Leseprobe Schwester Annas Küchenkalender 2015 Mit Rezepten und Tipps der hl. Hildegard von Bingen 432 Seiten, 16 x 22 cm, gebunden, durchgehend farbig gestaltet, mit Leseband ISBN 9783746239224 Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.de Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung von Text und Bildern, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen. © St. Benno-Verlag GmbH, Leipzig 2014 K Schwester Annas üchenkalender 2015 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Besuchen Sie uns im Internet unter www.st-benno.de Gern informieren wir Sie unverbindlich und aktuell auch in unserem Newsletter zum Verlagsprogramm, zu Neuerscheinungen und Aktionen. Einfach anmelden unter www.st-benno.de. ISBN 978-3-7462-3922-4 © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig Umschlaggestaltung: Ulrike Vetter, Leipzig Gesamtherstellung: Kontext, Lemsel (A) Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Kalendarium 7 Rezeptverzeichnis 424 Ferientermine 2015 430 Jahreskalender-Übersicht 2016 431 „Der Seele Freude ist es, im Leibe wirksam zu werden.“ Hildegard von Bingen Liebe Leserinnen und Leser, Hildegard vertrat die Ansicht, dasss das Wohlbefinden eines Menschen sich auf Körper, Geist und Seele beziehen muss. Ein Mensch, der im Unreinen mit sich selbst und mit Gott ist, kann schwerer körperlich geheilt werden. Auch das allgemeine Wohlbefinden hat verschiedene Dimensionen. In diesem Kalender sind deshalb wieder unterschiedliche Rezepte für Leib und Seele gesammelt, die versuchen wollen, die verschiedenen Bereiche des Menschen anzusprechen: Essen, Trinken, Gesundheitstipps, Ratschläge für den Haushalt, aber auch Betrachtungen und Ausflugstipps zu Wirkorten Hildegards. Ich wünsche Ihnen, dass Sie über das Jahr diese Kräfte in den Geschöpfen, vor allem in sich selbst, entdecken. Bleiben Sie von Gott behütet Ihre Schwester Anna Es ist uns oft nicht richtig bewusst, dass Jesus ein Jude war. Seine Mutter Maria war Jüdin, er wurde beschnitten, lernte die Tora, die heilige Schrift, kennen und feierte mit seinen Eltern und später mit den Jüngern die traditionellen jüdischen Feste. Sein Name – auf hebräisch Jeschua: Jahwe rettet – deutet aber darauf hin, dass in der Mitte des auserwählten Volkes der auserwählte Retter der ganzen Menschheit geboren ist, der Messias, der Sohn Gottes, auf den die Juden gewartet haben. Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß seiner Mutter empfangen wurde. Lk 2,21 Januar Donnerstag HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA NEUJAHR, Fulgentius, Wilhelm 1 1. Woche Hauptgericht Bandnudeln mit Lachs s. S. 306 Dessert Englische Creme 1 Vanilleschote, 500 ml Milch 6 Eigelb, 100 g Zucker Vanilleschote längs halbieren, Mark herauskratzen und beides in der Milch aufkochen und anschließend ziehen lassen. Inzwischen Eicreme aus den Eigelb und dem Zucker schlagen. Die Vanillemilch unter Rühren zu der Eicreme geben. Im Wasserbad oder einem doppelwandigem Milchtopf unter ständigem Rühren erhitzen. Nicht aufkochen! Die Creme ist fertig, wenn sich beim vorsichtigen darauf Pusten Kringel bilden. Die heiße Creme durch ein Haarsieb passieren. Abgekühlt zu verschiedenem Obst anrichten. Abendempfehlung Fetaaufstrich s. S. 383 7 Panade für Fischfilet können Sie mit Parmesan mischen, das schmeckt sehr gut und verhindert den Fischgeruch beim Braten. Nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit. Dietrich Bonhoeffer Edelstahlflächen an Herden, Geschirrspülern oder Dunstabzugshauben lassen sich gut mit Glasreiniger reinigen und bleiben so länger sauber. Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. Gilbert K. Chesterton Januar Januar Freitag Basilius, Gregor von Nazianz CH: BERCHTOLDSTAG 1. Woche Hauptgericht Gemüseauflauf s. S. 384 Samstag 2 Dessert Mango-Kefir-Shake s. S. 224 3 Irmina, Odilo, Genoveva, Adula 1. Woche Vorspeise Knoblauchsuppe s. S. 386 Hauptgericht Knusprige Käsebaguette s. S. 388 Dessert Abendempfehlung Apfelkrapfen Geräucherte Forellenfilets 200 g Crème fraîche Salz, Pfeffer aus der Mühle 1 TL Zitronensaft 1 Bund gehackter Dill 1 Apfel 4 geräucherte Forellenfilets Crème fraîche mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Dill verrühren. Den Apfel waschen, Kerngehäuse ausstechen und in etwa 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Forellenfilets häuten. Pro Person ein Forellenfilet und eine Scheibe Apfel mit Dillcreme anrichten. 8 4 Eier, 240 ml Cidre, 240 g Mehl 2 P. Vanillezucker, 4 mittelgroße Äpfel 3-4 EL Zitronensaft, 1 Pr. Salz 80 g Butterschmalz Zucker und Zimt Eier trennen. Cidre und Eigelb verquirlen. Mehl und Vanillezucker zugeben, glatt rühren. Äpfel schälen, Kerngehäuse ausstechen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Apfelringe mit Zitrone beträufeln. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und unter den Teig heben. Schmalz in einer Pfanne stark erhitzen. Apfelringe nacheinander durch den Teig ziehen, abtropfen lassen und in die Pfanne geben. Von jeder Seite 3-4 min braten. Anschließend auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Mit Zucker und Zimt bestreuen und sofort servieren. 9 Vor der Zeit, am Anfang, hat er mich erschaffen, und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht. Sir 24,9 Gott, der über Zeit und Raum herrscht und an diese nicht gebunden ist, hat doch auf der Erde die Zeit geschaffen. Gott möchte, dass wir diese Zeit nutzen, um seinen Willen zu tun, um in Ewigkeit zu leben. Er hat uns aber auch mit der Freiheit ausgestattet, auf dieses Angebot einzugehen oder auch nicht. Januar Sonntag 2. SONNTAG NACH WEIHNACHEN Angela von Foligno, Roger 1. Woche Vorspeise Pürierte Erbsensuppe s. S. 178 Die Liebe 4 Hauptgericht Hühnerbeine mit gemischten Kartoffeln 8 Hühnerbeine, 4 rote Süßkartoffeln 4 kleine Kartoffeln 150 ml Olivenöl, Saft einer Zitrone 4 EL Kräuter der Provence Salz, Pfeffer Hühnerbeine salzen und pfeffern und in eine große Ofenform legen. Süßkartoffel schälen, in 3 cm dicke Scheiben schneiden. Kartoffeln gründlich waschen, ungeschält halbieren. Alle Kartoffeln mit der Schnittseite nach unten zu den Hühnerbeinen legen, nicht übereinander. Olivenöl und Zitrone mit den Kräutern mischen und über Kartoffeln und Hühnerbeine gießen. Im Ofen bei 180 °C etwa 45 min backen. Dazu Salat und Weißbrot reichen. Dessert Frische Ananas 10 Die Liebe spricht: „Der Geist Gottes hat mich durch seinen Hauch belehrt, sodass aus mir die klarsten Quellen fließen. Aus tiefer Sehnsucht nach dem Guten fließen meine Tränen. Ich bin auch dieser Regen, wodurch mich die Kräuter in fruchtbarer Lebendigkeit anlachen.“ Hildegard von Bingen Für Salatsaucen: Salz, Pfeffer und Gewürze zuerst mit dem Essig verrühren und dann das Öl unterschlagen, weil sich Salz in Fett nicht auflösen kann. Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriegt sie geschenkt. Theodor Fontane Januar Immer wieder fragt man sich, was die Sterndeuter bewegt hat, aufgrund eines Sterns diese weite Reise auf sich zu nehmen. Es könnte Neugier gewesen sein oder sie waren ganz von ihrer Kunst des Sterndeutens überzeugt. Die tiefere Wahrheit der Geschichte liegt jedoch darin, dass Jesus von Anfang an über das Judentum hinaus Bedeutung erlangt. Das Evangelium kann von Juden und Nichtjuden verstanden werden. Als Jesus in Betlehem geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um Mt 2,1-2 ihm zu huldigen. Januar Montag Ämiliana (Emilie), Gerlach, Johann Nepomuk Neumann 2. Woche m Hauptgericht Fisch mit Kräuterkruste s. S. 344 Dessert Frische Trauben Abendempfehlung Chicoréesalat 80 g Roquefort, 3 EL saure Sahne 1 Rote-Bete-Kugel (aus dem Glas) 2 Chicorée, 1 Birne, 2 TL Dijon-Senf 3 EL Rotweinessig, 3 EL Olivenöl 3 EL Sonnenblumenöl, 3 EL Wasser Salz, Pfeffer, gehackte Walnüsse Käse mit saurer Sahne glatt rühren. Birne und Rote Bete in Würfel schneiden. Chicorée putzen, Blätter zerpflücken und in warmes Wasser legen. Senf, Essig, Öle und Wasser verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Chicorée gut abtropfen lassen, mit der Vinaigrette mischen, kurz darin ziehen lassen. Zwei Drittel Roquefortsauce auf vier Tellern verteilen. Marinierten Chicorée darauf legen. Birnen, Rote Bete und Nüsse darüber verteilen. Mit der restlichen Sauce beträufeln. 12 Dienstag 5 6 E RSCHEINUNG DES H ERRN Kaspar, Melchior, Balthasar 2. Woche Hauptgericht Möhren-Zucchini-Gemüse 500 g Möhren 500 g Zucchini 50 g Butter 100 ml Gemüsebrühe od. Wasser Salz, Pfeffer Petersilie Möhren schälen. Zucchini putzen. Beides in dünne Scheiben schneiden. Butter schmelzen, Brühe oder Wasser zugießen und das Gemüse darin acht bis zehn Minuten dünsten. Salzen, pfeffern und mit gehackter Petersilie bestreut servieren. Dessert Frische Kiwi Abendempfehlung Spinattoast s. S. 380 13 Vor dem Umpflanzen sollten Sie neue Tontöpfe 24 Stunden ins Wasser stellen. Dann saugt sich die Tonmasse voll und entzieht nicht den Pflanzen das Wasser. Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt. Mahatma Gandhi Zitronen nicht im Kühlschrank lagern. Dort trocknen sie aus und verlieren das ganze Aroma. Außerdem setzt sich ihr Geruch leicht an anderen Speisen fest. Es kommt nur darauf an, dass man zunächst einmal einen stillen Winkel hat, in dem man mit Gott so verkehren kann, als ob es sonst überhaupt nichts gäbe, und das täglich. Edith Stein Januar Januar Mittwoch Valentin von Rätien, Sigrid, Raimund von Peñafort 2. Woche Hauptgericht Grießnocken in Tomatensauce 300 g Staudensellerie 200 g Frühlingszwiebeln, 2 EL Olivenöl 2 Dosen geschälte Tomaten (á 425 g) Salz, Pfeffer, 75 g Butter, 100 g Hartweizengrieß, 4 Eigelb, 120 g Parmesan, 1 Bd. Petersilie, gehackt, Muskat Sellerie würfeln, Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Beides im Öl glasig dünsten. Tomaten mit Saft zugeben, salzen, pfeffern und 15 min köcheln. Butter und 250 ml Wasser aufkochen, Grieß einrühren, auf dem ausgeschalteten Herd rühren, bis sich ein Kloß bildet. In eine Schüssel geben und die Eigelb unterkneten. 80 g Parmesan und Petersilie unterrühren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen. Zwei Löffel in heißes Wasser tauchen, Nocken abstechen und diese 5-8 min in kochendem Salzwasser ziehen lassen. Nocken mit der Sauce und Parmesanspänen anrichten. Donnerstag 7 8 Severin von Noricum, Erhard, Gudula 2. Woche Vorspeise Rapunzeln mit Krabben 1 Zwiebel, 1 EL Butter 150 ml Gemüsebrühe 2 geh. EL Kartoffelpüree-Pulver 250 g Rapunzeln 100 g Nordseekrabben Salz, Pfeffer, 1 TL Zitronensaft 3 EL Weißweinessig, 5 EL Öl, Dill Zwiebel fein würfeln, in zerlassener Butter andünsten und Brühe zugießen. Aufkochen, KartoffelpüreePulver unterrühren und abkühlen lassen. Rapunzeln putzen, waschen, trockenschleudern. Krabben abspülen, trockentupfen, mit Salz, Pfeffer und Zitrone mischen. Kartoffelpüree mit Essig, Salz, Pfeffer, Öl und gehacktem Dill verrühren. Salat mit Krabben und dem Dressing anrichten. Hauptgericht Schnitzel, italienisch s. S. 154 Dessert Mango-Kefir-Shake s. S. 224 Abendempfehlung Wurstsalat s. S. 356 14 Dessert Obstsalat s. S. 277 15 Harte Avocados reifen schneller, wenn Sie diese nach dem Kauf in Zeitungspapier wickeln. Morgenstund ist die stille Saatzeit der Gedanken. Joseph von Eichendorff Gut gekühlt lassen sich Eiweiß und Eigelb besser trennen. Die Tapferkeit schwindet, wenn sie keinen Gegner hat. Seneca . Januar Januar Freitag Alix Le Clerc (Alice), Julian, Adrian, Eberhard 2. Woche Hauptgericht Lauchkuchen s. S. 215 Samstag 9 Dessert Ananas-Kokos-Shake 300 g frische Ananas 200 ml Kokosmilch, ungesüßt 150 g Joghurt 1 EL Zucker Zitronensaft Ananas schälen, Strunk entfernen und Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Kokosmilchdose öffnen und den Inhalt gut umrühren. Ananas, Joghurt, Kokosmilch und Zucker mit einem Stabmixer pürieren. Mit Zitronensaft abschmecken. In Gläsern anrichten und die Gläser nach Belieben mit Ananasstücken garnieren. Abendempfehlung Marinierte Zwiebeln s. S. 352 16 10 Gregor X., Wilhelm, Paulus von Theben 2. Woche Hauptgericht Orangen-Linsen-Suppe s. S. 369 Dessert Schokoladenpudding Backtipp Stracciatellakuchen 125 g Butter, 150 g Zucker 1 P. Vanillezucker, 4 Eier Saft einer Zitrone, 1 Pr. Salz 750 g Magerquark, 55 g Mehl 2 TL Backpulver 50 g Schokoraspeln Schlagsahne Butter mit Zucker, Vanillezucker, Eiern, Zitronensaft und Salz gut verrühren. Quark nach und nach unterheben. Mehl, Backpulver und Schokoraspeln mischen und unter den Teig rühren. Teig in eine gefettete Springform geben und bei 190 °C etwa 45 min backen. Auskühlen lassen und vorsichtig aus der Form nehmen. Schlagsahne steif schlagen und zum Kuchen reichen. 17 In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Warum lässt sich Jesus von Johannes taufen und nicht umgekehrt, wie Johannes auch selbst bemerkt (Mt 3,14)? Die Taufe durch Johannes diente vor allem der Reinigung von den Sünden. Und so stellt sich Jesus in die Reihe der Sünder, auf die unterste Stufe, obwohl er vom Allerhöchsten gesandt ist. Hildegards Kräutergarten Basilikum Mk 1,9-10 Januar Sonntag TAUFE DES H ERRN Paulinus v. Aquileja 2. Woche Vorspeise Rapunzeln mit Chicorée s. S. 360 11 Hauptgericht Kräuterforelle 4 Forellen, 1 Bd. glatte Petersilie 2 EL Mehl, Salz, Pfeffer 1 Zweig Zitronenmelisse 1 kleine Zwiebel, 4 Knoblauchzehen 6 EL Olivenöl, trockener Weißwein Vorbereitete Forelle gründlich unter fließendem Wasser waschen. Mit Küchenkrepp abtupfen. Innen und außen salzen und pfeffern. Rundum dünn mit Mehl bestäuben. Petersilie, Zitronenmelisse, Zwiebel und Knoblauch fein hacken, vermischen. Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Kräuter darin andünsten. Forellen darin von beiden Seiten je 2 min anbraten. Löffelweise 1 Glas Wein angießen, jeweils etwas eindampfen lassen. Forellen auf einer Platte anrichten, mit der Sauce beträufeln. Dessert Gebratene Apfel-Kokos-Ringe s. S. 367 18 „Das Basilikum ist kalt. Aber ein Mensch, der an seiner Zunge eine Lähmung hat, sodass er nicht sprechen kann, der lege Basilikum unter seine Zunge, und er wird die Sprache wiedererlangen. Aber auch wer starkes Fieber hat, entweder drei Tage oder vier Tage Fieber, der koche Basilikum in Wein und gebe Honig bei, und er seihe das ab, und er trinke das oft nüchtern und nach dem Essen des Abends, und die Fieber in ihm werden weichen.“ Das aromatische und sehr würzige, ursprünglich aus Indien stammende Basilikum wird gern für Fleischgerichte, Salate, Tomatengerichte, Salatdressing, Pestos zu Nudeln oder Kräuterbutter verwendet. Es wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd, hautschützend, krampflösend und verdauungsfördernd und wird auch bei Phobien, Erkältungen und Kopfschmerzen eingesetzt. Unangenehme Gerüche aus der Spüle verschwinden, wenn Sie Speisesalz in den Ausguss geben, eine halbe Stunde warten und dann mit heißem Wasser nachspülen. Keiner ist in allem glücklich. Aristophanes Ein kleines Stückchen Vanilleschote vertreibt zuverlässig üble Gerüche im Kühlschrank. An Rheumatismen und an wahre Liebe glaubt man erst, wenn man davon befallen wird. Marie von Ebner-Eschenbach Januar Januar Montag Bernard von Corleone, Tatiana, Johann K. Kratz, Hilda 3. Woche Hauptgericht Roquefort-Kartoffeln s. S. 116 Dienstag 12 Dessert Schokoquark 300 g Quark 3-4 EL flüssiger Honig 3 gestrichene EL Kakao gemahlener Zimt Mark einer halben Vanilleschote oder 2 Päckchen Vanillezucker 100 ml Sahne 1/2 Tafel Zartbitterschokolade 1 TL Sonnenblumenöl Quark mit Honig, Zimt, Vanillemark oder -zucker und Sahne zu einer Creme rühren. Schokolade mit Sonnenblumenöl im Wasserbad unterrühren, schmelzen lassen. Schokolade mit dem Löffel in einem Gittermuster über den Quark verteilen. 13 Hilarius von Poitiers, Gottfried, Yvette (Jutta) w 3. Woche Hauptgericht Nudeln mit Hüttenkäse 400 g Nudeln, 1 EL Olivenöl 250 g fettarmer Hüttenkäse 4 Frühlingszwiebeln, fein gehackt 1 Bd. glatte Petersilie, grob gehackt Salz, Pfeffer Nudeln in Salzwasser bissfest garen, abgießen. Öl in einem Topf erhitzen, Nudeln dazugeben und darin schwenken. Hüttenkäse und die Kräuter bis auf etwas Petersilie hinzufügen und gut untermischen. Mit der restlichen Petersilie und Pfeffer aus der Mühle bestreut servieren. Dazu einen großen gemischten Salat reichen. Dessert Frische Kiwi Abendempfehlung Abendempfehlung Gefüllte Champignons s. S. 176 20 Rapunzeln mit Roter Bete s. S. 382 21 Beim Ausklopfen der Polstermöbel möglichst ein großes, gut ausgewrungenes Tuch darüberlegen, damit der Staub nicht aufwirbeln kann. Wo ein Schaf vorgeht, folgen die anderen. Spanisches Sprichwort Silberbestecke laufen nicht an, wenn Sie ein Stück Schulkreide mit in den Kasten legen. Das Leben hat keinen Sinn, außer dem, den wir ihm geben. Es ermutigt den Menschen nicht, noch demütigt es ihn. Thornton Wilder Januar Januar Mittwoch Felix von Nola, Berno, Reiner, Engelmar 3. Woche Hauptgericht Steckrübenpfanne s. S. 373 Donnerstag 14 Dessert Grüne Grütze s. S. 413 Abendempfehlung Rösti mit Sellerie 600 g festkochende Kartoffeln 400 g Knollensellerie 2 kleine Zwiebeln, 2 EL Mehl Salz, Pfeffer Muskat, Öl Kartoffeln und Sellerie schälen und auf einer groben Reibe in eine Schüssel raspeln. Zwiebeln fein würfeln und mit dem Mehl unter die Raspeln mischen. Die Masse kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen. Je Rösti 1,5 EL Kartoffelmasse verwenden, flach drücken und von beiden Seiten braten. 22 15 Maurus von Subiaco, Arnold Janssen, Anton 3. Woche Hauptgericht Rotbarsch mit Dillcreme s. S. 192 Dessert Grießbrei 2 Tassen Milch 50 g Butter 1 knappen EL Honig Zimt 2 EL Grieß Rosinen Milch, Butter, Honig und etwas Zimt zum Kochen bringen. Grieß einrieseln lassen und langsam unter ständigem Rühren zu einem Brei kochen. Nach Belieben Rosinen unterrühren und in Portionsschälchen verteilen. Abendempfehlung Krautsalat s. S. 145 23 Kartoffelpuffer aus der Tüte lassen sich verfeinern, indem man eine rohe Kartoffel reibt, eine Zwiebel fein würfelt und beides unter den Teig mischt. Verliebtsein ist nur ein außerordentlicher Fall von freiwilliger Blindheit. Honoré de Balzac Nasse Wolldecken hängt man im Dreieck auf, dadurch verziehen sie sich nicht. Wenn man schlafen geht, sollte man die Sorgen in die Schuhe stecken. Schwedisches Sprichwort Januar Januar Freitag Marzellus I., Tillo, Ulrich, Theobald 3. Woche Hauptgericht Kartoffelpuffer s. S. 134 Samstag 16 Dessert Apfelmus Abendempfehlung Bauernbrot 350 g Weizenmehl 150 g Roggenmehl, 1 TL Salz 25 g Hefe, 300 ml lauwarme Milch Mehl mit Salz in einer Schüssel mischen. Hefe zerbröseln, in der Milch auflösen und unter das Mehl mischen. In 10 min zu einem glatten Teig verkneten. Mit einem feuchten Tuch abdecken und etwa 1 Stunde gehen lassen. Teig zu einem Laib formen und mit etwas Mehl bestäuben. Die Oberfläche längs und quer etwa 1 cm tief einschneiden und erneut 30 min gehen lassen. Backblech fetten, Brot darauf legen und im vorgeheizten Ofen bei 170-190 °C etwa 45 min backen. 24 17 Antonius der Große, Beatrix, Rosaline 3. Woche Hauptgericht Nudelsuppe mit Möhren s. S. 60 Dessert Fruchtjoghurt Abendempfehlung Bratapfel 4 große Äpfel 3 EL Honig, 25 g Butter 1 EL Zucker und Zimt 50 g gehobelte Mandeln eine Handvoll Sultaninen Calvados oder Rum Äpfel schälen, in Schnitze oder Scheiben schneiden und in eine Auflaufform schichten. Mit Honig bestreichen, Zucker und Zimt, Butter, Mandeln und Sultaninen darüber verteilen und mit etwas Calvados oder Rum beträufeln. Bei 120 °C etwa 20 min im Ofen garen. Eventuell mit je einer Kugel Vanilleeis servieren. 25 Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! Joh 1,36 Januar Was bedeutet es eigentlich, wenn wir von Jesus als dem Lamm Gottes sprechen? Das Lamm Gottes spielt an auf das Pessachlamm, das die Juden auf Geheiß Gottes schlachteten und das Blut an die Türpfosten strichen, um von Gott verschont zu werden. So wurden sie aus der Knechtschaft Ägyptens befreit. So will Jesus uns aus der Knechtschaft der Sünde befreien. Jesus opfert sich, er steht mit seinem Leben für die Wahrheit eines gütigen und liebenden Gottes ein. Sonntag 2. SONNTAG IM JAHRESKREIS Priska, Regina, Margarete 3. Woche Vorspeise Melonensalat mit Minze 18 2 kleine Honigmelonen 1/2 Salatgurke, 8 Cocktailtomaten 4 EL Kürbiskernöl, weißer Pfeffer 2 EL Weißweinessig, Salz 2 EL gehackte Petersilie 1 EL Schnittlauchröllchen 1/2 Tasse Minzeblätter Melonen und Gurke längs halbieren, Kerne mit einem Löffel herauslösen. Fruchtfleisch der Melonen mit einem Kugelausstecher herauslösen. Gurken schälen, in feine Würfel schneiden. Melonenhälften kalt stellen. Tomaten vierteln. Melone, Gurke, Tomate mischen. Aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer ein Dressing bereiten und unter den Salat heben. 3 Stunden kühl stellen. Vor dem Servieren mit den frischen Kräutern mischen und in den Melonenschalen anrichten. Hauptgericht Wildgulasch s. S. 362 Dessert Eierlikörflammerie s. S. 141 26 Gesund leben mit Hildegard Salz Über das Salz, das wohl wichtigste Mittel, Speisen zu würzen, schreibt Hildegard: „Das Salz ist zu allerlei nützlich. Wenn ein Mensch die Speisen ohne Salz isst, macht ihn dies innerlich lau. Aber wenn er sie mäßig mit Salz würzt, stärkt und heilt dies ihn.“ Dass Salz nur wohl dosiert verwendet werden sollte, wusste auch Hildegard schon: „Jede Speise muss so gesalzen werden, dass die Speise selbst mehr Geschmack hat als das Salz in ihr!“ Salz ist zwar essentiell für den Körper, doch wer dauerhaft zu salzig ist, erhöht sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall und belastet seine Nieren. Durch den reichlichen Einsatz von Kräutern und Gewürzen erhält man auch bei sparsamem Einsatz von Salz schmackhafte Speisen.
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