Institute zeigen Hightech-Lösungen für den

F R A U N H O F E R -I N S T I T U T F ÜR G R A P HI S C H E D A T E N V E R A R B E I T U N G I G D
PRESSEINFORMATION
PRESSEINFORMATION
16. März 2016 || Seite 1 | 4
Oceanology International 2016: FraunhoferInstitute zeigen Hightech-Lösungen für den
Unterwassereinsatz
Von der Küste bis zur Tiefsee – Die Ozeane bieten vielfältige
Forschungsherausforderungen und wirtschaftliche
Nutzungsformen. Wie sich diese mit Hilfe ihrer Technologien
erschließen lassen, stellen Fraunhofer-Institute auf der diesjährigen
Oceanology International (OI) in London vor.
(Rostock/London) Die Weltmeere sind viel genutzter Transportweg,
hochwertige Nahrungsquelle, Lieferant für Erdöl und Erdgas und
perspektivisch auch für mineralische Rohstoffe. Technologien, die diese
Ressourcen nachhaltig nutzen wollen, müssen höchsten Ansprüchen
genügen und den besonderen Gegebenheiten unter Wasser, wie den
hohen Drücken, den Sichtverhältnissen und den Strömungen gerecht
werden. Fraunhofer entwickelt deshalb Hightech-Lösungen für den
Unterwassereinsatz unterschiedlichster Anwender von Aquakultur bis
Meeresbergbau. Das Spektrum reicht dabei von der Sensorik über den
prototypischen Bau kompletter und autonomer Unterwasserfahrzeuge
(AUV) bis hin zum Visual Computing.
Unterwasser-Monitoring
Eine Voraussetzung für das Verständnis der Ozeane und unverzichtbar für
den sicheren Betrieb von Unterwasser-Installationen ist das Monitoring.
Benötigt werden dafür flexible und intelligente Unterwasserfahrzeuge:
Eines der Arbeitsgebiete der Fraunhofer-Forscher. Dank druckneutraler
Systeme sind diese auch ohne speziellen Druckkörper für den Einsatz in der
Tiefsee geeignet. Das ausgestellte DEDAVE-Fahrzeug kann bis in 6.000
Meter Tiefe operieren und hat ausreichend Energie für Missionen bis zu 20
Stunden. Für das Monitoring von besonderer Bedeutung sind
unterschiedlichste Sensorsysteme, die quasi Augen und Ohren des
Fahrzeugs realisieren. Ausgestellt werden beispielsweise neuartige
Dr. Konrad Baier | Leiter Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Fraunhoferstraße 5 | 64283 Darmstadt
Telefon +49 6151 155-146 | Fax +49 6151 155-199
[email protected] | www.igd.fraunhofer.de
F R A U N H O F E R -I N S T I T U T F ÜR G R A P HI S C H E D A T E N V E R A R B E I T U N G I G D
PRESSEINFORMATION
Sonarsysteme, die Abstände nicht nur punktuell messen, sondern
komplette Volumina in hoher Auflösung abbilden können.
Unterwasseraufnahmen nutzbar machen
Video gehört inzwischen zur Standard-Ausrüstung von
Unterwasserfahrzeugen. Die Videoaufnahmen unterstützen bei der
räumlichen Erfassung der Umgebung, beim Erkennen von Objekten, bei
der Detektion von Leckagen oder bei der Vermessung. Weniger Licht,
andere Brechungseigenschaften, Verzerrungen – unter Wasser sind Bild
oder Videoaufnahmen schwierig. Spezielle Bildverarbeitungsverfahren
verbessern die Qualität der Bilder und machen sie für industrielle und
wissenschaftliche Anwendungen nutzbar. Fraunhofer zeigt in London
Ergebnisse aus einer F&E-Kooperation mit der Firma Pinkau.
Visualisierung als Schnittstelle zum Menschen
Die erhobenen Daten bilden Grundlage für die Unterstützung in
Entscheidungssituationen: öffentliche Genehmigungsverfahren, Investition
in die Erschließung von Bodenschätzen oder die Gefahreneinschätzung bei
Havarien. Eine Herausforderung stellen hierbei das Datenvolumen und die
starke Verteilung und Heterogenität der Datenmengen dar – die
Sensorrohdaten müssen strukturiert und gefiltert werden. Interaktive
Visualisierungen liefern dem Nutzer ein genaues Bild über die
verschiedenen Sensordaten und ermöglichen eine schnelle Analyse.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Vom Einsammeln der Daten, ihrer Aufbereitung, Auswertung bis hin zur
interaktiven Visualisierung – Fraunhofer bietet durch die Zusammenarbeit
spezialisierter Institute ein breites Technologieportfolio für seine Kunden in
der Meerestechnik und Meeresforschung an.
Ihre Lösungen für den Einsatz von Hightech-Technologien unter Wasser
zeigen die Fraunhofer-Forscher vom 15. bis 17. März 2016 auf der
Oceanology International 2016 in London, Stand H600.
Dr. Konrad Baier | Leiter Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Fraunhoferstraße 5 | 64283 Darmstadt
Telefon +49 6151 155-146 | Fax +49 6151 155-199
[email protected] | www.igd.fraunhofer.de
PRESSEINFORMATION
16. März 2016 || Seite 2 | 4
F R A U N H O F E R -I N S T I T U T F ÜR G R A P HI S C H E D A T E N V E R A R B E I T U N G I G D
PRESSEINFORMATION
PRESSEINFORMATION
16. März 2016 || Seite 3 | 4
Bild: [M] Fraunhofer-Forscher zeigen wie man Unterwasserdaten nutzbar machen
kann — vom Einsammeln der Daten, ihrer Aufbereitung und Auswertung bis hin
zur interaktiven Visualisierung. (Nutzungsrechte: Fraunhofer IGD)
Dr. Konrad Baier | Leiter Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Fraunhoferstraße 5 | 64283 Darmstadt
Telefon +49 6151 155-146 | Fax +49 6151 155-199
[email protected] | www.igd.fraunhofer.de
F R A U N H O F E R -I N S T I T U T F ÜR G R A P HI S C H E D A T E N V E R A R B E I T U N G I G D
PRESSEINFORMATION
Institutsprofil
Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte
Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und
modellbasierte Informatik und umfasst unter anderem Graphische
Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte
Realität.
Vereinfacht ausgedrückt, machen die Fraunhofer-Forscher in Darmstadt,
Rostock, Graz und Singapur aus Informationen Bilder und holen aus Bildern
Informationen. In Zusammenarbeit mit seinen Partnern entstehen
technische Lösungen und marktrelevante Produkte.
Prototypen und Komplettlösungen werden nach kundenspezifischen
Anforderungen entwickelt. Das Fraunhofer IGD stellt dabei den Menschen
als Benutzer in den Mittelpunkt und hilft ihm mit technischen Lösungen,
das Arbeiten mit dem Computer zu erleichtern und effizienter zu gestalten.
Durch seine zahlreichen Innovationen hebt das Fraunhofer IGD die
Interaktion zwischen Mensch und Maschine auf eine neue Ebene. Der
Mensch kann so mithilfe des Computers und der Entwicklungen des Visual
Computing ergebnisorientierter und effektiver arbeiten. Das Fraunhofer
IGD beschäftigt über 200 Mitarbeiter. Der Etat beträgt rund 20 Millionen
Euro.
Dr. Konrad Baier | Leiter Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Fraunhoferstraße 5 | 64283 Darmstadt
Telefon +49 6151 155-146 | Fax +49 6151 155-199
[email protected] | www.igd.fraunhofer.de
Dieses Feld, sowie die Tabelle auf der letzten Seite nicht löschen!
PRESSEINFORMATION
16. März 2016 || Seite 4 | 4