ic l b u p e ic v r e S en n? r e Uns hlage sc r zur ServicePublic-Initiative e z Abstimmung vom 5. Juni 2016 NEIN Strassen statt Bildung? NEIN zur Milchkuh-Initiative Abstimmung vom 5. Juni 2016 Keine Zerschlagung des Service public – NEIN zur Initiative Die Initianten behaupten, dass sie bei Post, Swisscom und SBB ein gutes Preis-Leistungsverhältnis wollen. Aber der Initiativtext verlangt etwas anderes: Die Unternehmen sollen in der Grundversorgung keinen Gewinn mehr erwirtschaften und andere Bereiche nicht mehr quersubventionieren dürfen. Damit wird der heutige Service public zerschlagen. Abbau droht: Das Verbot zur Quersubventionierung trifft den Service public im Kern. Nur dank Überschüssen und Gewinnen können die Unternehmen an anderen Orten Verluste auffangen. Nur dank finanziell starken Unternehmen kann die öffentliche Hand die Grundversorgung bis in die Randregionen garantieren. Aufspaltung und Privatisierung: Wie sollen teure Infrastrukturen wie ein Schienennetz, ein Glasfasernetz, Logistikzentren und Poststellen finanziert werden, wenn die Unternehmen keine Gewinne machen dürfen? Ein Ja zur Initiative bedeutet, dass der Bund die Unternehmen privatisieren oder aufteilen muss: Privatisiert wird, was heute Gewinn macht. Und was nicht rentiert, wird gestrichen. NEIN NEIN: Wir halten die Löhne der SBB- und Postchefs nicht für angebracht. NEIN: Wir sind mit dem Dienstleistungsabbau von Swisscom, Post und SBB nicht einverstanden. ABER: Die ServicePublic-Initiative wird diese Missstände nicht korrigieren. Sie wird sie im Gegenteil verstärken. Arbeitsplätze in Gefahr: Heute gelten für die grossen Unternehmen SBB, Swisscom und Post gute Gesamtarbeitsverträge, die anständige Arbeitsbedingungen bestimmen und sichern. Wenn die Unternehmen aufgeteilt und Teile privatisiert werden, sind die Mitarbeitenden schutzlos. Die Signalwirkung: Den Initianten geht es vordergründig nur um SBB, Post und Swisscom. Aber letztlich könnten alle Betriebe der öffentlichen Hand betroffen sein: Elektrizitätswerke, das Abfuhrwesen, Wasserversorgung, regionale Verkehrsbetriebe, die SRG und alle anderen Unternehmen mit einem Grundversorgungsauftrag von Bund, Kantonen oder Gemeinden. Deshalb: zur ServicePublic-Initiative! www.sgb.ch/servicepublic Keine vergoldeten Strassen – NEIN zur Milchkuh-Initiative Die Initianten behaupten, der Autofahrer werde gemolken wie eine Milchkuh. Sie wollen, dass die gesamten 3 Milliarden Franken, die der Bund mit der Mineralölsteuer einnimmt, für die Finanzierung der Strassen verwendet werden. Heute braucht der Bund die Hälfte dieser Einnahmen für Aufgaben wie Bildung, Forschung, Auslandshilfe, Verwaltung, Gesundheit und Landwirtschaft. Wer melkt da wen? Jedes Jahr entstehen durch den Strassenverkehr ungedeckte Kosten in der Höhe von rund 5 Milliarden Franken. Dabei handelt es sich vor allem um Unfallfolgen und Umweltschäden. Diese Kosten zahlt nicht der Autofahrer, sondern die Allgemeinheit, via Steuern. Denn das Autofahren ist in den letzten zwanzig Jahren nicht teurer geworden. Die Initiative «für eine faire Verkehrsfinanzierung» ist deshalb alles andere als fair. NEIN Die Initianten behaupten, es brauche sehr viel mehr Geld für die Strassen. Tatsache ist: die jährlich zusätzlichen 1,5 Milliarden Franken sind gar nicht nötig. Das Geld würde sich in der Strassenkasse anhäufen. Gekürzt würde dafür bei Bildung und Forschung, dem öffentlichen Verkehr, der Gesundheitsvorsorge, den Bundesämtern und der Landwirtschaft. Hier würde massiv gespart. Gleichgewicht wahren: Auch der öffentliche Verkehr wird durch unsere Steuern quersubventioniert. Aber die Fahrgäste zahlen kräftig mit. Denn die Preise für die Zug- und Trambillette sind in den letzten 20 Jahren um 40 Prozent gestiegen. Unser Land braucht gute Strassen, aber nicht auf Kosten des Service public. zur Milchkuh-Initiative! Nein zur Plünderung der Bundeskasse!
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