Date: 11.05.2016

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Freiburger Nachrichten AG
1701 Freiburg
026/ 426 47 47
www.freiburger-nachrichten.ch
Grand Conseil
Genre de média: Médias imprimés
Type de média: Presse journ./hebd.
Tirage: 16'200
Parution: 6x/semaine
N° de thème: 999.080
N° d'abonnement: 1088138
Page: 2
Surface: 73'242 mm²
Staatsrat verteidigt Reservenbildung
Der Staatsrat hat aus der positiven Jahresrechnung 2015 rund loo Millionen Franken in Fonds zur Reservenbildung
gelegt. Vor dem Grossen Rat hat er gestern dieses Vorgehen begründet und vor einer unsicheren Zukunft gewarnt.
Finanzdirektor Georges Godel: «Wir haben sehr wohl eine Vision und eine Investitionsstrategie.»
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ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, case postale, 8027 Zurich
Tél. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
www.argus.ch
Bild Charles Ellena
Réf. Argus: 61529371
Coupure Page: 1/3
Rapport Page: 4/28
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Staatsrat verteidigt Reservenbildung
Der Staatsrat hat aus der positiven Jahresrechnung 2015 rund loo Millionen Franken in Fonds zur Reservenbildung
gelegt. Vor dem Grossen Rat hat er gestern dieses Vorgehen begründet und vor einer unsicheren Zukunft gewarnt.
Finanzdirektor Georges Godel: «Wir haben sehr wohl eine Vision und eine Investitionsstrategie.»
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Früchte getragen haben. Auch (CVP, Corminboeuf). Stepha-
URS HAENNI
48,5 Millionen Franken aus befürworte die Kommissions- ne Peiry (SVP, Freiburg)
dem Gewinn der National- mehrheit, dass der Staatsrat meinte, die zusätzlichen
bank, 44,8 Millionen Franken den Nationalbankgewinn in Steuereinnahmen hätten ihre
aus zusätzlichen Steuerein- einem Fonds über Jahre vertei- Ursachen in den Jahren 2013
nahmen von natürlichen Per- le. Schliesslich wies Gobet da- und 2014, als wirtschaftlich
sonen und 19,8 Millionen rauf hin, dass aus dem heuti- gute Zeiten herrschten.
Franken von juristischen Per- gen Vermögen von über 1,1 Die Ratslinke wertete das
sonen: So setzen sich die Milliarden Franken 52 Prozent Jahresergebnis deutlich kritischer. Ren6 Thomet (SP, Vilausserordentlichen Einnah- zweckgebunden sei.
lars-sur-Gläne) sagte, er sei
men des Kantons Freiburg im
vergangenen Jahr zusammen,
rechnete Nadine Gobet (FDP,
Bulle), Sprecherin der Finanzund Geschäftsprüfungskommission, gestern dem Grossen
Trüber Finanzplan
«Trotz des Gewinns von
2015 und den Sparmassnahmen bleibt die Zukunft hei-
zufrieden mit der Rechnung,
nicht aber mit der Verwendung des Gewinns. Während
er die Rückstellung für das
kel», ergänzte Finanzdirektor Staatspersonal und die jährliRat vor. «Ein Drittel dieser Ein- Georges Godel (CVP). Er ver- che Verteilung des Nationalnahmen ist konjunkturell be- wies auf ein vom Bund am bankgewinns begrüsste, sieht
dingt», so Gobet. «Sie waren Vortag angekündigtes Spar- er die Reserven für die Unterals
nicht budgetiert, unvorherseh- programm, das negative Aus- nehmenssteuerreform
wirkungen auf die Kantone ha- Eingeständnis,
dass
der
bar und punktuell.»
Die Kommission gab bei der ben werde. Dank des Fonds Staatsrat mit nicht bekannten
Debatte dem Staatsrat ein gu- aus dem Nationalbankgewinn Einnahmeausfällen rechne.
tes Zeugnis für die Einhaltung erreiche Freiburg über vier Die nicht verwendeten 24
des Budgets und die Verwen- Jahre eine Stabilität. Dazu Millionen Franken Gewinn
dung des unverhofften Ge- würden je rund 20 Millionen bedeuten für ihn: «Der Staatswinns (FN vom 7.4.).
Franken das Ende der Spar- rat hat keine Vision und keine
Dass der Staatsrat 102 Mil- massnahmen beim Staatsper- Strategie zur Verwendung des
lionen Franken in Reserven sonal und allfällige Ausfälle Vermögens.»
Claude Chassot (CSP, Villarlegt, sei durch die Finanzpers- aus der Unternehmenssteuerpektiven in einer ungewissen reform III dämpfen. Godel sag- sel-le-Gibloux) schlug vor,
Zukunft gerechtfertigt. Gross- te zudem, dass der Finanzplan einen grossen Betrag zur Firätin Gobet erwähnte etwa die für 2017 einen Verlust von 140 nanzierung eines starken KanPensionskasse des Staatsper- Millionen Franken vorsehe. tonszentrums zu investieren.
sonals, zu dem eine Arbeits- «Aktuelle Daten deuten darauf Godel wehrte sich: «Die Regruppe gegründet worden sei, hin, dass der Fehlbetrag noch gierung hat sehr wohl eine Vision und eine Investitionsstraum mögliche weitere Mass- grösser ausfallen dürfte.»
nahmen zur längerfristigen Fi- Die Ausführungen des tegie. Wir investieren, was nönanzierung zu analysieren.
Staatsrats wurden von bür- tig ist. Aber wir dürfen nicht
Investitionsgelder
Gemäss Gobet ist die Mehr- gerlicher Seite unterstützt. plötzlich
heit der Kommission der Mei- «Wir begrüssen diese Politik für den laufenden Betrieb vernung, dass sich die 2013 einge- der Vorausnahme von Risi- wenden. Das wäre der Anfang
leiteten Sparmassnahmen als ken», sagte Albert Lambelet vom Ende.»
richtig erwiesen und 2015
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Motion: Grossrat verlangt
Rückerstattung ans Personal
Grossrat Olivier Suter der Prüfung der Jahresrech(Grüne, Estavayer-le- nung angewandt werden.»
Gibloux) hat gestern
Mit dieser Motion hat Suter
eine Motion eingereicht, die auf bereits früher gemachte
er dringlich bereits in dieser Aussagen von Finanzdirektor
Session behandelt haben Georges Godel reagiert. Diemöchte. Er verlangt im Ge- ser hatte gesagt, Massnahsetz über das Staatspersonal men auf dem Personal kön-
einen Zusatz zu den Spar- nen bei der Erstellung des
massnahmen, gemäss dem Budgets diskutiert, nicht aber
eine Rückerstattung des
Solidaritätsbeitrags möglich
sein soll.
Der Motionstext verlangt
nachträglich zurückerstattet
werden können.
Im Anhang zur Motion
schreibt Suter, der SolidariFolgendes: «Falls der Staat in tätsbeitrag des Personals hader Periode 2014-2016 einen be nicht dazu gedient, die FiJahresgewinn macht, wel- nanzen ins Lot zu bringen,
cher die durch das Staatsper- sondern das Vermögen des
sonal als Solidaritätsbeitrag Kantons um rund 100 Milliogeleistete Summe über- nen Franken anzuhäufen.
schreiten sollte, so erstattet Suter und sieben Mitunterder Staat die Gesamtheit des zeichner verlangen eine
Solidaritätsbeitrags des ent- dringende Behandlung der
sprechenden Jahres an seine Motion, so dass das Geschäft
Angestellten zurück. Dieser noch 2016 behandelt werden
Artikel kann retroaktiv bei kann.
uh
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