Sandra Dobnig - Bundesverband Betriebliches

Betriebliches
Gesundheitsmanagement
Sandra Dobnig
15.06.2015
BGM-Strategie
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1. Gesundheitsförderung & Prävention
Ziele
• Verbesserung der betrieblichen Arbeitsbedingungen in Hinblick
auf Gesundheit & Arbeitsfähigkeit der MitarbeiterInnen
(Verhältnisprävention)
• Erhöhung des persönlichen Gesundheitsbewusstseins der
MitarbeiterInnen (Verhaltensprävention)
Gesundheitszirkel:
- Austausch, Maßnahmen, Ausbildung
BGF-Ausbildungen:
- Seminare im Bildungskatalog
- NEU: „Gesunder Schlaf“ sowie „Schichtarbeit & Schlaf“
Gesunde Angebote:
- Obst, Wasser, Tee, Massagen, Lauftreffs, Bewegungsräume,…
Projekte für Zielgruppen:
- Gesunder Arbeitsplatz, Altersgerechte Arbeit,…
Gesund & Fit:
- Weiterführung des Konzernprojekts
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Gesund & Fit
Ziel:
Konzernweite, gesellschaftsübergreifende Kampagne für ALLE ÖBBMitarbeiterInnen
Unsere Erfolge:
Jahr
Schwerpunkt
TN
Gesundheitscheck
TN
Workshops
2012
Ernährung
1627
2014
2013
Bewegung
1754
516
2014
Mentale Gesundheit
1370
593
2015: Best of Gesund & Fit
•
Gesundheitschecks und Workshops an 29 Standorten zu den 3 Schwerpunkten
Ernährung, Bewegung und Mentale Gesundheit
•
10 gesellschaftsübergreifende regionale Projekte
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Gesellschaftsspezifische Projekte 2015
ÖBB-Infrastruktur
ÖBB-Personenverkehr
ÖBB-Produktion
ÖBB-Technische Services
ÖBB-Postbus
• Nestor Gold: Gütesiegel für alter(n)sgerechte
Arbeitsplätze und Organisationen
• Seminar Age Awareness
• Sucht und Trauma: Schulungsangebot für Führungskräfte
• Projekt Schichtarbeit
• Gesunder Arbeitsplatz und Evaluierung psychischer
Belastungen
• Standort-Evaluierung BGM
• Evaluierung psychischer Belastungen
• Suchtprävention
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Gesundheit als Führungsaufgabe
Ziele
• Erarbeitung und Implementierung von einheitlichen
Instrumenten und Strukturen um die Fürsorgepflicht
hinsichtlich Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der
MitarbeiterInnen wahrzunehmen
• Steigerung der MitarbeiterInnen-Zufriedenheit und
Unternehmensidentifikation
• Erhöhung der Wertschätzung gegenüber den
MitarbeiterInnen
Präsenzmanagement
Präsenzdialog
Anerkennender Erfahrungsaustausch
Gesundes Führen
- Seminar „Gesundes Führen“
- Handbuch „Gesundes Führen“
- Weitere Themen – Führungskräfteschulungen (Psychische Gesundheit, Arbeitsfähigkeit etc.)
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Gesundheit als Führungsaufgabe
Ziele und Nutzen des Präsenzmanagement:
 Um „BWE-Fälle“ in Zukunft so gering als möglich halten zu können bedarf es kontinuierlicher
Gesprächssituationen mit allen MitarbeiterInnen um die Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der Einzelnen zu
erhalten oder/und zu verbessern.
 Reduzierung der Krankenstände, Entgegenwirkung langer Ausfälle etc.
 Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit und der Compliance sowie Arbeitsklima
 Steigerung der Leistungsfähigkeit, Produktivität, Informationstransfer etc.
Ziele und Nutzen des Handbuchs und des Seminars „Gesundes Führen“:
 Erhalt und/oder Verbesserung der Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der MitarbeiterInnen
 Vorbildfunktion -> gesunde FK= gesunde(r) MA
 Toolbox für FK - kompaktes Nachschlagewerk für FK (Themen wie: Psychische Belastungen und
Erkrankungen, Konflikte und Mobbing, Gesprächsführung und Feedback, Sucht etc.)
 Klärung der Zuständigkeiten sowie Grenzen der Führungsarbeit aufzeigen
 Sensibilisierung, Verbesserung der Kommunikation/Gesprächsführung (zB.: Präsenzdialog)
Notwendigkeit:
 Erfahrungen, Rückmeldungen und Bedürfnisse der FK, die im Rahmen der Einführung BWE und
Präsenzmanagement entstanden sind.
 Erkenntnisse Evaluierung psychischer Belastungen
 Wissenschaftliche Erkenntnisse der letzten Jahre – State of the art
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3. Betriebliche Wiedereingliederung
Ziele
• Sicherung der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit von MitarbeiterInnen
mit ersten Anzeichen einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit
• Früherkennung von MitarbeiterInnen mit veränderter
Leistungsfähigkeit
• Nachhaltige Wiedereingliederung von erkrankten und verunfallten
MitarbeiterInnen in den Arbeitsalltag
Grundprinzipien:
- Tandem ÖBB-VAEB, Wahrung Datenschutz
- Freiwilligkeit, zeitliche Begrenzung
Angebot:
- derzeit Pilotbereiche in allen Konzerngesellschaften
- kontinuierliche Ausweitung in den folgenden Jahren
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Prozess Betriebliche Wiedereingliederung
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Diagnosecluster BWE-Fälle
lt. VAEB
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Maßnahmenbeispiele
lt. IfGP-Evaluierung
Personenbezogene, individuelle Maßnahmen
Arbeit & Beruf 241
medizinisch
133
psychosozial 78
Ärztliche Konsultation (z.B: Facharzt, Arbeitsmedizin)
Veränderung der Arbeitssituation (z.B: Kurzzeitiger Tätigkeitswechsel,
Stundenreduktion, Stufenweise Wiedereingliederung)
Nicht pers.bez. MN
GF & Prävention 5
Zielgruppe mit
Suchthematik
Zielgruppe mit Trauma
Kur, Physiotherapie, Rehabilitation
Stressberatung, Psychologische Behandlung
Alter(n)sgerechte
Dienstpläne
Gespräche und Beratungen
Reintegrationsmaßnahmen gesamt:
457
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Indirekte Effekte der BWE
lt. IfGP-Evaluierung
 Auf die MitarbeiterInnen
Arbeitszufriedenheit und Wohlbefinden
 MA fühlen sich wieder gebraucht und motivierter
 allgemeiner Gesundheitszustand verbessert sich
Sicherheitsgefühl und Vertrauen in das Unternehmen
 MA fühlen sich durch die BWE besser abgesichert
 MA haben positiv wahrgenommen, dass sich das Unternehmen für das Befinden der MA interessiert
 haben wieder mehr Vertrauen in das Unternehmen
 würden BWE ihren KollegInnen weiterempfehlen
 Auf die Führungskräfte
Kommunikation
 verbesserte Kommunikation und Infoaustausch zwischen MA & FK
Unterstützung und Entlastung für Führungskräfte
 durch oft große Führungsspannen können sich FK nicht um jedes Einzelschicksal kümmern
 Auf das Unternehmen
Positives Image für das Unternehmen
 Von außen sichtbar, dass das Unternehmen Interesse am Wohlergehen seiner MA hat und für deren
Gesundheitszustand Sorge trägt
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