Frühling/Sommer 2016 - Kenzelmann Immobilien

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Verwegen ist es,
das Alte zu verwerfen
und Neues an seine Stelle
zu setzen; doch warum
sollte dies nicht geschehen,
wenn es nötig ist?
Paracelsus
Kundenzeitung Kenzelmann Immobilien
23. Jahrgang – Nr. 1
Brig-Glis 2016,
Frühling/Sommer
Solid und günstig
Hängebrücke, die Wanderwegnetz erweitert
Die im vergangenen Sommer dem Betrieb übergebene Hängebrücke Fürgangen-Mühlebach stellt
eine bedeutende Bereicherung des bereits beachtlich
grossen und vielseitigen
Wanderwegnetzes im Mittelgoms dar. Unter anderem
gestattet sie auch gleich drei
lohnende Rundwege.
Der «obere» Rundweg:
Dieser startet auf dem
Bahnhof Fürgangen, ist
11,2 Kilometer lang, weist
eine Höhendifferenz von
400 Metern auf und ist in
drei Stunden zu schaffen.
Die Hängebrücke führt nach
Mühlebach, von wo aus man
nach Steinhaus und Nieder-
wald gelangt. Von dort aus
bieten sich zwei Varianten:
der untere Waldweg zur Kapelle St. Anna und der obere
Weg nach Bellwald und von
dort nach Fürgangen zurück.
Bereits müde Wanderer
können das letzte Teilstück
mit der Seilbahn Bellwald–
Fürgangen bewältigen.
Der «untere» Rundweg:
Bis Mühlebach wandert man
wie beim oberen Rundweg.
Über den Mosshubel erreicht
man das Musikdorf Ernen.
Weiter unten erreicht man
über das Ärnerfäld die
Rottenbrücke im Sangy und
steigt auf der anderen Flussseite nach Fiesch hinauf.
Via Tierpark und Gibelegg
kehrt man nach Fürgangen
zurück. Für die 9 Kilometer
mit 360 Metern Höhendifferenz benötigt man etwa
2½ Stunden.
Der «grosse» Rundweg:
Bei diesem erfolgt der Start
auf dem Bahnhof Lax. Die
Wanderung führt zum Holz
und weiter bis Obermatta.
Von dort führt eine alte Wasserleitung ins Fieschertal. Via
Gibelegg gelangt man zum
Bahnhof Fürgangen und
über die Hängebrücke geht
es auf die andere Talseite.
Von Mühlebach führt die
Wanderung nach Ernen
und von dort zurück nach
Lax. 15 Kilometer lang ist
diese Strecke und sie weist
400 Meter Höhendifferenz
auf. In 4 Stunden soll dieses
Pensum geschafft werden
können.
Die 57 Tonnen schwere
Brücke ist ganzjährig offen
und bietet neben den einheimischen Fussgängern auch
Velo- und Rollstuhlfahrern
sowie Wanderern genügend
Platz.
Für die Sicherheit der Benützer sorgt ein seitlicher
Maschendrahtzaun mit einem Stahlseil als Handlauf.
Die Hängebrücke überquert
die Lamma-Schlucht in 92
Metern Höhe. In Fürgangen
sorgt eine Unterführung für
die gefahrlose Querung der
Kantonsstrasse.
Der Ausgang der Zweitwohnungsabstimmung hat
den diesbezüglichen Markt
auch in den Tourismus-Destinationen ganz ordentlich
durcheinandergebracht.
Auch wir sahen uns veranlasst, neben unserem nach
wie vor breiten Angebot
an neuen Ferienwohnungen unserem «zweiten
Bein», der Vermittlung,
vermehrte Aufmerksamkeit zu schenken. In den
verschiedensten Dörfern
und in bevorzugten, sonnigen Lagen gibt es infolge
Generationswechsel oder
aus anderen Gründen solche bestehenden Bleiben
günstig zu erwerben, die
in tadellosem Zustand sind
– dafür bürgen wir. Bevor
wir ein solches «Bijou» in
unser Angebot aufnehmen,
sehen wir uns dieses genau
an und lassen es in den
verschiedensten Bereichen
durch Fachleute auf Herz
und Nieren überprüfen. Wir
– und damit unsere potenziellen Käufer – kaufen also
«die Katze nicht im Sack».
Machen Sie doch einen
unverbindlichen Test. In der
prächtigen, weitgehend
naturbelassenen Gegend
des Oberwallis.
Adolf Kenzelmann
Stand Up Paddling im Goms
«Zauberwasser»
25 Jahre Bergsturz Randa
Stand Up Paddling, auf dem Brett stehend
lautlos übers Wasser gleiten – das ist auf
dem Geschinersee möglich.
heisst das neue Sounen-Erlebnis in Grächen.
Diese Attraktion wird im Juni mit einer kulinarischen Wanderung eingeweiht.
1991 lösten sich 30 Millionen Kubikmeter
Gestein an der Wandfluh westlich des
Dorfes Randa.
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2
Offene Museen
im Obergoms
An den folgenden Daten im kommenden Sommer zeigen
sich die Obergommer Museen einem breiten Publikum:
Samstag, 2. Juli, 14 bis 18 Uhr:
Stand Up Paddling im Goms
Stand Up Paddling (SUP), auf dem Brett stehend
lautlos übers Wasser gleiten – das ist dieses Jahr
vom 18. Juni bis 18. September auf dem Geschinersee möglich.
Mit dem Bau des Lawinenleitdamms in Geschinen in
der Gemeinde Münster von
1999 bis 2003 ist auch der
Geschinersee entstanden.
Da diese Fläche limitiert und
der östliche Teil Naturschutzgebiet ist, eignet sich der
See vor allem für Anfänger
im Stehpaddeln sowie für
Einzelpersonen und kleine
Gruppen, die SUP zum Spass
und zur Erholung betreiben.
Board, Paddle, Schwimmweste und Leash können
vor Ort gemietet werden.
Es stehen auch Lehrer zur
Verfügung.
Vom 18. Juni bis 18. September kann man sich jeweils
samstags und sonntags
Orgelkonzert
in Münster
Die international bekannte
Organistin Monika Henking erläutert und spielt
am Mittwoch, 20. Juli, die
historischen Orgeln der
Antoniuskapelle auf dem
Biel (17 Uhr) und der Pfarrkirche Himmelfahrt Mariens
in Münster (18 Uhr).
von 13 bis 18 Uhr ins nasse
Vergnügen stürzen, vom 13.
Juli bis 28. August am Mittwoch, Donnerstag, Freitag,
Samstag und Sonntag von
13 bis 18 Uhr.
Plauschrennen
Vom 18. Juni bis 20. August findet eine SUP-Meisterschaft auf dem RundParcours von knapp 500
Metern statt. Man paddelt
mit allen anderen Teilnehmenden um die Wette. Die
Zeit wird gemessen und auf
der Website nachgetragen.
Die besten 16 Damen und
Herren qualifizieren sich für
das Finale im Cup-System
am 21. August.
3 energiegeladene
Exkursionen mitten in den Bergen
Die Energiewende hautnah
erleben kann man im Goms
mit drei diesbezüglichen
Exkursionen.
Am Samstag, 16. Juli, heisst
die Exkursion «Alpine Bauweise – Früher und heute
in Münster», am Sonntag,
24. Juli, «Wasserkraft –
Kleinwasserkraftwerk Fiesch
– Energie der Zukunft und
am Sonntag, 9. Oktober
«Holzenergie – Fernwärmenetz Ernen – Praktisch für
das ganze Dorf».
Anmeldungen sind an Obergoms Tourismus AG in
Münster, Tel. 027 974 68
68 zu richten.
Yoga und Stand Up
Paddling
Yoga auf dem Stand UpPaddleboard stärkt Balance,
Flexibilität und Core-Power.
Vom 11. bis 14. August und
vom 25. bis 28. August
haben Interessierte die
Möglichkeit, sich durch die
Coaches Beatrix Bucher und
Roland Staub in diesen Spass
einführen zu lassen.
Nähere Informationen gibt
es unter Tel. 079 218 03 18
sowie unter www.wakeup.
ch und www.sup-fun.ch.
Das Leben
der Gebirgsvögel
kann man am Mittwoch, 6.
Juli, zwischen 9 und 15.30
Uhr, im Binntal beobachten.
Man fährt mit der Kraftwerksbahn zum Chummibort auf 2 100 Meter über
Meer. Dort werden Gebirgsvögel wie Steinschmätzer,
Bergpieper und Alpenbraunelle beobachtet und es gibt
Interessantes über ihr Leben
in der Bergwelt zu erfahren.
Wenn man Glück hat, zeigt
sich auch eine Wasseramsel
oder sogar ein Steinadler.
Nach einem Picknick wandert man hinab nach Heiligkreuz, wo man immer mehr
ins Reich der Waldvögel
kommt.
Selkingen Biel Reckingen Münster Ulrichen Obergesteln Oberwald Stockmühle
Kulturraum im Pfarrhaus
Alte Walliser Webstube und Mühle
Nepomuk Stall und Sakralmuseum
Otto Biderbost's Spycherli Museum
Kristallmuseum
Heimat-, Backhaus-, Ski-, Spycher- und
Senntum-Museum
Samstag, 6. August, 18 bis 22 Uhr:
Selkingen Biel Reckingen Münster Geschinen Ulrichen Obergesteln Oberwald Stockmühle
Kulturraum im Pfarrhaus
Alte Walliser Webstube und Glockengiesserei
Nepomuk Stall und Sakralmuseum
Bildhaueratelier Maya Graber
Otto Biderbost's Spycherli Museum
Kristallmuseum
Heimat-, Backhaus-, Ski-, Spycher- und
Senntum-Museum
3. September, 14 bis 18 Uhr:
Blitzingen Selkingen Biel Reckingen Münster Geschinen Ulrichen Obergesteln Oberwald Tiermuseum
Stockmühle
Kulturraum im Pfarrhaus
Alte Walliser Webstube und Sage
Nepomuk Stall und Sakralmuseum
Bildhaueratelier Maya Graber
Otto Biderbost's Spycherli Museum
Kristallmuseum
Heimat-, Backhaus-, Ski-, Spycher- und
Senntum-Museum
Familienangebote
im Zauberwald
Bei der Postautohaltestelle «Ernen, WasenZauberwald» gibt es einen tollen Abenteuerweg
mit 20 Stationen zum Spielen für Kinder von 3
bis 10 Jahren.
Im Zauberwald finden viele
spannende Veranstaltungen
für Kinder und ihre Familien
statt. Unter dem Motto
«Zauberhafter Zauberwald»
steht am 21. Juli ein Erlebnistag auf dem Programm.
Am 4. August wartet ein
Märliabend auf die Kinder
und eine Woche später, am
10. und 11. August, können
Kinder ab 6 Jahren (in Begleitung Erwachsener) und
Jugendliche das Schnitzen
mit dem Taschenmesser
erlernen. Zuerst lernt man
sichere Schnitztechniken mit
dem Taschenmesser, dann
wird selbst ausprobiert.
Diese Veranstaltung wird in
Zusammenarbeit mit pfiffikus-wallis.ch organisiert.
Zum Abschluss wird am
24. September im Zauberwald gemeinsam Musik
gemacht. Weitere Informationen unter www.zauberwaldernen.ch.
3
Der imposante Rhone­
gletscher – weiter auf
dem Rückzug
Noch vor 100 Jahren hiess es im Goms, dass
wohl der Rhonegletscher daran schuld sei, dass
die Engländer so zahlreich nach Gletsch kämen.
Die Engländer schwärmten
für diesen Gletscher. Denn
da oben strahle nur der
Rhonegletscher in die Hotelbauten hinein; man wohne
mit ihm Wand an Wand. 80
Jahre früher hatte man den
berühmten Glacier noch vor
der Haustüre gehabt, seither
habe er sich zurückgezogen.
Von Jahr zu Jahr um nicht
weniger als 1 500 Meter von
1818 bis 1918.
Schön sei aber der Rhonegletscher immer noch, ein
sauberer, gut geratener
Gletscher. Man sehe vom
Hotel (in Gletsch) aus in
alle seine Spalten, Risse und
Schrunden hinein. Und wie
ein dämonischer Drache
gebärde er sich.
Man wolle aber den Rhonegletscher nicht beschreiben.
Es gebe Sachen auf der Welt,
die man nicht schildern solle,
Wasserfälle zum Beispiel,
Tannenwälder und dann
eben die Gletscher.
Heute – weitere 100 Jahre
später – bietet der Gletscher
ein völlig anderes Bild. Vom
Gletscher ist von unten herauf praktisch nichts mehr
zu sehen. Er hat sich weiter
zurückgezogen aus dieser
nach wie vor imponierenden
Landschaft. Und als Gletscher im Rückzug ist er bei
Weitem nicht allein.
Alpen und Käse
am Albrunpass
Die Interessierten besuchen
die Binneralpen, übernachten in der Binntalhütte (SAC)
und wandern über den
Albrunpass zur Alpe Forno,
wo der berühmte Bettelmattkäse hergestellt wird.
Über ein aussichtsreiches
Hochplateau mit zahlreichen
Bergseelein und durch den
Lärchenwald erreicht man
dann Crampiolo auf der
Alpe Devero.
Wanderleiter Andreas Weissen kennt sich sowohl im
Landschaftspark Binntal
als auch im Parco Naturale
Veglia-Devero hervorragend
aus und erzählt und erklärt
auf Deutsch und Italienisch.
Auf einer 2-tägigen Wanderung vom Mittwoch, 27.
und Donnerstag, 28. Juli,
überschreitet man zwischen
Landschaftspark Binntal und
Parco Naturale Veglia Devero
die Grenze zu Italien.
Weben am Stück
3. Gommer Höhenwegfest
In der Kurs-Werkstatt des
Textil-Vereins Rosengang in
Reckingen können vom 17.
bis 19. Juni und vom 24.
bis 26. Juni unter professioneller Anleitung an fertig
eingerichteten Webstühlen
eigene Webstücke angefertigt werden. Es entstehen
dabei unter anderem Tischsets, Tischläufer und Tücher.
Zusätzliche Informationen
unter www.obergoms.ch
oder Tel. 027 974 68 68.
Am Samstag, 18. Juni, findet auf dem ersten
Premium Wanderweg der Schweiz im Goms die
Eröffnung des Themenweges «Schutzwald» statt.
Ein Frauenkloster
im «Loch»?
Zu römischer Zeit – 1.
bis 4. Jahrhundert – soll
Obergesteln ein wichtiger
Verkehrs- und Handelsplatz
gewesen sein. Dort kreuzten
sich nämlich die Saumwege,
die über den Griespass und
die Grimsel führten. Schon
viel früher, wohl in keltischer
Zeit, wurden der Ort Ulrichen, der heute verlassene
Weiler «zum Loch» sowie
Siedlungen am «Blasen»,
auf dem «Hohsand» und im
«Ladsteg» als Durchgangsorte über den Gries- und
den Nufenenpass genannt.
In der Nähe des Dörfchens
«zum Loch» soll ein Frauenkloster gestanden haben.
Gestartet wird gestaffelt
zwischen 9.30 und 11.30
Uhr ab dem Bahnhof in Biel,
Grafschaft.
Die abwechslungsreiche
Wanderung verläuft auf
dem Gommer Höhenweg.
Der neue Themenweg
«Schutzwald» ist darin integriert. Die reine Wanderzeit
beträgt gut 3 Stunden.
Auf dem Wegabschnitt
zwischen Selkingen und
Gluringen erwarten die
Wanderer sechs verschiedene Stationen mit kulinari-
schen Überraschungen und
ausgewählten Weinen.
Der Tag klingt dann in der
Mehrzweckhalle in Gluringen mit einem tollen Fest
aus.
Die Matterhorn Gotthard
Bahn bietet für diese Wanderung die Aktion «retour für
einfach» auf dem MGBahnNetz an.
Anmeldungen und alle
weiteren Informationen gibt
es unter www.obergoms.ch
oder Tel. 027 974 68 68.
Golfen
im Obergoms
«12 Dörfer –
12 Heilige –
12 Monate»
Mit einer Länge von 6 040
Metern zählt der Golfplatz
in Obergesteln zu den
längsten 9 Loch-Golfplätzen
und lädt mehrfach ein,
richtig lange Drives zu
schlagen. Putting-Green,
Driving Range, drei Pitching
Greens, qualitativ hochstehende Fairways bietet Golf
Source du Rhône. Weitere
Informationen unter www.
golf-source-du-rhone.ch.
Der neue Wettbewerb ist
da! Er steht ganz im Zeichen
sakraler Figuren und lädt
ein, die auf dem Kalender
abgebildeten Heiligen in
den Gommer Hauptkirchen
von Niederwald bis Oberwald auf spielerische Art
und Weise zu entdecken.
Teilnahmekarten erhält man
in den Tourismusbüros im
Obergoms.
4
Museumstour
in Ernen und Binn
Eröffnung der Hanschbiel­
hütte
Am Samstag, 11. Juni, wird im Binntal die
renovierte Hanschbielhütte mit einem Apéro
eröffnet.
Im hinteren Binntal wurden
in den 1960er-Jahren die
sieben Senntumsalpen zu
einem einzigen Betrieb
mit einer zentralen Käserei
zusammengestellt. Damit
wurden die ehemaligen
Senntumshütten funktionslos.
Heute werden fast alle Hütten als Wochenendhäuser
vermietet. Einzig auf dem
Hanschbiel steht noch eine
Alphütte, die in ihrem Originalzustand erhalten ist.
Der Landschaftspark Binntal
hat diese Hütte wieder instand gestellt und in der Art
eines Freilichtmuseums mit
traditionellen Arbeitsgeräten eingerichtet. Sie soll dem
Wanderer das vergangene
Leben und Wirtschaften auf
der Alp zeigen.
Ab Binn fährt um 13 Uhr ein
Extrabus bis zur Hütte.
Zum ersten Mal bietet der
Landschaftspark Binntal
einen geführten Museumsnachmittag an.
Man startet am Mittwoch,
13. Juli, 14.15 Uhr, in
Ernen und besucht das
Jost-Sigristen-Museum und
das Zendenrathaus, wo
sich Gericht, Gefängnis und
Folterkammer des Zenden
Goms befunden haben.
Mit dem Bus geht es dann
weiter nach Binn, wo man
das Regionalmuseum besucht. Dort gibt es eine Mineralienausstellung, kulturgeschichtliche Objekte aus
Landwirtschaft, Handwerk
und Tourismus sowie eine archäologische Sammlung zu
sehen. Abgeschlossen wird
die Tour mit einem Apéro.
Anmeldungen sind an den
Landschaftspark Binn, Tel.
027 971 50 50 oder info@
landschaftspark-binntal.ch
zu richten.
Humanitäts-Marsch
zum Jubiläum 150 Jahre SRK
In vier Tagen in einem
«Kreuz-Marsch» von Oberwald in die Kantonshauptstadt Sitten wandern, wo
sich die vier Wandergruppen
aus allen Himmelsrichtungen des Kantons zum Jubiläum treffen: SRK Wallis feiert
am Samstag, 10. September,
auf der Place de la Planta
das 150-jährige Bestehen
der Schweizer Organisation.
Diese wurde zwei Jahre nach
der Gründung des Internationalen Roten Kreuzes durch
Henry Dufour ins Leben
gerufen.
Start ist am Mittwoch, 7.
September, 8.45 Uhr, in
Oberwald. Von dort aus wird
nach Niederwald gewandert, tags darauf weiter nach
Mörel. Am 10. September
steht die letzte Etappe von
St-Léonard über die Bisse de
Clavau auf dem Programm.
Wer Lust hat, auch einmal
die Rotkreuz-Fahne einen
Abschnitt im Wallis zu tragen, kann sich gerne bei
[email protected]
oder Tel. 027 924 55 32
melden.
Orte des Buches
«Walliser Totentanz» besuchen
Sommer Gommerlauf
Der Sommer Gommerlauf
ist das Laufsporthighlight
im Goms.
Es wird am Samstag, 27.
August, eine Strecke über
10,5 Kilometer sowie für die
ambitionierteren Läufer eine
Strecke über die Halbmarathondistanz angeboten.
Die Cupstrecke über 10,5
Kilometer zählt zum Oberwalliser Laufcup sowie zum
Walliser Berglauf Cup.
Der Start für alle Kategorien
erfolgt beim Nordischen
Zentrum in Ulrichen. Die
Kinder- und JugendlichenKategorien starten ab 11
Uhr. Der Start für den Halbmarathon erfolgt um 11.30
Uhr, derjenige für den Cuplauf um 12 Uhr. Die Rangverkündigung ist um 15 Uhr.
Weitere Informationen sind
bei der Obergoms Tourismus
AG, Tel. 027 974 68 68 oder
[email protected],
erhältlich.
Das Buch «Walliser Totentanz» von Werner Ryser
erzählt aus dem 16. Jahrhundert, als das Wallis Schauplatz im Kampf um die Vorherrschaft in Europa war. Es
handelt von der Kräuterfrau
Magdalena Capelani,
die inmitten von
Krieg,
Pest und
der Jagd
auf Hexen einen riskanten
Beruf ausübte.
Vom Freitag, 23. bis Sonntag, 25. September, hat man
Gelegenheit, die Gommer
Orte des Geschehens aus
dem Buch zu besuchen. Maria Bittel trägt Textpassagen
aus dem Buch vor und der
Autor Werner Ryser erzählt
von der Entstehungsgeschichte des Buches.
Gesteinsvielfalt und
Mineralien im Binntal
Am Sonntag, 17. Juli, von
12.30 bis 18.15 Uhr, geben
Dr. Jürg Meyer und Ralph
Cannon von der Mineraliengrube Lengenbach
spannende Einblicke in die
Gesteinsvielfalt des Binntals.
Man wandert zur Mineraliengrube und besucht
zuerst den Untertageabbau,
anschliessend das Mine-
ralienmuseum von André
Gorsatt in Fäld.
Am Mittwoch, 3. August,
von 8.30 bis 18.15 Uhr,
geht es auf einer geologischen Tageswanderung auf
Bergwegen auf das Gandhorn (Bild), einen schönen
Aussichtsberg im Binntal.
Der Geologe Jürg Meyer
vermittelt die geologischen
Leckerbissen auf einfache
und begeisternde Weise.
Der Abstieg über die weisse
Dolomit-Mondlandschaft
unter dem Holzerspitz bildet einen letzten Höhepunkt dieser spannenden
Exkursion. Zusätzliche Informationen unter www.
landschaftspark-binntal.ch.
5
Sommer-Auftakt
in Grächen
15. Beach-Event
Am Samstag, 13. und Sonntag, 14. August, findet
bereits zum 15. Mal das
Beach-Event mit einem
ganz speziellen Mix aus
Sport, Beach-Party und
Live-Konzert statt. Auf 1 619
Meter über Meer auf dem
Grächner Dorfplatz mit
Aussicht auf die schönsten
Viertausender wird BeachVolleyball auf hohem Niveau
gespielt. Ein Teilerlös des Anlasses geht jährlich als kleiner
«Zustupf» an gemeinnützige Institutionen der Region.
Weitere Informationen unter
www.beach-event.ch.
Ultra-Trail
Monte Rosa
Vom 1. bis 3. September
findet die zweite Durchführung der Ultra-Trail Monte
Rosa statt. Ein grandioser
Ultra-Bergmarathon rund
um das Monte Rosa-Massiv.
Organisiert wird der Bergmarathon von Lizzy Hawker,
der fünfmaligen Gewinnerin
des Ultra-Trail du Mont Blanc
und dreifachen Gewinnerin
des Zermatt Marathons.
Am 3. September kann
Grächen die Läufer erneut
begrüssen.
15. Ländlerund Folklorefest
Vom Freitag, 9. bis Sonntag,
11. September, findet in
Grächen bereits zum 15.
Mal das Ländler- und Folklorefest statt.
Dieser interkantonale Folkloreanlass vereint zahlreiche
Musikformationen, Trachtentanz, Jodler, Alphornbläser, Fahnenschwinger und
Freunde echter Schweizer
Folklore.
Neu: Suonen-Erlebnis
«Zauberwasser»
Mit einer kulinarischen Wanderung und musikalischer Unterhaltung wird am Samstag, 18. Juni,
in Grächen die neue Attraktion «Zauberwasser»
eingeweiht.
Entlang der inszenierten
Grächner Wasserleiten wird
eine belebende Reise aus
Wasserspiel und Genuss
geboten. Dabei kann man
neue Orte der Ruhe und des
Wohlfühlens entdecken und
Geist und Seele vitalisieren.
Die neue einmalige Erlebniswelt «Zauberwasser»
wird am Samstag, 18. Juni,
zusammen mit einer kulinarischen Wanderung und
musikalischer Unterhaltung
eröffnet.
Drei «Genussinseln» mit
Vorspeise, Hauptgang und
Dessert laden bei einem
Fussbad zum Entspannen
ein und man kann ein
unvergleichbares Sitz- und
Liegegefühl erleben.
Die Gruppen starten ab 11
Uhr zur Wanderung. Die
Shuttle-Bus-Benutzer treffen sich auf dem Dorfplatz
Grächen, die Fussgänger auf
der Alpe Äbnet.
Anmeldungen bis 8. Juni
an: Grächen Tourismus, Tel.
027 955 60 60 oder info@
graechen.ch.
Am Sonntag, 19. Juni, wird
in Grächen in die Sommersaison 2016 gestartet.
Mit der einzigartigen Märchen-Gondelbahn geht es
auf die Hannigalp, wo im
Bergrestaurant – begleitet
von Ländlermusik – sommerliche Menüs serviert werden.
In der Umgebung wird es
Aktivitäten für Gross und
Klein geben.
Brauchtumswoche
Vom Samstag, 16. bis Samstag, 23. Juli, findet in Grächen wieder eine Brauchtumswoche statt.
Dabei kann man in eine frühere Welt eintauchen und
Brauchtümer und Traditionen, wie sie in Grächen und
im Wallis gelebt wurden,
kennenlernen.
Altes Handwerk bestaunen
und ausprobieren, Workshop Raclette streichen,
Stroh flechten und viele
weitere Highlights erwarten
die Besucher während dieser
Woche.
Walliser Titsch
SiSu-Familientag
auf der Hannigalp
Der SiSu-Familientag auf
der Hannigalp oberhalb
von Grächen
findet auch
dieses Jahr
wieder statt, und zwar
am Sonntag, 14. August.
Er bietet ein attraktives
Programm mit vielen tollen
Überraschungen.
Die mehrfach ausgezeichnete Kinderband «Silberbüx» tritt mit ihrem neuen
Programm «Knall uf Fall»
vor das Publikum. Und das
«Zauberduo Domenico» –
Gewinner des Swiss Talent
Awards – wird die Besucher
in ihren magischen Bann
ziehen und verzaubern.
BääjiNadelholzzapfen
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sich auskennen
Chänel
ausgehöhlter Baumstamm
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Unkraut im Garten ausrotten
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Ravensburger
Kinderfest
Das Grächner Maskottchen
ist ein Schneevogel mit dem
Namen SiSu, was für «Sicher
Sunna» steht. Es lädt einmal
im Jahr seine Freunde zu
einem grossen Sommerfest
mit Spiel und Spass ein,
dieses Jahr am Mittwoch,
13. Juli. Circa 100 Kinder
gehen mit ihm auf einen
Parcours zu verschiedenen
Stationen und treffen dabei
auf Situationen, denen sie
spielerisch oder humorvoll
begegnen. Ein Lerneffekt
ist immer dabei.
«Flanier'Abund»
Am Mittwoch, 20. Juli und
3. August kann man in
Grächen gemütlich flanieren, Bekannte und Freunde
treffen und sich kulinarisch
verwöhnen lassen.
Talentierte
Jugendmusiker
in Grächen
Vom Sonntag, 17. Juli bis
Sonntag, 7. August, findet
in Grächen bereits zum
19. Mal das Goppisberger
Musikfestival statt.
Während diesen Kurswochen kommt es in Grächen und Umgebung zu
verschiedenen klassischen
Konzerten der talentierten
Jungmusiker.
6
In Zermatt entsteht die höchste
3S-Bahn der Welt
Wandern auf
dem Alpenblumenweg
Von Mitte Juli bis September kann von der
Bergstation Jungen ob St. Niklaus aus auf dem
Alpenblumenweg gewandert werden.
Er befindet sich auf 1960
Meter über Meer und 800
Meter über dem eigentlichen Dorf St. Niklaus, kann
zu Fuss oder mit der Seilbahn
erreicht werden und ist
leicht zugänglich. Anhand
von Schildern kann man die
Artenvielfalt an Alpenblumen erleben, die es so im
Flachland nicht mehr gibt.
Der kleine See in Jungu,
wie Jungen von den Oberwallisern genannt wird, lädt
zudem zum gemütlichen
Grillieren ein. Von Jungen
aus sind bis zu 14 Viertausender und bei guter Sicht
sogar der Aletschgletscher
zu sehen.
125 Jahre Bahnstrecke
Visp–Zermatt
Nach der Erstbesteigung durch den Briten Edward
Whymper im Jahre 1865 erfreute sich das Matterhorn zunehmender Beliebtheit. Zermatt war nur
zu Fuss erreichbar und das Bedürfnis nach einer
Bahnverbindung war dementsprechend gross.
Im Jahre 1888 wurde mit
dem Bau der meterspurigen
Visp-Zermatt-Bahn begonnen. Drei Jahre später, am
18. Juli 1891, konnte die 44
Kilometer lange Gesamtstrecke eröffnet werden.
Wegen Lawinengefahr und
Beschränkung des Tourismus auf den Sommer
verkehrte die Schmalspurbahn anfänglich aber nur
in den Monaten Juni bis
September.
125 Jahre später wird am
Jubiläumstag selbst, am 18.
Juli, zunächst eine NostalgieZeitung einen Einblick in die
ereignisreiche Geschichte
der Bahnstrecke geben,
bevor am darauffolgenden
Freitag, 22. Juli, das Jubiläum gebührend gefeiert
wird.
Neben zwei Zugstaufen in
Visp und Zermatt erwar-
Bis Winter 2018/19 realisiert die Zermatt Bergbahnen AG die höchste 3S-Bahn der Welt. Die
moderne Anlage gestaltet die Fahrt aufs Matterhorn glacier paradise deutlich schneller und
komfortabler als bisher. Sie erhöht die Beförderungskapazität zur höchsten Bergbahnstation
Europas um 2 000 Gäste pro Stunde.
Auf der Strecke Trockener
Steg–Matterhorn glacier
paradise entsteht während
jeweils 100 Bautagen in
den nächsten drei Sommersaisons die 3S-Bahn.
25 moderne Kabinen mit
28 Sitzplätzen pro Kabine
im Pininfarina-Design – bekannt von Marken wie Ferrari oder Maserati – mit vom
Automobilbau inspirierten
Sitzen und grossflächigen
Panoramafenstern befördern Gäste künftig in neun
Minuten aufs Matterhorn
glacier paradise. Dabei wird
eine Höhendifferenz von
900 Metern in einer Geschwindigkeit von 7,5 Meter
pro Sekunde zurückgelegt.
Was ist
eine 3S-Bahn?
3S steht für Dreiseilumlaufbahn. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pendelbahnen,
sogenannten Einseilumlaufbahnen, werden bei einer
3S-Bahn Trag- und Zugfunktion der Seile getrennt. Das
Tour Monte
Rosa Süd
tet die Gäste ein buntes,
kulinarisch-nostalgisches
Unterhaltungsprogramm.
Für die Öffentlichkeit wird
vom Nachmittag bis zum
frühen Abend auf der Matterhorn Plaza vor dem Grand
Hotel Zermatterhof ein Fest
stattfinden.
Weitere Informationen,
auch zur Geschichte, finden
sich unter www.mgbahn.
ch/de/125.
Die Tour Monte Rosa ist
eine Traumtour. Sie bietet
verschiedene Möglichkeiten
der Wegführung.
Ab 15. August
kann man mit
Roland Tours
während fünf
Tagen auf der
Südvariante
wandern. Sie führt ins Val
d'Ayas, über den Colle Pinter
nach Gressoney und über
Gabiet und den Colle Salate
nach Alagna. Von dort aus
geht es über den Turlo nach
heisst, dass je zwei Tragseile
pro Fahrbahnseite in der Talund Bergstation fix verankert
werden. Das Zugseil ist als
geschlossene Seilschleife
ausgeführt.
Das mit kuppelbaren Klemmen versehene Bahnsystem
bietet folgende Vorteile:
–erhöhte Windstabilität
–grosse Bodenabstände
und Spannfelder von über
2 500 Metern möglich
–hohe Förderleistung
–höhere Fahrgeschwindigkeit im Verhältnis zu
Einseilumlaufbahnen
Ab Winter 2018/19
in Betrieb
Die neue Bahn wird planmässig ab Winter 2018/19
in Betrieb genommen und
verbessert damit die Skigebietsverbindung zwischen
der Schweiz und Italien
signifikant.
Die 3S-Bahn der Firma
LEITNER ropeways entsteht
ergänzend zur bestehenden
Pendelbahn und erhöht die
Beförderungskapazität um
2 000 Gäste pro Stunde.
Die Doppelerschliessung der
Station Matterhorn glacier
paradise gewährleistet darüber hinaus den Bahnbetrieb
rund ums Jahr.
Die Kosten für den Bahnbau
belaufen sich auf rund 42
Millionen Franken.
Visualisierung der 3S-Bahn.
Macugnaga und weiter über
den Monte Moro ins Saastal.
Die Tageswanderzeit beträgt
zwischen 6 und 7 Stunden.
Weitere Informationen –
auch über andere Touren
– unter www.rolandtours.
ch oder Tel. 079 435 12 59.
12-jährige Bräute
Die Einwilligung der Sippschaft war im Wallis auch in
späterer Zeit noch Voraussetzung für die Eheschliessung
in einem gewissen Alter.
So erklärte der Landrat in
seiner Sitzung vom 10.
Dezember 1571, dass ein
Knabe von 14 Jahren und
ein Mädchen von 12 Jahren heiraten könnten, aber
Jünglinge vor 18 Jahren
und Töchter vor 16 Jahren
nur mit Wissen und Einverständnis ihrer Eltern,
Brüder, Vögte oder nächsten
Verwandten.
7
Vor 25 Jahren stürzten 30 Millionen Kubikmeter Fels ab
Am 18. April 1991 lösten sich gegen halb sieben
Uhr morgens an der Wandfluh westlich des Dorfes
Randa 15 Millionen Kubikmeter Gestein. Durch
kleinere Abbrüche hatte sich der Felssturz bereits
in den Tagen zuvor angekündigt. Das Trasse der
BVZ-Bahn und das Flussbett der Vispa wurden
durch den Abbruch verschüttet.
Stau auf
der ganzen Linie
Der erneute Absturz staute
auch den zuvor noch durchlässigen Abfluss der Vispa.
Daraufhin staute sich das
Wasser gegen das Dorf hin
auf einer Länge von 1,3 Kilometern. Mancherorts kam es
zu einem regelrechten See.
Das war jedoch nicht der
erste Felssturz, den Randa
erlebte. Schon 1636, 1720,
1737 und 1819 war das Dorf
von grösseren diesbezüglichen Naturkatastrophen
heimgesucht worden.
Die 30 Millionen Kubikmeter von 1991 stellten den
bedeutendsten Bergsturz
des letzten Jahrhunderts
schweizweit dar. 33 Firste
von Ferienhäusern und landwirtschaftlichen Gebäuden
wurden verschüttet; glücklicherweise wurde niemand
verletzt. Begraben wurden
aber 7 Pferde und 35 Schafe.
Die Felsstürze wurden von
einer gewaltigen Staub­
entwicklung begleitet.
Mehrere Zentimeter dick
legte sich der Feinstaub
übers Dorf, verdreckte die
Fassaden und verstopfte
die Dachrinnen. Die Kinder
Geführte Höhenwanderungen im Mattertal
Klima-Hotspots entdecken
Der Kegel des Bergsturzes von Randa vor 25 Jahren
ist nur die «sichtbare» Spitze des Eisberges von Naturgefahren im Mattertal. Wandert man auf einer Höhe
zwischen 2 000 und 3 000 Metern über Meer an einer
der Talflanken, entdeckt man überall Folgen des steigenden Permafrostes: bewegende Blockgletscher, steile
Murgang- und Steinschlagrinnen, sensible Fauna und
Flora, die sich anpassen, und gigantische Bauwerke,
die den Menschen vor Naturgefahren schützen.
Im Rahmen des Bundesprojektes «Nachhaltige Geotourismusregion Mattertal» führt der einheimische
Wanderleiter Peter Salzmann vom Dienstag, 16. bis
Donnerstag, 18. August, eine «Klimawanderung» von
Randa zur Europahütte, Bordierhütte nach Grächen und
vom Sonntag, 21. bis Dienstag, 23. August, von Randa
über Kinhütte, Täschhütte und Pfulwe nach Blauherd/
Zermatt. Dabei zeigt er anschaulich die eindrücklichen
Naturphänomene, diskutiert und erklärt die Ursachen
und Massnahmen und lässt die Teilnehmenden spielerisch die Naturkräfte erfahren. Weitere Infos unter
Tel. 079 680 14 67 oder [email protected]. Gute
Kondition und Trittsicherheit sind Voraussetzung.
trugen auf dem Schulweg
Atemschutzmasken. Noch
in St. Niklaus und Zermatt
betrug die Staubschicht
einige Millimeter. Bis auf
den Trockenen Steg (2 939
Meter über Meer) hinauf war
sie gut sichtbar.
Grund: enormer
Wasserdruck
Die drei Aufspaltungen
wurden ausgelöst durch
den enormen Wasserdruck
in der porösen Felswand,
wo sich zuvor durch die
Schneeschmelze Wassersäulen von mehreren hundert
Metern Höhe gebildet hatten, bis schliesslich der Gneis
nachgab. Dadurch war das
innere Nikolaital und mit
ihm rund 10 000 Touristen
in Zermatt von der Umwelt
abgeschnitten.
In 13 Tagen stand eine
Ersatzstrasse. Nach 10 Wochen konnte auch die Bahn
den Betrieb wieder aufnehmen und zwei Jahre später
war ein 3,6 Kilometer langer
Stollen gebaut, der fortan
ein zuverlässiger Hochwasserschutz darstellt.
Bei den Aufräumarbeiten
leistete die Armee bedeutende, wertvolle Dienste.
Randa durfte eine breite
Solidarität erfahren. Durch
verschiedene Sammlungen
kamen insgesamt 2,6 Millionen Franken zusammen.
Drei Persönlichkeiten wurden für ihre geleistete Unterstützung zu Ehrenburgern von Randa ernannt:
Bundesrat Adolf Ogi als
damaliger Vorsteher des
Verkehrs- und Energiedepartementes, Ständerat Daniel
Lauber sowie Pius Segmüller,
der die Armee-Einsätze in
Randa leitete.
Die Massnahmen kosteten
insgesamt 80 Millionen Franken, die zu 65 Prozent vom
Bund übernommen wurden.
30 Prozent übernahm der
Kanton, der Standortgemeinde blieben 5 Prozent.
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Drei Tage später löste sich
dort ein zweiter Abbruch.
Die niederdonnernden rund
100 000 Kubikmeter Gestein blieben jedoch ohne
weitere Auswirkungen. Der
Berg gab aber keine Ruhe.
Drei Wochen später – am
9. Mai – kam es zu einem
dritten Felssturz. Dieser
brachte erneut 15 Millionen
Kubikmeter Fels. Neben
dem Bahn-Trasse wurde
zusätzlich die Talstrasse
verschüttet.
8
7. Moosalp-Markt
Am Samstag, 20. August,
findet eine weitere Ausgabe des Moosalp-Marktes
statt. Es werden wieder
viele einheimische Produkte
angeboten und es herrscht
Kantinenbetrieb.
Bergrad Mountainbike-Tours
Bürchner Erlebniswanderung
Die 11. Zäpfuräägu-Wandrig findet am Samstag,
16. Juli, statt und hat dieses Jahr das Thema «Va
hiä fär ew». An dieser gemütlichen Erlebniswanderung in Bürchen kann man zusammen mit
Freunden und Familie verschiedene Weine und
kulinarische Köstlichkeiten geniessen.
Nach dem ersten Posten
schwebt man schon bald mit
der Sesselbahn über saftig
grüne Blumenwiesen.
Anschliessend geniesst man
Walliser Spezialitäten und
musikalische Unterhaltung,
während der Blick über das
atemberaubende Panorama
des imposanten Bietschhorns schweift.
Währenddessen vergnügen
sich die Kinder mit interessanten Spielen und haben
Spass.
Nach der Ruhe steht eine
abenteuerliche Fahrt mit
der Tyrolienne auf dem
Programm.
Kaffee mit «Seitenwagen»
und Kuchen bilden den
Abschluss der zwei- bis dreistündigen Rundwanderung.
Dann ist aber noch lange
nicht Schluss: Im Weiler
«Zenhäusern» findet bereits
ab 14 Uhr ein rauschendes
Dorffest unter anderem mit
den «Sterntalern» statt.
Der individuelle Start beim
Tourismusbüro ist zwischen
10 und 13 Uhr möglich.
Anmeldung oder weitere
Informationen bei BürchenUnterbäch Tourismus, Tel.
027 934 17 16 und info@
buerchen.ch.
Neuer Kinderparcours
mit Geocaching
Wandern kombiniert mit GPS-geführter Schatzsuche – so könnte man Geocaching umschreiben. Mit Hilfe von GPS-Geräten orten moderne
Schnitzeljäger verborgene «Schätze».
In der Moosalpregion sind
über 100 Verstecke ausgelegt, die nur darauf warten,
gefunden zu werden.
Der neue
K i n d e r p a rcours mit 10
sogenannten
Caches ist
speziell für
Familien und Abenteurer
gedacht. Und damit wird
die Wanderung für Kinder
und Jugendliche wieder zum
spannenden Erlebnis. Die
Ausrüstung dafür bekommt
man im Tourismusbüro
Bürchen.
Die meisten Menschen
assoziieren mountainbiken
mit viel Anstrengung und
Leistung. Die Bikeguides von
Bergrad.ch möchten das Gegenteil beweisen und aufzeigen, dass mountainbiken
auch ohne die Kondition eines Spitzensportlers, Pulsuhr
und Laktattest möglich ist.
Ob Fahrtechnikseminare,
Relax-, Singletrail- oder
Big Mountain-Touren, die
Programmpalette bietet für
jeden Biker das passende
Angebot, um von Mai bis
Oktober das atemberaubende Panorama der Moosalpregion zu geniessen.
Weitere Informationen unter www.bergrad.ch.
Whisky-Nights
im Hochmoor
Am 17. Juni, 3. September
und 1. Oktober wird auf
der Moosalp oberhalb von
Törbel eine Whisky-Night
durchgeführt. Gestartet
wird mit einer Führung in die
unter Naturschutz gestellte
Moorlandschaft. Zurück im
Restaurant Moosalp finden
sich die Gäste in einem
Krimi wieder, werden in die
Welt des Whiskys eingeführt
und mit einem Drei-GangNachtessen verwöhnt. Anmeldungen sind an Tel. 027
952 14 95 zu richten.
Seifenkistenrennen
in Bürchen
Die dritte Austragung findet am Samstag, 11.
Juni, 14 Uhr, statt. Um zu gewinnen, braucht es
nicht nur eine gute Zeit, sondern auch einen
Wagen mit originellem Aussehen.
Die Rennstrecke startet im
Orte genannt Jofen und
führt via Zumoberhaus zum
Hockeyplatz. Dort befindet
sich ebenfalls eine Kantine,
welche für das leibliche
Wohl der Zuschauer und
Fahrer sorgt. Anmeldungen
sind an Tel. 079 427 74 22
zu richten.
Am Abend nach der Preisverteilung geht es in die
zweite Runde, nämlich zur
After-Party. Der Jugendver-
ein Bürchen lädt alle herzlich
ein und hofft auf zahlreiches
Erscheinen.
Kinderwanderweg
mit MoosAlbi
Das Maskottchen MoosAlbi, ein neugieriger
Waldzwerg, will seine Nase überall reinstecken
und alles entdecken.
Er kennt in der Region Moosalp jedes kleine Schlupfloch
und jede Pflanze. Am liebsten spielt er Verstecken mit
den Füchsen und Eichhörnchen. Aber auch die Kühe
kennt er gut, denn er hilft
den Hirten.
An einem schönen Sommertag machte sich MoosAlbi
auf den Weg von der Brand­
alp nach Bürchen, um mit
den Waldtieren die Sonne
zu geniessen und mit ihnen
zu spielen. MoosAlbi hat
dabei extra seine Spielgeräte
stehen lassen, damit auch
Kinder seine Abenteuer
erleben können.
Der Kinderwanderweg kann
gut mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln erreicht
werden. Die Anfahrt auf
die Brandalp erfolgt mit der
Luftseilbahn von Raron nach
Unterbäch und anschliessend mit der Sesselbahn
zum Startpunkt. Am Ende
des Weges befindet sich ein
Weiher mit einer Feuerstelle.
Bergluftkino
auf der Moosalp
Neuer Aussichtspunkt «Hohegga»
Hollywood meets Moosalp!
So könnte man das Kino­
erlebnis vom Mittwoch, 3.
bis Freitag, 5. August, auf
einer Grossleinwand unter
freiem Himmel auf der
Moosalp beschreiben. Der
Filmstart erfolgt jeweils um
21.30 Uhr.
In einer ganz besonderen
Bergwelt erleben Kinogänger die Filme auf eine ganz
andere Art und Weise.
Im Rahmen des 72 StundenProjektes wurde der Aussichtspunkt «Hohegga»
von den Jugendvereinen in
Bürchen und Unterbäch attraktiver gestaltet. Es war ein
gemeinnütziges Projekt und
soll Einheimischen sowie
Gästen zugute kommen.
Dank des neuen Fernrohres
kann man den Zauber der
Natur und die Berge genauer
betrachten.
9
«Bärgüf» – gemeinsam gegen den Krebs
Am Samstag, 27. August, wird zwischen Stalden
und der Moosalp nach dem Motto «Bärgüf» gemeinsam gegen den Krebs Velo gefahren. Auf der
abgesperrten Strecke wird einen ganzen Tag lang
maximale Attraktivität und Sicherheit geboten.
Die Strecke führt mit einer
durchschnittlichen Steigung
von 8,1 Prozent und 16
Kurven über 15,3 Kilometer
von 875 auf 2 050 Meter
über Meer.
Die «Bärgüf»-Strecke auf
die Moosalp befindet sich
inmitten der Oberwalliser
Bergwelt und bietet einmalige Perspektiven ins Matter-,
Saas- und Rhonetal. Sie
ist bei Radfahrern sehr
beliebt. Die
Fahrt führt
durch das
felsige Gelände unterhalb von Törbel – welches als urchiges
Bergdorf mit seinen alten
Holzhäusern zu begeistern
vermag – mitten durch die
typischen Bergwiesen und
Wälder hinauf auf die Moosalp mit ihrem hochalpinen
Plateau. Dabei kann man
die Aussicht auf die Walliser Viertausender-Gipfel
des Balfrins, Weisshorns
und der Mischabelgruppe
geniessen.
Höhenmeter sammeln
gegen Krebs
Interessierte, engagierte
Menschen, z. B. Velo-Anfänger, Angehörige von
Krebsbetroffenen, Krebspatienten, ambitionierte Hobbyfahrer oder Profis – jung
oder alt, stellen sich einer
persönlichen Herausforderung und können von
morgens 5 Uhr bis abends 19
Uhr Höhenmeter sammeln
und dadurch Geld gegen
den Krebs generieren.
Mit jedem Aufstieg können
1 240 Meter zum Gesamtresultat beigetragen werden
und dies mehrmals am Tag.
Es sind bis zu sechs Aufstiege
am Tag möglich.
Jeder in
seinem Tempo
Der Anlass ist kein Wettkampf und die Fahrzeit spielt
keine Rolle. Alle können in
ihrem persönlichen Tempo
mitfahren.
Oberstes Ziel von «Bärgüf»
ist es, ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen zwischen
Krebskranken, Angehörigen, Velofahrern sowie
Supportern und Zuschauern. Mit den gesammelten
Spenden wird eine Stiftung
gegründet, die Krebs aktiv
bekämpfen und Krebspatienten solidarisch neue
Hoffnung geben will.
Ehrgeiziges Ziel
Für das Startgeld von Fr.
150.– erhalten die Teilneh-
Folkloretag
Am 23. Juli findet auf dem
Rosswald ein Folkloretag
statt. Auf dem Programm
stehen eine Jodelmesse sowie Darbietungen von Fahnenschwingern, Alphornbläsern, einer Trachtentanzgruppe, der «Hüsmüsig»
von Eggerberg sowie des
Unterhalters «Z'Hansrüedi».
Festival der Frauenstimmen in Brig
Vom 30. Juni bis 3. Juli
kommt es in Brig bereits
zum 7. Mal zum Festival
der Frauenstimmen. Neben
Helenka Romantikova und
Gigi Motto werden auch ein
Oberwalliser NachwuchsVokalensemble und eine
Unterwalliser Band am
Festival vertreten sein. Am
Sonntag kommt es zu einer
Literatur-Matinee.
Das absolute Highlight des
Festivals 2016 ist aber «Flor
de Toloache». Die erste und
einzige komplett weibliche
Mariachi-Gruppe in New
York City ist auf der Bühne
eine absolute Wucht. Die
Damen sind für einen Grammy nominiert worden, was
ihnen zahlreiche Auftritte
bei bekannten US-Fernsehshows einbrachte.
menden ein Starterpaket mit
einem «Bärgüf»-Velodress
sowie attraktive Veloartikel
und vieles mehr.
Das Ziel der Organisatoren
ist es, pro fahrende Person
rund Fr. 1 000.– Sponsorengelder zu generieren. Dieser
Betrag wird dann vollumfänglich der Stiftung zugute
kommen. Die Teilnehmenden suchen sich Sponsoren
für gefahrene Höhenmeter.
Dabei sind der Fantasie keine
Grenzen gesetzt.
Selbstverständlich kann man
auch einfach «nur» Gönner
werden. Alle sind herzlich
dazu eingeladen, gemeinsam den Kampf gegen Krebs
zu unterstützen.
Zusätzliche Informationen
und Anmeldungen unter
www.bärgüf.ch. Dort kann
man auch gleich für seinen favorisierten Fahrer
spenden.
10
Alpen-Wiesenvögelchen auf einer Glockenblume
Blumenpracht – von Stefan Lorenz
Das Wallis unterscheidet sich von den meisten anderen geografischen Räumen Europas durch eine aussergewöhnliche Vielfalt an Landschaften. Die
Vielfalt an Biotopen hier findet ihren Niederschlag in einem einmaligen Reichtum der Flora. Stefan Lorenz, Lehrer in Visp, hat die Blumen fotografiert
– in Kombination mit einer Pfypfoltra ein noch schönerer Anblick.
Küchenschellen
Blauschwarzer Eisvogel (der Name bezieht sich auf die Flügeloberseite)
oben: Leberblümchen, unten: Krokus
11
15. Gratzugnacht
See-Weekend
Ende Juli
Am Freitag, 22. Juli, heisst es wieder «der Gratzug
chunnt». Einheimische und Gäste begeben sich
in der «Märjela» auf die Suche nach den verwunschenen Gletscherseelen am Aletschgletscher.
Bei Vollmond versammeln
sich die Neugierigen, die
Ungläubigen und alle, die
es schon immer wussten,
um in ehrfürchtiger Stille der
fleischgewordenen Sage des
Gratzuges beizuwohnen.
Bei mystischer Musik, Sagen
und Geschichten wird in
der einmaligen Kulisse am
Aletschgletscher die Sage
wiederbelebt.
Bei den Berglern und Alp­
leuten löste der Gratzug
immer schon grosse Angst
aus. Die Sage berichtet, dass
jeder, an dem der Gratzug
vorbeizieht, in den Sog der
Totenprozession gerät, von
gefährlichen Krankheiten
befallen wird oder sogar
sterben muss. Das war
Grund genug, die Nähe des
Gletschers um Mitternacht
und bei Vollmondnächten
zu meiden.
Anmeldungen sind an das
Infocenter Fiesch, Tel. 027
970 60 70 oder fiesch@
aletscharena.ch zu richten.
Kinderfest der
Murmeltiere
Sonnenaufgang
auf dem Eggishorn
Am Dienstag, 26. Juli und
2. August, ab 13 Uhr,
können Kinder am grossen
«Fest der Murmeltiere»
ein Jahr im Leben dieser
putzigen Nagetiere erleben.
Auf spielerische Art lernen
sie das Verhalten und die
Umwelt der Murmeltiere
kennen und mit etwas Glück
können diese drolligen
Alpenbewohner sogar live
beobachtet werden.
Informationen beim Pro
Natura Zentrum Aletsch, Tel.
027 928 62 20 oder unter
www.pronatura.ch/aletsch.
Im Juli, August und September, jeweils am Dienstag
zwischen 4.45 und 8.45 Uhr,
kann das Erwachen eines
neuen Tages vom Eggishorn
aus beobachtet werden.
Das einmalige Ambiente,
die mystische Stille, die
atemberaubende Aussicht
und die kristallklare reine
Bergluft machen den Sonnenaufgang auf dem Eggishorn zu einem befreienden
Naturerlebnis.
Anmeldungen sind bis spätestens am Vortag um 14
Uhr an Tel. 027 971 27 00
oder online an aletscharena.ch/sonnenaufgang zu
richten.
Konzert
«ind blaue Hejine»
Am Sonntag, 19. Juni, 17
Uhr, singt der A-capellaChor «Vocalma» aus Brig
im Zentrum St. Michael auf
der Bettmeralp Lieder aus
dem Wallis und aus der Welt.
SchlechtwetterVariante
auf Bettmeralp
Diese bietet das Sportzentrum «Bachtla» mit einem
vielseitigen Angebot.
Neben einem Schwimmbad
mit Rutsche und Kinderplanschbecken gibt es eine
Sauna, eine Dampfsauna,
einen Whirlpool sowie ein
modern eingerichteter Fitnessraum. Die multifunktionale Sporthalle kann für
Tennis, Badminton, Fussball
Rundtour um
den Aletschgletscher
Diese wird von anfangs Juni bis Mitte Oktober
jeden Dienstag und Freitag angeboten. Dabei
können alte Gletscherspuren gelesen und am
Bergseil gesichert die kühle Schönheit des grössten Gletschers der Alpen erlebt werden.
Treffpunkt ist um 8 Uhr
beim Büro des Bergsteigerzentrums Aletsch in Fiesch.
Dort verteilt der Bergführer
das technische Material an
die Teilnehmenden. Um 8.30
Uhr geht es mit der Seilbahn
auf die Fiescheralp und weiter aufs Eggishorn auf 2 869
Meter über Meer. Dort hat
man eine wunderschöne
Aussicht auf zahlreiche
Viertausender und auf den
Aletschgletscher.
Anschliessend folgt in circa
90 Minuten der Abstieg zum
Märjelensee. Nach einem
Aufenthalt in der dortigen
Gletscherstube geht es weiter zum Aletschgletscher, wo
angeseilt wird für die 2- bis
und Tischtennis genutzt
werden.
Wohlfühlangebote wie
Shiatsu und Cranio-Therapie
laden zur Entspannung nach
einem Wandertag ein.
AletschHalbmarathon
Dieser traditionelle Lauf wird
dieses Jahr am Sonntag, 26.
Juni, ab 9.45 Uhr auf der
Bettmeralp ausgetragen.
Wie der Name sagt, werden genau 21,1 Kilometer
Distanz mit rund 1 050
Höhenmetern zurückgelegt – und das ab einer
Ausgangshöhe von 1 950
3-stündige Rundtour. Nach
1½ Stunden Marschzeit,
interessanten Erläuterungen und Geschichten über
den Aletschgletscher, einer
Mittagspause auf der Mittelmoräne und weiteren 45
Minuten auf dem Eis geht es
zurück zur Gletscherstube.
Nach einer kurzen Pause
läuft man in circa einer
Stunde durch einen Tunnel
zurück zur Fiescheralp, wo
man dann zwischen 16 und
17 Uhr mit der Seilbahn
zurück nach Fiesch fährt.
Weitere Auskünfte gibt es
unter www.bergsteigerzentrum.ch oder Tel. 027
971 17 76.
Auf Bettmeralp wird am
Samstag, 30. und Sonntag,
31. Juli, wieder das SeeWeekend durchgeführt.
Neben Wasserski und Wasserplausch gibt es an beiden Tagen am Bettmersee
Unterhaltung und eine tolle
Kantine.
Am Samstag ab 22 Uhr findet in der Disco «Bachtla»
eine grosse Beach-Party
statt und auch im Dancing
«Alp­
f rieden» steigt eine
Party.
Klassische
Konzerte auf
Bettmeralp
Am Mittwoch, 27. Juli,
20.15 Uhr, findet auf der
Bettmeralp im Rahmen des
29. internationalen Musikfestivals und Akademie für
Streicher und Klavier ein
Konzert statt.
Am Mittwoch, 10. August,
20.15 Uhr, kommt es im
Zentrum «St. Michael» zu
einem Violin-Konzert mit
Prof. Dr. Michael Grube.
Anschliessend offeriert die
Aletsch Arena jeweils einen
Apéro.
«Gletschi»-Fest
Metern über Meer. Führte
die frühere Strecke über
Fiescheralp und Märjelensee
auf das Bettmerhorn, wurde
vor 16 Jahren neu die Riederalp mit dem Riederhorn
und dem atemberaubenden
Ausblick vom Grat auf den
Aletschgletscher in die Strecke eingebunden.
Dieses steigt am Sonntag,
10. Juli, in der Aletsch Arena
auf Bettmeralp.
Gletscherfloh Gletschi Montanini lebt im ewigen Eis
des Grossen
Aletschgletschers. Eine
seiner Lieblingsaufgaben ist es,
Menschen im Ohr zu kitzeln,
bis sie lachen. Und dabei
kann er im Sommer Hilfe
brauchen.
Deshalb lädt er alle Kinder
zum «Gletschi»-Fest am
Bettmersee ein. Gemeinsam
jede Menge Spass haben
und lustige Abenteuer erleben – darum geht es bei
diesem Fest.
12
Agnès Guhl stellt
im «La Poste» aus
Der grösste natürliche
unterirdische See Europas
ist im Wallis
Und zwar in St-Léonard zwischen Sitten und Siders im Unterwallis. Mit seinen 300 Metern Länge
und 20 Metern Breite bietet der unterirdische
See den Besuchern eine faszinierende Fahrt in
die «Unterwelt».
Inmitten der Weinberge
gelegen, war die Grotte der
einheimischen Bevölkerung
schon seit Langem bekannt.
Im Jahre 1943 soll als Erster
der berühmte Höhlenforscher Jean-Jacques Pittard in
Begleitung von Jacques Della Santa, die Höhle erforscht
haben. Im Jahre 1949 wurde
der unterirdische See dank
der Unternehmungslust von
zwei jungen Leuten aus StLéonard der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht. Seitdem wurde die Infrastruktur
immer mehr verbessert, um
den Besuch mit grösster Bequemlichkeit und Sicherheit
zu erlauben.
Mit grossen Booten und
versierten, mehrsprachi-
Herausgeber:
Kenzelmann Immobilien CH-3902 Brig-Glis
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Balfrinstrasse 16
CH-3930 Visp
Tel. 027 946 44 77
[email protected]
gen Bootsfahrern geniesst
man bei 15 Grad Celsius
eine lohnende halbstündige
Fahrt auf dem See mit einer
Gesamtfläche von 6 000
Quadratmetern. Dabei kann
man alles über die Geschichte des Sees mit kristallklarem
Wasser erfahren.
Der See kann bis am 6.
November täglich von 9 bis
17 Uhr besichtigt werden,
im Juni, Juli, August und
September bis 17.30 Uhr.
Auf Einladung des Vereins
Kunstforum Oberwallis stellt
die aus einer Künstlerfamilie
in Sitten stammende Agnès
Guhl im Kultur- und Kongresszentrum «La Poste»
in Visp aus. Sie präsentiert
dort Acrylbilder und Bilder
auf Leinwand.
Die Ausstellung dauert bis
am 22. Juli und ist jeweils
von Montag bis Freitag von
9 bis 12 Uhr und von
13.30 bis 17.30 Uhr sowie
während den Theater- und
Konzertaufführungen im
Zentrum geöffnet.
«Der obrest win,
der im land waxt»
Das Gebiet intensiv betriebenen Rebbaus umfasst
im Oberwallis den rund 30 Kilometer langen
Abschnitt des Tals des Rottens zwischen der
Deutsch-Französischen Sprachgrenze im Westen
(die Raspille) und dem Dorf Brigerbad.
Östlich von Brigerbad finden
sich nur mehr vereinzelte
Reblauben und bei Mörel
– 760 Meter über Meer –
erreicht der Weinstock den
äussersten Punkt seiner
Verbreitung im Kanton. Ab
Visp nach Süden zu markiert
das Bergdorf Embd im Nikolaital das Ende der Deutschschweizer Rebbauzone.
Mörel wurde im 16. Jahrhundert sogar als östlichster
Weinbauort erwähnt. Der
Chronist Johann Stumpf begann seine Schilderung des
Walliser Weinbaus mit den
Worten: «Der weynwachss
erhebt sich ob dem Zenden
Brick zu Mörill und gadt
durchs land nider biss zu S.
Mauritzen, nimpt ye lenger
ye reychlicher zu.»
Ungefähr um die gleiche Zeit
lernte Thomas Platter (1499
bis 1582) anlässlich einer
Badekur in Brigerbad den
Wein aus Mörel kennen. In
seiner Lebensbeschreibung
berichtete er darüber: «Ich
hatt gar ein gutte badenfart,
alein das mier das essen
vergieng, das ich schier nüt
mocht essen den ruggin
brot, kein win trinken, dan
er was mier zu stark. Das
klagt ich dem wirt, dem
sagt ich ‹O, das ier suren win
hettind!› Der bschikt mier
win von Mörill, der was gar
grusam sur, dan es ist do gar
wild und der obrest win, der
im land waxt.»
(Aus «Rebe und Wein im
Deutschwallis»)