Flyer - Asklepios

Bobath Pflegekurs Teil 1
Zertifizierung
Teilnehmeranzahl: 12 Personen
Anmeldeschluss: 02.06.2015
Termin
15.06.2015 bis 19.06.2015
Bobath Pflegekurs Teil 2
Termin
21.09.2015 bis 25.09.2015
Akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg
Krankenhaus der Schwerpunktversorgung
Adresse
Zeitlicher Ablauf
Kurs 1
1. Tag
2. Tag
3. Tag
4. Tag
5. Tag
09:00-16:30 Uhr
09:00-16:30 Uhr Dienstkleidung
09:00-16:30 Uhr Dienstkleidung
07:00-14:30 Uhr Dienstkleidung
07:00-13:00 Uhr Dienstkleidung
Kurs 2
6. Tag
7. Tag
8. Tag
9. Tag
10. Tag
09:00-16:30 Uhr
07:00-14:30 Uhr Dienstkleidung
07:00-14:30 Uhr Dienstkleidung
07:00-14:30 Uhr Dienstkleidung
07:00-13:00 Uhr Dienstkleidung
Asklepios Klinik Weißenfels
Naumburger Straße 76
06667 Weißenfels
Anmeldung und Ansprechpartner
bei Fragen zum Kurs (Inhalt und Ablauf)
Bildungszentrum der Asklepios Klinik Weißenfels
Frau Dörthe Kohla
Naumburger Straße 76
06667 Weißenfels
Bobath Pflegekurs
Telefon: (03443) 40-18 20
E-Mail: [email protected]
ZERKUR anerkannter Bobath Grundkurs
speziell für Pflegekräfte
Bitte ab dem ersten Kurstag adäquate Kleidung wie
T-Shirt, Badeanzug, Radlerhose, Shirt zwecks Selbsterfahrung mitbringen.
Sigrid Tscharntke, Kiel
Bobath Instruktorin IBITA/VEBID
Ort
Teil 1 und Teil 2
Raum 1.082 im Haus 3, Erdgeschoss.
Teil 1
15.06.2015 bis 19.06.2015
Kosten
890,- € für den gesamten Kurs.
Fortbildungspunkte
20 Punkte insgesamt
Bildungszentrum der Asklepios Klinik Weißenfels
Teil 2
21.09.2015 bis 25.09.2015
80 Punkte ingesamt
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e
N
Start Juni 2015
Begrenzt auf 12 Teilnehmer
Identnummer: 20091700
Die Anmeldung ist verbindlich, aber übertragbar. Für Stornierungen,
die schriftlich an die Adresse erfolgen müssen, erheben wir bei Eingang bis zum 02.06.2015 eine Gebühr von 100,00 Euro. Bei späterem
Storno wird die Gesamtsumme fällig.
Gemeinsam für Gesundheit www.asklepios.com
Was heißt „Bobath-Konzept“?
Heute zählt das Bobath-Konzept zu den international
anerkanntesten Pflege- und Therapiekonzepten in der
Rehabilitation von Patientinnen und Patienten mit
Schlaganfällen und anderen neurologischen Erkrankungen des Zentralnervensystems. Dieses Konzept
wurde seit den 40er Jahren von der Krankengymnastin
Berta Bobath und Ihrem Mann, dem Neurologen
Dr. med. Karel Bobath entwickelt, und findet sich heute
in den Kriterien der ICF (Internationale Klassifikation
der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit)
der WHO wieder.
Bei wem wird das Bobath-Konzept
angewandt?
Das Bobath-Konzept ist ein Pflege- und Therapiekonzept
zur Pflege und Therapie aller Patientinnen und Patienten
mit Lähmungen des Zentralen Nervensystems. Es kann
bereits in der Frühphase der Rehabilitation als auch in
der späteren und häuslich-ambulanten Rehabilitation
von Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des
ZNS mit zentralen Paresen, Spastiken und Störungen
der Körperwahrnehmung zum Einsatz kommen. Die
umfangreichste Zielgruppe sind Patientinnen und
Patienten nach einem Schlaganfall. Davon gibt es in
Deutschland jährlich bis zu 500.000 neu erkrankte, leider
auch zunehmend jüngere Betroffene. Ältere Menschen
über 60 Jahre sind besonders häufig Opfer eines Schlaganfalls.
Was bringt das Bobath-Konzept für die
Patientinnen und Patienten?
Mit dem Bobath-Konzept wird das physiologische Wiedererlernen verlorener Bewegungsfähigkeiten erreicht.
Intensive Mitarbeit der Patientinnen und Patienten
vorausgesetzt, wird der gelähmte Patient
wieder selbstständiger in den Aktivitäten des täglichen
Lebens. Dauernde Pflegebedürftigkeit, Abhängigkeit
von fremder Hilfe und Unterbringung im Pflegeheim
können so in vielen Fällen verhindert werden. Der frühzeitige Einsatz therapeutischer Bobath- Pflege bereits auf
der Intensivstation, können negative Entwicklungen,
wie die Ausbildung von Spastiken und das Erlernen unphysiologischer Bewegungsabläufe vermindern helfen.
Die fortgesetzte Anwendung der Prinzipien des BobathKonzeptes bewirkt für alle Patientinnen und Patienten
bessere Erfolgsaussichten in der weiteren Rehabilitation.
Was bringt das Bobath-Konzept für Pflege und
Therapie?
Die Pflegearbeit nach Prinzipien des Bobath-Konzepts
ermöglicht therapeutische Pflege als ständigen Bestandteil des gesamten Tagesablaufs der Patientinnen
und Patienten. Pflegekräfte, therapeutische Mitarbeiter
und Ärzte arbeiten zusammen nach den gleichen,
berufsübergreifenden Prinzipien. Die Pflegekräfte
verbringen die meiste Zeit mit den Patientinnen und
Patienten, deshalb übernehmen sie im Bobath-Konzept
wichtige therapeutische Aufgaben. Alle an der Rehabilitation Beteiligten arbeiten eng zusammen. Patient,
Arzt, Pflegekraft, Krankengymnast, Ergotherapeut,
Sprachtherapeut sowie andere Therapeuten und Angehörige des Patienten orientieren sich an einem gemeinsamen berufsübergreifenden Therapieschema,
den „Prinzipien des Bobath-Konzeptes“.
Wie funktioniert das Bobath-Konzept?
Die Basis der therapeutischen Pflege beruht auf der
Erkenntnis der Plastizität des Gehirns und zielt auf
Beeinflussung der Spastik, Verbesserung der Körperwahrnehmung und Anbahnung normaler Bewegung.
Die speziellen Arten der Lagerung und der Bewegung
des Patienten können bleibende Muskelverkrampfungen (Spastik) verhindern und durch Lähmung
verlorene Bewegungsabläufe wieder anbahnen. Dabei
macht sich das Bobath-Konzept die lebenslange Lernfähigkeit und die Kapazitätsreserve des Gehirns zu
nutze. Arbeitsprinzipien des Bobath-Konzeptes sind
die Regulation des Muskeltonus und die Anbahnung
physiologischer Bewegungsabläufe. Die Pflege bringt
u.a. als methodische Lernangebote für den Patienten
hier tonusregulierende Lagerungen, die Fazilitation
zur Bewegungsanbahnung und das Selbsthilfetraining
zur Anbahnung der Selbstständigkeit des Patienten
ein.