Frühling/Sommer 2015 - Kenzelmann Immobilien

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Spruch am Haus in Ferden:
Gleicht wohl das Menschenleben nicht einem Baue
hier? Bauleute sind ja alle
bis an das Ende wir. Doch
gar verschieden bauen der
Menschen Herz und Hand.
Der eine baut auf Felsen,
der andere nur auf Sand.
Kundenzeitung Kenzelmann Immobilien
22. Jahrgang – Nr. 1
Brig-Glis 2015,
Frühling/Sommer
Ihre Werte
erhalten!
Dieses Bild ziert den Grossratssaal des Kantons Wallis. Es stammt von Ernest Biéler, einem der bekanntesten Maler der Schule von
Savièse. Es hält den Augenblick fest, in welchem die beiden Walliser Delegierten, Michel Dufour und Leopold de Sepibus, vor der
Eidgenössischen Tagsatzung den Treueschwur ablegen. Im Hintergrund hat der Künstler Walliser Symbole eingefügt, wie Valeria und
Tourbillon, und daselbst bekämpfen sich Schiner und Supersaxo.
200 Jahre im Bund der Eidgenossen,
ein Grund zum Feiern
Das ganze Wallis feiert
während dieses Jahres mit
vielen Veranstaltungen. Der
Grund: Es sind genau 200
Jahre her, seit das Wallis zur
Eidgenossenschaft gehört.
Zusammen mit den anderen
Kantonen der Westschweiz,
Neuenburg und Genf, ver-
vollständigt es 1815 die
moderne Schweiz mit 22
Kantonen.
Doch war damals die Freude
darüber im Wallis, besonders
im deutschsprachigen Teil,
nicht ungetrübt. Die Zenden
(Bezirke) des Oberwallis
begriffen diesen Beitritt
als Unglück. Sie, die das
Unterwallis während 400
Jahren dominiert hatten,
mussten mit ansehen, wie
ihre ehemaligen Untertanen
gleichberechtigt und damit
ihre «Brüder» wurden.
Mit diesem – von ihnen
abgelehnten – Beitritt zur
Schweiz, rückte eine Rückkehr zur alten, ihnen genehmen Ordnung in weite
Ferne.
Auf diesen Beitritt folgten
im Wallis kriegerische Auseinandersetzungen, die mit
Fortsetzung auf Seite 2
Als Besitzer einer Zweitwohnung weiss man, dass
diese ihren Wert nur behält
oder gar noch steigert,
wenn man von Anfang an
und dann ständig deren
Zustand überprüft und
Unzulänglichkeiten jeweils
sofort beheben lässt. Da
diese Wohnung oft in höheren Lagen mit extremen
Klimaunterschieden steht,
erheischen die Leistungen
wie Wasser und Abwasser
besondere Aufmerksamkeit. Weil zumeist während
längerer Zeit «verwaist»,
ist auf die entsprechende
Gestaltung und Pflege der
Umgebung besonderen
Wert zu legen. Gar eine
Aufwertung der Liegenschaft könnte eine sinnvolle
Erweiterung, ein Anbau
bringen, was sich bei eventueller Veräusserung entsprechend auswirken könnte. Indirekt kann auch ein
Beitrag an die Infrastruktur
am Ferienort zum eigenen
Werterhalt hilfreich sein,
wenn man dafür sorgt, dass
er zweckgebunden, zum
Beispiel für Wanderwege,
eingesetzt wird.
Adolf Kenzelmann
Gilihüsine auf Bettmeralp
Pfypfolträ im Moosalpgebiet
800 Jahr-Jubiläum
Am 19./20. September lässt man diese Tradition, die eine Ähnlichkeit mit dem Hornussen
hat, auf der Bettmeralp wieder aufleben.
Trockensteppen, Felsbänder, Alpwiesen,
Hochmoore und Wälder sind der ideale
Lebensraum für Pfypfolträ.
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Dieses Jahr feiert die Stadt Brig,welche inzwischen 12 700 Einwohner zählt, 800 Jahre
ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung.
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200 Jahre im Bund der Eidgenossen, ein Grund zum Feiern
Fortsetzung von Seite 1
einem weiteren Machtverlust des Oberwallis einhergingen und im untersten Kantonsteil liberalen
Anwandlungen Vorschub
leisteten.
Der Beitritt des Wallis zur
Schweizerischen Eidgenossenschaft erfolgte nicht
ganz freiwillig. Das Walliser
Schicksal wurde 1815 am
Wiener Kongress beraten
und besiegelt. Durch die
Eingliederung des Wallis
in die Eidgenossenschaft
wollte man verhindern, dass
diese strategisch wichtigen
Alpenübergänge, wie zuvor
bei Napoleon, erneut in
die Hände eines Angreifers
fallen könnten.
Der Traum von einer eigenen
Republik und vollständiger
Unabhängigkeit sowie einer
Rückkehr zur alten Ordnung
war endgültig entschwunden. Gott sei Dank, ist man
versucht zu sagen.
Das offizielle Jubiläum
am 7./8. August
Höhepunkt all dieser Feierlichkeiten wird am Freitag,
7. und Samstag, 8. August, in der Kantonshauptstadt
Sitten die offizielle 200 Jahr-Jubiläumsfeier des Beitritts
sein. Nach dem grossen Umzug der Gäste und dem
protokollarischen Teil am Vormittag
des 7. August folgt ein öffentlicher
Teil des Anlasses. Während 24 Stunden wird Sitten ständig in Bewegung
sein. Die Feierlichkeiten finden im
Stadtzentrum, in der Altstadt und im Roger-BonvinHof statt. Zwar werden sie in der Kantonshauptstadt
konzentriert, aber sie vereinen alle kantonalen Facetten
und zeigen die vielen verschiedenen Gesichter eines
echten und modernen, immer herzlichen Wallis.
Singend und wandernd
den Landschaftspark Binn
kennenlernen
Vom 6. bis 12. September wird an der 2. Sing- und
Wanderwoche ein interessantes Pauschalangebot auf die Teilnehmenden warten.
Angesprochen sind Männer
und Frauen, die Freude am
Umgang mit der eigenen
Stimme haben und sich
gerne in der freien Natur
bewegen.
Jeweils am Vormittag erwandert man einen besonders schönen Teil des
Landschaftsparks und am
späteren Nachmittag singt
man unter der Leitung der
ausgebildeten Sängerin
Daniela Eaton-Freiburghaus,
musikalisch begleitet von
Musiklehrer Urs Tenisch.
Das Repertoire umfasst
bekannte und unbekannte Natur- und Schweizer
Volkslieder in Kanons und
ein- oder mehrstimmigen
Gesängen. Daneben nimmt
man sich Zeit für Atem-,
Stimm-, Entspannungs- und
Lockerungsübungen. Es sind
keine Vorkenntnisse nötig.
Erstmals im Wallis:
Eidgenössisches Schützenfest
Das Eidgenössische Schützenfest – wohl der
älteste und auch grösste sportliche Anlass auf
nationaler Ebene – findet dieses Jahr erstmals
im Wallis statt, und zwar vom 11. Juni bis 12.
Juli in Raron und Visp.
Erwartet werden 35 000
bis 40 000 Schützen aus
der ganzen Schweiz. Sie
werden ab dem Bahnhof
Visp direkt ins Wettkampfgelände zwischen Visp und
Raron geführt.
Um die 200 Scheiben werden auf dem früheren
Militär-Flugplatz von Raron
zur Verfügung stehen. In
grossen Zelten wird auf
dem ca. 140 000 Quadratmeter umfassenden
Festgelände für Verpflegung
und Unterhaltung gesorgt.
Auch Nichtschützen, die
der Schiessbetrieb an einem
Grossanlass interessiert, sind
herzlich willkommen.
Etwas weiter östlich steht
das modern ausgebaute
Zu 9 Seen wandern
Orgelerlebnis
in Münster
kann man an einem Tag, am
Sonntag, 14. Juni, im Gebiet
Grimselpass–Geschinen. Ein
grandioser Rundblick auf die
Berge und die malerischen
Bergseen zeichnen diese
Wanderung aus.
Auskunft und Anmeldung
bei Treuhold Berchtold, Tel.
079 347 33 10.
Visper Schiesssportzentrum
Riedertal und auch auf dem
Schiessstand Chalchofen in
Ried-Brig wird geschossen.
Um eine einwandfreie
Durchführung dieses Monster-Anlasses zu garantieren,
werden täglich 400 bis 500
Am Mittwoch, 22. Juli, gibt
es in Münster gleich zweimal
ein Orgelerlebnis mit Monika
Henking. Sie spielt um 17
Uhr in der Antoniuskapelle
auf dem Biel und um 18 Uhr
in der Pfarrkirche.
Die Stockmühle
von Selkingen
und wie sie funktioniert zeigt
der Müller Norbert Schmidt
am Donnerstag, 25. Juni und
23. Juli, jeweils um 17.30
Uhr. Nähere Informationen
bei Grafschaft Kultur, Tel.
027 973 31 31.
einsatzfreudige Hilfskräfte
am Werk sein.
Offizieller Tag in Visp
Aus den 30 Tagen Schützenfest sticht besonders der offizielle Tag am Sonntag, 28.
Juni, hervor, der Ehrentag für
die Schützen. Am farbenprächtigen und historisch
gehaltenen Festzug durch
die Strassen von Visp, der live
vom SRF übertragen wird,
werden sich 60 Formationen
beteiligen.
Der offizielle Akt beginnt
auf dem St. Martiniplatz bei
der St. Martinskirche in Visp
mit der Übergabe der eidgenössischen Fahne durch das
OK des Festes von 2010 in
Aarau an die Organisatoren
des diesjährigen Festes.
Schindelbilder
hat Marcel Hischier gemalt.
Er zeigt diese ab Samstag,
11. Juli, von 17.30 bis 19
Uhr, im Nepomuk-Stall in
Münster.
Wandern über
den Griespass
Am Donnerstag, 6. August,
findet eine kulturell-kulinarische Wanderung statt.
Sie führt von Ulrichen über
den Griespass–Riale–Tosafall–Ponte–Premia–Simplonpass–Brig zurück ins Goms
und dauert ca. 3½ Stunden.
Auskunft erteilt Otto Biderbost, Tel. 079 687 62 40.
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Wird unterhalb Ulrichen
«Goms»?
Durch den Gommer Bergfrühling
Am Wochenende des 13./14. Juni stimmen die
Stimmberechtigten der Gemeinden Niederwald,
Blitzingen, Grafschaft, Reckingen–Gluringen und
Münster–Geschinen darüber ab, ob sie zu einer
einzigen Gemeinde fusionieren wollen.
Diese neue Gemeinde würde
kurz und einfach «Goms»
heissen, während weiter
oben Ulrichen, Obergesteln
und Oberwald schon vor
Jahren in der Gemeinde
«Obergoms» aufgegangen
sind.
Die Arbeitsplätze aller Gemeindemitarbeitenden und
die Urversammlung sollen
bestehen bleiben. Eine ganzheitliche Finanzplanung,
der gezielte Einsatz der
Mittel sowie der kantonale
Fusionsbeitrag sollen es
der fusionierten Gemeinde
ermöglichen, den Steuersatz
auf den Koeffizienten 1,1
festzulegen und damit mit
den grossen Talgemeinden
gleichzuziehen.
Falls alle Gemeinden einer
Fusion zustimmen, würden
im Herbst 2016 die Neuwahlen für den Gemeinderat
abgehalten. Die Fusion
würde am 1. Januar 2017
in Kraft treten.
Mühlebach, klein aber oho!
Dieses kleine Dorf östlich von Ernen, hoch über
der «Lamme» im sonnigen Gelände gelegen, darf
auf seine Geschichte stolz sein.
Auf dem markanten Hügel
stand die Burg der Ritter von
Mühlebach. Heute erhebt
sich dort eine 1676 zu Ehren der Hl. Familie erbaute
Kapelle.
Auch sind in Mühlebach die
beiden berühmten Walliser
Bischöfe Nikolaus Schiner
und der auf ihn folgende Matthäus Schiner, der
schliesslich zum Kardinal
aufstieg, geboren.
Man findet dort nicht nur das
Geburtshaus von Matthäus
Schiner – heute mit Gedenktafel – sondern auch drei
weitere Schiner Gebäude.
Auch Franz-Josef Bodmer,
ein ehemaliger Propst des
Chorherren-Stiftes auf dem
Grossen St. Bernhard, und
der erste Walliser Bundesrichter Felix Clausen waren
berühmte Mühlebachner
Bürger. Nicht zu vergessen
auch die Profi-Snowboarderin Patrizia Kummer, die an
den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi im
Parallel-Riesenslalom eine
Goldmedaille holte.
Heute ist auch das früher
verträumte Dörfchen am
Ausgang des Rappentales
von der Entwicklung des
Tourismus erfasst worden,
der vielleicht helfen kann,
der drohenden Abwanderung entgegenzuwirken.
Gommer Genusswanderung
Bereits zum vierten Mal findet am Sonntag, 9.
August, die Gommer Genusswanderung von
Gluringen nach Ulrichen statt.
Unter dem Motto «kulinarische Gipfelstürmer im Land
der jungen Rhone» werden
auf der rund 3-stündigen
Wanderung die unterschiedlichsten Spezialitäten aus der
Region genossen. Dazu gibt
es stets den passenden Wein
aus dem Wallis.
Gestartet wird ab 9.15 Uhr
beim Bahnhof Gluringen.
Spätestens gegen 17 Uhr
ist man dann beim Fussballplatz in Ulrichen. Es wird
Wanderausrüstung und gutes Schuhwerk empfohlen.
Auskunft und Anmeldungen (bis am 6. August) an
Obergoms Tourismus, Tel.
027 974 68 68 oder [email protected].
Die Wunderwelt
der Pilze
Wagner war 1852
auf dem Sidelhorn
Am Sonntag, 20. September, von 10.15 bis 15.30
Uhr, kann man auf einer
Pilz-Rundwanderung mehr
über die wichtigsten Funktionen der Pilze in der Natur
erfahren. Treffpunkt ist beim
Bahnhof in Niederwald.
Anmeldungen sind bis am
18. September an den Landschaftspark Binntal, Tel. 027
971 50 50, zu richten.
Der Komponist Richard
Wagner hat 1852 das Sidelhorn bestiegen und dabei
einiges erlebt.
Mit einer Wanderung Grimselpass–Sidelhorn–Grimselpass will man sich am
Freitag, 28. August, auf
die Spuren des Musikers
begeben.
Geleitet wird diese Wanderung von Irmgard Anthenien, Tel. 079 295 85
37, die auch Anmeldungen
entgegennimmt.
Divertimento
Musicale
Werke von Ricciotti, Sammartini, Grossi und Haydn
bietet das Quadro «Con Liuto» aus Bonn am Dienstag,
21. Juli, 17 Uhr, anlässlich
der 37. Gommer Abendmusiken in der Pfarrkirche
von Biel.
«Im Dorf
umenand»
Unter diesem Motto gibt
es am Freitag, 31. Juli, ab
19 Uhr, in Geschinen Festwirtschaft mit Tanzmusik,
Kaffeestube und Barbetrieb.
Tags darauf, am Bundesfeiertag, findet ab 14 Uhr
der 10. Baschi-Triathlon am
Geschiner-See statt und
anschliessend – wiederum
mit Festwirtschaft – die
1. August-Feier mit vorgängiger Messe auf dem
Dorfplatz.
wandern und dabei Wildkräuter essen kann man am
Samstag, 20. Juni, zwischen
Oberwald und Gonerli. Im
Gonerli gibt es blühende
Orchideenfelder und versteckte Mondrauten.
Anmeldungen sind bis am
17. Juni an Irmgard Anthenien, Tel. 079 295 85 37,
zu richten.
Führung
durch Münster
Ab Dienstag, 7. Juli, 16.30
Uhr, finden regelmässig
Dorfführungen durch Münster mit Gäste-Apéro statt.
Man trifft sich bei der
Pfarrkirche.
Anmeldung ist erbeten bis
am Mittag an Obergoms
Tourismus, Tel. 027 974
68 68.
Sepp Blatter-Turnier zum 18. Mal
Das berühmt gewordene
Fussballturnier, das der
FIFA-Präsident Sepp Blatter
alljährlich in seinem Burgerort Ulrichen organisiert,
findet am Samstag, 22.
August, ab 11 Uhr, auf dem
Fussballplatz Ulrichen statt.
Es wird wieder viel FussballProminenz erwartet.
Beschlossen wird der Tag
mit einer musikalischen
Abendunterhaltung.
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Gesteinsvielfalt und seltene
Mineralien im Binntal
kennenlernen kann man am Sonntag, 5. Juli, von
12.30 bis 18.15 Uhr.
Das Binntal ist für seinen
Mineralienreichtum und
seine geologische Vielfalt
berühmt. Dr. Jürg Meyer,
Geologe und Bergführer,
sowie Ralph Cannon, technischer Leiter der Mineraliengrube Lengenbach,
vermitteln den interessierten
Teilnehmenden spannende
Einblicke in die Gesteinsvielfalt des Binntals.
Im weissen Dolomit (Bild)
lernt man die weltweit
einzigartige Mineral-Vererzung des Lengenbachs
kennen, spaziert von Fäld
entlang des Gesteinslehr-
pfads zur Mineraliengrube
Lengenbach, besucht dort
den Untertageabbau und
wandert dann auf einer
schönen Route zurück. Zum
Abschluss steht ein Besuch
des Mineralienmuseums von
André Gorsatt im Fäld sowie
ein Kristall-Apéro auf dem
Programm.
Bienen im Film
Am Mittwoch, 5. und Freitag, 7. August, wird
in Grengiols an zwei Abenden je ein Dokumentarfilm und ein Spielfilm über Bienen zu sehen
sein. Dazwischen gibt es Zeit zum Abendessen
in den Dorfrestaurants.
Honigbienen sind grossartige soziale Wesen. Neben
den Honigbienen gibt es
weltweit 30 000 verschiedene Arten von Wildbienen. In
der Schweiz sind 615 Arten
belegt.
Sowohl Honig- als auch
Wildbienen sind als Bestäuberinnen von entscheidender Bedeutung für die
Biodiversität. Leider sind
die Bienen aber von Krank-
Märt im Goms
Am Samstag, 11. Juli, ab 9
Uhr, findet in Reckingen der
17. Gommermärt statt.
heiten, Verlust von Lebensräumen usw. bedroht. So
stehen 45 Prozent aller
Wildbienen in der Schweiz
auf der roten Liste.
Bike-Rennen
in Blitzingen
Das Bike-Rennen Goms gilt
unter Insidern der Cross
Country-Szene als Event
besonderer Art. Im schnellen
Tempo fegt der Biker im
technisch anspruchsvollen Rundkurs über saftige
Bergwiesen und knifflige
Singletrails im abfallenden
Bergwald. Gestartet wird
am Samstag, 25. Juli, in
verschiedenen Kategorien.
Genuss 1815
mit Dorffest
Die Wanderung «Genuss
1815» mit kulinarischen
Höhepunkten in wunderschöner Natur startet am
Samstag, 25. Juli, 9 Uhr, und
führt von Geschinen nach
Ulrichen. Anmeldungen sind
an Obergoms Tourismus, Tel.
027 974 68 68, zu richten.
Im Anschluss an die Wanderung findet «zum Loch»
in Ulrichen das traditionelle
Dorffest statt.
Fest in
den Bodmen
Dieses findet am Fest Maria
Himmelfahrt, am Samstag,
15. August, im Anschluss an
das Kirchenfest um 11 Uhr
in der Pfarrkirche Blitzingen
statt.
Golf für jedermann
Das ist nicht selbstverständlich, aber in Obergesteln
möglich. Dort bietet der
Golfclub Source du Rhône
von 16.30 bis 18 Uhr, GolfSchnupperkurse an.
Anmelden kann man sich bis
am Vortag um 18 Uhr unter
Tel. 027 973 44 00.
Maria Walpen
singt
Am Sonntag, 2. August, ab
13 Uhr, gibt die Sängerin
Maria Walpen in der Marienkapelle im Ritzinger Feld
ein Konzert.
An Pfingsten Parkwanderung
Die traditionelle Landschaftspark-Wanderung
führt dieses Jahr am Pfingstsamstag, 23. Mai,
von Ausserbinn nach Bister.
Dabei darf ein Abstecher zu
den blühenden Wildtulpen
in Grengiols natürlich nicht
fehlen.
Zudem wird das neu renovierte Bellwalder-Gitsch-Hüs
Gastronomie vor einem
Viertel-Jahrtausend
Der Berner Pfarrer und Naturforscher Jakob Samuel Wyttenbach besuchte 1771 das Obergoms
und schrieb in seinem Brief aus Münster vom 24.
Juli unter anderem:
«Ich bin in meinem Leben
noch niemals so elend, wie
gestern Abends, bewirthet worden. Wir sezten
uns zu Obergestelen mit
fürtreflichem Appetit zum
Abendessen: man trug verschiedene Gerichte auf, die
alle einen so unerträglichen
und wiedrigen Geruch hatten, dass es unmöglich gewesen wäre, das geringste
zu geniessen. Endlich kam
der Braten: ich verschnitt
ihn in der süssen Hofnung,
meinem hungrigen Magen
nun etwas verschaffen zu
können; aber – was war es? –
ein stinkendes Murmelthier
mit weissen Maden und
LandArt Twingi
Am Samstag, 27. Juni,
14.30 Uhr, wird im Binntal
die LandArt Twingi eröffnet. Ausgewählte Künstler
aus dem In- und Ausland
präsentieren entlang der historischen Strasse durch die
Twingischlucht ihre LandArtWerke und Installationen.
Die LandArt Twingi ist bis
Mitte Oktober zu bestaunen. Der Besuch der Ausstellung ist gratis.
besichtigt, ein herrschaftliches Haus aus dem Jahre
1592 im Weiler Ze Hyschere,
und man besucht die Vernissage der neuen Bilder von
Edwin Zeiter in Bister.
Auch für das leibliche Wohl
wird an verschiedenen Stationen gesorgt sein, inklusive
dem Raclette à discrétion
zum Abschluss der Wanderung.
Kleines Dorf
mit grosser Fläche
Mit 17 200 Hektaren ist
Fieschertal eine der grössten
Gemeinden der Schweiz.
Diese enorme Fläche verteilt
sich vom Finsteraarhorn
über den Aletschgletscher
bis hinauf zur Bergstation
der berühmten JungfrauBahn.
Knoblauch durch und durch
gespikt; und gleichwohl
meinte der Wirth, er habe
diesen kostbaren Bissen
schon seit drey Wochen
aufgespart, um ihn bey guter
Gelegenheit recht an den
Mann bringen zu können.
Der Salat war gewiss mit
ranzigem Leinöl angemacht,
einmal abscheulich, und
nach Cloaken riechend.
Fragen Sie ja nicht mehr,
wo Hannibal seinen Essig,
die Felsen der Alpen zu
sprengen, hergenommen,
sondern sagen nur allen
Commentatoren, die sich
mit dieser Untersuchung
den Kopf brechen, er habe
dazu Wein von Obergestelen
herbeyschaffen lassen.»
Aus «Geschichte des Landes
um die Furka» von Ferdinand
Kreuzer.
5
Alpen-Erlebnis auf Äbnet
Frühmorgens kann man in Grächen bei der Hirtenarbeit auf der Alpe Äbnet mithelfen und die Kühe
von der Wiese in den Stall zum Melken treiben.
Anschliessend ist man bei
der Käseherstellung dabei
und kann ein Stück frischen Ziger oder ein Glas
Milch geniessen, bevor im
Restaurant «zum See» ein
typisches Älpler-Frühstück
serviert wird.
Das Vieh wird nach dem
Melken vom Hirten auf die
entfernten Weideplätze
«ins Morgenbrot» getrieben. Haben die Tiere dort
genug gefressen, wird bei
warmem Wetter «gestotzt»,
das heisst die Herde wird
an hochgelegene Stellen
geführt, wo das Ungeziefer
weniger lästig ist. Ansonsten
würde das Vieh «biesen»,
es würde wie besessen
herumspringen, um sich
der Ungeziefer-Plage zu
erwehren.
Nach dem Stotzen kommen
die Tiere gegen Abend
wieder auf die Weide «zum
Abendbrot», um gegen 16
Uhr zum Melken zu der
Sennhütte getrieben zu
werden. Nach dem Melken
geht die Herde in eine gute
Weide zum Nachtessen und
bei Eintritt der Nacht in den
«Ferrich».
Indianer WildnisTag für Kinder
Dabei treffen die Kinder in
Grächen auf andere Indianer
und stellen ihren eigenen
Pfeil und Bogen her. Sie lernen, wie man Feuer macht
und stärken sich mit Cervelat
und Brot an der Feuerstelle
für die anschliessende Spurensuche. Zum Abschluss
können die Kinder mit einem Pony einen Rundgang
absolvieren.
Selbst Bergforellen
fangen
kann man auf über 1 600
Meter Höhe im Grächner
Bergsee unter fachkundiger
Führung. Anschliessend
werden sie am offenen Feuer
grilliert und als Mittag- oder
Abendessen genossen.
«Bucherli»Rundfahrt
Im Orte genannt «Im Loch»
startet die gemütliche Rundfahrt mit dem traditionellen
Walliser «Bucherli» in Richtung Grächner See. Zugleich
können Zwergziegen spazieren geführt werden.
MountainbikeEtappe
Vom 17. bis 19. September
wird Grächen erneut Etappenort des MountainbikeEtappenrennens PERSKINDOL SWISS EPIC sein.
Goppisberger
Musikfestival
und Akademie
Mit Grächner Goldcard
profitieren
Vom 19. Juli bis 9. August
findet in Grächen bereits
zum 18. Mal das Goppisberger Musikfestival statt.
Während den Kurswochen
der talentierten Jungmusiker
finden in Grächen und Umgebung diverse klassische
Konzerte statt.
Grächen sorgt mit seiner Goldcard für einen
doppelt goldigen Sommerurlaub. Neben fast
300 Sonnentagen jährlich kann der Gast goldige
Erlebnisse in der Region für 5 Franken pro Übernachtung geniessen.
Brauchtumswoche
Auch dieses Jahr findet in
Grächen vom Samstag, 18.
bis Samstag, 25. Juli, wieder
eine Brauchtumswoche
statt. Während dieser Zeit
kann man in das frühere
Freizeit- und Arbeitsleben
eintauchen und Brauchtümer und Traditionen, wie sie
in Grächen und im Wallis gelebt wurden, kennenlernen.
Grächens «regenarm» bedeutete
früher wasserarm
Regenmessungen haben
ergeben, dass Grächen
das trockenste Klima der
Schweiz hat. So musste
schon vor Jahrhunderten das
kostbare, lebenswichtige
Nass in Wasserfuhren vom
nahen Riedgletscher geholt
werden. Ein Unterfangen,
das manchmal tödlich endete.
So ranken sich denn auch
hier, wie im übrigen Wallis,
Sagen und Geschichten um
die schicksalhafte Vergangenheit der Wasserleiten
oder Suonen. Der Schrecken
von einst hat sich in Vergnügen gewandelt. Heute
führen schmale, aber gut
begehbare Wanderwege
diesen Wasserleiten entlang.
Folklore
und Ländler
Am Wochenende des
29./30. August kommt es
in Grächen zum 14. Ländler- und Folklorefest. Trachtentanz, Jodellieder und
Alphornvorträge werden
das Programm ergänzen.
Die erstmals im Jahre 2014
eingeführte Goldcard wird
im kommenden Sommer
mit attraktiven Leistungen
erweitert. Folgende Leistungen sind inklusive:
–Neu: 1 Fahrt Grächen–
Gornergrat (hin und zurück)
–Neu: 1 Greenfee 18-Loch
auf dem Golfplatz Matterhorn in Täsch/Randa
–Unbegrenzte Anzahl freie
Fahrten mit der einzigar-
Wald-Erlebnis-Tag
mit Förster
Zusammen mit dem einheimischen Förster begibt man
sich auf eine spannende Entdeckungstour im Grächner
Wald und lernt Wissenswertes über den einheimischen
Waldbestand.
Im Anschluss zeigt der
Förster seine künstlerischen
Fähigkeiten und auch die
Teilnehmenden können ihr
eigenes Souvenir aus lokalem Holz herstellen.
Beach-Event
in Grächen
Auf 1 619 Meter über Meer
mit Aussicht auf die schönsten Viertausender wird am
Samstag, 8. und Sonntag, 9.
August, Beach-Volleyball auf
hohem Niveau gespielt. Der
tigen Märchen-Gondelbahn, die zum beliebten
SiSu-Familienpark gehört
–Unbegrenzte Anzahl freie
Fahrten St. Niklaus–Jungen mit dem Alpenblumenweg
–Alle Animationen von
Grächen Tourismus
– 1 freier Eintritt ins Thermalbad Brigerbad (3 Stunden,
ohne SPA)
Die Vorteile der neuen
Grächen Goldcard sind
während einer Woche ab
dem erstmaligen Einsetzen
für alle Erwachsenen und
die ganze Familie ab einer
Übernachtung in Grächen
nutzbar. Alle Grächen Goldcard-Besitzer entrichten eine
Erlebnistaxe von 5 Franken
pro Übernachtung.
Gültig ist die Grächen Goldcard vom 20. Juni bis am 18.
Oktober.
Event bietet einen ganz speziellen Mix aus Sport, BeachParty und Live-Konzerten.
SiSu-Familientag
auf der Hannigalp
Dieser findet am Sonntag, 16. August, statt. Ein
märchenhafter Tag mit
der Kinderband «Christian
Schenker & Grüüveli Tüüfeli», Glitzertattoos und vielen
weiteren Überraschungen
für die ganze Familie stehen
auf dem Programm.
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Moosalp mit Geocaching erkunden
Pumptrack in Unterbäch
Die neue Pumptrack Anlage des Sporthotels
Walliserhof in Unterbäch ist für jedermann zugänglich. Sie eignet sich für alle und benötigt
auch kein spezielles Velo.
Pumptrack ist für Jung und
Alt ein gutes Grundlagentraining. Hierbei werden
sowohl die Koordination
wie auch die Kondition
gefördert. Es dauert kaum
eine halbe Stunde und man
hat den Dreh raus und rollt
schon recht locker über den
Pumptrack.
Wie bei allen Sportarten gilt
auch hier: Nur durch regelmässiges Training wird man
früher oder später ein Crack.
Kinder wandern zwischen
Brandalp und Moosalp
Weit oben im Wald gegen die Moosalp wohnt
der neugierige Waldzwerg MoosAlbi. Der kleine
Zwerg will überall seine Nase reinstecken und
alles entdecken. Er kennt in der Region jedes
kleine Schlupfloch und jede Pflanze.
Am liebsten spielt er Verstecken mit den Füchsen und
Eichhörnchen. Aber auch
die Kühe kennt er gut, denn
er hilft den Hirten: wenn
sich mal eine Kuh verirrt,
scheucht er sie zurück zur
Herde (natürlich unbeobachtet).
An einem schönen Sommertag machte sich MoosAlbi auf den Weg von der
Brandalp nach Bürchen,
um mit seinen Freunden,
den Waldtieren, die Sonne
zu geniessen und mit ihnen
zu spielen. MoosAlbi hat
dabei extra seine Spielgeräte
stehen lassen, damit auch
die Kinder seine Abenteuer
erleben können.
Der Kinderwanderweg kann
gut mit den öffentlichen
Wandern kombiniert mit
GPS-geführter Schatzsuche
– so könnte man Geocaching umschreiben. Mit
Hilfe von GPS-Geräten bzw.
Smartphones orten moderne Schnitzeljäger verborgene «Schätze». Plötzlich
wird die Wanderung auch
für Kinder und Jugendliche
wieder zum spannenden
Erlebnis.
In der Moosalpregion sind
über 100 Verstecke ausgelegt, die von Ende Juni bis
anfangs September jeden
Dienstag nur darauf warten,
gefunden zu werden.
Die Zäpfuräägu-Wanderung kann dieses Jahr ein
kleines Jubiläum begehen, findet sie doch – am
Samstag, 18. Juli – bereits zum 10. Mal statt.
Der individuelle Start ist zwischen 10 und 13 Uhr beim
Tourismusbüro Bürchen
möglich.
Mit Familie oder Freunden
kann man hier bei einer
gemütlichen Wanderung
durch Bürchen an vielen
Am Samstag, 22. August,
findet eine weitere, die
bereits 6. Ausgabe des
Moosalp-Marktes statt.
Viele einheimische Produkte
und Kantinenbetrieb sorgen
für eine besondere Stimmung für die Besucher.
Die Zahl der PS ist aber sehr
beschränkt. Am Sonntag,
21. Juni, findet die 2. Ausgabe des Bürchner Seifenkistenrennens statt.
Die Rennstrecke führt vom
Ort Eitresch über Zentriegu auf den Parkplatz des
Restaurants Ronalp, wo
eine Kantine für einen
gemütlichen Ausklang der
Veranstaltung sorgt.
Um zu gewinnen wird nicht
nur eine gute Zeit benötigt,
sondern auch ein Rennwagen mit einem originellen
Aussehen.
Posten kulinarische Köstlichkeiten geniessen und
verschiedene Weine degustieren.
Nach der Wanderung findet
das traditionelle Zäpfuräägu-Fäscht statt.
Nachtessen verwöhnt. Anmeldungen sind an Tel. 027
952 14 95 zu richten.
«Oberwalliser»
in Bürchen
Märt-Atmosphäre
auf der Moosalp
Formel 1
in Bürchen
Verkehrsmitteln erreicht
werden. Die Anfahrt auf
die Brandalp erfolgt mit der
Luftseilbahn von Raron nach
Unterbäch und anschliessend mit der Sesselbahn zum
Startpunkt.
Der Wanderweg führt zunächst über einen breiten
Forstweg, das letzte Wegstück über eine asphaltierte,
kaum befahrene Strasse.
Somit ist der ganze Weg
auch für Familien mit Kinderwagen geeignet. Am Ende
des Wegs wartet ein Weiher
mit einer Feuerstelle auf
die Ankommenden. Nach
dem gemütlichen Bräteln
besteigt man unterhalb des
Weihers bei «Ibri» das Postauto und fährt direkt nach
Visp zum Neat-Bahnhof.
Zäpfuräägu-Wandrig
Whisky-Nights
im Hochmoor
Am 12. Juni, 5. September
und 2. Oktober, jeweils
ab 17.30 Uhr, wird auf
der Moosalp oberhalb von
Törbel eine Whisky-Night
durchgeführt. Gestartet
wird mit einer Führung in die
unter Naturschutz gestellte
Moorlandschaft. Zurück im
Restaurant Moosalp finden
sich die Gäste in einem
Krimi wieder, werden in die
Welt des Whiskys eingeführt
und mit einem 3 Gang-
Das Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferfest, das
jeweils auf einen tollen
Publikumsaufmarsch zählen
kann, wird dieses Jahr vom
Bürchner Verein vom 12. bis
14. Juni organisiert.
Bergluftkino
Am Donnerstag, 23. und
Freitag, 24. Juli, kann man
unter freiem Himmel auf
der über 2 000 Meter hohen
Moosalp auf einer Grossleinwand – inmitten einer ganz
besonderen Bergwelt – Filme
auf eine ganz andere Art und
Weise erleben.
7
See-Weekend
auf 2 000 Meter
Der schönste Lauf
der Schweiz
Auf der Bettmeralp wird am Sonntag, 28. Juni,
wie bereits seit vielen Jahren, ein hochklassiger
Berglauf entlang des längsten Gletschers der
Alpen, des Aletschgletschers, ausgetragen. Seither hat sich dieser Berglauf, auch Gletscherlauf
genannt, stetig weiterentwickelt.
Früher betrug die Distanz,
die auf dem Weg zum
2 650 Meter hohen Bettmerhorn zurückzulegen
war, 17,5 Kilometer. Im
Jahr 2000 wurden Distanz
und Streckenführung nach
eingehender Vorbereitung
den Anforderungen der
Läufer angepasst. Seither
nennt sich der Gletscherlauf
«Aletsch-Halbmarathon».
Wie der Name sagt, werden genau 21,1 Kilometer
Distanz mit rund 1 050
Höhenmetern zurückge-
Fest
der Traditionen
Das gibt es am Sonntag,
11. Oktober, auf der Bettmeralp und auch in der
legt – und das ab einer
Ausgangshöhe von 1 950
Metern über Meer.
Führte die frühere Strecke
über Fiescheralp und Märjelensee auf das Bettmerhorn,
wurde 2000 neu die Rieder­
alp mit dem Riederhorn und
dem atemberaubenden
Ausblick vom Grat auf den
Aletschgletscher (einziges
UNESCO Welterbe der Alpen) in die Strecke eingebunden, was zweifellos
ein grosser Gewinn für die
Ambiance des Laufs ist.
übrigen Aletsch-Arena. Es
beginnt um 9.15 Uhr mit
der Fahrt mit der Luftseilbahn von Fiesch auf die
Fiescheralp hinauf. Dort
gibt es einen Älpler-Apéro
mit Sagenerzählungen und
Alpsegen. Fortsetzung ist
um 10.30 Uhr mit einer
geführten Wanderung von
der Fiescheralp auf die Bettmeralp und von dort zum
Bettmersee zum Gilihüsine.
Nachmittags gehts zu Fuss
weiter auf die Riederalp, wo
das Alpmuseum besucht
wird.
Anmeldungen nimmt
Aletsch Arena–Eggishorn
Tourismus, Tel. 027 970 60
70, entgegen.
Und das während drei Tagen
auf der Bettmeralp. Es beginnt am Freitag, 24. Juli, am
Nachmittag mit einer Warmup-Party beim Bootshüsi.
Am Samstag ab 11 Uhr gibt
es am Bettmersee Wasserski
und Wasserspass und ab 21
Uhr findet in der «Bachtla»
die grosse Beach-Party in der
Disco statt. Am Sonntag,
26. Juli, ab 10 Uhr, kommt
es am Bettmersee zum 46.
traditionellen Seefest mit
Unterhaltung und Kantine.
Musik-Nächte
auf Bettmeralp
Am Music-Festival vom
Freitag, 11. und Samstag,
12. September, spielen die
Bands um 21.30 Uhr, 23
Uhr und 00.30 Uhr je drei
Sets abwechslungsweise
im Mountain Rock Café,
Dancing Alpfrieden und
in der Bar Scappatina. Dazwischen gibt es immer 30
Minuten. Die Gäste können
die Location nach Lust und
Laune wechseln. Vorverkauf
ist bei Bettmeralp Tourismus,
Tel. 027 928 60 60.
Die Heimreise mit der Luftseilbahn via Betten Dorf
bis nach Betten Talstation
ist sowohl von Freitag auf
Samstag als auch von Samstag auf Sonntag mit einer
Extrafahrt um 2.30 Uhr
garantiert.
Streicher
und Klavier
sind am Mittwoch, 29. Juli,
anlässlich der Goppisberger
Musikwochen im Rahmen
des 28. internationalen Musikfestivals und Akademie
auf der Bettmeralp zu hören.
Hornussen oder Gilihüsine?
Schon früher wurde festgestellt, dass das heutige Hornussen eine Ähnlichkeit mit dem den
Bettmern eigenen Gilihüsine hat.
Am 19./20. September lässt
man diese Tradition auf der
Bettmeralp wieder aufleben
(empfohlener Dresscode:
historische Kleidung).
Am Samstag wird die Hornussergesellschaft Obergerlafingen beim Bettmersee
ihre Sportart demonstrieren
und Vergleiche zum Gilihüsine anstellen.
Am Sonntag, 20. September, findet daselbst zum
6. Mal das Gilihüsine-Fest
statt, bei welchem jedermann – auch Anfänger –
mitmachen kann. Es wird
eine Festwirtschaft geführt.
Grube-Konzert
im St. Michael
Um 1895
Professor Dr. Michael Grube wird am Mittwoch,
5. August, im Zentrum
St. Michael auf Bettmeralp
ein Violine-Konzert geben.
Der Eintritt ist frei.
beschloss der Walliser
Grosse Rat im Interesse
des Landeswohls, dass das
Wort «Grimsel» männlichen
Geschlechts sei, während
die Berner es als weiblich
taxierten.
Walliser Titsch
Aftertitschi
kleiner Imbiss
BraachutJuni
därdirdurch
erdole
erleiden, aushalten
GgääschaHaus
GgüütschaKinderwagen
MiltumMotten
Naarächeta
Heu-Nachernte (mit Rechen)
pschittugiessen
ritschguknirschen
roppsurülpsen
SchgajieSteine
SchgaarpeSchuhe
SchgüüserDurchfall
TschäntretaMenge
tosudösen
TribulTrauben
Triegul
Knüpfholz am Heubündel
verpipäperlinuverwöhnen
vertwelluspielen
ZimpaPauke
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St. Anna-Kapelle,
auf halbem Weg zwischen
St. German und Raron
Zu den gegen 300 Kirchen und Kapellen, die zwischen 1650 und 1750 im Wallis gebaut wurden,
gehört auch die St. Anna-Kapelle am Weg von
St. German nach Raron. Sie stammt aus der Mitte
des 17. Jahrhunderts und besitzt einen Altar aus
dem Jahr 1657.
«Kraut-, Stein- und Bergnarren»
Peter Arnold, während vielen Jahren Pfarrer von
Mörel, schilderte den «Beginn» des Tourismus im
Aletschgebiet so:
«Von 1812 an tauchten
immer wieder an den Abenden im Sommer sonderbare
Gestalten vor den Alphütten
in Riederalp auf. Hüte trugen
sie wie verbeulte Schindeldächer. In den zerschundenen Händen hielten alle
einen langen, eisenbeschlagenen Stock und dazu noch
Steine, verwelktes Kraut und
Blumen. Unverständliche
Laute und Silben kamen aus
ihren heiseren Kehlen.
Hier schafften die Kinder die
erste Verbindung zwischen
England und Riederalp. Vor-
sichtig berührten sie sogar
die Kleider der Gestalten
und liefen ihnen bald von
Hütte zu Hütte nach.
Die meisten Frauen verschwanden hurtig hinter
der Türe und spähten durch
die Dachluken nach den
Ereignissen, die da kommen
würden.
Ja, sind es nicht vielleicht
doch Dämonen, Berggeister
oder Hexen, die vor dem
Scheiterhaufen des Hohgerichtes zen Hohen Flühen
flüchten konnten? Oder sind
es büssende ‹Arme Seelen›
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aus dem Aletschgletscher,
die erlöst oder gar durchgebrannt sind?
Die Mutigen unter den
Hirten klärten die Vorsichtigen auf: ‹Nein, nein, das
sind Menschen – übergeschnappte Städter, die zu
viel Geld und zu wenig
Arbeit haben und darum
schickte man sie an die
frische Luft der Berge.›
Diese Aufklärer wurden die
ersten Träger und Bergführer der Gäste. Schon nach
kurzer Zeit warteten die
Hirten mit Sehnsucht jeden
Abend auf ihre Kunden,
denn es waren liebenswürdige Mitmenschen, auch
zahlten sie Strohsack und
Milch sehr gut und die Zeichensprache wurde schon
bald durch einige Wörter
bestätigt.
Allerdings den Sinn ihrer Arbeit in den Bergen
verstanden die Älpler keineswegs. Neckisch und
spöttisch nannten sie ihre
Gäste ‹Kraut-, Stein- und
Bergnarren›! Die Naturwissenschaft aber zählte sie
bald zu den berühmtesten
Forschern der Mineralogie,
Botanik, Geologie und der
Kosmographie.»
Der Volkskundler F. G.
Stebler, der die Walliser
Berggemeinden während
Jahren intensiv besuchte,
berichtete: «Von den Herren
im Rotigo-Blatt (feudaler
Bau ca. 200 Meter westlich,
der vom Zürcher Stadtpräsident Sigmund Widmer
nach 200-jährigem Zerfall
wieder hergestellt und auch
bewohnt wurde) geht in der
Umgebung die Sage um,
dass diese nur an hohen
Feiertagen nach der nahen
Pfarrkirche und alsdann in
roten Mänteln zum Gottesdienst kamen. Zu anderer
Zeit befriedigten sie ihre
religiösen Bedürfnisse in der
zunächst gelegenen uralten
St. Anna-Kapelle.
An den hohen Feiertagen
aber durften die Glocken zu
Raron erst dann das Zeichen
zum Beginn des Gottesdienstes geben, nachdem
die roten Mäntel auf der
Höhe sichtbar geworden
waren.»
Man darf annehmen, dass
die Kapelle schon sehr früh
bestanden hat. Noch heute
hängt dort das Grabkreuz
des Landeshauptmanns
Johann Christian Roten
(1648–1730).
Die heutige St. Anna-Kapelle
ist ein einfacher, rechteckiger Raum mit einer
tonnengewölbten Decke,
welche im 18. Jahrhundert
einmal eingestürzt sein
soll. Das Ganze, weiss
getünkt, ist von grösster
Schlichtheit.
9
Oberwallis – das Gletscherland
der Schweiz
Der berühmteste und zugleich längste ist der
grosse Aletschgletscher. Er ist 24,5 Kilometer
lang und belegt eine Fläche von fast 87 Quadratkilometern.
Es folgt der Gornergletscher ob Zermatt mit 14,1
Kilometer Länge und 69
Quadratkilometern Fläche
und der Fieschergletscher
mit 16 Kilometern Länge
und einer Fläche von 33
Quadratkilometern.
Vor nur 2 000 Jahren lagen
noch grosse Teile Europas
unter einer zwei bis drei
Kilometer dicken Eisschicht.
Johann Wolfgang von Goethe bekam bei seiner Wanderung über die Furka den
Rhonegletscher zu Gesicht.
Er würde ihn heute nicht
mehr wiedererkennen. An
Charlotte von Stein schrieb
er am 12. September 1779:
«Er ist der ungeheuerste,
den wir so gesehen haben.
Er nimmt den Sattel eines
Berges in sehr grosser Breite
ein, steigt ununterbrochen
herunter bis da, wo im Tal
die Rhone herausfliesst.»
Im Verlaufe der Jahrhunderte wechselten Vorstösse und
Rückgänge der Gletscher ab.
Je nach Situation wurden für
beides in den angrenzenden
Dörfern wiederholt Bittprozessionen durchgeführt.
Sogar der Papst wurde um
entsprechende Bewilligung
ersucht, damit für einen
Gletscherwachstum, statt
für einen Gletscherschwund
gebetet werden kann.
Pfarrer Moritz Tscheinen
schrieb 1872: «Diese Gletscher sind keine Kleinigkeiten. Es sind Eiswüsten,
welche wie Riesenschlangen
ihre meilenlangen Eisgürtel
um die grössten nördlichen
und südlichen Gebirge von
Wallis schlingen. Es sind
Eisströme, die in unaufhaltsamer und doch unsichtbarer Bewegung nach
unten rücken, bis von Ferne
gesehen, man sie für Flüsse
haltet, die sich ergiessen
müssen, ungeachtet sie der
ewige Winterfrost in ehernen Banden gefangen hält.
Mit seiner Grösse verbindet
der Gletscher eben eine so
wunderbare Natur.»
Nomaden keltischer Abstammung
erste Bewohner des Oberwallis
Sie hatten sich den Alpen genähert, doch fand
ihre Wanderung am Fusse des Gebirges ihr Ende,
so Enrico Rizzi in seinem Werk «Walser – gli uomini della montagna – die Besiedler der Alpen».
Davon hatten beispielsweise
die Römer Jahrhunderte
zuvor abgesehen. «Infames trigoribus alpes», mit
diesen Worten soll Tacitus
die Abneigung der Römer
gegen die grosse, inmitten
ihres Reiches aufragende
Alpenkette ausgedrückt
haben. Sie stellten für sie
ein Hindernis dar für den
Handelsverkehr, aber auch
für den Durchzug der Heere.
Jahrhundertelang betrachtete der damalige Mensch
das Gebirge mit einer Mischung aus Hass und Furcht.
Als der englische Mönch
John de Bremble 1178 den
Grossen St. Bernhard überstieg, soll er geschrieben
haben: «Gott mach, dass ich
zu meinen Brüdern zurückkehren kann, um ihnen zu
zeigen, wie sie diese Stätte
der Qualen auf immer meiden können.»
Die Begegnungen mit den
Alpen waren nie aufs Bleiben ausgerichtet, sondern
sie beschränkten sich noch
lange auf abenteuerliche,
möglichst schnelle Durchquerungen von unwegsamen und sagenumwobenen
Gefilden.
Die Erhebungen bis auf rund
1 000 Meter Höhe waren
für sie ein Gewirr von durch
Gletscher ausgehobelte
Terrassen und Schlünden.
Diese wurden nur mühsam
von den Wohnstätten der
Menschen erreicht.
Weiter oben lag die eigentliche Alpenwelt, wo nicht
wilde Tiere und Dämonen
hausten. Dort dehnte sich
während des ersten Jahrtausends christlicher Zeitrech-
nung eine riesige Anhäufung von Gesteinsmassen,
Eisfeldern und unberührten
Urwäldern aus. Und dann
kamen eben die keltischen
Nomadenvölker.
Mit Roland Tours
zu den Walsern
Mit Roland Nanzer lernt man immer wieder neue
Regionen in den Alpen mit Land und Leuten,
fremde Küche und neue Weine kennen. So auch
im kommenden Sommer.
Es wird eine reiche Auswahl an Wanderreisen der
verschiedensten Schwierigkeitsgrade angeboten.
Im September wandert
man – als Beispiel – durch
die Walsergebiete im Süden
des Monte Rosa. Man kann
sich dort mit den Leuten –
obwohl in Italien – im alten
Walliser Titsch unterhalten
und auf neue Schulbücher
im Walser Dialekt treffen.
Anspruchsvoll ist auch ein
Trekking rund ums Fletschhorn (Bild).
Zudem ist Roland Tours
unter anderem in Slowenien, im Silvrettagebiet, im
Nordwesten des Monte Viso
und im Nationalpark Vanoise
unterwegs.
Weitere Informationen gibt
es auf der Homepage www.
rolandtours.ch oder bei Tel.
079 435 12 59.
10
Baumweissling
Apollofalter
oben: Wachtelweizen-Scheckenfalter auf einer Schafgarbe
oben: Dukatenfalter Weibchen
unten: Zitronenfalter
Schmetterlinge im Wallis – von Stefan Lorenz
Der Fleckenteppich von Trockensteppen, Felsbändern, Mähwiesen, Alpwiesen, Hochmooren, Tannen-, Föhren-, Arven- und Lärchenwäldern im Gebiet Moosalp–Törbel–Zeneggen und Bürchen ist ein Hotspot für Schmetterlinge. Die neue Landwirtschaftspolitik zielt darauf ab, die Diversität an
Lebensräumen zu erhalten. Schmetterlinge sind Zeugen für den Erhalt von Lebensräumen. Stefan Lorenz, Lehrer in Visp, hat die Schmetterlinge, auch
Pfypfolträ genannt, mit seiner Kamera atemberaubend eingefangen.
11
14. Gornergrat Zermatt
Marathon mit Berglauf-WM
Im Rahmen des 14. Gornergrat Zermatt Marathons müssen die Teilnehmenden am Samstag,
4. Juli, über 1 900 Höhenmeter bewältigen, um
vom 1 116 Meter hoch gelegenen St. Niklaus über
Zermatt zum Riffelberg zu gelangen.
Der Ultra Marathon, der bereits zum vierten Mal durchgeführt wird, führt noch
3,4 Kilometer und happige
514 Höhenmeter weiter bis
auf den 3 089 Meter hohen
Gornergrat hinauf.
Neu LangstreckenWM Berglauf
Der Gornergrat Zermatt
Marathon ist dieses Jahr
zum ersten Mal in seiner
Geschichte Austragungsort
der WMRA LangstreckenWeltmeisterschaft Berglauf.
Ski-Weltmeister Pirmin Zur­
briggen wird als Ehrenstarter am 4. Juli ab 8.30 Uhr
alle Läufer auf die Strecke
schicken. Über 2 000 Teilnehmende aus über 40
Ländern haben sich bereits
angemeldet.
Zudem unterstützt Gornergrat Zermatt Marathon in
diesem Jahr Special Olympics. Pro Läufer geht 1 Franken direkt an die Schweizer
Frauenfussballmannschaft,
welche mit der Schweizer
Delegation im kommenden
Sommer nach Los Angeles
an die «World Summer
Games» reisen wird.
Neu: Wasserski in Täsch
Natürlich nur in beschränktem Masse. Dieser
soll im kommenden Sommer auf dem etwa 130
Meter langen und 40 Meter breiten Schalisee,
westlich der Vispa, in Betrieb gehen.
Nachdem die Gemeinde Zermatt dafür einen Beitrag von
35 000 Franken zusicherte,
gab auch die Gemeinde
Täsch grünes Licht für den
Bau der 109 Meter langen
Wasserskilift-Anlage. Sie
wird die längste im gesamten Wallis sein.
Damit wird beim See, der
durch umliegende Berg-
bäche gespiesen wird und
darum auch im Sommer
eine tiefe Wassertemperatur
beibehält, ein zusätzliches
touristisches Angebot in der
Region geschaffen.
Dieses verbindet Sommerskifahren auf 3 800 Meter
auf dem Klein Matterhorn
und Wasserskifahren auf
dem Schalisee optimal.
Brig feiert 800 Jahr-Jubiläum
2015 feiert die Stadt Brig 800 Jahre ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung. Der ursprüngliche
kleine Flecken an der Mündung der Saltina in
die Rhone zählt inzwischen 12 700 Einwohner,
welche nicht nur die verkehrsgünstige Lage und
die hohe Lebensqualität schätzen.
Zu dieser zählt auch eine
überaus interessante Geschichte, die mit einem
Rundgang durch die Strassen der Innenstadt erkundet
werden kann. Auf kleinen
Geschichtstafeln in den
Strassen kann man bekannte
und unbekannte Geschichten über Brig lesen.
Folgende Veranstaltungen
finden im Rahmen der Feierlichkeiten statt:
–19., 20., 22., 26., 27.,
29. und 31. Mai sowie 2.
«The Matterhorn
Story»
Zum Jubiläum 150 Jahre
Erstbesteigung Matterhorn
wird im kommenden Sommer auf Riffelberg oberhalb
Zermatt das Freilichtspiel
Juni im Zeughaus Kultur:
Seniorenbühne Theateraufführungen
–21. und 22. Mai in der
Simplonhalle: Meeting
point (OS Brig Süd)
–29. bis 31. Mai auf dem
Stadtplatz: Beach in Town
–6. Juni in Brigerbad: 20.
King of the Gras, Beachvolley-Turnier
–7. Juni in Brigerbad: 35.
Badnercup, FaustballTurnier
–16. Juni auf dem Stadtplatz: Genf besucht die
Schweiz, offizieller Besuch
in Brig
–19. und 20. Juni auf dem
Sebastiansplatz: Alpenstadtfest
–2. bis 5. Juli: 6. Frauenstimmenfestival
«The Matterhorn Story» aufgeführt. Es ist den Zermatter
Bergführern gewidmet, die
wohlhabenden Touristen zu
Erstbesteigungen und im
Fall von Edward Whymper
zu Weltruhm verhalfen,
während sie selber fast
vergessen gingen.
Premiere der Uraufführung
ist am 9. Juli. Ab diesem Datum bis am 29. August wird
das Freilichttheater jeweils
von Mittwoch bis Samstag
um 19.30 Uhr sowie am
Sonntagnachmittag um 14
Uhr aufgeführt.
–9. Juli: Donnschtig-Jass,
Leukerbad gegen Brig in
Trogen AR
–16. Juli auf dem Stadtplatz: Donnschtig-Jass
live aus Brig (bei Gewinn
in Trogen)
–8. August auf dem Stadtplatz: «Va isch fer eiw»
–20. August im Grünwaldsaal: Labelübergabe
«Gesunde Gemeinde»
–3. bis 5. September im
Schlosshof: «Light and
Music – Stockalpers
Lichtspektakel», Projekt
produziert von Brig Barock, ein mehrdimensionales Licht-Musik-Literatur-Event
–12. und 13. September
im Schlosshof: Auf der
Strasse – Strasse der Lieder
(Projekt Kanton)
–27. September, 10 Uhr,
im Stockalperhof: 800
Jahre Brig – Festmesse
(bei Schlechtwetter in der
Pfarrkirche Brig)
–24. Oktober in der Simplonhalle: Swiss Mountain
Concert
–4. bis 8. November im
Zeughaus Kultur: BergBuchBrig mit Vernissage
des Jubiläumsbuches
–27. November im Zeughaus Kultur: Forum Hauptstadtregion Schweiz
12
ViaSbrinz – vom
Vierwaldstättersee
nach Domodossola
«Jützu dum Gletscher naa»
Unter diesem Motto findet in Saas-Fee vom 3.
bis 5. Juli das 28. Westschweizer Jodlerfest statt.
Insgesamt 2 500 aktive Teilnehmer und über
30 000 Besucher werden erwartet.
Saas-Fee ist von einem
unvergleichlichen Kranz
von 13 Viertausendern
umgeben und wird nicht
ohne Grund die «Perle der
Alpen» genannt. Trotz seiner
touristischen Entwicklung
hat es den Charakter eines
Bergdorfes bewahrt. Ein
Jodlerfest in einer solchen
Naturarena ist einzigartig.
Das Jodlerfest wird vom lokalen Jodlerklub «Gletscher­
echo» organisiert, welcher
1983 gegründet wurde und
dieses Jahr sein 30-jähriges
Bestehen feiert. Er wurde
mit der Idee, den Jodelgesang und die Geselligkeit zu
pflegen und das kulturelle
Angebot im weltbekannten
Gletscherdorf zu erweitern,
gegründet. Und genau diese
Geselligkeit sollen auch die
Teilnehmenden des Festes
hautnah erleben.
Alpabzug
der Schafe
Einheimische, Schäfer und
für die Schafe selbst. Dieses
Jahr findet er am Sonntag,
13. September, statt.
Bereits am Samstag werden
alle 800 Schafe auf der Gemmi zusammengetrieben,
bevor sie sich am Sonntag
auf den steilen Gemmiweg
hinab nach Leukerbad begeben. Auf der Allmei gibt es
dann eine Pause für Schäfer
und Schaf, bevor es weiter
ins Tal nach Leuk geht. Die
Tiere überwinden dabei
mehr als 1 700 Höhenmeter.
Bei Raclette und Grilladen
sowie musikalischer Unterhaltung auf der Allmei hat
man den besten Blick auf
den Gemmiweg.
Der Alpabzug der Schafe von
der Gemmi nach Leukerbad
ist jedes Jahr ein besonderes
Erlebnis für Feriengäste,
Herausgeber:
Kenzelmann Immobilien CH-3902 Brig-Glis
Redaktion, Satz,
Gestaltung, Inserate:
Salzmann PR & Werbung
Balfrinstrasse 16
CH-3930 Visp
Tel. 027 946 44 77
[email protected]
Schon im 15. Jahrhundert
waren die flachen runden,
etwa 33 Kilo schweren
Sbrinz-Käselaibe aus dem
Herzen der Schweiz ein echter Exportschlager und heiss
begehrt bei den reichen
Renaissancefürsten und
Kaufleuten in Rom, Florenz,
Siena, Venedig und Genua.
Er war eine Delikatesse, aber
auch haltbarer Schiffsproviant für die monatelangen
Hochseereisen.
Wo einst die Säumer den
Innerschweizer Hartkäse
auf norditalienische Märkte
transportierten, entdeckt
man auf der Kulturwanderung vom 14. bis 19.
September auf Schritt und
Tritt eindrückliche Bauten mit reicher Geschichte
und erlebt einzigartige
vielfältige Landschaften.
Man wandert durch Täler,
Schluchten, Wälder, Dörfer
und Gletscherregionen der
Alpenpässe.
Anmeldungen unter www.
alpevents.ch oder Tel. 079
680 14 67.
Zu Raclette
gehört ein Fendant! Fanatiker und Phantasten zögern
da keinen Moment.
Diese These finden Fachleute
vertretbar. Es geht ihnen
aber jener Schluck Toleranz
ab, der unter Gourmets
eben nie in den falschen
Schluck geraten sollte. Eine
etwas grosszügigere Regel
besagt: zu Raclette passen
gut trockene Weissweine.
Ein guter Rotwein ist aber
beileibe noch keine gastronomische Todsünde.