13. Mai 2016 BUNDESTAG FOLGT BAYERISCHER BUNDESRATSINITIATIVE ERFOLG DER CSU: MEHR SICHERE HERKUNFTSSTAATEN Bayern hat bereits im Januar diesen Jahres im Bundesrat den Vorschlag eingebracht, die Liste der sicheren Herkunftsstaaten unter anderem um die Maghreb-Staaten Tunesien, Algerien und Marokko zu erweitern. Heute hat der Deutsche Bundestag die Einstufung dieser Länder als sichere Herkunftsstaaten beschlossen. Die CSU hat schon viel erreicht „Das ist ein weiterer Erfolg der CSU in der Flüchtlingspolitik. Wir wollen das Problem nachhaltig lösen. Die Ausweitung der sicheren Herkunftsländer ist ein weiterer wichtiger Baustein, den Bayern zur Lösung der Flüchtlingskrise beiträgt“, so Parteichef Horst Seehofer. Asylbewerber aus den Maghreb-Staaten haben kaum Aussicht auf Asyl in Deutschland. Die Anerkennungsquoten liegen unter 1 %. Die Einstufung dieser Länder als sichere Herkunftsstaaten ist wichtig, um die Asylverfahren weiter zu beschleunigen und einen Abschreckungseffekt für Wirtschaftsflüchtlinge zu erzielen. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer: „Unser Vorschlag, Länder Nordafrikas als sichere Herkunftsstaaten einzustufen, wurde von der Bundesregierung aufgegriffen und heute vom Deutschen Bundestag beschlossen. Jetzt müssen auch die anderen Bundesländer diesem Beschluss folgen und beweisen, dass sie ernsthaft an der Lösung der Flüchtlingsproblematik mitarbeiten!“ Die Asylpakete I und II sind auf Druck der CSU zu Stande gekommen. Es ist damit gelungen, die Zuwanderung aus dem Westbalkan zu stoppen und Fehlanreize zu verringern. Die CSU hat unter anderem im Bund durchgesetzt: Asylbewerber mit geringer Bleibeperspektive bekommen spezielle Schnellverfahren in besonderen Aufnahmeeinrichtungen. Der Bund beteiligt sich an den Kosten für Flüchtlinge bei Kommunen und Ländern. Der Familiennachzug wurde eingeschränkt. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat seine Verfahrenspraxis bei Syrern wieder auf Einzelfallprüfungen umgestellt. Strafen für Schleuser wurden verschärft. Ausweitung der Möglichkeiten zur Leistungskürzung für abgelehnte Asylbewerber. Die Residenzpflicht in den besonderen Aufnahmeeinrichtungen wurde verschärft. Leichtere Ausweisung straffällig gewordener Asylbewerber. Die Binnengrenzkontrollen werden solange durchgeführt, bis der Schutz an den EUAußengrenzen wirksam funktioniert. Auch die Bundesregierung hat die Reduzierung der Flüchtlingszahlen als Ziel formuliert und der Politik des Durchwinkens eine Absage erteilt. 13. Mai 2016 Weitergehende Forderungen der CSU Begrenzung: Deutschland muss eine Obergrenze für die Flüchtlingsaufnahme formulieren. Die CSU bleibt beim harten Kurs gegenüber der Türkei: Keine Mitgliedschaft der Türkei in der EU. Keine volle Visafreiheit! In Europa müssen wieder Recht und Ordnung gelten: Alle Länder in Europa müssen ihre Aufgaben zur Bewältigung der Flüchtlingskrise wahrnehmen. Integrationsgesetz: Menschen, die eine Bleibeperspektive bei uns haben, wollen wir bestmöglich in unsere Gesellschaft integrieren. Im Gegenzug verlangen wir von ihnen Integrationsbereitschaft auf Grundlage unserer deutschen Leitkultur. Service Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.csu.de Impressum CSU-Landesleitung Franz Josef Strauß-Haus Mies-van-der-Rohe-Straße 1 80807 München Verantwortlicher Dr. Hans Michael Strepp, Hauptgeschäftsführer
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