BANKING INNOVATION FINTECHS DIGITALISIERUNG NEUE GESCHÄFTSMODELLE REGIONALISIERUNG NISCHENSTRATEGIE COMPLIANCE Seiten 4 – 5 | 6 | 7 | 15 Seiten 8 | 14 Seite 9 | 13 Seite 10 HandelsblattJournal Sonderveröffentlichung von Handelsblatt und Euroforum Juni 2015 www.handelsblatt-journal.de BANKING DER ZUKUNFT NACHHALTIG UND KUNDENZENTRIERT Grußwort: Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen S. 3 FINTECH & INNOVATIONEN 7 Advertorial Ertragschancen bieten sich nur, wenn der Kunde einen Mehrwert wahrnimmt. Banking muss wieder erlebbar werden, etwas sein, mit dem sich Kunden auseinandersetzen wollen. Die Anleger auf Lendico starten meist mit kleinen Beträgen, machen positive Erfahrungen und investieren über die Zeit immer mehr. Derartige Kennzahlen über die Kundenzufriedenheit beobachten wir sehr genau, da sie zeigen, dass unser Geschäftsmodell funktioniert. eCommerce-Händler warten auf ein zweites „paypal“. Bei Lendico fragen wir uns vor Einführung jedes neuen Features: Was bringt es dem Kunden? Um eine Chance zu haben, muss der Bezahldienst einen echten Mehrwert liefern. Der ist mir noch unklar. Nur durch extensive Nutzung der BankenKundenbasis und einen Preiswettbewerb, hat diese Lösung meines Erachtens eine Chance. Wenn die Qualität der Umsetzung entsprechend der langjährigen Entscheidungsfindung ist, sehe ich schwarz. Wir arbeiten intensiv daran, mit Lendico eine Alternative zum Gespräch mit dem Berater zu schaffen, der eigentlich nur Produkte des eigenen Hauses vertreibt und oft weniger weiß als der Kunde. Hier sehen wir eine echte Chance für FinTechs und innovative Banken. Wie sehen Sie generell die Zukunftsfähigkeit der Banken? Nach jahrelangem Zögern wollen deutsche Banken nun Ende 2015 mit einem eigenen Web-Bezahldienst an den Start gehen. Wie schätzen Sie dessen Erfolgschancen ein? Christoph Samwer: Die Liste etablierter Zahlungsdienstleister ist zu lang und zu gut, um von Banken durch organisch wachsende Lösungen noch eingeholt zu werden. Weder Kunden noch Christoph Samwer: Ganz ohne Banken geht es natürlich nicht – ohne den Kunden allerdings auch nicht. Ich glaube, dass eine Orientierung und engere Ausrichtung am eigentlichen Kundenbedürfnis wirklich überfällig in der Branche ist. FinTechs sind deshalb erfolgreich, weil Sie ein konkretes Problem des Kunden in einer für ihn verständlichen und nachvollziehbaren Form lösen. Hier können Banken von uns FinTechs lernen. Anleger auf Lendico verstehen genau, dass hinter jedem Anlageprojekt ein Mensch oder Unternehmen steckt, der seinen Kredit zurückzahlt und falls dieser ausfällt die Rendite sinkt. Auf jeder Bankenkonferenz wird über Digitalisierung und FinTechs gesprochen. Doch nur wenige Banken ergreifen die notwendigen Schritte: Eine extern entwickelte Banking App allein reicht nicht aus. Die aktuelle Niedrigzinsphase, steigender Kostendruck und neue Innovationstreiber wie Lendico werden den Wandel der aktuellen Bankenlandschaft beschleunigen. Erste öffentliche Kooperationen zwischen Banken und FinTechs sind Vorboten dieses Wandels. Auf Lendico investieren bereits zwei deutsche Banken, um ihr Kreditportfolio besser zu diversifizieren. Letzte Frage: Was dürfen wir aus dem Hause Rocket Internet in Zukunft rund um das Thema Banking & Finance erwarten? Christoph Samwer: Rocket Internet wird auch in Zukunft vermeintlich etablierte Märkte neu gestalten. Lendico ist das Vorreiterprojekt im FinTech-Bereich, mit dem viel Erfahrung und Wissen aufgebaut wurde. Nachdem Lendico nicht nur Konsumentenkredite, sondern auch Unternehmenskredite anbietet, steht aktuell Wachstum im Fokus. Zugleich ist Rocket Internet immer für eine Überraschung gut. Bank und Versicherung werden eins – zumindest beim Endverbraucher D as verspricht der Finanzassistent, der dem Verbraucher einen klar strukturierten Überblick über seine Finanzsituation bietet und Verbesserungspotenziale wie zum Beispiel Versorgungslücken oder Überversicherungen identifiziert. Durch die Aufbereitung gewöhnlicher Finanzdaten, Versorgungs- und Risikothematiken stellt der treefin Finanzassistent einen intelligenten Gesamtüberblick auf die individuelle Lebenssituation des Kunden zugeschnitten dar. Mit einem einzigen Login überschaut der Verbraucher seine Konten, Depots und Ver sicherungen und erhält Vorschläge zur Verbesserung. Um diese Optimierungspotenziale zu heben, steht es ihm frei, einen unabhängigen Finanz berater oder ein Vergleichsportal zu rate zu ziehen. treefin selbst verdient erst, wenn der User mit einem Dritten Kontakt aufnimmt, und zwar über ein Lead modell. Für den Endkunden bleibt die Anwendung kostenfrei. Andreas Gensch und Reinhard Tahedl, die Gründer von treefin „Da fast jeder Bürger heutzutage mehrere Konten, Versicherungen und Depots besitzt und es oftmals an Zeit und Lust mangelt, diese präzise zu verwalten, geht häufig der Überblick verloren. Hier kommt nun treefin als unabhängige Schnittstelle zwischen Banken sowie Versicherungen und dem Endkunden ins Spiel. Wir positionieren uns hierbei stets in der „Ecke des Kunden“. Oberste Priorität hat der Datenschutz unserer Nutzer. Alle Daten befinden sich in einem deutschen Hochsicherheits rechenzentrum und unterliegen somit den strengsten Datenschutzvorgaben der Welt.“, so Andreas Gensch, Vorstand der treefin AG. treefin stellt sich als innovatives FinTech Start-up auf der 20. Handelsblatt Jahrestagung am 2. und 3. September mit einem Petcha-Kutscha-Pitsch der Banking Community vor. Bereits heute kann man sich für den Launch unter www.treefin.com registrieren. Sonderveröffentlichung zum Thema „BANKING DER ZUKUNFT“ | Juni 2015 HandelsblattJournal
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