Programm - Fabriktheater Rote Fabrik Zürich

WIR PRÄSENTIEREN
Klubschule Import Seite 4
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Bewegte Bilder, mobile Subjekte Seite 6
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Die Schutzbefohlenen Seite 8
Andreas Liebmann/Cecilie Ullerup Schmidt Seite 12
Tobias Bühlmann/asuperheroscape Seite 14
Poetry Slam mit Amina Abdulkadir und Simon Chen Seite 16
Taktlos Konzerte Seite 18
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kraut_produktion
Seite 20
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Andrea Good &
Delia Keller/Festival Blickfelder
Seite 22
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Zirkus Chnopf
Seite 24
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GMBH-Produktion
Seite 26
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Theater HORA
Seite 28
Informationen (Anfahrt, Karten, Impressum) Seite 34
Kalenderübersicht Innenseite Umschlag
1
ich war zuerst!
Auf die Frage, weshalb er ausgerechnet
Genf als Wohnsitz gewählt habe, brüllte der Schweizer Autor Ludwig
Hohl einst auf seine unvergleichliche Art ins Mikrofon: «Ich bin hier,
WEIL ICH EINFACH IRGENDWO SEIN MUSS!!!» Dagegen
lässt sich nicht wirklich viel einwenden – zieht aber die Grundsatzfrage nach sich, warum überhaupt irgendjemand irgendwo ist und
weshalb sich daraus irgendwelche Logik oder gar ein Anrecht ableiten
lassen sollte.
Zum Beispiel erheben plötzlich SVPler wie Ulrich Schlüer und
Christoph Blocher, übrigens hundskommune Secondos wie du und ich,
oder eingeheiratete fremde Fötzel wie Yvette Estermann einen
Besitzanspruch auf dieses Land. Gekommen, um zu bleiben! Sie sehen
es als ihre Mission, den originären Eingeborenen die Schweiz zu
erklären bzw. anderen das Recht auf Zuwanderung abzusprechen.
Ist das der natürliche First-come-first-served-Verdrängungsmechanismus, oder bloss Ausdruck einer tief sitzenden menschlichen
Urangst, dass einem weggenommen werden könnte, was man selbst
unrechtmässig erworben hat?
Eine schwierige Diskussion, weil wenn man so will, dann war ja
immer schon jemand vor einem anderen da, dem er theoretisch das
Anrecht absprechen könnte, sich niederzulassen. Abgesehen von
jenen Sippen, die wirklich schon seit Adam und Evas Zeiten hier leben
und die sich konsequent nur innerhalb der Familie fortpflanzen,
müsste sich wohl der Grossteil der Schweizer Bevölkerung die Frage
gefallen lassen: «Und warum bist DU eigentlich hier?» Die Schweiz
ist geprägt durch ein andauerndes Kommen und Gehen. Von den ersten
Mikroben über das Aussterben der Dinos und Neandertaler bis
hin zum Lädelisterben war unser Land quasi eine einzig fortwährende
feindliche Übernahme. Und das ist ja nicht nur negativ.
Ein bisschen Blutauffrischung hat noch niemandem geschadet.
2
Bleibt die Frage nach dem Recht auf Deutungshoheit der zurzeit
zufällig anwesenden Mehrheit. Denn Schweizer zu sein ist nichts
Genetisches, Geografisches oder Religiöses: Schweizer ist man, weil
man IRGENDWIE einer geworden ist. Und dieses IRGENDWIE
ist basisdemokratisch legitimiert und hängt von der zufälligen politischen
Konstellation des Landes ab.
Auch «Wahrheit» ist hierzulande eine basisdemokratische Angelegenheit.
Quote erzeugt Wahrheit. An der Urne genauso wie im Farbfernsehen.
Wenn etwa eine Partei verkündet, die meisten Flüchtlinge kämen
nur deshalb zu uns, weil es in unseren Gefängnissen schöner sei als bei
ihnen zu Hause, dann ist das – wenn diese Partei zuvor die Wahlen
gewonnen hat – hier bei uns eben die Wahrheit. Punkt.
Zu viel Wissen um komplexe Zusammenhänge schadet. Deshalb sind
wir verzweifelt darum bemüht, unsere nationale Identität auf
Mythen, Legenden und Märchen aufzubauen. Und von daher ist
Christoph Blocher eigentlich so etwas wie der «One and only, fucking
hard working Trudi Gerster», der uns vor uns selbst retten will,
indem er uns unermüdlich davon zu überzeugen versucht, dass wir lieber
an Märchen glauben wollen statt an Fakten. «Globi rettet
Flüchtlinge und macht sie zu besseren Menschen», wird es später
vielleicht einmal in unseren Geschichtsbüchern heissen – und
wenn Sie weiterhin diese Partei wählen, dann stimmt das irgendwann
auch tatsächlich.
Liebe Theaterbesucher: Sie haben verdammt noch mal ein Recht
darauf, angelogen zu werden, das haben Sie schliesslich an der Urne
selbst so entschieden – oder mit dem Kauf eines Tickets bei uns im
Fabriktheater, denn wir sind keinen Deut besser als die anderen Deppen.
Merken Sie sich das!
In diesem Sinne: Herzlich willkommen im Fabriktheater!
Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder
3
KLUBSCHULE IMPORT
Geflüchtete bringen immer Wissen mit. In der Klubschule Import
können sich Einheimische von Neuangekommenen unterrichten
und bereichern lassen. Machen Sie eine Schulreise in die Rote Fabrik!
Das Unterrichtsprogramm beinhaltet Natur- und Geisteswissenschaften sowie Kunst und Kultur. Im Fabriktheater lernen Sie,
was Sie bereits vergessen haben oder schon immer wissen wollten.
Es unterrichten jeden Abend parallel zwei SpezialistInnen ihres
Fachs. Im Anschluss treffen sich alle SchülerInnen und
LehrerInnen zu Tee, Keksen und weiterem Wissensaustausch.
Reservieren Sie sich Ihren Platz auf [email protected]
und erfahren Sie die Normalität von gereistem Wissen.
Der aktuelle Kursplan ist online: www.rotefabrik.ch
Pro Abend kann ein Kurs besucht werden. Änderungen vorbehalten.
Jetzt
anmelden!
[email protected]
044 485 58 28
Die Kurse finden jeweils von
20 bis 21.30 Uhr statt.
Tee und Kekse im Anschluss.
Kosten CHF 20.–/10.–
44
12.4. Arabische Literatur: Der syrische Dichter Nizar Qabbani
mit Nour al Kahf
12.4.Colonial History: The battle of Adwa with Taye Dagnachew
13.4. Globale Erwärmung: N2O und 2'000 Liter-Gesellschaft
mit Samson Kidane
13.4.Kochen: Somalische Samosa und Kuchen mit Fadumo Sheek
14.4.Politik: Die kurdische Feministin und Pädagogin
Habssa Khany Naqib mit Khalid Ahmad
14.4.Hocharabisch: Kalligrafie und Alphabet mit Malva Alali
19.4.Musik: Oud und Saz in Theorie und Praxis mit Kamran Mohammadi
19.4.Agronomie: Feldvermessung und Olivenanbau mit Hussein Albalkhi
20.4. Project Planning: Agriculture and economics with Beranhu Tesfaye
20.4. Dari (Afghanisch): Kalligrafie und Alphabet mit Layloma Fazili
21.4.Musik: Oud und Saz in Theorie und Praxis mit Kamran Mohammadi
21.4.Tanz: Einführung in Dabke mit Khaled Deeb und Mahmood Dorgam
Treffpunkt
— jeweils um —
20 Uhr
— im —
Fabrik
theater
Rahmenprogramm zu Exodus (Seite 12, 13)
Im Mai werden Andreas Liebmann und Cecilie Ullerup Schmidt ihr
Performancekonzert «Exodus» zeigen: eine gesungene Ballade über
unfreiwilliges und freiwilliges Reisen. Im Vorfeld veranstalten sie in
Zusammenarbeit mit der Roten Fabrik ein Rahmenprogramm zu Flucht
und Ankommen. Es beinhaltet die Klubschule Import wie auch
die Filmscreenings und Diskussionen «Bewegte Bilder, mobile Subjekte».
Kollaborationen Klubschule Import: Projektassistenz Vera Gujer
Mitarbeit Raphael Jakob Foto Caroline Palla Ausstattung Mai Gogishvili
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich,
Georges & Jenny Bloch Stiftung, Ernst Göhner Stiftung
5
Bewegte Bilder,
mobile Subjekte
Filmscreenings und Diskussion
Im Rahmen von «Exodus»
Clubrau
m
Fr 13 MAI
16.30 Uhr, Von Menschen und Körpern:
Risse im Grenzspektakel
19.00 Uhr, Herrschende Darstellungen
von Migration stören
Sa 14 MAI
16.30 Uhr, Bild / Migration
19.30 Uhr, On the Bride's Side:
Film als ziviler Ungehorsam
6
Die Bilder der stummen Menschenmassen und anonymen
Körper dominieren die Tagespresse – fast austauschbar
von einem Bericht zum nächsten. Individuen werden dadurch
gezwungenermassen zum Bestandteil einer imaginierten
Invasion, die wiederum Staaten dazu berechtigt, aussergewöhnliche Mittel einzusetzen, um diese zu bekämpfen.
Künstler und Filmemacher haben lange versucht, alternative
Darstellungen der Migration zu erzeugen und direkt im
Feld der Migrationspolitik durch ihre ästhetische Praxis zu
intervenieren. Zusammen mit Charles Heller, Filmemacher,
Forscher und Aktivist mit Arbeiten über Migration in der
Schweiz und an den Grenzen Europas seit mehr als 10 Jahren,
zeigt und bespricht diese Serie von Filmvorführungen und Vorträgen ästhetische Praktiken, die aktiv gegen die Reproduktion
des Grenzspektakels angehen.
Die Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt!
Kuration Charles Heller, Cecilie Ullerup Schmidt, Andreas Liebmann
«Bewegte Bilder, mobile Subjekte» ist Teil des Rahmenprogramms
«Exodus». Förderer siehe «Klubschule Import»
7
D i e S c h u t zb e fo h l e n e n
Von Elfriede Jelinek
Sechs Stationen zu Flucht und Grenzen
Für ihr Flüchtlingsdrama «Die Schutzbefohlenen» nahm Elfriede
Jelinek 2013 die Proteste in der Wiener Votivkirche zum Anlass.
Seither haben sich die Ereignisse überschlagen, es sind mehr
Menschen auf der Flucht als jemals zuvor. Auch in die Schweiz,
obwohl nicht auf den wichtigsten Flüchtlingsrouten gelegen,
gelangen tausende Menschen und Familien, die nicht in ihre
Heimat zurückkehren können, sondern hierbleiben werden.
Die europäische Gesellschaft sieht sich nicht mehr einer vorübergehenden Krisensituation gegenüber, sondern Veränderungen,
die nicht nur eine «Willkommenskultur» verlangen, sondern auch
dauerhaftes, breites Engagement für ein gutes Zusammenleben
nötig machen.
Elfriede Jelinek verfasst mit ihrem Drama einen monumentalen
Klagechor, motivisch angelehnt an das älteste Flüchtlingsdrama
der Welt, «Die Schutzflehenden» von Aischylos.
Entlang der sechs kooperierenden Theater begibt sich der
Zuschauer auf eine mehrstündige Route quer durch die ganze
Stadt. Beginnend am Pfauen, in wechselnder Reihenfolge
8
über das Theater Neumarkt und Theater Winkelwiese zur Gessnerallee, zurück in den Pfauen/Kammer bis hin zum Abschlussprogramm in der Roten Fabrik. An jedem Haus beschäftigen sich
verschiedene KünstlerInnen in halbstündigen Beiträgen auf
völlig unterschiedliche Weise mit Jelineks Text. Mit dem Projekt
«Die Schutzbefohlenen» wird der Flüchtlingsthematik in
Zürich eine grösstmögliche öffentliche Plattform gegeben, zudem
in möglichst unterschiedlichen künstlerischen Handschriften
und Herangehensweisen. Das Projekt ist ein häuserübergreifendes
Statement zu einem gesellschaftlichen Thema, das dauerhaft
Aufmerksamkeit braucht.
Keine Reservation. Kartenverkauf nur über das Schauspielhaus
Zürich. Restkartenverkauf kurz vor den Vorstellungen an der
jeweiligen Türe.
Shuttlebusse bis 2 Uhr zurück an den Bürkli- bzw. Heimplatz.
→ www.schutzbefohlene.ch
Sa 21 MAI
Ein gemeinsames Projekt von Rote Fabrik Zürich,
Gessnerallee Zürich, Theater Neumarkt, Schauspielhaus Zürich,
Junges Schauspielhaus Zürich, Theater Winkelwiese
In Zusammenarbeit mit dem Opernhaus Zürich
Unterstützt vom Lotteriefonds des Kantons Zürich
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00.30
24.00
23.30
23.00
22.30
22.00
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21.00
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19.30
19.00
18.00
Madame
Baheux
Konzert
Blueblut
Konzert
Maja Osojnik
Konzert
Aktionshalle
Wir
Schutzgebenden
Performance
Wir
Schutzgebenden
Performance
Wir
Schutzgebenden
Performance
Wir
Schutzgebenden
Performance
Wir
Schutzgebenden
Performance
Premiere
Fabriktheater
Exodus
Performance
Kapitel 8–10
Exodus
Performance
Kapitel 5–7
Exodus
Performance
Kapitel 1–4
Exodus
Performance
Premiere
Backstein
Abdulkadir /
Chen
Poetry Slam
Abdulkadir /
Chen
Poetry Slam
Abdulkadir /
Chen
Poetry Slam
Abdulkadir /
Chen
Poetry Slam
Clubraum
PROGRAMM ROTE FABRIK 21. MAI
Festwirtschaft mit Grill
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EXODUS
Von Cecilie Ullerup Schmidt
und Andreas Liebmann
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Rote
Sa 21 MAI, 19 UHR
Schweizer Premiere
Sa 21 MAI ab 21 UHR
einzelne Kapitel im Rahmen von
«Die Schutzbefohlenen»
So 22 MAI, 20 UHR
Di 24 MAI, 10 UHR
Schulvorstellung
Di 24 / Mi 25 MAI, 20 UHR
Doppelvorstellung mit «Wir Schutzgebenden»
12
Eine dänisch-schweizerische Familie reist nach Sizilien.
Sie erreichen ein Heim im sizilianischen Hinterland mit dem
Namen Mondo Nuevo. Hier erholen sich neun Nigerianer
von einer Bootsfahrt und warten auf ihre weiteren Reisedokumente.
Die nordeuropäischen Gäste und die HeimbewohnerInnen
erzählen sich Geschichten von Hollywood, singen in endlicher
Freundschaft und schlagen die Zeit tot mit Tischtennis. Das
blonde Kleinkind spielt mit einer Badesandale.
Ein Performance-Konzert von und mit Familie Liebmann-Schmidt.
Inspiriert von mittelalterlichem Bänkelgesang berichtet ihre
Ballade der neuen Europäer «vom Tal nebenan» – das ist so weit
weg, dass die ZuhörerInnen dem vertrauen müssen, was
gesungen wird.
Konzept, Performance Andreas Liebmann, Cecilie Ullerup Schmidt Bühne,
Kostüme Manuel Gerst Musik Matthias Meppelink Lichtdesign Annegret
Schalke Dramaturgie Tanja Diers Produktion Annett Hardegen
Choreografische Beratung Tiaheswery Thiaharaja Gesangscoaching Johanna
Peine Koproduktion Sort/Hvid Kopenhagen, Vierte Welt Berlin, Skogen
Göteborg, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Nordwind Festival
Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds und Regierenden BürgermeisterSenatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten Berlin, Stadt Zürich Kultur,
Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Georges & Jenny Bloch Stiftung,
Ernst Göhner Stiftung
→ www.andreasliebmann.net
13
Wir
Schutzgebenden
Von Tobias Bühlmann/asuperheroscape
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Sa 21 MAI
Premiere
Im Rahmen des Theaterparcours
«Die Schutzbefohlenen» verschiedene Uhrzeiten,
siehe Programmübersicht Seite 10
Di 24 / Mi 25 MAI, 20 UHR
Doppelvorstellung mit EXODUS
14
Es ist das Thema in Politik und Presse dieser Tage: die Flüchtlinge bzw. genauer der Umgang mit ihnen und ihrer Not.
Auch für die Künstler gibt es gegenwärtig kaum eine Materie,
die sich mehr aufdrängt – allerdings auch keine, an der man
sich leichter die Pfoten verbrennen kann. Schweigen wäre feige,
doch zugleich schwingt in jedem Versuch einer die himmelschreienden Zustände anklagenden Rede immer auch ein Hauch
von Besänftigung des eigenen schlechten Gewissens mit…
Sind wir in dieser Sache nicht: selber Täter, Tag für Tag? Ist das
nicht irgendwie eine perverse Konstruktion, dass mittelprivilegierte KünstlerInnen im Namen von unterprivilegierten
Flüchtlingen einen Abend für ein tendenziell überprivilegiertes
Publikum produzieren?
Mit «Wir Schutzgebenden» antworten asuperheroscape auf
Elfriede Jelineks «Die Schutzbefohlenen». Direkt, pastoral
und voraussichtlich auch ziemlich peinigend.
Spiel Tobias Bühlmann, Dietrich Kuhlbrodt, Johannes Suhm
Konzept & Regie Tobias Bühlmann Konzept & Dramaturgie Fabian Larsson
Ausstattung & Licht Lukas Sander Kostüme Mimi Bühlmann
Produktionsleitung Tobias Herzberg Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik,
Schauspielhaus Zürich
Dauer 30 Minuten
→ www.asuperheroscape.com
15
Poetry slam
mit Amina Abdulkadir und Simon Chen
Mit Amina Abdulkadir und Simon Chen setzten sich zwei
der bekanntesten Slam-Poeten der Schweiz mit den
«Schutzbefohlenen» von Elfriede Jelinek auseinander. Beide
verfassen exklusiv einen Text, den sie im Rahmen des
Themenabends uraufführen. Durch die Show führt der Zürcher
Slam-Poet und Moderator Phibi Reichling.
Amina Abdulkadir ist 1985 in Mogadischu, Somalia, geboren
und im Alter von vier Jahren mit ihrer Familie in die Schweiz
gekommen. Sie zeichnet verantwortlich für Installationen,
Videoprojekte und grossartige Texte, die sie auf Bühnen zum
Besten gibt. 2015 erschien ihr Text-Sammelband «Alles,
nichts und beides».
Clubraum
Rote Fabrik
Simon Chen, 1972 in Fribourg geboren, ist einer der erfolgreichsten Slam-Poeten der Schweiz. Zudem ist er mit seinem
politischen Kabarett-Programm «Meine Rede. Kabarett am
Pult der Zeit» in der ganzen Schweiz auf Tour. Er ist regelmässig
mit Beiträgen im Schweizer Radio zu hören. 2010 erschien
seine CD «Solange ihr lacht», 2013 sein Buch «Sushi Casanova».
Sa 21 MAI
verschiedene Uhrzeiten,
siehe Programmübersicht Seite 10
16
Dauer jeweils 30 Minuten
→ www.abdulkadir.ch
→ www.simonchen.ch
17
Taktlos
Konzerte
Sa 21 MAI
Blueblut
Aktions
halle
Rote Fa
brik
Infos zum ganzen Taktlos-Programm: www.taktlos.com
Eintritt mit «Schutzbefohlenen»-Ticket frei,
ansonsten CHF 45.– (Studierende/AHV/IV CHF 35.–)
Maja Osojnik
All.The.Terms.We.Are
20 UHR
Die aus Slowenien stammende
Maja Osojnik setzt ihre Akzente
seit Ender der neunziger Jahr in
Wien. Sie ist eine experimentierfreudige Stimmperformerin,
Flötistin und Komponistin, die
Genregrenzen hinter sich lässt.
«All.The.Terms.We.Are» ist eine
18
intensive Auseinandersetzung
mit den gesellschaftlichen
Bedingungen für ein sechsköpfiges international
zusammengesetztes Ensemble.
Maja Osojnik composition/voice/
paetzold bassrecorder/electronics
Audrey Chen cello/voice Raumschiff
Engelmayr guitar Matija Schellander
bass/modular synthesizer/electronics
Manu Mayr bass/e-bass Lukas König
drums/synthesizer
Hurts so gut
21.30 UHR
Das Trio Blueblut hat in Wien
um Pamelia Kurstin Stickney,
eine der profiliertesten
Theremin-Spielerin weltweit,
zusammengefunden. Mit der
Madame Baheux
23 UHR
Madame Baheux wurde schon
als «Balkan-Quartett»
apostrophiert. Die Österreicherin
Lina Neuer war schon da. Die
anderen migrierten aus Serbien,
Bosnien und Bulgarien nach
Wien. Spritzig machen sie sich
auf Spurensuche nach dem
CD «Hurts so gut» geben sie
den Takt vor, sausen lustvoll
durchs Universum, lassen die
Independent-Tradition der
achtziger Jahre anklingen und
dehnen im Konzert den
musikalischen Raum bis ins
21. Jahrhundert.
Pamelia Kurstin Stickney theremin/
voice Chris Janla guitar Mark Holub
drums
Liedgut der alten Heimat,
reichern es mit Liedern von
Bertolt Brecht und Georg
Kreisler an, singen beschwingt
über die ungastlichen Tendenzen
in der neuen Heimat.
Jelena Popržan vocals/violin Ljubinka
Jokić vocals/guitar Lina Neuner bass
Maria Petrova drums/percussion
19
Der Schweizerpsalm
Eine Exkursion in die Mitte des Volkes
von kraut_produktion
Die Schweiz: Einvernehmliches Beisammensein oder Sippenhaft?
Nestwärme oder Kollektivstrafe? Was ist nach den vergifteten
gesellschaftlichen Debatten und dem fortschreitenden Imagezerfall
des Landes noch übrig von der einst so stolz hochgehaltenen
nationalen Identität? Was hält uns noch zusammen, ausser einem
diffusen Wir-Gefühl?
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Fr 3 Juni, 20 UHR
Premiere
So 5 / Di 7 / Mi 8 / Do 9 / Fr 10 Juni, 20 UHR
20
Die kollektiven Strukturen der Schweiz bewirken es: Wir schwimmen hier
in unserer eigenen Sauce. Jeder Entscheid muss von allen mitgetragen
werden, jede Form von Opposition richtet sich immer auch gegen sich
selbst und die zunehmende Rüpelhaftigkeit der inneren Konflikte macht
aus unserer altehrwürdigen Basisdemokratie eine Art Trivial-Gruppensex,
bei dem sich die Minderheit den sexuellen Vorlieben der Mehrheit zu
beugen hat. Rudelbildung getarnt als Gemeinsinn. Das Volk droht zu
implodieren.
«Der Schweizerpsalm» macht sich an die Bewältigung dieser Identitätskrise.
Katharsis dank Selbstzerlegung. Tut weh, ist aber schön.
Spiel Peter Rinderknecht, Nils Torpus, Sandra Utzinger, Michael Wolf, Wanda
Wylowa Regie Michel Schröder Bühne Duri Bischoff Kostüme Nic Tillein
Video Roland Schmidt Licht Marek Lamprecht Produktionsleitung Lukas Piccolin
Bühnentechnik Roger Stieger Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik
Kooperation Radialsystem Berlin, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Eine Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts «Nationaloper» von Novoflot (D)
und Kretakör (HUN)
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner-Stiftung, Migros Kulturprozent, Hibou Stiftung, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung
→ www.krautproduktion.ch
21
THEATRUM IN TENEBRIS
Eine entschleunigte Reise durch die Welt der Sinne
Im Theater geht das Licht aus und eine Gruppe Kinder bricht auf.
Sie folgen einer schwarzen Karte, suchen im Dunkeln. Doch was sehen
wir, wenn wir nichts mehr sehen, keine Formen und Farben erkennen?
Sind bei Nacht nicht alle Katzen grau?
Wo das Augenlicht fehlt, verändern sich unsere Wahrnehmungen:
Riecht hier nicht alles viel stärker? Vergeht die Zeit nicht ein wenig
langsamer? Wer sich blindlings auf die Kinder verlässt, kommt mit
auf die Reise und erfährt Überraschendes.
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Sa 11 JUNI, 19 UHR
So 12 JUNI, 14 UHR
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Leitung Andrea Good, Delia Keller Dramaturgie Fiona Schreier Spiel Jenny,
Béla, Fabio, Mattia, Luis, Anis, Gil, Noah, Moran, David, Aziz, David, Jill,
Sales, Marie, Sophie, Romeo, Fionn, Emily und Eira von der Tagesschule
Neubühl, 4./5. Schuljahr
Lehrpersonen Thomas Douglas, Rea Schafer Spielentwicklung alle
Dauer ca. 40 Minuten
→ www.blickfelder.ch
23
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Freilichtspektakel Zirkus Chnopf
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In Europa wachsen die Zäune. In ganz Europa? Nein. Eine kleine
Gruppe von Artisten leistet Widerstand! Zirkus Chnopf geht an die
Grenzen, übertritt sie voller Neugier und tänzelt lustvoll quer
durch die Genres. Zirkus trifft auf Theater, Slapstick auf Musical, und
wer den Faden verloren hat, freut sich am meisten.
Nach «perfekt defekt» präsentiert Zirkus Chnopf wieder eine rasante
Show voller Fantasterei und absurder Komik. Ein fulminantes Stück
Nouveau Cirque für Kinder und Erwachsene.
«Das ist frech, witzig und artistisch gekonnt. Das ist Zirkus auf hohem
Niveau – und doch nicht Zirkus. Schwer zu beschreiben ist das, weil
es sich als ungewohnte Zuschau-Erfahrung der Festlegung auf ein Genre
entzieht.» SRF 2 Kultur
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Fr 17 JUNI, 19.30 UHR
Danach Konzert und Premierenfeier
Sa 18 JUNI, 19.30 UHR
So 19 JUNI, 16.30 UHR
Hutsammlung am Schluss der Vorstellung
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Regie Laura Vogel, Max Merker Bühne und Kostüme Stefanie Liniger
Musik Matthias Schoch Mit Luzia Bonilla, Julia Daschinger, Jeanine Ebnöther
Trott, Magdalena Kälin, Aileen Mazenauer, Alda Otter, Hannes Junker,
Michael Kobi, Davide Romeo, Matthias Schoch, Michael Schoch
Gesamtleitung Konrad Utzinger Künstlerische Leitung Matthias Schoch
Produktionsleitung Regula Maurer Backstage Mei-Siang Chou, Anna Lips,
Luzia Scheidegger, Luzia Schneebeli
Dauer 70 Minuten
→ www.chnopf.ch
25
Die N° 1 – En Fän
isch en Fän
isch en Fän
Kinderstück ab 9 Jahren von GMBH-Produktion
Wir stehen im grossen Finale. Pumpende Musik dröhnt aus den Boxen.
Der Showdown beginnt. Der letzte Spieler und die letzte Spielerin
treffen aufeinander. Wer wird die N° 1?
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Das junge Publikum ist in dieser Spielshow aktiv mit dabei. Es ist
Mitstreiter, Gegenspieler, Schiedsrichter, Fan. Auf zwei Tribünen
verteilt, können die Kinder mit ihrer Unterstützung ihrem Spieler,
ihrer Spielerin zum Sieg verhelfen. Der Musiker heizt mit Paukenschlägen die Stimmung an. Es jubelt und schreit, die tobenden Fans
wollen nur noch eins – gewinnen!
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Ein Stück Begeisterung mit viel Musik.
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Di 21 / Mi 22 / Do 23 / Fr 24 JUNI, 10 UHR
Schulvorstellungen
Fabriktheater
Mi 22 JUNI, 15 UHR
Öffentliche Vorstellung
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26
So 26 JUNI, 14 UHR
im Anschluss Kindertheaterworkshop
Spielerin Denise Wintsch Spieler Peter Hottinger Musik Andi Peter Regie
Martha Zürcher Dramaturgie Vonne Geraedts Bühne Thomas Freydl
Ausstattung Bernadette Meier Licht Michael Omlin
Koproduktion GZ Buchegg Zürich, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich,
Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung, Jubiläumsstiftung der Schweizerischen
Mobiliar Genossenschaft, Netcetera Cultura, Stanley Thomas Johnson
Stiftung, SIS – Schweizerische Interpretenstiftung
→ www.gmbh-produktion.ch
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Fabriktheater
28
Mi 29 JUNI bis 4 JULI, 20 UHR
29
Mit seinem Langzeitprojekt FREIE REPUBLIK HORA erforscht
Theater HORA das künstlerische Potenzial von an Regie, Choreografie
und Performance interessierten Menschen mit einer «geistigen
Behinderung», ihre Ausbildungsmöglichkeiten und welche Produktionsbedingungen ideal wären.
In der Phase 3 dieses Projekts (Januar bis Juni 2016) haben sechs von
einer Fachjury ausgewählte Ensemblemitglieder jeweils eine Probewoche lang die HORA-Räumlichkeiten und den Rest des HORAEnsembles exklusiv für die Realisierung ihres eigenen szenischen
Projekts nutzen können. Sie haben auch ein eigenes Produktionsbudget
erhalten, mit dem sie externe Theaterschaffende hinzuengagieren
konnten.
Die sechs dabei entstandenen 1-Woche-Inszenierungen sind in einer
Retrospektive im Fabriktheater zu sehen. Wie bereits in Phase 1 und 2
gehört ein Publikumsgespräch mit den KünstlerInnen im Anschluss
an die Vorstellung zum festen Bestandteil des Projekts. ZuschauerInnen,
die bereit sind, ihre Meinung zum Gesehenen im eigens eingerichteten Video-Beichtstuhl aufzeichnen zu lassen, erhalten den
Eintrittspreis zurück.
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Projektleitung Michael Elber, Nele Jahnke Dramaturgische Beratung Marcel
Bugiel Produktion Selina Rohr, Ketty Ghnassia, Conny Marinucci,Giancarlo
Marinucci, Fiona Schmid Gefördert durch Gemeinnützige Stiftung Symphasis,
MBF Foundation, Hamasil Stiftung, Alexis Viktor Thalberg Stiftung
Wissenschaftliche Begleitung Interdisziplinäres Forschungsteam von «Disability on Stage» am Institute for the Performing Arts and Film an der ZHdK
→ www.hora.ch
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Frankie Thomas
Die Räuber
Mi 29 JUNI, 20 UHR
Schillers Kultstück in einer
radikalen Neuinterpretation
durch die Lust-am-ScheiternLegende Frankie Thomas.
In einem Schloss aus Pappschachteln und angefeuert
durch Musik u.a. von Elvis
Presley und DJ Ötzi unterzieht
Thomas den Sturm-und-DrangKlassiker einer schonungslosen
Frischzellenkur.
Regie Frankie Thomas Spiel Noha
Badir, Matthias Brücker, Nikolai
Gralak, Matthias Grandjean, Sara
Hess, Tiziana Pagliaro, Frankie
Thomas, Fabienne Villiger sowie als
Gäste Denise Hasler, Maxi Schmitz
und Wanda Wylowa
Gianni Blumer
Das Festessen der
neuen Präsidentin von
Hunger Games
Do 30 JUNI, 20 UHR
Eine Mischung aus Theater
und Fest, detailverliebt und
grössenwahnsinnig zugleich:
Nach seinem aufsehenerregenden Regiedebüt
«Solo: Hungerspiel von der
Hälfte vom Theater HORA»
2014 am Theaterspektakel,
widerspiegelt auch das
neue Projekt Gianni Blumers
Fan-Leidenschaft für die
Blockbuster-Filmreihe
«Hunger Games».
Regie Gianni Blumer Spiel Noha
Badir, Matthias Brücker, Remo
Beuggert, Fabienne Villiger
sowie als Gäste Denise Hasler,
Herwig Ursin, Sandra Utzinger
und 44 weitere Personen
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Sara Hess
Über Leben auf der Strasse
Fr 1 JULI, 20 UHR
Szenen aus dem Leben einer
Gruppe von Obdachlosen, die die
Welt des Musicals für sich
entdecken und dadurch von ihrer
Umwelt mit anderen Augen
gesehen werden. Sara Hess remixt
in ihrer ersten abendfüllenden
Regiearbeit Versatzstücke
aus Filmen und Fernsehserien
mit denen von anderen HORAInszenierungen. «West Side Story
meets Hair meets Anonymous».
Regie Sara Hess Dramaturgie und
Musik Remo Beuggert Bühne &
Kostüme Caroline Benz Spiel
HORA-Ensemble
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Tiziana Pagliaro
Matthias Brücker
Randen Saft Horror
Sa 2 JULI, 20 UHR
Ich sage kein Wort
So 3 JULI, 20 UHR
Aktionskunst reloaded:
3 Performer entleeren 100
Liter Randensaft auf 100 weisse
Hemden und malen sich anschliessend ihre Gesichter und
Körper damit an, bis sie aussehen
wie Figuren in einem Horrorfilm.
Zum Beispiel wie die drei Buben,
die Tiziana Pagliaro im TV gesehen
hat, die eigentlich tot waren und
trotzdem langsam wach wurden.
Ein Overkill an Beziehungsdrama
zu Heavy-Metal-, Italo-Pop-,
Boygroup- und Love-Musik,
um Zorn, Liebe, Eifersucht und
Sex, in dessen Zentrum eine
Person steht, die nicht genannt
werden darf. «Musik, Leben,
Schauspieler, was anderer
Gefühlt haben, andere nicht – das
ist wichtig, das ist Leben, so
spielt das Leben»
(M.B. über sein Projekt).
Konzept Tiziana Pagliaro Performer
Gianni Blumer, Matthias Brücker,
Matthias Grandjean Lichtdesign
Roger Studer
Regie Matthias Brücker Spiel Sara
Hess, Fabienne Villiger, Matthias
Grandjean, Gianni Blumer, Frankie
Thomas, Nikolai Gralak, Noha Badir
und als Gäste Chris Weinheimer,
Solène Garnier und Florian Loycke
(Das Helmi)
Nora Tosconi
Zyklus
Mo 4 JULI, 20 UHR
Eine Frau und ein Mann laufen
durch knöcheltiefes Wasser
in einer Bühnenlandschaft aus
schwarzen Holzpfosten, auf
denen weiss gekleidet die
HORA-Schauspieler stehen.
Poetisches Bildertheater
um unsere Selbst- und unsere
Fremdwahrnehmung, um
das Leben als Zyklus und die
Sehnsucht, wieder Schöpfer
unseres Seins und frei wie ein
Vogel zu werden.
Regie Nora Tosconi Spiel HORAEnsemble sowie als Gäste Patrik
Grossen, Julia Hänni und Chiara
Kastner Bühne & Kostüme Michaela
Flück
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Anfahrt
Tram
Nimm die Linie 7 vom Hauptbahnhof/Bahnhofstrasse Richtung
Morgental. Bei der Haltestelle «Post
Wollishofen» steigst du aus und folgst
der Strasse Richtung See, welche
unter der Bahnüberführung
durchgeht.
Dauer ca. 15 Minuten
Bus
Linie 161 oder Linie 165 ab
Bürkliplatz bis Haltestelle «Rote
Fabrik». Nachtbus ab Rote Fabrik
jeweils freitags und samstags bis
Bellevue mit Verbindungen in die
Aussenquartiere.
Dauer 6 Minuten
S-Bahn
S8 (Richtung Pfäffikon SZ) oder
S24 (Richtung Zug) ab Hauptbahnhof
bis SBB-Station Zürich-Wollishofen,
danach zu Fuss dem Mythenquai
entlang ca. 300 Meter stadtauswärts folgen.
Dauer ca. 10 Minuten
Schiff
Ab Bürkliplatz bis Zürich-Wollishofen
Schiffstation, danach zu Fuss dem
Seeuferweg stadtauswärts entlang
gehen.
Dauer 12 Minuten
informationen
Reservation
+41 / 44 485 58 28 und
[email protected]
Vorverkauf
www.starticket.ch
Abendkasse und Bar
öffnen eine halbe Stunde vor
Vorstellungsbeginn
Kontakt
Fabriktheater Rote Fabrik
Seestrasse 395
CH-8038 Zürich
+41 / 44 485 58 28
www.fabriktheater.ch
[email protected]
Sämtliche Veranstaltungsräume in der
Roten Fabrik sind rollstuhlgängig.
Eintrittspreise
CHF 30.– / 20.– / 15.– (Kulturlegi)
Kindersonntage
Erwachsene CHF 20.– / Kinder 10.–
Fahrrad
Fahrradweg ab Bürkliplatz
dem Seeufer entlang.
Dauer ca. 10 Minuten
Impressum
Leitung Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder
Praktikum Sandra Schudel Team Kindersonntage Deborah Imhof, Sebastien
Disch Spielort Fabriktheater Rote Fabrik, Seestrasse 395, CH-8038 Zürich,
Textredaktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Konzept und Gestaltung
Studio Roth&Maerchy, Zürich Druckerei Typotron AG, St.Gallen
Programm www.fabriktheater.ch / www.rotefabrik.ch
Rote Fabrik Zürich
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Ausblick
August bis dezember 2016
Zürcher Theater Spektakel
August / September
ONSTAGE Festival
September
Internationales Zürcher Tanzfestival
YEAH YEAH YEAH
September / Oktober
Thom Truong
Oktober
Silberbüx
Oktober
Denise Wintsch
November
Theater Fallalpha
Dezember
400asa
Dezember
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