Grußwort der niedersächsischen Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Cornelia Rundt, anlässlich der Übernahme der Schirmherrschaft für den Wettbewerb „bunt statt blau“ 2016 „Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar Wegweiser können nicht schaden“, hat die amerikanische Schriftstellerin Pearl S. Buck einmal betont. Das gilt auch und gerade für den Umgang mit Alkohol, der in unserer Gesellschaft fast allgegenwärtig ist. Aber: Wegweisern sollte man folgen, das ist klüger, muss aber nicht zwingend akzeptiert werden. Gut gemeinte Ratschläge von Eltern und Lehrern werden von jungen Menschen häufig als lebensfern und altmodisch empfunden, das war wohl schon immer so. Denn man will ja mit den anderen mithalten und nicht zum unvermeidlichen Außenseiter in der Clique werden. Etwas anderes ist es, wenn die Wegweiser von anderen jungen Menschen kommen. Wenn man mit Klassenkameradinnen und Klassenkameraden darüber diskutiert, ob Rauschtrinken wirklich so „cool“ ist. Oder angesichts eindringlich gestalteter Plakate ins Grübeln über den eigenen Alkoholkonsum kommt. Die bewährte und beliebte Aktion „bunt statt blau“ lädt dazu ein, gerade durch die kreative Auseinandersetzung mit dem Thema, den eigenen Konsum zu hinterfragen. Und die große Resonanz ist ein Zeichen dafür, dass die Botschaft im wahrsten Sinne des Wortes ankommt. Dadurch ist der Wettbewerb ein wichtiges Instrument, wenn es darum geht, das Bewusstsein für Alkoholprävention zu schärfen. Als niedersächsische Gesundheitsministerin habe ich daher auch 2016 gern die Schirmherrschaft für diese erfolgreiche Aktion übernommen. Ich wünsche dem Wettbewerb viele engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer und bin schon sehr gespannt auf die kreativen Lösungen. Ihre Cornelia Rundt Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.
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