September / November 2015 Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Essen-Kupferdreh unten: Jahresfahrt des Männervereins Foto: S. Heeb oben: ein Hund zu Besuch in der Kita Foto: Däbler Geistliches Wort Grüßet euch untereinander mit dem heiligen Kuss. Römer 16, 16 Küsschen rechts – Küsschen links auf dem Vorplatz der Christuskirche oder drinnen im Mittelgang? Ob Paulus das so gemeint hat, lässt sich heute leider nicht mehr feststellen. Aber wie ist es mit der Begrüßung vor dem Gottesdienst? Sollte der Pfarrer schon am Eingang die ankommenden Gemeindeglieder mit Handschlag und ein paar netten Worten empfangen? Je nach Vertrautheit und Temperament auch mit einer weit ausholenden Umarmung und freundlichem Klopfen auf den Rücken? Dadurch entsteht aber möglicherweise der Eindruck, der Pfarrer sei der Gastgeber oder gar der Hausherr. Aber das ist er nicht. Er leitet den Gottesdienst und übernimmt einen Teil der Verkündigung, mehr nicht. „Dein Wort, o Herr, bringt uns zusammen“ lautete ganz treffend die erste Zeile eines alten Kirchenliedes, das nicht mehr im Gesangbuch steht. Außerdem fragt sich, ob das Geplauder am Eingang oder im Mittelgang der Sammlung förderlich ist. Die Zeit vor dem Gottesdienst dient der Sammlung und der Einstimmung. Alles, was sie fördert, ist gut. Titelbild: Presbyteriumswahl 14.02.2016 Auf jeden Fall sollten sich die Gemeindeglieder in der Bank nach rechts oder links freundlich begrüßen, möglichst mit Handschlag. Das gehört sich so. Meinetwegen auch mit dem „heiligen Kuss“. Wenn die Glocken aufhören zu läuten, wird es ruhig. Spüren Sie diesen Moment der Stille zwischen letztem Glockenschlag und erstem Orgelton. Nach dem Gottesdienst ist alle Zeit der Welt, sich mit denen zu unterhalten, die Sie die ganze Wochen nicht gesehen haben. Dann können Sie auch den Pfarrer in Anspruch nehmen. Er wird Ihnen zuhören, denn er hat ja nun lange genug geredet. Jetzt sind Sie dran. Reinhard Laser September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 3 Inhaltsverzeichnis Geistliches Wort Aus dem Presbyterium - Gemeindeversammlung - Gemeindebüro geschlossen - Rückblick auf die Gartenaktion - Abschied aus dem Gemeindebüro - Ökumenische Kirchennacht Wollen Sie bei uns aufkreuzen? Rückblick auf den Kirchentag in Stuttgart Gottesdienstkassettendeinst Musik in unserer Gemeinde Entwicklungszusammenarbeit Kita Regenbogenland - Projekt Hund Krankenhaushilfe sucht Mithilfe Ökumenischer Pilgerweg Programm der Frauenhilfe Programm des Männervereins Einladung Männersonntag Jahresfahrt Männerverein Ausflug der Frauenhilfe Urlaubsbedingter Kirchenbesucher Grillen an der Christuskirche Veranstaltung im Medientreff Ordinationsjubiläum Nachrichten Kirche Essen - Gottesdienste Marktkirche Neue Verwaltung Adressen Regelmäßige Veranstaltungen Gottesdienste Impressum und Redaktionsschluss 3 5 5 5 6 7 8 10 12 13 16 18 19 20 21 22 23 24 25 26 38 38 39 40 41 42 43 45 Der Gemeindebrief wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde EssenKupferdreh, Dixbäume 91 . Er erscheint fünf Mal in diesem Jahr mit einer Auflage von je 2800 Exemplaren. Satz: Thomas Siebert Druck: Strömer & Fänger GbR – Druckservice – Altendorfer Str. 524, 45355 Essen Redaktion dieser Ausgabe: Lieselotte Gramke, Sebastian Keller, Sabine Junghans, Edgar Schöps, Thomas Siebert, Sylvia Ross, Ulrich Ross, Margarete Sager, Verantwortlich: Sabine Junghans; V.i.S.d.P: Margarete Sager Die Redaktion behält sich ein Recht zur Kürzung und Umformatierung vor. Bei unverlangt eingereichten Beiträgen behält sich die Redaktion die Veröffentlichung vor. Für eingereichte Bilder und Unterlagen wird keine Haftung übernommen. Veröffentlichte Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Dezember201 5 - Februar 201 6 ist am Freitag, dem 20.11 .201 5. Der Gemeindebrief wird kostenlos abgegeben. Über eine Spende für den Gemeindebrief freuen wir uns. Diese Spende nehmen die Bezirksmitarbeiter, die Ihnen den Gemeindebrief bringen, entgegen. Sie können das Geld aber auch auf folgendes Konto überweisen: Empfänger: Evangelische Kirchengemeinde Essen-Kupferdreh IBAN: DE69350601 905223800388 BIC: GENODED1 DKD Kreditinstitut: KD-Bank, Dortmund Verwendungszweck: Gemeindebrief Aus dem Presbyterium Gemeindeversammlung am 29.11.2015 Zu einer Gemeindeversammlung lädt das Presbyterium am (1. Adventssonntag) in die Christuskirche ein. Die Gemeindeversammlung beginnt um 11:15 Uhr nach dem Gottesdienst. Bei Drucklegung des Gemeindebriefes stand die Tagesordnung noch nicht fest. Falls sich jedoch genug Kandidaten für die Presbyterwahl finden, wird es auf jeden Fall eine Kandidatenvorstellung geben. Informationen über weitere Tagesordnungspunkte werden rechtzeitig in den Abkündigungen und in den Schaukästen veröffentlicht. Reinhard Laser Gemeindebüro geschlossen Seit dem 1. August ist das Gemeindebüro geschlossen. Auch der Telefonanschluss und die Mailadresse werden in Kürze stillgelegt. Post für die Gemeinde geht jetzt entweder direkt an die zuständige Sachbearbeiterin im Verwaltungsamt oder ans Pfarrhaus. Anfragen wegen Taufen und Trauungen und Beerdigungen sind unmittelbar an Pfarrer Laser zu richten. Auch wenn es um Bescheinigungen geht, ist er der erste Ansprechpartner. Es wäre nicht sinnvoll gewesen, das Gemeindebüro weiterhin wie bisher stundenweise für den Publikumsverkehr zu öffnen. Denn für Gemeindeglieder gibt es – abgesehen von der Verteilung des Gemeindebriefes – kaum noch einen Grund, dort vorzusprechen. Früher, als der Friedhof noch von der Gemeinde verwaltet wurde, war das anders. Da war das Gemeindebüro eine unerlässliche Anlaufstelle für die Angehörigen. Für sie ist aber schon seit einigen Jahren die Friedhofsabteilung im Verwaltungsamt zuständig. Reinhard Laser Rückblick auf die Gartenaktion Vor den kritischen Augen der gemeindlichen Gartenexperten und vor allem der Expertinnen konnte das Beet neben dem Konfirmandensaal nicht bestehen. Ein paar struppige Sträucher und vertrocknete Pflanzen, dazwischen Unkraut und manchmal sogar Müll, das war alles. Seit der letzten Gartenaktion aber ist das Beet nicht mehr wiederzuerkennen: Christiane Behr, eine Konfirmandenmutter, hat spontan die Initiative ergriffen: Neue Gewächse gekauft und mit Lena Brinkmann, Patrice Latarius, Lina Sauerbrunn, und Vivienne Schützmann, sowie ihrer Tochter Mirjam die Brache in einen Garten verwandelt. Anschließend hat sie das Beet nicht einfach sich selbst überlassen, sondern ist in den Ferien zum Gießen gekommen, damit alles gut anwächst. September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 5 Auch mit den übrigen Ergebnissen können die Mitwirkenden zufrieden sein: Tim Rüdian und Tyler Arnold haben Unkraut unter der großen Linde beseitigt - aber auch Ameisenstaaten unter Bodenplatten entdeckt. Von den Teamern hat sich Caren Bolle um die Verpflegung gekümmert, während Tobias Welling und Samuel Behr angefangen haben, den Jugendhauskellers zu entrümpeln. Das Holz wird beim nächsten Osterfeuer in Flammen aufgehen. Auch die unansehnliche Sandfläche am Zaun gibt es nicht mehr. Presbyter Falko Wieneke hatte einige Kubikmeter Erde bestellt, für Saatgut gesorgt und jetzt wächst der neue Rasen schon besser als der alte. Danke allen, die mitgemacht haben. Reinhard Laser Abschied aus dem Gemeindebüro Foto: Sabine Junghans Kaum eingearbeitet, ist sie auch schon wieder weg: Carina Hermann, seit März 2013 Mitarbeiterin im Gemeindebüro an der Dixbäume. In diesen zwei Jahren war sie mit so vielen Umbrüchen und Veränderungen konfrontiert, wie keine Mitarbeiterin vor ihr. Da war unter anderem die Pfarrstellenreduzierung, wodurch sie sich auf eine ganz neue Situation einstellen musste. Und da war vor allem die sogenannte Verwaltungsstrukturreform. Diese Reform ist der Grund dafür, dass das Gemeindebüro jetzt geschlossen wird. Und Frau Hermann hat es sich bei ihrem Dienstantritt bestimmt nicht träumen lassen, dass sie einmal das Büro abwickeln und die wichtigsten Akten in Umzugskartons packen würde. Aber so ist es schließlich gekommen. Es waren wahrlich nicht die besten Bedingungen, unter denen sie hier gearbeitet hat. Und jetzt, wo sie sich so ziemlich in alle Abläufe eingearbeitet hat, muss sie Abschied nehmen und sich in ganz neue Aufgaben im neuen Verwaltungsamt und in der Gemeinde Rellinghausen einarbeiten. Es war ihr anzumerken, dass ihr das Büro am Herzen lag. Oft hat sie sich von zuhause aus noch gekümmert und sich über das geforderte Maß hinaus engagiert. Dafür dankt ihr die Gemeinde herzlich. Mit einem Kaffeetrinken im Kreis von Presbytern und Mitarbeitern wurde Frau Hermann an ihrem letzten Arbeitstag verabschiedet. Reinhard Laser Ökumenische Kirchennacht am 13.11.2015 auf der Ruhrhalbinsel Wir begrüßen Sie herzlich in der Christuskirche in Essen-Kupferdreh und freuen uns auf einen gemeinsamen Abend mit Ihnen. Für uns sind Ökumene und Kirche vielfältig und bunt, deshalb haben wir ein ebensolches Programm für Sie vorbereit. 18.00 Uhr Start des Abends mit einer kleinen leiblichen Stärkung am Buffet. 18:30 Uhr Bibelarbeit zum Magnifikat (Evangelium nach Lukas 1, 44-55) Sie haben die Wahl zwischen vier verschiedenen Bibelarbeiten Historisch-kritische Auslegung mit Klaus Schlupkothen, Gymnasiallehrer für Religion und Philosophie i.R. Spirituelle Auslegung mit Pater Emmanuel Heißenberger, Pater im Zisterzienserkloster Bochum-Stiepel Feministische Auslegung mit Marlies Hennen-Nöhre, Gemeindereferentin Pfarrei St. Josef Essen Ruhrhalbinsel Bibel teilen mit Dr. Marius Linnenborn, Pastor der katholischen Gemeinde St. Georg Heisingen 19:30 Uhr Pause mit Essen und Trinken, Möglichkeiten zum Austausch über die Bibelgruppen 20:15 Uhr Kulturprogramm Klassische und moderne Lieder zum Magnifikat mit der Kirchenchorgemeinschaft an St. Josef Essen-Ruhrhalbinsel unter Leitung von Friedhelm Schüngel Gospelmusik mit dem Gospelchor: „The HeiSingers“ unter Leitung von Laura Totzke Taize-Gesänge mit dem Contrapunktchor der Ev. Gemeinde Kupferdreh unter Leitung von Kantorin Renate Lange Schwarzlicht-Theater Indisches Marienlied mit dem Chor der indische Ordensschwestern vom Orden der Theresianischen Karmeliterinnen, Essen-Kupferdreh Solo-Gesang mit Orgelbegleitung mit Marlis Hennen-Nöhre unter Begleitung von Friedhelm Schüngel (u.a. „Esurientes“ aus dem Magnifikat von John Rutter) Lesung, Gebete und spirituelle Texte 22:15 Uhr Bustransfer und Fahrgemeinschaften zur Erlöserkirche, wo um 23.00 Uhr die zentrale Abschlussveranstaltung beginnt. Der Bus bringt Sie nach Ende der Veranstaltung selbstverständlich auch wieder zurück nach Kupferdreh. Für den Imbiss und den Bustransfer wird um eine Spende gebeten. September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 7 Wollen Sie bei uns aufkreuzen? Für die Neuwahlen unserer Gemeindeleitungen am 14. Februar nächsten Jahres suchen wir jetzt Menschen, die Lust haben „aufzukreuzen“ – engagierte Gemeindeglieder, die bereit sind, während der kommenden vierjährigen Wahlperiode als Presbyterin oder Presbyter an Entscheidungen mitzuwirken, gemeinsam mit anderen den Alltag einer Kirchengemeinde zu begleiten und zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Was tut ein Presbyterium? Das Presbyterium entscheidet über die geistliche Ausrichtung der Gemeinde, über neue Projekte, Ziele und Aufgaben und über das Personal, über die Verwendung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel und den Umgang mit den gemeindeeigenen Gebäuden. Unterstützt wird es dabei durch das Evangelische Verwaltungsamt, das den Gemeindeleitungen mit Rat und Tat zur Seite steht, und durch den Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises, der Zweierteams zur Begleitung der Gemeinden gebildet hat. Warum soll ich mich überhaupt im Presbyterium engagieren? Wer hier mitmacht, kann eine Menge bewirken – für die Mitglieder der Kirchengemeinde und auch darüber hinaus. Denn die Gemeinde ist keine Insel: sie ist vernetzt in der Stadt und im Stadtteil, sie kooperiert mit den anderen Gemeinden im Kirchenkreis Essen und arbeitet eng mit Gemeindeübergreifenden Diensten und Einrichtungen zusammen. Vielleicht gehören Sie ja zu denjenigen Gemeindegliedern, die sich bei der einen oder anderen Entscheidung gefragt haben: Mensch, hätte dies nicht auch anders geregelt werden können? Oder Sie haben einen Vorschlag für ein kirchliches Projekt, den sie gern in die Diskussion einbringen möchten? Als Presbyterin oder Presbyter wirken Sie direkt an diesen Beschlüssen und deren Umsetzung mit. Was sollten Kandidierende mitbringen? Presbyterinnen und Presbyter sollten keine Scheu vor Gremienarbeit haben. Das Presbyterium tagt in der Regel monatlich; seine Mitglieder arbeiten aber meist zusätzlich noch in einem oder auch in mehreren Ausschüssen mit: Sie begleiten die Jugendarbeit oder die Diakonie, bereiten Haushaltsbeschlüsse vor, kümmern sich um die Öffentlichkeitsarbeit, die Kirchenmusik oder eine neue Liturgie für den Gottesdienst. Auch der Blick über den Tellerrand ist ausdrücklich erwünscht: Aus den Presbyterien werden Mitglieder in die Ausschüsse des Kirchenkreises und Abgeordnete in die Kreissynode entsandt. Diese Aufgaben können ehrenamtliche Presbyterinnen und Presbyter ebenso übernehmen wie Pfarrerinnen und Pfarrer. 8 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 Wer Presbyterin oder Presbyter wird, verzichtet also auf Langeweile – und bekommt dafür die Möglichkeit, mit seinen Talenten und seinem Fachwissen die Gemeinde voranzubringen. Gefragt sind Menschen, deren Herz für die Kirche schlägt! Nicht zuletzt sind Presbyterinnen und Presbyter Menschen mit Rückgrat: Sie fragen nach, wenn ihnen kirchliche Gepflogenheiten nicht geläufig sind, und bringen ihre eigene, persönliche Sicht in die Diskussionen ein. Nicht jede Entscheidung im Presbyterium fällt leicht: Die Entscheiderinnen und Entscheider stehen auch dann für ihre Kirchengemeinde ein, wenn es einmal Unangenehmes zu vertreten gilt. Neben dem Mut, Verantwortung zu übernehmen, gibt es einige formelle Kriterien: Wer sich zur Wahl stellt, muss der Kirchengemeinde angehören, in der sie oder er kandidiert. Die Kandidierenden müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Spätestens nach der Wahlperiode, in der man 75 Jahre alt wird, scheidet man aus dem Amt aus. Die Kirchenordnung bestimmt, dass Presbyterinnen und Presbyter „zur Leitung und zum Aufbau der Kirchengemeinde geeignet“ sein müssen. Übersetzt bedeutet das: Es werden keine Einzelkämpfer gesucht. Presbyterinnen und Presbyter sollten alle Kirchenmitglieder im Blick haben und den Willen zu einmütigen Entscheidungen mitbringen. Falls Sie jetzt sagen: Das könnte etwas für mich sein... sprechen Sie am besten Ihre Pfarrerin oder Ihren Pfarrer an – oder auch ein anderes Mitglied des derzeitigen Presbyteriums. Genau jetzt werden Menschen gesucht, die sich vorstellen könnten, im Presbyterium mitzuarbeiten! Die Vorschlagslisten schließen am 24. September. Weitere Informationen stehen im Internet auf der Seite www.presbyteriumswahl.de. Monatsspruch September: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen Matthäus 18, 3 September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 9 Ev. Kirchentag in Stuttgart 2015 ... damit wir klug werden. Psalm 90,12 Voller Erwartung reisten wir mit dem Kirchentag-Sonderzug nach Stuttgart. Schon in unserem Zugabteil kamen wir mit jüngeren Frauen über die Themen des Kirchentages ins Gespräch. In der Landeshauptstadt Baden-Württembergs angekommen folgten wir dem Menschenstrom zum Schlossplatz, auf dem der Kirchentag eröffnet werden sollte. Landesbischof Dr. h.c. Frank Juli hielt die Predigt und stimmte uns in das Thema des Kirchentages ein. Moderne Lieder und eine Pantomime trugen zum Verständnis der Predigt bei. Am anschließenden „Abend der Begegnung“ erkundeten wir die Innenstadt, in der die Regionen Württembergs ihre kulinarischen Köstlichkeiten präsentierten. Der nächste Morgen begann mit einer Bibelarbeit zu Lukas 16, 1-3, die Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble hielt. Unter dem Motto „Klug handeln mit dem Mammon“, dem das „Gleichnis des unehrlichen Verwalters“ zugrunde lag, machte Dr. Schäuble deutlich, dass der Umgang mit Geld auch in christlicher Verantwortung steht. In der Hauptpodienreihe interessierten uns Statements und Podiumsdiskussionen zum Thema „Die Welt aus den Fugen“ mit der Fragestellung „Wer übernimmt die Verantwortung in Krisen und Konflikten?“ Dazu hörten wir Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, den ehemaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen Dr. Kofi Annan sowie Bischof Dr. h.c. Nick Baines aus Großbritannien. Alle Referenten brachten zum Ausdruck, dass nicht nur die gewählten Repräsentanten aus Politik, Gesellschaft und Kirche für die Bewältigung von Konflikten und Krisen in dieser Welt verantwortlich sind, sondern auch jeder Bürger, egal welcher Religionszugehörigkeit. Während wir uns tagsüber mit christlichen und gesellschaftlich relevanten Themen befassten, besuchten wir abends musikalische Veranstaltungen. Zum Beispiel das Musical „Maria Magdalena, die einzigartige Frau an Jesu Seite“, eine wunderbare Inszenierung der Württembergischen Gemeinde Geißlingen. Die Paulus-Gemeinde aus Halle führte ein Musical mit dem Titel „König David, ein Mensch wird König – ein König wird Mensch“ auf, gespielt von Jugendlichen der Gemeinde, komponiert, getextet und inszeniert vom Kantor der Gemeinde. Die Jugendlichen beeindruckten uns mit ihrer Spielfreude und mit ihrem Enthusiasmus. Am Ende eines jeden Kirchentages spendete ein Geistlicher den Abendsegen, welcher immer unter einem bestimmten Motto stand, z.B. „Engel sind neben dir“. 10 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 F o u G F Im Abschlussgottesdienst am Sonntagmorgen mit dem Thema „Mit dem Herzen wissen“, angelehnt an den Traum Salomo, ermunterte uns Pastorin Nora Steen aus Hildesheim in ihrer Predigt, „nicht nur auf unseren Verstand, sondern auch auf unser Herz zu hören.“ Mit der Einladung „Wir sehen uns wieder auf dem Kirchentag 2017 in Berlin – wenn wir leben“ ging der Kirchentag in Stuttgart zu Ende. Bereichert durch neue Eindrücke und viele Denkanstöße kehrten wir am Sonntagabend nach Essen zurück. Gabriele Kirchner und Margarete Sager Fotos vom Kirchentag oben: Musical Maria-Magdalena unten: Podiumsdiskussion: Generationenvertrag am Ende? Fotos: Margarete Sager September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 11 Gottesdienstkassettendienst vor über 30 Jahren begonnen. Vor ca. 35 Jahren kam ich auf die Idee, meine Predigten mit einem kleinen Recorder auf der Kanzel aufzunehmen, um sie dann einigen älteren Personen, die ich besuchte und von denen ich wusste, dass sie gern am gottesdienstlichen Leben der Gemeinde teilgenommen hatten, nun aber nicht mehr zur Kirche kommen konnten, zu bringen oder bringen zu lassen. Dann haben wir schließlich einige Gottesdienste über die Schwerhörigenanlage im Martin- Lutherhaus und später in der Christuskirche aufgenommen und auf einem Spezialrecorder vervielfältigt. Nun habe ich in alten Gemeindebriefen geblättert und herausgefunden, dass bereits im Gemeindebrief Oktober/November 1983 steht, dass seit Januar einige Gottesdienste im Martin-Lutherhaus auf Band aufgenommen werden, um etwas gekürzt auf Kassetten interessierten kranken und älteren Gemeindegliedern gebracht zu werden. Anfangs habe ich selbst die Kassetten vervielfältigt, dann hat Herr Einberger dies übernommen und auch die Aufnahmen während des Gottesdienstes gemacht, um sie dann gekürzt auf Kassetten zu vervielfältigen. Das Interesse war bald so groß, dass ca. 25 Personen diesen Gottesdienstkassettendienst in Anspruch nahmen. Konfirmanden brachten die Kassetten zu den älteren Menschen. Daraus entstanden auch Freundschaften zwischen Alt und Jung. Zwei befreundete Konfirmandinnen putzten einmal in der Woche bei einer Frau und wurden dann von ihr mit Kaffee und Kuchen bewirtet noch weit über die Konfirmation hinaus bis in ihr Studium. Einige Kassetten wurden mit der Post versandt. Alte Kassetten wurden wieder überspielt. Das Interesse beschränkte sich aber nicht nur auf die älteren Menschen. Besonders gefragt waren die Kassetten von den Konfirmationen, Trauungen und Konzerten, um sie als Erinnerung zu verwahren. Ab ca. 1995 ließ das Interesse an den Kassetten nach; mit meiner Pensionierung ab Oktober 1999 ist der Kassettendienst eingeschlafen. Gefragt waren aber noch CD´s von Konzerten in der Christuskirche. Seit 2004 versende ich meine Predigten in einem Mailverteiler an inzwischen 227 Adressen und einige Predigten stehen auf meiner Internetseite: www.manfredrompf.de unter Download und Archiv. Dass die Predigten gelesen werden, erfahre ich aus Emailantworten, auch dass sie weitergeleitet und Älteren vorgelesen werden. Manfred Rompf, Pfr. i.R. 12 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 Musik in unserer Gemeinde Sonntag, 06.09.2015, 10:00 Uhr Gottesdienst zum Mirjamsonntag mit Abendmahl und mit dem Contrapunkt-Chor Sonntag, 04.10.2015, 10:00 Uhr Gottesdienst zum Jahresfest des Männervereins mit dem Chor der Christuskirche und dem Contrapunkt-Chor Sonntag, 22.11.2015, 10:00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit dem Chor der Christuskirche Sonntag, 29.11.2015, 10:00 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent mit Instrumentalmusik VORSCHAU: Sonntag, 06.12.2015, 17:00 Uhr Adventskonzert September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 13 Ein Konzert zum Zuhören und Mitsingen! Der Singkreis Essen-Kupferdreh lädt ein zu: „Herbstzeitlos“ Sonntag, 27. September 2015, 17:00 Uhr Ev. Christuskirche Essen–Kupferdreh Mit einem vielfältigen, einfühlsamen Herbstprogramm und der Gelegenheit zum Mitsingen möchte der Singkreis Kupferdreh seinem Publikum eine Freude bereiten und gleichzeitig das Asylbewerberheim Dilldorfschule unterstützen. Der Reinerlös des Konzertes wird in voller Höhe weitergeleitet. Die Klänge eines warmen Herbsttages werden abgerundet durch die Mitwirkung des Jagdhornbläserkorps Langenberg/Velbert sowie des Chorleiters Christoph Lahme mit einem Instrumentalensemble. Der Eintritt beträgt 10,00 Euro. Karten sind wieder im Bettenstudio Ludger Niewerth, Kupferdreher Straße und bei den Chormitgliedern erhältlich. Angela Knieper Anzeige 14 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 SmILE-Workshop Wir laden herzlich ein zum Singen mit Inspiration, Enthusiasmus und Leidenschaft vom 15.01. bis 17.01.2016 Abschlusskonzert am 17.01.2016 um 17:00 Uhr in der Christuskirche Leitung: Axel Chr. Schullz Zeitliche Gestaltung des Workshops: Freitag, 15.01.2016 Samstag, 16.01.2016 Sonntag, 17.01.2016 Sonntag, 17.01.2016 18:30 – 21:00 Uhr 10:00 – 18:00 Uhr 13:00 – 16:00 Uhr 17:00 Uhr Konzert Für die gemeinsamen Pausen am Samstag ist ein Beitrag fürs Buffet (Salat, Brot, Käse, Kuchen, usw.) willkommen - Getränke werden gestellt. Teilnehmergebühr incl. Liedheft: ermäßigt (für Schüler, Studenten) 35,00 € 20,00 € Anmeldungen mit Namen, Telefonnummer, E-Mailadresse Buffetbeitrages nimmt Margarete Sager entgegen: Tel. 0201 – 45 13 91 99 AB, E-Mail: [email protected] und Art des Anmeldeschluss ist Freitag, 8.01.2016 Monatsspruch Oktober: Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? Hiob 2,10 September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 15 Entwicklungszusammenarbeit – Durch einen Freiwilligendienst einen Einblick gewinnen Manuel Simon, der Mitglied der Gemeinde ist und von 2008 bis 2010 am Konfirmandenunterricht teilnahm, absolvierte von August letzten Jahres bis März einen Freiwilligendienst in Indien. Der Förderkreis, den er zur Finanzierung des Freiwilligendienst aufbauen musste, wurde von der Gemeinde unterstützt. Bereits in der Ausgabe Oktober/November 2014 berichtete er von seiner Zeit in Indien. Jetzt ist er zurück und erzählt von seinen Einblicken in die Entwicklungszusammenarbeit. Entwicklungszusammenarbeit. Diesen Begriff hören wir ständig, meist wenn es um Spendenaufrufe geht. Viele spenden eine gewisse Menge an Geld, das in einem Projekt in einem so genannten „Entwicklungsland“ möglichst effektiv eingesetzt werden soll – sei es z. B. zur Verbesserung der Bildungssituation, der gesundheitlichen Lage oder zur Steigerung des Einkommens der lokalen Bevölkerung. Viel wusste ich nicht über den Ablauf solcher Projekte - bevor ich selbst einen kleinen Einblick gewinnen konnte. Von August letzten Jahres bis März konnte ich dieses vor Ort über die Arbeit der Voluntary Organisation for Social Action and Rural Development (VOSARD) lernen, die im südindischen Bundesstaat Kerala tätig ist. Wie es dazu kam? Durch das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte "weltwärts Programm" wird es jungen Menschen ermöglicht, über einen längeren Zeitraum Einblicke in soziale Projekte in Ländern des Globalen Südens zu bekommen. Das Ganze hat keinesfalls die Zielsetzung, in den Projekten zu helfen oder gar den „deutschen Experten“ zu spielen, vielmehr steht das Lernen im Vordergrund. 16 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 Lernen – dazu hatte ich während meines Einsatzes vielerlei Möglichkeiten. Mein Teampartner und ich durften die Mitarbeiter VOSARDs bei vielen ihrer Projektaktivitäten begleiten und haben Filme, Flyer, Poster und anderes Infomaterial erstellt, welches die Organisation dann für ihre Öffentlichkeitsarbeit verwenden konnte. Alle Projekte VOSARDs haben die Zielsetzung, den Lebensstandard der unterprivilegierten Bevölkerung in der ländlichen Umgebung zu erhöhen – und das durch einen gemeinschaftsbasierten Ansatz. Wie wichtig dieser Ansatz ist, das war eine meiner größten Lernerfahrungen: Ein Projekt kann der lokalen Bevölkerung nur sinnvoll helfen, wenn diese es aus eigener Überzeugung, ihren eigenen Interessen entsprechend und vor allem „aus eigener Kraft“ umsetzt. Zugespitzt: Es hilft langfristig überhaupt nichts, wenn z. B. ein Deutscher kommt und Menschen, die unter Wasserknappheit leiden, einen Brunnen einfach nur „vor die Tür zu setzt“. In einem der Projekte VOSARDs geht es u. a. um Lösungen gegen örtliche und saisonale Wasserknappheit: An einem Brunnenbau Interessierte schließen sich zu Gruppen zusammen. Sie planen und bauen den Brunnen mit Beratung und Unterstützung durch einheimisches Fachpersonal. Zur Finanzierung leisten sie ebenfalls einen Beitrag – so fühlen sie sich anschließend als Besitzer des Brunnens. Viele der Projekte VOSARDs werden von ausländischen – auch deutschen – Spenderorganisationen finanziell und beratend unterstützt. Mehr aber auch nicht, denn koordiniert werden die Projekte allein vom einheimischen Fachpersonal VOSARDs – und umgesetzt wie bereits erwähnt zum großen Teil von der Bevölkerung, die am Ende selbst von den Maßnahmen profitiert. Damit möchte ich nicht sagen, dass die Unterstützung aus dem Ausland unwichtig ist – ganz im Gegenteil: Die finanziellen Mittel können immer gebraucht werden. Jetzt – nach der Zeit in Indien – habe ich eine Vorstellung davon, wie Projekte der Entwicklungszusammenarbeit ablaufen können. Vor meinem Einsatz war mir nicht bewusst, welch entscheidende Rolle die lokalen Akteure in der Umsetzung der Projekte spielen. Jedem im Alter von 18 bis 28 Jahren, der an einem Perspektivwechsel, Entwicklungspolitik und globalen Zusammenhängen allgemein interessiert ist und sich vorstellen kann, eine längere Zeit in einem sozialen Projekt im Ausland zu verbringen, kann ich einen "weltwärts Freiwilligendienst" empfehlen. Mehr Infos gibt es auf der Internetseite www.weltwärts.de. Manuel Simon September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 17 Projekt: Ein Hund zu Besuch in unserer Kita In den letzten 3 Wochen der Sommerferien hatten wir „tierischen Besuch“ in unserer Kita: El Fee, eine Border-Collie- Mischlingshündin war für zwei Wochen eine Atraktion für die Kinder. Tiere in der Kita- Wie geht das überhaupt? Grundsätzlich muss so etwas gut vorbereitet sein. Es muss ein, „familientaugliches“, gutmütiges Tier ausgewählt werden, dass ein hohes Maß an Phlegma im Umgang mit Kindern mitbringt, auch in Stress- und unerwarteten Situationen. Es muss gesundheitlich durchgecheckt sein und frei von Krankheiten. Dann aber sind Tiere für Kinder etwas Wunderbares. Tiere spielen seit den Anfängen der Menschheitsgeschichte eine wichtige Rolle in unserem Leben. Dabei ist der Stellenwert je nach Zeitepoche, Kultur und Tierrasse völlig unterschiedlich. Da ich Fee bereits schon in meiner ehemaligen Kita ab und an als Besuchshund mit hatte, fiel mir auf, dass einige Kinder statt Freude und Spaß beim ersten Anblick eines „großen“ Hundes zunächst Respekt verspüren. Nach kurzer Zeit und unter dem beherzten Vorbild anderer Kinder konnte man jedoch feststellen, dass auch diese Kinder Mut fassten und Fee als besonderen Spielkameraden schnell in ihr Herz schlossen. Fee war vom ersten Tag an total beliebt. Schon nach wenigen Tagen brachten etliche Kinder auch Hundeleckerlis mit, da Fee dafür einige Kunststücke macht. Die Kinder lernten den Umgang mit ihr kennen, abwechselnd ging regelmäßig eine Teilgruppe mit ihr spazieren. Hier wurde auch darauf geachtet, dass Hundekottüten eingepackt wurden. Was ich persönlich am Schönsten fand, war der (Selbst-)Vertrauensaufbau bei den Kindern. 2 Kinder zeigten anfangs sehr großen Respekt aber auch Interesse an dem Hund. Langsam bekamen sie die Möglichkeit sich dem Hund zu nähern. So begleiteten sie in einer Kleingruppe Fee beim Spazieren gehen. Dies ist für ängstliche Kinder schon eine große Herausforderung. Ein Schlüsselerlebnis ist dabei oft das gemeinsame Halten der Leine während eines Spaziergangs. Mit diesem Erlebnis platzt häufig der „Angstknoten“. Dies konnte ich auch bei den beiden Kindern erleben. Aber auch bei allen anderen Kindern war Fee ein Türöffner für unterschiedlichste emotionale Themen wie Freude und Sorgen. In Rollenspielen wurde das Erlebte wieder verarbeitet, so hörte ich ganz oft Kinder im Flur „Hund spielen“ (der Hund hatte dann immer den gleichen Namen: Fee). Morgens bekam ich auf einmal Besuch von Kindern, die sonst selten zu mir kamen, einfach weil sie Fee begrüßen wollten. Alles in allem waren die 3 Wochen sehr erfahrungsreich und schön. Die Kinder haben viel über Hunde erfahren und wie man mit ihnen umgeht und Verantwortung übernimmt, wenn man sich um ein Tier kümmert. Tiere sind faszinierende Wesen, die eine jede Kita verzaubern können. Unser kleines Projekt „Besuchshund Fee“ hat mir dies wieder gezeigt. Erste Überlegungen wurden auch schon getroffen, ob und wie Tiere unseren KitaAlltag künftig noch verändern könnten. Hierfür bedarf es noch vieler Überlegungen, denn die Haltung eines Tieres muss gut überlegt und auf die Bedürfnisse der Kinder und des Tieres ausgerichtet sein. Dorothe Däbler, im August 2015 18 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 Zuwendung schenken … Bereicherung erfahren Die Ökumenische Krankenhaushilfe am St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh sucht Verstärkung für das ehrenamtliche Team, um Patientinnen und Patienten in ihrer Krankheit einfühlsam zu begleiten, mit ihnen Gespräche zu führen, einfach zuzuhören und da zu sein. Wenn Sie - einen Vormittag oder Nachmittag pro Woche Zeit investieren können, - gerne im Team arbeiten und - Interesse an Fortbildung und persönlicher Weiterentwicklung haben, dann sprechen Sie uns gerne an. Sie werden intensiv auf die Tätigkeit vorbereitet und durch regelmäßigen Erfahrungsaustausch begleitet, haben feste AnsprechpartnerInnen in Seelsorge und Pflegedienst und können bereichernde Erfahrungen bei dieser sinnvollen und abwechslungsreichen Tätigkeit machen. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen! Kontakt: Pfarrerin Wenke Bartholdi, Tel.: 0201 / 455 -2966 Pater Byju, Tel.: 0201 / 455 -2022 September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 19 Der Pilgerweg zum 21. UN-Klimagipfel in Paris verbindet Spiritualität mit politischem Engagement. Das ökumenische Bündnis "Geht doch!" der evangelischen und katholischen Kirchen und Hilfswerke will auf die globalen Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Quer durch Deutschland führt die Strecke von Flensburg über Dortmund, Wuppertal und Köln bis nach Paris. Am 25. Oktober 2015 wird in Wuppertal des „Bergfest“ gefeiert, da hier die Hälfte der rund 1.500 km dann bereits zurückgelegt sind. Von 15:00 bis 18:30 Uhr ist dort auf dem „Heiligen Berg“ eine große öffentliche Fest-Veranstaltung mit den Pilgerinnen und Pilgern sowie Gästen aus Kirche, Politik und Gesellschaft. Der Umweltbeirat des Kirchenkreises Essen plant einen Klimapilgerweg am 25. Oktober von Essen zum Bergfest in Wuppertal. Wir starten um 8:40 Uhr von der Radstation am Bahnhof Essen-Kupferdreh. Dort gibt es auch viele P+R-Plätze. Für den ca. 20 km langen Weg mit etwa 500 Höhenmetern sind gut sechs Stunden mit Pausen eingeplant. Die Rückfahrt erfolgt individuell mit der S-Bahn. Menschen aller Konfessionen und jeden Alters sind eingeladen mit zu gehen. Machen Sie mit und melden sich an unter [email protected], damit wir Ihnen weitere Details mitteilen können. G. Schlegelmilch, Umweltbeirat Ökum. Arbeitskreis „ Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“, Fragen an Dorothee Benemann, Tel. 0201/48 69 30 Monatsspruch November: Erbarmt euch derer, die zweifeln. 20 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh Judas 22 September — November 2015 Evangelische Frauenhilfe Essen Kupferdreh Die Frauenhilfe trifft sich am ersten und dritten Donnerstag im Monat unter der Leitung von Ingrid Kamienski von 14:30 bis 16:30 Uhr in der Wohnung im Pfarrhaus (WiPf). Gäste sind immer herzlich willkommen. 03.09.2015 Kantorin Renate Lange gibt uns einen Überblick über die Entwicklung der Notenschrift. Das Treffen findet im Konfirmandensaal statt. 17.09.2015 Prädikantin Gabriele Kirchner berichtet über ihre Reise nach Nord-Äthiopien. Es geht um die Menschen und die Geschichte des Landes. Auch dieses Treffen ist im Konfirmandensaal. 01.10.2015 Pfarrer i. R. Roland Lichterfeld gestaltet den Nachmittag unter dem Thema: Protestantische Pastorinnen und Pastoren zwischen Beruf und Berufung 22.10.2015 Wir besuchen die Evangelische Frauenhilfe Essen-Katernberg. Dort besichtigen wir auch den Bergmannsdom. Näheres besprechen wir in der Frauenhilfe. 05.11.2015 Wir basteln mit Ingrid Kamienski Weihnachtskarten 19.11.2015 Wir basteln weihnachtliche Dekorationen mit Ingrid Kamienski Beide Basteltreffen finden im Konfirmandensaal statt. 03.12.2015 Adventsfeier Musikalisch begleitet von Kantorin Renate Lange Wir treffen uns im Konfirmandensaal September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 21 werde mitglied im männerverein +++ werde mitglied Programm des Männervereins Der Männerverein, ursprünglich eine Gemeinschaft von Männern, wurde mit der Zeit eine von Männern und Frauen. Er besteht seit über 125 Jahren. Schwerpunkte des Vereins sind einmal die Pflege der Geselligkeit und daneben das, was man heutzutage „Erwachsenbildung“ nennt: Also Vorträge und Diskussionen über kirchliche und diakonische, über soziale und politische, über wirtschaftliche und kulturelle, über heimatkundliche und länderkundliche Themen und ab und an auch mal über die uns allen wichtige Gesundheit. Kurz, wir informieren uns an Fernsehen und Zeitungen vorbei über die Dinge des Lebens. Dabei verstehen wir uns sowohl als Teil unserer Kirchengemeinde, wie auch als Teil des gesellschaftlichen Lebens unseres Stadtteils. Zu folgenden Veranstaltungen laden wir ein: Freitag Vortrag im Konfirmandensaal 18. September Rainer Busch: "Die Kupferdreher Straße" 19: 00 Uhr (Fortsetzung des im März 2015 gehaltenen Vortrages) Sonntag 04. Oktober 10:00 Uhr 17:00 Uhr Jahresfest des Männervereins Freitag 20. November 19:00 Uhr Bildervortrag im Konfirmandensaal Rainer Kamienski: "Herbstbilder" Samstag 12. Dezember 15:00 Uhr Adventfeier Zur Adventsfeier treffen wir uns im Kirchraum der Christuskirche. Anmeldung erforderlich! Es beginnt mit dem Gottesdienst in der Christuskirche Am Nachmittag treffen wir uns um 17.00 Uhr zum „Feier-Abend“ im Kirchraum der Christuskirche. Für Essen und Trinken wird ein Kostenbeitrag von 5,-- € für Mitglieder und 7,50 € für Nichtmitglieder erhoben Anmeldung erforderlich! Wie immer sind Gäste, innerhalb und außerhalb der Gemeinde, herzlich willkommen. Kontakte und Informationen: Siggi Heeb (Tel.: 0201 / 48 39 47) und Ilse Klausmeier (Tel.: 0201 / 48 01 06) 22 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 im Die Evangelische Männerarbeit in Essen lädt ein zum Essener Männersonntag am 18. Oktober 2015 um 10.00 Uhr in der Auferstehungskirche im Essener Südostviertel, Ecke Steubenstraße / Manteuffelstraße Gottesdienst zum Jahresthema der Männerarbeit „‘…auf dass ihr heil werdet’ (Phil 2,12) Männer zwischen Risiko und Sicherheit“. Predigt: Pfarrer i. R. Michael Heering (Landesobmann der Männerarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland) Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir herzlich ein zu einem Gespräch im Gemeindehaus zum Thema „Männer und Pflege“ mit Franz Müntefering (ehem. Vorsitzender der SPD, Bundesminister und Vizekanzler). Franz Müntefering hat seine krebskranke Frau Ankepetra bis zu ihrem Tod 2008 gepflegt und trat deshalb im November 2007 aus familiären Gründen von seinen Ämtern als Minister und Vizekanzler zurück. Zum Abschluss sind alle herzlich zu einem Mittagsimbiss im Gemeindehaus eingeladen. September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 23 Jahresfahrt des Männervereins nach Bad Breisig Nachdem uns Herr Laser in Kupferdreh für die Fahrt alles Gute und den Segen gab, begann die Tour pünktlich um 9:00 Uhr. Wir fuhren in die Eifel (Maria Laach). Dort machten wir eine Pause zum Frühstück, verbunden mit einem kleinen Spaziergang. Nach kurzer Weiterfahrt nach Brohl/Lützing ging es mit der 100jährigen Dampflock nach Engeln. Dort war für uns schon die Kaffeetafel gedeckt und jeder bekam ein großes Stück Kuchen und Kaffee. Zur Rückfahrt erwartete uns der Bus, der uns bis in unser Hotel brachte. Nach einer kurzen Pause gab es ein reichhaltiges Buffet. Der Rest des Tages stand zur freien Verfügung. Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Schiff nach Winningen an der Mosel. Bis zur Rückfahrt in unser Hotel hatten wir Zeit zur freien Verfügung. Nach einer kurzen Erholungspause im Hotel erwartete uns wieder ein reichhaltiges Buffet Nach dem wunderbaren Frühstück begann die Rückreise nach Bonn. Dort machten wir mit dem Bus eine geführte Stadtrundfahrt. In Beuel erwartete uns das bestellte Mittagessen, es war hervorragend. Bis zur Weiterfahrt hatten wir Zeit zur freien Verfügung. An der Autobahn-Raststätte machten wir noch eine Pause, denn wir mussten ja noch die Reste essen und trinken. Pünktlich um 18:30 Uhr trafen wir wieder alle zufrieden in Kupferdreh ein. Für diese Reise möchten wir ganz besonders Frau Ulla und Herrn Siggi Heeb danken, die uns die ganze Reise begleiteten und alles wunderbar organisiert hatten. Ebenfalls danken wir den beiden weiteren Organisatoren Frau llse Klausmeier und Frau Anne Hesse. Erika Pötz/Rosemarie Osterfeld 24 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 Ausflug der Frauenhilfe Am 11. Juni unternahm die Frauenhilfe eine zweistündige Rundfahrt auf dem Baldeneysee. Bei herrlichem Sonnenschein trafen wir uns am Anleger in Kupferdreh. Wir waren neu Frauen und eine männliche Begleitung. Pünktlich legte das Schiff um 14:00 Uhr ab. An Bord wurden wir von dem Personal freundlich begrüßt. Bei Kaffee und Kuchen und netter Unterhaltung ließen wir die wunderschöne Landschaft an uns vorüberziehen. Für einige war es nicht die erste Fahrt, aber immer wieder kam die Aussage, wie schön es doch bei uns ist. Nach zwei Stunden legte das Schiff wieder in Kupferdreh an. Unsere einhellige Meinung: es war ein wunderschöner Nachmittag. Annedore Langen September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 25 Urlaubsbedingter Kirchenbesucher Wann gehen Sie zur Kirche? Entschuldigen Sie bitte meine Offenheit. Ich gebe zu, ich gehöre zu den zahlenden Kirchenmitgliedern, dass die lokale Kirche leider viel zu selten besucht. Im Urlaub ist es genau anders. Dort besuche ich fast jede Kirche, die auf oder sogar abseits des Weges liegt. Aber wieso eigentlich? Was reizt bzw. treibt einen Menschen, die Kirchen „nur im Urlaub“ zu besuchen? Liegt es nur an dem Aussehen und dem Interieur der „fremden Kirche“? Ich muss gestehen. In meinem Urlaubsland (Schweden) gleicht keine Kirche der anderen. OK. Altar, Orgel, Sitzbänke gibt es in jeder Kirche. - Aber jede Kirche ist anders gestaltet. Von reinen Kirchen aus Holz bis zu einem üppigen Sakralbau ist alles dabei. In jeder Kirche finde ich an der Kanzel ein Brett mit Sanduhren (damit die Predigt nicht zu lange dauert), bei den Kirchen an der Küste hängt mindestends ein kleines Segelschiff aus Holz von der Decke herunter. Es gibt Kirchen, die sind kühl und mit klaren Fenstern und nur wenig Dekoration. In anderen kommt man aus dem Schauen und Staunen nicht mehr raus - die explodieren nur so vor Farbe. Wenn ich eine Kirche besichtige, setze ich mich in eine der letzten Reihen (die Sitzreihen sind meistens noch mit einer Türe versehen) und komme erst mal zu mir und zur Ruhe und lasse die Kirche auf mich wirken. Ich entdecke jede Kirche aus dem Blickwinkel des Besuchers aufs Neue. Altarraum, Orgel, Kanzel, Fenster und die vielen kleinen feinen Einzelheiten. (Standuhr, Kristalllüster, Malereien und Inschrifen). Wie ist es bei Ihnen? Was beobachten Sie bei sich? Ich würde mich freuen, von Ihnen zu lesen. Sie erreichen mich unter [email protected]. Vielleicht wird daraus ein Beitrag für den nächsten Gemeinebrief. Weitere Bilder finden Sie - aufgrund der begrenzten Anzahl der Seiten in der Printversion - in der OnlineVersion des Gemeindebriefes unter http://kgmkupferdreh.de. Ihr Thomas Siebert 26 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 Oben: Kapelle im Fischerdorf Kovik (Schweden, Insel Gotland) erbaut: 1965 Mitte: Sanduhr an der Kanzel Kirche von Martebo, Schweden, Insel Gotland Unten: Wandmalerei in der Kirche von Öja, (aus dem 12 Jahrhundert Schweden, Insel Gotland) September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 27 unten: Friedhof "mit Aussicht" auf den Åbyfjord auf der Insel Malömön (schwedische Westküste) 28 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 Seite 28 oben: Triumphkruzifix aus dem 12. Jahrhundert in der Kirche von Öja (Insel Gotland) in der unteren Hälfte ist die Vertreibung aus dem Paradies dargestellt. In der oberen sind betende Engel dargestellt. Davor Christus mit der Goldenen Krone flankiert von Maria und Johannes Seite 29 oben: Kirche von Bro aus dem 13. Jahrhundert (Insel Gotland) unten: Taufstein aus dem 12. Jhd. in der Kirche von Bro. Erstellt von Meister Sighraf. September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 29 Seite 30 oben: Altaraufsatz in der Kirche von Martebo, Insel Gotland unten: Altaraufsatz in der Kirche von Morlanda an der schwedischen Westküste. Seite 32 - 34 Kirche von Habo (Småland) ist ein Holzkirche in Form einer Basilika. Erbaut verm. im 12. Jahrhundert. Umgebaut wurde die Kirche im Jahr 1723. Der Glockenturm ist häufig ein separater Bau. Hier an der Habokirche aus dem Jahr 1760. 30 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September— November 2015 Innenraum und Kanzel in der Kirche von Morlanda. Die Kirche ist aus dem 16. Jahrhundert und wurde im Jahr 1916 restauriert. September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 31 32 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September— November 2015 September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 33 34 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September— November 2015 Kirche von Lysekil (Westküste) aus dem Jahr 1899 - einer der größten in Bohuslän. Die Malereien sind aus dem Jahr 1918 September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 35 Kirche von Kumlaby auf der Insel Tidaholm. Erbaut im Jahr 1100. Die Malereinen sind teilweise aus dem Mittelalter und aus dem 16. Jhd 36 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September— November 2015 Kirche von Kungshamn (Westküste) aus dem Jahr 1879. Wieder aufgebaut nach einem Brand im Jahr 1903. Renoviert im Jahr 1934. September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 37 Grillen an der Christuskirche Die Christuskirche an der Dixbäume bot mal wieder den geselligen Raum für die Mitglieder und Gäste des Männervereins. Ohne Partystimmung - zum jährlichen Grillen in netter, geselliger Runde - war ein fröhliches Essen möglich. Der Altarraum und die vorderen Reihen waren freigelassen. Im hinteren Raum war mit Kirchenbänken und Tischen eine einladende „Gastlichkeit“ bereitet. Draußen wurde gegrillt und aufmerksame Helferinnen sorgten für alles Notwendige. Große Gemeindesäle sind im Laufe der Jahre rar geworden. Der Kirchraum ist ein wundervoller Treffpunkt für Menschen in Andacht, für Konzerte und Geselligkeit. Wir sollten dankbar sein, diese wenigen Möglichkeiten nutzen zu können. Dank an die Gemeinde! Liesel Makrutzki Veranstaltung im Kupferdreher MedienTreff In unserer Gesellschaft, die immer älter wird, sind Informationen über altersbedingte Erkrankungen und ihre Behandlung, Wege aus der Unselbstständigkeit und Erhaltung der Lebensqualität von großer Bedeutung. Der Kupferdreher MedienTreff konnte Frau Dr. Christine Bienek, Chefärztin der Altersmedizin im St. Elisabeth Krankenhaus, Hattingen-Niederwenigern für einen Vortrag gewinnen. Am Montag, 21.09.2015 um 19:00 Uhr spricht sie zum Thema: Alt werden ja, alt sein nein – warum eigentlich nicht? In einem anschließenden Podiumsgespräch werden Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantwortet. Zudem informieren Herr Schöner, Frau Weber und Frau Schöner über altersgerechtes Wohnen in Kupferdreh. Ein Büchertisch mit einschlägiger Literatur steht zur Verfügung. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung nicht erforderlich. 38 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September— November 2015 Gabriele Kirchner 30 Jahre Ordinationsjubiläum Am zweiten Advent 1985 wurde Gabrielle Kirchner durch Superintendent Dr. Jürgen Regul zur Prädikantin ordiniert. Genau dreißig Jahre und eine Woche später möchten wir am dritten Adventssonntag, den 13. Dezember 2015, im Gottesdienst der Ordination von Frau Kirchner gedenken. Anschließend sind alle Gemeindemitglieder herzlich eingeladen, das Ordinationsjubiläum mit Frau Kirchner im WIPF zu feiern. Vor 30 Jahren hat Pfarrer Manfred Rompf Frau Kirchner zum Prädikantenamt motiviert und sie dann noch lange in ihrem Amt begleitet. Wir freuen uns, dass Pfarrer Rompf sich sofort bereit erklärt hat, den Gottesdienst zum Ordinationsjubiläum von Frau Kirchner durchzuführen. Jeder, der nur ein bisschen mit der Gemeinde zu tun hat, kennt Frau Kirchner. Schon ihr Großvater lebte im Haus am Reulsbergweg. Ihr Vater war Pfarrer und Superintendent im Hunsrück. Seit Frau Kirchner das Lehramt an der Grundschule Überruhr antrat, lebt auch sie im Hause ihres Großvaters. Frau Kirchner interessierte sich seit Beginn ihrer Lehramtstätigkeit für theologische Themen, so dass sie folglich auch die Ausbildung als Predigthelferin absolvierte. Nach ihrer Ausbildung beschränkte sie sich aber nicht nur auf unsere Gemeinde, auch in anderen Gemeinden des Kirchenkreises arbeitet sie mit und ist aktiv im Prädikantenkonvent. Seit fünf Jahren ist Frau Kirchner nun im Ruhestand. Das hindert sie aber nicht daran, weiterhin sehr aktiv für unsere Gemeinde zu sein. Sie ist Mitglied im Theologieausschuss und übernimmt immer noch viele Gottesdienstvertretungen, sowie Taufen, Trauungen und Beerdigungen und das nicht nur in Kupferdreh. Seit Pfarrer Heitkämper nach Heisingen wechselte, hat Frau Kirchner zudem auch noch mit einem hohen Engagement die Kinderkirche übernommen. Auch für ältere Leute ist Frau Kirchner stets eine Ansprechpartnerin in unserer Gemeinde. Man spürt, dass Frau Kirchner das Wohl unserer Gemeinde sehr am Herzen liegt. Unsere Gemeinde kann sich glücklich schätzen, Frau Kirchner seit 30 Jahren als Prädikantin aktiv zu erleben. Der Gottesdienst am 13. Dezember 2015 um 10:00 Uhr in der Christuskirche und die anschließende Feier im WIPF ist nur ein kleiner Dank ihrer langjährigen Arbeit für unsere Gemeinde. Wir laden alle Gemeindeglieder herzlich ein, diesen Dank an Frau Kirchner am dritten Advent 2015 auszusprechen. Falko Wieneke-Burdack September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 39 EVANGELISCHEKIRCHEINESSEN Nachrichten www.kirche-essen.de Meditative Gottesdienste in der Marktkirche Markt 2 / Porschekanzel, Am Ende der Kettwiger-Straße am 3. Sonntag im Monat um 18.00 Uhr 20.09. 18.00 Uhr: Wie gehe ich um mit Ärger, Wut, Hass und Zorn? Gestaltet von Pfr. Manfred Rompf, Kantorin Renate Lange, Contrapunkt Chor und Johanna Schöppel Flöte 15.11. 18.00 Uhr:Pfr‘in. Giselheid Bahrenberg, Pfr‘in. Friederike Wilberg, Pfr. Hans-Jörg Stets u. Team - Möglichkeit zur Segnung u. Salbung; nach dem Gottesdienst Möglichkeit zur Handauflegung. Weitere Veranstaltugen finden Sie in der Onlineversion des Gemeindebriefes unter http://kgm-kupferdreh.de Samstag, 31. Oktober 2015 | 18:00 Uhr Erlöserkirche, Friedrichstraße/Ecke Bismarckstraße Bild und Bibel Reformationsfeier der Evangelischen Kirche in Essen Künstlerische Inszenierung: Gigo Propaganda Musik: Ensemble gospel & more (Leitung: Stephan Peller); Bläserchor des Rheinischen Posaunenwerks, Kreiskantor Thomas Rudolph (Orgel) Liturgie: Superintendentin Marion Greve, Assessorin Erika Meier, Skriba Heiner Mausehund Im Anschluss: Abend der Begegnung Imbiss: NEUE ARBEIT der Diakonie Essen 40 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 Eine neue gemeinsame Verwaltung für die Kirchengemeinden und den Kirchenkreis Ein Kirchenkreis, ein Verwaltungsamt: So lautet die verkürzte Fassung eines Kirchengesetzes, das die Landessynode, das Kirchenparlament der Evangelischen Kirche im Rheinland, Anfang 2013 beschlossen hat. Auf der Herbstsynode desselben Jahres entschied die Synode des Kirchenkreises Essen deshalb, anstelle der zuletzt noch sechs eigenständigen Gemeindeämter und der Kirchenkreisverwaltung zum 1. Januar 2015 ein neues „Evangelisches Verwaltungsamt Essen“ zu errichten. Im neuen Verwaltungsamt sind 145 Mitarbeitende tätig Das neue Verwaltungsamt umfasst insgesamt 145 Mitarbeitende, die sowohl im bisherigen Haus der Evangelischen Kirche als auch in den oberen drei Etagen eines Büro- und Geschäftsgebäudes an der Limbecker Straße 16 tätig sind. Am neuen Standort werden zukünftig die Finanzabteilung, die Gemeindesachbearbeitung, die neue Abteilung Kindertagesstätten-Management und die Personalabteilung mit 95 Mitarbeitenden arbeiten. Haus der Evangelischen Kirche bleibt Sitz des Kirchenkreises Im Haus der Evangelischen Kirche wird die Abteilung Bauen, Liegenschaften und Friedhöfe neu eingerichtet; darüber hinaus bleibt das Haus der Evangelischen Kirche am III. Hagen 39 der zentrale Sitz des Kirchenkreises Essen mit der Superintendentur und den Büros der hier tätigen Gemeindeübergreifenden Dienste. Hier arbeiten die übrigen 50 Mitarbeitenden, die zum Evangelischen Verwaltungsamt Essen gehören. Eine Reihe von Kirchengemeinden wird vor Ort weiterhin Gemeindebüros vorhalten. Anlaufstelle für alle Anfragen, die die Gemeinden betreffen Zentrale Anlaufstelle für alle Fragen, die die Arbeit und die Aufgaben der Kirchengemeinden betreffen, ist das Sekretariat der neuen Abteilung für die Gemeindesachbearbeitung. Die Mitarbeitenden sind per Mail unter der Anschrift [email protected] und telefonisch unter der Rufnummer 0201 / 22 05-300 erreichbar. September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 41 Anschriften und Rufnummern PLZ Essen-Kupferdreh: 45257, soweit nicht anders angegeben. Vorwahl: 0201 Name Adresse E-Mail/Bemerkung Telefon Christuskirche Dixbäume 87 Gemeindebüro: Webseite: http://kgm-kupferdreh.de Friedhofsverwaltung Frau Ruhl III. Hagen 39; 45127 Essen [email protected] Telefon 2205 -520 Sprechzeiten: Dienstags und Donnerstags 09:00 - 12:00 Uhr; Mittwochs 15:00 - 18:00 Uhr Silke Kieckbusch Niederweniger Str. 22 [email protected] 48 14 77 Bürozeit; Dienstag 08:00 - 10:00 Uhr; Donnerstag 16:00 - 18:00 Uhr Telefonzeit: Montag - Freitag 08:00 - 18.00 Uhr; Samstag 09:00 - 13:00 Uhr Presbyterium der Gemeinde Reinhard Laser Dixbäume 87A [email protected] 48 06 26 Pfarrer, stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums Hartmut Hildenbrand Dixbäume 43 [email protected] 48 43 48 Sabine Junghans Asbachtal 1 [email protected] 48 29 30 Kirsten Kalweit Schliepersberg 67 [email protected] 48 44 16 Ingrid Kamienski Sandstr. 34 [email protected] 48 29 29 Dr. Renate Keller Dixbäume 44 [email protected] 48 82 72 Kirchmeisterin Margarete Sager Schroertal 20 [email protected] 48 41 54 Corinna Schmidt Marienbergstr. 28 [email protected] 24 85 683 Falko Wieneke-Burdack Priemhauserweg 24 [email protected] 48 85 84 Vorsitzender des Presbyteriums Weitere Mitarbeitende und Einrichtungen: Thomas Beckert Schwermannstraße 9 [email protected] 48 53 22 Küster, Hausmeister Renate Lange Essener Str. 92e, [email protected] 02324-42 711 Kantorin 45529 Hattingen Kita + FamilienBenderstr. 14 [email protected] zentrum Leiterin Dorothee Däbler 48 01 23 Förderverein der Evangelischen Kindertagesstätte Benderstraße, Essen-Kupferdreh e.V. Ingo Schmidt 24 85 683 Vorsitzender Sparkasse Essen Kto.Nr. 1400175, BLZ 360 501 05 Gabriele Kirchner Reulsbergweg 12 [email protected] 48 08 01 Prädikantin Manfred Rompf Schliepersberg 9b [email protected] 48 88 49 Pfr. i.R. Peter Kieckbusch Niederweniger Str. 22 [email protected] 48 14 77 Friedhofsgärtner Diakoniestation Essen-Kupferdreh: Fahrenberg 6 85 85 046 Tag und Nacht telefonisch erreichbar. Leitung: Marion Wölki Fax: 85 85 048 Altenheime Seniorenzentrum St. Josef: Heidbergweg 33 455-0 Pflegeheim Deilbachtal 40: 8546-2700 / Altenheim Deilbachtal 106: 8546-2500 Telefonseelsorge 0800/1110111 ev. Krankenhausseelsorge Wenke Bartholdi / St. Josef Krankenhaus [email protected] Soziale Servicestelle im Haus der Kirche, Frau Tanja Schymik 42 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh Tel. 455 - 2966 2205 160 September — November 2015 Regelmäßige Veranstaltungen Die Übersicht führt auch nichtgemeindliche Gruppen auf, die ständige Gäste in unseren Räumen sind, sowie Veranstaltungen unserer Gemeindeglieder außerhalb der Gemeinde. Abkürzungen: Konf: Konfirmandensaal – MH: Marienheim – FGG: Friedrich-GräberGemeindehaus, Essen-Überruhr, Überruhrstr. 70 – WIPF: Wohnung im Pfarrhaus Dixbäume KiTa: Kindertagesstätte - FHH: Franz-Hennes-Heim - GB: Gemeindebüro JH Jugendhaus - : Jugend Jugendtreff 2. Fr. 18:30 Uhr Caren Bolle 48 21 33 JH Frauen Frauenhilfe Gymnastik f. Frauen 1.u.3.Do. Di. 14:30-16:30 Uhr 19:00-20:00 Uhr Kamienski Fölsch 48 29 29 48 18 72 WIPF Konfi Heeb 48 39 47 Konf Rompf 48 88 49 19:30 Uhr Schlupkothen 48 73 31 Benemann 48 69 30 Ökumenischer Arbeitskreis „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ nach Vereinbarung Benemann 48 69 30 Lektorenkreis nach Vereinbarung Blumenstock 48 77 75 FGG MH Männer u. Frauen Männerverein Bibel, Besinnung, Verkündigung, Kurse Meditationskreis Mo. 19:30 Uhr Ökumen. Bibelgesprächskreis 2. und 4. Fr. Musik Chor der Christuskirche Mo. Contrapunkt-Chor Do. Kinderchor der 4-6jährigen Mi. 20:00-21:30 Uhr 17:00-18:00 Uhr 14:30-15:00 Uhr Lange Lange Lange 02324-42711 Konf 02324-42711 Konf 02324-42711 Konf Geselligkeit, Gemeinschaft Frauen-Frühstücks-Treff 3. Do. ab 9:30 Uhr R. Schube Foto- und Filmclub Di. 19:00-21:00 Uhr Mittelhesper (alle 14 Tage in der geraden Woche) 48 44 39 WIPF 48 32 81 WIPF Ökumenischer Eine-Welt-Stand: jeden 2. u. 4. Mittwoch auf dem Wochenmarkt Kupferdreh Gottesdienste in der Krankenhauskapelle St. Josef jeden 1. Mittwoch um 17:00 Uhr Die aktuellen Termine sind: 07.10; 02.12 Seniorenzentrum St. Josef: Pflegeheim Deilbachtal 40: Altenheim Deilbachtal 106: Gottesdienst in der Kapelle Jeder 3. Dienstag im Monat Gottesdienst im Festsaal um 11:00 Uhr Jeder 1. Donnerstag im Monat um 10:45 Uhr Gottesdienst im Speisesaal jeder 1. Donnerstag im Monat um 10:00 Uhr September — November 2015 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh 43 oben: Gartenaktion beim Herrichten des Beetes am Konfirmandensaal Foto: F. Wieneke unten: Grillabend des Männervereins an der Christuskirche Foto: U. Heeb 44 Gemeindebrief Essen-Kupferdreh September — November 2015 Gottesdienste in der Christuskirche 13.09. 20.09. 10:00 Uhr 10:00 Uhr Gottesdienst Gottesdienst, anschließend Kirchencafé 25.09. 16:00 Uhr 27.09. 10:00 Uhr Freitag: Kinderkirche anschließend: Beisammensein Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit Abendmahl und dem Erntedankchor 04.10. 10:00 Uhr 11.10. 14.10. 10:00 Uhr 19:00 Uhr 18.10. 25.10. 10:00 Uhr 10:00 Uhr 01.11. 08.11. 13.11. 10:00 Uhr 10:00 Uhr 18 - 22 Uhr 15.11. 18.11. 10:00 Uhr 19:00 Uhr 22.11. 10:00 Uhr 29.11. 15:00 Uhr 10:00 Uhr 06.12. 10:00 Uhr 09.12. 19:00 Uhr 13.12. 10:00 Uhr 18.12. 16:00 Uhr Die ACAT lädt ein: 10.11. 19:00 Uhr Gottesdienst zum Jahresfest des Männervereins mit dem Contrapunkt-Chor und dem Chor der Christuskirche Gottesdienst Mittwoch, Ök. Gebet der ACAT für Gerechtigkeit und Frieden Gottesdienst, anschließend Kirchencafé Gottesdienst mit Tauferinnerung und Taufmöglichkeit Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst Freitag: Ökumenische Kirchennacht Weitere Information , siehe Seite: 7 Gottesdienst, anschließend Kirchencafé Ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag Laser Bartholdi Kirchner Rompf & KiTa Hunder Laser Rompf N. N. Laser Laser Laser Laser & Team Benemann Pater Paul & Laser Laser & ‚Team Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit dem Chor der Christuskirche Andacht in der Kapelle auf dem Friedhof Laser Gottesdienst (1. Advent) mit Abendmahl Emge & Team und Instrumentalmusik, anschließend Gemeindeversammlung Familiengottesdienst mit Taufmöglichkeit Rompf & KiTa (2. Advent) Mittwoch, Ök. Gebet der ACAT für Gerechtigkeit Rompf und Frieden Gottesdienst zum 30jährigen OrdinationsKirchner & Rompf gedenken von Prädikantin Gabriele Kirchner mit anschließendem Empfang im WiPf (3. Advent) Freitag: Kinderkirche Kirchner anschließend: Beisammensein Dienstag, Konvent an St. Mariä Geburt Ök. Gebet der ACAT für Gerechtigkeit und Frieden ACAT-Team
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