Der de Morton Mobility Index als Messinstrument der Mobilität älterer Menschen Die Mobilität älterer Menschen ist ein wichtiger Zielparameter physiotherapeutischer Interventionen. Es steht eine große Auswahl an Assessments zur Verfügung, welche nicht in gleichem Maße geeignet sind, die Mobilität älterer Menschen valide und reliabel zu beurteilen. Im klinischen Kontext präsentiert sich die Gruppe der geriatrischen Patienten hinsichtlich ihrer Mobilität und der mobilitätsbeeinflussenden Faktoren in der Regel sehr heterogen. Daher sind vor allem die Praktikabilität und Interpretierbarkeit der verwendeten Mobilitätstests von besonderer Bedeutung. Um die Limitationen bestehender Assessments zu überwinden, wurde 2008 der de Morton Mobility Index (DEMMI) entwickelt. Der DEMMI ist mittlerweile ein international etabliertes Assessment, dessen psychometrischen Eigenschaften umfangreich untersucht wurden. Der Vortrag erörtert die klinische Bedeutung der Mobilität älterer Menschen und diskutiert den DEMMI im Kontext etablierter Verfahren zur Beurteilung der Mobilität. Der Einsatz des DEMMI bei Patienten mit spezifischen alterstypischen Syndromen wie Schlaganfall, Parkinson, Demenz und Hüftgelenksfrakturen wird beschrieben.
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