Die Produktion auf einen Blick mit Plant@Hand3D

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19. April 2016 || Seite 1 | 4
HANNOVER MESSE 2016: Die Produktion auf
einen Blick mit Plant@Hand3D
Die vierte industrielle Revolution verändert Produktionsprozesse
und -umgebungen. Wie die entstehenden Daten und Informationen
klar verortet und Entscheidungsfindungen beschleunigt werden
können, zeigen die Forscher des Fraunhofer IGD auf der Hannover
Messe Industrie 2016.
(Rostock/Darmstadt/Graz) Digitale Technologien verändern
Produktionsprozesse und -umgebungen. Fertigungsumgebungen werden
komplexer und viele Prozesse funktionieren teilautomatisiert.
Informationen aktualisieren sich hier häufig im Sekundentakt und müssen
dabei immer erfassbar und bewertbar sein. Für die Wettbewerbsfähigkeit
eines Unternehmens ist es nicht nur wichtig, dass die Mitarbeiter die
richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort erhalten,
sondern auch, dass sie diese Informationen verstehen, um schnell und
richtig darauf reagieren zu können.
Bisher war für jedes System der Produktionsplanung und -steuerung eine
eigene Auswertung nötig. „Unsere Lösung Plant@Hand3D führt alle
wichtigen Informationen der Produktion in einer Anwendung zusammen“,
erklärt Professor Bodo Urban vom Fraunhofer IGD. „Dabei ist uns ein
intuitiver Zugang zu den Produktionsdaten besonders wichtig.“ Ein
realistisches 3D-Modell der Produktionsumgebung dient dafür als
Ausgangspunkt. Auf einem interaktiv bedienbaren Multitouch-Tisch
werden alle Daten verwaltet. Mit einfachen Fingergesten kann aus einer
Übersicht über die gesamte Halle an einzelne Maschinen herangezoomt
werden. Kurzinformationen zu Produktionsdaten werden mit
Einblendungen an jeder Maschine dargestellt.
Die Übereinstimmung mit der realen Umgebung ermöglicht ein intuitives
Verorten und Verstehen der Informationen. „Es ist sofort zu sehen, wo ein
Dr. Konrad Baier | Leiter Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Fraunhoferstraße 5 | 64283 Darmstadt
Telefon +49 6151 155-146 | Fax +49 6151 155-199
[email protected] | www.igd.fraunhofer.de
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Produktionsablauf stockt oder wo Material fehlt“, so Urban. Die
Gesamtübersicht ist für den Produktionsleiter immens wichtig – Aufträge
können besser geplant, Aufgaben koordinierter an Mitarbeiter verteilt
werden. Schnelle Entscheidungsfindungen und Reaktionen werden so
unterstützt. Auch die einzelnen Mitarbeiter haben auf Displays in der
Produktionshalle oder Tablet-PCs am Arbeitsplatz alle benötigten
Informationen im Blick. Auch Smartwatches können in die
Informationskette eingebunden werden.
Wie die Fraunhofer-Forscher mit ihren Visual-Computing-Technologien
Produktionsprozesse beschleunigen und die Qualität sichern, zeigen sie
vom 25. bis 29. April 2016 auf dem Fraunhofer-Stand „Simulation“ in
Halle 7, Stand E11.
Weiterführende Informationen:
Plant@Hand3D auf der Hannover Messe Industrie:
http://www.hannovermesse.de/produkt/planthand3d-flexibelproduzieren/2064185/L837482
Projektbeschreibung zu Plant@Hand3D:
https://www.igd.fraunhofer.de/Institut/Abteilungen/IDE/Projekte/PlantHand
3D
Dr. Konrad Baier | Leiter Unternehmenskommunikation
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19. April 2016 || Seite 3 | 4
Bild: [M] Plant@Hand3D führt alle wichtigen Informationen der
Produktion in einer Anwendung zusammen. So behalten alle
Beteiligten immer den Überblick.
(Nutzungsrechte: Fraunhofer IGD)
Dr. Konrad Baier | Leiter Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
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Institutsprofil
Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte
Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und
modellbasierte Informatik und umfasst unter anderem Graphische
Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte
Realität.
Vereinfacht ausgedrückt, machen die Fraunhofer-Forscher in Darmstadt,
Rostock, Graz und Singapur aus Informationen Bilder und holen aus Bildern
Informationen. In Zusammenarbeit mit seinen Partnern entstehen
technische Lösungen und marktrelevante Produkte.
Prototypen und Komplettlösungen werden nach kundenspezifischen
Anforderungen entwickelt. Das Fraunhofer IGD stellt dabei den Menschen
als Benutzer in den Mittelpunkt und hilft ihm mit technischen Lösungen,
das Arbeiten mit dem Computer zu erleichtern und effizienter zu gestalten.
Durch seine zahlreichen Innovationen hebt das Fraunhofer IGD die
Interaktion zwischen Mensch und Maschine auf eine neue Ebene. Der
Mensch kann so mithilfe des Computers und der Entwicklungen des Visual
Computing ergebnisorientierter und effektiver arbeiten. Das Fraunhofer
IGD beschäftigt über 200 Mitarbeiter. Der Etat beträgt rund 20 Millionen
Euro.
Dr. Konrad Baier | Leiter Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
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