Raum / Room 1-2: Werke von Franz Gertsch / Works by Franz Gertsch Parallel zur Ausstellung von Valérie Favre sind in Raum 1 und 2 Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen. Dabei wird jeder Raum von einem Jahreszeitengemälde dominiert, dem weitere Werke zur Seite gestellt werden. Aus dem Jahreszeitenzyklus von Gertsch, der in den Jahren 2007 bis 2011 entstand und einen Höhepunkt seines Spätwerks bildet, sind also im Moment nicht alle vier Werke ausgestellt. Raum 1 Der erste Ausstellungsraum ist von einer zarten, frischen Grundstimmung geprägt, zum „Frühling“ (2009-11) werden hier die Porträts „Johanna I“ (1983/84) und „Silvia I“ (1998) sowie die Landschaft „Gräser I“ (1995/96) kombiniert. Spannend ist hier der Vergleich der Malerei, die eine Bandbreite von knapp dreissig Jahren umfasst. Nicht nur in technischer Hinsicht sondern auch in der Frage, wie weit sich die Behandlung der Landschaft bei Gertsch eigentlich von derjenigen der Figur unterscheidet – sind seine Porträts nicht eigentlich „Gesichtslandschaften“? „Frühling“ (2009-11), das letzte der vier Jahreszeitengemälde, zeigt einen etwas grösseren Bildausschnitt als die vorherigen. Es kristallisiert sich heraus, dass man alle vier Werke betrachten muss, um die Landschaft topographisch zu verstehen. Malerisch erreicht der Zyklus mit die- sem Gemälde einen weiteren Höhepunkt; mit Präzision und gleichzeitig lockerer Ausführung hat Franz Gertsch hier die zahlreichen Details wie kleine Blättchen, Sonnenflecken und Strukturen ausgeführt. „Johanna I“ (1983/84) ist das vorletzte Bildnis in einer Reihe von Frauenporträts, die in den 1980er Jahren auf das Selbstbildnis des Künstlers folgten. Dargestellt ist die damals etwa 20jährige Tochter eines mittlerweile verstorbenen Wiener Verlegers, Herausgebers und Kunstsammlers. Franz Gertsch befand sich hier auf dem Höhepunkt seiner fotorealistischen Phase. Die Silhouette der zart geschminkten jungen Frau mit dunkelblondem Haar erscheint vor einem neutralen Hintergrund. Johanna schaut den Betrachter leicht herausfordernd an. Die Perfektion ihrer Schönheit und diejenige der malerischen Ausführung verursachen ein Gefühl der Distanz und Unnahbarkeit. Während dieses Porträt noch durch die typische Mode und das Make-Up leicht in die 1980er Jahre zu datieren ist, reduzierte Franz Gertsch solche zeitspezifischen Aspekte in den späteren Frauenbildnissen – wie etwa bei „Silvia I“ (1998). Der Akt des künstlerischen Gestaltens beginnt bereits mit der Auswahl des Motivs für die Fotovorlage, die Gertsch selbst anfertigt. Alle Motive – Menschen wie Landschaften und Pflanzen – 1 sind im Umfeld des Künstlers zu finden und ihm entsprechend vertraut. Ohne den leisesten Verlust an Wirklichkeitstreue und Detailgenauigkeit verbannt Gertsch alles Anekdotische aus dem Bild und verhilft den Motiven zu einer Klassizität, die völlig frei von Orts- und Zeitbezug bleibt: Silvia, ein Mädchen aus Gertschs Nachbarschaft in Rüschegg, könnte ebenso gut ein Mädchen aus der Renaissance-Zeit sein, wie wir sie von Raffael- oder Leonardo-Porträts kennen. Die Bildmittel und die Persönlichkeit des Modells befinden sich in vollkommener Übereinstimmung: Einerseits unerhörte Präsenz und Gegenwart, andererseits scheue Distanz, die bei den künstlerischen Mitteln ihre Entsprechung in der kunsthistorischen Brechung an Vorbildern der Renaissance findet. „Gräser I“ (1995/96) zeigt ein Stück Rasenfläche. Die Auswahl genau dieses Ausschnittes und seine vielfach vergrösserte Wiedergabe als Gemälde geben den Gräsern eine besondere Bedeutung. Auch hier lässt sich mit der Distanz zum Bild spielen. Aus der Ferne betrachtet verblüfft die fotorealistische Qualität des Werkes, während aus der Nähe die Struktur und Textur der ungrundierten Leinwand und der mit dem Borstenpinsel aufgetupften Farben den Betrachter gefangen nehmen. Die Illusion einer Fotografie weicht der Körperlichkeit der Malerei. museum franz gertsch Raum / Room 1-2: Werke von Franz Gertsch / Works by Franz Gertsch Raum 2 Der zweite Ausstellungsraum ist ganz der Landschaft vorbehalten: Zum „Winter“ (2009) gesellen sich hier drei Holzschnitte mit dem Thema Wasser, „Triptychon Schwarzwasser“ (1991/92), „Schwarzwasser II“ (1993/94) und „Diptychon Schwarzwasser“ (1995). Bei diesen Drucken handelt es sich um die Beschäftigung mit dem Fluss Schwarzwasser in der Nähe des Wohn- und Arbeitsortes Rüschegg von Franz Gertsch, die in beinah meditativer Art und Weise auf ein Grundthema des späten Werks von Gertsch, die Beschäftigung mit dem Fliessen der Zeit, verweist. Bei „Winter“ (2009) ist es kein sommerlicher Blätterwald, der dem Betrachter entgegentritt, sondern ein verschneites Waldstück am Morgen, das den Betrachter aufnimmt. Bäume, Äste und Zweige, gestaltet mit fein schattierten Brauntönen, überziehen netzartig die Oberfläche des Werkes; der Schnee ist überall und verstellt doch den Blick auf die Natur nicht. Einige Äste tragen eine Schicht aus Schnee, die rechte untere Ecke erscheint zunächst ganz weiss. Betrachtet man das Gemälde aus der Nähe, wird das Gefühl des frisch gefallenen Schnees beinahe greifbar. Franz Gertsch ist es gelungen, mit feinsten Farbabstufungen die weisse Landschaft zu strukturieren und dem Betrachter die pudrigzarten Eigenschaften des Schnees zu vergegenwärtigen. „Ich werde immer wieder gefragt, wie ich denn von der Malerei zu den Holzschnitten gekommen sei, und kann eigentlich nur sagen, dass ich bei dem letzten Bild, der ‚Johanna II‘, immer gedacht habe: ‚Ich möchte Holzschnitte machen.‘ Das ist bei meinen Arbeiten oft so gewesen, dass ich das ungeeignetste Mittel gerade als Herausforderung wählte. Es gibt doch wirklich nichts Ungeeigneteres als einen Holzschnitt, um Hell-Dunkel und Lichtmodellierung, also um Dreidimensionalität umzusetzen. Zwischen dem Wunsch und der Arbeit am ersten Holzschnitt verging etwa ein halbes Jahr. Ich bin nächtelang wach gelegen und habe mich gefragt: ‚Wie ist es möglich, meine Vision eines Holzschnittes zu realisieren?‘“ (Franz Gertsch im Katalog „Rehau. Ausblick Franz Gertsch“ (2007), S. 51, erhältlich im Museumsshop) Die Technik an sich war für Gertsch nicht neu, er hatte bereits als Teenager erste Holzschnitte gedruckt und sich an alten Meistern wie Dürer orientiert. Mitte der 1980er Jahre entwickelte er nun jedoch seine eigene Art des grossformatigen Farbholzschnitts, der sich in wesentlichen Punkten von seinem frühen Holzschnittwerk unterscheidet. Waren die frühen Holzschnitte im klassischen Schwarzlinienschnitt gehalten und arbeiteten also mit einem System aus schwarzen Umrisslinien, sind die späteren Holzschnitte durch ein System von so genannten „Lichtpunkten“ geprägt – die Darstellung des Motivs ergibt 2 sich aus dem Zusammenspiel der hellen Stellen des Druckes. Franz Gertsch geht hier (wie bei seiner Malerei) von einer fotografischen Vorlage aus – er übersetzt das Licht einer farbigen Diaprojektion beim Bearbeiten des Druckstocks aus Lindenholz mit dem Hohleisen in ein System von hineingeschnittenen Punkten und nichtbearbeiteter Fläche. Die Holzschnitte von Franz Gertsch werden schliesslich von ihm und seinem Druckerteam in kleinen Auflagen von Hand auf handgeschöpftes Japanpapier des Meisters Heizaburo Iwano gedruckt. Man darf hier getrost von Unikaten sprechen: Jeder Druck kommt durch die Handarbeit etwas anders heraus und wird in jeweils anderen Farben gedruckt. Teilweise entstanden Farbreihen, bei denen man die Wirkung eines Sujets in verschiedenen Farbtönen nachvollziehen kann. Einen detaillierten Film über die Entstehung eines Holzschnitts vom Herstellen der Druckplatte bis zum vollendeten Kunstwerk kann man sich im oberen Museumsfoyer anschauen. Genau wie die Frauenporträts hat auch jeder Schwarzwasser-Holzschnitt ein eigenes Gesicht, einen eigenen Ausdruck. Man darf sich in die leise Kunst von Franz Gertsch einfühlen, sich den Feinheiten, Wellen und Bewegungen überlassen, die unterschiedlichen Farbnuancen erkunden und neue Seh- und Sinneserfahrungen machen. museum franz gertsch Raum / Room 1-2: Werke von Franz Gertsch / Works by Franz Gertsch Parallel to Valérie Favre’s exhibition, paintings and woodcuts by Franz Gertsch will be on show in Room 1 and 2. Each of the spaces will be dominated by one of the paintings from the Seasons series and accompanied by further works. As a consequence, not all of the four paintings making up the Seasons cycle, produced by Gertsch between 2007 and 2011 and a highlight of his late work, will be on view. Room 1 The first exhibition space is pervaded by a delicate, fresh undertone, the portraits “Johanna I” (1983/84) and “Silvia I” (1998) as well as the landscape “Gräser I” [Grasses I] (1995/96) are combined with “Frühling” [Spring] (2009–11). It is exciting to compare the paintings here that span nearly thirty years. Not only in technical terms but also with a view to the question as to how Gertsch’s treatment of landscape differs from that of the figures, we ask whether his portraits are not in fact “facial landscapes”? “Frühling” [Spring] (2010/11), the last painting from the “Four Seasons” cycle, shows a somewhat larger detail than the previous ones. It becomes evident that all four works must be viewed in order to comprehend the landscape topographically. The cycle reaches a further highpoint in terms of painting; Franz Gertsch executed the countless details such as small leaves, sun spots and structures visible here meticulously and yet also unconstrained. “Johanna I” (1983/84) is the penultimate work in this series of women’s portraits that followed upon the self-portrait of the artist. The sitter is the then about 20-year-old daughter of a now deceased Viennese publisher, editor and art collector. Franz Gertsch is at the height of his photorealistic phase here. The silhouette of the delicately made-up young woman with light brown hair appears against a neutral background. Johanna looks somewhat provocatively at the viewer. The perfection of her beauty and that of the picture’s painterly execution creates a feeling of remoteness and aloofness. While this portrait can easily be dated to the nineteen eighties by means of the typical fashion styles and makeup, Franz Gertsch lessened such time-bound aspects in later portraits of women, e.g. “Silvia I” (1998). The artistic process begins with the selection of a motif for the photographic model which Gertsch produces himself. All motifs – individuals, plants and landscapes alike – can be found 3 in the artist’s immediate environment and thus offer a corresponding degree of familiarity. Without sacrificing even the slightest trace of realism or attention to detail, Gertsch banishes all anecdotal elements from the picture and gives the motifs a timeless, placeless classicism: Silvia, a girl from Gertsch’s neighbourhood in Rüschegg, could just as well be a girl from the Renaissance period, such as those immortalized in portraits by Raphael or Leonardo. The artistic approach and the personality of the model are in perfect harmony with one another: exceptional presence on the one hand, and shy, retiring distance on the other; an artistic approach reminiscent of the iconoclastic artists of the Renaissance. “Gräser I” (1995/96) shows a section of lawn. The choice of precisely this detail and its exceptionally enlarged representation in the form of painting endows the grass with special meaning. The aspect of distance also comes into play in this work. When seen from afar, the work baffles us with its photo-realistic quality. But seen from up close, the structure and texture of the unprimed canvas and the mineral paints applied in daubs with a bristle brush cast a spell over the viewer. The photographic illusion softens the painting’s corporeality. museum franz gertsch Raum / Room 1-2: Werke von Franz Gertsch / Works by Franz Gertsch Room 2 The second exhibition space is devoted entirely to landscapes: “Winter” (2009) is joined by three woodcuts addressing the theme of water, “Triptychon Schwarzwasser” [Schwarzwasser Triptych] (1991/92), “Schwarzwasser II” (1993/94) and “Diptychon Schwarzwasser” [Schwarzwasser Diptych] (1995). These prints occupy themselves with the Schwarzwasser River near Franz Gertsch’s home and workplace at Rüschegg and reference in an almost meditative manner a basic theme of Gertsch’s late work, namely the occupation with the passage of time. With “Winter” (2009), one does not encounter a summery leafy forest, but a snowy piece of woodlands in the morning that admits the viewer. Trees, branches and twigs fashioned in finely shaded hues of brown traverse the work’s surface in a netlike manner. Snow is everywhere and yet it does not obstruct the view of nature. Several branches carry a layer of snow and the lower right corner appears entirely white at first. Seen from up close, the feeling of freshly fallen snow becomes almost tangible. Franz Gertsch has succeeded in structuring the white landscape by means of fine gradations of colour, visualizing the delicate powdery characteristics of snow for the viewer. “I am frequently asked about how I went from painting to the woodcut and the only thing that I can say is that while working on the last painting, ‘Johanna II,’ I kept on thinking to myself: ‘I want to make woodcuts.’ It is often the case in my work that I select the most unsuitable means in order to present myself a challenge. There is really nothing more unsuitable than the woodcut to realize chiaroscuro effects and the modelling of light, i.e. three-dimensionality. About six months passed between the wish and the work on the first woodcut. I lay awake night after night and kept on asking myself: ‘How can I realize my vision of a woodcut?’” (Trans. from Franz Gertsch in the catalogue “Rehau. Ausblick Franz Gertsch” (2007), p. 51, available in the museum shop) This technique was in principle not new for Franz Gertsch; he had already printed his first woodcuts as a teenager and oriented himself on such old masters as Dürer. But in the mid 1980s he developed his own type of large-format coloured woodcut that differed from his early ventures in this technique in several essential points. While he retained this technique’s classic black linearity in his first woodcuts and worked with a system of black contours, the later woodcuts are characterized by a system of so-called “light points”—the depiction of the mo4 tif results from the interaction of the print’s bright spots. As in his paintings, Franz Gertsch proceeded here from a photographic model, translating the light from a colour slide projection while working the lime wood printing block with a cutter into a system of incised dots and untreated areas. Franz Gertsch and his printing team finally print a small edition of his woodcuts by hand on Japanese handmade paper by the master Heizaburo Iwano. One can confidently speak of unique works here; each handmade print differs slightly from the others and each one is printed in a different colour. Colour sequences were produced in part in which one can comprehend the impact of a subject in different hues. A detailed film on the genesis of a woodcut from the production of the printing block to the completed artwork can be viewed in the upper museum foyer. Just like the women’s portraits, each Schwarzwasser woodcut has its own face, its own expression. The viewer can immerse himself in the subtle art of Franz Gertsch, in the fine details, the waves and motions heralded by different nuances of colour which make new visual and sensual experiences tangible. museum franz gertsch Raum / Room 1-2: Werke von Franz Gertsch / Works by Franz Gertsch Biografie / Biography 1930 1980 Beginn der Porträt-Serie mit Selbstbildnis; es folgen Irene, Tabea, Verena, Christina, Johanna / Gertsch starts painting a series of portraits with Self-Portrait, followed by Irene, Tabea, Verena, Christina, Johanna 1986 Gibt vorübergehend die Malerei auf; Beginn grossformatiger Holzschnitte / Gertsch stops painting and concentrates on Geboren am 8. März in Mörigen im Kanton Bern / born on March 8 in Mörigen, canton of Bern 1947–50 Ausbildung in der Malschule Max von Mühlenen, Bern / edu- cation at the art school of Max von Mühlenen, Berne 1950–52 Handwerkliche Studien bei Hans Schwarzenbach, Bern / 1955 1959 further education with Hans Schwarzenbach, Bern Heirat mit Denise Kohler / marriage to Denise Kohler Geburt der Tochter Renate Suna / birth of his daughter Renate Suna 1963 1963 1965 1966 1968 1969 1970 1972 1976 1978 large-scale woodcuts 1994 Wiederaufnahme der Malerei; bis 1999 entstehen Gräser I-IV sowie Silvia (1997/98) / starts painting again; until 1999 Gräser I-IV and Silvia (1997/98) are created 1999 Einzelpräsentation auf der Biennale in Venedig / solo show at the Venice Biennale Scheidung von Denise Kohler und Heirat mit Maria Meer / divorce from Denise Kohler and marriage to Maria Meer Geburt der Tochter Silvia Maria/ birth of his daughter Silvia Maria Geburt der Tochter Hanne-Lore / birth of his daughter Hanne-Lore Geburt des Sohnes Hans Albrecht / birth of his son Hans Albrecht Geburt des Sohnes Bendicht Mattia / birth of his son Bendicht Mattia Erste grossformatige realistische Gemälde / first large-size realistic paintings Familien- und Gruppenszenen, «Situations»-Porträts / family and group scenes, «Situations»-portraits Teilnahme an der documenta V, Kassel, mit dem Bild Medici / participation at the documenta V, Kassel, with the picture Medici Umzug nach Rüschegg / Gertsch family moves to Rüschegg Teilnahme an der Biennale in Venedig/ participation at the Venice Biennale 2002 Eröffnung des museum franz gertsch in Burgdorf/CH / ope- ning of the museum franz gertsch in Burgdorf/CH 2005 2007–11 2011–13 2013–15 5 Retrospektive im museum franz gertsch und im Kunstmuseum Bern, weitere Stationen der Ausstellung sind Aachen, Tübingen und Wien (2006) / retrospective at the museum franz gertsch and the Kunstmuseum Bern, further venues of the exhibition are Aachen, Tubingen and Vienna (2006) Vier Jahreszeiten-Zyklus mit den Gemälden Herbst (2007/08), Sommer (2008/09), Winter (2009) und Frühling (2010/11) / cycle of the four seasons with the paintings Herbst [Autumn] (2007/08), Sommer [Summer] (2008/09), Winter (2009) and Frühling [Spring] (2010/11) Triptychon Guadeloupe mit den Gemälden Maria (2011/12), Bromelia (2012) und Soufrière (2012/13) / Guadeloupe triptych with the paintings Maria (2011/12), Bromelia (2012) and Soufrière (2012/13) Holzschnitte / woodcuts Saintes Maries de la Mer (2013), Bromelia (2015); Gemälde / paintings Waldweg (Campiglia Marittima) (2013/14), Pestwurz (2014/15) museum franz gertsch
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