Strom tanken beim NINO- Gebäude

UND
tag nacht
Magazin für Energiesparer 03 | 2015
Strom
beim
tanken
NINOe
Gebäud
04
Geschafft: Der NDR
bezieht sein Erdgas
von der nvb
06
Die perfekte
Beleuchtung: Stimmung
auf Knopfdruck
10
Eine gute Investition:
Energiesparen für
jedes Budget
Energiesparen
Power
Energie zum Mitnehmen
Die Funktionen von Smartphones und
mobilen Endgeräten werden immer viel­
fältiger, ihre Bildschirme immer größer.
Darunter leidet die Akkulaufzeit. Tragbare Akku-Packs mit Solarzellen sind
Testbericht
praktische Notfall-Stromquellen, wenn
das Kommunikations-Aus droht
Wie gut sich die externen
Power-Packs im Alltag
bewähren, zeigt der Film:
www.energie-tipp.de/power
Foto: iprote
ct
Was tun, wenn die elektronische Fahr­
karte für den Zug auf dem Smartphone
gespeichert ist, dessen Akku aber nur
noch ein Prozent Ladung anzeigt? Wer
viel unter­wegs ist, kennt das Problem:
Die Akkuleistung des Handys nimmt
kontinuierlich ab, und weit und breit ist
keine Steckdose in Sicht, um das Gerät
zu laden. In solchen Situationen hilft ein
externer Akku, noch besser ein solarer
Akku-Pack. Der speichert bei Tages­
licht Energie über eine Fotovoltaik­
zelle, das Smartphone lässt sich da­
ran per USB-Kabel aufladen. Einfache
Notfall-Akkus gibt es ab 15 Euro, leis­
tungsfähigere Modelle kosten bis zu
50 Euro. Kompakte Maße und ein ge­
ringes Gewicht machen sich für OutdoorFans bezahlt. Manche Modelle besitzen
flexible Solar­zellen, die sich platzsparend
zusammenrollen lassen.
Energieberater Thomas Spies kennt
Vor- und Nachteile von AkkuPacks: „Oft bin ich den ganzen Tag
unterwegs, benutze mein Smartphone ständig zur Kommunikation.
Eine Akkuladung hält bei mir nie
bis abends. Ein solarer Power-Pack
ist für mich eine gute Lösung.“
Was leistet die mobile Akku-Hilfe?
1 Schnell, schnell: Mit einer
Kapazität von 5000 Milliamperestunden (mAh) punktet
ein externer Akku in Sachen
Lade­volumen. Bei vollem
Energie­speicher benötigt solch
ein Modell nur etwa eineinhalb Stunden, um einen leeren
Smartphone-Akku zu laden.
2
2 Mithilfe der Solarzelle genügt Tageslicht zum Laden
des Mobil-Akkus. Das dauert
aber mehrere Stunden. Wenn’s
schneller gehen soll, kann der
Akku-Pack auch über PC oder
Steck­dose mit Energie versorgt
werden. Dauer: circa fünf bis
sieben Stunden.
3 Externe Kraftpakete eignen sich nicht nur zum
Auf­laden von Smartphones.
Über den USB-Anschluss lassen
sich auch GPS-Navigationsgeräte, Tabletcomputer oder
Kameras anschließen. Und das
unabhängig von Hersteller oder
Betriebssystem.
4 Die Fotovoltaikzelle sollte
robust sein, ein Gummi­
mantel ringsum vor Aufprall
schützen. Eine Abdeckung
schirmt den USB-Eingang gegen Spritzwasser und Staub ab.
Mit einem Karabinerhaken lässt
sich das Pack an Tasche oder
Rucksack befestigen.
Plastiktüten:
Mehrheit für
Umweltabgabe
Mehr als drei Viertel der Deutschen
wollen eine Zwangsabgabe auf
Plastik­tüten. Jeder Zweite setzt
schon heute auf Stoffbeutel und
Einkaufskorb, sechs Prozent be­
nutzen gar keine Tragetaschen
aus Plastik. Immerhin: 90 Prozent
der Nutzer verwenden Plastik­
tüten mehrfach.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
fahren Sie schon elektrisch?
Zugegeben, die Anschaf­
fung eines E-Autos ist noch
eine echte Investition, aber
beim täglichen „Betan­
ken“ unterstützt die nvb
jetzt alle E-Mobilen. Beim
NINO-Hochbau hat die
nvb eine zweite Ladesäule
errichtet, an der Fahrrä­
der und Autos kostenlos
aufgeladen werden können
(mehr dazu auf Seite 4).
Mit viel Energie waren
auch die jungen Künstler
aktiv, die den Bauzaun
beim Hallenbadneubau
verschönerten. Mitten­
drin prangt hier natürlich
der neugekürte Name fürs
neue Bad: Delfinoh!
Wir wünschen Ihnen einen
schönen, sonnigen Herbst
und viel Spaß beim Lesen!
„Befürworten Sie eine Umweltabgabe auf Plastiktüten?“
Zufriedene Energiekunden
Trotz aller Kritik an Energiewende und -preisen: Die deutschen Strom- und Erdgaskunden sind mit
ihren Energieversorgern zufrieden und schätzen vor allem die Sicherheit und Zuverlässigkeit der
Versorgung. So das Ergebnis der repräsentativen Verbraucherumfrage „Kundenfokus Haushalte
2014“ des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). 95 Prozent der Kunden sind mit ihrem Energieanbieter sehr zufrieden oder zufrieden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis
schätzen mehr als 80 Prozent der Befragten als sehr gut, gut oder angemessen ein.
Ihr Dr. Michael Angrick,
Geschäftsführer
Förderung: neue Hausstandards für Bauherren
Wer sein neues Eigenheim noch zu den
Förderkonditionen des „Effizienzhaus 70“
bauen will, sollte sich beeilen. Ab
dem 1. April 2016 ändert die KfW ihre
Förderstandards im Programm „Energie­
effizient Bauen“. Wegen der neuen
Energie­einsparverordnung (EnEV) gelten dann höhere energetische Anforderungen für Wohngebäude. Das bisher
von der KfW geförderte Effizienzhaus 70
wird dann gesetzlicher Mindeststandard
für Neubauten und nicht mehr gefördert.
Weiter unterstützt werden die Standards KfW-Effizienzhaus 55 und 40. Die
Zahl gibt jeweils den Energie­verbrauch
in Kilo­wattstunden pro Quadratmeter
Wohnfläche und Jahr an.
Als neuen Standard führt die KfW das
Effizienzhaus 40 Plus ein, bei dem ein
wesentlicher Teil des Energiebedarfs
unmittelbar am Gebäude erzeugt und
gespeichert wird.
Für das KfW-Effizienzhaus 55 bietet
die KfW ab April ein vereinfachtes Nachweisverfahren an, das „KfW-Effizienz­
haus 55 nach Referenzwerten“. Dabei
können die Sachverständigen zur Planung aus standardisierten Paketen für
Gebäudehülle und Anlagetechnik wählen. Mehr Informationen: www.kfw.de
Impressum
Foto: Fotolia-sbp321
Grafik: Terrence Whelan; Quelle: myMarktforschung.de
news
Herausgeber: nvb gmbh,
Gildkamp 10, 48529 Nordhorn,
Telefon: (0 59 21) 3 01-0,
www.nvb.de, Lokalteil: Anja
Sunder (verantw.) Verlag:
Frank Trurnit & Partner Verlag
GmbH, Balanstr. 73/Haus 10,
81541 München. Redaktion:
Heiko Küffner (verantw.),
Felicitas Bachmann, Bildredakti­
on: Marko Godec, Gestaltung:
trurnit Publishers GmbH, Vroni
Hansen, Druck: hofmann
infocom GmbH, Emmericher
Str. 10, 90411 Nürnberg. Die
Rechte am Titel „tag und nacht“
liegen beim Verlag.
3
Lokal
Kostenlos
Strom tanken
Ab sofort können alle Elektrofahrzeuge – auch Fahrräder – an der nvb-Ladesäule vor dem NINO-Gebäude kostenlos Ökostrom tanken.
„Das Aufladen ist ganz einfach – vorfahren, einparken und den Stecker in eine der
zwei vorhandenen Steckdosen stecken“, ist
nvb-Geschäftsführer Dr. Michael Angrick
begeistert. Die Säule ist so konzipiert, dass
auf der einen Seite zwei Elektroautos parallel betankt werden können und auf der gegenüberliegenden Seite zwei Elektroroller
oder -fahrräder: also vier Elektrofahrzeuge
gleichzeitig. Installiert sind Ladesteckdosen vom sogenannten Typ 2, dem in Europa am meisten verwendeten SteckerSystem. Die Station erkennt automatisch,
welche Ladeleistung notwendig ist. Je
nach Fahrzeugtyp variiert die Leistung von
11 bis 22 Kilowatt (dreiphasig). Zusätzlich
befindet sich in den zwei Ladepanels je
eine Schuko-Steckdose mit drei Kilowatt
Ladeleistung.
E-Mobilität zukunftsweisend
„Die Elektromobilität hat es zwar noch
nicht zum Massenmarkt gebracht, aber es
ist ein wachsender Markt, den die nvb in
der Region mit begleitet“, so Dr. Angrick.
Neben der Station am NINO-Hochbau
gibt es auch am neuen Nordhorner Bahnhof eine nvb-Ladesäule, an der E-Autos
kostenlos mit Strom aufgeladen werden
können.
Anfang 2015 waren laut statistischem
Bundesamt 18 948 Elektroautos zugelassen, dazu kommen noch einmal 2,1 Millionen Elektrofahrräder, die an insgesamt
5600 öffentlichen Strom-Ladesäulen aufgetankt werden können. Nach Plänen der
Bundesregierung sollen bis zum Jahr 2020
eine Million Elektroautos auf deutschen
Straßen unterwegs sein.
nvb gewinnt den NDR als Großkunden
Die Verträge über Gaslieferung laufen zunächst bis Ende 2017.
„Es ist schon etwas Besonderes,
den NDR wieder als Kunden gewonnen zu haben“, sagt Andreas
Meyer, stellvertretender Vertriebsleiter der nvb. „Nicht nur, weil der
NDR überall bekannt ist, sondern
weil es uns auch in unserer Arbeit
bestätigt.“
Schon seit Oktober 2013 setzt
der NDR auf eine Erdgas-Belieferung durch die nvb. Und auch in
den Jahren 2016/2017 wird sich
die Zusammenarbeit fortsetzen,
da die nvb aufgrund ihres Angebots die europaweite Ausschreibung gewinnen und sich gegen
zahlreiche Mitbewerber durchsetzen konnte. Konkret werden die
Abnahmestellen des NDR Fernsehens in Hamburg-Lokstedt mit
4
einem Bedarf von über 39 Millionen Kilowattstunden (kWh) sowie
das NDR Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin mit 3,5 Millionen kWh Erdgas
versorgt. Zum Vertragsabschluss
reisten Andreas Meyer und Frank
Kamps, Vertriebsmitarbeiter der
nvb, nach Hamburg-Lokstedt und
machten sich direkt vor Ort ein
Bild von dem Großkunden. Meyer
begrüßt die Entwicklung, dass sich
der nvb-Vertrieb neben dem angestammten Versorgungsgebiet
auch immer mehr überregional
ausrichtet: „Es macht sich bezahlt,
dass wir die Abteilung für Geschäftskunden personell verstärkt
haben. So können wir uns erfolgreich an großen Gas- und Strom-
ausschreibungen beteiligen und
diese wie nun beim NDR erfolgreich abschließen.“
Andreas Meyer (nvb) und Jutta
Sevke (NDR) beim „Kennenlerntreffen“ in Hamburg-Lokstedt.
Bunter Bauzaun
30 Meter Bauzaun verschönerten fünf Kinder in einer Ferienpassaktion gemeinsam
mit der Kunstschule der Städtischen Galerie und der Stadtbibliothek Nordhorn.
Zweimal 15 Meter Bauzaun dienten Betreuerin Annika Gebbeken und den jungen Künstlern Joelin
Gnass, Inken Meyerink, Katharina Munk, Finn Kronshage und Finja Besemann (v. l. n. r.) als riesige Leinwand. Ende Juli verwandelten sie innerhalb einer Woche den langweiligen Bauzaun, der die Baustelle
des neuen Hallenbades vom Freibad abtrennt, in eine bunte Unter- und Überwasserwelt.
Nach einem Vorbereitungstreffen mit Ideensammlung entstanden schnell die ersten Kunstwerke aus
wetterbeständiger Acrylfarbe. Der Versuch, auch mit Spraydosen im Graffiti-Look zu arbeiten, musste
allerdings aufgrund des starken Windes abgebrochen werden. „Die Farbe landete überall, aber nicht da,
wo sie hinsollte“, so die betreuende Künstlerin Susanne Gebbeken. „Das war aber nicht schlimm, denn
der Vorteil der Acrylfarbe ist die größere Genauigkeit“, erklärt sie. Und so kann man die einzelnen Motive alle bestens erkennen: Auf den 30 Metern tummeln sich tanzende Krabben, bunte Fische und Vögel,
Fantasiefiguren, die zurzeit total angesagten Minions in sämtlichen Varianten und natürlich der zukünftige Name des neuen Hallenbades „Delfinoh“. Alle waren mit Eifer und Spaß dabei und sind mächtig
stolz auf ihr Kunstwerk. Das sind auch die Betreuer: neben Künstlerin Susanne Gebbeken mit ihrer Tochter Annika auch Michael Günther und Anna Hermes vom „Julius Club“ der Stadtbibliothek Nordhorn.
Rollende Korbleger
Die Rollibaskets des SV
Vorwärts Nordhorn werden jetzt auch von der nvb
gesponsert. In dem Anhänger werden die Rollstühle
von Spielort zu Spielort
transportiert. Da die Rollibaskets mittlerweile in
der Oberliga West spielen,
treffen sie unter anderem auf Teams aus Köln,
Aachen und Groningen.
V. l. n. r.: Thomas van der
Kamp, nvb-Vertriebsleiter,
Michael van den Bosch,
Martin Olthaus und Johann
Büngeler vom SV Vorwärts
Nordhorn.
Minis im
neuen Trikot
Saisonauftakt mit neuem Trikot: Die Mini-4-Mannschaft,
das sind die Vier- bis Fünfjährigen, im nvb-Look
Auch die kleinsten „Fußballhel­
den“ freuen sich über das Sponsoring der nvb und die nagelneuen Trikots.
Hier die stolze Mini-4-Mannschaft
vom SV Vorwärts Nordhorn mit
ihrem Trainer Matthias Gellink und
den nvb-Mitarbeitern Lisa Gellink
und Berthold Schoemaker.
5
energie zu hause
Fotos: Westend61-Florian Küttler / mauritius images-STOCK4B
Lesen, fernsehen, spielen,
ausruhen – im Wohnzimmer sind für die
vielen unterschiedlichen
Aktivitäten mehrere Licht­quellen nötig. Eine warme
LED-Lampe (2700 Kelvin)
an der Decke erhellt
sanft den Raum und
för­dert die Erholung.
Mit punkt­genauem
Leselicht lässt sich
perfekt schmökern.
Licht neben oder hinter
dem Bildschirm ent­spannt
die Augen beim Fern­
sehen.
Energie-Tipp
Watt war mal
Mit dem Verkaufsverbot für Glühlampen
hat auch Watt als Leiteinheit ausgedient.
Bei LED-Lampen zählen andere Werte, damit das Licht perfekt zu jeder Lebens­lage
passt. Mehr Infos dazu, was sonst noch
zählt: www.energie-tipp.de/lichtleistung
6
Treppen müssen
besonders gut aus­
geleuchtet sein. Eine
Deckenleuchte macht
die Stufen von oben
erkennbar und hilft
Fehltritte zu vermeiden.
3500 bis 4000 Kelvin
Lichtfarbe sorgen für
Sicherheit, ohne dass
es ungemütlich wirkt.
Kleine Einbauspots
dienen als dezente
Orientierungsbeleuchtung.
Die perfekte Beleuchtung
Künstliches Licht ersetzt bei Dunkelheit die Sonne, gibt Räumen Struktur und beeinflusst
unsere Stimmung. Doch nicht jede Lampe eignet sich für jeden Zweck
Konzentriert arbeiten, entspannt fernsehen oder
genussvoll schlemmen – wenn das Licht dabei passt,
fühlt sich der Mensch gleich viel wohler. Eine optimale Innenbeleuchtung ist deshalb auf den jeweiligen Raum und seine Verwendung abgestimmt. Dafür sorgen passende Leuchten sowie die ge­eignete
Lichtfarbe und Farbwiedergabe.
Die Vermessung des Lichts
Wie Lampen die Farben wieder­geben und welche
Lichtintensität sie haben, darüber informieren die
Hersteller auf der Verpackung. Die Lichtfarbe wird
in Kelvin (K) gemessen: Je größer der Wert, desto
weißer strahlt die Lampe. Farbtemperaturen von
2500 bis 3000 K ergeben warmes, behaglich wirkendes Licht. Lampen mit 5300 K und mehr verbreiten anregendes Tageslichtweiß.
Wie gut Farben im Licht einer Lampe erscheinen,
zeigt der Ra-Wert (manchmal auch CRI genannt).
Je höher, umso natürlicher gibt das Kunstlicht Farben wieder und desto angenehmer empfindet sie
das menschliche Auge. Als Referenzwert dient das
Sonnen­licht mit einem Ra-Wert von 100.
LED-Lampen sind echte Allround-Talente. Sie eignen sich für fast alle Lichtsituationen, leuchten am
längsten und verbrauchen am wenigsten Strom.
Mit sieben bis zehn Euro pro Stück sind sie mittler­
weile erschwinglich. Einzig wenn es darum geht,
feinste Farbnuancen zu zeigen, sind Halogenlampen der LED-Technik noch voraus. Halogenlampen
verbrauchen allerdings viel Strom und gehen im
Durchschnitt nach zwei Jahren kaputt. Energiesparoder Kompaktleuchtstofflampen geben Farben am
schlechtesten wieder.
Die reifen Kürbisse leuchten orange,
der frische Salat in sattem Grün –
Lampen mit einer guten Farbwieder­
gabe (Ra-Wert 90) lassen Lebensmittel in der Küche appetitlich
aussehen. Licht von oben mit hoher
Farbtemperatur (5300 K) erhellt die
Arbeitsflächen gleichmäßig, damit
Hobbyköche alles im Blick haben.
Fotos: thinkstock-KonovalikovAndrey / JupiterImages
Im Bad sind mehrere Licht­
quellen ideal. Seitliche Spiegel­
beleuchtung mit einem Ra-Wert
über 90 sorgt dafür, dass das
Make-up sitzt und die Rasur
gelingt. Halogen­lampen eignen
sich dafür am besten. Ein LEDDeckenfluter mit warm­weißer
Lichtfarbe spendet dezente in­
direkte Beleuchtung fürs ganze
Badezimmer.
Tageslicht macht wach und fördert
die Leistungsbereitschaft. Die LEDLampe im Arbeitszimmer braucht
deshalb eine hohe Licht­temperatur,
mindestens 5500 K. Nur wenn bei der
Arbeit wirklich feine Farb­nuancen
entscheidend sind, kommen statt LED
besser Halogenlampen (Ra-Wert 90)
zum Einsatz.
7
ratgeber
Die Rechte der Mieter
Wann ist kalt zu kalt?
Der Winter naht, aber die Heizkörper sind immer noch
kalt. Ab wann muss in einer Mietwohnung die Heizung in
Betrieb sein und wie warm hat sie zu werden?
Der Vermieter von Jörg B. ist ein
netter Mensch. Doch als Teilnehmer mehrerer Himalaja- und
Anden­e xpeditionen hat er ein
völlig anderes Temperaturempfinden als der Versicherungsinnendienstmitarbeiter. Wenn B.
bereits mit Pulli in der Wohnung
fröstelt, sitzt sein Vermieter noch
mit T-Shirt und kurzen Hosen im
Garten. Er schaltet auch erst dann
die Heizung des Zweifamilien­
hauses ein, wenn’s draußen richtig frostig wird. Korrekt ist das
nicht: Egal ob Weichei oder nicht,
jeder Mieter hat ein Recht auf
eine warme Wohnung. Wenn der
Mietvertrag nichts anderes besagt, wird üblicherweise die Zeit
vom 1. Oktober bis 30. April als
Heizperiode angesehen, in der
die Heizungsanlage laufen muss.
Zu kalt: Miete mindern!
Auch außerhalb dieser Monate ist
der Vermieter verpflichtet zu heizen, wenn die Raumtemperatur
unter 18 Grad sinkt und die kalte
Witterung absehbar länger als
zwei Tage dauert. Unter 16 Grad
Innentemperatur muss die Heizung sofort in Betrieb gehen.
Genügend Wärme hat die Heizung
auch zu liefern: 20 bis 22 Grad
warm müssen Wohnräume zwischen 7 Uhr morgens und 23 Uhr
werden, in den Nachtstunden
genügen 18 Grad. Liegt die maximal erreichbare Temperatur
darunter, kann dies eine Miet­
min­derung rechtfertigen.
Fällt im Winter die Heizung ganz
aus, muss der Vermieter sofort
handeln und einen Handwerker
bestellen. Sind Vermieter, Hausmeister oder Hausverwaltung
nicht zu erreichen, kann der Mieter die Reparatur selbst beauftragen. Auch dann hat der Vermieter die Kosten zu tragen. Wenn
diesem der Schaden bekannt ist
Foto: avenueimages-AUGUST
Auch wenn’s romantisch ist und die Wolldecke kuschelig warm
hält: Auf die Heizung
braucht im Winter kein
Mieter zu verzichten
8
und er trotzdem nichts unternimmt, kann der Mieter ab dem
ersten Tag die Bruttomiete mindern und sogar fristlos kündigen.
Die Höhe der Mietminderung ist
gesetzlich nicht geregelt und fällt
individuell sowie nach Schwere
der Zustände aus. Mehr Infos:
www.mietminderungstabelle.de
Einfach sparen
62 Euro
Heizkosten pro Jahr spart,
wer Heizkörper von Vor­
hängen und Möbeln befreit.
Energieberater
Holger
Wilmink
Berechnet für ein Einfamilienhaus mit
1235 Euro Heizkosten pro Jahr. 5 Prozent
entsprechen 61,75 Euro.
Energiespartipps
Tiefkühlwärmer
Türgucker
Hoher Stromverbrauch beim Backen
lässt sich vermeiden. Wer ungenutzte Backbleche aus dem Ofen
räumt und diese nicht mit aufheizt,
spart Energie. Bei jedem Öffnen der
Backofentür entweicht Wärme. Nur
aufmachen, wenn’s wirklich nötig
ist. Bei Gerichten, die länger als
40 Minuten garen, den Ofen fünf bis
zehn Minuten vor Garzeitende abschalten. Die Restwärme genügt.
Foto: avenueimages-Cavan Images
Sparpflanzen
Pflanzen verbessern nicht
nur das Raumklima, sie
können auch Heizkosten
sparen. Die Erklärung:
Beheizte Räume fühlen
sich durch trockene Luft
un­angenehm und kälter
an, der Regler am Heizkörper wird hochgestellt.
Drei mittel­große Zimmerpflanzen genügen in einem
30 Quadratmeter großen
Raum, um die Luftfeuchtigkeit auf den Idealwert
von 40 bis 60 Prozent zu
bringen. Optimal feuchte
Wohnraumluft empfinden
Menschen als wärmer, die
Heizung darf öfter Pause
machen. Zeigt das Hygrometer mehr als 60 Prozent,
dann bitte lüften.
Die Zubereitung einer Portion eines
Tiefkühlgerichts im Backofen benö­
tigt genauso viel Strom wie das
Backen eines ganzen Blechs Hefekuchen. Tiefgekühltes in der Pfanne oder Mikro­welle aufzuwärmen
spart Energie.
Maschinenzeit
Im Herbst kommt statt der
Wäscheleine wieder öfter
der Trockner zum Einsatz.
Damit dieser nicht zum
Stromfresser wird, das
Fusselsieb sauber halten
und nur Wäsche mit gleicher Beschaffenheit zusammen trocknen. Das
verkürzt die Trocken­zeit
und spart Strom.
Zugluftbremse
Im Herbst wird die Luft kälter, der
Wind pfeift vor allem in älteren Wohnungen durch Fenster- und Türspalten.
Gegen Zugluft helfen Dämmprofile
zum Auf­kleben oder etwas Stoff.
Einfach Kissen oder Decken vor die
zugigen Schlitze legen. Vor großen
Fensterfronten ver­hindern bodenlange Vorhänge aus dickem
Material das Auskühlen.
Wäsche waschen
und Geld sparen
Mehr Tipps zum Energie­sparen
beim Waschen im Internet
lesen sowie verschiedene
Wäsche­trockner vergleichen:
www.energie-tipp.de/trockner
9
energieberater
Energiesparen für jedes Budget
Eine gute Investition
Dachboden dämmen, Türen
ab­dichten, doppelt verglaste Fenster
gegen Dreischeiben-Isolierglas
austauschen: Was kostet Energie­
sparen – und was bringt es wirklich?
Fenster austauschen
Heizkörpernischen dämmen
Durch den Einbau dreifach verglaster Wärmeschutz­
fenster sinkt der Wärmeverlust im Vergleich zu Fens­
tern mit unbeschichtetem Isolierglas (überwiegend
verbaut von 1978 bis 1995) um bis zu 60 Prozent. Der
Austausch ist teuer: Bei einem Einfamilienhaus mit rund
30 Quadratmetern Fensterfläche kosten neue Fens­ter
mit Dreifach-Wärmedämmglas rund 9400 Euro. Wer
unter Straßenlärm oder Zugluft leidet, für den lohnt
sich die Neuverglasung unter Umständen trotzdem.
Sie ist aber nur sinnvoll, wenn auch die Außenwände
gedämmt werden. Denn die neuen, luftdichten Fenster
verringern den Luftwechsel. Die Folge: In den Räumen
steigt die Luftfeuchte. An kühlen, schlecht gedämmten
Außenwänden kann Schimmel entstehen.
Kosten: ab 9400 Euro für ein Einfamilienhaus mit
30 Quadratmetern Fensterfläche
Amortisationszeit: etwa 37 Jahre
Wer dünnwandige Heizkörpernischen
im ganzen Haus nachträglich dämmt,
kann jährlich bis zu 500 Euro Heiz­
kosten sparen. Am effektivsten, aber
auch am aufwendigsten ist es, die Ni­
sche vollständig zu dämmen. Dazu
wird der Heizkörper versetzt oder die
Aufhängung verlängert. Das Verkleben
des Dämmstoffs hinter einem mon­
tierten Heizkörper ist dagegen schwie­
rig bis unmöglich. Dünne Dämmfolien
führen nicht zu nennenswerten Ein­
spareffekten.
Kosten: ab 54 Euro pro Quadratmeter
(nur für Dämmung, ohne Montage
und Einbau der Heizkörper)
Amortisationszeit: gut drei Jahre
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Dachboden dämmen
Weil Wärme nach oben steigt, verpufft im Win­
ter viel Heizwärme über ein ungedämmtes Dach.
Dagegen hilft eine Dachdämmung. Bei einem un­
bewohnten Dachboden ist es am einfachsten und
preiswertesten, die oberste Geschossdecke zu däm­
men. Für viele Gebäude schreibt dies sogar das
Gesetz vor. Die Arbeit ist auch von Laien rasch er­
ledigt: Wird das Dachgeschoss nicht genutzt, reicht
es nämlich, die Dämmung auf die oberste Geschoss­
decke zu legen oder schütten. Kamine müssen je­
doch zugänglich bleiben. Auch bei einem begeh­
baren Dach­geschoss können Laien die Decke selbst
dämmen. Allerdings besser vorher von einem Fach­
mann gut beraten lassen, damit später keine Bau­
mängel auftreten.
Kosten: ab 15 Euro pro Quadratmeter
Amortisationszeit: je nach Material und Aus­
führung maximal zehn Jahre
Thermostate installieren
Mit programmierbaren Heizkörper-Thermostaten
lassen sich Heizzeit und Temperatur raumweise
Fenster und Türen
abdichten
Durch Ritzen alter Fenster und Türen
zieht es? Da hilft nur eines: ab in den
Baumarkt und neue Gummi­dichtungen
kaufen. Die sind nicht teuer und lassen
sich einfach austauschen. Der Energie­
spar-­und Wohlfühleffekt ist enorm.
Kosten: ab 60 Cent pro Meter
Amortisationszeit: nach kurzer Zeit
Wer seine Wäsche im Garten oder auf
dem Balkon trocknet, spart Energie
und ent­lastet die Umwelt. In der Woh­
nung die Wäsche zu trocknen, bringt
ein hohes Schimmelrisiko mit sich und
vermiest die Energiebilanz. Der Grund:
Beim Trocknen einer Waschmaschinen­
ladung gelangt viel Wasser als feuchte
Luft in den Raum, das sich an den Wän­
den absetzen und zu Schimmel führen
kann. Statt teuer gegenzuheizen und zu
lüften, übernimmt das Wäschetrocknen
in der Wohnung besser ein energie­
effizienter Wärmepumpen­trockner.
Kosten: ab 1,30 Euro
Amortisationszeit: sofort
Die Kosten im Detail
Bildcode scannen und erfahren,
wie sich die Kosten für Fenster­
tausch oder Dämmung berech­
nen. Oder im Internet lesen:
www.energie-tipp.de/euro
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Heizkö
Wäscheleine aufhängen
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Fotos: Westend61 / Ekkehard Winkler / avenueimages-Brigitte Sporrer /
gettyimages -Yusuf Sarlar
rpernis
einstellen. Es lohnt sich: Wer die Raum­
temperatur tagsüber nur um ein Grad
drosselt, spart bis zu sechs Prozent
Heizkosten. Thermostate mit Internetanschluss lassen sich über eine zentra­
le Box und App sogar per Smartphone
oder Tablet-Computer steuern.
Kosten: ab 15 Euro. Mit Internet­
anschluss ab 30 Euro. Steuereinheit
100 bis 150 Euro
Amortisationszeit: nach wenigen
Jahren
eleine
1,30 €
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2
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Kleiner Aufwand, großer Effekt:
Eine Wäscheleine auf dem Balkon
oder im Garten kostet fast nichts und
spart den Wäschetrockner. Tief in
die Tasche greifen müssen Bauherren
für den Austausch der Fenster. Ergebnis: keine Zugluft mehr, weniger
Lärm und niedrige Heizkosten
11
Hmmmm, ich
hab ein paar köstliche
Kleinigkeiten für uns
ein­gepackt ...
Der Vulkan wird
euch ganz bestimmt
gefallen!
Klasse, dass
wir alle mitfliegen
dürfen!
Das kannst du
vergessen, da wird der
Flieger zu schwer ...
Im Flugzeug
Leute, schaut
euch dieses coole
Flugzeug an ...
Ja, das ist genau die
Blüte, die mir für meine
Forschung noch fehlt!
Schau mal,
hier, was Leckeres
für dich ...
Vielleicht gibt’s
hier was Interessantes
zu entdecken?
He kleiner Frosch,
du magst ja gar nicht
mehr weg!?
Mampf,
mampf, ...
Jetzt komm
ich hin ... Klettern ist echt
cool! Mein Training zahlt
sich aus.
Kurz nach dem Start von der Insel
Irre, was für ein Sonnen­
untergang! Nein, der Akku von
meinem Foto ist leer!
Illustrationen: Adrian Sonnberger
Anschnallen,
wir sind da!
Eine Stunde später
Energie für Kinder
Tobi und der Vulkan
Waschbär Tobi und seine Freunde Schweinchen, Katze, Bär sowie der kleine
Hermelin sind auf Forschungsreise. Mit Professor Zündus erkunden sie einen
Wow, klasse,
ich seh den
Vulkan!
Vulkan auf einer geheimnisvollen Insel. Für alle ist das ein riesiges Abenteuer
Lösung: 4 Kolibris, 5 Frösche, 4 Salamander. Lösung Knack-Nuss: Kolibri = E, Frosch = D, Salamander = B
Die Wasserqualität ist
genau richtig. Die Frösche
fühlen sich wohl!
Na, wie hat euch das
Abenteuer gefallen? Oh, alle
schlafen! War ja auch ein
anstrengender Tag ...
Wusstest du, dass es auf der Welt etwa 1500 Vulkane gibt? Denn unter uns in der Erde geht es ganz
schön heiß her. Sie besteht aus unterschiedlichen
Schichten. Den Erdkern in der Mitte umhüllt der
Erdmantel aus Magma, eine glühend heiße Gesteinsmasse. Die äußerste Schicht der Erde ist die
feste Erdkruste aus riesigen Erdplatten. Die schwimmen auf dem Magma und verschieben sich ständig.
Dabei können Risse und Spalten in den Platten entstehen. Durch die wird das Magma oftmals explosionsartig herausgeschleudert. Es heißt dann Lava,
wird fest und bildet oft einen riesigen Hügel, den
Vulkan. Es können sich aber auch zwei Erdplatten
aufeinander schieben. Die untere schmilzt dann, es
entsteht wieder Magma.
Suchen & finden
Tobi hat bei seiner Expedition viele neu­gierige
Begleiter, die überall um ihn herum unterwegs sind
und beobachten, was er und seine Freunde tun.
Wie viele Tiere findest du
auf dem großen Bild?
Zähle alle Frösche, Kolibris
und Salamander.
Schreibe die richtige Zahl
in das jeweilige Kästchen
nebenan. Von welchem Tier
gibt es die meisten?
Frag doch mal
die Maus: Vulkane
und Erdbeben
Woher wissen Tiere, wann
ein Erdbeben droht? Und
kann die Feuerwehr einen
Vulkan löschen? Die Maus
hat sich schlaugemacht und
erklärt nicht nur, was man
tun soll, wenn die Erde
bebt, sondern auch, wie
ein Vulkan eine ganze Stadt
beheizen könnte. Die aus­
klappbare Panoramaseite
zeigt anschaulich, wie sich
erdbebensichere Häuser
bauen lassen. Folienseiten
erläutern, wie ein Tsunami
entsteht. Und auf dem
großen Maus-Poster
lassen sich die berühmtesten Vulkane der Welt
be­staunen.
(cbj-Verlag, ISBN: 9783570138441, für Leser
von sechs bis zehn Jahren,
12,99 Euro)
Knack-Nuss
Tobi will dem Frosch, dem Kolibri
und dem Salamander Futter brin­
gen. Auf welchem Weg findet er für
jeden das Richtige? Was den Tieren
schmeckt, siehst du auf dem gro­
ßen Bild. Schreibe die Buch­staben
in die drei Kästchen.
ENDE
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Fotos: StockFood-Manfred Jahreiß / Christopher Mick
leben & genieSSen
Einkaufszettel auf dem
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Zutaten­liste der Rezepte
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Köstlichkeiten der Saison
Jetzt im Herbst deckt die Natur den Tisch reich mit Obst
und Gemüse aus dem Garten sowie vom Feld. Diese drei
Rezepte zeigen, dass der Genuss oft ganz nahe liegt
Flammkuchen mit Roter Bete
und Walnüssen
Das brauchen Sie (für 1 Backblech 30 x 40 cm):
Für den Teig: 10 g frische Hefe, 1 Prise Zucker, 300 g Vollkornmehl, 2 EL Olivenöl, 1 TL Zucker, 1 TL Salz, Mehl zum Arbeiten. Für den Belag: 400 g Rote
Bete, 75 g Walnusskerne, 250 g Crème fraîche, 2 Eigelb, 80 g geriebener Emmentaler, 4 bis 5 Stängel Thymian, 1 Stange Lauch, 1 TL bunte Pfefferkörner
Und so wird’s gemacht:
Hefe in eine Schüssel bröckeln,
mit Zucker und etwa 150 ml lauwarmem Wasser glatt rühren. Mehl,
Olivenöl, Zucker und Salz zugeben
und zu einem Teig verkneten. Nach
Bedarf Wasser oder Mehl ergänzen.
Zugedeckt 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Rote Bete
waschen und rund 40 Minuten fast
gar dämpfen. Abschrecken, pellen, in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Walnüsse grob hacken. Crème
fraîche mit Eigelben und Käse verrühren. Thymian waschen, trocken
schütteln, die Blätter abstreifen und
fein hacken. Lauch waschen, putzen, in feine Ringe schneiden. Backblech mit Backpapier auslegen. Teig
auf bemehlter Arbeitsfläche durchkneten, dünn auswellen, aufs Blech
legen und einen Rand hoch­drücken.
Mit 2/3 der Crème fraîche bestreichen, mit Thymian bestreuen, mit
Lauch und Rote Bete belegen. Walnüsse und zerstoßenen bunten Pfeffer darüberstreuen, übrige Crème
fraîche in Klecksen verteilen. Den
Flamm­k uchen im Backofen bei
220 Grad Ober- und Unterhitze
etwa 20 Minuten goldbraun backen
und in Stücke geschnitten servieren.
Apfelstrudel
Das brauchen Sie (für 1 Strudel oder 6 bis 8 Stücke):
Für den Teig: 200 g Mehl, 1 Ei, 1 Prise Salz, 2 EL Pflanzenöl, Mehl zum Arbeiten, Pflanzenöl zum Bestreichen.
Für die Füllung: 1 unbehandelte Zitrone, 1 1/2 kg saure
Äpfel (z. B. Boskop), 60 g zerlassene Butter, 75 g Zucker,
80 g Rumrosinen, 1 EL Vanillezucker, 1 TL Zimtpulver,
80 g Mandel­stifte, Puderzucker
Und so wird’s gemacht:
Aus Mehl‚ Ei‚ Salz‚ Öl und etwa 100 ml lauwarmem
Wasser einen Teig kneten. Bindet der Teig nicht‚ etwas
Wasser zugeben. Den Teig zu einer Kugel formen‚ mit Öl
bestreichen und abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen. Zitrone heiß waschen, trocken tupfen, Schale ab­reiben und
Saft auspressen. Äpfel schälen‚ vierteln, entkernen, würfeln und in einer Schüssel mit Zitronensaft sowie -schale
vermengen. Teig auf bemehlter Arbeits­fläche ausrollen‚
auf ein leicht bemehltes Tuch legen und hauchdünn ausziehen. Mit der Hälfte der zerlassenen Butter bestreichen. Äpfel auf dem Teig verteilen, dabei einen 2 cm breiten Rand lassen. Zucker mit Rosinen‚ Vanille­zucker, Zimt
sowie Mandeln mischen und aufstreuen. Teigränder 2 cm
nach innen einschlagen, den Strudel mithilfe des Tuches
aufrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech heben (Naht nach unten) und mit restlicher Butter bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober- und
Unterhitze etwa 45 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und in Stücke geschnitten servieren. Dazu: Vanillesoße oder Vanilleeis.
Kartoffelsuppe mit Croûtons und Brotscheibe mit Bacon
Das brauchen Sie (für 4 Personen):
1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe, 2 cm frischer Ingwer, 600 g mehligkochende Kartoffeln, 4 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer aus der Mühle, Kümmel gemahlen, 1 l Gemüsebrühe, 6 Scheiben Roggen-WeizenMischbrot, 8 Scheiben Frühstücksspeck (Bacon) in Scheiben, 4 Frühlingszwiebeln, 100 ml süße
Sahne, 2 EL frisch gehackte Petersilie
Und so wird’s gemacht:
Schalotte, Knoblauch, Ingwer und Kartoffeln
schälen und würfeln. Im Topf in 1 EL Öl 2 bis
3 Minuten farblos anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer
und Kümmel würzen, die Brühe angießen. Unter
gelegentlichem Rühren rund 20 Minuten weich
köcheln. 2 Brotscheiben entrinden, klein würfeln
und in einer heißen Pfanne in 2 EL Öl knusprig braten. Speck in einer weiteren Pfanne in
1 EL Öl braun braten, auf Küchenkrepp abtrop-
fen lassen. Übrige Brotscheiben goldbraun rös­
ten. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in
Ringe schneiden. Die Suppe fein pürieren, nach
Belieben durch ein Sieb streichen und mit Sahne
erneut aufkochen. Nach Bedarf einköcheln lassen oder mit Brühe ergänzen. Frühlingszwiebeln
mit Petersilie dazugeben und 3 bis 4 Minuten
gar ziehen lassen. Abschmecken, in Teller füllen
und mit Croûtons bestreuen. Dazu mit Speck belegte Röstbrote reichen.
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eine Puls­stufe stehen zur Verfügung.
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Schiffsleinwand
1
Wahlspruch
Nadelbaum
USFilmstar
(Michael
J. ...)
Lösungswort:
uneigennützig
3
2
zwecks
Faultier
Bindewort
englische
Verneinung
1
2
3
4
4
5
Höhenzug bei
Braunschweig
Schreiben Sie das Lösungswort
unseres Kreuzwort­rätsels auf eine
Postkarte und senden Sie diese an:
nvb GmbH, Kennwort: Rätsel
Gildkamp 10
48529 Nordhorn
5
Götzenbild
Einsendeschluss ist der
30. September 2015.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,
Sammel­einsendungen bleiben un­be­
rücksichtigt.
Die Lösungszahl des Sudokus in Heft
2/2015 lautete 10. Die Multifunktions-Kurbelradios gewannen Holger
Steiner aus Nordhorn, Wilhelm
Schnieders aus Wietmarschen,
Friedrich-Wilhelm Ellermann aus
Neuenhaus sowie Thomas Bergmann
aus Emlichheim.
Herzlichen Glückwunsch!
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