Aus der Wirtschaft ❚❚Das neue Herbizid Primus Perfect wurde kürzlich in Getreide bis zum 31. Dezember 2016 zugelassen. Für die Firma Dow ist es die erste zonale Zulassung nach dem neuen Verfahren. Es eignet sich für den frühen Einsatz auch bei Kälte im Frühjahr. Neben den bekannten Stärken des alten Primus, wirkt das neue Mittel noch besser und breiter gegen Unkräuter. Klettenlabkraut, Kamille (einschließlich resistenter Kamille), Kornblume und Disteln erfasst es besonders sicher. Neu sind zudem die deutlichen Synergie- Effekte des Herbizids mit AHL. Primus Perfect ist in allen Getreidearten sehr gut verträglich, einschließlich in Durum und Dinkel. Es lässt sich zudem gut mit Herbiziden, Wachstumsreglern, Fungiziden oder Insektiziden mischen. Weitere Informationen: Dow AgroSciences, München, Tel.: 0 18 02/ 31 63 20 oder www.dowagro.de Neue, resistente Weizensorten ❚❚Der neue A-Weizen Gegen Blatt- und ÄhrenPionier überzeugte in der krankheiten ist sie gut Wertprüfung mit höchsresistent, vor allem ten Erträgen. Der Komgegen Mehltau und Rost. pensationstyp reift mitBei hoher Volumenaustel bis spät ab und bildet beute bildet sie zudem hohe Bestandesdichten hohe Fallzahlen. Z-Saatbei mittlerer Wuchshöhe. Die Sorte liefert hohe, stabile Fallzahlen bei ebenfalls hohen Proteingehalten und hl-Gewichten. Gegen Blatt- und Ährenkrankheiten ist sie breit resistent. Pionier ist standfest und winterhart. Info: IG Pflanzenzucht, München, Tel.: 0 89/ 53 29 50 10 oder www. ig-pflanzenzucht.de Der A-Weizen Rebell ist resistent gegen bodenbürtige Viren und Halmbruch. Er eignet sich daher vor allem als Stoppelweizen. Die Sorte kombiniert stabil hohe Erträge mit sehr guter Achten Sie bei der Sortenwahl auf konstant hohe Erträge. Standfestigkeit. Foto: Werkbild Robuster Wildschwein-Schreck Mit unterschiedlichen Geräuschkombinationen vertreibt das Gerät Wildschweine effektiv. ❚❚Gegen Wildschweinschäden in Ackerkulturen gibt es jetzt das akustische Vergrämungssystem „Wildschweinschreck“. Es stößt Wildschweinlaute aus, welche die Tiere auf eine Gefahr hinweisen. Das soll 166 top agrar 11/2013 sie vertreiben. Zusätzliche, nicht artspezifische Geräusche, die die Schwarzkittel aber als Gefahr wahrnehmen, erhöhen die Abschreckung. Damit die Tiere sich nicht daran gewöhnen, werden die Laute unregelmäßig abgespielt. In die Entwicklung sind angeblich die neuesten Erkenntnisse aus Verhaltensforschung und Kommunikation von Wildschweinen eingeflossen. Daher ist das Gerät laut Hersteller wirksamer als herkömmliche Vergrämungsmethoden. Das Gerät lässt sich schnell und einfach installieren. Es soll große Flächen (Reichweite über 1 km) auch in schwierigem Gelände schützen können. Es ist umschaltbar von „Standard“ auf „Aggressiv“. Ein Lichtsensor schaltet es bei Sonnenuntergang ein und bei Sonnenaufgang wieder ab. Der Stromverbrauch liegt bei unter 0,4 Ah (Amperestunde) pro Nacht. Der Wildschweinschreck ist mit 877 € allerdings nicht gerade günstig. Weitere Infos: Tel. 00 41/2 64 22 39 20 oder www.wls.ch Foto: Moritz Herbizid für Getreide gut steht begrenzt zur Verfügung. Info: Ragt, Herford, Tel.: 0 52 21/ 7 65 20 oder www.ragt.de Mit KWS Milaneco wurde kürzlich ein standfester E-Weizen zugelassen, der sehr gute Resistenzen gegenüber Ährenfusarium besitzt. Gut resistent ist die Sorte gegen Mehltau, Blattseptoria, Gelb- und Braunrost. Der Qualitätsweizen erreicht sehr hohe Proteingehalte, Sedimentationswerte und Volumenausbeuten. Ein Einsatz eignet sich besonders im ökologischen Landbau. Die standfeste A-Weizensorte Cobalt bildet hohe Erträge bei guter Blatt- und Halmgesundheit (inkl. Halmbruchresistenz). Die Sorte bildet hohe, stabile Fallzahlen. Die Saatgutvermehrung ist noch im Aufbau. Infos: KWS Lochow, Bergen, Tel.: 0 50 51/47 70 oder www.kws-lochow.de Liebe Leser ❚❚Auch im neuen Jahr möchten wir Sie wie gewohnt aktuell und umfassend informieren. Einen Teil der gestiegenen Aufwendungen für Papier, Druck und Porto konnten wir durch gezielte Kosteneinsparungen auffangen. Deshalb müssen wir den Abo-Preis für 2014 nur leicht um 2,40 € anheben. Übrigens können Sie Ihren Bezugspreis um 1,50 € reduzieren, wenn Sie das bequeme Bank lastschriftverfahren wählen. Unser Leserservice hilft Ihnen gerne (Tel. 0 25 01/8 01-302). Ihre top agrar-Redaktion
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