DEEN NNOVATION W CHSTUM Die Hightech-Strategie für Deutschland Multi-Biometrische Gesichtserkennung (GES-3D) Motivation Die Gesichtserkennung ist eine Methode bei der Personenidentifizierung. Die bisherige zweidimen sionale Gesichtserkennung stößt jedoch an Gren zen: Wenn beispielsweise Personen, die in unmittel barem Zusammenhang mit dem Begehen einer Straftat verdächtigt werden, anhand von Foto- bzw. Videoaufnahmen identifiziert werden sollen und das Gesicht nicht in einer Frontalansicht aufge nommen wurde. Ziele und Vorgehen Ziel des Projekts GES-3D ist es, ein einfach zu nut zendes multi-biometrisches System für die Identifi zierung von Personen aus Foto- bzw. Videodaten unter Einsatz von 3-D Gesichtsbilddaten zu erarbei ten. Der im Projekt gewählte Multi-Biometrie An satz umfasst einen neuartigen Kopfscanner, innova tive biometrische Verfahren der (partiellen) 3D Gesichtserkennung sowie der 3D-OhrenErkennung. Belange des Rechtes auf informationel le Selbstbestimmung und Anforderungen der Da tensicherheit werden von Beginn mit untersucht und datenschutzrechtliche Aspekte in die Entwick lung der Verfahren einbezogen. Software zur kombinierten Gesichts und Ohrenerkennung (Quelle: © Fraunhofer IGD) Programm Forschung für die zivile Sicherheit Bekanntmachung: „Biometrie“ Projektvolumen 3,3 Mio. € (BMBF-Förderquote 79%) Projektlaufzeit 01/2012 - 03/2015 Projektpartner • Innovationen und Perspektiven Mit dem in GES-3D entwickelten neuartigen Werk zeug können im Erfolgsfall Ermittlungsbeamte bei ihrer Arbeit unterstützt werden, indem eine Identi fizierung auch aus partiellen Gesichtsbildaufnah men mit minderer Bildqualität ermöglicht wird. Darüber hinaus wird ein Anforderungskatalog für die Gestaltung und den Einsatz multibiometrischer 3D-Gesichtserkennungssysteme entstehen und so zur datenschutzrechtlichen und technischen Bewer tung solcher Systeme beitragen. • • • • • • Koordinator: L1 Identity Solutions AG, Bochum Cognitec Systems GmbH, Dresden Polygon Technology GmbH, Darmstadt Bundeskriminalamt (BKA), Wiesbaden Fraunhofer IGD, Darmstadt Hochschule Darmstadt Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein, Kiel Ansprechpartner Dr. Serge Röhrig Beim Projektträger des BMBF VDI Technologiezentrum GmbH [email protected]
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