Schleichen wie ein Bär - Zentrum für Traumapädagogik

Zentrum für Traumapädagogik
Referentin
Wilma Weiß, Jg. 1951, Diplom-Pädagogin, Leitung des
Zentrums für Traumapädagogik in Hanau, Gründerin der
Bundesarbeitsgemeinschaft für Traumapädagogik,
Kursleiterin der Deutschen Qigong Gesellschaft, Fachbuchautorin.
Kosten
190,00 € inklusive Arbeitsmaterial und Verpflegung,
ermäßigt 150,00 € für Studenten und ab dem
3. Seminarbesuch.
Zeit
12.11.2014, 11.00 – 17.00 Uhr
13.11.2014, 09.00 – 17.00 Uhr
14.11.2014, 09.00 – 15.00 Uhr
TeilnehmerInnenzahl
mindestens 12, höchstens 14
Anmeldungen
an [email protected],
Anmeldeschluss ist der 01. Oktober.
Sollten Sie Ihre Teilnahme wieder absagen müssen, bitten wir um eine
schriftliche Mitteilung. Bei Absagen zwischen vier bis zwei Wochen vor
Seminarbeginn erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von 30€.
Bei kurzfristigen Absagen ab zwei Wochen vor Seminarbeginn wird die
Hälfte der Seminarkosten einbehalten. Wird eine ErsatzteilnehmerIn gefunden, erheben wir die Bearbeitungsgebühr von 30€.
Ort
Zentrum für
Traumapädagogik
Ulanenplatz 6
63452 Hanau
Ein Projekt der Welle gGmbH
„Schleichen
wie ein Bär“
Über Möglichkeiten von Qigong zur
Selbstregulation für lebensgeschichtlich
belastete Kinder, als Bestandteil
der Pädagogik der Selbstbemächtigung
Fortbildung
Kontakt
www.ztp.welle-ev.de
mail: [email protected]
tel: 06181 1800746
12. – 14. NOVEMBER 2014
Zentrum für Traumapädagogik
„Das ist ja cool, da werd ich ruhig.“
(Stefan, 6 Jahre alt)
Inhalte
Trauma ist, so lernen wir von der Psychotraumatologie, ein
Ereignis, dass den Einzelnen bis in die Grundfesten erschüttert. Ein Trauma entsteht immer dann, wenn ein Mensch einer
bedrohlichen Situation nicht durch Kämpfen oder Flüchten
entgehen kann. Er erstarrt. Die Traumaenergie erstarrt im
Organismus, sie wird im Körper eingefroren (Levine2006).
Die Veränderung der Funktionsweise des Körpers trennt von
Lebensenergien, der Körper wirkt auf den Geist und umgekehrt. Der nicht fließende Atem signalisiert wenig Selbstwirksamkeit, die hochgezogenen Schultern signalisieren dem
Geist Gefahr, auch wenn keine droht, die muskulären Panzerungen trennen von Lebensenergien. Der Qi-Fluss ist gestört.
Das Qi, das ursächlich für alle unsere vitalen Funktionen verantwortlich ist, kann nicht ungehindert entlang den Meridianen (Leitbahnen) fließen. Wir lernen in dieser Fortbildung
über den Zusammenhang von Körper und Geist, hören Einführendes zu der chinesischen Lehre der Lebensenergie und
lernen Übungen zu Regulation und Mobilisierung von Lebensenergie kennen. Übungen aus dem Qigong nutzen auch
der Selbstfürsorge psychosozialer Fachkräfte.
Einführung in die Theorie
* Trauma und der menschliche Körper
* Qigong als Bestandteil der chinesischen Medizin
* Über Meridiane und Lebensenergie
Übungen des Qigongs
* Arbeit mit Akkupressurpunkten
Methoden
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Referate
Grundlegende QIgong Übungen
Übungen aus dem Spiel der fünf Tiere
Übungen mit Akkupressurpunkten
Literaturempfehlung
Fischer/Schwarze (2008):
Qigong in Psychotherapie und Selbstmanagement.
Wahle, Stefan (2011):
Das Spiel der 5 Tiere Qi Gong by Stefan Wahle.
Weiß/Friedrich/Picard/Ding (2014):
„Als wär ich ein Geist, der auf mich runter schaut.“
Dissoziation und Traumapädagogik.