32 Pflanze BAUERNBLATT | 20. August 2016 ■ Landessortenversuche Ökowintergerste 2016 Mäßige Erträge und Qualitäten Die Ökowintergerste wurde in Schleswig-Holstein durch den Witterungsverlauf teilweise negativ beeinflusst. Das kalte und nasse Wetter bereitete bereits bei der Aussaat im Herbst 2015 erhebliche Probleme. Die Landessortenversuche spiegeln dies wider. Die Ergebnisse der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein werden im Folgenden vorgestellt. in Futterkamp nur zu einem Relativertrag von 81. Die Sorte drosch damit in Futterkamp weit unterdurchschnittlich. In Lundsgaard konnte ,Highlight‘ mit 68,7 kg/ hl ein über dem Durchschnitt liegendes Hektolitergewicht erzeugen. Mit 59,8 kg/hl blieb das Hektolitergewicht in Futterkamp unter dem Durchschnitt. Anfällig für Blatterkrankungen zeigte sich die ,Highlight‘ an keinem der beiden VerIm Herbst waren nur kurze Zeitsuchsstandorte. Während die Sorte räume vorhanden, die es ermög,Highlight‘ am Standort in Lundslichten, die Ökowintergerste unter gaard einen zügigen und kontinu„noch“ optimalen Bedingungen ierlichen Wachstumsverlauf hatte, war ihre Entwicklung in Futterzu bestellen. An den beiden Ökowintergerste-Versuchsstandorten kamp etwas zögernd und zurück(Lundsgaard und Futterkamp der haltend. ,Highlight‘ gehört zu den etwas längeren WintergerstenLandwirtschaftskammer) konnte sorten. Trotz ihrer Länge hatte sie die Aussaat erfreulicherweise un- Der Ökowintergetreidebestand am Versuchsstandort in Futterkamp. ter guten Bedingungen erfolgen. keine Probleme mit Ähren- oder Der weitere Witterungsverlauf im sorten geprüft. Die ÖkowintergersAnders stellt sich die Entwick- Halmknicken. Frühjahr und Sommer (zu kalt, zu tenversuche dienen unter anderem lung am Standort in Futterkamp nass) hinterließ jedoch seine Spu- dem Bundesortenamt gleichzeitig da. Der Ertrag und die Qualitäten ,KWS Keeper‘ ren in Form von teilweise mäßigen auch als Ökowintergersten-Wert- blieben am Versuchsstandort Fut2013 wurde die Sorte ,KWS prüfungsstandort. terkamp hinter den Erwartungen Keeper‘ aus dem Hause KWS zuErträgen und Qualitäten. Die Ökowintergerstenversuche Wie auch im vorangegangenen zurück. Die Bestände in Futter- gelassen. An beiden Standorten wurden an drei Standorten durch- Jahr konnte der Versuchsstandort kamp präsentierten sich zunächst (Lundsgaard relativ 100 und Futgeführt. Zwei dieser Standorte lie- Lundsgaard mit sehr guten Erträ- Ende Januar/Anfang Februar sehr terkamp relativ 99) brachte sie es gen in Schleswig-Holstein: Lunds- gen und Qualitäten überzeugen, gut und ließen einen guten Ertrag auf Erträge, die im Versuchsmitgaard und Futterkamp. Der dritte und das, obwohl der Versuch im und auch gute Qualitäten erwar- tel lagen. Die Hektolitergewichte liegt in Niedersachsen in Oldendorf, Januar unter Frost zu leiden hat- ten. Diese Erwartungen wurden mit 67,8 kg/ hl in Lundsgaard und Landkreis Uelzen. Die Verrechnung te. Die Ökowintergerstenbestän- dann aber nicht erfüllt. Grund hier- 61,8 kg/hl in Futterkamp lagen der Ergebnisse der Versuchsstand- de zeigten nach Ende des Frostes für ist eine deutlich sichtbare Re- ebenfalls im Durchschnitt. Die Sororte erfolgte wie schon in den Vor- erhebliche Schäden am Blattap- duzierung der Halmzahl Ende Mai/ te ,KWS Keeper‘ gehört vom Sorjahren durch die Landwirtschafts- parat. Zu diesem Zeitpunkt hätte Anfang Juni. tentyp her zu den Ökowintergerskammer Schleswig-Holstein. man erhebliche Auswirkungen auf tensorten, die durch eine zügige Ertrag und Qualität erwarten könund kontinuierliche Entwicklung Unterschiedlicher nen. Ertragsdepression und auch aufgefallen sind. Bei dem Befall Zehn Sorten Krankheitsbefall eine Minderung der Qualität stellmit Blatterkrankungen war eingeprüft ten sich aber nicht ein. Die BestänAber nicht nur die Erträge und zig und alleine der Befall mit der An den beiden Versuchsstandor- de waren in der Lage, die durch Qualitäten waren an den beiden Streifenkrankheit in Futterkamp ten in Schleswig-Holstein wurden den Frost verursachten Schäden Standorten unterschiedlich. Auch auffällig. Sortentypisch ist der kurinsgesamt zehn Ökowintergersten- zu kompensieren. das Auftreten von Blattkrankhei- ze Wuchs dieser Sorte. Ein Ährenten war in diesem Jahr nicht ein- oder Halmknicken war nicht zu beTabelle 1: Beschreibung der beiden Versuchsstandorte in heitlich. In Futterkamp waren es obachten. die Krankheiten Ramularia und Schleswig-Holstein die Streifenkrankheit an Gerste. ,KWS Meridian‘ Futterkamp Langballig/ ,KWS Meridian‘ ist eine jüngeDiese Krankheiten traten in der Lundsgaard zweiten Juniwoche stärker auf. In re Sorte aus dem Jahr 2011 des Bodenart sandiger Lehm sandiger Lehm Lundsgaard kam es ab Mitte Mai Hauses KWS. In Futterkamp zeigBodenpunkte 60 46 zu einem stärkeren Befall mit Rhyn- te diese Sorte mit einem RelativerVorfrucht Winterweizen Kleegrasgemenge chosporium und Teerflecken. trag von 116, was in ihr steckt. In Lundsgaard reichte es allerdings Vorvorfrucht Kleegras Kleegrasgemenge nur zu einem Relativertrag von Art der Bodenbearbeitung Pflug 18.7.2015 Die geprüften 97. Die Sorte blieb damit leicht unohne Packer Pflug ohne Packer Ökowintergerstensorten ter dem Versuchsmittel zurück. Zu Datum der Aussaat 29.9.15 5.10.2015 ,Highlight‘ dem geringeren Ertrag in Lundsorganische Düngung 15.7.16 Rindermist, Die 2007 zugelassene ,Highlight‘ gaard kam hinzu, dass das Hekto200 dt/ha stammt aus dem Hause der DSV. litergewicht mit 65,5 kg/hl niedriKalkdüngung 2.8.2015 Algenkalk ,Highlight‘ brachte es in Lunds- ger ausfiel als der Durchschnitt. In (Physimax) 2,0 dt/ha gaard auf einen Relativertrag von Futterkamp konnte ein HektoliterAussaatmenge k./m2 400 400 108, im Gegensatz dazu reichte es gewicht von 61 kg/hl erreicht wer- ■ BAUERNBLATT | 20. August 2016 Tabelle 2: Boniturnoten in Futterkamp und Lundsgaard Standort Krankheit (*) Futterkamp Ramularia Futterkamp Streifenkrankheit Lundsgaard Teerflecken Lundsgaard Rhynchosporium (1. Bonitur) Lundsgaard Rhynchosporium (2. Bonitur) Ø Note 5,3 5,5 1,1 2,7 3,2 (*) = Bonitur erfolgte nur nach Auftreten der entsprechenden Krankheit am Standort den, was dem Durchschnitt entsprach. Gegenüber dem Befall mit Blatterkrankungen zeigte sich die Sorte sehr tolerant, was sich in unterdurchschnittlichen Boniturnoten widerspiegelte. Die allgemeine Entwicklung dieser Sorte während der Vegetation war sehr zügig und konstant. ,KWS Meridian‘ ist eine recht kurze Sorte. Ährenoder Halmknicken waren nicht zu beobachten. ‚Lomerit‘ Die Sorte ,Lomerit‘ stammt aus dem Hause der KWS. Sie wurde 2001 zugelassen. In Futterkamp brachte es ,Lomerit‘ auf einen Relativertrag von 113. Im Gegensatz dazu erreichte sie in Lundsgaard nur einen Relativertrag von 97. Das ermittelte Hektolitergewicht von 67,7 kg/hl lag in Lundsgaard im Versuchsmittel. In Futterkamp konnten 63,1 kg/hl erreicht werden. Das Hektolitergewicht lag damit über dem Versuchsmittel. Die Sorte ,Lomerit‘ hatte einen normalen Wachstumsverlauf. Mit der Note 6,0 wurde ein leicht über dem Versuchsmittel liegender Wert für Ramularia in Futterkamp bonitiert. In Lundsgaard war die Bonitur für Rhynchosporium etwas erhöht. Die Sorte ,Lomerit‘ ist im Wachstum normal lang. Auffälligkeiten wie Ähren- oder Halmknicken konnten nicht beobachtet werden. ,Quadriga‘ ,Quadriga‘ ist eine aus Frankreich stammende Sorte des Züchterhauses Secoba. Sie wurde 2014 zugelassen. Mit den erreichten Relativerträgen von 103 in Lundsgaard und 100 in Futterkamp zeigte diese Sorte, dass sie es an beiden Standorten auf Erträge auf Versuchsmittelniveau beziehungsweise etwas darüber brachte. Die gleiche Tendenz zeigte sich auch bei den Hektolitergewichten mit 70,0 kg/hl am Standort Lundsgaard und 62,0 kg/hl am Standort Futterkamp. Die Hektolitergewichte dieser Sorte lagen an beiden Standorten über dem Durchschnitt. Unbeeindruckt von der Witterung zeigte sich die Sorte ,Quadriga‘. Sie startete im Frühjahr zügig durch und entwickelte sich während der Vegetation kontinuierlich weiter. Eine über dem Durchschnitt liegende Boniturnote für den Befall mit Ramularia bedeutet, dass sie für diese Krankheit anfälliger ist. Das sortentypische Längenwachstum liegt im Mittelfeld. Ähren- und Halmknicken bereiteten ihr keine Probleme. ,Semper‘ ,Semper‘ ist eine Sorte der KWS, die 2009 zugelassen wurde. ,Semper‘ gehört am Standort Lundsgaard mit einem Relativertrag von 97 zu den Sorten, die hier unterdurchschnittlich gedroschen haben. Im Gegensatz dazu konnte ,Semper‘ in Futterkamp mit dem erreichten Relativertrag von 107 überdurchschnittliche Ergebnisse dreschen. Mit dem Hektolitergewicht von 66,1 kg/hl in Lundsgaard fiel dieses aber unterdurchschnittlich aus. Das Hektolitergewicht in Futterkamp war mit 63,1 kg/hl überdurchschnittlich. Der Wachstumsverlauf und die Entwicklung der Sorte ,Semper‘ waren kontinuierlich und unauffällig. Die aufgetretenen Blatterkrankungen lagen, bis auf die Streifenkrankheit in Futterkamp, unter Durchschnitt. Die Streifenkrankheit in Futterkamp erhielt eine leicht über dem Durchschnitt liegende Boniturnote. ,Semper‘ ist vom Wuchs her eine kürzere Sorte. Ähren- oder Halmknicken spielten keine Rolle. ,SU Ellen‘ Die ,SU Ellen‘ des Züchterhauses Nordsaat erhielt 2014 die Zulassung. Bei den Relativerträgen zeigte sich ein differenziertes Bild. In Lundsgaard lag der Relativertrag bei 97, in Futterkamp konnte ein Relativertrag von 101 und somit leicht über dem Durchschnitt liegender Ertrag realisiert werden. Bei den Hektolitergewichten zeigte ,SU Ellen‘ allerdings leichte Schwächen. In Lundsgaard erreichte sie nur 64,5 kg/hl und in Futterkamp nur 59,4 kg/hl. Beide Hektolitergewichte lagen unter dem Durchschnitt. Der Entwicklungsverlauf während der Vegetation war konstant. Als auffällige Blatterkrankung wurde am Standort Lundsgaard der Befall mit Teerflecken bonitiert. Die Sorte ,SU Ellen‘ zählt mit ihrer Wuchslänge zu den sehr kurzen Sortentypen. Auffällig bei dieser Sorte waren auch Ähren- und Halmknicken. Diese Sor- ciagreen.de Jetzt scannen und Video ansehen. BAUERNBLATT | 20. August 2016 ■ Am Standort Lundsgaard präsentierte sich die Ökowintergerste im April recht gut. Fotos: Gerd-Ullrich Krug Unternehmen Pflanzenbau 2016 SU Winterweizen. Perfekte Ernte. Winterweizen Die beste Voraussetzung für die perfekte Ernte ist das perfekte Saatgut. Zur Saison 2016 empfiehlt Ihnen die SAATEN-UNION winterharte Weizensorten mit mehr Ertrag und Qualität: NORDKAP A PORTHUS B N EU N EU Höchste N-Effizienz: Hohe Erträge p l u s hohe Proteingehalte! Spitze in Ertrag plus Frühreife plus Fusariumresistenz plus Auswuchsfestigkeit TOBAK B Viele Jahre Ertragssieger − robust, trockentolerant und fallzahlstabil ELIXER C Langjährig ertragsstarker C-Weizen mit Fusariumtoleranz und Winterhärte RUMOR B Winterharter und ertragstabiler früher Backweizen FAUSTUS B Früher Weizen mit sehr hohem Ertrag, gesund, standfest, fallzahlstabil A* B A : A-Qualität in allen Mahl- und Backeigenschaften www.saaten-union.de te ist eine in der Abreife sehr frühe Sorte und sollte möglichst früh und zeitnah gedroschen werden, um Ähren- und Halmknicken zu verhindern. ,Titus‘ Die Saatzucht Borries-Eckendorf erhielt 2012 für die Sorte ,Titus‘ die Zulassung. Sie erreichte in Lundsgaard einen Relativertrag von 102. In Futterkamp konnte mit einem Relativertrag von 100 das Versuchsmittel erreicht werden. ,Titus‘ erzielte am Standort in Lundsgaard ein Hektolitergewicht von 70,1 und am Standort Futterkamp ein Hektolitergewicht von 63,2. An beiden Standorten wurden somit überdurchschnittliche Hektolitergewichte erzielt. Allem Anschein nach ist die Sorte ,Titus‘ anfälliger für die Krankheit Ramularia, was ihr in Futterkamp eine über dem Durchschnitt liegende Boniturnote einbrachte. Auch sie gehört zu den Sorten, die sich zügig und kontinuierlich entwickelten. ,Titus‘ ist von der Wuchslänge her eine mittellange Sorte. ,Tamina‘ Die Sorte ,Tamina‘ der DSV zählt mit zu den jüngsten Sorten im Versuch. Sie wurde 2014 zugelassen. Am Standort in Lundsgaard drosch die Sorte mit einem Relativertrag von 103 überdurchschnittlich. Ein anderes Ertragsergebnis zeigte sie in Futterkamp, hier erreichte sie nur einen Relativertrag von 90. Mit einem Hektolitergewicht von 66,0 kg/ hl lag sie in Lundsgaard unter dem Versuchsmittel, dafür reichte es in Futterkamp aber zu einem Hektolitergewicht von 62,2 kg/hl, Tabelle 3: Erträge* Ökowintergerste in Schleswig-Holstein und Niedersachsen 2016 Sorte Lomerit Highlight Semper KWS Meridian Titus Tamina SU Ellen Kaylin Quadriga KWS Keeper Standardmittel dt/ha Versuchsmittel dt/ha GD 5 % (relativ zum Standardmittel) Standort Lundsgaard Fuka Oldendorf II (Nds.) 97 108 92 97 102 103 97 100 103 100 53,2 53,1 10,6 113 81 107 116 100 90 101 93 100 99 37,3 37,5 10,6 99 88 100 86 111 106 99 100 111 36,3 36,1 16,9 *Erträge = relativ zum Standardmittel Sorten des Standardmittels: Lomerit, Highlight, Semper, KWS Meridian, Titus,Tamina, Quadriga, SU Ellen, Kaylin Pflanze 35 ■ BAUERNBLATT | 20. August 2016 was also leicht über dem Versuchsmittel lag. Bei den Blatterkrankungen spielte die Ramularia in Futterkamp eine größere Rolle. Alle weiteren Blatterkrankungen waren von untergeordneter Bedeutung, was sich in unterdurchschnittlichen Boniturnoten manifestierte. In ihrer Entwicklung war die Sorte ,Tamina‘ etwas zurückhaltend. ,Tamina‘ gehört zu den mittellangen Sortentypen. Ähren- oder Halmknicken stellten kein Problem dar. was anfälliger ist. ,Kaylin‘ ist vom Sortentyp her eine mittellange Sorte. Ähren- und Halmknicken waren nicht auffällig. Einjährig geprüft ,Kaylin‘ Die Sorte ,Kaylin‘ wurde 2015 Tabelle 4: Hektolitergewichte zugelassen. Sie kommt aus dem Ökowintergerste Schleswig- Züchterhaus Streng. In Lundsgaard erzielte sie im ersten Jahr der PrüHolstein 2016 fung einen Relativertrag von 100. Sorte Lundsgaard Futterkamp Hektoliter- Hektoliter- Der Relativertrag in Futterkamp blieb aber mit 93 hinter dem Vergewicht gewicht in hl/kg in hl/kg suchsmittel zurück. Lag das erzielte Hektolitergewicht mit 69,9 kg/ hl Lomerit 67,7 63,1 in Lundsgaard über dem DurchHighlight 68,7 59,8 schnitt, langte es in Futterkamp Semper 66,1 63,1 nur zu einem Hektolitergewicht KWS Meridian 65,5 61,3 von 60,7 kg/hl. Das HektolitergeTitus 70,1 63,2 wicht in Futterkamp blieb damit Tamina 66,0 62,2 unter dem Durchschnitt. Ein normaler Entwicklungsverlauf wähSU Ellen 64,5 59,4 rend der Vegetation konnte beKaylin 69,9 60,7 obachtet werden. Eine über dem Quadriga 70,0 62,0 Durchschnitt liegende Boniturnote KWS Keeper 67,8 61,8 für Ramularia deutet an, dass dieVersuchsmittel 67,6 61,6 se Sorte für diese Erkrankung et- Gerd-Ullrich Krug Landwirtschaftskammer Tel.: 0 43 31-94 53-324 [email protected] FAZIT Der Witterungsverlauf in der abgelaufenen Vegetationsperiode brachte einige Überraschungen mit sich. Regional unterschiedliche Witterungsverläufe hinterließen bei den Ökowintergerstensorten ihre Spuren. Zu beobachten war die unterschiedliche Ertragsentwicklung auf den Standorten. Mehrere Sorten, die es in Lundsgaard auf Relativerträge von über 100 brachten, lagen mit ihren Relativerträgen in Futterkamp unter 100. Es gab nur drei Sorten, die an beiden Standorten einen fast identischen Relativertrag erreichten. Dabei handelte es sich um die Sorte ,KWS Keeper‘, Titus‘ und die Sorte ,Quadriga‘. Diese Sorten zeig- ten, dass sie mit den Standortbedingungen und auch dem Witterungsverlauf am besten zurechtkamen. Auch die altbewährten Sorten ,Lomerit‘, ,Highlight‘ und ,Semper‘ haben ihre Anbauwürdigkeit mit witterungsbedingten Abstrichen bewiesen. Eine jüngere Sorte, die ,KWS Meridian‘, sollte mit in die Anbauüberlegungen einbezogen werden. Für Betriebe, die auf eine frühe räumende Ökowintergerste angewiesen sind, ist die Sorte ,SU Ellen‘ eine Sorte, die angebaut werden kann. Wichtig bei dieser Sorte ist allerdings der rechtzeitige Drusch, da ansonsten Ähren- und Halmknicken zu Mindererträgen führen können. DIE ZEIT IST REIF FÜR STARKE ERTRÄGE PORTHUS | Der ertragreiche Allrounder. Früh, top in Qualität und fusariumtolerant. BENCHMARK | Setzt die Latte hoch! Mit B-Weizen aus dem Hause der HaGe ernten Sie Erfolg. Sichern Sie sich jetzt die richtige B-Weizen Sorte für starke Erträge. Enorm ertragreich, gesund und vermarktungssicher. Erhältlich bei Ihrer persönlichen Verkaufsberaterin oder Ihrem persönlichen Verkaufsberater. HALVAR | Der kraftvoll Vitale. Gerne stehen Ihnen auch unsere Kolleginnen und Kollegen der HaGe DIREKT unter der Telefonnummer 0800 4243388 zur Verfügung. Ein Mahlweizen mit großer Sicherheit für den Landwirt und hoher Mehlausbeute. (Im Vermehrungsaufbau für die Aussaat 2017) Hauptgenossenschaft Nord AG Winkelhörner Weg 1a · 24794 Borgstedt · hagekiel.de
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