Gemeindebrief 2 aus 2016 - Evangelische Kirchengemeinde

Ev. Gemeindebrief
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Juni / Juli / August
Ev. Gemeindebrief
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FREI-ZEIT – GOTTES-ZEIT
Vor einiger Zeit habe ich auf dem Kirchturm
einer Kirche in Düsseldorf eine interessante
Uhr gefunden. Statt Ziffern hat sie Buchstaben, und wenn man sie in der richtigen Reihenfolge liest, dann ergibt sich daraus der
Satz: „Christus – Herr der Zeit“.
„Meine Zeit steht in deinen Händen, Gott“,
heißt es in Psalm 31. Alle Zeit des Lebens,
jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde, die
ich erlebe, kommt von Gott, ist GOTTESZEIT.
Er vertraut sie mir an. Mein Leben ist von
Gott geschenkte Zeit, anvertraute Zeit.
Gott traut mir zu, dass ich die Zeit meines
Lebens als kostbares Geschenk annehme
und gestalte.
Wir Menschen machen uns immer wieder
neu Gedanken darüber, wie wir mit der uns
persönlich geschenkten Zeit umgehen. Natürlich verbringen wir einen großen Teil dieser Zeit damit zu arbeiten, für viele von uns
ganz selbstverständlich. Auch Arbeitszeit ist
von Gott geschenkte, anvertraute Zeit.
Neben der Zeit zum Arbeiten ist es aber
auch wichtig, dass wir uns Zeit für uns selbst
nehmen, Zeit, in der wir für uns alleine sind,
Zeit, in der wir über unser Leben, über Gott
und die Welt nachdenken. Es ist wichtig,
manchmal einfach das zu machen, was uns
Spaß macht, spazieren zu gehen, zu lesen, zu
spielen…, also freie Zeit für uns: FREI-ZEIT.
Auch sie ist, wie alle Zeit, GOTTES-ZEIT,
Geschenk Gottes,uns geschenkt,um sie auszufüllen für uns und andere.
„Alles hat seine Zeit“, heißt es in der Bibel, „
und alles Vorhaben unter dem Himmel hat
seine Stunde:Abbrechen hat seine Zeit,bau-
en hat seine Zeit, weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit“, und ich möchte ergänzen: Arbeiten hat seine Zeit, und freihaben
hat seine Zeit. Gott hat alles sehr gut gemacht zu seiner Zeit.
Bald beginnt die Urlaubszeit, die Zeit, die für
viele von uns die meiste FREI-ZEIT bereithält. Dabei ist es nicht wichtig, ob man nun in
nahe oder ferne Länder reist oder ob man
zu Hause Urlaub in Balkonien macht, um
diese FREI-ZEIT zu genießen und zur erfüllten Zeit zu machen.
Es kommt viel eher darauf an, die Zeit als
Geschenk anzunehmen und pfleglich mit ihr
umzugehen, das Beste daraus zu machen.
Wer sich Zeit für andere, für sich selbst, und
dann und wann auch für Gott nimmt, der
wird merken, wie er seine anvertraute Lebenszeit intensiver erlebt, als von Gott geschenkte Zeit erlebt – und gestaltet.
In diesem Sinne wünsche ich ihnen allen
eine erfüllte, intensive FREI-ZEIT in den
kommenden Sommermonaten, denn sie ist
wie alle Zeit GOTTES-ZEIT.
Ihr
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Ev. Gemeindebrief
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Das neue Presbyterium unserer Gemeinde
Von links nach rechts:
Anja Weßelmann Jugendpresbyterin, K3-Arbeit, Öffentlichkeitsarbeit;
Jens Rady
Friedhofsbeauftragter, Öffentlichkeitsarbeit;
Joachim Gallhoff Diakoniepresbyter, Mitglied Kuratorium Heidehof,
AG Erwachsenenbildung;
Klaus Dietel
Baukirchmeister, Umweltbeauftragter;
Horst Scherff
Finanzkirchmeister,Abgeordneter Kreissynode;
Kerstin Ascherfeld Kindergartenpresbyterin
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Geh aus, mein Herz, und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben;
Schau an der schönen Gärten Zier,
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben.
Paul Gerhardt (1653)
Ev. Gemeindebrief
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Ev. Gemeindebrief
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Unsere Konfirmandinnen
und Konfirmanden
am 19. Juni 2016 beim Gottesdienst um 10.00 und 12.00 Uhr
Janina Bahr
Moana Kuhne
Charleen Baldig
Leander Lauterbach
Lucia Decker
Merle Leppin
Jakob Epple
Aileen Loges
Jana Ertle
Nico Lunau
Jannik Groß
Ben Querengässer
Max Guter
Dominik Rottenegger
Lea Hiesgen
Noah Schnieders
Katharina Hoch
Darius Seidler
Fabian Jahrke
Jule Staar
Karina Janus
Selina Wennersheide
Leon Klingebiel
Franziska Witt
Jule Kürten
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Ev. Gemeindebrief
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Ev. Gemeindebrief
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Im Gespräch – Eine Flüchtlingsfamilie
Igbinigie Patience Osayanmon, das ist
der Name der alleinerziehenden 42-jährigen Mutter,die jetzt in Niederwenigern
wohnt. Mit ihren zwei und vier Jahre alten Kindern Melissa und David ist sie von
Nigeria aus über die gefährliche Mittelmeer-Fluchtroute gekommen.
Sie ist bis heute (5 Monate nach Ankunft
in Deutschland) so traumatisiert,dass sie
über die furchtbare Flucht, auf der sie zudem ihren Mann verloren hat, nicht
sprechen kann. Patience,wie sie genannt
werden möchte, spricht fließend Englisch, weil das in Nigeria verpflichtend die
Zweitsprache ist. Es gibt fast zweihundert verschiedene Sprachdialekte
in diesem Land, deshalb war es
notwendig, Englisch als Amtssprache einzuführen, um sich untereinander besser verstehen zu können.
überlebt hätte. Patience schickt so viel
Geld wie sie im Monat als Taschengeld
übrig behält in ihre Heimat, um den Verwandten den Unterhalt ihrer alten Mutter zu bezahlen, denn es gibt dort kein
Rentensystem, sondern die Verwandtschaft unterstützt sich gegenseitig.
Eine sehr schwierige Situation ist das und
Patience möchte so schnell wie möglich
arbeiten gehen. Doch erst muss sie die
deutsche Sprache lernen, was mit zwei
kleinen Kindern und nur zweimal in der
Woche Sprachkurs extrem schwierig ist.
Und sie ist dankbar für die liebevolle Aufnahme hier in Niederwenigern und be-
Die energiegeladene junge Frau,
die zehn Jahre lang auf den ersehnten Nachwuchs warten musste,
sah für ihre geliebten Kinder in Nigeria keine Zukunft, zumal sie als
gläubige Christin von der fanatisch
muslimischen Bokoharam-Terrorgruppe verfolgt wurde.
So beschloss sie schweren Herzens ihre 81 Jahre alte Mutter bei
Verwandten zu lassen, da diese Patience (Name der Frau) mit Tochter Melissa
herzkrank ist und die Flucht nicht (4 Jahre alt) und Sohn David (2 Jahre alt).
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Ev. Gemeindebrief
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Ev. Gemeindebrief
dankt sich auch bei den Leuten, die sie
unterstützen und ihr auf alle mögliche
Weise geholfen haben. Sabine Lunau z.B.
die ihr als Nachbarin immer geholfen hat
und da ist, wenn sie jemand für die Kinder braucht, denn Patience ist krank und
braucht Therapien, bei denen sie die Kinder nicht mitnehmen kann. Aber auch
den vielen freiwilligen Helfern, die
Deutschkurse geben,in den Kleiderkammern stehen und in den Turnhallen geholfen haben, möchte sie Dank ausspre-
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chen und weiß,dass es auch für die deutsche Bevölkerung nicht einfach ist, so
viele Flüchtlinge in so kurzer Zeit aufzunehmen. Patience ist dankbar für den
Frieden, den sie hier nun erleben kann,
dass man hier nicht verfolgt wird wegen
seines Glaubens und hofft auf ein glücklicheres Leben in der Zukunft nach den
Schrecken der Vergangenheit, an die sie
sich gar nicht mehr erinnern möchte.
Martina Rehbein
Kleine Helfende Hände für Flüchtlingskinder
Einige Kinder unserer Gemeinde haben
Geld für einen guten Zweck gesammelt.
So konnten sie für alle Flüchtlingskinder
im Grundschulalter gut gefüllte Etuis
kaufen. Die Freude bei der Übergabe
war auf beiden Seiten groß!
Vielen Dank für euren tollen Einsatz!
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Ev. Gemeindebrief
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Inh. Heike Schlechte-Urban
Domplatz 4 · 45529 Hattingen
Telefon +49 (0) 23 24 4 31 23
E-Mail: [email protected]
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Ev. Gemeindebrief
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Rettung
Ein furchtbarer Sturm kam auf. Das Meer tobte und meterhohe Wellen brachen
sich ohrenbetäubend am Strand. Als das Unwetter nachließ und der Himmel
aufklarte, lagen am Strand unzählige Seesterne, die die Wogen auf den Strand
gespült hatten.
Ein kleines Mädchen lief am Wasser entlang, nahm einen Seestern nach dem anderen in die Hand und warf ihn zurück ins Meer. Ein Spaziergäger sah das und sprach
das Mädchen an: „Ach Kleine! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du
nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst
du niemals alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust,
ändert nicht das Geringste!“
Das Mädchen schaute den Mann an. Dann nahm sie
den nächsten Seestern und warf ihn in die Fluten.
„Für ihn wird es etwas ändern!“
Diese kleine Geschichte ist entnommen
aus dem Buch: „Oh! – Noch mehr
Geschichten für andere Zeiten.
Andere Zeiten e.V. Hamburg.
Bitte
vormerken:
ab Juni 2016 ist unsere
Homepage mit neuer Aufmachung wieder online.
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Anbau Kindergarten „Unterm Regenbogen“
So langsam nimmt er Gestalt an, der Anbau an unseren Kindergarten (wir berichteten). Nach den Sommerferien soll
die neue Gruppe hier einziehen.
Vieles ist schon geschafft, vor allem auch
unter unermüdlicher Mithilfe vieler Ehrenamtlicher, wie hier auf dem Foto
Herr Vollmer; einiges muss noch gemacht werden, vor allem – wie man sehen kann, die Inneneinrichtung und die
Ausstattung. Dafür brauchen wir Ihre
Mithilfe:
Helfen Sie uns und vor allem den Kindern unseres Kindergartens mit Ihrer
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Spende für die Innenausstattung. Jeder
Euro zählt und hilft:
Spenden-Konto bei der Geno-Bank:
IBAN-Nr.:
DE 71 360 604 880 110 750 400
Stichwort: Anbau Kindergarten „Unterm Regenbogen“.
Wir stellen Ihnen gerne eine Spendenquittung aus. Bitte sprechen Sie uns an.
Übrigens:
Der Erlös des letzten Kinderflohmarktes von über 700,– Euro kommt der
Ausstattung des neuen Gruppenraumes zu Gute.
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Go, tell it on the mountains:
Gemeindeband feiert ihr 10-jähriges
Ja, liebe Gemeinde, nun ist es schon tatsächlich fast 10 Jahre her, seitdem unsere allseits geliebte Gemeindeband im
Sommer 2006 am Tag des Eröffnungsspiels der Fußballweltmeisterschaft in
Deutschland die ersten zarten Gehversuche machte.
Zum ersten Treffen waren zwar noch
nicht alle Gründungsmitglieder vor Ort
(es gibt ja Fußballfans) aber bereits eine
Woche später waren alle da und „unser“ Dr. Irle hatte bereits ein Notenheftchen mitgebracht, aus dem eiligst einige
Lieder für die neuen Bandmitglieder kopiert wurden. So war es auch kein Wunder, dass schon bei diesem ersten richtigen Treffen munter gesungen und musiziert wurde.
Zu den damaligen Gründungsmitgliedern zählten neben Bernd Irle, Frank
Adelt, Harald Allhusen und Achim
Schmidt, die heute noch fleißig dabei
sind sowie Thomas Berkenkemper und
Klaus Horsmann. Etwas später kamen
noch viele andere dazu, die größtenteils
die Band aber auch wieder verlassen
haben.
Die Spielkunst der Band entwickelte
sich dabei stetig weiter, die Jungs hatten
viel Spaß, sie probten eifrig und bereits
nach wenigen Monaten traten sie zum
ersten Mal in einem Gottesdienst auf.
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Viele der Gottesdienstbesucher waren
damals begeistert. Die nötigen grundsätzlichen Voraussetzungen waren zu
dieser Zeit deshalb so schnell gegeben,
weil Bernd Irle sich zahlreiche Nächte
nach der Arbeit um die Ohren geschlagen hatte, um entsprechende Songs für
die Band zu finden und teilweise so umzuschreiben, das sie den Instrumenten
und Stimmen innerhalb der Band gerecht wurden. Auch für den Sound der
Gemeindeband wurde einiges getan,
was dadurch ermöglicht werden konnte, dass Harald Allhusen bereits nach
kurzer Zeit seine Verstärkeranlage mit
zu den Proben brachte.
So entwickelte sich schnell eine gutklingende Band mit einer beachtlichen Anzahl von Musikstücken in ihrem Repertoire. Weitere Auftritte in Gottesdiensten unserer Gemeinde, Gemeindekonzerte, Auftritte auf Gemeindefesten,
Auftritte im Seniorenheim oder auch
bei der Lebenshilfe und sogar in der
Dienststelle des Landesumweltamtes
folgten.
In unserer Gemeinde unvergessen sind
zum Beispiel der Auftritt beim Konzert
am „Sonntag Kantate (modern)“ am 6.
Mai 2007, an dem uns durch das Akkordeon-Orchester, den Kirchenchor und
natürlich die Gemeindeband ein „Hap-
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py Day“ bereitet wurde. Nachhaltig in wie die neue Sängerin, Stefanie SchwoErinnerung ist vielen auch noch das low, die es liebt, seit 10 Monaten mit der
Weihnachtskonzert im gleichen Jahr, auf Band Livemusik zu machen. - Ja !!!
dem die Gemeindeband gemeinsam Auch das zarte Geschlecht spielt und
mit dem Kirchenchor verkündete: „War spielte in der Gemeindeband schon lanis over“.
ge eine große Rolle.Wir erinnern uns an
„Wir sind keine Profis, wir sind Rocker“, Caroline de Jong sowie Lisa Walter und
verkündet heute Harald Allhusen (62 J. Miriam Priebe, die zwar nicht mehr fealt): „10 Jahre bin ich bestimmt noch da- ster Bestandteil der Band sind, von Zeit
bei“. Mittlerweile liegen die Noten vor zu Zeit aber immer noch gemeinsam
ihm auf seinem
mit unseren
Notenständer
„Rockern“ aufgenau wie bei
treten. Gerade
Bernd Irle und
hierauf sind die
Achim Schmidt
Jungs besonnicht mehr in
ders Stolz.
Papierform,
Fast unisono
sondern auf eisagen sie, dass
nem „Tablet".
sie nie mit WiÜber 200 Liederwillen zu ihder hat die Geren Proben ermeindeband
scheinen würmittlerweile in
den, dabei imUnsere Gemein(d)e Band(e):
ihrem Fundus.
mer großen
Achim Schmidt, Frank Adelt, Peter Haeb, Klaus
Spaß hätten
Ganz wie ein
Janzen und Harald Allhusen (stehend) sowie
Stefanie Schwolow und Bernd Irle (sitzend vorn) und es ihnen
Fußballtrainer,
stets gelungen
so sagt Bernd
sei,
„flotte
Mädels“
zu
motivieren,
mit
Irle, man habe in der letzten Zeit 4 neue
Spieler bekommen und somit quasi das ihnen gemeinsam Musik zu machen –
Mittelfeld und die Verteidigung fast kom- und das hoffentlich noch viele Jahre.
plett ausgetauscht. Hiermit meint er Pe- Wir als Gemeinde wünschen uns das jeter Haeb (Keyboard), Klaus Janzen und denfalls. Fest geplant sind Auftritte beim
Klaus Georg (beide Rhythmus-Gitarre), diesjährigen Gemeinden-Fest und eine
die bis dahin in einer,wie sie es scherzhaft große Jubiläumsfeier am 1. Oktober.
nennen, „Kellerband“ gespielt hatten so- Joachim Becker
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Konzert in unserer Kirche
Am Sonntag, dem 12. Juni 2016, gestalten das Klavierduo Kareev und Peter
Siepermann ab 17:00 Uhr ein Konzert
in der evangelischen Kirche in Niederwenigern. Der Eintritt ist frei; am Ausgang wird um eine Spende gebeten.
Annette und Atanas Kareev werden
zwei Perlen der romantischen Musik für
Klavier zu vier Händen den Konzertbesuchern vorstellen: Die Variations sur un
thème original op. 35 von Franz Schubert (1797 bis 1828) und die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 von Franz Liszt
(1811 bis 1886). Beide
Werke zeigen das große
Gestaltungsspektrum
des Klavierduos.
Peter Siepermann interpretiert Arien und Lieder aus dem deutschen,
französischen und engli20
schen Repertoire. Auf dem Programm
stehen neben der Arie „Schon eilet froh
der Ackersmann“ aus Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ Lieder von Fauré,
Delibes und MacDowell.
Klavierduo Kareev – Biographie
Das Klavierduo Kareev arbeitet seit
mehreren Jahren zusammen und hat
eine rege Konzerttätigkeit im In- und
Ausland. Sein Repertoire umfasst sowohl Werke für Klavier zu vier Händen
als auch für zwei Klaviere. Das künstlerische Schaffen des Ehepaares schließt
ebenfalls eigene Bearbeitungen für zwei
Klaviere ein. Ihr breitgefächertes Repertoire ist auf mehreren CDs zu hören, die
das Duo eingespielt hat.
Zum 250. Geburtstag von Wolfgang
Amadeus Mozart schrieb der weltbekannte bulgarische Komponist Viktor
Tschutschkov für das Klavierduo die
„Amadeus-Fantasie“ für zwei Klaviere
und großes Orchester. Dieses Werk, bestehend aus Variationen im europäischen Stil über ein Thema von Mozart,
wurde bereits in vier großen Sälen
NRWs aufgeführt, darunter die Philharmonie in Essen. Im Februar 2006 folgten
Aufnahmen mit dem Nationalen RadioSymphonieorchester Sofia (Bulgarien),
die im bulgarischen Fernsehen ausgestrahlt wurden. Mit diesem Stück eröff-
Ev. Gemeindebrief
nete das Duo zusammen mit der Philharmonie Varna das „Varna-Sommer
Musikfestival“, das in diesem Jahr sein
80jähriges Jubiläum feierte. Das Konzert
wurde live im bulgarischen Fernsehen
übertragen.
Über Atanas Kareev und das Klavierduo
Annette & Atanas Kareev sind zwei Filme von dem „Television National Sofia“
produziert worden. In dem 2009 erschienenen Film über Essen als Kulturhauptstadt Europas für das Ruhrgebiet
ist das Klavierduo ebenfalls vertreten.
Das große Projekt 2012 stellte das Konzert für zwei Klaviere von Francis Poulenc dar, welches das Duo im Frühjahr
mit der Rhein-Ruhr-Philharmonie u.a. im
Westfälischen Industriemuseum Henrichshütte aufgeführt hat. In der letzten
Zeit widmet sich das Duo insbesondere
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der osteuropäischen Klavierliteratur, in
diesem Zusammenhang stand 2014
auch erneut die „Amadeus-Fantasie“
auf dem Programm, dieses Mal mit der
Rhein-Ruhr-Philharmonie.
2015 konzertierte das Duo erneut bei
dem großartigen Musikfestival „Varna
Sommer“.
Ein weiteres Schaffensfeld bildet die Gestaltung von Kongressen. Das Klavierduo
Kareev wirkte u.a.mit beim Weltkongress
für Chinesische Medizin (ICMART), Berlin; Hämatologie (DGTI), Saalbau Essen;
Biometrisches Kolloquium, Stadthalle
Wuppertal; RAG, Stuttgart, Rotary-Kongress 2010 in Varna...
Annette und Atanas Kareev veranstalten Sommerklavierkurse in ihrem Privatstudio an der Schwarzmeerküste
Bulgariens.
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Ev. Gemeindebrief
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Gemeindekalender: Auf einen Blick
12.
Juni – Sonntag
Konzert
Am Sonntag, dem 12. Juni 2016 gestalten das Klavierduo Kareev und
Peter Siepermann
ab 17.00 Uhr ein
Konzert in der
evangelischen Kirche in Niederwenigern (Justinenweg 2, 45529 Hattingen.
Der Eintritt ist frei; am Ausgang wird um
eine Spende gebeten (siehe auch Seite
20).
19.
Juni – Sonntag
Konfirmation
Am Sonntag, dem 19. Juni feiert unsere
Gemeinde, zusammen mit der Nachbargemeinde Johannes, die Konfirmation in zwei Gottesdiensten um 10.00
und um 12.00 Uhr.
21.
Juni – Dienstag
Ökumenisches
Dorfgespräch
Gregor Gysi kommt zum nächsten
Ökumenischen Dorfgespräch. Am
Dienstag, dem 21. Juni wird er uns ab
20.00 Uhr im Mauritiusdom aus seinem Leben
vor und nach der Wende erzählen: „Ein ereignisreiches Leben in einem
(un-)geteilten Land“.
26.
Juni – Sonntag
KiGa-Gottesdienst
In diesem Gottesdienst um 10.00 Uhr
verabschieden wir unsere „großen“
KiGa-Kinder in die Grundschule.
ACAT-Nachtwache
Am Sonntag, dem 26. Juni findet ab
18.00 Uhr die Nachtwache der ökumenischen ACAT-Gruppe in unserer Kirche statt.
2./3.
Juli – Samstag / Sonntag
Gemeinde(n)fest
An diesem Wochenende feiern wir zusammen mit unserer Katholischen
Nachbargemeinde St. Mauritius unser
Gemeinde(n)fest in und um das katholische Gemeindehaus am Rüggenweg.
Beginn: Samstagabend mit der Vorabendmesse um 17.30 Uhr im Mauritiusdom.
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Ev. Gemeindebrief
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Ev. Gemeindebrief
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Liebe Leserinnen und Leser!
Ich lade Sie ein zu einem Personenrätsel.Raten Sie mit! Die Person
hatte eine nachhaltige Wirkung auf die europäische Kirchengeschichte.
Wer ist es?
Die gesuchte Person ist ein gebürtiger
Franzose. Hier ist seine Unterschrift:
Haben Sie die Unterschrift entziffert, ist
für Sie das Rätselraten schon beendet.
Aber lesen Sie doch trotzdem weiter. In
Noyon, einem Städtchen in der Pikardie,
ist er geboren. Schon mit 14 Jahren kam
er zum Studium nach Paris, um sich für ein
kirchliches Amt vorzubereiten. Auf Druck
des Vaters studierte er Jura in Orléons
und Bourges und machte auch humanistische Studien. Seine Professoren und Mitstudenten waren von seiner Begabung
und seinem Fleiß dermaßen beeindruckt,
dass man ihm den Doktortitel ohne Bewerbung und Prüfung verleihen wollte,
aber er lehnte ab.
Zurück in Paris kam er mit ev. Gesinnten in
Berührung und wurde bald ein mutiger
Verfechter der Reformation.Papst und König Franz I. verbanden sich gegen die „Ketzer“. Ihnen drohte der Scheiterhaufen.
Allerheiligen war es Sitte, dass der Rektor
der Pariser Universität eine öffentliche
Rede hielt. Der neue Rektor, befreundet
mit unserer gesuchten Person, stellte in
seiner Rede am1. Nov. 1533 den ev. Glauben vor und warb für die Anerkennung
der wahren Lehre. Klar, wer im Wesentli-
chen der Verfasser der Rede war. Es gab
einen Tumult. König, Geistliche und weitere Würdenträger gerieten derart in Wut,
dass für den Rektor und seine Freunde
nur noch die schnelle Flucht blieb. Unsere
gesuchte Person kam in letzter Minute
davon. Während die Häscher schon an
die Tür klopften, seilte er sich aus einem
Fenster zum Hof ab.Als Winzer verkleidet
flüchtete er aus seinem Vaterland.
Mehr im nächsten Gemeindebrief.
Renate Engels
Flucht aus Paris
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Ev. Gemeindebrief
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Udo Brunne
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Ev. Gemeindebrief
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Persönliches
Getauft wurden
am 20. März Jonas Johann Dlugosch
am 27. März Jesse Henning Mikloweit
am 17.April
Lea Abe
am 22. Mai
Sophie Jessel
Henrik Alexander Fischer
Leonard Ben Fischer
Getraut wurden
am 14. Mai
Axel und Heike Humbert, vorm. Herrmann-Beraldo
Beerdigt wurden
im März
Emilie Imhof
Rosemarie Gehrke
Eduard Orzelski
Walter Krunke
Margarete Dittmar
Wilhelm Bachmann
im Mai
Bärbel Raddatz-Dmoch
Helga Lindner
Silvia Wichary
88 Jahre
76 Jahre
82 Jahre
89 Jahre
86 Jahre
93 Jahre
67 Jahre
80 Jahre
53 Jahre
Offene Kirche
Während der Sommerzeit ist unsere Kirche wieder jeden Samstag
von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet.
Impressum
Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Gemeinde Niederwenigern
Redaktionsteam: Martina Rehbein, Renate Engels, Ariane Kraft, Peter Kösling
Verantwortlich: Pfr. Ludwig Nelles, Justinenweg 3, 45529 Hattingen,Tel. 0 23 24 / 94 72 39
Nächster Redaktionsschluss: 30. 07. 2016, Auflage: 1.500 Exemplare – Verteilung durch Ehrenamtliche
Herstellung: pk l print-kontor · Peter Kösling · Tel. 0 23 24 / 4 06 45 · Mail: [email protected]
Quellen: Signet des Kirchenkreises von Dr. Franz-Josef Kleschnitzki auf der Titelseite, kombiniert mit dem
Gemeindelogo von Joachim Becker
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www.gemeinde-niederwenigern.de
Mini-Club (1 bis 2 Jahre mit Eltern)
Mittwochs 9.30-11.30 Uhr
Maxi-Club (2 bis 3 Jahre ohne Eltern)
Dienstags, donnerstags 9.00-12.00 Uhr
Englisch für Kinder von 4-6 Jahren
Frau Georg
Frau Rüter
Frau Nockmann
Frau Hoch
Tel. 947747
Tel. 45581
Tel. 42786
Tel. 5969955
Donnerstags 8.00-8.45 Uhr
Vorkonfirmandenkurs K 3
Donnerstags 17.00-18.00 Uhr
Konfirmandenkurs
Dienstags 16.30-18.30 Uhr
Tanzkreis Tänze aus aller Welt, Einstieg jederzeit
Frau Wolf
Tel. 4947
Frau Weßelmann Tel. 439938
Herr Wiedemeier Tel. 916399
Frau Rehbein
Tel. 42725
möglich, ohne Vorkenntnisse, Dienstags, 10.00-11.30 Uhr
Informationen bei Frau Klusemann
Nähkurs
Kirchenchor Donnerstags 20.00 Uhr
Herr Kowalski
Gospelchor Mittwochs 19.30-21.00,Uhr (14-tägig) Herr Kraft
Frau Landsberger
Kirchenband Mittwochs ab 18.30 Uhr
Ev. Gesprächskreis ‘75
Jeden 2. Dienstag im Monat17.00 Uhr
Ev. Frauenkreis (früher Frauenhilfe)
Donnerstags 15.00 Uhr (14-tägig)
Seniorentreff im Heidehof
Jeden 1. Dienstag im Monat 15.00-17.00 Uhr
Akkordeon-Orchester
Tel. 506813
Tel. 0151/42340524
Tel. 0177/3358856
Tel. 0152/09092144
Herr Allhusen
Frau Gramonisch
Frau Schwolow
Frau Pamp
Frau Gallhoff
Frau Gramonisch
Frau Schwolow
Frau Halm
Tel. 0151/27071169
Tel. 40640
Tel. 41859
Tel. 40670
Tel. 9161570
Tel. 40640
Tel. 41859
Frau Gallhoff
Tel. 9161570
Tel. 02853/604820
Donnerstags 19.30-21.30 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Jeden 3. Dienstag im Monat von 19.30-20.00 Uhr
Kindergarten und Familienzentrum Frau Süggeler
Tel. 40148
Jugendherbergstraße 10
Pfarrer
Ehrenamtlicher Küsterdienst
Gemeindebüro Essener Straße 8
Herr Nelles
Frau Wolf
Frau Kocher
Tel. 947239
Tel. 4947
Tel. 40173
Fax 42964
Di u. Fr. von 10.00-12.00 Uhr, Do. 17.00-19.00 Uhr
E-Mail: [email protected]
Konto-Nr. IBAN: DE27 4305 1040 0008 0028 00, BIC:WELADED1HTG, Sparkasse Hattingen
Förderverein der Ev. Kirchengemeinde Niederwenigern
Konto-Nr. IBAN: DE15 4305 1040 0008 0035 01, BIC:WELADED1HTG, Sparkasse Hattingen
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Ev. Gemeindebrief
2 · 2016
Gottesdienste in unserer Gemeinde
von Juni 2016 bis August 2016
5. Juni 2016
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Nelles
12. Juni
Gottesdienst mit Taufen
Pfr. Nelles
19. Juni
10 Uhr Konfirmationsgottesdienst
12 Uhr Konfirmationsgottesdienst
Pfr. Schulte und Team
Familiengottesdienst:
Verabschiedung der Schulkinder
aus dem Kindergarten
Pfr. Nelles u. KiGa-Team
Festgottesdienst zum
Ökumenischen
Gemeinde(n)fest in St. Mauritius
Beginn 9.30 Uhr
Pfr. Quint/Pfr. Nelles
10. Juli
Gottesdienst
Pfr. Schulte
17. Juli
Kein Gottesdienst
24. Juli
Kein Gottesdienst
31. Juli
Kein Gottesdienst
7.August
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Nelles
14.August
Gottesdienst mit Taufe
Pfr. Nelles
21.August
Gottesdienst
Pfr. Nelles
28.August
Gottesdienst mit Taufe
Pfr. Nelles
4. September
Familiengottesdienst: Begrüßung
der neuen Kindergartenkinder
Pfr. Nelles u. KiGa-Team
26. Juni
3. Juli
Wenn nicht anders angegeben
beginnen unsere Gottesdienste jeweils um 10.00 Uhr.
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