Ausgabe 5 - Wien - Österreichische Zahnärztekammer

Ausgabe 5/2016
P.b.b.Erscheinungsort und Verlagspostamt 1010 Wien • 02Z032843
Österreichische
© Marco2811 - Fotolia.com
Zahnärzte-Zeitung
Jahresbericht 2015
der Österreichischen Zahnärztekammer
www.zahnaerztekammer.at
Gustav Klimt • PORTRAIT Adele Bloch-Bauer I • NEUE GALERIE NEW YORK • Foto © PD-Art (Yorck Project)
ZAHNHEIL•KUNST
VOM MISSERFOLG zum ERFOLG
Stand bei Drucklegung - Änderungen vorbehalten
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Wien
www.özk2016.at
Wahljahr 2016
Ö
sterreich hat einen neuen Bundespräsidenten.
Die Wahl brachte einen dramatischen Absturz der Regierungskandidaten, gefolgt
von unzähligen Analysen von höchst unterschiedlichem Niveau. Der Wahlkampf
wurde medial sehr intensiv und nicht
immer objektiv geführt. Unzählige Interviews, „Duelle“ mit immer den selben
Themen und Fragen. Nach dem zwanzigsten Mal konnte der Normalverbraucher
weder Fragen noch Antworten hören.
Von den unzähligen Kommentaren möchte ich den des ehemaligen Vizekanzlers
Dr. Erhard Busek zitieren: „Eine besondere Analyse ist das Verhalten der Medien
wert, besonders des ORF. Die Einseitigkeit
war mitunter bedrängend, die traditionelle Linkslastigkeit von Interviewern und
Moderatoren unterstützt eigentlich das
Gegenteil der Absicht. Streckenweise gab
es imponierende Fehlleistungen.“
mentritt. Auch der Rechnungshof erhält
einen neuen Chef. Nach zwölfjähriger
Amtszeit muss ein Nachfolger für den
bisherigen Präsidenten Dr. Josef Moser
gefunden werden. Die beiden Wahlgänge können durchaus als erster Testfall
gewertet werden, ob die Regierungsparteien die Lehre, die ihnen bei den letzten
Wahlen erteilt wurde, auch wirklich verstanden haben.
Eine Neuorientierung wäre tatsächlich
überfällig. 425.000 Arbeitslose gibt es
mittlerweile in Österreich. Die Gesamtbeschäftigung liegt mit 3,5 Millionen zwar
hoch, doch darin enthalten sind viele
Teilzeitjobs. Die Bank Austria errechnete,
dass die Investitionsquote in Österreich
mit 22 % gemessen an der Bruttowertschöpfung einen neuen Tiefstwert
erreicht hat und um 3 % Punkte unter
dem Niveau von 2008 liegt. Die Folge:
die Arbeitslosigkeit wird weiter steigen.
Mag. Christian Kern forderte in seiner
Regierungserklärung im Nationalrat einen
neuen Stil, sowohl von der Regierung als
auch von der Opposition. Er übte heftige
Kritik am Stillstand der vergangenen
Jahre und artikulierte das Bedürfnis der
Menschen, „dass wieder ein Ruck durch
dieses Land geht“.
Burgenlands Landeshauptmann Hans
Niessl diagnostiziert: „Die Angst vor
sozialem Abstieg ist im Mittelstand
angekommen. Dem gilt es, massiv entgegenzuwirken.“ Sehr richtig, die Frage
ist nur, mit welchen Mitteln. Die bisher
gewählten Maßnahmen haben eher zu
einer Zunahme der Arbeitslosigkeit und
Demotivierung des leistungsbereiten Teils
der Bevölkerung geführt, wie an dieser
Stelle schon mehrfach nachgewiesen
wurde.
Der erste Testfall kommt früher, als man
glaubt. Denn noch heuer steht die Wahl
des ORF-Generaldirektors an, wenn
GHUN|S¿JH25)6WLIWXQJVUDW]XVDP-
Auch die Zahnärzteschaft ist zur Wahl
aufgerufen. Am 10. Juni 2016 werden
in allen neun Bundesländern die Landesvertreter gewählt.
Österreich hat auch einen neuen Bundeskanzler.
Unsere Wahlen folgen dem Persönlichkeitswahlrecht. Es gibt viele Argumente, die dafür sprechen:
• Jeder gewählte Mandatar ist für eine
bestimmte Aufgabe gewählt und muss
auch dafür gerade stehen, dass diese
Aufgabe erfüllt wird, was die Sacharbeit schon an sich gewaltig stärkt.
• Der Wähler weiß, wen er für seine
Stimme bekommt, nämlich eine Person, die eine Aufgabe zu erfüllen hat,
ein Verstecken hinter einer Fraktion ist
nicht möglich.
• Dadurch, dass jede gewählte Person
HLQHJHQDXGH¿QLHUWH$XIJDEHLPMHZHLligen Organ hat, wird die Fähigkeit zur
Zusammenarbeit innerhalb des Gremiums verstärkt - Revierkämpfe sind
VLQQORVXQG¿QGHQGDKHUQLFKWVWDWW
Über eines müssen sich gewählte Kammervertreter immer im Klaren sein:
Die Österreichische Zahnärztekammer
ist nicht dazu da, politische Auseinandersetzungen mit Fraktionszwang oder
ähnlichem zu führen, sondern sie ist
dazu da, die Interessen des Berufsstands
EHVWP|JOLFK]XYHUWUHWHQXQGhEHUJULϑH
von außen so gut wie nur möglich abzuwehren.
Am 8. Juli 2016 tritt der Bundesausschuss der Österreichischen Zahnärztekammer, der aus den gewählten Vertretern der Landesausschüsse besteht,
zur Wahl der neuen Funktionsträger
zusammen.
OMR DDr. H. Westermayer
Präsident der
Österreichischen Zahnärztekammer
Impressum • Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion: gVWHUUHLFKLVFKH=DKQlU]WHNDPPHU.|USHUVFKDIW|ϑHQWOLFKHQ5HFKWV:LHQ.RKOPDUNW
7HO)D[(0DLORϒFH#]DKQDHU]WHNDPPHUDW,QWHUQHWZZZ]DKQDHU]WHNDPPHUDWRedakteur: Präsident OMR DDr. H. Westermayer Pressereferent:
MR DDr. C. Ratschew Anzeigenleitung: U. Windisch-Kainz Anzeigensekretariat:8.|QLJ(0DLORH]]#]DKQDHU]WHNDPPHUDWHerstellung, Druck und Vertrieb: Ferdinand Berger
& Söhne GesmbH, 3580 Horn Anmerkung der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen die persönliche Meinung des Autors dar. Der Nachdruck, auch auszugsweise,
von Beiträgen jedweder Art ist nur mit ausdrücklicher Bewilligung des Herausgebers gestattet. Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben in dieser Zeitschrift erfolgen trotz sorgfältiger
Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren oder der Herausgeber ist ausgeschlossen.
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at
1
Inhalt
28
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ÖZZ
2015
Erste Erfahrungen mit
der Registrierkasse
12
32
Stellungnahme zur
Lachgassedierung
Jahresbericht 2015 der Österreichischen Zahnärztekammer
Aktuelles
04
08
12
27
Der entmündigte
Staatsbürger
Versicherung
30
Geradlinigkeit
Jahresbericht 2015
der Österreichischen
Zahnärztekammer
Abrechnungsstelle:
Senkung des Konstenanteils für Patienten bei
der SVA der Bauern
Landesinfos
43
46
Gesetz & Recht
28
Erste Erfahrungen mit der
Registrierkasse in der
Ordination
Steuer
29
Verkauf von
Patientenstock
Schutz bei strafrechtlicher
Verfolgung
51
52
53
Burgenland
- ... und die Ersten werden
die Letzten sein.
%XUJHQOlQGLVFKH
Herbsttagung.
Kärnten
- Infos aus Kärnten.
- Ausschreibung und
Vergabe einer
Kassenplanstelle.
Niederösterreich
Ordinationsgründungs- bzw.
VFKOLH‰XQJVVHPLQDU
www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
11
32
Ausschreibung
5XGROI6ODYLFHN3UHLV
der ÖGZMK Wien
Stellungnahme:
Lachgassedierung durch
Zahnärzte/-innen
35
36
40
Kunst - Ausstellungen
62
Kleinanzeigen
Leserbrief
Standesveränderungen
und Mitgliederstand
Fortbildung
54
Fortbildungskalender
In- und Ausland.
Steiermark
Ausschreibung und Vergabe
von Kassenplanstellen.
Wien
Ausschreibung von
Kassenplanstellen.
Rubriken: ++ 04 Aktuelles ++ 28 Gesetz & Recht
++ 36 Kunst & Ausstellungen ++ 40 Diverses ++
2
Diverses
++
43
29 Steuer ++ 30 Versicherung ++ 32 Diverses
Landesinfos ++ 54 Fortbildung ++ 62 Diverses
++
++
HERBSTSYMPOSIUM 2016
City Hotel Design & Classic, St. Pölten > 14. – 15. OKTOBER
Aus der Praxis – für die Praxis
Generalthema: KFO + Implantologie
Anmeldeinformationen:
Schriftlich an:
Fax:
E-Mail:
ÖGZMK NÖ, Kremser Gasse 20, 3100 St. Pölten
050511/3109
[email protected]
Nähere Informationen erhalten Sie im Sekretariat der ÖGZMK NÖ bei Frau Sarah Eder unter der Telefonnummer
0664/424 84 26 (Mo., Di., Do., 9-13 Uhr).
Im Rahmen des ZFP der Österreichischen Zahnärztekammer werden für dieses Symposium 10 ZFP-Punkte vergeben.
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at
3
Aktuelles
Standespolitik
Der ent ü d
D
di
S
© alexandrulogel - Fotolia.com
Man kann es drehen und wenden, wie man
will, liebe Kolleginnen und Kollegen und
auch das ständige Schönreden seitens der
Verantwortlichen kann es nicht verbergen.
Was wir in den letzten Jahren in nahezu
allen Bereichen der Bundes- und Europapolitik erleben, läuft ganz klar darauf hinaus, den Staatsbürger sukzessive immer
mehr in seiner Freiheit und Selbstbestimmung beschränken und ihn letztlich de
facto entmündigen zu wollen. Wie dieses
neue Modell zur Entwicklung unserer Gesellschaft funktionieren soll, ist denkbar
leicht erklärt.
S
o merkwürdig es auf den ersten Blick wohl klingen mag,
beginnen wir doch gleich beim vielzitierten „Wirtesterben“. Begonnen hat es mit dem jämmerlichen und für unsere
Gastronomen in der Folge sündteuren Hin- und Her-Theater
um die Rauchergesetzgebung, gefolgt wurde es von der
Allergenverordnung mit all ihren Konsequenzen, fortgesetzt
ZXUGHHVPLWGHUQHXHQ3ÀLFKW]XU6FKDϑXQJEDUULHUHIUHLHU
Zugänge und gekrönt wurde es von der RegistrierkassenSÀLFKW mit nahezu jede Woche neuen Rahmenbedingungen.
4
www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Angesichts all dieser, oftmals praktisch unerfüllbaren oder
XQ¿QDQ]LHUEDUHQ)RUGHUXQJHQYRQ6HLWHQGHV*HVHW]JHEHUV
haben sich in den letzten Jahren vor allem im ländlichen Bereich immer mehr Gastwirte dazu entschlossen, gleich den
Hut d´raufzuhauen anstatt sich weiterhin vom Staat zu Tode
schikanieren zu lassen. Dass dies zu einer Entmündigung
des Bürgers führen soll, erschließt sich freilich erst auf den
zweiten Blick. Denn ist das Schließen des Wirtshauses am
Eck im urbanen Bereich zwar ärgerlich, weil es dort vielleicht
das knusprigste Schnitzel und das beste Gulasch der Stadt
gab, so stirbt am Land gemeinsam mit dem Wirtshaus im
Ort auch gleichzeitig das Kommunikationszentrum der Dorfgemeinschaft. Und das ist ganz im Sinne der Politik, denn
dort traf man sich nach dem sonntäglichen Kirchgang, dort
schaute man nach einem langen Arbeitstag noch auf ein
oder auch mehrere Achterl vorbei, dort feierte man Taufe
und Hochzeit, dort betrauerte man den Abschied von seinen
OLHEHQ9HUVWRUEHQHQ.XU]XPPDQSÀHJWHXQGVWlUNWHGRUW
den Zusammenhalt im Ort und es wurde dementsprechend
auch viel politisiert. Vielleicht mag dann so mancher Urnengang letztlich nicht in der Wahlzelle, sondern am Stammtisch
entschieden worden sein, und das mag die Politik halt so gar
nicht, weil man da die Leute bei weitem nicht so gut maniSXOLHUHQNDQQZLHGDVPLWEHVWHOOWHQXQGPHGLDOEUHLWÀlFKLJ
YHU|ϑHQWOLFKWHQ0HLQXQJVXPIUDJHQKHXWHVREOLFKLVW
Die Grundvoraussetzung zur Entmündigung besteht aber
schon darin, dass dem Bürger künftig die Bildung vorenthalten werden soll. Bildungseliten sind der Politik ein
Gräuel, es beginnt schon in der Volksschule und endet dann
EHLP +RFKVFKXOZHVHQ 1HXHVWHQ ([SHUWHQHUNHQQWQLVVHQ
zufolge sind angeblich bereits dreißig bis vierzig Prozent
GHU 3ÀLFKWVFKXODEJlQJHU IXQNWLRQDOH $QDOSKDEHWHQ GLH
weder sinnerfassend lesen, noch schreiben oder rechnen
N|QQHQ8QGGDPLWGDQQWURW]GHPQRFKDOOHLKUH6FKXOSÀLFKW
„erfolgreich“ hinter sich bringen können, sollen auch noch
GLH1RWHQDEJHVFKDϑWZHUGHQZLHPDQK|UW/HKUHUQGLH
all diese Missstände aufzeigen wollen, erteilen die politisch
Aktuelles
Verantwortlichen aber vorsorglich Redeverbot, zuletzt einer
OHLGJHSUIWHQ 3ÀLFKWVFKXOGLUHNWRULQ DXV :LHQ 'HU 3ROLWLN
kommt das alles nämlich nicht ungelegen, schließlich möchte
sie einen unkritischen Staatsbürger haben, der nicht viel
IUDJW JHVFKZHLJH GHQQ PLW]XGHQNHQ SÀHJW XQG GHU DOOH
fünf Jahre bei der richtigen Liste sein Kreuzerl macht. Den
Rest der Zeit sorgt ja dann wieder der Staat für ihn, in dem
er ihm ein arbeitsfreies Einkommen garantiert und Transferleistungen aller Art verteilt, ihn also von der Politik abhängig
machen soll. Wenn dem nämlich nicht so wäre, dann müssten
bei der bis vor kurzem zuständigen Bildungsministerin die
Alarmglocken mittlerweile nicht nur läuten, sondern bereits
dröhnen und sie müsste eigentlich völlig andere Sorgen
haben als das Gendern der Bundeshymne.
Nicht viel besser sieht es am anderen Ende des Bildungsspektrums aus. Die staatlichen Universitäten werden seit
Jahren budgetär ausgehungert. Die Krönung dieses Trends
ZDUGLH$EVFKDϑXQJGHV:LVVHQVFKDIWVPLQLVWHULXPVXQGGLH
etwas befremdliche Integration von dessen Zuständigkeiten
in das Wirtschaftsressort. Ein Wink mit dem Zaunpfahl also.
Die Folgen ließen nicht lange auf sich warten, seit Jahren
schießen Privatuniversitäten unterschiedlichster Dignität
und Studienrichtungen wie Schwammerln aus dem Boden,
sehr zur Freude der Politik, die damit den Kostenfaktor
Hochschulbildung sukzessive
auszulagern beabsichtigt. Mit
den staatlichen Universitäten
geht aber letztlich auch der
ehemals freie Zugang zum
akademischen Bildungsweg
zugrunde, denn die Studiengebühren im privaten Bereich
können sich zumeist nur
Wohlbestallte leisten, was
dann aber alle anderen in der
Wahl ihres Bildungsweges
]ZDQJVOlX¿JHQWPQGLJW
Wie immer man in Zukunft also dann sein Geld verdienen
mag, man soll in jedem Fall davon entmündigt werden, es
künftig in bar einnehmen oder ausgeben zu dürfen, die ÖZZ
berichtete bereits über diese Pläne innerhalb der europäi-
Standespolitik
schen Union. Für´s Erste soll neuesten Ankündigungen zuIROJHGDKHUDEGHP-DKUGHU)QIKXQGHUW(XUR6FKHLQ
DEJHVFKDϑW ZHUGHQ ZHLO LKQ DQJHEOLFK QLHPDQG EUDXFKH
und weil er ja nur der Kriminalität Vorschub leiste, wie
man aus der Umgebung des Präsidenten der Europäischen
Zentralbank, Mario Draghi, zu hören bekommt. Diese fadenscheinige Argumentation hat aber bereits im heurigen Frühjahr ein Ereignis widerlegt, das in den Medien interessanter
Weise nahezu totgeschwiegen wurde. Computer-Hacker
haben nämlich, wie die wenigsten von uns erfahren haben,
LP )HEUXDU HLQHQ ÄGLJLWDOHQ %DQNUDXE³ EHJDQJHQ
indem sie aus dem Geldbestand der Nationalbank von BanJODGHVK0LOOLRQHQ86'ROODUDEJHEXFKWXQGDXIQLPPHU
Wiedersehen an diverse Privatkonten überwiesen haben.
Es handelt sich hierbei also eindeutig um Kriminalität und
es handelt sich eben so eindeutig um kein Bargeld. Wären
GLHVH 0LOOLRQHQ 'ROODU QlPOLFK LQ EDU LQ HLQHP 7UHVRU
der Bank gelegen, dann hätten die Computer-Hacker sich
unter die Dusch´ stellen und brausen können, um es auf
JXW :LHQHULVFK ]X VDJHQ 'LH $EVFKDϑXQJ GHV %DUJHOGHV
verhindert also mit Sicherheit nicht die Kriminalität, denn
die Verbrecher von heute sind ja auch nicht mehr von
gestern. Man kann es also drehen, wenden und die BevölNHUXQJ EHOJHQ ZLH PDQ ZLOO GLH JHSODQWH $EVFKDϑXQJ
des Bargeldes soll schlichtweg die Überwachbarkeit des
Bürgers durch staatliche Institutionen weiter steigern und
der Politik vor allem jederzeit die Möglichkeit dazu geben,
den Kontoinhaber im Bedarfsfall ungefragt enteignen zu
N|QQHQ 'HQQ HV LVW MD ]LHPOLFK RϑHQVLFKWOLFK GDVV GLH
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at
5
Aktuelles
Standespolitik
Steuereinnahmen schon jetzt nicht mehr dazu ausreichen,
um damit weiterhin alle Pleitestaaten, Pleitebanken und
den Euro zu retten.
Für die Entmündigung der in der Wirtschaft tätigen Bürger
haben wir dann noch die Gewerkschaften, die auch nicht
müde werden, ihren arbeitenden Mitgliedern, ja, die gibt
es zum Teil tatsächlich noch, und deren Arbeitgebern, das
Leben so schwer wie möglich zu machen. Hierzu darf ich
zwei rezente Beispiele anführen.
%HLVSLHO
Attila Dogudan, ein prominenter heimischer SelfmadeGastronom, der nicht nur mit seinen Do & Co-Restaurants,
sondern auch als international gefragter Caterer im Flugund neuerdings auch Bahnverkehr
eine beeindruckende Karriere
vorzuweisen hat, gelangte kürzlich
in die Schlagzeilen der Wirtschaftsjournalistik. Die Gewerkschaft der
Transportbediensteten erstattete
nämlich Anzeige gegen Herrn
Dogudan beim Arbeitsinspektorat, weil bei seinen Angestellten
im Bereich des Catering der ÖBB
die Dienst- und Ruhezeiten nicht
gesetzeskonform eingehalten würGHQ'LHVWUHϑHLQGHU7DW]XPHLQte der beschuldigte Unternehmer,
es sei aber darauf zurückzuführen,
dass man die Angestellten in einem
mobilen Bereich wie der Eisenbahn
ja nicht überall und jederzeit aussteigen lassen könne. Das sei seinen Mitarbeitern auch
bewusst, sie seien damit einverstanden und sie hätten dafür
auch Überstunden ausbezahlt bekommen, für die selbstverständlich auch die korrekten Abgaben entrichtet worden
seien. Egal, kein Pardon seitens des Arbeitsinspektorates,
denn die Angestellten dürften aus dessen Sicht keine mündigen Bürger sein. Dogudan wurde bei einem Jahresgewinn
YRQ ¼ HLQH 6WUDIH LQ +|KH YRQ ¼ 0LOOLRQHQ
LQ$XVVLFKWJHVWHOOWZRUDXIGLHVHU]XUHFKWPHLQWHLFK
zitiere: „Wenn normales Arbeiten verboten ist, dann muss
PDQ HV KDOW EOHLEHQ ODVVHQ³ 8QG GLH 0LWDUEHLWHU LP
Bahnbereich würden nun eben gekündigt werden müssen,
6
www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
meinte der Firmenchef abschließend. Da kann man dem
Arbeitsinspektorat, das dem Sozialministerium untersteht,
wirklich nur gratulieren, denn die Zahl von 500.000 ArbeitsORVHQZLUGVLFKDOVRGHPQlFKVWZRKODXIHUK|KHQ
6RVFKDϑWPDQ$UEHLWVSOlW]HLQGHU3ROLWLN
Beispiel 2:
,P'H]HPEHUHUJDEVLFKXP:HLKQDFKWHQKHUXPGLH
Situation, dass es drei Schließtage des Lebensmittelhandels
KLQWHUHLQDQGHUJDE'HUXQGGHU'H]HPEHUVLQGMD
)HLHUWDJHXQGGHU'H]HPEHU¿HODXIHLQHQ6RQQWDJ'DV
stellte für manchen Restaurant- und Hotelbetrieb außerhalb
der Ballungsräume insofern ein logistisches Problem dar, als
es dadurch Engpässe in der Versorgung mit frischen Lebensmitteln gab. In drei Salzburger Tourismuszentren, nämlich
Zell am See, Bad Gastein und Altenmarkt entschlossen sich
GDKHUGLHUHJLRQDOHQ$'(**UR‰PlUNWHGD]XDP'Hzember nur für Gewerbekunden, also de facto Gastronomen,
ihre Geschäfte für ganze vier Stunden aufzusperren, um
diese Versorgungslücke zu schließen. Die diensthabenden
Angestellten waren damit einverstanden, erhielten sie dafür
VFKOLH‰OLFKHLQHQSUR]HQWLJHQ/RKQ]XVFKODJXQGHLQHQ
zusätzlichen arbeitsfreien Tag. Sie dürften aus der Sicht ihrer
eigenen Gewerkschaft aber unmündig dazu sein, über ihre
eigene Arbeitszeit zu bestimmen, denn diese erstattete auch
in diesem Fall Anzeige beim Arbeitsinspektorat, das prompt
HLQH 6WUDIH YRQ VDJH XQG VFKUHLEH ¼ DQ $'(*
verhängte. Aus der Sicht der Behörden scheint Arbeiten
80 % der Bevölkerung
leiden unter
Zahnfleischproblemen!1
DOVRRϑHQVLFKWOLFKZLUNOLFKVWUDIEDU]XVHLQGDKDW$WWLOD
Dogudan schon Recht.
Wie gern würde man auch uns Ärztinnen und Ärzte entmündigen, liebe Kolleginnen und Kollegen, nur haben
sich bisher alle daran Interessierten bis zum heutigen
Tage an uns die Zähne ausgebissen. Ich erinnere an
dieser Stelle nochmals an den tüchtigen jungen Wiener
Lungenfacharzt, dessen Arbeitsvertrag der Krankenanstaltenverbund der Gemeinde Wien nach neun Jahren
nicht mehr verlängert hat, weil er als standespolitisch
HQJDJLHUWHU .ROOHJH |ϑHQWOLFKH .ULWLN DQ GHQ GRUWLJHQ
Arbeitsbedingungen geäußert hatte. Er braucht sich
aber deswegen nicht entmündigen zu lassen, ist er
doch jetzt ausschließlich ein sehr gefragter niedergelassener Pulmologe und damit sein eigener Dienstgeber.
Für uns Zahnärztinnen und Zahnärzte, zu etwa 90 %
LPJHVDPWHQ%XQGHVJHELHWIUHLEHUXÀLFKWlWLJZDUXQG
ist diese Unabhängigkeit stets eine Conditio sine qua
non und wir haben damit unsere Rolle in der Medizin
und in der Gesellschaft über all die Jahrzehnte nicht
nur bewahren, sondern immer weiter stärken können.
,FKEHWRQHGDVLP/LFKWHGHULQGLHVHQ7DJHQVWDWW¿Qdenden Zahnärztekammer-Wahl, die abermals unsere
Autonomie, unsere Einheit und unsere standesinterne
Solidarität als große Stärke der österreichischen Zahnärzteschaft dokumentieren möge.
Zu den anderen, oben genannten Zuständen sei abschließend lediglich noch angemerkt, dass sie größtenteils das Produkt einer bürgerfernen Politik darstellen,
die sich dem Ergebnis der letzten bundesweiten Wahl
im vergangenen April zufolge derzeit auf eine „Mehrheit“ von ganzen 22,4 % der Wählerstimmen zu stützen
vermag und die dadurch in Schockstarre derzeit so mit
sich selbst beschäftigt ist, dass sie kaum noch Zeit dazu
¿QGHWVLFKXPGDV]XNPPHUQZRIUVLH]XOHW]W
gewählt wurde, nämlich Österreich zukunftsorientiert
zu regieren.
Und zwar für und nicht gegen uns mündige Staatsbürger.
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MR DDr. Claudius Ratschew
Pressereferent der
Österreichischen Zahnärztekammer
1) Quelle: DMS IV, 2006 (Deutsche Mundgesundheitsstudie vom Institut der
Deutschen Zahnärzte „IDZ“).
2) Bekämpft Bakterien, bevor Zahnfleischentzündungen entstehen.
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at
7
Standespolitik
© Andrey Kuzmin - Fotolia.com
Aktuelles
Geradlinigkeit
Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner
Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen.
Konfuzius
Geradlinigkeit ist nicht die Stärke der
österreichischen Politik. Der Werdegang
GHU5HJLVWULHUNDVVHQSÀLFKWLVWGDIUHLQ
beredtes Beispiel und lässt an der Seriosität der österreichischen Politik zweifeln.
I
m Zuge der groß angekündigten Steuerreform kam eine ReJLVWULHUNDVVHQSÀLFKW erstmalig in Diskussion. Die daraus
erwarteten Mehreinnahmen von 900 Millionen Euro sollten der
VRJHQDQQWHQ *HJHQ¿QDQ]LHUXQJ GLHQHQ *HJHQ¿QDQ]LHUXQJ
bedeutet übrigens: Das Geld, das man Dir in die rechte Tasche
steckt, hat man Dir vorher aus der linken herausgenommen.
Natürlich abzüglich des administrativen Aufwandes, der in der
Verwaltung dadurch entstanden ist. Die Unternehmen haben
GLH5HJLVWULHUNDVVHQSÀLFKWYHKHPHQWDEJHOHKQWXQGNULWLVLHUW
dass alle Betriebe unter den Generalverdacht der Steuerhinterziehung gestellt würden. Diese Kritik wurde kaltschnäuzig
weggewischt. In dem zur Stellungnahme ausgesandten
*HVHW]HQWZXUI ZlUHQ bU]WH XQG =DKQlU]WH QLFKW EHWURϑHQ
gewesen, weil durch die Verwendung des Wortes „überwiegend“ festgelegt wurde, dass eine Registrierkasse nur braucht,
wer überwiegend - also zu mehr als 50 Prozent - Barumsätze
hat. Das wäre bei Kassenzahnärzten nicht der Fall und wahrscheinlich auch bei den meisten Privatzahnärzten nicht, weil
ja in vielen Fällen die Honorarnoten per Banküberweisung
beglichen werden. Bei der Beschlussfassung im Nationalrat
wurde dann überfallsartig mit Hilfe eines Initiativantrages
das Wort „überwiegend“ aber gestrichen. Nunmehr gilt die
3ÀLFKWZHQQHLQ%HWULHEHLQHQ%DUXPVDW]YRQPHKUDOV(XUR
DXIZHLVW6RPLWVLQGMHW]WQLHGHUJHODVVHQHbU]WHXQG
=DKQlU]WHJUR‰WHLOVEHWURϑHQ'HU,QLWLDWLYDQWUDJNDPEULJHQV
von den beiden Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP. Dass die SPÖ
8
www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
zu klassenkämpferischen Attacken neigt, verwundert nicht.
Dass aber eine Wirtschaftspartei, namentlich die ÖVP, solch
eine Linie fährt, ist doch überraschend und wahrscheinlich ein
Teil der Erklärung für das schmale Ergebnis der Hofburgkandidaten der beiden Parteien. Aber der Zick-Zack-Kurs geht noch
weiter. Nach dem Gesetz sollten die technischen AnforderunJHQDQGLH5HJLVWULHUNDVVHELV-XOLLQHLQHUVRJHQDQQWHQ
Registrierkassensicherheits-Verordnung erlassen werden.
/DXW*HVHW]ZDUGLH5HJLVWULHUNDVVHDOVRDE-lQQHU
vorgeschrieben. Und der Finanzminister darf sich bis Juli Zeit
lassen mit der erläuternden Verordnung. Ich erfahre also im
-XOLZLHHLQ*HUlWDXVVFKDXHQPXVVGDVLFKPLUDP-lQQHU
VFKRQJHNDXIWKDEH(LQ3ÀDQ]GHU6RQGHUNODVVH,Q]ZLVFKHQ
ist die obengenannte Verordnung kundgemacht. Dafür hat der
9HUIDVVXQJVJHULFKWVKRI LQ HLQHP (UNHQQWQLV GLH 3ÀLFKW ]XP
$QNDXIGHU5HJLVWULHUNDVVHDXIGHQ0DLYHUVFKREHQ1XQmehr wird überlegt, die Umsatzgrenzen anzuheben. Derzeit
JLOW GLH 5HJLVWULHUNDVVHQSÀLFKW EHL HLQHP 8PVDW] YRQ PHKU
DOV(XURXQGPHKUDOV(XURLQEDU6ROOWHQ
die Umsatzgrenzen tatsächlich auf das Doppelte angehoben
werden, bringt es für den durchschnittlichen Zahnarzt wohl
keine Erleichterung.
Der Finanzminister erwartet sich durch diese Maßnahme, wie
gesagt, jährliche Mehreinnahmen von 900 Millionen Euro pro
-DKU'LHVZLUGIDNWLVFKYRQDOOHQ6WHXHUH[SHUWHQDQJH]ZHLIHOW
$EHUGHU]XVlW]OLFKH¿QDQ]LHOOHXQGRUJDQLVDWRULVFKH$XIZDQG
belastet speziell kleine Betriebe. Es gäbe ja Registrierkassen
um Euro 200,- hieß es von Seiten des Finanzministeriums.
Finanzminister Schelling meinte lakonisch, Betriebe, die sich
das nicht leisten können, sollen lieber gleich zusperren. Wie
es aussieht haben von diesem Vorschlag auch zahlreiche
Betriebe Gebrauch gemacht. Denn so einfach und billig, wie
der Finanzminister meint, ist die Sache ja doch nicht. Ein
Fleischhauer in einer kleinen niederösterreichischen Gemeinde
mit 800 Einwohnern hat mir erzählt, dass er ebenfalls eine
Registrierkasse braucht. Ihm entstanden Kosten von Euro
:DUXP"(UKDWDXFKGLHQHXH$OOHUJHQ9HURUGQXQJ
zu beachten. Daher läuft die Registrierkasse über einen
Computer. Server, Computer, Hardware, Software und die
dazugehörigen Wartungsverträge führen zu dieser Belastung.
Der Fleischhauer wusste zu berichten, dass in seiner Branche
mehrere kleine Fleischer inzwischen ihren Betrieb zugesperrt
haben. Selbiges hört man von kleinen Gasthäusern, Heurigen und nun auch Almhütten. Ob ein solcher Flurschaden
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Nach meinem volkswirtschaftlichen Hausverstand bringt ein
laufender Betrieb mehr Steuereinnahmen als ein geschlosseQHU:LUVHKHQMHGHQIDOOV-HGHEURNUDWLVFKH$XÀDJHIKUW]X
verstärkter Belastung von kleinen Betrieben. Aber vielleicht
ist ja auch genau dies beabsichtigt: Ein Zerstören der kleinen
Betriebe und ein Fokussieren auf Großbetriebe.
Bei den Primären Versorgungszentren/PVZ ist genau das
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als nächste sind die Fachärzte dran und dann wir Zahnärzte.
Wir sind also derzeit nicht im Visier. Aber das würde schon
noch kommen. Die Idee der Primary Health Care - PHC - ist
auch nicht neu. Sie können sich sicher an die Schweinsbraten
verzehrende und rauchende, vollschlanke GesundheitsminisWHULQ.GROVN\HULQQHUQ6LHZROOWHLP-DKUAllgemeine
Versorgungszentren-AVZ - einführen. Von der Idee war es
das gleiche wie heute die Primären Versorgungszentren. In
Deutschland gibt es bereits sogenannte Medizinische Versorgungszentren - MVZ, die das Gleiche in blassgrün darstellen.
Standespolitik
© dpa/Swen Pförtner
Aktuelles
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mit den Primären Versorgungszentren - PVZ - Einzelverträge
abschließt, in denen die Honorarhöhe oder die Vertragsdauer
geregelt werden. Es gibt keinen Gesamtvertrag, der den einzelnen Arzt schützt. Der einzelne Arzt ist der übermächtigen
Kasse ausgeliefert. Die Einzelverträge sind nämlich befristet.
Somit könnte das Honorar jedes Jahr ein wenig abgesenkt
werden. Es entstünde eine Spirale nach unten. Damit Sie nicht
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Radiologen gespielt. Aus den Ordinationen mit Gesamtvertrag
wurden die Ärzte in Institute gelockt. Sobald die Tarife der
Institute mittels oben genannter Methode am Boden waren,
hatte die Kasse natürlich kein Interesse mehr, die Verträge
der Ordinationen weiterzuentwickeln. Der Kasse geht es also
um Kosten und Kontrolle. Bei den eigenen Einrichtungen, den
Kassenambulatorien funktioniert es jedenfalls nicht. Diese
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L. Liehmann & Co GmbH,
Zahnwaren und Drogengroßhandel
Zentrale A-4060 Leonding, Paschingerstraße 59, Tel: +43(0)732/77 24 45, Fax: +43(0)732/78 30 54
Filiale A-1020 Wien, Taborstraße 62, Tel: +43(0)1/216 11 80, Fax: +43(0)1/212 01 60
St.
exkl. Mw
Leasing
€
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ab
319,St.
inkl. Mw
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at
9
Aktuelles
Standespolitik
Verhandlungen zum Gratis-Zahnspangenvertrag sagte etwa
die Obfrau der WGKK Reischl, dass sie mit den Zahnärzten
gar keinen Vertrag will. Nur die Ambulatorien und Institute
sollten die Kassen-Kieferorthopädie machen. Nach dem
Wunsch von SP und VP sollte in jeder Bezirkshauptstadt ein
solches Medizinisches Zentrum stehen und die Versorgung
der Bevölkerung übernehmen. Uneins sind sich die beiden
nur, wem das Zentrum gehören soll. Die SP meint, es sollten
staatliche Zentren sein, also Ambulatorien. Die VP meint, es
sollten private Institute sein, die im Besitz von privaten Geldgebern stehen. Die Kettenbildung ist dann nur der nächste
Schritt. Der Patient bleibt dabei jedenfalls auf der Strecke.
Der Patient will nämlich persönliche wohnortnahe Versorgung
und keine anonyme Massenabfertigung.
Das Gute zum Schluss
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0lU](U]HLJWGDVVbU]WHXQG=DKQlU]WHLP9HUWUDXHQ
der Bevölkerung mit 88 Prozent ganz oben stehen. Politiker
ELOGHQEULJHQVGDV6FKOXVVOLFKWPLW3UR]HQW
In Wien werden gerade die Spitäler zentralisiert. Kleine Spitäler werden zugesperrt. An ihre Stelle sollen Zentren treten.
Es sollen schließlich für Wien sechs gemeindeeigene Zentralspitäler übrig bleiben. Für ganz Wien soll beispielsweise ein
Spital für Augenerkrankungen zuständig sein: das Rudolfspital
im 3. Bezirk. Der Kataraktpatient aus Floridsdorf darf sich also
GDQQELV]XP%H]LUNGXUFKVFKODJHQ"
Der Politik geht es aber auch um Kontrolle. Der einzelne
niedergelassene Arzt oder Zahnarzt entzieht sich dieser Kontrolle. Leichter geht das bei angestellten Ärzten. Vor kurzem
wurde uns in Wien ein entsprechendes Lehrstück vorgeführt.
Ein Wiener Arzt, angestellt bei der Gemeinde Wien, gründete eine Ärztegewerkschaft. Als seine Vertragsverlängerung
anstand, erhielt er von seinem Vorgesetzten hervorragende
fachliche Beurteilungen. Dennoch wurde sein Vertrag nicht
verlängert. Gleiches im Bildungsbereich: Die Direktorin eiQHU1HXHQ0LWWHOVFKXOH106IUKHU+DXSWVFKXOHJHQDQQW
sagte in einem Interview, dass in ihrer Schule 95 Prozent der
Schüler Migrationshintergrund haben und ein Drittel für den
Arbeitsprozess nicht vermittelbar ist. Sofort erhielt sie einen
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6WUHQJH$XÀDJHQQXUIU2UGLQDWLRQHQ"
Besonders streng ist die Gemeinde Wien bekanntlich bei Ordinationen. Das Schlagwort lautet: Patientensicherheit! Egal
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die in Kernkraftwerken erinnern, oder bei der Hygiene. Der
Gemeinde Wien ist nichts zu teuer, wenn es nur jemand anderer zahlt. Wenn es die Gemeinde Wien aber in den eigenen
%HODQJHQWULϑWQLPPWVLHHVQLFKWPHKUVRJHQDX=XHQWnehmen ist dies aus einer Stellungnahme der Gemeinde Wien
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warnt die Gemeinde vor einer zu mechanistischen Sicht und
der Mensch sei doch keine Maschine. Ganz meine Meinung.
1XUVROOWHGDVDXFKDOV*UXQG]XU5HGX]LHUXQJYRQ$XÀDJHQ
für Zahnarztordinationen gelten.
10 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
8QGZHOFKH%HUXIHKDEHQ=XNXQIW"
(LQH6WXGLHGHU8QLYHUVLWlW2[IRUGDXVGHP-DKUKLQWHUfragt, welche Berufe durch einen Computer ersetzbar sind.
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JXWHUVHW]EDULVW=DKQlU]WHODQGHQGDEHLDXI5DQJYRQ
8QG=DKQWHFKQLNHUDXI5DQJYRQ=DKQlU]WLQnen und Zahnärzte sind also durch Computer oder Roboter
faktisch nicht ersetzbar. Als Zahnärztin oder Zahnarzt haben
6LHDOVRGHQULFKWLJHQ%HUXIJHZlKOW
MR Dr. Thomas Horejs
Referent für Qualitätssicherung
und Medizinprodukte der
Österreichischen Zahnärztekammer
Rudolf-Slavicek-Preis
der ÖGZMK-Wien
Statuten
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Originalarbeit der letzten 2 Jahre auf dem Gebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde aus.
Der Preis ist mit € 2.100,- dotiert. Die Vergabe des Preises ist an folgende Bedingungen gebunden:
1. Der Erstautor muss ein ordentliches Mitglied der ÖGZMK sein.
Die Einreichung von Gemeinschaftsarbeiten ist möglich, wobei der Geldbetrag auf alle im Titel genannten
Autoren verteilt werden soll. Die Aufteilung obliegt dem Erstautor. Dabei wird vorausgesetzt, dass alle an
dem Zustandekommen der Arbeit beteiligten wissenschaftlichen Mitarbeiter (z. B. Biologen, Chemiker,
Psychologen, Statistiker, Fachärzte) in Titel, in Fußnoten oder in anderer Weise angeführt werden. Ordinarii, Primarii oder Departmentleiter sind von der Bewerbung insofern ausgeschlossen, als sie zwar als
Koautoren aufscheinen können, bei der Verteilung des Geldbetrages aber nicht berücksichtigt werden. Es
werden jedoch an alle Autoren Dekrete verliehen.
2. Besonderer Wert wird auf die praktische Bedeutung der Arbeiten gelegt.
Die Begutachtung der Arbeiten erfolgt durch eine Jury unter dem Vorsitz des Präsidenten der ÖGZMK-Wien
(oder seines Stellvertreters/seiner Stellvertreterin). Die übrigen Mitglieder der Jury bleiben anonym. Die
Entscheidung der Jury ist endgültig und kann nur bei Verletzung der Bestimmungen revidiert werden.
3. Noch nicht publizierte Arbeiten können nur eingereicht werden, wenn sie bereits nachweislich im Jahr 2016
]XU9HU|໤HQWOLFKXQJDQJHQRPPHQZXUGHQ:LUGNHLQH$UEHLWDOVSUHLVZUGLJHUDFKWHWZLUGGHU3UHLVLP
EHWUH໤HQGHQ-DKUQLFKWYHUOLHKHQ:HUGHQPHKUHUH$UEHLWHQDOVJOHLFKZHUWLJEHXUWHLOWVRZLUGGHU3UHLV
geteilt. Habilitationsschriften sowie Arbeiten, die für einen anderen Preis eingereicht werden, sind von der
Bewerbung ausgeschlossen. Alle prämierten Arbeiten sollen anlässlich eines Clubabends der ÖGZMK-Wien
den Mitgliedern vorgestellt werden. Die persönliche Entgegennahme des Preises durch einen der Autoren
wird als Bedingung vorausgesetzt.
Die jährliche Ausschreibung des Rudolf-Slavicek-Preises erfolgt durch Anzeige in der „ÖZZ“.
Die Bewerber erklären sich mit diesen Bestimmungen einverstanden.
Die Arbeiten sind per E-Mail (R໥FH#RHJ]PNZLHQDW) im pdf-Format einzureichen.
Die Einreichfrist endet am 15. Juli 2016.
Die Überreichung des Preises und die Präsentation der prämierten wissenschaftlichen Arbeit(en) erfolgen im
Rahmen des November-Clubabends der ÖGZMK-Wien (9. November 2016).
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
E. Piehslinger
1. Vizepräsidentin
W. Lill
Präsident
Die ÖGZMK-Wien möchte mit der Stiftung dieses nach ihm benannten Preises Herrn Univ.-Prof. MR Dr. Rudolf
Slavicek für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde würdigen
und ihm für seinen hohen persönlichen Einsatz für die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde danken.
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 11
Jahresbericht 2015
5
1
0
2
Jahresbericht 2015 der Österreichischen Zahnärztekammer
Gesetzliche Grundlagen
Die Österreichische Zahnärztekammer wurde durch die BeVWLPPXQJHQGHV=DKQlU]WHNDPPHUJHVHW]HV=b.*%*%O,
1UPLW:LUNXQJYRP-lQQHUHLQJHULFKWHW
(EHQIDOOVPLW-lQQHUWUDWGDV=DKQlU]WHJHVHW]=b*
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'LH =DKQlU]WHNDPPHU:DKORUGQXQJ =b.:2 %*%O ,,
1UWUDWPLW0lU]LQ.UDIW
Die erste Änderung des ZÄG, die in § 54 die Berechtigung
für Fachärzte für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde gebracht
hat, diese Bezeichnung auch als Berufsbezeichnung zu fühUHQWUDWPLW0lU]LQ.UDIW
0LW -XQL WUDW GLH ]ZHLWH bQGHUXQJ GHV =b* LQ
Kraft, die für Studierende der Zahnmedizin - befristet
ELV GLH 0|JOLFKNHLW JHEUDFKW KDW 7HLOH GHU
SUDNWLVFKHQ $XVELOGXQJ LQ ]DKQlU]WOLFKHQ /HKUSUD[HQ ]X
absolvieren.
Gleichzeitig erfolgte eine Novellierung des ZÄKG, die für die
ÖZÄK die Kompetenz zur Anerkennung und Rücknahme von
HLQHU $QHUNHQQXQJ IU ]DKQlU]WOLFKH /HKUSUD[HQ JHEUDFKW
hat, sowie mehrere redaktionelle Versehen beseitigt hat.
0LW$SULOWUDWHQLP5DKPHQGHV*HVXQGKHLWVEHUXIH
5HFKWVlQGHUXQJVJHVHW]HV ZHLWHUH bQGHUXQJHQ GHV
Zahnärztegesetzes und des Zahnärztekammergesetzes in
12 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Kraft. Wesentlicher Inhalt waren einerseits die erforderlichen
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DQGHUHUVHLWV .ODUVWHOOXQJHQ EHWUHϑHQG GHQ ]DKQlU]WOLFKHQ
Tätigkeitsbereich bezüglich kosmetischer und ästhetischer
(LQJULϑHDQGHQ=lKQHQXQG]XVlW]OLFKHUHUNOlUHQGHU%HVWLPPXQJHQGLHVLFKDXVGHU$QZHQGXQJVSUD[LVHUJHEHQKDEHQ
Mit 4. Juli 2008 trat eine weitere Änderung des Zahnärztegesetzes in Kraft, die einerseits die Verankerung des Unabhängigen Verwaltungssenats als Berufungsbehörde und
andererseits die Möglichkeit der Streichung von Zahnärzten
aus der Zahnärzteliste, über deren Verbleiben keine Nachricht
besteht, beinhaltet hat.
0LW$XJXVWWUDWGDV%XQGHVJHVHW]]XU6WlUNXQJGHU
DPEXODQWHQ|ϑHQWOLFKHQ*HVXQGKHLWVYHUVRUJXQJLQ.UDIWGDV
u. a. eine Änderung des Zahnärztegesetzes beinhaltete, woPLWGLH=XVDPPHQDUEHLWYRQ=DKQlU]WHQLQ*UXSSHQSUD[HQ
in der Rechtsform einer OG oder einer GmbH neu gestaltet
XQG HLQH YHUSÀLFKWHQGH %HUXIVKDIWSÀLFKWYHUVLFKHUXQJ HLQgeführt wurde.
0LW0lU]WUDWHLQH1RYHOOH]XU=DKQlU]WHNDPPHU
Wahlordnung in Kraft, die u. a. vorsah, dass jene Bestimmung der Wahlordnung, die vorgesehen hatte, dass bei
Einreichung nur eines gültigen Wahlvorschlags das weitere
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]XHQWIDOOHQKDW†$EV=b.:2]XVWUHLFKHQLVW
$P$SULOZXUGHLP%XQGHVJHVHW]EODWWGDVÄ=DKQlU]WOLFKH$VVLVWHQ]*HVHW]³YHU|ϑHQWOLFKWGDV]XPJU|‰WHQ
© Coloures-pic - Fotolia.com
Aktuelles
Aktuelles
Jahresbericht 2015
7HLOPLW-lQQHULQ.UDIWJHWUHWHQLVWXQG1RYHOOLHrungen des Zahnärzte- und des Zahnärztekammergesetzes
beinhaltete. Durch diese umfangreiche Gesetzesnovelle
wurde der Beruf der zahnärztlichen Assistenz samt der WeiWHUELOGXQJ]XU3URSK\OD[HDVVLVWHQ]JHPHLQVDPPLWGHU$XV
bzw. Weiterbildung dazu gesetzlich geregelt, sowie kleinere
.ODUVWHOOXQJHQLP=DKQlU]WHJHVHW]JHWURϑHQ:HLWHUVZXUGH
LQ/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUQPLWPHKUDOV0LWJOLHGHUQ
GLH)XQNWLRQHLQHV]ZHLWHQ9L]HSUlVLGHQWHQJHVFKDϑHQ
0LW $SULO WUDW GDV (83DWLHQWHQPRELOLWlWVJHVHW]
(830*LQ.UDIWPLWGHPDXFKHLQLJH%HVWLPPXQJHQGHV
=DKQlU]WHJHVHW]HVEHWUHϑHQGGLH%HKDQGOXQJYRQ3DWLHQWHQ
aus dem EU-Ausland geändert wurden.
$P0DLZXUGHGDV9HUZDOWXQJVJHULFKWVEDUNHLWV
Anpassungsgesetz - Bundesministerium für Gesundheit
YHU|ϑHQWOLFKW GDV bQGHUXQJHQ GHV =DKQlU]WH XQG GHV
Zahnärztekammergesetzes beinhaltet, mit denen im Wesentlichen die Auswirkungen der Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit auf den zahnärztlichen Berufsstand
GH¿QLHUW ZXUGHQ 'LH EHGHXWHQGVWH bQGHUXQJ EHWUDI GLH
Ersetzung der innerkameralen zweitinstanzlichen Verfahren
durch Landesverwaltungsgerichte bzw. das Bundesverwaltungsgericht.
Im Rahmen der Österreichischen Zahnärztekammer wird ein
einheitliches Netzwerk betrieben, das die Österreichische
Zahnärztekammer gemeinsam mit allen LandeszahnärzteNDPPHUQVRZRKO]X('9DOVDXFK]X7HOHIRQLHXQG)D[
Zwecken benützt.
$P6HSWHPEHUZXUGHGLH9HURUGQXQJGHV%XQdesministers für Gesundheit über die Ausbildung und das
4XDOL¿NDWLRQVSUR¿OGHU=DKQlU]WOLFKHQ$VVLVWHQ]XQGEHU
GLH:HLWHUELOGXQJXQGGDV4XDOL¿NDWLRQVSUR¿OGHU3URSK\OD[HDVVLVWHQ] =$66$XVELOGXQJVYHURUGQXQJ =$66$9
YHU|ϑHQWOLFKW
$P2NWREHUZXUGHHLQHbQGHUXQJGHU=DKQlU]WH
(:54XDOL¿NDWLRQVQDFKZHLV9HURUGQXQJ=b(:59
1RYHOOH YHU|ϑHQWOLFKW PLW GHU GLH $XVZLUNXQJHQ
GHV(8%HLWULWWVYRQ.URDWLHQPLW-XOLXPJHVHW]W
wurden.
Organisation
Die Österreichische Zahnärztekammer hat ihren Sitz in
:LHQ.RKOPDUNW
'LH %URV GHU /DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUQ EH¿QGHQ VLFK DQ
folgenden Adressen:
%XUJHQODQG
:LHQ.RKOPDUNW
.lUQWHQ
.ODJHQIXUW1HXHU3ODW]
1LHGHU|VWHUUHLFK6W3|OWHQ.UHPVHU*DVVH
2EHU|VWHUUHLFK /LQ]6SLWWHOZLHVH
DE-XQL/LQ]0DULHQVWUD‰H
Salzburg:
5020 Salzburg, Rochusgasse 4
6WHLHUPDUN
*UD]0DUEXUJHU.DL
7LURO
,QQVEUXFN$QLFKVWUD‰H
9RUDUOEHUJ
)HOGNLUFK5|VVOHSDUN
:LHQ
:LHQ.RKOPDUNW
Die Abrechnungsstellen der Österreichischen ZahnärztekamPHUXQGGHU/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUIU:LHQEH¿QGHQVLFK
DQGHU$GUHVVH:LHQ:HLKEXUJJDVVH
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 13
Aktuelles
Jahresbericht 2015
Personelle Veränderungen in den Organen
der Österreichischen Zahnärztekammer und
der Landeszahnärztekammern
SALZBURG:
Präsident: DDr. Martin HÖNLINGER
Vizepräsidentin: OMR Dr. Margarita GRADL
,P -DKU JDE HV NHLQH SHUVRQHOOHQ 9HUlQGHUXQJHQ LQ
den Organen der Österreichischen Zahnärztekammer und
der Landeszahnärztekammern.
STEIERMARK:
Präsident: Dr. Reinhard FÜRTINGER
Vizepräsident: Dr. Erwin BERNKLAU
Der Bundesvorstand der Österreichischen Zahnärztekammer KDWWHGDPLWIROJHQGH=XVDPPHQVHW]XQJ
TIROL:
Präsident: MR Dr. Wolfgang KOPP
Vizepräsident: MR DDr. Paul HOUGNON
Präsident:
OMR DDr. Hannes WESTERMAYER, Wien
Vizepräsidenten: OMR Dr. Wolfgang DONEUS, Oberösterreich
OMR DI Dr. Karl Anton REZAC, Kärnten
MR Dr. Wolfgang KOPP, Tirol
Finanzreferent: MR Dr. Gerhart BACHMANN, Vorarlberg
Der Bundesausschuss der Österreichischen Zahnärztekammer KDWWHLP-DKUIROJHQGHSHUVRQHOOH=XVDPmensetzung:
BURGENLAND:
Präsident: Prof. Dr. Herbert HAIDER
Vizepräsident: Dr. Peter SCHOPF
KÄRNTEN:
Präsident: OMR DI Dr. Karl Anton REZAC
Vizepräsident: MR Dr. Bernhard EXELI
NIEDERÖSTERREICH:
Präsident: MR DDr. Hannes GRUBER
Vizepräsident: OMR Dr. Alois BORS
OBERÖSTERREICH:
Präsident: OMR Dr. Wolfgang DONEUS
Vizepräsident: OMR Dr. Hans SCHRANGL
OMR DDr. Hannes Westermayer
Präsident
OMR Dr. Wolfgang Doneus
Vizepräsident
14 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
VORARLBERG:
Präsident: MR Dr. Gerhart BACHMANN
Vizepräsident: Dr. Georg RÜSCHER
WIEN:
Präsident: OMR DDr. Hannes WESTERMAYER
Vizepräsident: MR Dr. Thomas HOREJS
Vizepräsident: MR DDr. Claudius RATSCHEW
Die Landesausschüsse der Landeszahnärztekammern
KDEHQLQGHUODXIHQGHQ)XQNWLRQVSHULRGHELVIROJHQGH
Zusammensetzung:
BURGENLAND:
Präsident: Prof. Dr. Herbert HAIDER
Vizepräsident: Dr. Peter SCHOPF
Finanzreferent: Dr. Peter PAUR
Referent für Fortbildung: Dr. Ernst Michael REICHER
KÄRNTEN:
Präsident: OMR DI Dr. Karl Anton REZAC
Vizepräsident: MR Dr. Bernhard EXELI
Finanzreferent: DDr. Georg KOFFLER
Referent für Fortbildung: DDr. Martin ZAMBELLI
Referent für Kassenangelegenheiten: Dr. Christian SANTNER
OMR DI Dr. Karl Anon Rezac
Vizepräsident
MR Dr. Wolfgang Kopp
Vizepräsident
MR Dr. Gerhart Bachmann
Finanzreferent
Aktuelles
5HIHUHQWIUgϑHQWOLFKNHLWVDUEHLW''U0DUWLQ:,(*(/(
Referent für
:DKO]DKQlU]WLQQHQlU]WH'U&KULVWLDQ6(00(/52&.
NIEDERÖSTERREICH:
Präsident: MR DDr. Hannes GRUBER
Vizepräsident: OMR Dr. Alois BORS
Finanzreferent: Dr. Helmut HAIDER
DE0lU]''U+XEHUW6(,7/%(5*(5
DE0DL''U*HUGD6(,/(5
Referentin für Patientenberatung,
-schlichtung und Forensik: DDr. Karin HAGER
5HIHUHQWLQIUgϑHQWOLFKNHLWVDUEHLW1LHGHU|VWHU
UHLFKLVFKH=DKQlU]WH]HLWXQJXQG3URSK\OD[HVFKXOH
Dr. Michaela HÖBARTH-HAYDN
DE0lU]05'U-RKDQQ.(//1(50'6F
Referent für Kassenangelegenheiten,
Assistentinnenschule und
Fortbildung:
MR Dr. Johann KELLNER, MDSc
DE0lU]'U:ROI%,$/21&=<.
Referent für Wahlzahnärzte und
Privatzahnärzte: DDr. Gustav KRISCHKOVSKY
5HIHUHQWIUEHWULHEVWHFKQ$XÀDJHQ
arbeitsmedizin. Bereiche und
Qualitätssicherung: Dr. Sven ORECHOVSKY
Referentin für Wohlfahrtsfonds und versicherungstechnische
Angelegenheiten: DDr. Gerda SEILER
DE0DL'U)ULHGULFK/(&+1(5
OBERÖSTERREICH:
Präsident: OMR Dr. Wolfgang DONEUS
Vizepräsident: OMR Dr. Hans SCHRANGL
Finanzreferent: MR Dr. Friedrich TÜCHLER
5HIHUHQWIU3URSK\OD[H'U7KRPDV0(661(5
5HIHUHQWIUgϑHQWOLFKNHLWVDUEHLW05'U:ROIJDQJ.2//(5
Referent für Notdienst: Prim. MR Dr. Reinhard BAUER
Referent für Qualitätssicherung
XQG3URSK\OD[H05'U7KRPDV6&+0,',1*(5
Prof. Dr. Herbert Haider
Burgenland
Dr. Peter Schopf
Burgenland
Jahresbericht 2015
SALZBURG:
Präsident: DDr. Martin HÖNLINGER
Vizepräsidentin: OMR Dr. Margarita GRADL
Finanzreferent: Dr. Walter KEIDEL
Referent für
Kassenangelegenheiten: OMR Dr. Herbert EDER
Referent für Fortbildung: Dr. Wolfgang ECKER
STEIERMARK:
Präsident: Dr. Reinhard FÜRTINGER
Vizepräsident: Dr. Erwin BERNKLAU
Finanzreferent: DDr. Christof RUDA
Referent für Ausbildungsangelegenheiten
und Dres. Med. Dent: Univ.-Prof. Dr. Gerwin ARNETZL
Referent für Qualitätssicherung
XQGWHFKQLVFKH%HWULHEVDXÀDJHQ'U3HWHU.$7(5/
Referent für
gϑHQWOLFKNHLWVDUEHLW'U0LFKDHO58&.(1678+/
Referentin für Fortbildung: Dr. Veronika SCARDELLI
TIROL:
Präsident: MR Dr. Wolfgang KOPP
Vizepräsident: MR DDr. Paul HOUGNON
Finanzreferent: MR Dr. Hans Georg AN DER LAN
Referent für
Kassenangelegenheiten: Dr. Anton Peter FINK
Referentin für Wahlzahnärzte: Dr. Ursula GRÖMMER
Referent für Fortbildung: Dr. Elvis GUGG
Referent für
Qualitätssicherung: MR Dr. Bernhard RHOMBERG
VORARLBERG:
Präsident: MR Dr. Gerhart BACHMANN
Vizepräsident: Dr. Georg RÜSCHER
Finanzreferent: MR Dr. Rainer WÖSS
Referent für
Zahnarztassistentinnenschule: Dr. Klaus WURZINGER
Referent für Qualitätssicherung: Dr. Wolfgang BURGER
05'U%HUQKDUG([HOL
Kärnten
MR DDr. Hannes Gruber
Niederösterreich
OMR Dr. Alois Bors
Niederösterreich
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 15
Aktuelles
Jahresbericht 2015
WIEN:
Präsident: OMR DDr. Hannes WESTERMAYER
Vizepräsident: MR Dr. Thomas HOREJS
MR DDr. Claudius RATSCHEW
Finanzreferent: MR Dr. Heribert GMACH
5HIHUHQWIUEHWULHEVWHFKQLVFKH$XÀDJHQ
und Qualitätssicherung: MR Dr. Franz HASTERMANN
Referent für Forensik
und Schlichtung: MR Dr. Thomas FRANCAN
Referent für Fortbildung: Prof. DDr. Franz Karl TUPPY
Referentin für Frauenangelegenheiten
und Soziales: Dr. Martina GREDLER
Referent für Hochschulangelegenheiten:
Univ.-Ass. DDr. Martin KRAINHÖFNER
Referent für
Kassenangelegenheiten: OMR Dr. Günther RIEFLER
Referentin für
Komplementärzahnmedizin: OMR Dr. Eva Maria HÖLLER
Referent für
gϑHQWOLFKNHLWVDUEHLW3URI205'U2WPDU6((0$11
Referent für Niederlassung und
Privatzahnärzte: OMR Dr. Gerhard RATZENBERGER
Prof. Dr. H. HAIDER, Burgenland *
Dr. P. SCHOPF, Burgenland
MR Dr. B. EXELI, Kärnten
MR DDr. H. GRUBER, Niederösterreich *
OMR Dr. A. BORS, Niederösterreich
OMR Dr. H. SCHRANGL, Oberösterreich
DDr. M. HÖNLINGER, Salzburg *
OMR Dr. M. GRADL, Salzburg
Dr. R. FÜRTINGER, Steiermark *
Dr. E. BERNKLAU, Steiermark
MR DDr. P. HOUGNON, Tirol
Dr. G. RÜSCHER, Vorarlberg
MR Dr. T. HOREJS, Wien
MR DDr. C. RATSCHEW, Wien
(* Stimmberechtigtes Mitglied)
D
er Bundesausschuss der Österreichischen ZahnärzteNDPPHUKLHOWLP-DKU]ZHL6LW]XQJHQXQG]ZDUDP
-XQLXQGDP'H]HPEHUDE
6LW]XQJDP-XQL)HOGNLUFK
Sitzungen der Organe
der Österreichischen Zahnärztekammer
Dieser Sitzung wurden die Finanzreferenten der Landeszahnärztekammern beigezogen.
Bundesausschuss
Wesentliches Thema dieser Sitzung war die praktische Umsetzung des mit dem Hauptverband der österreichischen
Sozialversicherungsträger abgeschlossenen Gesamtvertrags
zur Gratis-Zahnspange.
Der Bundesausschuss der Österreichischen ZahnärzteNDPPHUVHW]WHVLFKLP-DKUDXVIROJHQGHQ3HUVRQHQ
zusammen:
OMR DDr. H. WESTERMAYER, Wien - Präsident *
OMR Dr. W. DONEUS, Oberösterreich - Vizepräsident *
OMR DI Dr. K. A. REZAC, Kärnten - Vizepräsident *
MR Dr. W. KOPP, Tirol - Vizepräsident *
MR Dr. G. BACHMANN, Vorarlberg - Finanzreferent *
OMR Dr. Hans Schrangl
Oberösterreich
DDr. Martin Hönlinger
Salzburg
16 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Nach Ablauf der Bewerbungsfristen für die Besetzung der
QHX JHVFKDϑHQHQ NLHIHURUWKRSlGLVFKHQ 3ODQVWHOOHQ NRQQWH IHVWJHVWHOOW ZHUGHQ GDVV GLH 0LQGHVWDQ]DKO YRQ Einzelvertragspartnern jedenfalls deutlich überschritten
wurde. Damit wurde das Projekt termingemäß mit Juli
XPJHVHW]W
OMR Dr. Margarita Gradl
Salzburg
Dr. Reinhard Fürtinger
Steiermark
Dr. Erwin Bernklau
Steiermark
Aktuelles
Weiters befasste sich der Bundesausschuss mit der vom Nationalrat beschlossenen Steuerreform, dabei insbesondere mit
GHUQHXHLQJHIKUWHQ5HJLVWULHUNDVVHQSÀLFKWDXFKIU=DKQärzte und mit dem Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz, das so
genanntes Mystery-Shopping in zahnärztlichen Ordinationen
HUP|JOLFKW XQG ,GHQWLWlWVNRQWUROOHQ GXUFK 9HUWUDJV]DKQ
ärzte vorsieht.
Anschließend wurden Änderungen der Werberichtlinie und
der Schilderordnung der Österreichischen Zahnärztekammer
beschlossen, die mit der Gratis-Zahnspange im Zusammenhang stehen, sowie über mehrere aktuelle Ansuchen zur
Verlegung bzw. Erweiterung von Kassenambulatorien wie
auch von privaten Krankenanstalten berichtet und darüber
beraten.
Außerdem wurden der Rechnungsabschluss 2014 der Österreichischen Zahnärztekammer und der Abrechnungsstelle
der ÖZÄK einstimmig genehmigt und die Rechnungsabschlüsse der Landeszahnärztekammern zur Kenntnis genommen.
Im Anschluss wurden einstimmig die Autonomen Honorarrichtlinien 2015/2016 (AHR) der ÖZÄK und die Novelle
der Qualitätssicherungsverordnung der Österreichischen
Zahnärztekammer vom Bundesausschuss beschlossen.
6LW]XQJDP'H]HPEHU:LHQ
Auch zu dieser Sitzung des Bundesausschusses wurden
die Finanzreferenten der Landeszahnärztekammern hinzugezogen.
Im Rahmen seines Berichts ging der Präsident darauf ein,
dass die Umsetzung der Gratiszahnspange im vertragszahnärztlichen Bereich, der durch die Kammer und den
Hauptverband geregelt werden konnte, im Großen und
Ganzen problemlos funktioniert, während es im Bereich des
MR DDr. Paul Hougnon
Tirol
Dr. Georg Rüscher
Vorarlberg
Jahresbericht 2015
Kostenersatzes, der durch die verschiedenen Krankenkassen
autonom geregelt werden kann, zu zahlreichen Schwierigkeiten gekommen ist und berichtete über den jährlichen
Erhöhungsfaktor für die Kassenhonorare, der diesmal eine
Höhe von 1,64 % betragen und somit deutlich über der
DNWXHOOHQ,QÀDWLRQVUDWHOLHJHQZLUG
Auch in dieser Sitzung wurden Änderungen der WerberichtliQLHEHWUHϑHQGVR]LDOH1HW]ZHUNHXQG2QOLQH$GUHVVEFKHU
XQGGHU6FKLOGHURUGQXQJEHWUHϑHQGGHQVRJHQDQQWHQ
Witwenfortbetrieb - beschlossen. Außerdem wurde eine
Änderung der Fortbildungsrichtlinie der Kammer, mit der die
weitere Automatisierung der Ausstellung von Fortbildungsdiplomen ermöglicht wird, genau so beschlossen wie die
Anpassung des Grenzwertes in der Grenzwertverordnung
der Österreichischen Zahnärztekammer.
Der Bundesausschuss wurde über den geplanten Zeitablauf
GHU =DKQlU]WHNDPPHUZDKO LQIRUPLHUW XQG HV ZXUGH
über verschiedene Ambulatoriumsangelegenheiten berichtet
und die nötigen Beschlüsse gefasst. In diesem Zusammenhang wurde auch über den Abschluss einer Vereinbarung mit
der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse informiert,
in der die Zahl der Zahnbehandlungsstühle in KassenambuODWRULHQIUGLHQlFKVWHQ-DKUH¿[LHUWZXUGH
Der Jahresvoranschlag 2016 der Österreichischen
Zahnärztekammer und der Abrechnungsstelle der ÖZÄK
wurden einstimmig beschlossen, die Jahresvoranschläge
der Landeszahnärztekammern zur Kenntnis genommen
sowie die Rechnungsprüfer für das Jahr 2016 gewählt.
Außerdem wurde in dieser Sitzung die Beitragsordnung
2016 beschlossen.
Die Sitzung wurde mit ausführlichen Berichten der Referenten der Österreichischen Zahnärztekammer und mit einer
Übersicht über die aktuellen Ereignisse in den jeweiligen
Landeszahnärztekammern abgeschlossen.
MR Dr. Thomas Horejs
Wien
MR DDr. Claudius Ratschew
Wien
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 17
Aktuelles
Jahresbericht 2015
Bundesvorstand
D
er Bundesvorstand der Österreichischen Zahnärztekammer setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
OMR DDr. H. WESTERMAYER, Wien - Präsident
OMR Dr. W. DONEUS, Oberösterreich - Vizepräsident
OMR DI Dr. K. A. REZAC, Kärnten - Vizepräsident
MR Dr. W. KOPP, Tirol - Vizepräsident
MR Dr. G. BACHMANN, Vorarlberg - Finanzreferent
Laut einem entsprechenden Beschluss des BundesausschusVHVDP'H]HPEHULVWDEGLHVHP=HLWSXQNW05''U
H. GRUBER, Niederösterreich, den Sitzungen des Bundesvorstands als Präsidialreferent beizuziehen.
TrHϑHQ'U)MHOGVWDGW3UlVLGHQWLQHXURSlLVFKHbU]WH
Brüssel, Belgien
VP OMR Dr. Doneus
ERO-Arbeitsgruppe „Dental Team“
6R¿D%XOJDULHQ
OMR Dr. Schrangl
ERO-Vorstand
)UDQNIXUW'HXWVFKODQG
OMR Dr. Schrangl
9. 3.
CED-Task Force „Internal Market“
Brüssel, Belgien
KAD HR Dr. Krainhöfner
20. 3.
CED-Vorstand
Brüssel, Belgien
VP OMR Dr. Doneus, KAD HR Dr. Krainhöfner
24. 3.
Gesundheitspolitisches Gespräch, Bundeszahnärztekammer
Berlin, Deutschland
KAD HR Dr. Krainhöfner
7UHϑHQ(VWQLVFKH=DKQlU]WHYHUHLQLJXQJ
Wien
VP OMR Dr. Doneus, KAD HR Dr. Krainhöfner
7ULODWHUDOHV7UHϑHQ'HXWVFKODQG6FKZHL]gVWHUUHLFK
Wien
Präs. OMR DDr. Westermayer, VP OMR Dr. Doneus,
OMR Dr. Schrangl, KAD HR Dr. Krainhöfner
23. - 25. 4.
ERO-Vollversammlung
7LÀLV*HRUJLHQ
VP OMR Dr. Doneus, OMR Dr. Schrangl,
KAD Dr. Krainhöfner
28. - 30. 5.
CED-Vollversammlung
Riga, Lettland
VP OMR Dr. Doneus, OMR Dr. Schrangl,
KAD Dr. Krainhöfner
Estnischer Zahnärztetag
Tallinn, Estland
VP OMR Dr. Doneus, KAD HR Dr. Krainhöfner
CED-Task Force „Internal Market“
Brüssel, Belgien
KAD HR Dr. Krainhöfner
CED-Vorstand
Brüssel, Belgien
VP OMR Dr. Doneus, KAD Dr. Krainhöfner
FDI Jahresweltkongress
Bangkok, Thailand
VP OMR Dr. Doneus, VP OMR DI Dr. Rezac,
OMR Dr. Schrangl, KAD HR Dr. Krainhöfner
23. 9.
ERO-Vollversammlung
Bangkok, Thailand
VP OMR Dr. Doneus, VP OMR DI Dr. Rezac,
OMR Dr. Schrangl, KAD HR Dr. Krainhöfner
Prague Dental Days
Prag, Tschechien
VP OMR Dr. Doneus
Referate der
Österreichischen Zahnärztekammer
,QGHUgVWHUUHLFKLVFKHQ=DKQlU]WHNDPPHUZDUHQIROgende Referate eingerichtet:
Auslandsreferat
Referent:
VP OMR Dr. W. Doneus, OÖ
Das Auslandsreferat hat die Aufgabe, alle Aufgaben der Österreichischen Zahnärztekammer mit
Auslandsbezug wahrzunehmen.
Dazu gehört die Vertretung der
Interessen der österreichischen
Zahnärzte auf europäischer Ebene
und im Rahmen der WeltorganiVDWLRQ GHU =DKQlU]WH )', HEHQVR ZLH GLH .RQWDNWH PLW
befreundeten ausländischen zahnärztlichen Organisationen.
VP OMR Dr. DoneusZDUYRQELV1RYHPEHUPräsident des Rats der europäischen Zahnärzte (CED), der
europäischen standespolitischen Zahnärzteorganisation, die
VHLWH[LVWLHUWXQGQDWLRQDOH]DKQlU]WOLFKH6WDQGHVorganisationen in 30 Staaten mit über 340.000 Zahnärzten
repräsentiert. In der Vollversammlung des CED im November
ZXUGH205'U6FKUDQJO]XP9RUVWDQGVPLWJOLHGGLHVHU
wichtigen europäischen Organisation gewählt. Österreich ist
damit als einziges Land bereits die dritte Legislaturperiode
in Folge im Vorstand des CED vertreten.
,P -DKU ZXUGHQ LP 5DKPHQ GHV $XVODQGVUHIHUDWV
nachstehende Termine von folgenden Teilnehmern wahrgenommen:
18 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Aktuelles
22. Bayerischer Zahnärztetag
München, Deutschland
VP OMR Dr. Doneus, OMR Dr. Schrangl,
KAD HR Dr. Krainhöfner
Slowenischer Zahnärztetag
Laibach, Slowenien
VP OMR Dr. Doneus
Deutscher Zahnärztetag
Hamburg, Deutschland
VP OMR Dr. Doneus, OMR Dr. Schrangl,
KAD HR Dr. Krainhöfner
CED-Vollversammlung
Brüssel, Belgien
VP OMR Dr. Doneus, OMR Dr. Schrangl,
KAD HR Dr. Krainhöfner
Die personelle Betreuung des Auslandsreferats erfolgte
durch Frau Poscharnegg und Frau Straub-Zirinn. Die
erforderlichen Flug- und Hotelbuchungen sowie sonstigen
administrativen Aufgaben wie die Vorbereitung der Sitzungen
wurden von ihnen wahrgenommen.
Finanzreferat
Referent:
MR Dr. G. Bachmann, Vorarlberg
Rechnungsprüfer:
Dr. E. Bernklau, Steiermark
MR Dr. T. Horejs, Wien
Der Finanzreferent ist im Gegensatz
zu den anderen Referenten ausdrücklich als Organ der Österreichischen Zahnärztekammer im Zahnärztekammergesetz verankert.
Er hat die wirtschaftlichen Belange der Kammer unter Beachtung der Grundsätze der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit
und Zweckmäßigkeit bei der Erfüllung der gesetzlichen
Aufgaben wahrzunehmen.
Im Rahmen dieser Funktion hat er den jährlichen Jahresvoranschlag und Rechnungsabschluss der Österreichischen
Zahnärztekammer zu erarbeiten, sowie Vorschläge für die
Festsetzung der Höhe der Kammerbeiträge und sonstiger
Gebühren vorzulegen.
$P-XQLXQGDP'H]HPEHUZXUGHQ6LW]XQJHQ
aller Finanzreferenten der Landeszahnärztekammern in
Feldkirch bzw. Wien abgehalten, bei denen wichtige Koordinierungsaufgaben wahrgenommen und die Grundzüge der
Finanzgebarung der ÖZÄK und der Landeszahnärztekammern
festgelegt wurden.
Jahresbericht 2015
Des Weiteren wurden auch Anträge wegen BeitragsangeOHJHQKHLWHQ EHWUHϑHQG %HLWUlJH DQ GLH /DQGHV]DKQlU]WHkammern, die an die Österreichische Zahnärztekammer
herangetragen wurden, vom Finanzreferenten behandelt.
,P5DKPHQGHV5HIHUDWVZXUGHQGLHODXIHQGHQ¿QDQ]LHOOHQ
Angelegenheiten der Kammer erledigt, so dass bei jederzeit
vorhandener Zahlungsbereitschaft der Kammer der optimale
Veranlagungsertrag erwirtschaftet wurde. Zur Erreichung
dieses Ziels waren zahlreiche Gespräche mit den Banken,
die die Österreichische Zahnärztekammer betreuen, erfolgreich geführt.
Zu den weiteren Agenden des Finanzreferenten gehört die
Vertretung der Interessen der Österreichischen Zahnärztekammer im Aufsichtsrat der Ärztebank (gemeinsam mit dem
.DPPHUDPWVGLUHNWRU,P5DKPHQGLHVHU)XQNWLRQIDQGDXFK
DP-XOLHLQ*HVSUlFKEHUP|JOLFKH.RRSHUDWLRQHQ
PLWGHUGHXWVFKHQ$SRWKHNHUXQGbU]WHEDQNLQ'VVHOGRUI
Deutschland statt.
Die personelle Betreuung des Finanzreferats erfolgte in erster
Linie durch Frau Windisch-Kainz sowie Herrn Kwasny, MA, Frau Fuhrmann-Klinger und Frau Poscharnegg,QGLHVHP5DKPHQZXUGHQDOOH%HVSUHFKXQJHQ
Sitzungen sowie Dienstreisen abgerechnet, die gesetzlich
YHUSÀLFKWHQGHQ 0LWWHLOXQJHQ DQ GLH )LQDQ]lPWHU HUVWHOOW
und das Fakturen- und Mahnwesen der Österreichischen
Zahnärzte-Zeitung betreut.
Fortbildungsreferat
Referent:
Prof. Dr. H. Haider, Burgenland
Die Hauptaufgabe des Fortbildungsreferats liegt einerseits in der
Approbation und Registrierung von
Fortbildungsveranstaltungen sowie
der Wartung des Fortbildungskalenders und andererseits in der
Ausstellung von Fortbildungsdiplomen und der Verwaltung der von
den Kammermitgliedern erworbenen Fortbildungspunkte.
,P-DKUHUIROJWHeine Novellierung der Fortbildungsrichtlinie der Österreichischen Zahnärztekammer, die einen
weiteren Fortschritt bei der Digitalisierung der Ausstellung
von Fortbildungsdiplomen gebracht hat.
,QVJHVDPWZXUGHQLP-DKU1.109933)RUWbildungsdiplome der Österreichischen Zahnärztekammer
ausgestellt.
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 19
Aktuelles
Jahresbericht 2015
In Zusammenarbeit mit der „Zahnkrone“ und der Zeitung
der ÖGZMK „Stomatologie“, die allerdings im Lauf des JahUHVHLQJHVWHOOWZXUGHZHUGHQDXFKLiteraturfortbildungen angeboten, wobei durch die richtige Beantwortung
der gestellten Fragen zusätzliche Punkte für die Erlangung
des zahnärztlichen Fortbildungsdiploms erworben werden
können.
Die personelle Betreuung des Fortbildungsreferats erfolgte
durch Frau Baumgartner, Frau Antosch, BA, Frau Engel
und Frau Glanz-Müller. In diesem Rahmen wurden die eingelangten Ansuchen um Anerkennung von Fortbildungspunkten überprüft, die approbierten Ansuchen an die jeweiligen
Veranstalter weitergeleitet und die Veranstaltungen in den
Fortbildungskalender der ÖZÄK eingetragen.
Neben der Ausstellung der Fortbildungsdiplome wurden die
jeweils erlangten Fortbildungspunkte den Fortbildungskonten
der teilnehmenden Zahnärzte gut geschrieben.
OMR Dr. Gradl unter der Ägide des Zahnärztlichen InterHVVHQYHUEDQGV =,9 VWDWWJHIXQGHQ GDV GD]X GLHQWH GLH
unterschiedlichen Bedingungen unter denen Zahnärztinnen
den zahnärztlichen Beruf in Deutschland und Österreich
ausüben, zu diskutieren.
:HLWHUVKDEHQDXFKPHKUHUHgVWHUUHLFKZHLWH7UHϑHQDOOHU
Frauenreferentinnen der einzelnen Landeszahnärztekammern stattgefunden, in denen konkrete Hilfestellungen für
Zahnärztinnen, wie etwa ein Schwangerschaftsleitfaden,
erarbeitet wurden.
Die personelle Betreuung des Referates für FrauenangelegenKHLWHQXQG*HQGHU0DLQVWUHDPLQJ*OHLFKVWHOOXQJHUIROJWH
durch KAD HR Dr. Krainhöfner und Frau Windisch-Kainz.
Kassenreferat
Referent:
VP OMR DI Dr. K. A. Rezac, Kärnten
Referat für
Frauenangelegenheiten
und Gender Mainstreaming
(Gleichstellung)
Referentin:
OMR Dr. M. Gradl, Salzburg
Dieses Referat wurde durch Beschluss des konstituierenden Bundesausschusses im Jahr 2011
HLQJHULFKWHWXQGXPEHQDQQW
Zielsetzung ist es, einerseits die
durch den ständig steigenden Frauenanteil eintretenden Veränderungen im zahnärztlichen Berufsbild
JHQDXHU]XGH¿QLHUHQDQGHUHUVHLWVGLH9RUDXVVHW]XQJHQGDIU
]XVFKDϑHQGDVV=DKQlU]WLQQHQLKUHQ%HUXIXQWHUP|JOLFKVW
optimalen Voraussetzungen ausüben können und generell
die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern anzustreben.
Auch 2015 hat die Referentin mit wichtigen Vertretern der
3ROLWLNLQgVWHUUHLFK.RQWDNWHJHSÀHJWXPGLHVHDXIGLH%Hsonderheiten, die die Ausübung des zahnärztlichen Berufs
gerade für Frauen bedeutet, hinzuweisen und politische
Unterstützung für notwendige Projekte zu erlangen. Diese
Kontakte verliefen durchaus erfolgreich und erzielten auch
überwiegend interessierte Reaktionen.
Im Mai 2015KDWLQ%HUOLQHLQ7UHϑHQGHU]XVWlQGLJHQ5Hferentinnen des Freien Verbands deutscher Zahnärzte unter
Führung von dessen Präsidentin Dr. Kerstin Blaschke und
einiger österreichischer Referentinnen unter Führung von
20 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Das Kassenreferat hat sich im Jahr
2015 zum großen Teil mit der Umsetzung der so genannten GratisZahnspange befasst.
Bekanntlich wurden wurden folgende Verträge vereinbart:
• Gesamtvertrag Kieferorthopädie für Leistungen gemäß
†D$69*
• Sideletter zu diesem Gesamtvertrag
• *HVDPWYHUWUDJOLFKH9HUHLQEDUXQJEHWUHϑHQGbQGHUXQJHQ
des bestehenden Gesamtvertrags
• Gesamtvertragliche Vereinbarung über das Jobsharing im
zahnärztlichen Bereich
Insbesondere war es notwendig, die mit dem Hauptverband
der österreichischen Sozialversicherungsträger vereinbarten
3ODQVWHOOHQIU.LHIHURUWKRSlGLHQDFKGHPHQWVSUHFKHQden Ausschreibeverfahren zu besetzen, was auch fristgemäß
LQDOOHQ%XQGHVOlQGHUQJHOXQJHQLVW0LW-XOLNRQQWHQ
GDKHUGLHQHXHQ9HUWUDJVOHLVWXQJHQÀlFKHQGHFNHQGLQJDQ]
Österreich angeboten werden.
Außerdem wurden im Rahmen des Kassenreferats die Autonomen Honorarrichtlinien 2015/2016 erarbeitet,
sowie die Gespräche zum Honorarsteigerungsfaktor für die
Kassentarife (+ 1,64 %DE-lQQHUJHIKUW
Die personelle Betreuung des Kassenreferats erfolgte durch
Frau Poscharnegg, die die jeweiligen Sitzungen vorbereitete und betreute.
Aktuelles
Referat für
Patientenschlichtung
Nachfolgend eine Darstellung der in den einzelnen LandespatientenschlichtungsstellenLP-DKUDQJHIDOOHQHQ
Schlichtungsfälle:
Referent:
DDr. M. Hönlinger Salzburg
Fälle
Wesentliche Aufgabe des Referats ist die
organisatorische und inhaltliche Abwicklung
der Bundespatientenschlichtungsstelle.
Diese stellt die Berufungsinstanz der Patientenschlichtungsstellen der Landeszahnärztekammern dar. Der zuständige Referent
der ÖZÄK ist gleichzeitig Vorsitzender der
Bundespatientenschlichtungsstelle, als
Beisitzer fungieren eine Vertreterin der
Bundesarbeitskammer und DDr. Ruda
6WHLHUPDUN VRZLH DOV UHFKWVNXQGLJHU
Berater KAD HR Dr. Krainhöfner.
Burgenland
RϑHQ]XUFNgezogen
keine Meldung
5
-
NÖ
34
2
OÖ
22
3
Salzburg
30
-
Steiermark
34
8
Tirol
20
4
Vorarlberg
5
5
Wien
83
gesamt
331
144
156
31
pro Zahnarzt
Burgenland
-
Kärnten
-
NÖ
4
2
OÖ
3
2
Salzburg
9
2
Steiermark
-
Tirol
-
Vorarlberg
-
Wien
2
-
2
21
8
13
gesamt
pro Zahnarzt
In der nachfolgenden Übersicht sind
die angefallenen Entscheidungen
DXIJHOLVWHW 'LHVHU $XÀLVWXQJ LVW
zu entnehmen, dass weniger als
die Hälfte der Entscheidungen zu
Gunsten der Patienten und mehr
als die Hälfte zu Gunsten der
behandelnden Zahnärzte gefallen
sind, eine Tatsache, die unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass
Patienten in einigen Bundesländern
von der Patientenvertretung dazu geraten wird, generell
gegen Entscheidungen der ersten Instanz zu berufen.
pro Patient
pro Patient
Kärnten
,P-DKUZXUGHQ21 Berufungen gegen
Entscheidungen der Landespatientenschlichtungsstellen bei der Bundespatientenschlichtungsstelle
eingebracht.
Berufungsfälle
Jahresbericht 2015
Da die Behandlung von Patientenbeschwerden in den einzelnen Landeszahnärztekammern unterschiedlich vorgenommen wird, ist diese Statistik unter dem Vorbehalt zu lesen,
dass es Landeszahnärztekammern gibt, in denen eine weitaus größere Anzahl von Fällen im Rahmen der Beratungsstelle
der jeweiligen Landeszahnärztekammer erledigt werden.
Aus den oben dargelegten Zahlen ergibt sich, dass
48 % der Entscheidungen zu Gunsten der Patienten
und 52 % zu Gunsten der behandelnden Zahnärzte
gefallen sind.
Das Referat für Patientenschlichtung wurde administrativ
von Frau Fuhrmann-Klinger betreut.
Das Referat für Patientenschlichtung wurde administrativ
von Frau Mag. Pirklbauer und Frau
Fuhrmann-Klinger betreut.
zurückgezogen
Pressereferat
Referent:
MR DDr. C. Ratschew, Wien
Hauptaufgabe des Pressereferats ist die
Herausgabe der Österreichischen Zahnärzte-Zeitung (ÖZZ).
'LHVH LVW LQ 11 Ausgaben (10 reguläre Ausgaben, eine Sondernummer
- Honorarordnung mit den jeweils neuen
.DVVHQKRQRUDUWDULIHQHUVFKLHQHQ
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 21
Aktuelles
Jahresbericht 2015
Als weitere wichtige Aufgabe des
Referats ist die Herausgabe des regelmäßigen Pressespiegels an die
Funktionäre der Österreichischen
Zahnärztekammer zu betrachten.
,P -DKU XPIDVVWH GHU 3UHVVHVSLHJHO $XVJDEHQ PLW Presseartikeln.
Zu den Tätigkeiten im Zusammenhang mit der ÖZZ kommt die
Betreuung der verschiedenen Medien, die sich mit zahnärztlichen Inhalten befassen, wie mehrere Fernseh-, Radio- und
Presseinterviews, das Aussenden von Presseinformationen
und ähnliches.
$XFKLP-DKUVWDQGGDEHLJDQ]HLQGHXWLJGDV7KHPD
„Gratis-Zahnspange“ LP 0LWWHOSXQNW GHV |ϑHQWOLFKHQ
Interesses.
Dieses Projekt, das zunächst im Wahlprogramm der SPÖ für
GLH1DWLRQDOUDWVZDKOLP6HSWHPEHUHQWKDOWHQZDUXQG
danach auch vom Nationalrat in Gesetzesform beschlossen
wurde, war danach bekanntlich von der Österreichischen
Zahnärztekammer und dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger umzusetzen, was auch
zeitgerecht geschah. Im Zug der laufenden Verhandlungen
dazu gab es unzählige Interviewanfragen verschiedenster
Medien, die vom Pressereferenten erledigt wurden.
Ebenfalls zu den Aufgaben des Pressereferenten gehören
die Betreuung der PR-Agenden der Österreichischen Zahnärztekammer und die Funktionen der Herausgeberschaft in
der „ZahnKrone“.
Die personelle Betreuung des Pressereferats und insbesondere die Erstellung der Österreichischen Zahnärzte-Zeitung
erfolgten durch Frau König und Frau Windisch-Kainz
$Q]HLJHQOHLWXQJVRZLHFrau Antosch, BA.
XQG GHU )LUPD &ROJDWH YHUDQVWDOWHW ZLUG ,P -DKU ZXUGHEHUHLWV]XP0DOGHU6HSWHPEHU]XP0RQDWGHU
Mundgesundheit erklärt und in einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt.
:HLWHUVYHUWULWWGHU3URSK\OD[HUHIHUHQWGLHgVWHUUHLFKLVFKH
Zahnärztekammer in der Kommission „Zahnmedizin, ProSK\OD[H³GHVObersten Sanitätsrats,P-DKUIDQGHQ
mehrere Sitzungen dieses Gremiums statt, bei denen teilZHLVHZLFKWLJH.ODUVWHOOXQJHQEHWUHϑHQGGHQ]DKQlU]WOLFKHQ
Tätigkeitsbereich erfolgten.
$X‰HUGHP EHIDVVWH VLFK GHU 3URSK\OD[HUHIHUHQW PLW GHQ
Inhalten der in den einzelnen Bundesländern angebotenen
Weiterbildungen zur Prophylaxeassistentin sowie mit der
8PVHW]XQJGHU*HVHW]HVEHVWLPPXQJHQ]XU3URSK\OD[HDVsistenz.
'LH SHUVRQHOOH %HWUHXXQJ GHV 3URSK\OD[HUHIHUDWV HUIROJWH
durch Frau Straub-Zirinn.
Referat für Qualitätssicherung
und Medizinprodukte
Referent:
MR Dr. T. Horejs, Wien
Nach Abschluss des ersten Durchgangs der OrdinationsevaluierungenLP5DKPHQGHUYHUSÀLFKtenden Qualitätssicherung wurde
LP-DKUGHUQHXH'XUFKJDQJ
fortgesetzt, was einen wesentlichen
Fokus der Referatsarbeit darstellte.
Dazu wurde eine Novellierung der Qualitätssicherungsverordnung der Österreichischen Zahnärztekammer erarbeitet,
die größtenteils Erfahrungen aus dem ersten Evaluierungszyklus berücksichtigte.
Prophylaxereferat
Referent: VP MR Dr. W. Kopp, Tirol
Das Referat betreut die ProphyOD[HDJHQGHQ GHU gVWHUUHLFKLVFKHQ
Zahnärztekammer.
Zentrales Projekt dabei ist der
so genannte Monat der Mundgesundheit, eine Aktion die gemeinsam von der Österreichischen
Zahnärztekammer, dem Bundesministerium für Gesundheit
22 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Diese Novelle wurde in einer Sitzung des wissenschaftlichen Beirats für Qualitätssicherung einer umfassenden Diskussion unterzogen und danach beschlossen. Der
Entwurf wurde danach dem Gesundheitsminister zur
Genehmigung vorgelegt, der einige Änderungsvorschläge
dazu erstattete. Die endgültige Finalisierung der neuen Verordnung erfolgte durch Beschluss des Bundesausschusses
DP-XQL
Im Rahmen der Weiterführung der regelmäßigen Evaluierung
GHU]DKQlU]WOLFKHQ2UGLQDWLRQHQZXUGHQLP-DKU166
4XDOLWlWVVLFKHUXQJV]HUWL¿NDWHDXVJHVWHOOWXQGYHUVHQGHW
Aktuelles
Jahresbericht 2015
Weitere wichtige Aufgaben des Referats ergaben sich aus Gesetzes- bzw. Verordnungsentwürfen im Bereich der technischen
%HWULHEVDXÀDJHQ+HUYRU]XKHEHQLVWGDEHLGHU(QWZXUIHLQHU
europäischen Medizinprodukteverordnung, bei dem der
Standpunkt der Österreichischen Zahnärztekammer in mehreren Sitzungen im Gesundheitsministerium vertreten wurde.
Die personelle Betreuung des Referats für das zahnärztliche
Team - Assistentinnen erfolgte durch Frau Straub-Zirinn.
Außerdem wurde im Rahmen des Referats der Hygieneleitfaden der Österreichischen Zahnärztekammer in mehreren
Sitzungen erarbeitet, der nach Beschluss des Bundesausschusses auf der Homepage der Österreichischen ZahnärzWHNDPPHUYHU|ϑHQWOLFKWZXUGH
Übersicht über die juristischen Aktivitäten der
Österreichischen Zahnärztekammer im Jahr 2015
Die personelle Betreuung des Referats für Qualitätssicherung
und Medizinprodukte erfolgte durch Frau Straub-Zirinn
und Frau Glanz-Müller.
Referat für das zahnärztliche Team
- Assistentinnen
Referent:
DDr. M. Hönlinger, Salzburg
Das Referat hat sich im Berichtsjahr weiterhin mit der zukünftigen
Ausgestaltung der Ausbildung der
zahnärztlichen Assistentinnen
(ZAss) und der Prophylaxeassistentinnen (PAss) befasst.
Kammeramt - Rechtsabteilung
Disziplinarwesen
Im Jahr 2015 wurden insgesamt 6 Disziplinaranzeigen gegen
Kammermitglieder der Österreichischen Zahnärztekammer
eingebracht, die sich mit Jahresende alle im UntersuchungsVWDGLXPEH¿QGHQ
9RQ GHQ LQVJHVDPW HLQJHEUDFKWHQ 'LV]LSOLQDUDQ]HLJHQ
betrafen:
3 Allgemein standeswidriges Verhalten
2 Allgemeine strafrechtliche Delikte
1 Negative Qualitätsevaluierungen
,P-DKUZXUGHzwei Erkenntnisse des Disziplinarrats
wegen allgemein strafrechtlicher Delikte gefällt.
Verwaltungsverfahren
Kammerbeitragsangelegenheiten
Nach der Verabschiedung des
lang erwarteten Zahnärztliche
Assistenz-Gesetzes, mit dem die Ausbildung bzw.
Weiterbildung und die Berufsausübungsregeln für
=$VVXQG3$VVGH¿QLHUWZXUGHQXQGGHUGDIUQRWZHQGLgen ZAss-Ausbildungsverordnung lag der Schwerpunkt
der Referatsarbeit auf der Umstellung der jeweiligen
Ausbildungsstätten auf die wesentlich verlängerte neue
theoretische Aus- und Weiterbildung und den möglichen
Strategien dazu.
'DQHEHQZXUGHQDQMHQH]DKQlU]WOLFKH$VVLVWHQWLQQHQ
die dies wünschten, zusätzlich zu den von den einzelnen
Ausbildungseinrichtungen ausgestellten Bestätigungen über
die absolvierte Ausbildung formale Zeugnisse ausgestellt
sowie zahlreiche Stellungnahmen zu Anträgen ausländischer
Assistentinnen auf Anerkennung ihrer Berufsausbildung in
Österreich verfasst.
,P-DKUWUDWDX‰HUGHPGLH]ZHLWH6WXIHGHVPLWGHU
Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck und Papier abgeschlossenen neuen Kollektivvertrags für die bei Zahnärzten
angestellten Personen in Kraft.
An den Präsidenten der ÖZÄK wurden 6 Ansuchen um
%HVFKHLGDXVIHUWLJXQJ EHWUHϑHQG GLH .DPPHUEHLWUDJVYRUschreibungen verschiedener Landeszahnärztekammern
herangetragen. Diesen Ansuchen wurde durchgehend entsprochen.
Betreffend Beiträge für verschiedene Jahre mussten
12 Rückstandsausweise ausgestellt werden, die die
*UXQGODJH IU HLQH VSlWHUH ([HNXWLRQ GDUVWHOOHQ ,Q 5
Fällen musste danach auch tatsächlich Exekution geführt
werden.
In 4 Fällen musste die ausstehende Beitragsforderung im
Insolvenzverfahren angemeldet werden.
Streichungen aus der Zahnärzteliste
9RQ GHU g=b. ZXUGH LP -DKU 7 Verfahren gemäß
†$EVD=b*Berufseinstellung ohne diesbezügliche Meldung an die LZÄK JHIKUW XQG PLW %HVFKHLG
abgeschlossen.
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 23
Aktuelles
Jahresbericht 2015
PXVVWHein Verfahren gemäß § 45 ZÄG (Entziehung
der BerufsberechtigungYRQGHUg=b.GXUFKJHIKUWXQG
mit Bescheid abgeschlossen werden.
vom Prozessgegner übernommen wurden. Negativ für die
Österreichische Zahnärztekammer endete kein Verfahren.
Die übrigen 7 Verfahren sind derzeit noch - in verschiedenen
Instanzen - RϑHQ.
Eintragungen in die Zahnärzteliste
,P-DKUZXUGHQ73 Eintragungen in die Zahnärzteliste
JHP††=DKQlU]WH(:59HURUGQXQJ=b(:59YRUgenommen (automatische Anerkennung nach der Richtlinie
(8'DEHLZXUGHQ'LSORPHDXVIROJHQGHQ(:5
Mitgliedsstaaten anerkannt:
Deutschland
8QJDUQ
Rumänien
Kroatien
Belgien
Bulgarien
Slowakei
/LWDXHQ
3ROHQ
7VFKHFKLHQ
40
9
4
2
2
2
Weiters wurden 99HUIDKUHQJHPl‰†=b(:59GXUFKgeführt, von denen 8 positivHUOHGLJWZHUGHQNRQQWHQ
%XOJDULHQ'HXWVFKODQG*UR‰EULWDQQLHQ/X[HPEXJ
5XPlQLHQ6ORZHQLHQ9HUIDKUHQ%XOJDULHQHQGHWH
PLWHLQHPQHJDWLYHQ(UJHEQLV'LHVH9HUIDKUHQEHWUHϑHQ
=DKQlU]WHGLH]ZDUEHUHLQH(:54XDOL¿NDWLRQYHUIJHQ
die aber nicht alle Voraussetzungen für die automatische
Anerkennung ihrer Diplome in Österreich erfüllt haben.
Meldungen über die Erbringung von Dienstleistungen gem.
†=b*HUIROJWHQLP-DKUkeine.
Verwaltungsstrafverfahren
In mehreren Bundesländern mussten Verwaltungsstrafanzeigen bei der zuständigen Verwaltungsstrafbehörde - großteils
wegen unberechtigter Berufsausübung oder unberechtigter
Titelführung - erstattet werden. Diese Anzeigen wurden
durchgängig mit Straferkenntnissen abgeschlossen bzw.
sind noch im Laufen.
Verwaltungsgerichtsbarkeit
DLP5DKPHQGHV$69*
Das Bundesverwaltungsgericht hat im Jahr 2015 über kein
9HUIDKUHQGDV]DKQlU]WOLFKH$QJHOHJHQKHLWHQEHWURϑHQKDW
HQWVFKLHGHQ REZRKO HLQ 9HUIDKUHQ .lUQWHQ EHUHLWV VHLW
$QIDQJDQKlQJLJLVWXQGGDV%XQGHVYHUZDOWXQJVJHULFKW
HLJHQWOLFKLQQHUKDOEYRQ0RQDWHQ]XHQWVFKHLGHQKDW
Zusätzlich fanden in mehreren Bundesländern paritätische
Schlichtungsverfahren und Landesschiedskommissionen unter Beiziehung von Vertretern der jeweiligen Landeszahnärztekammer bzw. der Österreichischen Zahnärztekammer statt.
E%HUXIXQJVYHUIDKUHQJHJHQ%HVFKHLGHGHUg=b.
Gegen 14 Bescheide der ÖZÄK wurde Beschwerde beim
Landesverwaltungsgericht eingebracht.
Patientenschlichtungsverfahren:
1lKHUH$XVIKUXQJHQ¿QGHQVLFKEHLP5HIHUDWIU3DWLHQtenschlichtung.
In 12 Fällen wurden die Beschwerden als unbegründet abJHZLHVHQ%HVFKHLGGHUg=b.ZXUGHQDXIJHKREHQ)DOO
LVWQRFKRϑHQ
Zivilrechtliche Verfahren
Gesetzesbegutachtungen
,P-DKUZXUGHQYRQGHUgVWHUUHLFKLVFKHQ=DKQlU]tekammer insgesamt 23 Klagen nach dem Gesetz gegen
GHQ XQODXWHUHQ :HWWEHZHUE 8:* HLQJHEUDFKW ZRYRQ
19 inländische und 4 ausländische %HNODJWHEHWURϑHQ
haben.
Im Jahr 2015 wurden der Österreichischen Zahnärztekammer 117 Entwürfe für Gesetzes- oder Verordnungsvorschläge
zur Stellungnahme übermittelt.
Von diesen Verfahren endeten 16 mit einer positiven
Entscheidung zu Gunsten der Österreichischen Zahnärztekammer bzw. mit einem Vergleich, in dem sämtliche Kosten
24 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Diese Entwürfe wurden auch allen Landeszahnärztekammern
zur Stellungnahme weitergeleitet.
Nach sorgfältiger Prüfung der Inhalte und Koordination mit
den Landeszahnärztekammern wurden 9 ausführliche Stel-
Aktuelles
Jahresbericht 2015
lungnahmen von der Österreichischen Zahnärztekammer
erarbeitet und an die zuständigen Stellen übermittelt.
Protokollerstellung und die Abrechnung der entstandenen
Aufwendungen.
Diverses
Im Bereich der MitgliederverwaltungZXUGHQLP-DKU
325 Zahnärzteausweise neu ausgestellt.
Im Rahmen der juristischen Beratung von Kammermitgliedern und Patienten wurden sowohl von der Österreichischen
Zahnärztekammer als auch von den Landeszahnärztekammern rechtliche Auskünfte schriftlich, elektronisch oder
telefonisch umfassend erteilt.
Sowohl die Juristen und Juristinnen der Landeszahnärztekammern als auch der Österreichischen Zahnärztekammer
haben im Medium der Österreichischen Zahnärztekammer,
der Österreichischen Zahnärzte-Zeitung, und in den
jeweiligen Zeitungen der Landeszahnärztekammern
zahlreiche Artikel mit juristisch bedeutsamem Inhalt verfasst, sowie
in zahlreichen Fachveranstaltungen
mündliche Referate gehalten.
Die juridischen Angelegenheiten
der ÖZÄK werden von KAD HR
Dr. Krainhöfner, Frau Mag.
Pirklbauer und von Frau Mag.
Rosner sowie Frau FuhrmannKlinger betreut.
Kammeramt - Verwaltung
Das Büro der Österreichischen
Zahnärztekammer wird von Frau
Windisch-Kainz geleitet.
Aufgabe des Büros ist nicht nur
die Abwicklung der täglichen Kommunikation nach außen, sei es
schriftlich, elektronisch, telefonisch
RGHU SHU )D[ VRQGHUQ DXFK GLH
Betreuung der Homepage der Österreichischen Zahnärztekammer
und die Verwaltung der umfangreichen elektronischen Datenbank, die die Grundlage der
Zahnärzteliste bildet.
Ebenso werden die Agenden der Personal-, Mitgliederund Finanzverwaltung der Österreichischen Zahnärztekammer von der Büroleiterin wahrgenommen.
Eine wesentliche Aufgabe war im vergangenen Jahr die Neugestaltung der Homepage. Es wurde eine Arbeitsgruppe
eingesetzt, die aus Mitarbeiterinnen der Bundesländer Kärnten, OÖ, Salzburg und der Steiermark sowie Frau Antosch, BA
XQG+HUUQ'|UÀHUEHLGHg=b.EHVWDQG,QPHKUHUHQ6LWzungen konnte die neue Homepage sehr übersichtlich und
LP'HWDLOJXWGXUFKGDFKWLP'H]HPEHURQOLQHJHVWHOOW
werden. Für die Betreuung von Seiten der ÖZÄK ist Frau
Antosch, BA als Hauptredakteurin zuständig.
Neben der Büroleiterin erledigten Frau Antosch, BA, Frau
Baumgartner, Frau Engel, Frau Frint, Frau FuhrmannKlinger, Frau Glanz-Müller, Frau König, Herr Kwasny, MA, Frau Mag. Pirklbauer, Frau Poscharnegg, Frau
Mag. Rosner und Frau Straub-Zirinn die Agenden des
Büros der ÖZÄK.
Vorschläge für die Weiterentwicklung des
zahnärztlichen Berufs- und Standesrechts
Die Österreichische Zahnärztekammer beobachtet ständig
die rechtlichen und standespolitischen Entwicklungen rund
um den zahnärztlichen Berufsstand und behält sich vor, zum
geeigneten Zeitpunkt Vorschläge für entsprechende Weiterentwicklungen zu erstatten.
Statistischer Teil
Im Jahr 2015 beschlossene oder in Kraft getretene
Verordnungen der Österreichischen Zahnärztekammer
Eigener Wirkungsbereich
• $XWRQRPH+RQRUDU5LFKWOLQLHQ-XQL
• bQGHUXQJ GHU :HUEHULFKWOLQLHQ -XQL XQG
'H]HPEHU
• bQGHUXQJ GHU 6FKLOGHURUGQXQJ -XQL XQG 'H]HPEHU
• bQGHUXQJGHU)RUWELOGXQJVULFKWOLQLH'H]HPEHU
• *UHQ]ZHUWYHURUGQXQJ'H]HPEHU
• %HLWUDJVRUGQXQJ'H]HPEHU
Übertragener Wirkungsbereich
• 4XDOLWlWVVLFKHUXQJVYHURUGQXQJ-XQL
Im Jahr 2015 gefasste Beschlüsse gem. § 35 Abs. 4 ZÄKG
Weitere wichtige Aufgabe des Büros ist die Vorbereitung und
Organisation der zahlreichen Sitzungen und Besprechungen
der Organe der Österreichischen Zahnärztekammer sowie die
• ,P-DKUZXUGHQNHLQHGLHVEH]JOLFKHQ%HVFKOVVH
gefasst
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 25
Aktuelles
Jahresbericht 2015
Statistische Auswertung der Zahnärzteliste
$XIJOLHGHUXQJGHV0LWJOLHGHUVWDQGV
nach Berufsgruppen:
0LWJOLHGHUVWDQG]XP
Bundesland
Bundesland
niedergelassen
angestellt
Wohnsitz
gesamt
Burgenland
3
117
Kärnten
24
312
NÖ
52
736
OÖ
22
660
Salzburg
282
30
328
Steiermark
28
663
Tirol
33
465
Vorarlberg
9
195
Wien
249
208
1.420
3.889
582
425
4.896
gesamt
Burgenland
Kärnten
NÖ
OÖ
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
0LWJOLHGHUVWDQG]XP
Bundesland
niedergelassen
angestellt
Wohnsitz
gesamt
Burgenland
3
121
Kärnten
28
315
NÖ
54
727
OÖ
85
28
669
Salzburg
331
Steiermark
34
674
Tirol
389
39
388
466
Vorarlberg
196
Wien
959
1.398
3.877
588
432
4.897
gesamt
gesamt
Fachärzte
ZMK
121
Zahnärzte
Dentisten
2
33,88 %
315
202
0,32 %
727
422
4
58,05 %
0,55 %
669
295
331
3
59,82 %
674
449
224
33,23 %
466
2
0,43 %
196
89
54,08 %
1.398
44,28 %
0,93 %
2.845
2.024
28
4.897
Anmerkung: In Österreich war mit Stichtag zum 31. 12. 2015 1 so
genannter Auch-Zahnarzt tätig (im Bundesland NÖ)
$XIJOLHGHUXQJGHV0LWJOLHGHUVWDQGV
nach Geschlechtern:
Bundesland
Burgenland
Kärnten
NÖ
OÖ
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
gesamt
26 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
gesamt
gesamt
121
315
727
669
331
674
466
196
1.398
4.897
Männer
Frauen
348
424
245
359
54
2.803
2.094
Aktuelles
Abrechnungsstelle
Sozialversicherungsanstalt der Bauern
Senkung des
Kostenanteils für Patienten
Reparaturen sowie VMK- und Vollmetall-Kronen von 50 %
auf 25 % gesenkt wurden.
Diese Änderung trat mit 1. Mai 2016 in Kraft.
D
ie Sozialversicherungsanstalt der Bauern teilt mittels
6FKUHLEHQ YRP 0DL PLW GDVV DXIJUXQG HLQHU
1HXEHVFKOXVVIDVVXQJGHU6DW]XQJJHPl‰†%69*GHU
Kostenanteil der Patienten für Metallgerüstprothesen, deren
Art der Leistung
1DFKVWHKHQG¿QGHQ6LHGLHDNWXHOOHQ7DULIHIUDEQHKPEDUHQ
Zahnersatz und kieferorthopädische Behandlungen mit Kassen- sowie Patientenanteilen der Sozialversicherungsanstalt
der Bauern.
Tarif
Kassenanteil
Patientenanteil
in Euro
in Euro
in Euro
7RWDOH.XQVWVWRϑSURWKHVH
840,00
25 %
.XQVWVWRϑSODWWH
54,00
25 %
3,50
25 %
872,00
654,00
218,00
25 %
3,50
25 %
Zahn, Klammer, Sauger
Metallgerüst
Zahn
VMK-Krone an Klammerzähnen (VMK)
522,00
391,50
130,50
25 %
Vollmetallkrone an Klammerzähnen (VG)
318,00
238,50
79,50
25 %
49,50
25 %
5HSE
59,25
25 %
5HSF
25 %
5HSG
89,25
25 %
5HSH
34,00
25 %
Rep. x)
95,00
71,25
23,75
25 %
Rep. y)
115,00
86,25
28,75
25 %
Rep. z)
129,00
96,75
32,25
25 %
20 %
9,40
20 %
Kfo-Rep. 2
59,00
20 %
Kfo-Rep. 3
20 %
5HSDUDWXUHQ.XQVWVWRϑ
5HSD
Reparaturen an MG-Prothesen
Kieferorthopädische Behandlung
.IR5HS
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 27
Gesetz & Recht
5HJLVWULHUNDVVHQS‹LFKW
Erste Erfahrungen
mit der Registrierkasse
in der Ordination
© Coloures-pic - Fotolia.com
Nachdem einige Zahnärztinnen und
Zahnärzte bereits eine Registrierkasse anJHVFKDϑWXQGVLHGDPLWLQWlJOLFKHP
Gebrauch haben, ergaben sich
nachstehend beantwortete Fragen:
Genügt bei einer Ordinations- und Apparategemeinschaft eine Registrierkasse für alle
GRUWWlWLJHQ=DKQlU]WH=DKQlU]WLQQHQ"
Ja, mehrere ZahnärztInnen können im Falle einer
Ordinations- und Apparategemeinschaft eine Registrierkasse gemeinsam verwenden, wenn nachvollziehbar und klar erkennbar ist, welche Umsätze wem
zuzuordnen sind. Dies muss auch aus dem RegistrierNDVVHQEHOHJHLQGHXWLJKHUYRUJHKHQ-HGHU=DKQlU]WLQ
=DKQDU]WGLHGHUGLHJHPHLQVDPH5HJLVWULHUNDVVH
verwendet, benötigt ein eigenes DatenerfassungsprotokollXQGDEHLQHgesonderte Signaturerstellungseinheit.
Wenn ich grundsätzlich für alle PatientInnen
eine Honorarnote ausstelle, müssen die Leistungspositionen auch alle am Registrierkassenbeleg
DQJHIKUWVHLQ"
Wenn Sie ohnehin eine Honorarnote ausstellen (z. B.
DXVHLQHU7H[WYHUDUEHLWXQJRGHUDEHUDXFKSHU+DQG
dann müssen die einzelnen Leistungspositionen
nicht am Registrierkassenbeleg stehen. Es reicht
die Angabe der Rechnungsnummer, des Barzahlungsbetrages und ein Verweis auf die Honorarnote, die
Art und Umfang der sonstigen Leistung umschreibt.
Im Hinblick auf die „zahnärztliche VerschwiegenheitsSÀLFKW³LVWIHVW]XKDOWHQGDVVSHUVRQHQEH]RJHQH'DWHQ
GHV3DWLHQWHQ]%1DPH*HEXUWVGDWXP'LDJQRVH
weder auf den Registrierkassenbelegen noch in die ReJLVWULHUNDVVHEHL5HJLVWULHUNDVVHQSÀLFKWDXI]XQHKPHQ
bzw. abzuspeichern sind.
28 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
:DVPDFKHLFKEHLHLQHP6WURPDXVIDOO"
0XVVLFKGHQ$XVIDOOGHU5HJLVWULHUNDVVHPHOGHQ"
Bei einem nur vorübergehenden Ausfall der Sicherheitseinrichtung in der Registrierkasse - wie im Falle
eines Stromausfalls, einer planmäßigen Wartungsarbeit
und anderer Ereignisse - der zu einer Funktionsunfähigkeit der Sicherheitseinrichtung führt, die nicht länger als 48 Stunden andauert, muss keine Meldung
an FinanzOnline erfolgen.
Während des Ausfalls sind Barumsätze händisch zu
erfassen und Zweitschriften der händisch ausgestellten Belege aufzubewahren. Sobald wieder Strom
bzw. die Registrierkasse zur Verfügung steht, müssen
GLHKlQGLVFKDXVJHVWHOOWHQ%HOHJHLQGHU5HJLVWrierkasse nacherfasst werden. Ein Verweis auf die
%HOHJQXPPHUGXUFKVFKULIWLVW]XOlVVLJVRGDVVQLFKW
alle Beleginhalte einzeln eingegeben werden müssen.
Dokumentieren Sie zur Sicherheit Datum, Art und Dauer der Funktionsunfähigkeit der Registrierkasse.
Mag. Kristine Rosner
Juristin in der
Österreichischen Zahnärztekammer
Steuer
8PVDW]VWHXHU
%XQGHVŠQDQ]JHULFKW]XU8PVDW]VWHXHUS‹LFKWIÌU
© kernel - Fotolia.com
Verkauf von
Patientenstock
In der Folge des Beitritts von Österreich
zur Europäischen Union wurde ab 1997
für Ärzte und andere Gesundheitsberufe eine Befreiung von der Umsatzsteuer
eingeführt. Dabei wurde von Seiten der
politisch Verantwortlichen und des Finanzministeriums eine Reihe von Begleitmaßnahmen zur Vermeidung steuerlicher
1DFKWHLOHIUGLHbU]WHVFKDIWJHWURϑHQ
I
n diesem Zusammenhang hat das Finanzministerium im
-DKUSHU(UODVVYHUIJWGDVVGLH9HUlX‰HUXQJYRQ
QLFKWPHKUEHQ|WLJWHQ3UD[LVJHJHQVWlQGHQVRZLHDXFKGHU
JDQ]HQ3UD[LVEHL=DKQbU]WHQRKQH8PVDW]VWHXHUHUIROJHQ
kann.
'LHNRQNUHWH5HJHOXQJ¿QGHWVLFKPLWWOHUZHLOHLQGHQYRP
BMF herausgegebenen Umsatzsteuerrichtlinien Rand]LϑHUFür Hilfsgeschäfte, wie etwa die Veräußerung, Entnahme oder Vermietung von Anlagevermögen
inklusive der Betriebsveräußerung kann die Steuerbefreiung gemäß § 6 (1) 26 UStG zum Tragen kommen.
Danach ist die Lieferung und Entnahme von Gegenständen
steuerbefreit, wenn der Unternehmer für diese Gegenstände
keinen Vorsteuerabzug vornehmen konnte und die gelieferten oder entnommenen Gegenstände ausschließlich für eine
unecht steuerbefreite Tätigkeit (wie diese bei Zahnärzten
YRUOLHJWYHUZHQGHWZHUGHQ
Für das Hilfsgeschäft würde nur dann keine Steuerbefreiung
]XVWHKHQZHQQVWHXHUIUHLHPLWVWHXHUSÀLFKWLJHQ8PVlW]HQ
(z. B. bei Allgemeinmedizinern die Medikamentenverkäufe
DXVHLQHU+DXVDSRWKHNHRGHU.RQWDNWOLQVHQYHUNlXIH]XVDPPHQWUHϑHQ%HLGHQPHLVWHQ=DKQlU]WHQOLHJHQVROFKHXPVDW]VWHXHUSÀLFKWLJHQ1HEHQJHVFKlIWHEOLFKHUZHLVHQLFKWYRU
In Kaufverträgen, die über den Verkauf einer Zahnarztpraxis errichtet werden, kann daher laut Finanz-
ministerium im Normalfall der Kaufpreis ohne Umsatzsteuer angeführt werden. Die USt-Befreiung gilt für den
gesamten Kaufpreis, unabhängig, ob er auf körperliche oder
unkörperliche Wirtschaftsgüter bzw. den Firmenwert entfällt.
'DV%XQGHV¿QDQ]JHULFKW,QVWDQ]LP$EJDEHQYHUIDKUHQ
KDWLQHLQHPQHXHVWHQ(UNHQQWQLV%)*YRP0lU]
59NRQWUlU]XUDXIUHFKWHQ5HFKWVPHLQXQJ
des Finanzministeriums entschieden. Konkret ging es um die
Veräußerung der Ordinationseinrichtung samt Firmenwert
3DWLHQWHQVWRFNGXUFKHLQHQ)DFKDU]W'LH9HUlX‰HUXQJGHV
3DWLHQWHQVWRFNHV ZXUGH DOV XPVDW]VWHXHUSÀLFKWLJHV
Geschäft eingestuft.
Laut Urteilsbegründung des BFG stellt der Verkauf eines FirPHQZHUWHV3DWLHQWHQVWRFNHVNHLQHÄ/LHIHUXQJ³IUZHOFKH
GLH86W%HIUHLXQJODXW*HVHW]P|JOLFKLVWGDUVRQGHUQLVWDOV
„sonstige Leistung“ (für welche es keine gesetzliche USt-BeIUHLXQJJLEWHLQ]XVWXIHQ$XVJDQJVSXQNWIUGLH%HXUWHLOXQJ
durch das BFG ist übrigens die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zur Frage der steuerlichen Beurteilung
der Übertragung von Lebensrückversicherungsverträgen.
Von Seiten der zuständigen Fachabteilung im FinanzminisWHULXP ZHUGHQ GLH 8PVDW]VWHXHUULFKWOLQLHQ 5DQG]LϑHU XQYHUlQGHUWLQGHUDOWHQ)DVVXQJSHU,QWHUQHWYHU|ϑHQWOLFKW
und sind daher laut BMF anzuwenden. Bei allen Ordinationsverkäufen sollte bis auf weiteres dieser Frage besondere
Beachtung geschenkt werden.
Mag. Wolfgang Leonhart
Leonhart + Leonhart - Steuerberatung für Ärzte
1070 Wien, Mariahilfer Straße 74 a
www.leonhart.at
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 29
Versicherung
Strafrechtliche Verfolgung
Die „geheimen Tricks“
LP8PJDQJPLW9HUVLFKHUXQJHQ
Was sind die Tricks erfahrener
Versicherungsberater im immer
schwierigeren Umgang mit
GHQ9HUVLFKHUXQJVJHVHOOVFKDIWHQ"
Die werden natürlich von niemandem
verraten - außer eben hier,
für alle für Zahnärztinnen und Zahnärzte
relevanten Versicherungsbereiche.
Teil 8: Schutz bei strafrechtlicher Verfolgung
Ist von zahnärztlicher Haftung die Rede, sind fast immer
„zivilrechtliche“ Verfolgungshandlungen gemeint: also Geldforderungen auf Schadenersatz, sei es z. B. für Schmerzengeld, Folgeschäden oder Verdienstentgang. Die Arbeit am
menschlichen Körper birgt aber ein erhebliches weiteres
Berufsrisiko: die Verfolgung durch Strafverfolgungsbehörden,
LQ GHU 3UD[LV GXUFK 6WDDWVDQZDOWVFKDIW XQG 3ROL]HL ,Q GHU
3UD[LVVLQGVROFKH)lOOHQDWUOLFKVHOWHQHUVWHOOHQDEHUGDV
wohl unangenehmste Erlebnis einer Medizinerkarriere dar.
Was es im Zuge der strafrechtlichen Verfolgung und allenfalls
in einem Strafverfahren zu verhindern gilt, sind einerseits
Geldstrafen und andererseits „Jahre Gefängnis“.
Ablauf einer strafrechtlichen Verfolgung
Kassenbetrugsverfahren, die durch die GKK angestoßen werden, und Finanzstrafverfahren einmal ausgenommen, steht
am Anfang eines Strafverfahrens in der Mehrzahl der Fälle die
Anzeige durch einen Patienten. Für Zahnärzte naheliegende
Vergehen sind Körperverletzung, Körperverletzung mit
schweren Dauerfolgen oder - im wohl schlimmsten denkbaren Fall - sogar mit Todesfolge. Alle diese Delikte haben
JHPHLQGDVVVLHDOVVRJHQDQQWH2ϒ]LDOGHOLNWHVHLWHQVGHU
Behörden verfolgt werden müssen. Zumindest mit Ermittlungshandlungen gegen sich müssen Sie daher jedenfalls
rechnen, wenn ein Patient Sie anzeigt, ganz egal, wie absurd
der Vorwurf allenfalls ist.
Die gute und die schlechte Nachricht
Die gute Nachricht vorweg: strafrechtliche Verurteilungen
von Zahnärzten sind äußerst rar. Die schlechte: das hilft
Ihnen hinsichtlich Ihres Kostenrisikos für das vorangehen-
© cirquedesprit - Fotolia.com
30 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Versicherung
de Verfahren herzlich wenig. Denn sind Sie in den Mühlen
GHU6WUDI-XVWL]HLQPDOGULQQHQZLUGHVIU6LHYRUDOOHP
eines: teuer.
Werden lediglich Ermittlungen gegen Sie eingeleitet und in
GHU )ROJH ZLHGHU HLQJHVWHOOW RKQH $QNODJH PVVHQ 6LH
LP 'XUFKVFKQLWW PLW HWZD ¼ .RVWHQ UHFKQHQ ,P
Anklagefall kann die Kostenbelastung, wohlgemerkt bei FreiVSUXFKRGHU(LQVWHOOXQJLQGLH+XQGHUWWDXVHQGHJHKHQ
So gesehen in zwei Strafermittlungen und -Anklagen wegen
angeblichen Kassenbetrugs der letzten Jahre, die - auch
im Fall des „Freispruchs aus Überzeugung“ - diese Wiener
Kassenärzte an den Rand des Ruins brachten. (Wenn Sie an
Details interessiert sind, genügt eine einfache Google-Suche,
mit der Sie auch die sehr informative Presseaussendung der
$5*(0(']XGLHVHP7KHPD¿QGHQZHUGHQ
'DVHLJHQWOLFKH3UREOHPEOHLEW¿QDQ]LHOONDQQHLQ6WUDIYHUIDKUHQ6LHH[LVWHQWLHOOEHGURKHQXQGGDVXQDEKlQJLJYRP
$XVJDQJ'HQQGHU6WDDWLVWNHLQ*HQWOHPDQZHQQHVXP
seine Strafverfolgungspraktiken geht …
Strafrechtliche Verfolgung
GHU¿QDQ]LHOOHQ%HODVWXQJ'LH6LFKHUKHLWGDVVGHU5HFKWVbeistand, ein Gutachten, die Vorbereitung auf die ungewohnWH (LQYHUQDKPHOLHV 9HUK|U 6LWXDWLRQ EH]DKOW ZHUGHQ
vereinfacht das Kämpfen in solchen Verfahren erheblich.
Die Kosten für einen professionellen Berufs-Strafrechtsschutz
sind dabei marginal und stellen faktisch einen - steuerlich
natürlich abzugsfähigen - Ergänzungsbeitrag zur ohnehin
YHUSÀLFKWHQGHQ%HUXIV+DIWSÀLFKWYHUVLFKHUXQJGDU9RUVLFKW
ist allerdings geboten, weil Rechtsschutzversicherer auch
schon in ihren Standardpaketen einen Baustein mit der
Bezeichnung „Strafrechtsschutz“ inkludieren. Das sorgt regelmäßig für erhebliche Verwirrung, da dieser gleichnamige
Baustein zwar annähernd nichts kostet, für eine sinnvolle
Berufsabsicherung allerdings auch gänzlich unbrauchbar ist.
Neben dem Leistungsumfang gilt das auch für die üblichen
Rechtsschutz-Versicherungssummen von zumeist um die
¼ ZlKUHQG IU 6WUDIYHUIDKUHQ HLQ 0HKUIDFKHV
dieser Summe erforderlich sein kann.
Neue Rechtslage seit 1. Jänner 2016
Der Staat ist kein Gentleman
Von einem Gentleman würde man erwarten, dass der Staatsanwalt als Ankläger für den Fall, dass er Ihre Schuld nicht
beweisen kann, Ihre Kosten übernimmt. Der Unterlegene
muss in einem zivilrechtlichen Verfahren schließlich auch
die Kosten des Gegners mittragen.
Nicht so im Strafrecht: kein „Sorry“, aber eben auch keine
Kostenübernahme. Lediglich die Kosten des Strafverfahrens
trägt in diesem Fall der Staat freundlicherweise selbst. Die
- meist immensen - Kosten für eigenen Strafverteidiger und
allfällige Privatgutachten trägt der Verfolgte aber (zum allerJU|‰WHQ7HLOVHOEVW'D]XNRPPWGDVV6WUDIYHUWHLGLJHUQDOV
einzigen Anwälten in Österreich ein Erfolgszuschlag zugestanGHQZLUG6WDQGDUGDQZDOWVWDULÀLFKEHWUlJWGLHVHU=XVFKODJ
der in jedem Fall einer Nicht-Verurteilung fällig wird, bis zu
3UR]HQW9HUHLQIDFKWJHVDJWZLUGHLQHDQJHQRPPHQH
5HFKQXQJEHU¼VRPLWXPJHKHQG]XHLQHU6FKXOG
YRQ¼:DVGDVLQGHU3UD[LVEHGHXWHW]HLJWHGHU
prominente Fall der Verfolgung mehrerer Tierschützer gemäß
GHP VRJHQDQQWHQ Ä0D¿D3DUDJUDSKHQ³ QDFK GHP 8UWHLO
LQ ZDUHQ GLH $QJHNODJWHQ IUHL DEHU SOHLWH(Siehe
Wikipedia-Eintrag „Wiener Neustädter Tierschützerprozess“!)
Die einfache Lösung für
ein existentielles Problem
Die empfundene Ohnmacht in einem Strafverfahren ist selbst
nicht versicherbar, indirekt aber doch durch die Absicherung
Per Jahresbeginn wurde im Zuge der Strafrechtsreform Körperverletzung aus leichter Fahrlässigkeit für Angehörige von
*HVXQGKHLWVEHUXIHQVWUDϑUHLJHVWHOOW3UR¿VJHKHQGDGXUFK
von einer nochmaligen Reduktion des Risikos einer VerurWHLOXQJ YRQ =DKQlU]WHQ ZHJHQ GHV EHKDXSWHWHQ 'HOLNWV
Körperverletzung aus. Für das Risiko der strafrechtlichen
Verfolgung XQG GDPLW HLQHU ¿QDQ]LHOOHQ %HODVWXQJ ZLH
dargestellt - stellt die Reform jedoch voraussichtlich keine
(QWODVWXQJGDU'HQQGLH8UVDFKHQGHU$Q]HLJHQOLHJHQKlX¿J
im emotionalen Bereich oder schlichtweg in der Unwilligkeit
von Patienten, ihre Rechnung zu bezahlen. Wenn solche
Situationen auftreten, wird eben zukünftig „grob fahrlässige
Körperverletzung“ zur Anzeige geraten, was strafbar verbleibt und abermals zu Ermittlungshandlungen führen wird.
Und für die strafrechtlichen Spitzenrisiken einer Strafanzeige
ZHJHQEHKDXSWHWHQ.DVVHQEHWUXJVRGHUVFKZHUHU$EJDbenhinterziehung ist ohnehin kein anderes Kraut gewachsen
als optimale Vorbereitung auf ein eventuell jahrelanges
6WUDIYHUIDKUHQZR]XHEHQDXFKHLQ3UR¿6WUDIUHFKWVVFKXW]
zur Tragung der Verfahrenskosten gehört.
Mag. Marcel Mittendorfer
VERAG Versicherungsmakler GmbH
1190 Wien, Eroicagasse 9
www.verag.at
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 31
Diverses
Stellungnahme
Lachgassedierung
durch Zahnärzte/-innen
Stellungnahme der Österreichischen
Gesellschaft für Kinderzahnmedizin (ÖGK)
zu den beiden Artikeln in der ÖZZ 3/2016
D
LH LQ GHU $XVJDEH GHU g== DXI 6HLWH YHU|Ifentlichte Stellungnahme des Bundesministeriums für
Gesundheit vom März vergangenen Jahres ist mittlerweile
nicht mehr aktuell. Sie bezog sich auf das Setting einer
Behandlung in Vollnarkose durch Zahnärzte und sie stellt
Y|OOLJ]X5HFKWIHVWGDVVGHUDUWLJH(LQJULϑHDXVVFKOLH‰OLFK
durch FachärztInnen für Anästhesiologie und Intensivmedizin
vorgenommen werden dürfen.
Bereits vor einem Jahr hat die ÖGK auf diese Stellungnahme
reagiert und um eine GLϑHUHQ]LHUWH%HWUDFKWXQJVZHLVH
im Hinblick auf die dentale Sedierung mit Lachgas als minimale Sedierung (Stadium I gemäß Sedierungsstadien der
$PHULFDQ6RFLHW\RI$QHVWKHVLRORJLVWVVLHKH7DEHOOH
ersucht.
,P'H]HPEHUZXUGHGHUg*.YRP%XQGHVPLQLVWHULXP
für Gesundheit mitgeteilt, dass zunächst die Kompetenzstelle
0XQGJHVXQGKHLW GHU *g*g%,* PLW HLQHU 5HFKHUFKH ]XP
Thema dentale Sedierung mit Lachgas beauftragt werde, um
32 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
anschließend die Fragestellung unter Vorlage der Ergebnisse dieser Recherche neuerlich an den Obersten Sanitätsrat
KHUDQ]XWUDJHQVLHKHQHEHQVWHKHQGHQ%ULHI
Diese wissenschaftlich fundierte Recherche wurde Anfang
März abgeschlossen und liegt der ÖGK zur Kenntnis vor.
Die ÖGK möchte noch einmal betonen, dass es sich bei der
dentalen Sedierung um ein international anerkanntes
Verfahren zur Anxiolyse und Verhaltenssteuerung
des Patienten handelt. So ist es aus Sicht unserer Fachgesellschaft auch von großer Bedeutung, nicht allein auf
GLHPHGLNDPHQW|VHQ(ϑHNWH]XVHW]HQVRQGHUQ(OHPHQWH
der Hypnose und Verhaltensführung zur Unterstützung
zu integrieren, ebenso wie die Berücksichtigung der MAK
Werte und der Sicherheit am Arbeitsplatz. Gemäß der CED
5HVROXWLRQYRQ&RXQFLORI(XURSHDQ'HQWLVWVJLEWHV
genaue Richtlinien, welche die Anwendung und AusbildungsVWDQGDUGVYRQ/DFKJDVGH¿QLHUHQgVWHUUHLFKKDWGLHVHPLW
unterzeichnet. Die ÖGK hat deshalb in einer Arbeitsgruppe
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 33
Diverses
Stellungnahme
diese Standards (siehe Homepage der ÖGK - www.kinderzahnmedizin.atEHUQRPPHQ,P1RYHPEHUOHW]WHQ-DKUHV
ZXUGHHUIROJUHLFKHLQYRQGHU=b.]HUWL¿]LHUWHU/DFKJDVNXUV
der ÖGK unter Leitung international renommierter Referenten entsprechend dieser Standards zur Qualitätssicherung
abgehalten.
Zum Artikel des Kollegen Herrn OMR Dr. Eder soll angemerkt
werden, dass die Vergütung der Lachgasanalgesie, Pos. 40,
PLW¼IU.DVVHQ]DKQlU]WHDXFKDXV6LFKWGHUg*.
GHP$XIZDQGIU$XVELOGXQJ*HUlWHDQVFKDϑXQJXQG0Dterialien nicht gerecht wird und in der Formulierung der
3RVLWLRQNRUUHNWHUZHLVHGHU]HLWJHPl‰H%HJULϑÄ6HGLHUXQJ³
enthalten sein sollte.
lösende und entspannende Wirkung zur Erleichterung des
Praxisalltags und zur Ermöglichung einer Zahnbehandlung - insbesondere bei Angstpatienten und Kindern - und
trägt damit indirekt zum wirtschaftlichen Aspekt bei.
Der Einsatz der Lachgassedierung hilft in vielen Fällen,
weitaus risikoreichere Narkosebehandlungen zu vermeiden
und eine positive Einstellung zum Zahnarztbesuch zu fördern, wie zahlreiche Studien belegen. Es ist also sicherlich
auch im Interesse der Krankenkassen, zum Wohle unserer
RIWNOHLQHQ3DWLHQWHQQLFKWQXUDXVPHQVFKOLFKHQXQGPHdizinischen, sondern auch wirtschaftlichen Gründen diese
Methode zu fördern.
Diese Stellungnahme wird vollinhaltlich unterstützt von:
:LH'U(GHUWUHϑHQGDQIKUWKDQGHOWHVVLFKEHLGHUGHQWDOHQ
Sedierung nicht um eine Narkose - umso mehr verwundert
GLHEHUHLWVHUZlKQWH9HU|ϑHQWOLFKXQJGHU6WHOOXQJQDKPHGHV
0LQLVWHULXPVIU*HVXQGKHLWGLH]ZDULP7LWHOGHQ%HJULϑ
„Sedierung“ führt, im Folgenden aber die Gefahren einer
gleichzeitigen „Narkose“ und Zahnbehandlung durch einen
Zahnarzt - zu Recht - kritisiert.
Es verwundert hingegen nicht, dass die Industrie lediglich inKDOWOLFKXQGQLFKW¿QDQ]LHOOXQWHUVWW]HQGWlWLJZHUGHQZROOWH
wenn man sich die Entwicklung der Lachgasabrechnung in
Deutschland vergegenwärtigt - Dr. Eder spricht davon, sein
Gerät „auf dem deutschen Markt“ zu verkaufen:
Bis zum Jahr 2003 wurde in Deutschland die Lachgassedierung mit der Position „Analgesie durch Inhalation“ mit
3XQNWHQEHZHUWHWGDVHQWVSULFKWHWZD¼,QGHQ
-DKUHQ NRQQWH DXFK YRQ =DKQlU]WHQ GLH *Hbührenordnung für Ärzte, GOÄ 450 „Rauschnarkose mit
/DFKJDV³ZLHGHUXPLQGHU+|KHYRQ¼DEJHUHFKQHW
werden. Durch das Engagement und den Einsatz der KasVHQ]DKQlU]WOLFKHQ%XQGHVYHUHLQLJXQJLVWHVHUVWVHLW
P|JOLFK EHU DQDORJH =LϑHUQ ] % b IUHL ]X ZlKOHQ
die Abrechnung liegt nun im Ermessen des Zahnarztes
XQGEHWUlJWLQGHU5HJHO¼ELV¼Erst durch
die Geschlossenheit der wissenschaftlichen Fachgesellschaften, der anwendenden Zahnärzte und der
Standespolitik wurde in Deutschland dieser Rahmen
JHVFKDϑHQGLHVZlUHIUgVWHUUHLFKZQVFKHQVZHUW
und die ÖGK ist zur Unterstützung und
Zusammenarbeit bereit.
Ungeachtet dessen konnte sich Lachgas
während dieser Zeit in Deutschland dennoch etablieren, etwa 30 % der Kinderzahnärzte arbeiten damit. Denn Lachgas
wird nicht vorrangig eingesetzt, um damit
einen direkten wirtschaftlichen Gewinn zu
erzielen. Vielmehr dient es durch die angst-
34 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Prof. Dr. Norbert Krämer und Dr. Isabell von Gymnich
Präsident und Vizepräsidentin der DGKiZ
(Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnmedizin)
Prof. Dr. Katrin Bekes
Generalsekretärin der DGKiZ
Dr. Christoph Langerweger
Präsident der SVK / ASP
(Schweizerische Gesellschaft für Kinderzahnmedizin)
Dr. Hubertus van Waes
Leiter der Station für Kinderzahnmedizin
der Universität Zürich
'U5LFKDUG6WHϑHQ
Oberarzt und Lehrbeauftragter für Kinderzahnmedizin
der Universität Zürich
verantwortlicher Leiter des Ausbildungsprogramms
Lachgassedierung SVK / ASP
Dr. Frank Mathers
Deutsche Gesellschaft für dentale Sedierung, DGfdS
drs. Annemarie Kant und Dr. Jacqueline Esch
Präsidentin und Vizepräsidentin der BUKIZ
(Bundesverband der Kinderzahnärzte)
D
Dr. Petra Drabo
P
Präsidentin der ÖGK
w
www.kinderzahnmedizin.at
Dr. Nicola Meißner
Vorstandsmitglied und Leiterin der
Arbeitsgruppe Lachgas der ÖGK
Diverses
Leserbrief
Lachgassedierung
durch Zahnärzte/-innen
Stellungnahme des Bundesministeriums für Gesundheit aus ÖZZ 3/2016
iese Stellungnahme zum Thema
Lachgassedierung kann von keinem
Mediziner verfasst worden sein. Oder
hat der Autor im Studium verschlafen,
dass Sedierung und Narkose zwei völlig
YHUVFKLHGHQH'LQJHVLQG"
Es ist natürlich auch möglich, dass sich
das CED (Europäischer zahnärztlicher
'DFKYHUEDQG QRFK QLFKW DP 6WDWH
RI WKH $UW EH¿QGHW ZHQQ HV LQ
einer Resolution die LachgassedieUXQJ LQ =DKQDU]WSUD[HQ DXVGUFNOLFK
befürwortet. Dass in Ländern wie
den USA, Skandinavien oder England
Lachgassedierung beim Zahnarzt weitest verbreiteter Standard ist, dürfte
dem erlauchten Gremium unseres
Herzmanovsky-Orlando-Sanitätsrates entgangen sein, vom tarockanischen Gesundheitsministerium ganz
zu schweigen. Wahrscheinlich ist dies
auf die medizinische Inferiorität jener
Staaten zurückzuführen ...
Interessant scheint auch der zukunftsweisende Ansatz, ärztliche Tätigkeit
nach dem Einsatz von Pharmaka zu
reglementieren. Da böte sich für unsere
Obrigkeit ein weites Feld: Lokalanästhetika in der Hand dieser ZahnklempQHU:LHVROOGDVJOHLFK]HLWLJZlKUHQG
GHU %HKDQGOXQJ EHUZDFKW ZHUGHQ"
Tausende arbeitslose Anästhesisten
stehen schon wie bei der LachgassedieUXQJLQGHQ6WDUWO|FKHUQ8QGGDQQDOV
Spitze eines Eisbergs beispielsweise die
Antibiotika, Medikamente des FachbeUHLFKV,QWHUQH6ROOWHPDQGHUHQ9HUschreibung nicht auch gleich verbieten,
wenn nicht zeitgleich ein Facharzt für
Innere Medizin zur Supervision beige]RJHQZLUG"
Der Salzburger Gebietskrankenkasse
kann man zu ihrem Erfolg gegen ihre
9HUWUDJVlU]WHQXUJUDWXOLHUHQ(LQZHLterer Beitrag zum Verschwinden der
2UDOFKLUXUJLH]%:HLVKHLWV]DKQ23
DXVGHQ.DVVHQSUD[HQ-HW]WNDQQGLHV
wesentlich kostengünstiger auf der KieIHUFKLUXUJLHLP/.+JHPDFKWZHUGHQ
thesisten in der Zahnklinik, wie die
jüngste Vergangenheit zeigt, eh viel
sicherer ...
Auch in der sozialen Zahnheilkunde
erkennt man: Wir Österreicher sind in
(XURSDDXIGHUhEHUKROVSXU
0LWVHGLHUWHP*UX‰
Zeit wars, dass diese Kassenärzte endlich mit der Sedierung aufhören. Die
paar wenigen Angstpatienten sollen
NHLQH)D[HQPDFKHQXQGVLFKJHIlOOLJVW
]XVDPPHQUHL‰HQ 6LH JHK|UHQ HUVW
HLQPDORUGHQWOLFKDEJHKlUWHW
Sedierung, zeitgemäße KinderbehandOXQJZRVEUDXFKPDGHV
Dr. W. Laserer, MSc
Facharzt für ZMK
8990 Bad Aussee
Und für die renitenten Fratzen ist
eine solide Vollnarkose beim Anäs-
Fußball-Fieber
S amst ag, 18.
beim Fußballclub ASK Erlaa, ab 15.00 Uhr
Juni 2 0 16
Mit Toni Polst
er!
Highlights:
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Informationen & Anmeldung:
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D
Ein Unternehmen der
www.nwd.at
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 35
Kunst
präsentiert von OMR Dipl.-Ing. Dr. K. A. Rezac
Ausstellungen
Fürstenglanz
Die Macht der Pracht
WILHELM LEHMBRUCK
18. März bis 26. Juni 2016
8. April bis 4. Juli 2016
Den Kern der Ausstellung bilden die fürstlichen Sammlungskataloge der großen europäischen Barockgalerien. Diese kündeten
vom Ruhm ihrer Schöpfer und entwickelten sich zugleich zum
Ursprung der modernen Kunst- und Ausstellungskataloge. Sie
dokumentieren fürstliches „Schöner Wohnen“, geben EinbliĐŬĞ ŝŶ ĚŝĞ <ŽŶnjĞƉƚĞ ďĂƌŽĐŬĞƌ ;ZĞͲͿWƌćƐĞŶƚĂƟŽŶ ƵŶĚ ǀĞƌŵŝƩĞůŶ
epochentypische Aspekte im Umgang mit Ordnungssystemen,
Öffentlichkeit und der Zurschaustellung von Artefakten. Flankiert werden die originalen Sammlungskataloge von Porträts der
sammelnden Fürsten und ausgewählten Gemälden aus deren
<ŽůůĞŬƟŽŶĞŶ͘ŝĞƵƐƐƚĞůůƵŶŐŐĞŚƚĚŝĞƐĞŵWŚćŶŽŵĞŶĞƌƐƚŵĂůƐŝŶ
ĞŝŶĞƌŐĞƐĂŵƚĞƵƌŽƉćŝƐĐŚĞŶWĞƌƐƉĞŬƟǀĞŶĂĐŚƵŶĚǁŝƌŌĞŝŶĞŶǀĞƌŐůĞŝĐŚĞŶĚĞŶůŝĐŬĂƵĨĚŝĞǁŝĐŚƟŐƐƚĞŶĨƺƌƐƚůŝĐŚĞŶ^ĂŵŵůĞƌĚĞƐĂƌŽĐŬ͘
Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) zählt zu den bedeutendsten
<ƺŶƐƚůĞƌŶ ĚĞƌ ĞƌƐƚĞŶ ,ćůŌĞ ĚĞƐ ϮϬ͘ :ĂŚƌŚƵŶĚĞƌƚƐ͘ ĂƐ >ĞŽƉŽůĚ
DƵƐĞƵŵǁŝĚŵĞƚĚĞŵĞŝŶŇƵƐƐƌĞŝĐŚĞŶƌŶĞƵĞƌĞƌƵŶĚtĞŐďĞƌĞŝƚĞƌ
der modernen europäischen Bildhauerkunst eine erste umfasƐĞŶĚĞZĞƚƌŽƐƉĞŬƟǀĞŝŶPƐƚĞƌƌĞŝĐŚ͕ďĞƐƚĞŚĞŶĚĂƵƐƌƵŶĚϱϬ^ŬƵůƉturen sowie zirka 90 Gemälden, Zeichnungen und Radierungen.
Die Ausstellung demonstriert auf beeindruckende Weise, welche
Bedeutung die ehemaligen europäischen Herrscherhäuser ihren
Kunstsammlungen beigemessen haben. Der Besitz von Kunst wurde
über Jahrhunderte klar als Machtbeweis instrumentalisiert. Eine
Entwicklung, die auch mit der zunehmenden Bedeutung der KünstůĞƌ͕ǀŽƌŶĞŚŵůŝĐŚĚĞƌDĂůĞƌ͕ŝŵĂƵŅĞŝŵĞŶĚĞŶĂƌŽĐŬĞŝŶŚĞƌŐŝŶŐ͘
Die Schau skizziert seinen Weg vom »suchenden«, unterschiedlichste Einflüsse verarbeitenden Frühwerk bis zur Etablierung
seiner originären skulpturalen Sprache. Diese deutete sich bereits
vor seiner Übersiedlung nach Paris im Jahr 1910 durch den Bruch
mit dem Formenkanon seines bis dahin von akademischen KonǀĞŶƟŽŶĞŶ ŐĞƉƌćŐƚĞŶ sĞƌƐƚćŶĚŶŝƐƐĞƐ ǀŽŶ ^ŬƵůƉƚƵƌ ĂŶ ƵŶĚ ĨƺŚƌƚ
ihn zu einer experimentelleren und abstrahierteren Formensprache, die seine Pariser Zeit zwischen 1910 und 1914 maßgeblich
kennzeichnet. Nicht nur die Omnipräsenz der Werke von Auguste
ZŽĚŝŶƵŶĚƌŝƐƟĚĞDĂŝůůŽůŝŶWĂƌŝƐ͕ĂƵĐŚ>ĞŚŵďƌƵĐŬƐƉĞƌƐƂŶůŝĐŚĞ
ĞŐĞŐŶƵŶŐĞŶƵŶĚ&ƌĞƵŶĚƐĐŚĂŌĞŶŵŝƚnjĞŝƚŐĞŶƂƐƐŝƐĐŚĞŶ<ŽůůĞŐĞŶ
ǁŝĞ ůĞdžĂŶĚĞƌ ƌĐŚŝƉĞŶŬŽ͕ ŽŶƐƚĂŶƟŶ ƌąŶĐƵƕŝ ŽĚĞƌ ŵĞĚĞŽ
Modigliani feuerten diese originäre Werkgenese an. Ausgewählte
Werke von ihnen sind ebenso in der Schau zu sehen wie Arbeiten
von George Minne, Käthe Kollwitz, Ernst Barlach und Egon Schiele.
W. Lehmbruck, Der Gestürzte, 1915 © Nachlass W. Lehmbruck
In der grenzüberschreitenden Zusammenschau mit hochkarätigen Leihgaben ist das Staatsporträt des französischen Sonnenkönigs aus Schloss Versailles das Highlight der Ausstellung.
Zu Lehmbrucks bedeutendsten Exponaten zählen jene, die während
des Ersten Weltkrieges bis zu seinem Freitod im Jahr 1919 entstanden sind. Sie spiegeln die Sensibilität und Zerbrechlichkeit von LehmďƌƵĐŬƐŚĂƌĂŬƚĞƌƐŽǁŝĞƐĞŝŶĞnjƵƟĞĨƐƚĂƵĨ,ƵŵĂŶŝƚćƚďĞŐƌƺŶĚĞƚĞ
Haltung wider und zeichnen sich durch eine Introversion der GeďćƌĚĞŶďĞŝŐůĞŝĐŚnjĞŝƟŐĞƌƐƚĂƌŬĞƌŝŶŶĞƌůŝĐŚĞƌĞƐĞĞůƚŚĞŝƚĚĞƌ&ŝŐƵƌĞŶ
ĂƵƐ͘ƐƐŝŶĚ'ĞĨƺŚůƐnjƵƐƚćŶĚĞǁŝĞsĞƌnjǁĞŝŇƵŶŐ͕dƌĂƵĞƌ͕^ĐŚĂŵŽĚĞƌ
DĞůĂŶĐŚŽůŝĞ͕ĚŝĞĚŝĞ/ŶͲƐŝĐŚͲŐĞŬĞŚƌƚĞŶ<ƂƌƉĞƌĂƵŇĂĚĞŶƵŶĚŝŚŶĞŶĞŝŶĞŶďĞƐŽŶĚĞƌĞŶƵƐĚƌƵĐŬƐƵŐŐĞƐƟǀĞƌ<ƂƌƉĞƌǀŽƌƐƚĞůůƵŶŐǀĞƌůĞŝŚĞŶ͘
Winterpalais
>ĞŽƉŽůĚDƵƐĞƵŵͲWƌŝǀĂƚƐƟŌƵŶŐ
1010 Wien, Himmelpfortgasse 8
Tel. + 43- (01) - 79557-134, www.belvedere.at
DƵƐĞƵŵƐYƵĂƌƟĞƌ͕ϭϬϳϬtŝĞŶ͕DƵƐĞƵŵƐƉůĂƚnjϭ
dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϭͲϱϮϱϳϬ͕ǁǁǁ͘ůĞŽƉŽůĚŵƵƐĞƵŵ͘ŽƌŐ
Ausstellungsansicht © Belvedere, Wien
36 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Kunst
Ausstellungen
Ansichtssache # 15
ŝĞůŝƐƟŐĞtŝƚǁĞ
Ron Mueck
Man in a boat
1. April bis 17. Juli 2016
20. April bis 6. September 2016
&ƺƌĚŝĞƐĞŶƐŝĐŚƚƐƐĂĐŚĞǁƵƌĚĞŵŝƚ>ƵĐĂƐƌĂŶĂĐŚƐ;ϭϰϳϮ<ƌŽŶĂĐŚ
- 1553 Weimar) „Judith mit dem Haupt des Holofernes“ ein prominentes Tafelbild aus der Sammlung deutscher Renaissance-Malerei
gewählt, das wegen einer notwendigen Restaurierung über zwei
Jahre lang nicht zu sehen war. Im Zuge eines noch laufenden Forschungsprojektes im KHM zu den deutschen Gemälden bis ca. 1540
wurden technologische Untersuchungen an dem Gemälde vorgenommen, die Einblick in den Entstehungsprozess gewähren. Als Ergebnis davon können BesucherInnen der Ansichtssache Einblicke in
ƌĂŶĂĐŚƐtĞƌŬƐƚĂƩƉƌĂdžŝƐǀĞƌŵŝƩĞůƚǁĞƌĚĞŶ͕ŝŶĚĞƌdŚĞŵĞŶǁŝĞĚĂƐ
ĚĞƌďŝďůŝƐĐŚĞŶ'ĞƐĐŚŝĐŚƚĞ:ƵĚŝƚŚƐďĞƐŽŶĚĞƌƐŚćƵĮŐǀĂƌŝŝĞƌƚǁƵƌĚĞŶ͘
ϮϬϭϲ ǁŝƌĚ ĚŝĞ ƵƐƐƚĞůůƵŶŐƐƌĞŝŚĞ njƵ njĞŝƚŐĞŶƂƐƐŝƐĐŚĞƌ <ƵŶƐƚ
im Theseustempel mit dem Werk Man in a Boat fortgesetzt,
eine Arbeit des gefeierten australischen Künstlers Ron Mueck.
Mueck machte Ende der 1990er Jahre Furore mit seiner detailgetreuen
Skulptur eines ausgestreckten nackten Mannes, einer Darstellung seiŶĞƐǀĞƌƐƚŽƌďĞŶĞŶsĂƚĞƌƐ;ĞĂĚĂĚͿ͘ŝĞWĞƌĨĞŬƟŽŶĚŝĞƐĞƌƌďĞŝƚŝƐƚ
ĐŚĂƌĂŬƚĞƌŝƐƟƐĐŚĨƺƌDƵĞĐŬƐ^ĐŚĂīĞŶŐĞǁŽƌĚĞŶƵŶĚǀĞƌǁĞŝƐƚĂƵĨĚĞŶ
ĞƌƐƚĞŶĞƌƵĨŝŚƌĞƐ^ĐŚƂƉĨĞƌƐ͗ĞǀŽƌĞƌƐŝĐŚŐĂŶnjĚĞƌ<ƵŶƐƚǁŝĚŵĞƚĞ͕
ǁĂƌDƵĞĐŬŝŶĚĞƌ,ĞƌƐƚĞůůƵŶŐǀŽŶDŽĚĞůůĞŶƵŶĚ^ƉĞnjŝĂůĞīĞŬƚĞŶĨƺƌ
&ŝůŵƵŶĚtĞƌďƵŶŐƚćƟŐ͘ƐŐĞůŝŶŐƚDƵĞĐŬƐƚĞƚƐƐĞŝŶĞŶ&ŝŐƵƌĞŶĞŝŶĞŶ
ǁŝƌŬŵćĐŚƟŐĞŶƉƐLJĐŚŽůŽŐŝƐĐŚĞŶƵƐĚƌƵĐŬnjƵǀĞƌůĞŝŚĞŶ͘/ŶĚĞƌŝƌƌĞĂůĞŶ
Anmutung ihrer Größenverhältnisse erscheinen sie aber wie Zwischenwesen. Als seien sie einer surrealen Erzählung entnommen, sprechen
sie den Betrachter direkt an, beziehen ihn in ihren Raum mit ein und
ŬŽŶĨƌŽŶƟĞƌĞŶŝŚŶĚĂďĞŝŵŝƚDƵĞĐŬƐnjĞŶƚƌĂůĞŵdŚĞŵĂ͗ĚĞŵ<ƂƌƉĞƌ
und der daran gebundenen Bedingtheit des menschlichen Daseins.
L. ƌĂŶĂĐŚĚ͘͘ƵŵϭϱϮϱͬϯϬ© KHM-Museumsverband
Eine weitere Besonderheit ist der Blick auf die Geschichte des
tĞƌŬĞƐ͕ĚĂƐƵŵϭϱϮϱͬϯϬĞŶƚƐƚĂŶĚĞŶŝƐƚ͗EĂĐŚsŽƌďŝůĚǀŽŶƌĂŶĂĐŚƐ
Judith wurde das Gemälde „Salome mit dem Haupt Johannis des
Täufers“ um 1600 am Hof Kaiser Rudolfs II. in Prag kreiert. Die
ŐĞŵĞŝŶƐĂŵĞWƌćƐĞŶƚĂƟŽŶ ďĞŝĚĞƌtĞƌŬĞŝŶ ĚŝĞƐĞƌŶƐŝĐŚƚƐƐĂĐŚĞ
betont die inhaltliche Ambivalenz der so ähnlich komponierten
ŝůĚƐĐŚƂƉĨƵŶŐĞŶ͗ƌĂŶĂĐŚƉƌćƐĞŶƟĞƌƚ:ƵĚŝƚŚĂůƐƚƵŐĞŶĚŚĂŌĞ,ĞůĚŝŶ ĚĞƐ ůƚĞŶ dĞƐƚĂŵĞŶƚƐ͕ ĚŝĞ ,ŽůŽĨĞƌŶĞƐ͕ ĚĞŶ ŵćĐŚƟŐĞŶ &ĞŝŶĚ
ihres Volkes und ihres Glaubens, besiegte. Salome hingegen war
verantwortlich für die Enthauptung Johannis des Täufers. Sobald
Cranachs Judith gemeinsam mit Salome zu sehen war, wurde
ĚŝĞ ďŝƐŚĞƌŝŐĞ ,ĞůĚŝŶ ĚĞƐ ƌĞĐŚƚĞŶ 'ůĂƵďĞŶƐ njƵŵ ůŝƐƟŐĞŶ tĞŝď͘
Z͘DƵĞĐŬ͕DĂŶŝŶĂďŽĂƚ͕ϮϬϬϮΞ&ŽƚŽ͗<,DͲDƵƐĞƵŵƐǀĞƌďĂŶĚ
ŝŶĞŽŬƵŵĞŶƚĂƟŽŶĚĞƌZĞƐƚĂƵƌŝĞƌƵŶŐĞƌůćƵƚĞƌƚnjƵĚĞŵ͕ǁĞůĐŚĞ
konservatorischen Probleme behoben werden konnten und welche
ćƐƚŚĞƟƐĐŚĞŶsĞƌćŶĚĞƌƵŶŐĞŶĚŝĞDĂƘŶĂŚŵĞŶŵŝƚƐŝĐŚďƌĂĐŚƚĞŶ͘
Man in a boat͗ŝŶŶĂĐŬƚĞƌDĂŶŶǀŽŶĞƚǁĂƐŵĞŚƌĂůƐŚĂůďĞƌ>ĞďĞŶƐgröße sitzt im Bug eines Ruderboots. Er hat die Arme verschränkt und
ƐƚĂƌƌƚ͕ĚĞŶ,ĂůƐŶĂĐŚǀŽƌŶĞŐĞƌĞĐŬƚ͕ŵŝƚŵƺĚĞŶƵŐĞŶŝŶĞŝŶĞŵŝƩůĞƌĞ
Ferne. Wir wissen nicht, wohin er unterwegs ist oder woher er kommen mag. Es ist diese Ambiguität, die herzustellen sich Ron Mueck
akribisch bemüht. Handelt es sich um eine Metapher der Geburt, woďĞŝĚĂƐŽŽƚĂůƐƚƌĂĚŝƟŽŶĞůůĞƐ^LJŵďŽůĨƺƌĚŝĞhŶďĞŇĞĐŬƚĞŵƉĨćŶŐŶŝƐ
ƐƚĞŚƚ͍KĚĞƌƵŵĞŝŶĞDĞƚĂƉŚĞƌĚĞƐdŽĚĞƐƵŶĚƵŶƐĞƌĞƐmďĞƌƚƌŝƩƐŝŶ
ĚĂƐŶćĐŚƐƚĞ>ĞďĞŶ͍ĂƐƐĚŝĞƐĞ&ƌĂŐĞŶŽīĞŶďůĞŝďĞŶ͕ůćƐƐƚƵŶƐŐůĞŝĐŚĞƌŵĂƘĞŶŐĞďĂŶŶƚǁŝĞďĞŬůŽŵŵĞŶnjƵƌƺĐŬ͘ĞƌKƌƚĚĞƌWƌćƐĞŶƚĂƟŽŶ
- hoch über dem Boden in einem Tempel in einem weit vom Meer
ĞŶƞĞƌŶƚĞŶŝŶŶĞŶůĂŶĚͲƚƌćŐƚnjƵŝŚƌĞŵŐĞŚĞŝŵŶŝƐǀŽůůĞŶŚĂƌĂŬƚĞƌďĞŝ͘
Kunsthistorisches Museum
Theseustempel Wien
1010 Wien, Maria Theresien-Platz
dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϭͲϱϮϱϮϰͲϰϬϮϱ͕ǁǁǁ͘ŬŚŵ͘Ăƚ
1010 Wien, Volksgarten
dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϭͲϱϮϱϮϰͲϬ͕ǁǁǁ͘ŬŚŵ͘Ăƚ
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 37
Kunst
Ausstellungen
Yasumasa Morimura.
KŶĞ,ƵŶĚƌĞĚD͛ƐƐĞůĨͲƉŽƌƚƌĂŝƚƐ
Augen-Blicke
EĞƵĞƌǁĞƌďƵŶŐĞŶ
1. Mai bis 20. November 2016
1. Mai bis 30. Oktober 2016
/ŶƵƐĂŵŵĞŶĂƌďĞŝƚŵŝƚ>ƵŚƌŝŶŐƵŐƵƐƟŶĞ'ĂůůĞƌLJ;EzͿǁŝƌĚŝŶĚĞƌ
Sammlung Friedrichshof die erste, österreichische EinzelausstelůƵŶŐǀŽŶzĂƐƵŵĂƐĂDŽƌŝŵƵƌĂƉƌćƐĞŶƟĞƌƚ͘^ĞŝŶĞƌďĞŝƚĞŶǁĞƌĚĞŶ
am Friedrichshof sowie im STAD TRAUM, der Wiener Dependance
gezeigt. Der Ausstellungschwerpunkt am Friedrichshof liegt auf MoriŵƵƌĂƐĞŵďůĞŵĂƟƐĐŚĞƌ&ŽƚŽƐĞƌŝĞKŶĞ,ƵŶĚƌĞĚD͛ƐƐĞůĨͲƉŽƌƚƌĂŝƚƐ, im
^ddZhDnjĞŝŐĞŶǁŝƌĚƌĞŝƌĞƉƌćƐĞŶƚĂƟǀĞĞŝƐƉŝĞůĞĂƵƐĚĞƌƌďĞŝƚ
Las Meninas Renacen de Noche. An beiden Orten wird Morimuras
Video Mishima vorgeführt. In dieser Performance nimmt Morimura
ĚŝĞŝŬŽŶŝƐĐŚĞZŽůůĞĚĞƐďĞŬĂŶŶƚĞŶƵƚŽƌƐzƵŬŝŽDŝƐŚŝŵĂĞŝŶ͕ĚĞƌƐŝĐŚ
nach einem inszenierten Putschversuch durch Harakiri getötet hat.
Es ist die sechste, im lang gestreckten oberen Museumstrakt und
ƐĞŝŶĞŵ Ĩƺƌ ŬůĞŝŶĞƌĞ ƌďĞŝƚĞŶ ƉƌćĚĞƐƟŶŝĞƌƚĞŶ ŶŶĞdž ŐĞnjĞŝŐƚĞ ^ŽŶĚĞƌĂƵƐƐƚĞůůƵŶŐ͕ ŵŝƚ ĚĞƌ ĚĂƐ ǀŽŶ ĚĞŶ tŝĞŶĞƌ ƌĐŚŝƚĞŬƚĞŶ ƋƵĞƌŬƌĂŌ
ĞŶƚǁŽƌĨĞŶĞ͕ŝŶƚĞƌŶĂƟŽŶĂůǀŝĞůĨĂĐŚĂƵƐŐĞnjĞŝĐŚŶĞƚĞƵŶĚďĞƌĞŝƚƐƵŶƚĞƌ
Denkmalschutz stehende Privatmuseum des Kärntner Industriellen
Herbert Liaunig seine diesjährige Ausstellungssaison bestreitet.
Ausstellungsansicht ƵŐĞŶͲůŝĐŬĞ Hollegha, Graf, Schnur, P. Krawagna © Museum Liaunig
ŽƵďůŽŶŶĂŐĞ;DĂƌĐĞůͿ, 1988 © zĂƐƵŵĂƐĂDŽƌŝŵƵƌĂ͕ŽƵƌƚĞƐLJŽĨƚŚĞĂƌƟƐƚĂŶĚ>ƵŚƌŝŶŐƵŐƵƐƟŶĞ͕Ez͕
In anregender Vielfalt, anhand einzelner exemplarischer Arbeiten und
/ŶƐƚĂůůĂƟŽŶĞŶƉŽŝŶƟĞƌƚĂƵƐŐĞǁćŚůƚ͕njƵŵĞŝƐƚũĞĚŽĐŚŝŶtĞƌŬŐƌƵƉƉĞŶ
ĞŝŶĂŶĚĞƌǀĞƌŐůĞŝĐŚĞŶĚǁŝĞŬŽŶƚƌĂƐƟĞƌĞŶĚŐĞŐĞŶƺďĞƌŐĞƐƚĞůůƚ͕ĞƌǁĞŝƐƚ
sich die auf jüngste Kunstgeschichte und aktuelle Gegenwartskunst
in Österreich konzentrierte Schau als ebenso vergnügliches wie nachŚĂůƟŐĞƐ^ĐŚĂƵĞƌůĞďŶŝƐ͘ƵŐĞŶďůŝĐŬĞƐŝŶĚŶŝĐŚƚŶƵƌĚŝĞĞƌƐƚĞ͕njƵŶćĐŚƐƚ
ŬĂƵŵƌĞŇĞŬƟĞƌƚĞ&ŽƌŵǀŝƐƵĞůůĞƌĞŐĞŐŶƵŶŐ͕ƐŽŶĚĞƌŶnjƵŐůĞŝĐŚĂƵĐŚ
Aufmerksamkeitserreger mit Folgerungen unterschiedlichster Art. Im
Bereich der bildenden Kunst, die sich primär über das Auge und nicht
über ihre Inhalte erschließt, ist es der Blick auf das Kunstwerk und die
Dauer einer ein- oder mehrmaligen Betrachtung, die den Besucher
ŚĞƌĂƵƐĨŽƌĚĞƌŶ͘<ƵƌnjnjƵƐĂŵŵĞŶŐĞĨĂƐƐƚŬƂŶŶƚĞŵĂŶƐĂŐĞŶ͗hŵŐƵƚnjƵ
ƐĞŚĞŶ͕ďĞŶƂƟŐƚŵĂŶŐƵƚĞƵŐĞŶ͕ĚĞƌhŵŐĂŶŐŵŝƚŝŚŶĞŶŝŶŬůƵƐŝǀĞŝŚƌĞƌ
zeitlichen Beanspruchung bleibt allerdings Sache des Betrachters.
Seit drei Jahrzehnten arbeitet der Künstler als konzeptueller Fotograf
und Filmemacher. Seine Arbeit ist allerdings der Performance-Kunst
ŶćŚĞƌĂůƐĚĞƌŚĞƌŬƂŵŵůŝĐŚĞŶ<ƵŶƐƞŽƚŽŐƌĂĮĞ͘DŝƚƐĞŝŶĞŶ&ŽƚŽƐŝƐƚĞƌ
ein bedeutender Vertreter der „inszenierten Fotographie“. Durch die
Verwendung von Requisiten, Kostümen, Makeup und digitaler ManiƉƵůĂƟŽŶǀĞƌǁĂŶĚĞůƚĞƌƐŝĐŚŝŶďĞĞŝŶĚƌƵĐŬĞŶĚĞƌtĞŝƐĞŝŶ^ƵũĞƚƐĚĞƐ
ǁĞƐƚůŝĐŚĞŶ<ƵŶƐƚͲƵŶĚ<ƵůƚƵƌŬĂŶŽŶƐ͘ůƐ<ƺŶƐƚůĞƌĚĞƌϮ͘'ĞŶĞƌĂƟŽŶ
ĚĞƌĂƉƉƌŽƉƌŝĂƟŽŶĂƌƟƐƚƐƐƚĞůůƚDŽƌŝŵƵƌĂŶŝĐŚƚŶƵƌƵƚŽƌĞŶƐĐŚĂŌ͕
KƌŝŐŝŶĂůŝƚćƚ ƵŶĚ ŐĞŝƐƟŐĞƐ ŝŐĞŶƚƵŵ ŝŶ &ƌĂŐĞ͕ ƐŽŶĚĞƌŶ ƐĞƚnjƚ ƐŝĐŚ
ǀŽƌĚĞƌŐƌƺŶĚŝŐĂƵĐŚŵŝƚ'ĞŶĚĞƌ͕/ĚĞŶƟƚćƚƵŶĚŝīĞƌĞŶnjĂƵƐĞŝŶĂŶĚĞƌ͘
ƵŐĞŶͲůŝĐŬĞ͕ ĂůƐ ŐĞƚƌĞŶŶƚ ŐĞƐĐŚƌŝĞďĞŶĞƌ dŝƚĞů͕ ǁŝƌŌ ĚĂƌƺďĞƌ ŚŝŶaus Fragen auf und stellt das Kunstwerk in generellen Kontext zu
unseren Sehgewohnheiten und dem heutigem Bildverständnis.
ĂƐDƵƐĞƵŵŝƐƚŐĞŐĞŶǁćƌƟŐŽīĞŶƐŝĐŚƚůŝĐŚĚĞƌďĞůŝĞďƚĞƐƚĞKƌƚ͕Ƶŵ
sich Zeit zu nehmen, genau zu schauen und das Gesehene auf sich
einwirken zu lassen. Diese mehr und zunehmend besser genützten
DƂŐůŝĐŚŬĞŝƚĞŶĚĞƌĞŐĞŐŶƵŶŐŵŝƚ<ƵŶƐƚƵŶĚǀŝƐƵĞůůĞƌZĞŐĞŶĞƌĂƟŽŶ
erweisen sich dabei als gewinnbringend für den Einzelnen und wirken
ĂůƐ'ĞŐĞŶŐĞǁŝĐŚƚnjƵƌĂŶŚĂůƚĞŶĚĞŶ^ƚƌĞƐƐƐŝƚƵĂƟŽŶŬĂƵŵƌĞŇĞŬƟĞƌƚĞƌ ŽƉƟƐĐŚĞƌ ŝůĚĞƌŇƵƚĞŶ ŝŶ hŵǁĞůƚ ƵŶĚ ĞůĞŬƚƌŽŶŝƐĐŚĞŶ DĞĚŝĞŶ͘
Sammlung Friedrichshof
Museum Liaunig
ϮϰϮϰƵƌŶĚŽƌĨ͕ZƂŵĞƌƐƚƌĂƘĞϳ
dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϮϭϰϳͲϳϬϬϬͲϭϴϬ͕ǁǁǁ͘ƐĂŵŵůƵŶŐĨƌŝĞĚƌŝĐŚƐŚŽĨ͘Ăƚ
9155 Neuhaus 41
dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϰϯϱϲͲϮϭϭϭϱ͕ǁǁǁ͘ŵƵƐĞƵŵůŝĂƵŶŝŐ͘Ăƚ
38 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Kunst
Ausstellungen
ESEL
ŝĞ^ĂŵŵůƵŶŐƐĞů
DĂƌŐŚĞƌŝƚĂ^ƉŝůƵƫŶŝ
raumräumen
5. Mai bis 30. Juni 2016
25. März bis 2. September 2016
/ŶĞŝŶĞƌŐƌŽƘĞŶ͕ŵĞŚƌĞƌĞZćƵŵĞƵŵĨĂƐƐĞŶĚĞŶĐŽůůĂŐĞŚĂŌĞŶƌďĞŝƚ
mit dokumentarischen Zügen inszeniert der Wiener Kunstnetzwerker,
Wissensproduzent, Kurator und Künstler Lorenz Seidler alias eSeL
ĚĂƌŝŶĚĂƐ<ƵŶƐƚŐĞƐĐŚĞŚĞŶĚĞƌǀĞƌŐĂŶŐĞŶĞŶϭϳ:ĂŚƌĞ͘ĂĨƺƌŐƌĞŝŌĞƌ
auf seine künstlerischen Fotoarbeiten, Videos und sein umfassendes
ƌĐŚŝǀǀŽŶƌƵĐŬƐŽƌƚĞŶƵŶĚWƌŽũĞŬƚĞŶnjƵƌƺĐŬ͘hŶƚĞƌĂŬƟǀĞƌŝŶďŝŶdung des Publikums - vor Ort und via Internet - werden nicht nur der
tĂŶĚĞůǀŽŶŬƵůƚƵƌĞůůĞŶZĂŚŵĞŶͲƵŶĚWƌŽĚƵŬƟŽŶƐďĞĚŝŶŐƵŶŐĞŶŝŵ
Wiener Kunstumfeld fokussiert, sondern auch neue HerausforderunŐĞŶƵŶĚnjƵŬƺŶŌŝŐĞWŽƚĞŶƟĂůĞnjĞŝƚŐĞŶƂƐƐŝƐĐŚĞƌ<ƵŶƐƚƚŚĞŵĂƟƐŝĞƌƚ͘
ŝĞŝŶƚĞƌŶĂƟŽŶĂůďĞŬĂŶŶƚĞƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌĨŽƚŽŐƌĂĮŶDĂƌŐŚĞƌŝƚĂ^ƉŝůƵƫŶŝŚĂƚŝŶƐŐĞƐĂŵƚǀŝĞƌ&ŽƚŽͲ^ĞƌŝĞŶĚĞƐ'ĞďćƵĚĞƐ&ƌŝĞĚƌŝĐŚŐĂƐƐĞ
ϰϭ ĂŶŐĞĨĞƌƟŐƚ͕ ĚƌĞŝ ĚĂǀŽŶ ǀŽƌ ĚĞŵ hŵďĂƵ ĚĞƐ dƌƂƉĨĞƌůďĂĚĞƐ
zum Museum der Wahrnehmung MUWA. Mit „raumräumen“
ƌĞĂůŝƐŝĞƌƚ DĂƌŐŚĞƌŝƚĂ ^ƉŝůƵƫŶŝ ĞŝŶ ĂƵƘĞƌŐĞǁƂŚŶůŝĐŚĞƐ WƌŽũĞŬƚ͕
das eine Sonderstellung unter ihren Werkreihen einnimmt.
ƵƐƐƚĞůůƵŶŐƐĂŶƐŝĐŚƚ͕&ŽƚŽ͗/ƌŝƐZĂŶnjŝŶŐĞƌ
© Ğ^Ğ>͘Ăƚ͕&ŽƚŽ͗DĂƌŝĂŶƐƐů͕'ƌĂĮŬ͗:ŽŚĂŶŶĂhŚƌŵĂŶŶ
Seit 1999 kommuniziert und kommentiert eSeL über seine
Online-Kanäle und anhand von Ausstellungsprojekten das Wiener
Kunstgeschehen. Dabei entstand die Sammlung eSeL, die sowohl
ĂƵƐ ĚĞŶ ĨŽƚŽŐƌĂĮƐĐŚĞŶ ƌďĞŝƚĞŶ ĚĞƐ <ƺŶƐƚůĞƌƐ ďĞƐƚĞŚƚ͕ ĚŝĞ ĚĂƐ
Kunstgeschehen mit Hingabe und Humor akribisch beobachten,
als auch aus Videos und Projekten, die Aspekte im Kunstbetrieb
ƚŚĞŵĂƟƐŝĞƌĞŶ͘mďĞƌĚŝĞƐŚĂƚĞ^Ğ>ĞŝŶĂƵƐĂůůĞŶEćŚƚĞŶƉůĂƚnjĞŶĚĞƐ
Archiv an Drucksorten (Flyer, Einladungen und Pressemappen) aller
Ausstellungshäuser seit Beginn der 00-er Jahre angelegt. Diese
ǁĞƌĚĞŶĞƌƐƚŵĂůƐŝŵƵƐƐƚĞůůƵŶŐƐƌĂƵŵnjƵĞŝŶĞƌǀŝƐƵĞůůĞŶEĂƌƌĂƟŽŶ
über die letzten 17 Jahre Wiener Kunstgeschichte collagiert. AusstelůƵŶŐƐĞŝŶůĂĚƵŶŐĞŶƐĞƚnjĞŶƚŚĞŵĂƟƐĐŚĞ^ĐŚǁĞƌƉƵŶŬƚĞ͘ŝĞƐĞǁĞƌĚĞŶ
im Laufe der Ausstellung von eSeL mit dem Publikum noch erweitert.
Im künstlerischen Fokus steht bei eSeL immer der Kunstbetrieb,
der aufgrund von technologischen, ökonomischen und politiƐĐŚĞŶ ŝŶŇƺƐƐĞŶ ƵŶĚ ŶƚǁŝĐŬůƵŶŐĞŶ ƐƚćŶĚŝŐ ŝŵ tĂŶĚĞů ŝƐƚ͘ ŝĞse Entwicklungen, wie etwa die Digitalisierung der Kunstwelt,
ƚŚĞŵĂƟƐŝĞƌƚ Ğƌ ŝŶ ĞŝŐĞŶĞŶ ^ƚĂƟŽŶĞŶ͕ Ĩƺƌ ĚŝĞ Ğƌ &ŽƚŽƐĞƌŝĞŶ ƵŶĚ
Videos produziert hat. Im Vordergrund stehen dabei große Fragen
ǁŝĞ͗ tĂƐ ŝƐƚ <ƵŶƐƚ͍ tĞůĐŚĞ ZŽůůĞŶďŝůĚĞƌ Őŝďƚ ĞƐ ŝŶ ĚĞƌ <ƵŶƐƚwelt? Was bedeutet es, im Medienzeitalter Kunst zu machen?
^ƉŝůƵƫŶŝƐ&ŽƚŽŐƌĂĮĞŶĞŶƚǁŝĐŬĞůŶĞŝŶĞĞŝŶŚĞŝƚůŝĐŚĞ͕ƌĂƵŵŐƌĞŝĨĞŶĚĞ
Bildsprache, die weit über den dokumentarischen Charakter der
ƵƌƐƉƌƺŶŐůŝĐŚĞŶ&ƵŶŬƟŽŶĚĞƐ,ĂƵƐĞƐĂůƐsŽůŬƐďĂĚŚŝŶĂƵƐĨƺŚƌƚ͘DĞŶƐĐŚĞŶůĞĞƌƵŶĚǀĞƌůĂƐƐĞŶnjĞŝŐĞŶĚŝĞ&ŽƚŽŐƌĂĮĞŶZĂƵŵĂƵƐƐĐŚŶŝƩĞ
mit Spuren der Nutzung. Der vorgefundene, eingefrorene Zustand
ĞǀŽnjŝĞƌƚƵŶŵŝƩĞůďĂƌsŽƌƐƚĞůůƵŶŐĞŶĞŝŶĞƐKƌƚĞƐͲĞŶƚǁĞĚĞƌĞďĞŶ
noch oder im nächsten Moment wieder von Menschen belebt. „Ein
&ŽƚŽŝƐƚŝŵŵĞƌĂƵĐŚĞŝŶŝůĚǀŽŶďǁĞƐĞŶŚĞŝƚ͗͘͘͘^ŽĞŶƚƐƚĞŚƚŝŶũĞĚĞŵĞƚƌĂĐŚƚĞƌĞŝŶĂŶĚĞƌĞƐŝůĚǀŽŶĚĞŵƐĞůďĞŶ&ŽƚŽ͕͞ƐŽ^ƉŝůƵƫŶŝ͘
^ƉŝůƵƫŶŝ ƚŚĞŵĂƟƐŝĞƌƚ ŝŶ ŝŚƌĞŶ &ŽƚŽͲƌďĞŝƚĞŶ ŽŌŵĂůƐ ŝŵ tĂŶĚĞů
ďĞĮŶĚůŝĐŚĞƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌ͕ĂƵĨsĞƌŐĂŶŐĞŶĞƐƵŶĚnjƵŐůĞŝĐŚĂƵĨĚĞŶWƌŽzess der Veränderung verweisend. Die Abbildung von Architektur
ŝƐƚ ďĞŝ ^ƉŝůƵƫŶŝ ŬĞŝŶĞ /ŶƐnjĞŶŝĞƌƵŶŐ͕ ŬĞŝŶĞ ƌĂŵĂƟƐŝĞƌƵŶŐ͕ ŬĞŝŶ
^ƉĞŬƚĂŬĞů͕ǀŝĞůŵĞŚƌnjĞƵŐĞŶŝŚƌĞ&ŽƚŽŐƌĂĮĞŶǀŽŶĞŝŶĞŵĂŶĂůLJƟƐĐŚĞŶ͕
abwägenden und ordnenden Blick, von „intensiver und punktueller
Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit“, wie sie in einem Interview
erklärt - im vorliegenden Fall mit einem Ort der Körperreinigung.
ŝĞtĞƌŬƌĞŝŚĞnjƵŵϮϬʹũćŚƌŝŐĞŶĞƐƚĞŚĞŶĚĞƐDhtǀŽƌKƌƚnjƵnjĞŝŐĞŶ͕ǁĂƌDĂƌŐŚĞƌŝƚĂ^ƉŝůƵƫŶŝĞŝŶďĞƐŽŶĚĞƌĞƐŶůŝĞŐĞŶ͘ŝĞ&ŽƚŽŐƌĂĮŶ͕
die unter anderem architektonische Projekte von Tadao Ando, Zaha
,ĂĚŝĚ͕,ĞƌnjŽŐΘĚĞDĞƵƌŽŶƵŶĚWĞƚĞƌƵŵƚŚŽƌĨŽƚŽŐƌĂĮƐĐŚďĞŐůĞŝtete, setzt mit dieser Ausstellung ihren Fokus auf die Sichtweise von
ƌĐŚŝƚĞŬƚƵƌƵŶĚĚĞƌĞŶĨĂĐĞƩĞŶƌĞŝĐŚĞĞĚĞƵƚƵŶŐĨƺƌĚĞŶDĞŶƐĐŚĞŶ͘
Essl Museum
Museum der Wahrnehmung MUWA
3400 Klosterneuburg, An der Donau-Au 1
dĞů͘нϰϯͲ;ϬͿϮϮϰϯͲϯϳϬϱϬϭϱϬ͕ǁǁǁ͘ĞƐƐů͘ŵƵƐĞƵŵ
8010 Graz, Friedrichgasse 41
Tel. +43 - (0)316 - 811 59 - 9, www.muwa.at
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 39
Diverses
Standesveränderungen
Standesveränderungen vom 1. bis 30. April 2016
Eintragungen in
die Zahnärzteliste
Dr. med. dent. Lukas WOLSCHNER
:LHQDP$SULO
Dr. med. dent. Ghiath ABDEEN, MSc
:LHQDP$SULO
3UD[LVHU|ϑQXQJHQ
Dr. med. dent. Viktor ANGELOV
/LQ]2gDP$SULO
Dr. med. dent. Simone BRUNNBAUER
2HG1gDP$SULO
Dr. med. dent. Nikolaus FÜRHAUSER
3XUNHUVGRUI1gDP$SULO
medic dent. Eva-Mirela GARDNER
:LHQDP$SULO
Dr. med. dent. Marisa GASSNER
,QQVEUXFN7LURODP$SULO
Dr. med. dent. Ulrike GRASSNER
/LQ]2gDP$SULO
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Patricia HABERL
*UDWNRUQ6WHLHUPDUNDP$SULO
Zahnarzt Andreas HOFER
+DUWEHL*UD]6WHLHUPDUNDP$SULO
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Simone HOLAWE
:LHQDP$SULO
Dr. med. dent. Katharina JÄHN
*UD]6WHLHUPDUNDP$SULO
Dr. med. dent. Sina KOBISCH
.UHPVDQGHU'RQDX1gDP$SULO
MDDr. Antonia KUPEC
'RUQELUQ9RUDUOEHUJDP$SULO
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Johannes LAIMER
,QQVEUXFN7LURODP$SULO
Dr. med. dent. Gregor Leonard LEY
6WH\U2gDP$SULO
Dr. med. dent. Elmedina MERDZIC
*UD]6WHLHUPDUNDP$SULO
Dr. med. dent. Angela PREISHUBER
%UDXQDXDP,QQ2gDP$SULO
Dr. med. dent. Alina RIESSER
3HUFKWROGVGRUI1gDP$SULO
Dr-medic Septimiu SUCIU
)HOGNLUFKHQDQGHU'RQDX2g
DP$SULO
Dr. med. dent. Viktória SZITÁR
6DQNW-RKDQQLQGHU+DLGH6WHLHUPDUN
DP$SULO
Dr. med. dent. Alice WARTINGER
0DUFKWUHQN2gDP$SULO
40 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Dr. med. dent. Nina AMON
7XOOQ+DXSWSODW]1g
DP$SULO=ZHLWRUGLQDWLRQ
Dr. med. dent. Marie-Therese BRENNER
:LHQ)UDQ]HQVJDVVH
DP$SULO
Dr med univ. Dr med. dent. Daniela FENGLER
0DXHU+DXSWVWUD‰H1g
DP$SULO
Dr. med. dent. Nikolaus FÜRHAUSER
3XUNHUVGRUI+DXSWSODW]1g
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Dr. med. dent. Ulrike GRASSNER
/LQ]9RONVIHVWVWUD‰H2g
DP$SULO
Dr. med. dent. Sebastian GRITSCH
:LHQ+WWHOGRUIHU6WUD‰H
DP$SULO
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Patricia HABERL
*UDWNRUQ%UXFNHU6WUD‰HD6WHLHUPDUN
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Paul HAKL, MSc
0DULD(Q]HUVGRUI)UDQ]-RVHI6WUD‰H1g
DP$SULO
Dr. med. dent. Marlene HOCHFELLNER
.DLQGRUI.DLQGRUI6WHLHUPDUN
DP$SULO
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Simone HOLAWE
:LHQ*HQW]JDVVH
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Dr. med. Peter KRATZMANN
.UDPVDFK$PHUOLQJ6WRFN7LURO
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Dr. med. dent. Gregor Leonard LEY
6WH\U3UHXHQKXHEHUVWUD‰H2g
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Dr. med. dent. Katharina LIN-PILZ
:LHQ5XHSSJDVVH
DP$SULO
Dr. med. dent. Kremena MALINOVA
:LHQ0DULDKLOIHU6WUD‰H
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Dr. med. dent. Leila MARVASTIAN
:LHQ%UHLWH*DVVH7RS
DP$SULO
Dr.-medic stom. Simona MICK
:LHQ6FKOHLIPKOJDVVH
DP$SULO
Dr. med. univ. Marion SCICLUNA
9LOODFK2NWREHUVWUD‰H.lUQWHQ
DP$SULO
Dr. med. dent. Andreas STEINER
+HLOLJHQNUHX]LP/DIQLW]WDO
8QWHUH+DXSWVWUD‰H%XUJHQODQG
DP$SULO
Dr-medic Septimiu SUCIU
)HOGNLUFKHQDQGHU'RQDX0KOGRUI2g
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Dr. med. dent. Alice WARTINGER
0DUFKWUHQN(LFKHQVWUD‰H2g
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Praxisverlegungen
Dr. med. univ. Adelheid BEIMBACH
YRQ,QQVEUXFN6DOXUQHU6WUD‰H
QDFK$[DPV:ROOEHOO7LURO
DP$SULO
Priv.-Doz. Dr. med. univ. Dr. med. dent. Gabriella
DVORAK
YRQ.ORVWHUQHXEXUJ:HLGOLQJ
+DXSWVWUD‰H
QDFK.ORVWHUQHXEXUJ:HLGOLQJ
0HW]JHUJDVVH1g
DP$SULO
Dr. med. univ. Harald HIESMAYR
von 4020 Linz, Rosenauerstraße 2
QDFK/LQ]6WDGOHUVWUD‰HF2g
DP$SULO
Dr. med. univ. Gerhard KVEDER
YRQ:LHQ=DFKJDVVH
QDFK:LHQ=DFKJDVVH
DP$SULO
Dr. stom. Lejla LACEVIC
YRQ/LQ]6FKLOOOHUVWUD‰H
QDFK/LQ]6FKLOOHUVWUD‰H2g
DP$SULO
Dr. med. dent. Nadja Elisabeth LACH-MATONI
YRQ(UQVWEUXQQ0LVWHOEDFKHU6WUD‰H
QDFK6LHUQGRUI:LHQHU6WUD‰H1g
DP$SULO
Prof. asoc. Dr. med. stom. Dr. Michael MICK
YRQ:LHQ6FKOHLIPKOJDVVH
QDFK:LHQ6FKOHLIPKOJDVVH
DP$SULO
Dr. med. dent. Cvetko MISOLIC
YRQ*UD])ULHGULFKJDVVH
QDFK *|VVHQGRUI %XQGHVVWUD‰H 6WHLHUPDUN
DP$SULO
Smart Implantology Solutions
OA Dr. med. univ. Dr. med. dent. Hubert OFNER
von 4020 Linz, Landstraße 49
QDFK/LQ]6FKLOOHUVWUD‰H2g
DP$SULO
Dr. med. univ. Gisela SCHREIBER
YRQ*UD]+DQV6DFKV*DVVH
QDFK*UD]3DUNVWUD‰H6WHLHUPDUN
DP$SULO
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Nicole STEINER
von 2352 Gumpoldskirchen, Gartengasse 4
QDFK*XPSROGVNLUFKHQ0KODFNHUJDVVH1g
DP$SULO
Dr. med. dent. Hans VOLKERT
YRQ*PXQGHQ*HRUJVWUD‰H
QDFK$OWPQVWHU(EHQ]ZHLHUVWUD‰H2g
DP$SULO
Praxisschließungen
Dr. Adelheid BAMER
:LHQ:HVWEDKQVWUD‰H
DP$SULO
Dentistin Erna BRYCHTA
%LVDPEHUJ6WHO]POOHUJDVVH1g
DP$SULO
Mag. Syuzan FIRAT
:LHQ*X‰KDXVVWUD‰H
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Dr. med. univ. Christine FISCHER
:LHQ%LOOURWKVWUD‰H
DP$SULO
Dr. med. Dr. med. dent. Karl GEISLER
.|VVHQ'RUI7LURO
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Streichungen aus
der Zahnärzteliste
MR Dr. med. univ. Peter BERNAUER
(IHUGLQJ2gDP$SULO
Dr. med. univ. Gerhard GINTER
:LHQHU1HXVWDGW1gDP$SULO
Dr. med. univ. Peter PANAK
%LHGHUPDQQVGRUI1gDP$SULO
Dr. med. univ. Otto PETERMANN
3|UWVFKDFKDP:|UWKHU6HH.lUQWHQ
DP$SULO
Dr.-medic stom. Alfonso ROSERO-YEPEZ
'RUQELUQ9RUDUOEHUJDP$SULO
Zahnarzt Tawfek SHAMA
5RVVDW]1gDP$SULO
Dr. med. univ. Brigitte STEINER
*VVLQJ%XUJHQODQGDP$SULO
Dr. med. univ. Gottfried STROSS
:HOV2gDP$SULO
Dr. med. univ. Verena WLADIKA
'RUQELUQ9RUDUOEHUJDP$SULO
Verleihung/Ernennung
Dr. med. univ. Lucian RADULESCU
- Medizinalrat
%DGHQ1gDP$SULO
*XWEHZ¦KUWH7HFKQRORJLH
Todesfälle
'UPHGLFVWRP'UPHGXQLY$OH[DQGULQDMAGA
:LHQ6DQHWW\JDVVH
DP$SULO
Dentistin Erna BRYCHTA
%LVDPEHUJ1gDP$SULO
Dr. med. univ. Monika REISENLEITNER
:LHQHU1HXGRUI+DVHQJDVVH1g
DP$SULO
DAS ORIGINALE
SPIRAL-IMPLANTAT
Dr. med. univ. Günter SÜSS
9|FNODEUXFN2gDP$SULO
Dr. med. univ. Stephan GRASTYAN
:LHQ/HRSROGHUDXHU6WUD‰H
DP$SULO
Zahnärztin Zeynep ÖZCAN
6DDOIHOGHQDP6WHLQHUQHQ0HHU
5DPVHLGHUVWUD‰H6DO]EXUJ
DP$SULO
SPI
Dentist Horst MEISTER
:LHQDP$SULO
Innovatives Produkt
(LQIDFKHVFKLUXUJLVFKHV9RUJHKHQ
%HQXW]HUIUHXQGOLFKH3URWKHWLN
%HVWHV3UHLV/HLVWXQJV9HUK¦OWQLV
Lebenslange Garantie
Dr. med. univ. Lothar TIRALA
,QQVEUXFN0OOHUVWUD‰HD7LURO
DP$SULO:DKO]DKQDU]WRUGLQDWLRQ
Generalvertrieb für Österreich:
Alpha Implant GmbH
Mariahilfer Straße 123/3, 1060 Wien
+43 1 59999 11 22
RIĆFH#DOSKDLPSODQWDW|DOSKDLPSODQWDW
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 41
Diverses
Standesmeldungen
Mitgliederstand der
Österreichischen Zahnärztekammer
per 2. Mai 2016
Bundesland
Burgenland
niedergelassen
angestellt
Wohnsitz
gesamt
117
Kärnten
312
NÖ
734
OÖ
674
Salzburg
332
Steiermark
679
Tirol
390
40
39
469
Vorarlberg
196
Wien
1.397
604
436
4.910
gesamt
42 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
3.870
Landesinfos
Burgenland
... und die
© matka_Wariatka - Fotolia.com
Ersten werden
die Letzten sein.
Es ist schon lange her, da war
Burgenland das erste und einzige
%XQGHVODQGPLWZLUNOLFKÀlFKHQGHFNHQGHU
Zahnprophylaxe im Kindesalter.
'LHYLHUVHFKVXQG]HKQMlKULJHQ.LQGHU
ZXUGHQLQGHQ]DKQlU]WOLFKHQ
Ordinationen untersucht, Zahngesundheitserzieherinnen besuchten alle
.LQGHUJlUWHQXQG9RONVVFKXOHQ
Wie gesagt, das war einmal.
D
och dann brach ein neues Zeitalter an. Man erkannte
plötzlich, dass gnadenloses Schuldenmachen sich nicht
beliebig lange fortsetzen lässt. Der Sparstift wurde gespitzt
und auch gleich so richtig eingesetzt. Sparen lässt sich aber
am leichtesten bekanntlich bei jenen Bevölkerungsgruppen,
die keine mächtige Lobby hinter sich haben, die nicht aufbegehren, weil sie ja nicht einmal mitbekommen, was mit
ihnen geschieht.
Und so wurden in Burgenland die Mittel für die Zahnprophylaxe gegen den Protest der Landeszahnärztekammer
und der Burgenländischen Gebietskrankenkasse eingestellt.
Die zuständige Abteilung war auch nicht durch die Präsentation einer Studie umzustimmen, deren Daten belegten,
dass die Zahngesundheit der burgenländischen Kinder in
DOOHQ XQWHUVXFKWHQ 3DUDPHWHUQ VLFK VLJQL¿NDQW YHUEHVVHUW
hatte. Es kam wie es kommen musste. Die Einstellung der
Zahnprophylaxe verfehlte nicht ihre Wirkung. Heute ist das
Burgenland in der Kinderzahngesundheit wieder Schlusslicht
in Österreich. Die Devise lautete plötzlich wieder: Es muss
etwas geschehen!
Die Zahnprophylaxe soll wieder reanimiert werden,
ZHQQP|JOLFKXQWHU3DWURQDQ]GHU/DQGHV]DKQlU]WHkammer für Burgenland. Diese Verantwortung übernehmen wir gerne, aber nur, wenn die beiden anderen Partner,
Land Burgenland und Burgenländische Gebietskrankenkasse
bereit sind, Nägel mit Köpfen zu machen.
Wir legen die Standards fest, welche Grundvoraussetzungen
die künftigen Zahngesundheitserzieherinnen zu erfüllen haben und wer nach einem Vorstellungsgespräch aufgenommen
wird. Die Weiterbildung dieser ZGE´s muss in unserem Verantwortungsbereich liegen, auch die begleitende Kontrolle.
Als Feigenblatt für eine Alibiaktion werden wir nicht zur
Verfügung stehen.
'DVVGLHVDOOHVQLFKWRKQH¿QDQ]LHOOH$EJHOWXQJJHVFKHKHQ
kann, liegt wohl auf der Hand. Wir haben daher unser Konzept an die Burgenländische Landesregierung weitergeleitet.
:HQQHV=XVWLPPXQJ¿QGHWZHUGHQLQHLQLJHQ-DKUHQYLHOleicht doch wieder die Letzten die Ersten sein.
Prof. Dr. Herbert Haider
Präsident der
Landeszahnärztekammer für Burgenland
© Luis Louro - Fotolia.com
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 43
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ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 45
Landesinfos
Kärnten
Infos aus Kärnten
Rundschreiben an alle FachärztInnen für Zahn-,
Mund- und Kieferheilkunde und ZahnärztInnen
in Kärnten von Ende Mai 2016
=DKQlU]WHNDPPHUZDKO
Zum dritten Mal seit Bestehen der Zahnärztekammer wird
gewählt. Es liegt nur ein Wahlvorschlag auf, trotzdem muss
die Wahl vom Gesetz her durchgeführt werden.
7.
Referent für
Kassenangelegenheiten: MR Dr. Christian SANTNER
7. a) Sukzessor für den Referenten
für Kassenangelegenheiten: Dr. Ulrich ERTL
$OOH ,QIRUPDWLRQHQ ]XU :DKO ¿QGHQ 6LH JHVHW]HVNRQIRUP
auf der Homepage der Österreichischen Zahnärztekammer
unter http://www.zahnaerztekammer.at/zahnaerztinnen/
infocenter/zahnaerztekammerwahl-2016/
6HLW QXQPHKU -DKUHQ IKUHQ ZLU =DKQlU]WH HUIROJUHLFK
unsere eigene Kammer in Einigkeit und Geschlossenheit und
fördern dadurch den Auftritt der Zahnärzteschaft nach Außen,
da das Bild der Geschlossenheit Stärke vermittelt. Ganz im
Gegensatz zur Ärztekammer, die in internen Streitereien ihre
JHVDPWH(QHUJLHYHUSXϑW
.LHIHURUWKRSlGLH
Wir bitten Sie, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen,
obwohl nur ein Wahlvorschlag vorliegt, um durch Ihre Stimmabgabe das Vertrauen in die Kammerführung auszudrücken.
Eine hohe Wahlbeteiligung ist für die Kammerführung
%HVWlWLJXQJLKUHU$UEHLW
Seit 1. April 2016 gibt es ein einheitliches Antragsformular
für alle Krankenversicherungsträger in allen Bundesländern.
Dieses Formular ist auf unserer Homepage abrufbar.
http://ktn.zahnaerztekammer.at/ entweder unter Kassenplanstelle KFO oder unter Kieferorthopädie.
:DKOYRUVFKODJ=DKQlU]WH.lUQWHQ
Der derzeit von der KGKK beauftragte KFO-Begutachter ist
DDr. Manuel Fugger. Eine erste Kooperation verlief äußerst
positiv und wir freuen uns, mit Kollegen DDr. Fugger einen
kompetenten kieferorthopädischen Begutachter im Team
begrüßen zu dürfen. Herr DDr. Fugger ist auch zuständig
für die KFO-Bewilligungen, bei Fragen ist er am Mittwoch im
Ambulatorium Klagenfurt/Kempfstraße erreichbar.
1.
Präsident: OMR DI Dr. Karl Anton REZAC
2.
Vizepräsident: OMR Dr. Bernhard EXELI
3.
Finanzreferent: DDr. Georg KOFFLER
3. a) Sukzessor des Finanzreferenten: Dr. Hans FRÜHWIRTH
4.
Referent für Fortbildung: DDr. Martin ZAMBELLI
4. a) Sukzessor für den
Referenten für Fortbildung: MR Dr. Gernot LACH
5.
Referent für
Wahlzahnärzt/-innen: Dr. Christian SEMMELROCK
5. a) Sukzessor für den Referenten
für Wahlzahnärzt/-innen: Dr. Michael WEBER
5HIHUHQWIUgϑHQWOLFKNHLWVDUEHLW''U0DUWLQ:,(*(/(
6. a) Sukzessor für den Referenten
IUgϑHQWOLFKNHLWVDUEHLW'U%HUQKDUG48$176&+1,**
46 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Die Aufnahme in die Liste der Wahlkieferorthopädinnen und
-orthopäden ist unverändert möglich. Die Voraussetzungen
müssen erfüllt werden und 20 Modelle sind in der LZÄK zur
Begutachtung vorzulegen. Alle weiteren relevanten InformaWLRQHQ¿QGHQ6LHDXIGHU+RPHSDJHhttp://ktn.zahnaerztekammer.at/zahnaerztinnen/kieferorthopaedie/
,P 0HUNEODWW ]XU (LQUHLFKXQJ GHU 0RGHOOH ¿QGHQ 6LH DOOHV
Wissenswerte.
Landesinfos
.DVVHQDQJHOHJHQKHLWHQ.lUQWHQ
Die Kassenstellen werden derzeit massiv zurückgefahren, beVRQGHUVDQMHQHQ2UWHQZRVLFK$PEXODWRULHQEH¿QGHQZLH
Klagenfurt 9 Stellen, Villach und Spittal/Drau jeweils 1 Stelle,
um - wie es scheint - die Auslastung der Ambulatorien zu heben.
Wir sehen momentan einige Kündigungen von Kassenverträgen von Kollegen ohne vorheriges Einberufen eines amikalen
Gesprächs.
Im Zuge der Installierung der Kassenzahnspange für IOTN
4 und 5 verabschiedet sich die Kasse von allen übrigen
Zuschussleistungen in der Kieferorthopädie. Trotz aller
Beteuerungen aller Gesundheitspolitiker, dass das alte Bezuschussungssystem erhalten bleiben sollte, ersparen sich
die Kassen Millionen Euro.
Die Verhandlung Zahn NEU wurde österreichweit von Seiten
GHU.DVVHVHLW-DKUHQDEJHEURFKHQ6REOHLEWGHU9HUWUDJDXV
GHUÄ=DKQ6WHLQ]HLW³GHUHU-DKUHZHLWHUKLQXQYHUlQGHUW
Das bedeutet die langsame Verabschiedung aus den zahnärztlichen Leistungen, da alle Neuerungen im Privatbereich
verbleiben. Wie wir alle wissen, verdoppelt sich das ärztliFKH:LVVHQDOOHGUHL-DKUH'HUVWDUNHSULYDWlU]WOLFKH$QWHLO
unserer Leistungen macht uns Gott sei Dank unabhängiger
und weniger angreifbar. Dieser Kampf der Kassen wird jedoch auf dem Rücken der Patienten ausgetragen, indem sie
entweder - wie bei zahnfarbenen Füllungen - 20 Prozent des
Amalgamtarifes selbst tragen müssen oder die Privatleistungen zur Gänze berappen müssen. Für die Gesamtheit der
Zahnärzte - sowohl Kassen- als auch Wahlzahnärzte - ist es
nicht relevant, wer die Rechnung bezahlt, aber insgesamt
Kärnten
steigen die Privatleistungen und damit auch die Rentabilität
der wahlzahnärztlichen Ordinationen.
e-card-Steckung für die KFO-Beratung
Um die Position kieferorthopädische Beratung (nur für alle
§ 2 Kassenzahnärzte möglich) korrekt abzurechnen, muss die
Position KFO-Beratung im e-card-System ausgewählt werden und NICHT der Regelfall. Diese Position KFO-Beratung
kann nur ein Mal im Leben eines jeden Patienten unter dem
18. Lebensjahr abgerechnet werden.
Behandlung von Flüchtlingen
Flüchtlinge, die sich verständigen können, werden in unseren Praxen problemlos versorgt. Sollten unüberwindliche
sprachliche Barrieren bestehen, kann der Patient ins Ambulatorium weitergeleitet werden, da die Ambulatorien als
.UDQNHQDQVWDOWYHUSÀLFKWHWVLQGHLQHQ'ROPHWVFK]XVWHOOHQ
da ansonsten eine vom Gesetzgeber geforderte Aufklärung
nicht möglich ist.
Interimistische Primaria DDr. Doris Christ
Frau Kollegin DDr. Christ ist derzeit die interimistische Primaria der KGKK. Erreichbar ist Sie im Ambulatorium Kempfstraße am besten mittwochs.
Konsenslos betriebener 6. Behandlungsstuhl
LP.*..$PEXODWRULXP.HPSIVWUD‰H
Auf Intervention der Kanzlei Dr. Tschurtschenthaler konnte im
0lU]G-HUUHLFKWZHUGHQGDVVHLQNRQVHQVORVEHWULHEHQHU
6. Behandlungsstuhl im KGKK-Ambulatorium Kempfstraße
umgehend abgebaut wurde. Die KGKK hat ihre UnterlasVXQJVYHUSÀLFKWXQJVRIRUWDQHUNDQQW
$XVVFKUHLEXQJHLQHU.DVVHQSODQVWHOOH
für Fachärztin/-arzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde oder Zahnärztin/-arzt
der /DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUIU.lUQWHQim Einvernehmen mit der .lUQWQHU*HELHWVNUDQNHQNDVVH
in Seeboden nach Dentist Petar Slavujevic ab-lQQHU
Die Bewerbungsfrist für diese Stelle endet am )UHLWDJ-XQLXP8KU.
Das Bewerbungsformular ist auf der Homepage der Landeszahnärztekammer für Kärnten unter
http://ktn.zahnaerztekammer.at/zahnaerztinnen/kassenplanstellen/kassenplanstellen-zmk/
auszudrucken oder bei der Landeszahnärztekammer für Kärnten anzufordern.
/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUIU.lUQWHQ
.ODJHQIXUW1HXHU3ODW]
7HO'Z)D['Z
(0DLORϒFH#NWQ]DKQDHU]WHNDPPHUDW
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 47
Landesinfos
Kärnten
6WHOOHQYHUJDEH)HLVWULW]DQGHU'UDXDE$SULO
Herr Dr. med. dent. Andreas Schaller wurde als Nachfolger
seines Vaters Dr. Walter Schaller für die Kassenplanstelle
für ZMK in Feistritz an der Drau in Vertrag genommen. Wir
wünschen Herrn Kollegen Dr. Schaller, der mit Ende März
seinen Kassenvertrag zurücklegte, alles Gute für seinen
Ruhestand!
6WHOOHQYHUJDEH9LOODFKDE2NWREHU
Herr Dr. Michael Thom wurde als Nachfolger von Herrn
Dr. Rudolf Kosche für die Kassenplanstelle für ZMK in Villach in Vertrag genommen. Wir wünschen Herrn Kollegen
Dr. Kosche, der mit Ende September seinen Kassenvertrag
zurücklegen wird, alles Gute für die bevorstehende Zeit
seines Ruhestandes!
1LHGHUOHJXQJHQYRQ.DVVHQYHUWUlJHQ
0LW(QGH)HEUXDUG-OHJWH+HUU'U%HUQKDUG%UHXHUVHLnen Kassenvertrag in Klagenfurt zurück. Diese Stelle wurde
seitens der KGKK nicht zur Ausschreibung freigegeben. Mit
GLHVHU6WHOOHVLQGLQ.ODJHQIXUWVHLWGHP-DKUEHUHLWV
insgesamt 9 Stellen nicht nachbesetzt. Gemäß den Vorgaben im RSG 2020 sollen in der Stadt Klagenfurt 12 Stellen
gestrichen werden.
0LW-XQLG-ZLUG+HUU'U+DQV:DVVHUWKHXUHUVHLQHQ
Kassenvertrag in Spittal an der Drau zurücklegen. Diese
Stelle wurde ausgeschrieben, die Bewerbungsfrist endete am
20. Mai 2016. Herrn Kollegen Dr. Wassertheurer die besten
Wünsche für seinen Ruhestand!
1LFKWEHVHW]WH.DVVHQSODQVWHOOHQ
Die derzeitige Situation der nicht besetzten Kassenplanstellen:
9 Klagenfurt Stadt seit 01/2011 (2), 01/2013 (1), 06/2014
(1), 10/2014 (1), 07/2015 (1), 01/2016 (1), 02/2016 (1)
und 03/2016 (1).
1 Villach Stadt seit 01/2013
2 Bezirk Spittal an der Drau seit 07/2012 (in Seeboden – wird
ausgeschrieben) und 08/2013 (in der Bezirkshauptstadt)
1 Bezirk Feldkirchen/Bodensdorf - Nachfolgerin Frau Dr.
Czermak ist nominiert, sie wird voraussichtlich im 2. Halbjahr
HU|ϑQHQ
1 Bezirk St. Veit an der Glan (Stadt) - Nachfolgerin Frau
'U +DQVHU LVW QRPLQLHUW GLH (U|ϑQXQJ LVW QRFK YRU GHP
Sommer geplant.
1RWGLHQVWHLQWHLOXQJ
Bitte denken Sie schon jetzt an die Diensteinteilung für das
.DOHQGHUMDKU8PDXFKIUGLHVHV-DKUHLQHJXWHXQGIU
jede Kollegin und jeden Kollegen passende Diensteinteilung
ausarbeiten zu können, ersuchen wir, bis spätestens Ende
-XOL VFKULIWOLFK HLQHQ 326,7,9(1 ',(167:816&+ ]X
übermitteln. Teilen Sie uns mit, zu welchen Terminen Sie
gerne Notdienst machen wollen. Wir bemühen uns stets,
diese Wünsche zu berücksichtigen. Entweder per Fax 050511
9023 oder per E-Mail [email protected].
Röntgenüberprüfung
$XVVFKUHLEXQJGHU.DVVHQSODQVWHOOHLQ6HHERGHQ
nach Dentist Slavujevic
6HLW-XOLZDUGLH.DVVHQSODQVWHOOHLQ6HHERGHQQLFKW
nachbesetzt. Aufgrund wiederholter Interventionen bei
der KGKK, zuletzt mit der Argumentation der wachsenden
Bevölkerung in dieser Gemeinde als einzige Gemeinde in
Oberkärnten, erhielten wir nun die Zustimmung zur AusVFKUHLEXQJ'LH6WHOOHVROODE-lQQHUQDFKEHVHW]W
werden.
/DQGHVVFKLHGVNRPPLVVLRQEHWUHϑHQG]ZHL6WHOOHQ
in Klagenfurt nach Dentist Gressel und MR Dr. Pilarz
QLFKWQDFKEHVHW]WVHLW
6HLW-lQQHUOLHJWGLH%HVFKZHUGHGHUg=b.YHUWUHWHQ
durch RA Dr. Christian Tschurtschenthaler, beim Bundesverwaltungsgericht. Trotz gesetzlicher Forderung, eingebrachte
Fälle innerhalb einer 6-Monats-Frist abzuarbeiten, ist eine
(QWVFKHLGXQJGHU]HLWQRFKQLFKWLQ6LFKW,P0lU]G-ZXUGH
seitens der Kanzlei Tschurtschenthaler ein Fristsetzungsantrag an den Verwaltungsgerichtshof eingebracht. Bisher auch
dazu keine Reaktion!
48 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass es uns in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen des Landes gelungen ist, einen umfassenden Leitfaden zu erstellen, der die
Abwicklung der Röntgenüberprüfung erleichtern soll. Diese
Zusammenstellung ist unter folgendem Link abrufbar:
http://www.umwelt.ktn.gv.at/ Abteilung 8/ Formulare/
Schall- und Elektrotechnik/ Zahnmedizin
Sollten Fragen auftauchen, ersuchen wir, diese der LZÄK,
zH Frau Podlucky, schriftlich zu übermitteln. Es ist geplant,
HLQHQ)$4.DWDORJDXI][email protected]
Weiterhin ist es möglich, sich in der LZÄK, ebenfalls bei Frau
Podlucky, in eine Warteliste eintragen zu lassen, wenn ein
5|QWJHQ*XWDFKWHQEHQ|WLJWZLUG+HUU8QLY/HNWRU',-Rhannes Neuwirth, MSc, Leiter der Academy und Gutachter
der Seibersdorf Labor GmbH, Abteilung Radiation Safety and
Applications, nimmt in regelmäßigen Abständen Begutachtungen in Kärnten vor.
Landesinfos
1HXDXÀDJHhEHUZHLVHUSODWWIRUP
=XU6WHLJHUXQJGHU4XDOLWlWGHU9HUVRUJXQJXQVHUHU3DWLHQtinnen und Patienten erscheint eine Durchführung mancher
Leistungen von spezialisierten Kolleginnen/Kollegen als sehr
sinnvoll. Deshalb führt die LZÄK eine Liste unter dem Titel
„Überweiserplattform“. Die in dieser Liste geführten spezialisierten Kolleginnen und Kollegen versichern, ausschließlich
die von der zuweisenden Kollegin/vom zuweisenden Kollegen
gewünschte Leistung aus ihrem Spezialgebiet zu erbringen.
1. Leistung der spezialisierten Kollegin/des spezialisierten
Kollegen
• Gewünschte Leistungen, aber keine, die über das Spezialisierungsspektrum hinausgehen (evtl. sonst Anfrage).
• Gute Erreichbarkeit per Telefon oder Fax.
• Informationsschreiben an Zuweiser/-in mit Diagnose
und Therapieplan.
• Information über den Therapieverlauf.
• Information über das Therapieergebnis.
2. Leistung der Zuweiserin/des Zuweisers
• Überweisungsformular an spezialisierte/n Kollegin/
HQPLW'LDJQRVHXQGJHQDXHU'H¿QLWLRQGHVhEHUZHLsungsgrundes (per Post, Email oder Fax)
• Gute Erreichbarkeit per Telefon oder Fax.
3. Zuweisung für
Zahnärztliche Chirurgie
Parodontologie
Kieferorthopädie
Komplementärmedizin
Zahnärztliche Endodontie
Implantologie
Komplexe Prothetik, Ästethik Kinderzahnheilkunde
Sonstiges
'LH/LVWHGHUVSH]LDOLVLHUWHQ.ROOHJLQQHQXQG.ROOHJHQ¿QGHQ
Sie auf unserer Homepage unter http://ktn.zahnaerztekammer.at/zahnaerztinnen/infocenter/ Überweiserplattform.
Kärnten
/HKUJDQJIUGLH
=DKQlU]WOLFKH$VVLVWHQ]$86*(%8&+7
Die Anmeldungen für den Lehrgang 2016/2017 in Kärnten
sind abgeschlossen. Es gibt derzeit keinen freien Platz mehr.
*HPl‰ † $EV GDXHUW GLH $XVELOGXQJ GUHL -DKUH XQG
umfasst eine theoretische und praktische Ausbildung in der
Dauer von mindestens 3.600 Stunden, wobei
1. mindestens 600 Stunden auf den theoretischen Unterricht und
2. mindestens 3.000 Stunden auf die praktische Ausbildung
zu entfallen haben.
In Kärnten wird aufgrund der Stundenerhöhung ab sofort der
/HKUJDQJMlKULJJHIKUWXQG6DPVWDJJDQ]WDJVVWDWW¿QGHQ
Unser Dank gilt Lehrgangsleiter Kollegen MR Dr. Lach und
seinem Team sowie Frau Wernig für den Aufbau der neuen
Akademie für Zahnärztliche Assistenz in Kärnten.
Bitte nehmen Sie schon jetzt mit Frau Wernig Kontakt auf,
wenn Sie einen Lehrgangsplatz im nächsten September für
eine Assistentin benötigen. Sie erreichen Frau Wernig unter
Tel. 05 05 11 - 9021.
Impfungen des Gesundheitspersonals
Die Landessanitätsdirektion übermittelte auf Ersuchen des
Bundesministeriums für Gesundheit eine wichtige Ergänzungsbroschüre zu den Impfempfehlungen für Personal des
Gesundheitswesens: „Impfungen des Gesundheitspersonals
- Rechtliche Aspekte“. Die Broschüre ist auch online auf der
Webseite des BMG unter der Rubrik „Impfempfehlungen für
das Gesundheitspersonal in Österreich“ abrufbar.
9HUJDEHGHULQGHUg==
DXVJHVFKULHEHQHQ†.DVVHQSODQVWHOOH
Im Landesausschuss der Landeszahnärztekammer
für Kärnten vom 23. Mai 2016 und im Einvernehmen mit der Kärntner Gebietskrankenkasse wurde
für die in der ÖZZ 4/2016 ausgeschriebenen Kassenplanstelle nachfolgende Bewerberin beschlossen:
Planstelle Spittal an der Drau DE-XOL
Dr. Anca Gabriela .,5&+0$,5
Fachärztin für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 49
Landesinfos
Kärnten
http://bmg.gv.at/home/Service/Broschueren
Bei dieser Gelegenheit wird auf weiterführende Informationen rund ums Impfen auf der Website des Landes Kärnten
hingewiesen:
http://www.ktn.gv.at/ Themen /Gesundheit /Impfen
.lUQWQHU6HHQV\PSRVLXP
YRQELV0DL
Das diesjährige Kärntner Seensymposium fand von 12. bis
14. Mai im Parkhotel Pörtschach statt. Mein Dank gilt dem
Organisationskomitee unter der Leitung des Tagungspräsidenten DDr. Martin Zambelli in Kooperation mit dem Wiener
Team rund um Kollegin Dr. Bettina Schreder. Die beiden Mitarbeiterinnen in der LZÄK, insbesondere Frau Karin Brenner,
die für die gesamte Organisation verantwortlich ist, und Frau
Melanie Wernig, die ihr tatkräftig zur Seite steht, bewiesen
DXFK GLHVHV -DKU LKUH KHUYRUUDJHQGHQ 4XDOLWlWHQ DOV .RQgresssekretärinnen. Wie schon gewohnt leistete das gesamte
Team außergewöhnlich gute Arbeit und trug dazu bei, dass
sich die Veranstaltung in der Zwischenzeit als besonderes
Highlight im Kongresskalender Österreichs etablierte.
schaftlichen Veranstaltung und 40 Zahnärztlichen Assistentinnen, die zum Teil beim Symposium das erste Modul der
Ausbildung zur PAss absolvierten, war die Veranstaltung
sehr gut besucht.
'DGLH7HLOQHKPHU]DKOGHU$VVLVWHQWLQQHQVHLW-DKUHQUFNOlX¿JLVWELWWHQZLU6LHXP,KUHJHVFKlW]WH5FNPHOGXQJ
welche Themen für Vorträge bzw. Workshops für Ihre Assistentinnen gewünscht werden. Frau Brenner nimmt Ihre
Anregungen gerne entgegen. Tel. 05 05 11 - 9022 oder
[email protected]
Möge das nächstjährige .lUQWQHU 6HHQV\PSRVLXP
YRQELV0DLLQ9HOGHQ genauso gut gelingen!
Wir wünschen dem verantwortlichen Organisationsteam
schon jetzt alles Gute für die Vorbereitungen.
Das Parkhotel scheint für das Seensymposium prädestiniert.
'LH9RUWUlJHXQG:RUNVKRSV¿QGHQLPDQJHQHKPHQ5DKPHQ
statt und die Firmenausstellung - mit insgesamt 23 AusstelOHU¿UPHQVHKUJXWJHEXFKWLVWSHUIHNWLQGDV*HVDPWJHVFKHKHQLQWHJULHUWVRGDVVDXFKVHLWHQVGHU$XVVWHOOHU¿UPHQ
durchwegs positive Rückmeldungen kamen.
(VZDUHLQIDPLOLlUHV7UHϑHQDXIK|FKVWHP1LYHDXVRJDUGDV
Gala Dinner war ausgebucht. Die angenehme Atmosphäre
im Hotel förderte das Gespräch der Kollegen untereinander
DOV DXFK GDV )DFKJHVSUlFK PLW GHQ $XVVWHOOHU¿UPHQ 0LW
etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Wissen-
www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
OMR Dipl.-Ing. Dr. Karl Anton Rezac
Präsident der
Landeszahnärztekammer für Kärnten
Ordinationsgründungs- bzw.
schließungsseminar
Hilfestellung für Neueinsteiger - Entspannt in Richtung Ruhestand
Samstag, 12. November 2016
Hotel Metropol
Schillerplatz 1
3100 St. Pölten
Tagungskosten:
€ 40,- für Mitglieder der LZÄK für NÖ
€ 90,- für Mitglieder anderer LZÄKs
und Studenten
Dieses Seminar soll Ihnen durch detaillierte Informationen in unterschiedlichen
Bereichen helfen, in Ruhe die für Sie richtigen Entscheidungen zu treffen.
Im Rahmen des ZFP der Österreichischen Zahnärztekammer werden folgende ZFP-Punkte vergeben:
Ordinationsgründungsseminar: 7 ZFP
Ordinationsschließungsseminar: 6 ZFP
Information und Anmeldung:
Sekretatiat NÖFA, Verena Prirschl, Tel.: 050511-3100
E-Mail: [email protected]
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at Landesinfos
Steiermark
9HUJDEHGHULQ
GHUg==
DXVJHVFKULHEHQHQ†3ODQVWHOOHQ
Im Landesausschuss der Landeszahnärztekammer für Steiermark vom
28. April 2016 und im Geschäftsausschuss der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse vom 25. Mai 2016 wurden für die in der ÖZZ 1-2/2016 ausgeschriebenen Planstellen die nachfolgenden BewerberInnen beschlossen:
Deutschlandsberg (Bezirk Bruck Deutschlandsberg)
DDr. Knut 5(,1%$&+(53XQNWH
DE-XOL
Graz-Lend (IV. Graz Bezirk)
Dr. med. dent. Mirsad 29&,1$3XQNWH
DE-XOL
Graz-Gries (V. Graz Bezirk)
Dr. Heinz 0,66(1%b&.3XQNWH
DE-XOL
Gamlitz (Bezirk Leibnitz)
Dr. med. dent. Daniela )(/*,76&+(5&+((6(3XQNWH
DE-XOL
†3ODQVWHOOHQ
ausschreibung der
Gemäß § 4 Abs. 1 des bundeseinheitlichen Gesamtvertrages für die §-2-Krankenversicherungsträger und für die
9HUVLFKHUXQJVDQVWDOW|ϑHQWOLFK%HGLHQVWHter und gemäß der Richtlinie für die
Auswahl von VertragsfachärztInnen für
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde/VertragszahnärztInnen und Vertragsgruppenpraxis für FachärztInnen für Zahn-,
Mund- und Kieferheilkunde/ZahnärztInnen, gültig für die Steiermark, (abrufbar:
http://stmk.zahnaerztekammer.at)
werden nachstehende Planstellen für
eine(n) FacharztIn für Zahn-, Mund- und
Kieferheilkunde/ZahnarztIn ausgeschrieben:
I. Bezirk in Graz
*UD],QQHUH6WDGW3ODQVWHOOH
(freie Planstelle nach Dr. Ferdinanda
Ralph-Giacomini seit 1. Oktober 2010)
Invertragnahme per 1. Oktober 2016
I. Bezirk in Graz
*UD],QQHUH6WDGW3ODQVWHOOH
(nach Dr. Herwik Matschy
- gekündigt per 30. September 2016)
Invertragnahme per 1. Oktober 2016
XII. Bezirk in Graz
*UD]$QGULW]3ODQVWHOOH
(nach MR Dr. Alexander Kramer-Drauberg
JHNQGLJWSHU-XQL
Invertragnahme per 1. Oktober 2016
Bezirk Leoben
/HREHQ,QQHQVWDGW3ODQVWHOOH
(nach Dr. Wolfgang Evangelist
JHNQGLJWSHU-XQL
Invertragnahme per 1. Oktober 2016
Bezirk Murau
6FKHLÀLQJ3ODQVWHOOH
(nach Dr. med. dent. Kerstin Legat
- gekündigt per 31. Dezember 2016)
,QYHUWUDJQDKPHSHU-lQQHU
Für die Bewerbung ist der aufgelegte
Bewerbungsbogen mit allen für die Bewerbung notwendigen Unterlagen bei
der Landeszahnärztekammer für Steiermark, 8010 Graz, Marburger Kai 51/2,
bis längstens -XOLeinzureichen.
Bewerbungsbögen sind bei der Landeszahnärztekammer für Steiermark, Tel.
05 05 11 - 8010 erhältlich oder auf der
Homepage der Landeszahnärztekammer
unter http://stmk.zahnaerztekammer.at/
zahnaerztinnen/kassenplanstellen/
kassenplanstelle-zmk/ abrufbar.
$XI GHU +RPHSDJH ¿QGHQ 6LH GDUEHU
hinausgehende Informationen zur aktuellen Planstellenausschreibung.
Der Grüne See in der Steiermark auf dem Gebiet der Gemeinde Tragöß-Sankt Katharein.
© Herzi Pinki - https://commons.wikimedia.org/
www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Später einlangende Bewerbungen oder
Unterlagen können nicht mehr berücksichtigt werden.
Landesinfos
Wien
$XVVFKUHLEXQJYRQ.DVVHQSODQVWHOOHQ
für FachärztInnen für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, ZahnärztInnen und DentistInnen
gem. § 12 Abs. 1 der Planstellenvergabevereinbarung
der /DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUIU:LHQim Einvernehmen mit der Wiener Gebietskrankenkasse
Zahnarztordination in
Wien 7., Zieglergasse 5
Kassenplanstelle nach OMR Dr. Rainer Kazda
ca. 110 m², 2 Behandlungseinheiten, Mietobjekt
Wien 19., Krottenbachstraße 106/3
Kassenplanstelle nach Dr. Roman Schafhauser
ca. 120 m², 2 Behandlungseinheiten, Mietobjekt
Bewerbungen für o. a. Planstelle für einen Kassenvertrag sind bis spätestens 10. Juli 2016 zu richten an:
/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUIU:LHQ
:LHQ.RKOPDUNW
Formulare für die Bewerbung sind im Büro der Landeszahnärztekammer für Wien
unter Tel. 05 05 11 - 1010 bzw. 1011 Dw. erhältlich
Fußball-Fieber und attraktive Sonderkonditionen
NWD Österreich holt am 18. Juni 2016 Toni Polster nach Wien
Feiern, Spielen, Informieren und Anfeuern: Passend zur EM 2016 lädt NWD Österreich Betreiber von Zahnarztpraxen und
Dentallaboren zusammen mit ihren Teams und Familien am 18. Juni 2016 ab 15.00 Uhr zu einem Tag ganz im Zeichen des
Fußballs ein. Besucher erleben in Wien einen sportiven Tag mit Riesenkicker-Turnier und gemeinsamem Fiebern beim EMSpiel Portugal - Österreich.
Das Team von NWD Österreich bietet damit eine perfekte Gelegenheit, sich in Ruhe und in angenehmer Atmosphäre in der
Dentalausstellung mit über 25 namhaften Industriepartnern umzuschauen und zu attraktiven Sonderkonditionen einzukaufen.
Zusätzlich zu den satten Rabatten des Tages erhält man je Tor, das an diesem Tag im EM-Spiel für Österreich fällt, ein Prozent
Extra-Rabatt auf seine Material- und Kleingerätebestellung. Ein Dental-Flohmarkt, der Gutes zum günstigen Preis anbietet,
rundet das Angebot ab.
Das Programm startet um 15.15 Uhr mit einem Riesenkicker-Turnier, für das sich Mannschaften mit je fünf Personen im
Vorfeld anmelden können. Als besonderes Highlight konnten die Veranstalter für diesen Tag Österreichs Fußball-Legende Toni
Polster gewinnen. Der ehemalige Nationalspieler und heutige Fußballtrainer wird das Riesenkicker-Turnier moderieren und
so für die richtige Fußballstimmung sorgen. Gegen 18.00 Uhr werden die Sieger des Turniers gekürt. Ab 20.00 Uhr wird das
EM-Spiel Portugal - Österreich live auf einer riesigen LED-Wand übertragen,
© iStock
die echtes Stadionfeeling aufkommen lässt. Eine Grillparty mit Freibier und
Knabbereien, stimmungsvolle Musik, Torwandschießen und ein unterhaltsames Kinderprogramm machen den Tag perfekt.
'LH9HUDQVWDOWXQJ¿QGHWDXIGHP+HLPSODW]GHV$6.(UODDLQGHU0HLVFKOgasse 26 in 1230 Wien bei jedem Wetter statt. Eine organisierte Anreise aus
ganz Österreich ist möglich. Ebenfalls werden auf Wunsch Übernachtungsmöglichkeiten in nahegelegenen Hotels zu Sonderkonditionen angeboten.
Anmeldungen nimmt Regina Chiles bis zum 14. Juni 2016 telefonisch unter
+43 (0) 1 / 6620272-240 oder per E-Mail an [email protected] entgegen.
Pressemitteilung der NWD Gruppe, Nordwest Dental GmbH & Co. KG
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 53
Fortbildung
Inland
Juni 2016
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV)
Wer „A“ sagt,
sollte vorher „I“ sagen
Eselbegegnungen - Führungskompetenz erleben und entwickeln
(Petra Eibl-Schober, MSc)
22. bis 24. Juni 2016
Schwanberg, Tabakscheucherhof,
Bezirk Deutschlandsberg (Stmk)
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
1010 Wien, Gartenbaupromenade 2/8/15
Tel: (01) 513 37 31
(0DLORϒFH#]LYDW
www.ziv.at
'U*XLGR6DPSHUPDQQV
26. und 27. Juni 2016
18. und 19. September 2016
16. und 17. Oktober 2016
20. und 21. November 2016
18. und 19. Dezember 2016
15. und 16. Jänner 2017
19. und 20. Februar 2017
12. und 13. März 2017
6202MHZHLOV8KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
der Landeszahnärztekammer für Wien
1060 Wien, Gumpendorfer Straße 83/4
Tel: + 43 - 1 - 597 33 57 - 10 oder 12
(0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUVFKUDPP#
]D¿DW
ZZZ]D¿DW
Kieferorthopädie bei Erwachsenen: Grenzfälle - was ist
möglich?
'U'DJPDU,EH3URI'LHWPDU6HJQHU
24. bis 25. Juni 2016
Salzburg, Crowne Plaza Salzburg - The
Pitter, 5020, Rainerstraße 6
Anmeldung:
ÖGZMK Salzburg
Tel: (0662) 64 73 82
(0DLORϒFH#RHJ]PNVDO]EXUJDW
www.oegzmksalzburg.at
ARGE für Orale Chirurgie, Medizin und
Röntgen der ÖGZMK (OCMR)
Die Kieferhöhle - mehr
als nur ein Hohlraum?
Jahrestagung der OCMR
(Markus Hof, Barbara Kirnbauer, Brigit KnererSchally, Wolfgang Köle, Bernhard Pommer, Michael
Pretterklieber, Florian Thalhammer, Georg Watzek,
Gerald Wolf)
25. Juni 20168KU
Wien8QLYHUVLWlWV]DKQNOLQLN*PE+
Vorklinik, 1090, Sensengasse 2 a
Auskunft:
www.ocmr.at
- zielführende und praxistaugliche
Maßnahmen nach Zahnentfernung
$VVRF3URI'UPHGXQLY'UPHGGHQWHWPHG
VFL0LFKDHO3D\HU
30. Oktober 2016,8KU
Linz, Veranstaltungssaal 1 und 2 im
8.+/LQ]*DUQLVRQVWUD‰H
Anmeldung (nur schriftlich):
g*=0.2gLP8.+/LQ])UDX%HUJHU
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
Moderne Kieferorthopädie:
4XDOLW–WXQG(IŠ]LHQ]
«
54 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Gesellschaft für Ganzheitliche
Zahnheilkunde der ÖGZMK
Sommerschool zur
Ganzheitsmedizin
3URI6WHIDQ.RSS'U8OULFK:DUQNH+DQQH
0DUTXDUGW'U5XGROI*UXEHU3URI-|UJ*HRUJH
%LUNPD\HU'U$QLWD.UDFNH'U$QQH.DWKDULQD
=VFKRFNH'U/RWKDU.UHQQHU3URI0LFKDHO0XVDOHN
'U%HUQGW5LHJHU3URI5DOSK6SLQWJH'U-RFKHQ
*OHGLWVFK'U5DLPXQG-DNHV]XD
3. bis 6. August 2016
Bezau/Vorarlberg
Information und Anmeldung:
8QLY/HNWRU''U,UPJDUG6LPPD
Tel: + 43 (0) 5574 - 767 52
(0DLOGULVLPPD#DRQDW
www.simma.at
Juli 2016 September 2016
ZAFI Wien
ZAFI Wien
3URŠ3URSK\OD[HIÌU3URŠV
(Anette Schmidt)
Seminar für Assistentinnen
2. September 2016, 8KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
ZZZ]D¿DW
ZAFI Wien
ZAFI Wien
'RNXPHQWDWLRQVS‹LFKWPLW
Fotodokumentation) - Organisation - Kommunikation
3URI'U-UJHQ0DQKDUW
8. und 9. Juli 2016
16. und 17. September 2016
7. und 8. Oktober 2016
Administration - Verwaltung
'U-RKDQQD7UHHU
1. Juli 2016, 8KU
2. Juli 2016,8KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
ZZZ]D¿DW
Curriculum Ästhetische
Zahnheilkunde 2016
ZAFI Wien
August 2016
Ergänzend zu den „Festspielgesprächen
zur Ganzheitsmedizin“
ÖGZMK OÖ in Zusammenarbeit mit
Dentsply Sirona Implants
Update Socket Preservation
ÖGZMK Salzburg in Zusammenarbeit
mit Dentsply GAC Deutschland GmbH
4. und 5. November 2016
2. und 3. Dezember 2016
)UHLWDJMHZHLOVYRQ8KU
6DPVWDJMHZHLOVYRQ8KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
ZZZ]D¿DW
Seminar für Assistentinnen
«
'U*HUKDUG6FKDJHU
«
Fortbildung
3. September 20168KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
ZZZ]D¿DW
ZAFI Wien
Patientenkommunikation
und Aufklärung mittels
digitaler Medien
1RUEHUW+DLPEHUJHU
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV)
Die Durchführung der
Abrechnung der zahnärztlichen Leistungen mit
den Krankenkassen
'U*HUKDUG6FKDJHU0DJ3HWHU$,EDVFKLW]
3. September 2016, 8KU
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
www.ziv.at
9. September 20168KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
ZZZ]D¿DW
ZAFI Wien
Curriculum Implantologie 2016
Kurs 2:
9. und 10. September 2016
14. und 15. Oktober 2016
18. und 19. November 2016
)UHLWDJMHZHLOVYRQ8KU
6DPVWDJMHZHLOVYRQ8KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
ZZZ]D¿DW
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV)
Wer „A“ sagt,
sollte vorher „I“ sagen
Eselbegegnungen - Führungskompetenz erleben und entwickeln
(Petra Eibl-Schober, MSc)
7. bis 9. September 2016 oder
9. bis 11. September 2016
Schwanberg, Tabakscheucherhof,
Bezirk Deutschlandsberg (Stmk)
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
Landeszahnärztekammer für Burgenland
PAss-Weiterbildungslehrgang Burgenland
.XUVOHLWXQJ3URI'U++DLGHU2$''U&6FKDXG\
'HU%JOG3$VV.XUV]HLFKQHWVLFK
durch die intensive Verbindung von
Theorie und Parxis, aber insbesonders
durch das 20stündige Einzel-Coaching
in der eigenen Ordination der TeilnehPHU,QQHQDXV
ab 9. September 2016 bis März 2017
8 Wochenend-Module (Freitag & Samstag)
Bad Tatzmannsdorf, BFI Gesundheitsakademie Burgenland, Schloss
-RUPDQQVGRUI1U
Detaillierte Information
und Anmeldung:
)D3UD[LV%HUDWXQJ3HWUD%LVFKRI2VZDOG
(0DLOSUD[LVEHUDWXQJ#JP[DW
bgld.zahnaerztekammer.at/assistenz
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV)
Von der Uni bis zur Ordi
- ein Leitfaden durch den
Versicherungs-, Finanzund Steuerdschungel
(KR Helmut Mojescick)
14. September 2016, 8KU
Wien, ZIV-Büro, 1010 Wien, Gartenbaupromenade 2/8/15
Auskunft:
www.ziv.at
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV)
Selbstverteidigung
(Bettina Kainz)
16. bis 17. September 2016
Wien, ZIV-Büro, 1010 Wien, Gartenbaupromenade 2/8/15
Auskunft:
www.ziv.at
Dr. Robert Scherngell, MSc
Kieferorthopädische
Seminarreihe 4
Modul 4:
Extraktionsmechanik Klasse I/II/III
16. bis 17. September 2016
«
Inland
Modul 5:
1RQ([WUDNWLRQVPHFKDQLN.ODVVH,,,,,,
28. bis 29. Oktober 2016
Modul 6:
Impaktierte Zähne, Verlagerte Zähne,
Vertikale und Transversale
9. bis 10. Dezember 2016
Modul 7:
Fälle für Fortgeschrittene und orthognathe Chirurgie (Gastvortragender
'U6DQIRUG5DWQHU.LHIHUFKLUXUJ/RV
$QJHOHV86$ 20. bis 22. Jänner 2017 (3-tägig)
Modul 8:
³&UDVK.XUV´)lOOHDXV,KUHU3UD[LV
ZHUGHQYRUJHVWHOOW*HPHLQVDPH'LDJQRVHXQG3UREOHPO|VXQJ,KUHU)lOOH
'HQWDOHXQGVNHOHWWDOH$V\PPHWULH'Lagnose- und Mechanikintensivtraining
10. bis 11. März 2017
Modul 9:
Feineinstellung, Retention und FallEHVSUHFKXQJ=HXJQLVYHUWHLOXQJXQG
Überreichung der Diplome
5. bis 6. Mai 2017
Mauerbach, Schlosspark, 3001, Herzog Friedrich-Platz 1
Infos & Anmeldung:
Tel: (0699) 1011 8287 (Heidi Scherngell)
www.zahnregulierung.com/seminare
ÖGZH - Österreichische Gesellschaft für
ärztliche und zahnärztliche Hypnose
+\SQRVHXQG.RPPXQLNDWLRQ
ÖZÄK-Diplomlehrgang
$XVELOGXQJVOHLWXQJ'U$OODQ.UXSND
Curriculum in 1190 Wien:
7 Wochenenden, insgesamt 121 ZFP-Punkte
%HJLQQ'H]HPEHU
(QGH1RYHPEHU
Ort: 1190 Wien
Modul A6
Anwendungen der ärztlichen Hypnose II
'U5XWK0HWWHQ
16. September 2016
8KU6XSHUYLVLRQ8KU
17. September 2015, 8KU
Modul A7
Anwendungen der ärztlichen Hypnose III
'U$OODQ.UXSND'U1LFN6WHLQHU
4. November 20168KU
6XSHUYLVLRQ8KU
5. November 20168KU
6. November 20168KU
Detaillierte Information
und Anmeldung:
ÖGZH - Österreichische Gesellschaft
für ärztliche und zahnärztliche Hypnose
:LHQ1X‰GRUIHU6WUD‰H
Tel: (01) 317 63 20
www.oegzh.at
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 55
Fortbildung
Inland
ZAFI Wien
Aufbereitung zahnärztlicher
Medizinprodukte
Seminar für Assistentinnen
05'U)UDQ]+DVWHUPDQQ
22. September 2016, 8KU
23. September 2016, 8KU
6. Oktober 2016,8KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
der Landeszahnärztekammer für Wien
1060 Wien, Gumpendorfer Straße 83/4
Tel: + 43 - 1 - 597 33 57 - 10 oder 12
(0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUVFKUDPP#
]D¿DW
ZZZ]D¿DW
Modul 4: 13. und 14. Mai 2017
Human Cadaver Kurs am Anatomischen Institut
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
ZZZ]D¿DW
ZAFI Wien
Heilen durch
Tiefenentspannung
3URI0DJ(YD0DULD:LHVHQWKDO
23. September 2016, 8KU
24. September 2016, 8KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
ZZZ]D¿DW
ÖGZMK Wien
ZAFI Wien
Assistenz und Verhaltensführung
in der Kinderzahnheilkunde
'U%HWWLQD6FKUHGHU
30. September 20168KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
ZZZ]D¿DW
FAZ - Fortbildungsakademie Zahn der
Landeszahnärztekammer für OÖ
Praktischer IntensivZRUNVKRS3,:6
Dieser Workshop richtet sich an ausgeELOGHWH3URSK\OD[HDVVLVWHQWLQQHQPLW
mehrjähriger Erfahrung!
(DH Mirka von Moos, DH Esther Imhof, beide CH)
Österreichischer Zahnärztekongress 2016
ZAFI Wien
Kieferorthopädie
Zahnheil-Kunst
Vom Misserfolg zum Erfolg
Seminar für Assistentinnen
'U.DULQ7URVW
22. bis 24. September 2016
Wien, Kongresszentrum Hofburg
Anmeldung:
www.oezk2016.at
23. September 20168KU
24. September 20168KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
ZZZ]D¿DW
30. September und 1. Oktober 2016
WlJOLFKYRQ8KU
Linz, Fortbildungsakademie Zahn im
8.K/LQ]2**DUQLVRQVWUD‰H
Anmeldung (nur schriftlich):
g*=0.2gLP8.+/LQ])UDX%HUJHU
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
ZAFI Wien
Fachausdrücke - Fachenglisch
Seminar für Assistentinnen
ZAFI Wien
'U:LOKHOP6FKHLQ
&XUULFXOXP3URSK\OD[H
- Diplomfortbildung
Seminar für PAss
'U0LFKDHO'LHWHU'U+DUG\+ULULDQ3URI'U7KRPDV%HUQKDUW05'U)UDQ]+DVWHUPDQQ'U.QXW
+XIVFKPLGW0DJ5DOSK(OVHU0DUNXV7VFKDQQ
23. September 2016
18. November 2016
17. März 2017
23. Juni 2017
8. September 2017
MHZHLOVYRQ8KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
ZZZ]D¿DW
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV) in Zusammenarbeit mit
der Landeszahnärztekammer für Wien
Fortbildung für
Strahlenschutzbeauftragte
05'U)UDQ]+DVWHUPDQQ
ZAFI Wien
Curriculum Implantologie II
8QLY'R]''U2UKXQ'|UWEXGDN
23. September 2016
16. Dezember 2016
MHZHLOVYRQ8KU
24. September 20168KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
der Landeszahnärztekammer für Wien
ZZZ]D¿DW
«
56 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
29. September 2016, 8KU
Wien, ZAFI, 1060, Gumpendorfer
6WUD‰H6WRFN
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
Tel: (01) 513 37 31
www.ziv.at
Dr. Robert Scherngell, MSc
KFO-Update Seminar
„Interzeptivbehandlung Erwachsenenbehandlung gekonnte Präsentation Ihrer Fälle“.
3-Tagesseminar für ZahnärztInnen
30. September bis 2. Oktober 2016
KFO Assistentinnenseminar
2-Tagesseminar für kieferorthopädische Assistentinnen
30. September bis 1. Oktober 2016
Stegersbach
Infos & Anmeldung:
Tel: (0699) 1011 8287 (Violeta Topic)
(0DLOVHPLQDUH#]DKQUHJXOLHUXQJFRP
Fortbildung
Oktober 2016
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV)
+\SQRWLVFKH.RPPXQLNDWLRQ
mit Kindern in der
Zahnarztpraxis
'U:HUQHU2VVPDQQ
1. Oktober 2016, 8KU
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
1010 Wien, Gartenbaupromenade 2/8/15
Tel: (01) 513 37 31
(0DLORϒFH#]LYDW
www.ziv.at
ZAFI Wien
Funktionelle Medizin
und Zahnheilkunde
6HPLQDU]\NOXV
'U+HLQULFK+HFKHQEODLFNQHU
7. und 8. Oktober 2016
)UHLWDJ8KU
6DPVWDJ8KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
ZZZ]D¿DW
'U:HUQHU'HXWVFKPDQQ
6. Oktober 2016, 8KU
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
www.ziv.at
'U'+HVV.QLWWHOIHOG
14. Oktober 2016,8KU
Salzburg, Crowne Plaza Salzburg - The
Pitter, 5020, Rainerstraße 6 - 8
Anmeldung:
Straumann GmbH, Herr DI Krajinovic
Tel: (01) 294 06 60
(0DLOVODYHQNUDMLQRYLF#VWUDXPDQQFRP
'U+HUEHUW6SRQULQJ
14. Oktober 20168KU
Wien, ÖGZH Seminarraum im Hotel
DP.DKOHQEHUJ-RVHIVGRUI
Top 404
Detaillierte Information
und Anmeldung:
ÖGZH - Österreichische Gesellschaft
für ärztliche und zahnärztliche Hypnose
:LHQ1X‰GRUIHU6WUD‰H
Tel: (01) 317 63 20
www.oegzh.at
(Petra Eibl-Schober, MSc)
Reanimationsmaßnahmen
XQG$LUZD\0DQDJHPHQW
Wann regenerieren,
wann implantieren?
Erste Hilfe für den
Ordinationsnotfall
(YDOXLHUXQJSV\FKLVFKHU%Hlastungen am Arbeitsplatz
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV)
ÖGZMK Salzburg in Zusammenarbeit
mit Straumann GmbH
ÖGZH - Österreichische Gesellschaft für
ärztliche und zahnärztliche Hypnose
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV)
5. Oktober 2016, 8KU
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
www.ziv.at
Inland
ARGE Ganzheitliche Zahnheilkunde im
Zahnärztlichen Interessenverband
Österreichs (ZIV)
Mit Herz und Hirn: Eine ganzheitliche Betrachtung der
Erkrankungen der Wirbelsäule
ÖGZMK NÖ
'UPHG$VWULG7DNDFV7ROQDL'U3HWUD*UWQHU
'U:ROIJDQJ*UXEHU3ULY'R]''U$UQR:XW]O
7. bis 8. Oktober 2016
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZIV
Tel: (01) 513 37 31
www.ziv.at
14. bis 15. Oktober 2016
St. Pölten, Cityhotel Design & Classic,
3100, Völklplatz 1
Anmeldung:
g*=0.1g)UDX(GHU
Tel: + 43 (0)664 42 48 426
+HUEVWV\PSRVLXP
„Aus der Praxis für die Praxis“
ÖGZMK Salzburg in Zusammenarbeit mit
Leibetseder Dentalwarenhandel GmbH
Ex NonEx in der KFO Behandlung
'U+DEHUVDFN8QLY3URI'U+DVXQG
6. bis 8. Oktober 2016
Saalfelden, Hotel Gut Brandlhof, 5760,
Hohlwegen 4
Anmeldung:
Leibetseder
Tel: + 43 (0)7235 63 993
(0DLORϒFH#GHQWDOGRUQLQJHUDW
www.dental-leibetseder.at
www.viking-orthodontics.com
ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 57
Fortbildung
Inland
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV)
Zahnärztlicher Interessenverband
Österreichs (ZIV)
Selbstverteidigung
Zahnverlust! Geplant
oder traumatisch?
(Bettina Kainz)
14. bis 15. Oktober 2016
Wien, ZIV-Büro, 1010 Wien, Gartenbaupromenade 2/8/15
Auskunft:
www.ziv.at
Vortrag und Workshop
19. Oktober 2016, 8KU
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
www.ziv.at
Österreichische Gesellschaft
für Kinderzahnheilkunde (ÖGK)
Digitale und konventionelle Röntgentechnik
Kinderzahnheilkunde
'U-RVHI+HKHQEHUJHU
9. Kompaktkurs 2016/2017
15. Oktober 2016, 8KU
Linz, Fortbildungsakademie Zahn im
8.K/LQ]2**DUQLVRQVWUD‰H
Anmeldung (nur schriftlich):
g*=0.2gLP8.+/LQ])UDX%HUJHU
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
Zum Umgang mit dem
„schwierigen Patienten“
Block 1:
19. bis 22. Oktober 2016
:LHQ=D¿
Block 2:
18. bis 21. Jänner 2017
Salzburg, Medicent
Block 3:
29. März bis 1. April 2017
Salzburg, Medicent
Information und Anmeldung:
Österreichische Gesellschaft für
Kinderzahnheilkunde
Tel: + 43 - 660 - 429 48 2
www.kinderzahnmedizin.at
ÖGZMK Burgenland gemeinsam mit der
Landeszahnärztekammer für Burgenland
37. Burgenländische
Herbsttagung
„ZUKUNFT-ZAHN - Spezialgebiete im
Fokus“
Umfassendes Fortbildungsprogramm
für ZA, PAss, ZAss und Zahntechniker
10. bis 12. November 2016
Rust, Seehotel
Informationen:
www.zukunft-zahn.at
ÖGZH - Österreichische Gesellschaft für
ärztliche und zahnärztliche Hypnose
November 2016
'U0LFKDHO0OOHU.HUQ
ÖGZMK OÖ
Röntgeneinstelltechniken
für ZAss
g*=0.2gLP8.+/LQ])UDX%HUJHU
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
*)&'*+&+)*,
'U+RUVW)UHLJDQJ'U*HUKDUG6FKW]
15. bis 16. Oktober 2016,
MHZHLOV8KU
Wien, ÖGZH Seminarraum im Hotel am
.DKOHQEHUJ-RVHIVGRUI7RS
Detaillierte Information
und Anmeldung:
ÖGZH - Österreichische Gesellschaft
für ärztliche und zahnärztliche Hypnose
:LHQ1X‰GRUIHU6WUD‰H
Tel: (01) 317 63 20
www.oegzh.at
ÖGZMK Salzburg
Früherkennung von malignen
Läsionen in der ZMK
ARGE Ganzheitliche Zahnheilkunde im
Zahnärztlichen Interessenverband
Österreichs (ZIV)
3K\VLRHQHUJHWLN
3-teilige Kursserie
205'U(YD0DULD+|OOHU
58 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
Front- und Seitenzahnästhetik
PLW.RPSRVLWHLQ6\VWHPIÌU
die Praxis
Hands on Workshop
'U3KLOLSS.REHU
Teil 1: 21. bis 22. Oktober 2016
Teil 2: 11. bis 12. November 2016
Teil 3: 20. bis 21. Jänner 2017
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZIV
www.ziv.at
11. November 2016, 8KU
Linz, Fortbildungsakademie Zahn im
8.K/LQ]2**DUQLVRQVWUD‰H
Anmeldung (nur schriftlich):
g*=0.2gLP8.+/LQ])UDX%HUJHU
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
ÖGZMK OÖ
ÖGZMK Salzburg mit freundlicher Unterstützung von NWD Österreich
für ZAss
Strahlenschutz Kompaktkurs
2$'U'DUVKDQ6LQJK6DO]EXUJ
19. Oktober 2016,8KU
Salzburg+|UVDDO2*+DQVM|UJ
:\VV+DXV6WUXEHUJDVVH308
Anmeldung:
ÖGZMK Salzburg
Tel: (0662) 64 73 82
(0DLORϒFH#RHJ]PNVDO]EXUJDW
www.oegzmksalzburg.at
ÖGZMK OÖ in Zusammenarbeit mit GC
Austria GmbH
=DKQPHGL]LQLVFKHU3URSK\OD[HNXUV
'U.DUO+HLQ].ROQGRUϑHU3$0RQLND2EHUKDLGLQJHU
Teil I:
22. Oktober 2016, 8KU
Teil II:
5. November 2016,8KU
Linz, Fortbildungsakademie Zahn im
8.K/LQ]2**DUQLVRQVWUD‰H
Anmeldung (nur schriftlich):
«
'U)ORULDQ0HW]',3HWHU.HUVFKKRIHU',+ROJHU
Ölschläger)
Mit diesem Kurs wird gleichzeitig
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Strahlenschutzverordnung (AllStrSchV)
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Fortbildung
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Anmeldung unbedingt erforderlich:
ÖGZMK Salzburg
Tel: (0662) 64 73 82
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www.oegzmksalzburg.at
Dezember 2016
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Salzburg, Medicent, 5020, Innsbrucker Bundesstraße 35
Information und Anmeldung:
Österreichische Gesellschaft für
Kinderzahnheilkunde
Tel: + 43 - 660 - 429 48 29 (Frau Perner)
www.kinderzahnmedizin.at
Österreichische Gesellschaft für Endodontie (ÖGEndo)
4. Internationaler Kongress
der ÖGEndo
Endodontie - Fakten und Fantasie
Landeszahnärztekammer für NÖ/NÖFA
Ordinationsgründungsund -schließungsseminar
12. November 2016, 8KU
St. Pölten, Austria Trend Hotel Metropol, 3100, Schillerplatz 2
Anmeldung:
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(0DLOSULUVFKO#QRH]DKQDHU]WHNDPPHUDW
ÖGZH - Österreichische Gesellschaft für
ärztliche und zahnärztliche Hypnose
Kinderbehandlung - „Wie es
geht, wenn nichts mehr geht“
'U$OODQ.UXSND
12. bis 13. November 2016,
MHZHLOV8KU
Wien, ÖGZH Seminarraum im Hotel am
.DKOHQEHUJ-RVHIVGRUI7RS
Detaillierte Information
und Anmeldung:
ÖGZH
www.oegzh.at
Was gilt? Was kommt?
Intensivseminar als Ausbildung zur
3URSK\OD[H$VVLVWHQWLQ
- für ausgebildete Zahnärztliche AssistentInnen mit 2-jähriger Berufserfahrung
205'U+DQV6FKUDQJO05'U5XGROI0DWKHLV06F
Linz, Mirka von Moos, Esther Imhof, beide Dentalhygienikerinnen aus der Schweiz)
Teil 1:
21. bis 25. November 2016
28. November bis 2. Dezember 2016
Teil 2:
15. bis 19. Mai 2017
MHZHLOVYRQXQG8KU
Linz, Fortbildungsakademie Zahn im
8.K/LQ]2**DUQLVRQVWUD‰H
Anmeldung:
FAZ - Elke Badegruber-Pfender
Tel: 05 05 11 - 4020
(0DLOID]#RRH]DKQDHU]WHNDPPHUDW
www.fortbildungsakademie-zahn.at
ÖGZH - Österreichische Gesellschaft für
ärztliche und zahnärztliche Hypnose
Das Enneagramm - Die neun
Seiten/Lichter der Seele
3URI'U-RKDQQHV2WW
11. bis 12. Dezember 2016,
MHZHLOV8KU
Wien, ÖGZH Seminarraum im Hotel
DP.DKOHQEHUJ-RVHIVGRUI
Top 404
Detaillierte Information
und Anmeldung:
ÖGZH - Österreichische Gesellschaft
für ärztliche und zahnärztliche Hypnose
:LHQ1X‰GRUIHU6WUD‰H
Tel: (01) 317 63 20
Fax: (01) 315 16 35
www.oegzh.at
'U:HUQHU'HXWVFKPDQQ
3URI'U3HWUD5DWND.UJHU)UHLEXUJ
18. November 2016, 8KU
19. November 2016, 8KU
Linz+|UVDDOLP8.K/LQ]2*
Garnisonstraße 7
Anmeldung (nur schriftlich):
g*=0.2gLP8.+/LQ])UDX%HUJHU
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
26. November 20168KU
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
Tel: + 43 - 1 - 597 33 57 - 10 oder 12
ZZZ]D¿DW
Dr. Robert Scherngell, MSc
„Abnehmbare KFO
- Pro und Kontra“
Österreichische Gesellschaft
für Kinderzahnheilkunde (ÖGK)
Diskussionsveranstaltung
ÖGK-Lachgaskurs
gemäß CED Richtlinien
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Paro Update Teamkurs 2016
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Fortbildungsakademie ZAHN (FAZ) eine Einrichtung der Landeszahnärztekammer für OÖ
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Tel: (0699) 1011 8287 (Violeta Topic)
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ÖZZ 5/2016 I www.zahnaerztekammer.at 59
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München, The Westin Grand München, Arabellastraße 6, D-81925
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für Funktionsdiagnostik
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Bad Homburg, Maritim Hotel
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Polen
FDI-Jahresweltkongress
der Zahnärzte
Türkei
International Conference on
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Istanbul
Information:
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Information:
www.fdiworldental.org
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Information:
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Dental Meeting 2016
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Information:
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60 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 5/2016
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schriftlich LQ9HUELQGXQJ]XVHW]HQ)UDOOH$QJDEHQLQGHQYHU|ϑHQWOLFKWHQ,QVHUDWHQVLQGGLH$XIWUDJJHEHUYHUDQWwortlich und haften auch hiefür, da es sich vielfach um Angaben handelt, die von der Redaktion nicht überprüft werden
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