betrieb in
einer Marktnische etabliert, die besonderen Wert auf individuelle Qualitäts-Schreinerarbeit,
ökologischer
Umgang mit Ressourcen und persönliche Kundenberatung legt. Ein
Schweizer Familienbetrieb durch und
durch.
Für den geschäftlichen Erfolg war
auch Ernst Kellers Ehefrau Erna viele
Für die Unterhaltung der Kids gab es extra eine Holzspielecke.
Jahre mitverantwortlich.
Pfarrer Christhard Birkner (rechts) und Kirchenpräsident Christian Ulrich gra- In der Festwirtschaft, deren Reingewinn für soziale Projekte im Dorf gespentulierten musikalisch.
det wird, herrschte durchwegs eine gute Stimmung.
DER GLATTFELDER
19
Donnerstag, 7. Juli 2016
Festtage im Dörfli
In Zweidlen rüstet man für die traditionellen Festtage
Nur gerade etwas über 100 Seelen
wohnen im kleinen Weiler Zweidlen-Dorf. 100 Seelen aber, die alle
am gleichen Strang ziehen, wenn es
um Festivitäten geht. Jetzt rüstet
man im Dörfli wieder mit Hochdruck für die diesjährigen Festtage.
Dirndl und Lederhosen zum Auftakt
des ersten Zweidler Festtags am Samstag, 23. Juli. Dazu gehören natürlich
«Händl, Brezen, Radi und a zünftige
Weisswurst». Bier vom Fass ist ebenso
selbstverständlich wie «a richtige Musi». Wem das jetzt alles etwas zu deftig tönt, kanns auch schon fast vegan
und mit null Promille haben. Hauptsache, Stimmung und Gaudi stimmen. Mit Blue Moon wird eine Band
den Takt angeben, die das Genre bestens kennt und genau weiss, was die
Leute wann mögen.
Ein Wochenende später, am 31. Juli
und 1. August, wird das Zweidler Fest
dann wie gewohnt abgefeiert. Mit der
Gruppe Zündstoff steht dabei an bei-
Am 31. Juli und an der Bundesfeier wird die Gruppe Zündstoff den Gästen
Foto: zvg.
musikalisch einheizen.
den Tagen ein Duo auf der Bühne,
das für diesen Anlass wie geschaffen
ist. Man müsste sie erfinden, wenn es
sie nicht schon gäbe. Darum sind sie
auch nicht das erste Mal bei uns.
Viel Musik zum Tanzen, Mitsingen
und eine Bombenstimmung erwarten
wir an beiden Tagen, wobei der 1.
August traditionell vor allem für Familien bestens geeignet ist. Dies selbst-
verständlich mit Höhenfeuer und einem grossen Feuerwerk. Auch an diesen beiden Tagen sind wir natürlich
für den grossen und den kleinen Hunger und Durst bestens gerüstet.
Der Zutritt zum Fest ist frei. Auch das
ist Tradition in Zweidlen. Nun bleibt
noch genügend Zeit, Dirndl und Lederhosen aus dem Schrank zu holen,
das Mieder straffzuziehen, das Leder
plattzuklopfen oder etwas ganz Neues
anzuschaffen. Dem Vernehmen nach
soll das junge OK bei genügend
Nachfrage eine Prämierung der feschesten Oberweite bei den Damen
und der krümmsten Beine bei den
Herren ins Auge fassen. Viel Spass!
Aber natürlich ist jedermann auch ohne spezielle Garderobe herzlich willkommen bei uns.
Auf unserer neu kreierten Website
www.zweidlerfest.ch findet man alles
zum Fest und viel Interessantes über
Zweidlen und die Zweidler, absolut
sehenswert!
OK Zweidler-Fäscht
Drachenbootrennen Eglisau
Glattfelder «bell-well-team»
verteidigte 3. Rang
Am vorletzten Wochenende lockte
das 25. Drachenbootrennen im
Rheinstädtchen Eglisau gegen 5000
Besucher an, die begeistert verfolgten,
wie die 64 gemeldeten Teams um die
Wette paddelten. Gekämpft wird bei
diesem Rennen jeweils in den Kategorien Open, Mixed und WomenTeams. Zur letztgenannten Kategorie
gehörte auch das «bell-well-team»
aus Glattfelden, das sich bereits im
Eingeklemmt im Kippfenster, harrte die Katze hilflos auf Rettung.
vergangenen Jahr auf dem 3. Rang
platziert hatte. Auch beim diesjährigen Wettkampf auf dem Rhein, bei
dem vor allem auch der Spass nicht
zu kurz kommen darf, gaben die Damen auf der 450 Meter langen Strecke
alles und verteidigten den letztjährigen 3. Rang souverän. Ein Teammitglied: «Wären wir nur 7 Hundertstel
Sekunden schneller gewesen, hätte es
sogar für den 2. Rang gereicht.» (bm)
Foto: zvg.
Gekippte Fenster können Katzen das Leben kosten
Katze aus misslicher Lage gerettet
Gequältes Katzengejammer alarmierte dieser Tage Passanten an der Emmerstrasse. Schnell wurde klar, was
passiert war. Eine Katze blieb beim
Versuch, die Wohnung zu verlassen,
zwischen Rahmen und Flügel eines
gekippten Fensters hängen. Der Tiger
hatte wohl das schöne Wetter geschnuppert und an die frische Luft
gewollt. Da die Bewohner der Wohnung leider nicht anwesend waren
und erste Rettungsversuche nicht
klappten, schlugen die Passanten
Alarm und kontaktierten die Polizei.
Mit jeder Bewegung der Katze verkeilte sich ihr Körper tiefer und tiefer
im Spalt, sodass umgehendes Handeln gefordert war. Der zweite Rettungsversuch klappte dann auch,
dies noch bevor die Polizei vor Ort
war. Die Polizisten brachten die verletzte Katze anschliessend zusammen mit dem engagierten Tierretter Trotz knapp verpasstem 2. Rang zeigte sich das Glattfelder Damenteam zuFoto: zvg.
frieden mit dem Resultat.
zum Tierarzt. (yr)
20
Donnerstag, 7. Juli 2016
DER GLATTFELDER
Mit dem WOMO nach Südamerika (20)
Kupferminen, mächtige Kakteen und heisse Geysire
Chile hat für die beiden Globetrotter aus Glattfelden viel zu bieten.
Sogar die Wüste bietet immer wieder neue Überraschungen: Ob riesige Kakteen, verlassene Geisterstädte oder aber die höchstgelegenen Geysire der Welt.
Silvia Plüss (Bruno Meier)
Noch immer in Chile, fahren wir
durch karge Landschaften nordwärts
zur Atacamawüste. Trotz dem vielen
Nebel in den Küstengebieten, besuchen wir Antofagasta. Unter Reisenden erzählt man sich zahlreiche Horrorgeschichten über Vandalismus und
Diebstähle in dieser Gegend. Deshalb
suchen wir nach einen Campingplatz.
Leider aber ohne Erfolg, und so stellen wir uns an die Beach neben einen
chilenischen Camper. Amüsiert stellen
wir fest, dass er mittels Klemmen und
Elektrokabel einfach Gratisstrom von
der Strassenbeleuchtung abzapft.
Trotz den vielen Randständigen an
der Beach ist es ruhig und wir schlafen hervorragend. Vielleicht zu gut,
denn am Morgen stellen wir fest, dass
jemand einen unserer Scheibenwischer geklaut hat ...
Grösste Tagbau-Kupfermine
Wir verlassen die Küste endgültig und
fahren an unzähligen Minen vorbei
nach Calama und Chuquicamata, wo
sich die grösste Tagbau-Kupfermine
der Welt befindet. Wegen der riesigen
Kupfervorkommen, die unter der Stadt
liegen, wurden die Einwohner 2004
umgesiedelt. Die verlassene Geisterstadt verschwindet jetzt langsam unter
der Abraumhalde. Die Kupferproduktion verursacht die grösste Umweltverschmutzung im Umkreis. Arsen
und andere giftige Chemikalien wurden jahrzehntelang direkt in der Wüste entsorgt. Heute wird allerdings ein
grosser Teil der Abwässer rezykliert.
Rund 20 000 Arbeiter finden ihr Auskommen in der Mine, die ein Ausmass von 4,3 Kilometer Länge, 3 Kilometer Breite und 1,1 Kilometer Tiefe
hat. Der Tagebau soll spätestens 2017
beendet sein. Die weiteren riesigen
Erzvorkommen in der Tiefe sollen ab
2020 unter Tag abgebaut werden. Wir
sind überwältigt von der Grösse der
Anlage, der Geisterstadt und den riesigen Kippern, die Material aus der
Grube fahren. Etwas nachdenklich
stimmt uns aber die unglaubliche
Umweltverschmutzung durch die
Minen.
Der Salpeterkrieg
Uns beschäftigt auch der Salpeterkrieg
zwischen Bolivien, Peru und Chile in
den Jahren 1879 bis 1884. Anno
1904 wurde der bis heute gültige Friedensvertrag unterzeichnet, indem die
Zugehörigkeit der Atacamaregion mit
den reichen Salpetervorkommen und
dem grössten Kupferabbaugebiet der
Welt zu Chile bestätigt wurde. Noch
heute wirkt sich dieser Friedensvertrag
auf die diplomatischen Beziehungen
der drei Länder aus. Wir besuchen
deshalb die Oficina Chacabuco, eine
Salpeterstadt, die 1922 bis 1924 mitten in der Wüste mit den damals modernsten Aufbereitungsmaschinen aufgebaut wurde. Bis zu 1700 Arbeiter
beschäftigte die Mine, und in der
Die Globetrotter staunen über die riesigen Kakteen in der Atacamawüste.
Stadt lebten bis zu 7000 Menschen,
darunter 20 Schweizer. Ein Theater,
eine Schule, ein Krankenhaus, ein
Fussballstadion und eine Kirche
machten das Leben in der Wüste erträglich. Trotz riesigen Salpetervorkommen wurden nach und nach alle
Minen geschlossen, weil es möglich
wurde, synthetisches Salpeter herzustellen. Chacabuco wurde 1939 geschlossen und vom chilenischen Staat
übernommen. 1971 erklärte Salvador
Allende die heruntergekommene
Stadt zum historischen Monument.
Mit der Hilfe des Goethe-Instituts
wurde sie renoviert. Pinochet benutzte die Stadt dann ab 1973 als Konzentrationslager für rund 1500 politische
Gefangene. Wir wandern ganz alleine
durch die Gassen, die so viel zu erzählen hätten.
Am grossen Salzsee
Auf einer Nebenstrasse fahren wir
durch die Wüste zum Salar de Atacama. Auf einer Anhöhe eröffnet sich
plötzlich ein traumhafter Blick hinunter auf den Salar, den grössten Salzsee
Chiles. Er beherbergt etwa 40 Prozent
der weltweiten Lithium-Reserven soBeat Plüss am Salar-Salzsee, der rund 40 Prozent der weltweiten Lithium- wie Borax und Kaliumsalze.
Fotos: zvg. Wir übernachten am Rand des Salars
Reserven beherbergt.
und besuchen am nächsten Morgen
die «Reserva Nacional los Flamingos». In San Pedro de Atacama erwartet uns dann ein hübsches kleines Oasenstädtchen am Fuss des eindrücklichen inaktiven Vulkans Licancabur
(5920 m). Die Häuser sind aus Lehmziegeln gebaut und teilweise weiss
gestrichen. Trotz der vielen Touristen
und touristischen Angeboten gefällt es
uns. Die wunderschöne, aus Lehmziegel gebaute Kirche hat eine typische Decke aus dem porösen Kaktusholz. Für einmal machen wir einen
organisierten Ausflug. Morgens um
4.30 Uhr geht es zu den Geysiren von
El Tatio auf 4300 Meter Höhe. Es ist
nur 11 Grad warm, aber die höchstgelegenen Geysire der Welt sind während des Sonnenaufgangs besonders
aktiv, weil zu dieser Zeit der Temperaturunterschied vom heissen Wasser
zur kalten Umgebung am grössten ist.
Nach diesem Spektakel geht Beat
noch ins warme Wasser baden. Auf
der Rückreise wandern wir durch eine
Schlucht mitten in der Wüste und bewundern die riesigen Säulenkakteen,
die bis zu acht Meter hoch werden
können.
Fortsetzung folgt ...
Ausführlicher Reisebericht im Internet unter
www.onroad-offroad.com.
Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum
jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 16
Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich.
Telefon 044 867 22 32.
Mütter- und Väterberatung am 2. und 4.
Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im
Dorftreff Café im Gottfried-Keller-Zentrum,
Chilenweg 3.
Tel. Beratung: 043 259 95 55
Eichhölzli
Im Altersheim
** Diese Aktivitäten und Veranstaltungen
können auch von heimexternen Glattfelderinnen und Glattfeldern im AHV-Alter
besucht werden.
Zudem findet die Sprechstunde jeweils am
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag
von 8.30 bis 10.30 Uhr statt (Dienstag ist
keine Sprechstunde mehr).
Donnerstag, 7. Juli 2016
**9.30 Uhr: Katholischer Gottesdienst mit
Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstag-
10 Uhr: Werken mit Casilda Signer
14 Uhr: Männerstammtisch mit Casilda
Bernadette Peterer
nachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30
Uhr im reformierten Pfarrhaus. Telefonische
Auskunft über Tel. 044 864 80 20 (Spitex,
Stiftung Alterszentrum Region Bülach).
Veranstaltungen
Vereine/
Gemeinde
Donnerstag, 7. Juli
12 Uhr: Seniorenmittagstisch im Pfarrhaus
Signer
Freitag, 8. Juli 2016
10 Uhr: Jahreszeitengruppe mit Casilda
Signer
14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda
Signer
Dienstag, 12. Juli 2016
**8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold
10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda
Signer
14.30 Uhr: Singen mit Casilda Signer und
Das Redaktionsteam vom
«Glattfelder» wünscht allen
Leserinnen und Lesern
wunderschöne und
erholsame Ferien
Elisabeth Steiger
Mittwoch, 13. Juli 2016
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier
**15 Uhr: Musikalische Unterhaltung mit der
what’s up
Glattal Musig
Donnerstag, 14. Juli 2016
10 Uhr: Werken mit Frau Casilda Signer
14.30 Uhr: Märchen, Brücken zur Vergan-
7. - 21. Juli 2016
Jugend Glattfelden
genheit, mit Casilda Signer
Freitag, 15. Juli 2016
10 Uhr: Jahreszeiten mit Casilda Signer
14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda
Donnerstag, 7. Juli, 12 bis 14 Uhr: Mittagessen im Amboss; 17 bis 22 Uhr: Jugend-
Signer
16 Uhr: Apéro für unsere Lehrlinge zur be-
Mittwoch, 13. Juli, 13.30 bis 18.30 Uhr: im
standenen Lehrabschlussprüfung mit Philipp
Frauenfelder
Amboss Jugendtreffbetrieb
Dienstag, 19. Juli 2016
**8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold
Mittwoch, 20. Juli 2016
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier
**14.30 Uhr: Dia-Vortrag zum Thema
«Schweizer Berge» mit Herrn Schuler
www.kultur-zueri-unterland.ch
Donnerstag, 21. Juli 2016
**9.30 Uhr: Chrischona-Gottesdienst mit
Heinz Bähler
treffbetrieb & Kino
Donnerstag, 14. Juli, 12 bis 14 Uhr: Mittagessen im Amboss
Freitag, 15. Juli ab 19 Uhr: Jugendhausbetrieb LUF
Montag, 18. Juli, bis Freitag, 5. August,
Ferien Jugendarbeit
Infos: www.jugendglattfelden.ch
22
Donnerstag, 7. Juli 2016
DER GLATTFELDER
Roland Wellinger, 12. Juli 1966
Egal, wie viel der Bruno schreibt.
Unser Layouter Roli bleibt
stets cool, überlegt und munter
und bringt alles im «Glattfelder» unter.
Wir wünschen nur das Beste
zu Deinem runden Wiegenfeste!
Das Team von «Glattfelder» und «Stadt-Anzeiger»
Patrizia, Hildi, Danièle und Roger
Dr. med. V. Stalder-Navarro, Glattfelden
Unsere Praxis bleibt
vom 20. Juli bis 1. August 2016
geschlossen.
Vertretung durch Dr. med. St. Ebnöther, Glattfelden
Telefon 044 867 02 70
Ausserhalb der Bürozeiten wenden Sie sich bitte
an die ärztliche Notfallnummer Telefon 044 360 44 44.
Praxis Dr. med. St. Ebnöther
geschlossen vom
30. Juli bis 21. August 2016
Vertretung: Dr. med. V. Stalder, 043 422 54 44
Notfallnummer der SOS-Ärzte: 044 360 44 44
Stoffladen Letten
Grosse Vorhangauswahl, über 2000 Kleiderstoffe,
Vorhang- und Kleideränderungen, Nähmaschinenreparaturen aller Marken.
Badenerstrasse 122, 5466 Kaiserstuhl, Tel. 044 867 19 20 / 079 355 18 51
Öffnungszeiten: Mo + Di: 13.30 –18.00 Uhr,
Mi – Fr: 9.00 –11.30 Uhr / 13.30 –18.00 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
Elektro /ählK GmbH
044 867 07 38
[email protected]
DER GLATTFELDER
23
Donnerstag, 7. Juli 2016
Lesermeinungen zu unserer Dorfzeitung
Was gefällt, und was könnte man noch besser machen?
Lob hört man immer gerne, und konstruktive Kritik kann aufbauend sein. Wir wollten deshalb von einigen unserer Leserinnen und Lesern wissen, was sie am
«Glattfelder» schätzen und wo noch Potenzial für Verbesserungen vorhanden ist.
Yvonne Russi und Bruno Meier
Konrad Erni
Der «Glattfelder» ist in unserer
Gemeinde wohl nicht mehr
wegzudenken. Er spiegelt Ereignisse aus unserem Dorf wider, die uns alle etwas angehen,
und die Inserenten zielen auf die
Bewohner von Glattfelden. Ein
Dorfblatt, das erst noch offizielles Publikationsorgan ist, hat einen hohen Stellenwert. Man
kann sich auf die Infos verlassen und muss sie nicht mühsam
aus der Tageszeitung zusammensuchen. Die verschiedenen
Berichte sind zudem in überschaubarer Grösse abgefasst,
sodass man sie auch liest und
nicht nur überfliegt. Auch der
Aufbau des Blattes ist stets
gleich, das schafft Vertrauen.
Man muss nicht lange suchen
und kennt die Rubriken. Die
Veranstaltungsseite könnte noch
erweitert und besser strukturiert
sein. Die verschiedenen Rubriken könnte man beispielsweise
mit verschiedenen Farben hinterlegen, was den Überblick erleichtern würde. Schön wäre
auch, wenn der «Glattfelder» jede Woche erscheinen würde.
Vielleicht würde die Zeitung dadurch etwas dünner, dafür aber
noch aktueller.
Chantal Campbell
Der «Glattfelder» hat in unserer
Familie einen festen Stammplatz. Das ganze Jahr über liegt
jeweils die aktuelle Ausgabe auf
dem Stubentisch, wo er von der
ganzen Familie gelesen wird.
Ich kenne unsere Dorfzeitung
nun seit acht Jahren und möchte
den «Glattfelder» nicht mehr
missen. Gleich noch vor dem
gemeinsamen Mittagessen mit
meinen drei Kindern stöbere ich
jeweils am «Glattfelder»-Donnerstag in unserer Dorfzeitung.
Besonders angetan haben es mir
die Reisereportagen, Vereinsberichte und Geschichten aus unserem Dorfleben. Auch zierten
einige Male Berichte und Fotos
meiner Kinder den Kühlschrank
und blieben so noch lange in Erinnerung.
Edith Zgraggen
Unsere Glattfelder Zeitung ist
klein, aber fein. Im Gegensatz
zu vielen, uns allen bekannten,
grösseren Zeitungen, finden wir
im «Glattfelder» viele schöne
und aufbauende Artikel. Es ist
immer wieder eine Freude, das
Neuste aus unserem Dorfleben,
aus der Feder von Bruno Meier,
zu lesen. Nicht nur Verbrechen
und Tragödien finden wir in unserem Blatt. Nein, auch viele
Artikel über tolle Leistungen
von jungen Menschen, Reiseberichte von Bekannten und
Freunden. Wenn ich die Zeitung
gelesen und aus der Hand gelegt
habe, dann ist mein Gedanke:
«Wie schön, dass ich in diesem
tollen Dorf leben darf.» Das ist
doch der Sinn einer Zeitung.
Menschen zu informieren, damit die guten und schönen Seiten des Lebens eine Stimme bekommen. Diese sicher nicht immer einfache Aufgabe erfüllt
der «Glattfelder» mit Bravour.
Vielen Dank an alle darin involvierten Personen.
André Schurter
Der «Glattfelder», unser «Dorfblatt», bereitet mir vierzehntäglich Freude. Da sind auf lokaler
Ebene die aktuellen Informationen wie amtliche Mitteilungen, Kirchenzettel, Berichte aus
unseren Dorfschulen, Veranstaltungen der Vereine absolut
leicht zu finden. Besonders erwähnen möchte ich die Spalte
«Glattgedanken» des Kirchenpflege-Präsidenten. Nicht vergessen will ich die vielen Bilder,
eingestreut in die Beiträge, die
den «Glattfelder» noch attraktiver machen. Danke Bruno!
Claire Munuve
Ich erinnere mich noch gerne an
die «Geburtsstunden»
des
«Glattfelders» zurück. Aufgewachsen in unserer schönen Gemeinde, engagierte ich mich zu
jener Zeit stark im Jugendhaus.
Die Jugendhausberichte, die damals von Bruno Meier geschrieben und veröffentlicht wurden,
bestätigten meinen sozialen Einsatz, der mich heute noch stark
begleitet. Jeden zweiten Donnerstagmorgen entnehme ich
zielstrebig den «Glattfelder» aus
dem Briefkasten und überfliege
diesen gleich auf dem Weg zurück ins Haus. Nach dem Mittagessen mit meiner Familie
nehme ich mir dann etwas mehr
Zeit für die Geschehnisse in unserem Dorf. Ich schätze dabei
auch die Kolumne «Glattgedanken» von Christian Ulrich.
Wenn man mich fragen würde,
was für ein Zeitungsereignis mir
speziell in Erinnerung geblieben
ist, dann denke ich spontan an
die Reportage über Brunos
Jagdhüttenbrand vor sechs Jahren.