Programm - Fabriktheater Rote Fabrik Zürich

WIR PRÄSENTIEREN
OnStage 2016 Seite 6
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Zürcher Tanzfesti
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Thom Truong Seite 8
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FAMILIENKONZERT AB 5 JAHREN
Silberbüx Seite 10
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Denise Wintsch Seite 12
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KINDERSTÜCK AB 6 JAHREN
Theater Fallalpha Seite 14
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Digitalbuehne Zurich Seite 16
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PLATTFORM FÜR KURZSTÜCKE
Ausschreibung INKUBATOR 2017 Seite 18
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Informationen: Anfahrt, Karten, Impressum Seite 20
Ausblick, Ausserdem in der Roten Fabrik Seite 22
Kalenderübersicht Innenseite Umschlag
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WIR SIND DIE GEILSTEN.
Als es um das neue Editorial ging, haben wir uns
überlegt, was wir diesmal schreiben könnten. Nachdem wir ja die letzten Male vor allem an allerlei
Dingen rumgemeckert haben, dachten wir, diesmal
schreiben wir ausschliesslich Positives – zum
Beispiel, warum das Fabriktheater eigentlich ein so
geiler Ort ist.
Selbstvermarktung wirklich Schritt halten zu
können. Zumal man in unserem Büchlein nichts liken
kann – also, können tut man schon, nur merkt das
dann ja niemand. Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären, nämlich dass niemand merkt,
wie sehr wir gemocht werden, weil wir so toll sind.
Irgendwie total anachronistisch, so ein Büchlein und
unsere Bescheidenheit auch.
Schon lange wird uns vorgeworfen, dass wir die
Erfolge des Fabriktheaters zu wenig ausschlachten.
«Ihr seid zwar super, nur weiss das niemand – ihr
müsst mehr darüber reden, sonst bringt das ja nix.»
Sogar unser Mehr-Brillanz-statt-Dilettanz-inder-Kunst-Freund von der Sünnelipartei hält uns vor,
wir täten zu wenig für unser Image: «Wenn die
stalinistische Gesinnung so nicht mehr auf die Rote
Fabrik zutrifft, dann müsst ihr das öffentlich bekannt
geben, immer wieder, sonst werdet ihr diesen
Ruf niemals los und werdet auch kein neues Publikum
für euch begeistern können.»
Gerade, wenn man sich mal anschaut, wie sich
die Selbstvermarktung der Theater und KünstlerInnen in den letzten Jahren gewandelt hat:
Früher bibberte man schlechten Kritiken entgegen,
heute schreibt man die Hymnen gleich selbst
und stellt sie ins Netz.
Eigentlich stimmt das ja schon, also das mit der
falschen Bescheidenheit. Und zugegeben:
Unser Programmbüchlein, das bloss alle paar
Monate erscheint, eignet sich auch kaum, um in
unserer schnelllebigen Zeit in Sachen dynamischer
2
Um eine gute Selbstkritik schreiben zu können, muss
man quasi eins werden mit der eigenen SelbstlobPR-Strategie. Und hierfür wiederum muss man all
jene, die sich zur Freundschaft bekennen, dazu
bringen, sich aufgerufen zu fühlen, zu liken, was das
Zeug hält, weil erst eine Masse von Likes ein an sich
vielleicht unerträgliches Mass an Eitelkeit legitimiert
und relativiert. Also wenn wir zum Beispiel schreiben:
«Wow, wir sind so unglaublich erfolgreich», und
200 Leute liken das, dann ist das die Wahrheit.
Auch für all jene, die ob so viel Eigenlob vielleicht
3
etwas irritiert sind, denn die denken dann: «Das
wird also schon seine Richtigkeit haben.» Massenhaftes
Liken hilft aber nicht nur den Gelikten, sondern
auch all den LikerInnen, die sich so in einer Mehrheitsgemeinschaft von Gleichgesinnten aufgehoben fühlen dürfen. So ziemlich das Gegenteil tritt
ein, wenn ein solches Eigenlob von niemandem
gelikt wird (oder nur von einem selbst) – es gibt wohl
kaum ein brutaleres Verdikt. Insofern ist jedes
Social-Media-Selbstlob auch eine indirekte Nötigung
seiner Freunde, einen bloss nicht in seiner eigenen
Eitelkeit hängen zu lassen. Wir können also wie
folgt zusammenfassen: Eitelkeit fördert den sozialen
Zusammenhalt: Mitgegangen, mitgehangen.
Und Lektion zwei: Eine clevere Ego-MarketingStrategie ist heute von grösserer Bedeutung als die
tatsächliche Relevanz der Inhalte dieses Marketings.
Aber eigentlich wollten wir ja darüber schreiben,
weshalb das Fabriktheater so ein geiler Ort ist. Es lässt
sich letztlich auf einen ganz einfachen Nenner
runterbrechen: Welches Theater hat, im Verhältnis
zu seinem lächerlich mageren Budget und zu seinen
konkurrenzlos tiefen MitarbeiterInnenlöhnen,
einen grösseren Output an PreisträgerInnen als das
Fabriktheater?
4
In den letzten Jahren hatten das Fabriktheater,
bzw. unsere HauskünstlerInnen, zu verzeichnen:
1 x Gewinn des Grand Prix Theater/Hans-ReinhartRing (Theater HORA), 1 x Gewinn des Schweizer
Theaterpreises (400asa), 1 x Einladung ans Schweizer
Theatertreffen (kraut_produktion), einen Sieg
und einen zweiten Platz beim Premio-Förderpreis
(Denise Wintsch & Martina Momo Kunz), zwei
FörderpreisträgerInnen der Fachstelle Kultur des
Kantons Zürich (Samuel Schwarz, Golda Eppstein),
diverse kulturelle Auszeichnungen der Stadt Zürich
(mercimax, Duri Bischoff, Corsin Gaudenz, Theater
HORA ...) etc., etc., hinzu kommen unzählige
Einladungen zu Gastspielen und Festivals.
Oder um es in heutigen Worten zu sagen:
«Ey Leute, wir sind stolz darauf, dass wir Euch so gross
rausbringen durften. Herzlichen Dank! In Tat und
Wahrheit sind WIR die Geilsten, aber wir haben es
nicht nötig, damit hausieren zu gehen, weil IHR
die Geilsten seid und das gleich selbst für uns erledigt!» Oder um einen unserer Freunde zu zitieren:
«Keep the best and fuck the rest! More space! Urbi
et orbi! Fuck you!» *like* Daumen hoch!  
Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder
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ONSTAGE 2016
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Das Festival des Theaterstudio Golda Eppstein
für Kleine und Grosse
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Theater gucken ist schön. Selber spielen ist aufregend. Das ONSTAGEFestival ist alles in einem. Rund 50 Bühnenaffine von 7 bis 70 Jahren
verlassen den sicheren Hafen des Theaterstudio Golda Eppstein
und springen ins Rampenlicht: Die Jüngsten retten die Tierwelt, während
die grösseren Kinder die Wolken nicht aus den Augen lassen. Die
Teens versuchen für einmal ganz normal zu sein und die Erwachsenen
kommen frisch vom Markt auf den Tisch. Zum ONSTAGE eingeladen
sind auch befreundete Amateurgruppen: von den dada dance KIDS
über das Tanzhaus Young bis zu den älteren Damen des Tanztheater
Dritter Frühling sind alle Generationen vertreten, die junge Gruppe
PONYS ebenso wie «mann tanzt» (diesmal mit Frauen).
Am Sonntag gibt es wieder den legendären Theaterjahrmarkt
der Kinder, der das Festival zum Fest werden lässt.
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Sa 17 SEPTEMBER
14 bis 21 Uhr diverse Präsentationen
So 18 SEPTEMBER
13 bis 19 Uhr inklusive Theaterjahrmarkt
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Mit Gessnerallee Backstage Miniclub (8–10 J.), Maxiclub (11–12 J.), Theaterfabrik U18 (13–17 J.), E-Projekt (Theaterfabrik Erwachsene) Künstlerische
Leitung Golda Eppstein Technische Leitung Celia Häusermann Bühne & Licht
Peter Hauser Sound Stini Arn Theaterpädagogische Mitarbeit Kira van Eijsden,
Irene Müller Assistenz Miniclub Mia Grünberg E-Projekt Regie Martha Zürcher
Festival-Fotograf Roman Bernhard Eppstein Video-Dokumentation Jonathan
Assenberg / Central Studios Gäste: dada dance KIDS (Clarissa Hurst), Tanzhaus
Young (Myriam Gurini), Tanztheater Dritter Frühling (Katrin Oettli, Dominique
Margot), PONYS (Kira van Eijsden), Verein Tanzmehr (Tina Mantel, Christina
Sutter) Produktion Theaterstudio Golda Eppstein Kooperationspartner
Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Gessnerallee Zürich Gefördert durch
Fachstelle Kultur Kanton Zürich
→ www.eppstein.ch (Detailliertes Programm)
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ENJOY RACISM
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Ein performatives Experiment von Thom Truong
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Thom Truong träumen von einer Welt, in der Hautfarbe, Geschlecht und
sexuelle Orientierung keine Rolle spielen – sondern nur die Augenfarbe.
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In «Enjoy » erschaffen Thom Truong, inspiriert vom BlueEyed-Experiment von Jane Elliott, eine utopische Anderswelt, in der Menschen
einzig aufgrund ihrer Augenfarbe diskriminiert werden. Thom Truong
laden das Publikum ein, die Welt für einmal durch
ganz andere Augen zu sehen, und ermöglichen einmalige Einblicke in
das Leben von Andersäugigen. Zusammen mit Menschen unterschiedlicher Augenfarbe begibt sich das Publikum auf eine transkulturelle
Odyssee und erlebt, wie es ist, für einmal blauäugig zu sein und
Rassismus geniessen zu dürfen.
Thom Truong haben sich zusammengeschlossen, um künstlerische,
wissenschaftliche und alltagsbezogene Erfahrungen, Kenntnisse und
Praktiken zu verbinden und Produkte zu schaffen, die über die
Kunst hinaus relevant sind.
25 / 27 / 28 / 29 / 31 OKTOBER
jeweils um 20 Uhr
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Fabrikthea
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Konzept, Regie Thom Truong Performance Ntando Cele, Maurice Moises,
Pema Shitsetsang Dramaturgie Yves Regenass Szenographie Matthias Werner
Video Oliver Eckert Lichtdesign André Donzé Regie- und Produktionsassistenz
Yan Balistoy Produktion Verein Overseas Koproduktion Fabriktheater Rote
Fabrik Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich,
SoKultur Lotteriefonds Kanton Solothurn, Paul Schiller Stiftung Dank an
Jürgen Schlicher, Manuela Ritz
→ www.thomtruong.com
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AB
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KNALL UF FALL
Familienkonzert von Silberbüx
Der alte Spielplatz im Wald, ein Seifenkistenrennen durchs Quartier, im
verlassenen Haus das Flackern eines Lichts – in KNALL UF FALL,
ihrem taufrischen Bühnenprogramm, landen Silberbüx wieder mitten
in einem wilden Abenteuer.
Die mehrfach preisgekrönte Kinderliederband hat brandneue Lieder
und Geschichten erfunden und ein Konzert voller Spannung, Witz und
Poesie auf die Beine gestellt – ein Konzert, an dem auch die Kleinen
mal so richtig nach Herzenslust abrocken können.
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Sa 29 OKTOBER
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16 Uhr
So 30 OKTOBER
14 Uhr, im Anschluss Kindersonntag-Theaterworkshop
Mo 31 OKTOBER / Di 1 NOVEMBER
10 Uhr Schulvorstellungen
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Mit Brigitt Zuberbühler, Stefanie Hess, Benno Muheim, Maurice Berthele
Begleitung Inszenierung Jürg Schneckenburger Kostüm Carolin Herzberg
Koproduktion Festival Blickfelder/schule&kultur Kanton Zürich
Dauer 60 Min.
→ www.silberbüx.ch
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URBIT & ORBIT
Ein irrsinniger Trip in die Erlösung
von und mit Denise Wintsch
URBIT & ORBIT ist eine anarchistische Weiterführung und befreite
Interpretation einer einst abgebrochenen Reise. Eine irrsinnige
Messe. Ein noch neueres Testament. Eine Heiligsprechung der eigenen
Fantasie. Eine Erlösung in die Logik des Traumes.
URBIT & ORBIT ist ein Theaterstück über die Sinnsuche im
christlichen Glauben und im Leben überhaupt. Es ist eine Rückschau
auf persönlich Erlebtes mit einer aufgezwungenen Religion.
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15 / 17 / 18 / 19 / 22 / 23 / 24 NOVEMBER
jeweils um 20 Uhr
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So 20 NOVEMBER
um 18 Uhr
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Denise Wintsch ist Spezialistin in der Disziplin «Körperwerdung
verlorener, verdrängter und vergessener Gefühle». Vielleicht wird sie
dafür einst heiliggesprochen.
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Idee, Konzept, Spiel Denise Wintsch Begleitung Inszenierung Benno Muheim
Dramaturgie Julia Hintermüller Video Susanne Hofer Bühne Beat Fuhrimann /
Renato Grob Kostüm Raphaela Hutter Licht, Technik Ueli Kappeler Produktionsleitung Lukas Piccolin Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Gefördert
durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia,
Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung
→ www.denisewintsch.ch
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Mi 30 NOVEMBER
10 Uhr Schulvorstellung, 15 Uhr öffentliche Vorstellung
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Do 1 DEZEMBER
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– Ich will weg. Weg mit dir. Kommst du mit?
– Wohin?
– Immer der Nase nach.
10 Uhr Schulvorstellung
So 4 DEZEMBER
14 Uhr, im Anschluss Kindersonntag-Theaterworkshop
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WEG MIT DIR
Ein musikalisches Stück ohne Instrumente
von Theater Fallalpha
Die Tasche packen, ab ins Auto und einfach drauflos. Das geht nur
mit dem besten Freund. Ihm vertraut man und mit ihm versteht man
sich auch ohne Worte. Doch geht es um das Teilen des Proviants,
gibts die ersten Probleme …
Ein humorvolles Reiseabenteuer darüber, was Freundschaft ausmacht
und warum es manchmal schwierig wird.
Seit bald 20 Jahren entwickelt das Theater Fallalpha verschrobene
Theaterabenteuer, darauf angelegt, die Kinder zum Zuhören,
Beobachten und zum eigenen Weiterspinnen der Geschichten
zu verführen.
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Spiel, Musik, Songs Andi Peter, Andi Wettstein Regie Julius Griesenberg
Bühne, Licht Peter Hauser Kostüme Annina Gull Dramaturgische Mitarbeit
Christine Faissler Produktionsleitung Monika Manger Koproduktion Theater GZ
Buchegg, Fabriktheater Rote Fabrik Gefördert durch Fachstelle Kultur Kanton
Zürich, Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent,
Gamil-Stiftung, Gemeinde Thalwil
→ www.fallalpha.ch
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TINTAGILES TOD
Eine Produktion der Digitalbuehne Zurich,
nach dem Puppen-Dramolett von Maurice Maeterlinck
Maurice Maeterlinck – Theaterautor, Nobelpreisträger und Termitenforscher – und Gordon Craig – Theaterfaschist und Avantgardist –
forderten vor 100 Jahren die Ersetzung des Schauspielers durch
mechanische Puppen. Die Zukunft schaut heute als UBER-Marionette
um die Ecke. Ist sie ein Kind mit grossen blinden Augen? Oder ein
todbringender Android, der nur so tut, als ob? Die Digitalbuehne
Zurich untersucht mit ihrem Puppentheater der ziemlich anderen Art
nichts weniger als die Zukunft der Menschheit. Das Publikum soll
mittels Schwarmintelligenz entscheiden, welche Inszenierungsformen
am besten zu unser Zeit passen: Occulus Rift, HTC Vive, Auro-3D
kommen da ebenso zum Einsatz wie mit Fischkleister gebastelte Handpuppen. TINTAGILES TOD als depressiver Traum blinder Termiten
oder als bittersüsse reaktionäre Parabel auf das zivilisatorische Böse?
It’s your choice!
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13 / 15 / 16 / 17 und 20 DEZEMBER
jeweils um 20 Uhr
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Mit Meret Hottinger sowie Special Guests: Wanda Wylowa, Sira Topic Regie
Der Schwarm Dramaturgie Jeffrey Doering Mitarbeit Puppen Elisabetha
Bleisch Grafik Manuela Murschetz VR-Technik & Digital Puppeteering Janina
Woods Produktionsleitung Simone Häberling Produktionsassistenz
Maria-Cecilia Quadri Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Gefördert
durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia
→ www.digital-buehne-zurich.ch
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BUNG
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KU RZSTÜCKE
INKUBATOR bietet die Möglichkeit, ein bühnenreifes
Kurzstück zu erarbeiten und erstmalig einem grösseren
Publikum zu zeigen. Die Ausschreibung richtet sich
an Bühnenschaffende in der Schweiz aus allen Sparten,
Einzelpersonen oder Gruppen, die bereits etabliert sind
oder am Anfang ihrer Karriere stehen.
Fr 20 und Sa 21 JANUAR 2017
Vorstellungen um 19.30 Uhr
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WAS WIR BIETEN
–– Probemöglichkeit im Wechsel mit den anderen Gruppen
ab 12. Dezember 2016
–– Austausch und Feedback mit professionellen Coaches
–– Techniksupport für die Aufführungen
–– Kleine Probenpauschale pro Gruppe
–– Abendgage für die Vorstellungen
RAHMENBEDINGUNGEN
–– Gemeinsamer Kickoff-Abend am Fr 18. November, 18h,
anschl. gemeinsames Abendessen
–– Erster gemeinsamer Durchlauf Do 12. Januar, 17h
HP1 Di 17. Januar um 19h, HP2 Mi 18. Januar um 19h, GP Do 19. Januar, 17h
–– Einheitliches Grundlicht plus 1 Special pro Künstler/Gruppe
–– Keine grösseren Bühnenbilder oder Requisiten
–– Dauer des zu erarbeitenden Stücks 5–12 Min.
–– Maximale Umbauzeit 3 Min.
ABLAUF
Sende bis zum 31. Oktober 2016 einen Kurzbeschrieb deiner Idee (maximal
1–3 Seiten), inkl. Kurzlebenslauf aller Beteiligten, wenn vorhanden Video-Link
deiner Arbeiten an [email protected]
Bis zum 11. November erhältst du Bescheid, ob du beim INKUBATOR dabei
bist. Ab dem 12. Dezember stehen dir und den anderen TeilnehmerInnen
die beiden Proberäume und später auch das Fabriktheater in der Roten Fabrik
für Proben zur Verfügung. Im Austausch mit den anderen Eingeladenen und
einem Coach erarbeitest du hier dein Kurzstück.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder
Gefördert durch Pro Helvetia
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ANFAHRT
TRAM
Nimm die Linie 7 vom Hauptbahnhof/Bahnhofstrasse Richtung
Morgental. Bei der Haltestelle «Post
Wollishofen» steigst du aus und folgst
der Strasse Richtung See, welche
unter der Bahnüberführung
durchgeht.
Dauer ca. 15 Minuten
BUS
Linie 161 oder Linie 165 ab
Bürkliplatz bis Haltestelle «Rote
Fabrik». Nachtbus ab Rote Fabrik
jeweils freitags und samstags bis
Bellevue mit Verbindungen in die
Aussenquartiere.
Dauer 6 Minuten
S-BAHN
S8 (Richtung Pfäffikon SZ) oder
S24 (Richtung Zug) ab Hauptbahnhof
bis SBB-Station Zürich-Wollishofen,
danach zu Fuss dem Mythenquai
entlang ca. 300 Meter stadtauswärts folgen.
Dauer ca. 10 Minuten
SCHIFF
Ab Bürkliplatz bis Zürich-Wollishofen
Schiffstation, danach zu Fuss dem
Seeuferweg stadtauswärts entlang
gehen.
Dauer 12 Minuten
INFORMATIONEN
RESERVATION
+41 / 44 485 58 28 und
[email protected]
VORVERKAUF
www.starticket.ch
ABENDKASSE UND BAR
öffnen eine halbe Stunde vor
Vorstellungsbeginn
EINTRITTSPREISE
CHF 30.– / 20.– / 15.– (Kulturlegi)
KINDERSONNTAGE
Erwachsene CHF 20.– / Kinder 10.–
FAHRRAD
Fahrradweg ab Bürkliplatz
dem Seeufer entlang.
Dauer ca. 10 Minuten
KONTAKT
Fabriktheater Rote Fabrik
Seestrasse 395
CH-8038 Zürich
+41 / 44 485 58 28
www.fabriktheater.ch
www.yeahyeahyeah.ch
[email protected]
Sämtliche Veranstaltungsräume in
der Roten Fabrik sind rollstuhlgängig.
Möchtest du unser Programm
dreimal jährlich per Post erhalten?
Dann schick uns deine Adresse:
[email protected]
IMPRESSUM
Leitung Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder
Praktikum Sandra Schudel, Nathalie Kuhn Team Kindersonntage Deborah Imhof,
Sebastien Disch Spielort Fabriktheater Rote Fabrik, Seestrasse 395, CH-8038
Zürich, Textredaktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Konzept und Gestaltung
Studio Roth&Maerchy, Zürich Druckerei Typotron AG, St.Gallen
Programm www.fabriktheater.ch / www.rotefabrik.ch / www.yeahyeahyeah.ch
Partner www.kulturzüri.ch
Rote Fabrik Zürich
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AUSBLICK
AUSSERDEM IN DER
ROTEN FABRIK
JANUAR BIS MÄRZ 2017
INKUBATOR
Januar
Digitalbuehne Zurich
Februar
Martina Momo Kunz
Februar
Cie. Mafalda
März
Anna Frey
März
Ueli Bichsel
März
Michael Laub / Theater Hora
März
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MUSIK
2 Sept Enter The Dancehall: KABAKA PYRAMID
18 Okt Sugarshit Sharp: WHITE DENIM
25 Okt Ziischtigmusig: PARQUET COURTS
31 Okt Fabrikjazz: ELLIOTT SHARP
3 Nov JackSoul: AUTECHRE
11 Nov A Thousand Leaves: LOCAL NATIVES
KONZEPT
17 Sept / 22 Okt / 26 Nov / 17 Dez Dichtungsring Poetry Slam
21 Sept / 28 Okt / 19 Nov Film in Bewegung
27 Okt & 8 Dez Kuttner erklärt die Welt
31 Aug / 6 Okt / 10 Nov / 14 Dez Nebenrolle Natur
5 Okt Erilab, Veranstaltungen zu Eritrea
15/16 Okt Yolda unterwegs zwischen der Schweiz und der Türkei
2–6 Nov Kitchen Battle
15 Nov Denis Gastmann
30 Nov – 4 Dez Griechische Filmwoche
THEATERKURSE AM DIENSTAG
Theaterfabrik mit dem Theaterstudio Golda Eppstein
Das Fabriktheater öffnet Räume für Jugendliche und Erwachsene, die selber
Theater spielen wollen. Die Jugendlichen bringen ihre Themen und Ideen und
entwickeln daraus ein Stück. Die Erwachsenen trainieren sich fit für die Bühne,
schauen den Profis über die Schulter und tauchen ein in die weite Welt der
zeitgenössischen Theaterformen. Alles live! / Jugendliche 13–18 Jahre:
jew. Dienstag 18–19.30 Uhr / Erwachsene: jew. Dienstag 20–22 Uhr
Info & Anmeldung www.eppstein.ch / [email protected] / 079 316 61 15
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C K S E IT E
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WIR PRÄSENTIEREN
YEAH YEAH YEAH Zürcher Tanzfestival Seite 2
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tanz|faktor Seite 4
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Mirjam Sögner Seite 8
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HIMHERANDIT Productions Seite 9
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OONA project / Marisa Godoy Seite 10
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Yasmine Hugonnet / Arts Mouvementés Seite 12
ZÜRCHER
TANZFESTIVAL 2016
23 SEPTEMBER
bis 8 OKTOBER
In Zeiten, in denen die Genregrenzen zwischen Tanz, Theater und
Performance scheinbar überwunden sind, präsentieren wir mit
einem kleinen, aber feinen Festival die aktuellsten Strömungen.
Inspiriert durch den legendären Tanzaktivisten Wolfgang Brunner
(1930–2006), der 1985 das Festival Tanznovember aus dem
Boden stampfte, bietet YEAH YEAH YEAH – ohne irgendwelchen
Traditionen verpflichtet zu sein – den unterschiedlichsten Entwicklungen, Auswüchsen und Manifestationen des schweizerischen und internationalen Tanzschaffens ein Schaufenster.
Das Publikum wird mit den vielfältigsten Tanzsprachen in Berührung
kommen und dabei nachdenkliche, verstörende, aber auch lustvolle und überraschende Abende erleben.
2
3
TANZ|FAKTOR
tanz|faktor ist ein Tournee-Format für Kurztanzstücke
und fördert die landesweite Kooperation von neun
Theater- und Festivalpartnern sowie die Tourneetätigkeit der Compagnien über die Sprachgrenzen hinaus.
Für tanz|faktor 2016 hat die Jury 17 Compagnien aus 93
Bewerbungen ausgewählt, die ein breites und vielfältiges
Spektrum des zeitgenössischen Tanzschaffens in der
Schweiz präsentieren. Fünf Compagnien sind nun am
YEAH YEAH YEAH zu Gast.
Fr 23 und Sa 24 SEPTEMBER
jeweils um 19 Uhr Fabriktheater
U BETTA CRY
club. / Nils Amadeus Lange & Teresa Vittucci
U BETTA CRY basiert auf einer wahren Begebenheit. Da ist etwas, an das sie
sich gut erinnern. Ist das ein Zitat? Ist das etwa nur die Vorbereitung eines
Tanzes, der die Welt verändert? Oh mein Gott! Sie ist nackt, stimmt’s? Diese
Arbeit stellt auf unterhaltsame Weise die Frage nach Professionalität und
Dilettantismus im zeitgenössischen Tanz.
Teresa Vittucci studierte am Konservatorium Wien, der Ailey School New York
und an der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD) und schloss ihren
Master 2013 an der Hochschule der Künste Bern ab. 2013 erhielt sie das
danceWEB Stipendium am ImpulsTanz Wien. Nils Amadeus Lange lebt in Zürich
und arbeitet als Künstler und Pornostar. Er studierte Theater an der Hochschule der Künste Bern, wo er sein Masterstudium mit Vertiefung Performative
Künste absolvierte. Er arbeitete u.a. an Theaterproduktionen in Basel,
Berlin, Köln, Heidelberg und am Theater an der Ruhr.
Choreografie, Tanz Nils Amadeus Lange, Teresa Vittucci Musik Gil Schneider
Dauer 30 Min.
→ www.ubettacry.wordpress.com
CLÉMENTINE
Les Mondes Transversaux
Ein Projekt von Südpol Luzern, HIVER de DANSES – ADN Neuchâtel,
Roxy Birsfelden (in Kooperation mit dem Tanzbüro Basel), Performa
Festival Losone, Phönix Theater Steckborn, Théâtre Sévelin 36 Lausanne,
Dampfzentrale Bern, YEAH YEAH YEAH Zürcher Tanzfestival, Théâtre
de l’Usine Genf und RESO – Tanznetzwerk Schweiz Mit der Unterstützung
von Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Ernst Göhner Stiftung, Migros
Kulturprozent und Genossenschaft Migros Zürich
Dauer ca. 120 Min.
→ www.tanzfaktor.ch
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Das Duett eines Tänzers und einer Clementine. Pierre-Yves Diacon ist Tänzer und
Choreograf und international in verschiedenen Netzwerken künstlerischer
Projekte aktiv. Mit seiner in Neuenburg angesiedelten künstlerischen Struktur
LES MONDES TRANSVERSAUX kreiert er seit 2008 seine eigenen
Arbeiten, in denen er, als ehemaliger Breakdancer und Akrobat, den Crossover
zu anderen Tanzformen vorantreibt. 2009 hat er am ImPulsTanz ein
danceWEB-Stipendium erhalten.
Choreografie, Tanz Pierre-Yves Diacon
Dauer 5 Min. → www.mondestransversaux.ch
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COINCIDENCES
panorama dance theater
COINCIDENCES ist eine lustvolle Hommage an zufällige Begegnungen, die
unser Leben massgeblich beeinflussen: Menschen kreuzen unsere Wege. Manche
dieser Begegnungen wirken zufällig, geraten in Vergessenheit, andere wiederum
beeinflussen uns für den Rest unseres Lebens. Wie auch immer sie auf uns
einwirken: Wir gehen als andere Menschen aus ihnen hervor.
Tobias Spori studierte Bühnentanz und Tanzpädagogik an der Iwanson Schule
in München und war von 2009 bis 2014 Mitglied der Tanzkompanie des Theaters
St. Gallen. Seither ist er als freischaffender Choreograf und Tänzer tätig.
Choreografie Tobias Spori, Ann Katrin Cooper Tanz Sandra Klimek, Tobias Spori
Dauer 11 Min.
→ www.panoramadancetheater.com
MY BOX
Unplush
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ONE ONE ONE!
Cie Ioannis Mandafounis
MY BOX ist ein Solo für eine Tänzerin, in der sich eine Statue, Sinnbild der
Geschichte eines Imperiums, auf den Weg macht, neue Gebiete zu erobern.
ONE ONE ONE! untersucht die Spannungsfelder zwischen Vorstellung
und Empfindung mittels unmittelbarer Kontaktaufnahme zwischen den Tänzern
und dem Publikum.
In ihren Arbeiten sucht Unplush über Bewegung und Texte nach Ausdrucksmöglichkeiten, um Figuren und Situationen, welche die heutigen Probleme widerspiegeln, Leben einzuhauchen. Marion Zurbach hat ihre Ausbildung u.a. an der
Ecole Atelier Rudra Béjart erhalten und war Mitglied der Companie M
von Maurice Béjart. Seit 2003 Engagements am Florentiner Theater, Ballet
National de Marseille und Konzert Theater Bern.
Ioannis Mandafounis studierte an der National School of Athens und am
Conservatoire de Paris. Bevor er als freier Tänzer und Choreograf tätig wurde,
war er u.a. beim Gothenburg Opera Ballet, Nederlands Dans Theater II und
der Forsythe Company engagiert. Aus dem Kollektiv Cie Projet 11 ging 2015 die
Cie Ioannis Mandafounis hervor, deren Werke weltweit touren. 2015 erhält er
den Schweizer Tanzpreis als «Herausragender Tänzer».
Choreografie Marion Zurbach Tanz Maria Demandt Assistent Vittorio Bertolli
Lichtdesign Marek Streit
Dauer 15 Min.
→ www.unplush.ch
Konzept Ioannis Mandafounis Choreografie, Tanz Ioannis Mandafounis,
Aoife McAtamney
Dauer 30 Min.
→ www.mandafounis.com
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LARA
THE WOMANHOUSE
In LARA nimmt Mirjam Sögner die pixeligen Bewegungsmuster von Helden
der frühen Computerspiele als Ausgangspunkt, um digital verformte Körperlichkeiten zu untersuchen.
In The WOMANHOUSE bereiten vier testosterongeschwängerte Kerle der
Männlichkeit, so wie wir sie zu kennen glaubten, ein östrogenes Ende. Sie
provozieren und wiegeln sich gegenseitig auf, bis sich unsere stereotypen Ideen
davon, was es heisst, ein Mann zu sein, vor unseren Augen auflösen und ad
absurdum geführt werden. Die Feminität, die sich plötzlich breitmacht, stellt die
Gender-Frage neu: zärtlich, aggressiv, sexy und total verschwommen. Dieses
Tanzstück überspringt alle Grenzen. Don’t miss it, guys & girls!
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Choreografie, Performance Mirjam Sögner Musik Andreas Völk Licht Sandra
Blatterer Gefördert durch BKA Österreich, Theaterhaus Berlin Mitte, Aerowaves
Twenty Platform 2016
Dauer 30 Min.
→ www.mirjamsoegner.com
Choreografie, Regie Andreas Constantinou Performer Dani Mariblanca, Aline
Sánchez, Sarah Armstrong, Helena Wilhelmsson Kostüme Andreas Constantinou
Frisuren Michael Cornege Licht Peer Mariboe Tour Technik Jeppe Corht
Kreative Berater Noelia Mora Solvez, Jeppe Nilsen
Dauer 45 Min.
→ www.himherandit.com
JAHR
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Sie übersetzt dabei die unnatürlichen Bewegungen und Bildfehler der digitalen
Avatare zurück auf ihren eigenen Körper und kreiert damit ein unheimliches
Hybridwesen, das in digitalen Welten gefangen zu sein scheint. Während sich
digitale und physische Realitäten immer mehr einander angleichen, bietet
dieses Solo eine körperliche Resonanz auf unsere sich dadurch verändernde Erfahrung der Welt.
HIMHERANDITProductions (DK)
EMPF
Mirjam Sögner (A/D)
Sa 1 OKTOBER 19 Uhr
So 2 OKTOBER 18 Uhr
Beginn im Fabriktheater
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A WAY OF KNOWING –
REVISED EDITION
Von OONA project / Marisa Godoy (Zürich)
Wenn wir einen Körper in Bewegung beobachten, kann es passieren:
Für Sekundenbruchteile werden die Absichten und Aktionen der
beobachteten Person zu unseren eigenen. Wir realisieren, wie
sich unser Körper – gleichsam ohne unser Dazutun – bewegt. Der
Ausgangspunkt ist kinästhetische Empathie, das unendliche
Spiel des gegenseitigen Sich-Durchdringens und Beeinflussens der
Aussen- und Innenwelt.
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Fr 7 und Sa 8 OKTOBER
jeweils 19 Uhr in der Aktionshalle
ZWEI STÜCKE AN EINEM ABEND!
«A Way of Knowing – Revised Edition»
und «La Ronde/Quatuor»
Kombiangebot: CHF 40.– statt CHF 60.–
(Legi CHF 30.–, Kulturlegi CHF 20.–) für beide Stücke
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In A WAY OF KNOWING – REVISED EDITION untersucht
OONA project den Einfluss, den ein Körper auf andere ausübt.
Wir sind nie ganz und endgültig, sondern bleiben stets durchlässig
und empfänglich für alle möglichen Einwirkungen und subjektiven
Eindrücke.
A WAY OF KNOWING – REVISED EDITION führt die erste
Version (März 2016 Gessnerallee) weiter und hinterfragt die
Implikationen, die der Austausch von Perspektiven zwischen Performern
und Publikum ausübt. Der Ausgang ist offen.
Konzept Marisa Godoy von und mit I-Fen Lin, Ilario Santoro, Margaux Monetti,
Marisa Godoy, Rakesh Sukesh, Tobias Spori Live Musik, Arrangements Florian
Götte Dramaturgische Beratung Beatrice Fleischlin Bühne, Kostüme Nic Tillein
Video Roland Schmidt Licht Ursula Degen Ton Susanne Affolter Produktion
OONA project Koproduktion Gessnerallee Zürich in Zusammenarbeit mit
Tanzhaus Zürich
Dauer 60 Min.
→ www.oonaproject.ch
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LA RONDE / QUATUOR
Von Yasmine Hugonnet / Arts Mouvementés (Lausanne)
Vier TänzerInnen, gegenseitig verknüpft durch einen magischen Fluss
von Gesten, finden zu einem ausgebremsten Reigen zusammen.
Einem Reigen, in dem sich Raum und Zeit von Tänzerin zu Tänzer übertragen und sich ein gemeinsamer Tanz um eine kollektive Gedächtnislücke
entfaltet. Atem, Gesichter, Rücken und Bewegungen, die ähnlich
einer Timeline auf einer altgriechischen Vase zu einem unendlichen
Reigen gespannt werden, verschmelzen in diesem choreografischen
Ritus zu einer fleischgewordenen Quadratur des Kreises.
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Ga nz gr os s!
Fr 7 und Sa 8 OKTOBER
jeweils um 20.30 Uhr im Fabriktheater
ZWEI STÜCKE AN EINEM ABEND!
«A Way of Knowing – Revised Edition»
und «La Ronde/Quatuor»
Kombiangebot: CHF 40.– statt CHF 60.–
(Legi CHF 30.–, Kulturlegi CHF 20.–) für beide Stücke
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Konzept, Choreografie Yasmine Hugonnet Tanz Jeanne Colin, Audrey Gaisan
Doncel, Yasmine Hugonnet, Killian Madeleine Licht Dominique Dardant
Kostüme Tania D’Ambrogio Regards & Replays Ruth Childs Produktion Arts
Mouvementés Koproduktion Théâtre Sévelin 36 Lausanne, Rencontres
chorégraphiques internationales de Seine-Saint-Denis Gefördert durch Ville de
Lausanne, Canton de Vaud, Bourse de la Société Suisse des Auteurs pour la
Création Chorégraphique, Pro Helvetia, Fondation Ernst Göhner, Fondation
Nestlé pour l’Art, La Loterie Romande.
Yasmine Hugonnet ist Associated Artist am Theater Sévelin 36 und im Programm
YAA!, Young Associated Artist von Pro Helvetia.
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