(http://www.csu.de/) Meldung Artikel vom 31.05.2016 Neues aus dem Kabinett Milchkrise: Weitere Hilfen für Landwirte Die bayerische Staatsregierung wird sich bei der Bundesregierung sowie auf europäischer Ebene für weitere Hilfen für die krisengeplagten Landwirte im Freistaat einsetzen. Darüber hinaus sollen auch Landesmittel bereitgestellt werden. Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner machte klar: „Die auf EU- und Bundesebene bislang beschlossenen und angedachten Maßnahmen reichen längst nicht aus, um den aus den Fugen geratenen Milchmarkt zu stabilisieren und den Bauern wirksam zu helfen.“ Das eigentliche Problem sei, dass es zu viel Milch auf dem Markt gäbe: „Wir müssen an die Menge ran, um Angebot und Nachfrage wieder ins Gleichgewicht zu bringen“, so Brunner. Ohne eine Verringerung der Milchmenge seien alle anderen Maßnahmen allenfalls schmerzlindernd, würden aber das Problem nicht lösen. Brunner fordert deshalb, finanzielle Hilfen für die Milcherzeuger an eine Verringerung der Milchmenge zu binden. Unverzichtbar sei zudem, dass sich Milcherzeuger und verarbeiter schnellstmöglich über Menge, Preise und Laufzeit einigen und diese vertraglich fixierten. Bei einem Agrargipfel am 6. Juni 2016 wird die Staatsregierung im Austausch mit den Verbänden einen eigenen Forderungskatalog erarbeiten. Bürokrat ieabbau läuft auf Hocht ouren Staatskanzleichef Marcel Huber hat eine positive Bilanz für die Paragraphenbremse in Bayern bei Verwaltungsvorschriften gezogen: „Seit 2015 haben wir die Zahl der Verwaltungsvorschriften um fast 20 Prozent reduziert, das heißt nahezu jede fünfte Verwaltungsvorschrift wurde gestrichen. Unserem Ziel, die Menschen und Unternehmen in Bayern von unnötiger Bürokratie zu entlasten und den Behörden vor Ort einen größeren Entscheidungsspielraum einzuräumen, sind wir damit wieder einen wichtigen Schritt nähergekommen“, sagte Huber. Er bezeichnete Bürokratieabbau und Deregulierung als Kernanliegen der Staatsregierung, um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Bayern zu stärken und Bürgern und Wirtschaft mehr Freiheit und Eigenverantwortung zu ermöglichen. St aat sregierung prüft Hilfen für Unwet t ergeschädigt e Ein starkes Unwetter hat am vergangenen Wochenende in Teilen Bayerns enorme Schäden angerichtet. Der Ministerrat war sich einig, dass für Geschädigte - wie in vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit - staatliche Hilfen geprüft werden sollen. Hierüber wird der Ministerrat in seiner nächsten Sitzung beraten.
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