In der Mitte politisieren

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In der Mitte politisieren
Gossau. Am kommenden Dienstag sitzt Martin
Pfister zum ersten Mal für die CVP im Gossauer
Parlament. Als Baufachmann könnte er sich
vorstellen, in diesem Bereich aktiv zu werden.
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Interview: Martin Brunner
Martin Pfister, wie geht es Ihnen kurz vor
Ihrem Einsatz im Gossauer Parlament?
Ich freue mich, dass ich als erster Ersatz auf unserer
Liste den Sitz von Ruedi Manser übernehmen kann.
Ich bin gespannt auf die Parlamentsarbeit und das,
was generell auf mich zukommen wird. Einen
kleinen Einblick habe ich mir bereits verschafft,
indem ich einige Sitzungen besucht und an einer
Fraktionssitzung teilgenommen habe.
Martin Pfister freut sich auf die Arbeit im
Gossauer Parlament.
Weshalb hatten Sie sich bereits für die Wahlen im Jahr 2012 zur Verfügung gestellt?
Schon in unserer Familie war die Politik oft ein Thema. In der Sekundarschule interessierte ich mich
deshalb besonders für die Staatskunde, wo ich den Aufbau unseres Staates kennenlernte. So richtig in die
Politik kam ich mit 18 Jahren. Seitdem habe ich keine Abstimmung oder Wahl verpasst. Ich finde es
wichtig, dass wir unsere Möglichkeiten als Schweizer Bürger nutzen.
Warum sind Sie in der CVP?
Ich stelle immer wieder fest, dass ich Ideen sowohl von links als auch von rechts gutheissen kann. Daraus
entwickelte sich automatisch, dass ich mich in der politischen Mitte am besten zurechtfinde. Für mich
vertritt die CVP vernünftige und realitätsnahe Positionen. Mit diesen kann ich mich am besten
identifizieren.
Wie verlief Ihre politische Karriere bis jetzt?
Durch meine Jugendarbeit in der Pfadi St.Georg kam ich als Jugendvertreter in die Kommission
Gesellschaft, die der Stadtrat Paul Egger präsidiert hatte. Hier ging es intensiv um politische und
gesellschaftliche Themen. Schon bald danach trat ich in die Ortspartei ein und ich stellte mich für die
Wahlen 2012 zur Verfügung. Dass es damals nicht ganz gereicht hat, kam mir entgegen. So konnte ich
meine Weiterbildung ohne Druck abschliessen.
Welche Bedeutung hat für Sie die Politik?
Ich gehöre zu jenen, die lieber selber aktiv werden, mitwirken und mitbestimmen, als sich nur in Kritik zu
üben. Das bedeutet, dass die Politik für mich in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert hat.
Wo wollen Sie vor allem aktiv werden?
Beruflich bin ich im Bauwesen zu Hause. Mit meinen Kenntnissen und den anstehenden Bau- und
Sanierungsprojekten in Gossau sehe ich meinen Hauptbeitrag vor allem in diesem Bereich.
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Heute in...
GOSSAU
Yvonne Huber
Betagtenzentrum Schwalbe, 0.00
Gottesdienst
Andreaskirche Gossau SG, 10.30
Sonntagstreff
Altersheim Abendruh, 14.30
Ein Franken Geschichten
Stiftung Vita Tertia Gerbhof und Weiher, 15.00
Sonntagstreff
Stiftung Vita Tertia Gerbhof und Weiher, 15.00
Pfingsten Nite
BBC butterbarcafe, 21.00
WALDKIRCH
Wegkreuzeinweihung Hohfirst
Waldkirch, 19.30
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Auszug aus der Tagblatt-Agenda
Was steht für Gossau im Vordergrund?
Der Masterplan Sportanlagen wird uns mit Sicherheit noch lange beschäftigen. Ich hoffe, dass wir eine
zweckmässige und finanziell tragbare Lösung finden. Die Sanierung der Schulhäuser steht an. Der Fusion
mit Andwil würde ich aus heutiger Sicht zustimmen, da die Zusammenarbeit sowieso schon in vielen
Bereichen besteht.
Wie sind Sie mit Gossau verbunden?
Ich bin in Gossau aufgewachsen und zur Schule gegangen. Auch meinen Wohnsitz hatte ich immer in
dieser Stadt. Sie liegt mir am Herzen und ist meine Heimat. Hier leben meine Familie, Freunde und
Bekannten.
Was gefällt Ihnen so gut an Gossau?
Gossau bietet in verschiedenen Bereichen gute Bedingungen. Die wirtschaftliche Situation mit den
breitgefächerten Arbeitsplätzen stimmt. Das Vereinsleben funktioniert. Gesellschaftlich ist einiges los. Die
Nähe zur Stadt St.Gallen, zum Alpstein und zum Bodensee ist ideal, auch dank dem öffentlichen Verkehr.
Ich fühle mich durchwegs wohl.
Wie verlief Ihre berufliche Laufbahn?
Nach meiner Lehre als Hochbauzeichner arbeitete ich in einem Architekturbüro in Herisau. An der
Baukaderschule in St.Gallen bildete ich mich zum Hochbautechniker weiter. Dieses Jahr schloss ich an der
Hochschule in Luzern als Projektmanager Bau ab. Seit diesem Sommer bin ich in St.Gallen im
Baumanagementbüro Appert Hanselmann AG tätig.
Warum haben Sie diese Branche gewählt?
Schon in der Sekundarschule war für mich klar, dass ich mich mit den damals aufkommenden Computern
beschäftigen wollte. Gleichzeitig waren ein Team und die Arbeit draussen wichtig. Im Hochbauzeichner
fand ich die ideale Kombination.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Ich spiele Klavier und Gitarre, höre oft Musik und besuche Konzerte. Je einmal Fussball und Unihockey
15.05.2016 13:31
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stehen auf dem Wochenprogramm. Im Winter stehe ich gerne auf dem Snowboard. An der Fasnacht bin
ich als einer der «drey Richter» als Schnitzelbänkler unterwegs. Zusammen mit meiner Partnerin
unternehme ich gerne interessante Reisen.
Zur Person
Name: Martin Pfister
Geburtsdatum: 10. Oktober 1985
Beruf: Bau- und Projektleiter
Hobbies: Musik, Fussball, Unihockey, Snowboard, Reisen, Schnitzelbank
Motto: Gut geplant ist halb gebaut
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