Programm - Fabriktheater Rote Fabrik Zürich

WIR PRÄSENTIEREN
INKUBATOR Seite 6
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Peter Rinderknecht Seite 8
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Residenzprogramm «Sputnik»
Seite 10
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Goldproduktionen
Seite 12
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Kollektiv Phantomschmerz
& VestAndPage Seite 14
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Alfredo Zinola
& Felipe González Seite 16
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Merker / S choch
Seite 18
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Theater Sgaramusch
Seite 20
Informationen (Anfahrt, Karten, Impressum) Seite 22
Kalenderübersicht Innenseite Umschlag
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Heute gehört es ja zum guten Ton, auf die Steuergelder verprassenden
Kulturinstitutionen einzuprügeln. Auf jene also, die stören und nerven –
und das auf Kosten der Allgemeinheit. Wie früher der Hofnarr, der,
wenn er nicht aufpasste: Zack! Rübe ab! Und weil sich die Menschen
kaum ändern, ändern sich auch die gesellschaftlichen Vorgänge nicht:
Heute rächt sich das Establishment an den KünstlerInnen, von denen
es infrage gestellt wird, indem das Establishment wiederum die
KünstlerInnen und deren Institutionen infrage stellt – sprich: ihnen
den Geldhahn zudreht.
Es stimmt schon: Nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten,
die heute ja auf alle Lebenslagen angewendet, rauf- und runtergebetet
werden, ist ein Hofnarr natürlich definitiv kein erfolgreiches,
geschweige denn gewinnbringendes Geschäftsmodell. Seine Wirkung
ist im besten Fall eine kathartische, deren zählbarer Nutzen sich
dadurch ausweist, wie gekonnt er einem ans Bein pinkelt. Aber diesen
Nutzen muss man auch erst einmal abstrahieren können! Es ist
eben komplex, das mit den KünstlerInnen: Es braucht sie, WEIL es
Menschen gibt, die nicht begreifen, DASS es sie braucht – und
von solchen Menschen sind die KünstlerInnen wiederum finanziell abhängig. Heute vielleicht noch mehr als auch schon.
Guckt man mal ein bisschen zurück, dann war das eine der grossen
Erkenntnisse unserer modernen Zivilisation: Sie begriff die Notwendigkeit institutionalisierter subversiver Faktoren, pflegte und kultivierte
sie. Kluge Herrscher hielten sich zum Beispiel ganz bewusst ihre persönlichen Hofnarren, während die dummen Herrscher meist bald
schon selbst beseitigt wurden, nachdem sie sich ihrer Kritiker entledigt
hatten. Daran lässt sich ableiten, dass Kunst und freiheitliches
Leben direkt zusammenhängen. Und im Umkehrschluss drängt sich
die Frage auf, wie es künftig um unseren Freigeist bestellt sein wird,
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wenn heute die Freiheiten der KünstlerInnen und ihrer Institutionen
durch Finanzkürzungen und engstirnige Leistungsvereinbarungen
systematisch strukturell eingeschränkt werden.
Natürlich müssen sich KünstlerInnen die Frage gefallen lassen, ob
sie sich in den letzten Jahren nicht zu sehr in einem vorauseilenden
Gehorsam an das Kosten-Nutzen-Denken angepasst haben und
dadurch ihre eigene Relevanz verspielten. Ob sie sich nicht selbst
die Zähne gezogen haben und nun, natürlich nur noch schwer verständlich, mit der hohlen Hand um Akzeptanz betteln.
Andererseits ist halt nicht jeder Mensch mit dem gesunden Selbstbewusstsein eines Sepp Blatter ausgestattet, der sich, bereits im
Untergang begriffen, noch einen monströsen Sarkophag bauen lässt
– in dem sich, aus Nachhaltigkeitsgründen, neben dem Fussball
problemlos auch Teile unseres Rechtsstaates begraben liessen. (Den
Sarkophag sieht man übrigens auf dem Weg ins Fabriktheater, gleich
gegenüber vom Bahnhof Enge. Wenn man täglich daran vorbeifährt,
erweckt er den Eindruck, als glänze die Fassade immer noch stärker,
je mehr die Scheisse zum Himmel stinkt. Aber darum geht es jetzt ja
nicht.)
Wenn man so will, dann ist hors-sol vielleicht sowieso DAS Sinnbild
künftiger Kultur: eine logische Folge von Angebot und Nachfrage,
im Spiegel einer auf Wirtschaftlichkeit ausgerichteten Universalphilosophie. Und vielleicht muss man es sich auch einfach eingestehen,
dass hors-sol ganz grundsätzlich viel mehr unserem Zeitgeist entspricht
als irgendwelche Schweiss-und-Schwielen-Produkte: Man bekommt
normgeformte aufgeblasene Fassadenhülsen zu fressen, die zur nachhaltigen Wachstumsförderung in einer synthetischen Anabolikabrühe
eingelegt wurden. Optisch einheitlich, geschmacklich unkompliziert,
ohne Ecken und Kanten. Kultur für alle halt.
Oder um es anders zu sagen: Jede Zeit bekommt die Kultur vorgesetzt, die sie selbst hervorbringt – egal, ob es sich dabei um Gemüse
oder Theater handelt.
In diesem Sinne: Herzlich willkommen im Fabriktheater!
Und denken Sie daran: Sie haben es selbst in der Hand, ob Sie sich
Ihr Leben versauen oder versüssen.
Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder
Wenn man Kultur mit Allgemeinverträglichkeit gleichsetzt, dann
braucht es keine Kunst. Genauso wenig wie übrigens die Schweizer
Bauern, die (das müssten doch auch unsere Sparweltmeister endlich
mal einsehen) so wahnsinnig ineffizient und nostalgisch verbrämt
ihre Felder beackern – ganz im Gegensatz zum smarten Hors-solGemüse, das heute jeder Depp erfolgreich und vor allem viel rentabler
in seiner Badewanne züchten kann.
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Dir fehlt die Bühne, auf der du stehen musst? Der INKUBATOR,
die neue Plattform des Fabriktheaters für Kurzstücke, gibt dir zwölf
Minuten Zeit, dein einzigartiges Talent zu demonstrieren. Bühnenschaffende aus allen Sparten, sowohl Greenhörner als auch etablierte
Gruppen, erhalten hier die Möglichkeit, ein bühnenreifes Kurzstück
zu erarbeiten und erstmalig vor einem Publikum aufzuführen.
Braucht es denn eine solche Plattform in Zürich?
Ja, unbedingt! Momentan gibt es nichts Vergleichbares. Der
INKUBATOR ist DIE Gelegenheit, öffentlich Ideen und Handschriften
auszuprobieren und Reaktionen einzufangen. Es ist auch die Möglichkeit, eine eigene Duftnote zu hinterlassen – das ist nicht zuletzt
auch extrem wichtig für noch unbekannte Bühnenschaffende, für die
es normalerweise fast unmöglich ist, bei Förderstellen mit ihren
Anträgen durchzukommen, wenn sie noch nichts öffentlich zeigen
konnten.
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Fr 22 JANUAR, 19.30 UHR
Sa 23 JANUAR, 19.30 UHR
Mit Dagmar Bock, Ivona
«Inkubator» bedeutet
Brdjanovic, Regina Gyr, Kenneth
Brutkasten. Seht ihr euch
Huber, Ernestyna Orlowska,
denn als Szene-Glucken für den
pulp.noir, Sophie Stierle u.a.
Bühnennachwuchs?
Produktion Fabriktheater Rote
Ja, nee, eher als die Betreiber
Fabrik Zürich
eines Solariums vielleicht. Es ist
→ www.fabriktheater.ch
ja das ureigene Merkmal der
Roten Fabrik, dass hier Ideen in
Ruhe ausgebrütet werden
können. Sie ist ein Breedingplace,
der es sich aufgrund seiner Struktur leisten kann, KünstlerInnen
die Möglichkeiten zu geben,
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sich auszutoben, ohne gleich an
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Vermarktung denken zu müssen.
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werden soll.
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MEIN NAME IST SCHAF
Von und mit Peter Rinderknecht /
Theater für ein wachsendes Publikum
Schaf lebt zufrieden in seiner Herde, bis es eines Tages einen Prinzen
trifft, der nicht König werden will – der nicht immer im Mittelpunkt stehen, sondern viel lieber einer unter vielen sein möchte.
Die beiden möchten Freundschaft schliessen. Aber Schaf heisst
einfach nur Schaf, wie alle anderen auf der Weide auch. Wie soll der
neue Freund es da in der Herde finden können? Also nimmt Schaf all
seinen Mut zusammen und macht sich auf die Suche nach einem eigenen
Namen. Eine aufregende Reise ist das! Voller Gefahren und verwirrenden Begegnungen in der unbekannten Welt der Menschen, die
nicht verstehen wollen, warum Schaf nicht nur ein Schaf wie alle
andern sein möchte, sondern ein besonderes Schaf – eines mit einem
eigenen Namen.
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Mi 3 bis Fr 5 FEBRUAR, 10 UHR
Schulvorstellungen
Sa 6 FEBRUAR, 16 UHR
Öffentliche Aufführung
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So 7 FEBRUAR, 14 UHR
im Anschluss Kindertheater-Workshop
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Spiel Peter Rinderknecht Regie Frank Hörner Musikalische Gestaltung
Res Wepfer Bühne Stefanie Stuhldreier Produktionsassistenz Ronja
Rinderknecht Technik Robert Meyer Oeil extérieur Stephan Lichtensteiger
Produktion Theater für ein wachsendes Publikum Koproduktion Theater im GZ
Buchegg Zürich, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Theater Chur,
Puppentheater Halle, Theater Kohlenpott Herne
→ www.peterrinderknecht.ch
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Ein Schritt zur Individualisierung der Förderung
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Freie Theater- oder Tanzprojekte zu realisieren, bedeutet einen
enormen ideellen, finanziellen und zeitlichen Aufwand für alle Beteiligten. Die aktuellen starren Rahmenbedingungen der Förderung
bremsen jedoch Ideen und Projekte eher, anstatt sie voranzutreiben
und zu beflügeln.
Während der allgegenwärtig steigende Kostendruck heute die
Realisation freier und riskanter Projekte zusehends erschwert und auch
die Veranstalter immer vorsichtiger agieren, unternehmen das
Fabriktheater und das Migros-Kulturprozent den Versuch, den aktuellen
Förderbedingungen ein flexibles und individuell auf die jeweiligen
Projekte und KünstlerInnen zugeschnittenes Fördermodell ergänzend
zur Seite zu stellen.
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Die Arbeitsbedingungen sollen sich längerfristig dahingehend
verbessern, dass die Selbstbestimmung der KünstlerInnen über ihre
Arbeitsabläufe nachhaltig gestärkt und kultiviert wird.
Durch Sputnik sollen Ideen und Versuchsanordnungen, neue Formen
der Zusammenarbeit und erstmalige Gruppenkonstellationen noch
vor der Eingabe eines Dossiers überprüft, verworfen und vertieft
werden können.
Ein Pilot-Projekt des Fabriktheaters Rote Fabrik, mit der Unterstützung des
Migros-Kulturprozent. Die ersten Sputnik-KünstlerInnen sind Denise Wintsch
und Karin Arnold / mercimax.
→ www.fabriktheater.ch
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VEREINSLOKAL UTOPIA
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Eine begehbare Mikro-Makro-Kosmos-Installation
von Goldproduktionen
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Wo wir hinschauen: Die Krise hat uns fest im Griff. Politische Krisen,
Flüchtlingskrisen, Finanz- und Umweltkrisen beherrschen die
Schlagzeilen der Medien. Die Zukunft ist kein Versprechen mehr.
Die Zukunft scheint bedroht und wirkt bedrohlich.
Das Künstlerkollektiv «Goldproduktionen» nimmt den vorherrschenden
Pessimismus als Anstoss und schafft mit «Vereinslokal Utopia»
Vertrauen in das Veränderungsvermögen von Gemeinschaften. Im
Glauben an eine gemeinsam gestaltbare Zukunft lädt das Kollektiv
zehn Zürcher Vereine zu einem Abendessen in sein mobiles Vereinslokal in der Shedhalle ein. Bei einem Dreigänger inklusive Spiel entstehen
Zukunftsvisionen für Zürich im Jahr 2116.
Nach jedem Abend wird an der fürs Publikum zugänglichen
begehbaren Installation weitergebaut, die entstandenen Visionen
werden dokumentiert und weitergedacht.
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Di 8 bis Di 29 MÄRZ
Öffnungszeiten der Installation siehe
Programmübersicht im Umschlag.
Begehbare
Installation
Umsetzung Seraina Dür, Christin Glauser Szenographie Chasper Bertschinger
Zeichnungen Andreas Bertschi Tonmontage Ueli Kappeler Assistenz Annatina
Huwiler Performerin Vereinsabende Anna Frey Koch Vereinsabende Maurice
Maggi Koproduktion Shedhalle, Fabriktheater Rote Fabrik Zehn Zürcher Vereine
u.a. augenauf, du-bist-du, FCZ, Verein Flexibles, Verein Zürcher Bienenfreunde,
Verein Bildung für alle Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur
Kanton Zürich, Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zürich,
Migros-Kulturprozent
→ www.goldproduktionen.ch
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YGGDRASIL
Eine Theaterperformance von
Kollektiv Phantomschmerz & VestAndPage
«Heute Baumarkt, wollte zwei Balken holen, haben die nicht umsonst
gegeben. Ich bezahle doch mit meinem Leben für eure Sünden!
Problem: Keine Internetseite, ergo: Keiner glaubt dir. Ist nicht die Zeit
für Wunder. Heute 4 Meter übers Wasser gelaufen. Alle sagen:
Nice Photoshop! Da hast du halt auch keine Lust mehr als Prophet, ne?»
Das zweite Stück von Kollektiv Phantomschmerz – in Zusammenarbeit mit dem Performanceduo VestAndPage und dem Musiker
Marc Rossier – ist die Weiterführung der in HIGHLIGHT begonnenen
Suche nach Identität. Nach «Was weisst du?» stellen die PerformerInnen jetzt die Frage «Was glaubst du?» im Zeitalter spiritueller Entfremdung und übersättigten Eso-Vokabulars. Zwischen bewussten und
unbewussten Zuständen entspinnt sich eine Reise in die Dunkelkammer
des Seins, wo verborgene Ängste und Hoffnungen lauern.
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Konzeption Kollektiv Phantomschmerz Stückentwicklung Kollektiv
Phantomschmerz & VestAndPage Regie Oliver Stein mit Martina Momo Kunz,
Benjamin Spinnler, Oliver Stein (Kollektiv Phantomschmerz), Verena Stenke,
Andrea Pagnes (VestAndPage) Musik Soundscape Marc Rossier Licht Viktoras
Zemeckas Gefördert durch Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Migros-Kulturprozent, Stadt Zürich
→ www.kollektiv-phantomschmerz.net / www.vest-and-page.de
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Unterwasserperformance
von Alfredo Zinola und Felipe González
für ZuschauerInnen von zwei bis fünf Jahren
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PRIMO ist eine ungewöhnliche Unterwasser-Tanzperformance für
das jüngste Publikum. Bühnenraum ist ein mit Wasser gefüllter Pool.
Wo sind wir? Unter Wasser oder schweben wir schon im Weltall?
Das Urelement Wasser nimmt uns alle mit auf eine Reise, die in
jedem Zuschauer, ob klein oder gross, ungeahnte assoziative Räume
auftut. Sinnliche Erinnerungen werden geweckt. Erinnerungen an
Momente des Schwebens, des Dahingleitens im umgebenden Wasser,
an Angst auch, an Tiefen, in die man sinken kann … So verschwimmen
die Grenzen zwischen Innen und Aussen, zwischen Darstellung und
Wahrnehmung. Am Ende entsteht eine Atmosphäre, die ein Gefühl
von Ganzheit, von Vertrauen und zugleich ursprünglicher
Lebensfreude vermittelt.
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So 20 MÄRZ, 11 UHR und 14 UHR
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anschliessender Kinder-Workshop
um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr
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Von und mit Alfredo Zinola und Felipe González Musik Colorist
Licht-Designer Marek Lamprecht Foto Saris & den Engelsman In Koproduktion
mit SCHAUBUDE BERLIN Theater.Puppen.Figuren.Objekte, fabrik Potsdam
in frame of the Artists-in-Residence program, Fondazione Teatro Ragazzi e
Giovani ONLUS Torino, Barnes Crossing, Freiraum für TanzPerformanceKunst
Köln, Theaterlabor Bielefeld e.V.
→ www.alfredozinola.com
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BEFORE I SPEAK,
I HAVE SOMETHING
TO SAY
Ein Marx Brothers Reenactment
von Merker / Schoch
Am Anfang war der Witz.
Gerade sucht das Abendland nach seiner Definition und bemüht dabei
alle möglichen Geister und Gespenster. Gleichzeitig wird gekürzt,
gespart und verknappt, wo es nur geht. Halt, stopp, sagen wir! Gehen
wir doch dahin zurück, wo alles angefangen hat mit Demokratie
und Theater …
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W IR M E IN E
Zwei Drittel des Jahres wurde im antiken Griechenland gearbeitet.
Den Rest der Zeit verbrachte man im Müssiggang, zum Genuss des
Erwirtschafteten. Und am Ende dieser Zeit des Nichtstuns wurde
gefeiert, da fanden die rauschhaften Dionysien statt: ein Kult der Verschwendung, Orgien der Lebenskunst. Dionysos’ Jünger haben da
die Komödie erfunden und den Witz als ältestes Kulturgut des Abendlandes etabliert – höchste Zeit für eine Beschwörung!
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Fr 1 / Di 5 / Do 7 / Fr 8 / Sa 9 APRIL, 20 UHR
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Spiel/Konzept Max Merker, Matthias Schoch Regie Max Merker
Musik Matthias Schoch Ausstattung Martin Dolnik Dramaturgie Martin
Bieri Licht/Technik Patrick Hunka Produktion Merker/Schoch
Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Kleintheater Luzern,
Theaterdiscounter Berlin
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ALLEIDIHEI
Von Theater Sgaramusch
Tschüss Mama, tschüss Papa, macht’s auch gut.
Was? Jaa, der Zettel ist hier.
Tschüüss.
Was? Ja, mach ich.
Tschüüüss. Nein, Ehrenwort, die tun ja, wie wenn ich zum ersten Mal
allein daheim wär!
Gut, ich bin ja auch zum ersten Mal allein daheim.
Sophie, meine Freundin, die dürfte das nie!
Die darf nicht einmal allein zur Schule gehen, sei zu gefährlich,
sie könnte von einem Balkon erschlagen werden.
Apropos, was ist das, es ist rot und steht auf dem Balkon?
Eine Pflanze, die vergessen hat, Sonnencreme einzuschmieren!
Ich soll die Tür nicht aufmachen, die Fenster zu lassen und lüften
vor dem Schlafen.
Gestern war meine Mutter eine Giraffe. Im Traum.
Gut, meine Mutter ist ja auch fast so gross wie eine Giraffe.
Mit acht Jahren haben die Kinder noch ein Reptilienhirn.
Jetzt bin ich fünf Stunden allein und kann machen, was ich will.
Was ich will!
Hat’s jetzt geklingelt? Soll ich aufmachen?
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Fr 15 / Di 19 / Mi 20 APRIL, 10 UHR
Schulvorstellungen
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So 17 APRIL, 14 UHR
anschliessender Kinder-Workshop
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Regie Carol Blanc Spiel Nora Vonder Mühll Dramaturgische Beratung Urs
Bräm Oeil extérieur/Technik Stefan Colombo Musik Simon Hari Ausstattung
Renate Wünsch Flyer Remo Keller Produktionsleitung Cornelia Wolf
Dauer 50 Minuten
→ www.sgaramusch.ch
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ANFAHRT
TRAM
Nimm die Linie 7 vom Hauptbahnhof/Bahnhofstrasse Richtung
Morgental. Bei der Haltestelle «Post
Wollishofen» steigst du aus und folgst
der Strasse Richtung See, welche
unter der Bahnüberführung
durchgeht.
Dauer ca. 15 Minuten
BUS
Linie 161 oder Linie 165 ab
Bürkliplatz bis Haltestelle «Rote
Fabrik». Nachtbus ab Rote Fabrik
jeweils freitags und samstags bis
Bellevue mit Verbindungen in die
Aussenquartiere.
Dauer 6 Minuten
S-BAHN
S8 (Richtung Pfäffikon SZ) oder S24
(Richtung Horgen Oberdorf) ab
Hauptbahnhof bis SBB-Station
Zürich-Wollishofen, danach zu Fuss
dem Mythenquai entlang ca.
300 Meter stadtauswärts folgen.
Dauer ca. 10 Minuten
SCHIFF
Ab Bürkliplatz bis Zürich-Wollishofen
Schiffstation, danach zu Fuss dem
Seeuferweg stadtauswärts entlang
gehen.
Dauer 12 Minuten
INFORMATIONEN
RESERVATION
+41 / 44 485 58 28 und
[email protected]
VORVERKAUF
www.starticket.ch
ABENDKASSE UND BAR
öffnen eine halbe Stunde vor
Vorstellungsbeginn
KONTAKT
Fabriktheater Rote Fabrik
Seestrasse 395
CH-8038 Zürich
+41 / 44 485 58 28
www.fabriktheater.ch
[email protected]
Sämtliche Veranstaltungsräume in der
Roten Fabrik sind rollstuhlgängig.
EINTRITTSPREISE
CHF 30.– / 20.– / 15.– (Kulturlegi)
KINDERSONNTAGE
Erwachsene CHF 20.– / Kinder 10.–
FAHRRAD
Fahrradweg ab Bürkliplatz
dem Seeufer entlang.
Dauer ca. 10 Minuten
IMPRESSUM
Leitung Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder
Praktikum Vera Gujer Team Kindersonntage Deborah Imhof, Sebastien Disch
Spielort Fabriktheater Rote Fabrik, Seestrasse 395, CH-8038 Zürich,
Textredaktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Konzept und Gestaltung Studio
Roth&Maerchy, Zürich Druckerei Typotron AG, St.Gallen
Programm www.fabriktheater.ch / www.rotefabrik.ch
Rote Fabrik Zürich
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AUSBLICK
MAI BIS JULI 2016
Die Schutzbefohlenen
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Tobias Bühlmann
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Cecilie Ullerup Schmidt &
Andreas Liebmann
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Blickfelder
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kraut_produktion
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Zirkus Chnopf

GMBH-Produktion
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Theater HORA
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