April - Mai 2016 - Markus Gemeinde

Grafik von Philipp Striegler
Ausgabe 2, April/Mai 2016
llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche. lllllllll
llllllll Siehe Beitrag auf Seite 3 llllllll
2 MARKUS
Auf ein Wort
Auf ein Wort
Ihr aber seid das auserwählte
Geschlecht, die königliche Priester­
schaft, das heilige Volk, das Volk
des Eigentums, dass ihr verkündi­
gen sollt die Wohltaten dessen, der
euch berufen hat von der Finsternis
zu seinem wunderbaren Licht.
1.Petr 2,9
In manchen Gesprächskreisen, ob im theologischen Lesekreis vor einigen Jahren
oder beim Bibelteilen, da taucht sie auf,
die Frage: „Was wird von mir als Christ, als
Christin erwartet?“ Und dahinter ist gelegentlich die Sorge zu spüren, dass das,
was ich leiste, nicht genug sein könnte.
Müsste ich nicht freundlicher sein, selbst
zu dem, der mich eben beleidigt hat oder
der mir auf andere Weise immer wieder
auf die Nerven geht? Müsste ich nicht
mehr von meinem Christsein erzählen am
nichtkirchlichen Arbeitsplatz? Müsste ich
nicht öfter aus der Komfortzone herauskommen, in der ich mich eingerichtet
habe, und mehr so leben, wie es die Bergpredigt verlangt?
Ein Leben im Konjunktiv ist nicht angenehm. Man müsste, man sollte, man
könnte. Manche versuchen das Unwohlsein dadurch aufzulösen, dass sie einen
solchen moralischen Gott einfach ablegen als vermeintliches Erziehungsmittel,
das nur ein schlechtes Gewissen macht.
Der Verfasser des Petrusbriefes versucht es
hingegen mit etwas, das man positive Verstärkung nennt. Er sagt nicht: „Ihr solltet
mehr sein wie...“, sondern „Ihr seid“.
In unserer neoliberalen Zeit haben wir
verinnerlicht, dass wir unseres eigenes
Glückes Schmied sind. Wer nur will und
sich anstrengt, steigt dann vom Tellerwäscher zum Millionär auf. Die religiösen Erzählungen funktionieren anders. Da wird
jemand auserwählt, um etwas zu verkündigen. Ein anderer, um einen Tempel zu
bauen. Solche Geschichten haben nicht
mehr viel mit unserer modernen Einstellung zum Leben zu tun. Aber die Jugendlichen kennen sie aus Fantasy-Romanen.
Auch dort gibt es immerzu Auserwählte,
die das Geschick eines Volkes oder gar der
ganzen Welt retten. Harry Potter ist ein
Auserwählter, Neo in der „Matrix“-Trilogie, Anakin Skywalker gilt in „Star Wars“
als der Auserwählte. Sie bekommen ihre
Aufgabe nicht als Tellerwäscher, sondern
ihnen ist etwas in die Wiege gelegt. Ihre
Aufgabe besteht in den genannten Büchern und Filmen nun darin, ihre Rolle anzunehmen und in sie hineinzuwachsen.
Anmeldungen zum Konfirmandenunterricht
Wir laden die Jugendlichen der 7. bzw. 8.
Klassenstufe nun wieder zum Konfirmandenunterricht ein. Der Konfirmandenjahrgang 2016/17 beginnt am 24.4.2016
mit einem Kennenlerntreffen gemeinsam
mit der Lukas- und der Südender Gemeinde und endet am 4.6.2017 (Pfingsten)
mit der Konfirmation. Anmelden können
sich alle, die bei der Konfirmation 14 Jahre
alt sind. Vor den Sommerferien gibt es 3-4
Treffen am Dienstagnachmittag, damit
die Gruppe zusammenwachsen kann. Der
eigentliche Kurs findet als Blockmodell in
den Herbstferien statt (17.-21.10. jeweils
von 9-16.00 Uhr). Wer schon weiß, dass
er in den Herbstferien nicht teilnehmen
kann, hat die Alternative, ein Jahr lang
dienstags jeweils für 1,5 Stunden in der
Lukas-Gemeinde den inhaltlichen Teil zu
absolvieren. Außerdem gibt es Praktika
in der Gemeinde, um die verschiedenen
Arbeitsbereiche kennenzulernen. 2 Fahr­
ten und 4 Jugendgottesdienste finden
gemeinsam mit der Region Steglitz-Nord
statt.
Neben dem verpflichtenden Kurs in den
Herbstferien gibt es als freiwilliges Angebot jeden Dienstag eine Tee-Stube für
Konfirmandinnen und Konfirmanden. Geplant und geleitet wird sie von Julia Risse
und den jugendlichen Konfi-Teamern, jeweils 16.30-18.00 Uhr in der J2- Jugendetage der Markus-Gemeinde. Hier besteht
die Möglichkeit, Tee zu trinken, Gespräche
zu führen, Billard, Kicker, Airhockey und
anderes zu spielen.
Informationen bei Pfn. Katrin Rudolph
Der Autor des Petrusbriefes schreibt einer
kleinmütig gewordenen Christengemeinde: „Ihr seid die Auserwählten, Euch ist
etwas in die Wiege gelegt. Findet heraus,
was es ist. Ihr braucht nicht die ganze Welt
zu retten. Es reicht, wenn Ihr damit anfangt, von Erfahrungen des Guten in Eurem
Leben zu berichten. Erzählt, wo es Euch
gut ergangen ist, wo Gott seine Hand
im Spiel hatte. Wo sich Finsternis in Licht
verwandelt hat.“ Meinen Sie, das sei zu
wenig? Das finde ich nicht. Denn dort,
wo von den guten Erfahrungen mit Gott
die Rede ist, wird die Angst in Schach gehalten, die so leicht in Ausgrenzung und
Aggression umschlägt.
Der Theologe Marcus Borg schrieb sinngemäß: „Du kannst die 10 Gebote halten
und immer noch ein Idiot sein. Aber man
kann nicht mit dem lebendigen Gott in
Beziehung sein, ohne ständig verwandelt
zu werden.“ Darum geht es, wenn wir
uns an Gottes Wirken in unserem Leben
erinnern: Mit ihm in Beziehung zu bleiben
und uns zu verwandeln zu lassen.
Ich wünsche Ihnen ein vergnügliches
Suchen nach dem, was Ihnen in die Wiege
gelegt wurde.
Ihre Pfarrerin Katrin Rudolph
Vorkonfi-Gruppe
Jeden Dienstag trifft sich die Vorkonfirmandengruppe. Wir spielen Billard,
Kicker, Air-Hockey oder das Bambusspiel. Wir singen, lesen Geschichten von
Jesus und spielen sie nach. Wir machen
Ausflüge z.B. zur BERLINALE, Stolpersteinandacht (siehe Foto), besprechen
aktuelle Geschehnisse und alte
Bibel­stellen und
bereiten so die
Konfirmandenzeit
vor.
Wenn Du zu den
Jahrgängen 2004
bis 2006 gehörst,
kannst Du gerne
zu unserer Gruppe dazu kommen.
Dienstags 14-16
Uhr.
Tobias Ziebell
MARKUS 3
Titelthema
Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum
Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte
die deutsche Forstwirtschaft den Begriff
„Nachhaltigkeit“. Damals meinte „Nachhaltigkeit“, dass in einer Periode nicht
mehr Holz geschlagen werden durfte, als
in dieser Periode wieder nachwachsen
konnte. Seit der Konferenz der Vereinten
Nationen über Umwelt und Entwicklung
(UNCED) im Jahr 1992 in Rio de Janeiro
bildet das Konzept der Nachhaltigen Entwicklung das Leitbild der internationalen
Umwelt- und Entwicklungspolitik. Nachhaltige Entwicklung meint „eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen
Generation gerecht wird, ohne dabei die
Möglichkeiten zukünftiger Generationen
einzuschränken“.
Seit 1992 hat sich jedoch nicht viel verändert. Es stellt sich die Frage, ob Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum zusammen
möglich sind. Trotz Nachhaltiger Entwicklung als Leitbild sieht es nicht nach einer
nachhaltigen Zukunft aus. Der menschliche Konsum führt zu Verlust an Biodiversität, Klimawandel, einer Lebensmittel-,
Wasser- und Bodenkrise. Können wir bei
steigenden Bevölkerungszahlen immer
weiter wachsen und somit immer mehr
Ressourcen verbrauchen? Kritik am Wirtschaftswachstum gibt es schon lange, zum
Beispiel durch den Club of Rome 1972 mit
der Studie „Die Grenzen des Wachstums“.
Im 21. Jahrhundert ist es vor allem die Degrowth- oder auch Postwachstumsbewegung mit Ursprung in Frankreich. Diese ist
der Meinung, dass es auf einem begrenzten
Planeten kein unbegrenztes Wachstum geben kann. Die Postwachstumsbewegung
möchte Alternativen zu Wachstum entwerfen und beschäftigt sich mit der Frage, wie
die sozial-ökologische Transformation in
Industrieländern aussehen könnte.
Wirtschaftswachstum wurde lange als vielseitiger Problemlöser gesehen, der Wohlstand, Wohlergehen und Glück für alle
bringt. Es besteht tatsächlich bis zu einer
bestimmten Schwelle ein Zusammenhang,
aber danach nimmt die Lebenszufriedenheit kaum mehr zu. Es konnte auch gezeigt werden, dass vor allem eine gerechte
Verteilung die Lebensqualität erhöht. Ein
großes Problem ist auch, dass die Umwelt
im Bruttoinlandsprodukt (BIP), also im Indikator zur Messung des Wachstums, nicht
berücksichtigt wird. Dadurch kann das BIP
gesteigert werden, indem die Umwelt und
knappe Ressourcen ausgebeutet werden,
und so baut Wohlstand auf Zerstörung
auf. Jedoch würde eine Schrumpfung des
BIPs ökonomische Krisen auslösen und zu
Arbeitslosigkeit, Armut und einem Rückgang der Lebensqualität führen. Doch was
ist nötig, um eine hohe Lebensqualität von
materiellem Konsum und einem hohen
Ressourcenverbrauch zu entkoppeln?
Vertreter des Grünen Wachstums wollen das
Problem dadurch lösen, dass der Ressourcenverbrauch vom Wachstum entkoppelt
werden soll. Hierfür muss die Effizienz jedoch enorm gesteigert werden, und bisher
konnte keine absolute Entkopplung nachgewiesen werden. Außerdem besteht auch
das Problem der Verlagerung der Produktion ins Ausland, wodurch ein Land bei sich
zuhause die Ressourcen schont und weiter
wächst, aber dafür in anderen Ländern
die Umweltschäden verursacht. Deshalb
wird von der Postwachstumsbewegung
neben Effizienz auch Suffizienz gefordert.
Das heißt, ein gutes Leben braucht auch
ein „Langsamer“, „Näher“, „Weniger“ und
„Persönlicher“. Nach der Meinung von
Angelika Zahrnt und Uwe Schneidewind
gehören Suffizienz und Effizienz untrennbar zusammen. Der Soziologe Hartmut
Rosa schreibt, dass Wachstum Beschleunigung bedeutet. Beschleunigung an sich
sei jedoch nicht das Problem, aber sie wird
zu einem, wenn sie das Leben schlechter macht. Er schreibt weiter: „Beschleunigung und Zeitknappheit belasten die
Qualität unserer Weltbeziehungen: unserer
Beziehung zur Natur, zu unserer Arbeit, zu
unseren Mitmenschen und zu unserem eigenen Körper. […] Das Zeitproblem steht
im Zentrum der Wachstumsproblematik“.
Auch Papst Franziskus äußert in seiner Enzyklika „Laudato Si“ Kritik am Wirtschaftswachstum. „Dieses Wachstum setzt aber
die Lüge bezüglich der unbegrenzten Verfügbarkeit der Güter des Planeten voraus,
die dazu führt, ihn bis zur Grenze und darüber hinaus ‚auszupressen‘“. Seine Kritik
gilt auch dem Grünen Wachstum: „Es genügt nicht, die Pflege der Natur mit dem
finanziellen Ertrag oder die Bewahrung
der Umwelt mit dem Fortschritt in einem
Mittelweg zu vereinbaren. In diesem Zusammenhang sind die Mittelwege nur eine
kleine Verzögerung des Zusammenbruchs.
Es geht schlicht darum, den Fortschritt
neu zu definieren.“ Er schließt mit dem
Gedanken: „In diesem Rahmen pflegt sich
die Rede vom nachhaltigen Wachstum in
eine ablenkende und rechtfertigende Gegenrede zu verwandeln, die Werte der ökologischen Überlegung in Anspruch nimmt
und in die Logik des Finanzwesens und der
Technokratie eingliedert, und die soziale
wie umweltbezogene Verantwortlichkeit
der Unternehmen wird dann gewöhnlich
auf eine Reihe von Aktionen zur Verbraucherforschung und Image-Pflege reduziert.“ (Stefan Rostock von Germanwatch
zur Enzyklika; den vollständigen Artikel
finden Sie unter: http://germanwatch.org/
de/11538).
Es braucht einen Bewusstseins- und Werte­
wandel in allen Bereichen. Prestige und
Selbstbewusstsein hängen noch stark von
materiellem Konsum ab. Von politischer
Seite sind zum Beispiel eine Neuausrichtung der Förder- und Subventionspolitik,
die Einforderung von Standards und weitere Anreize für nachhaltiges Verhalten
nötig. Hier setzt auch die Postwachstumsbewegung an. Auf der Webseite www.
anders-wachsen.de findet man die Position
der EKD zum Thema Wachstum sowie einige Tipps, was man selbst tun kann.
„Ich glaube nicht, dass es sich bei der
wirtschaftspolitischen Zielsetzung der
Gegenwart gleichsam um ewige Gesetze
handelt. Wir werden sogar mit Sicherheit
dahin gelangen, dass zu Recht die Frage
gestellt wird, ob es noch immer richtig und
nützlich ist, mehr Güter, mehr materiellen
Wohlstand zu erzeugen, oder ob es nicht
sinnvoller ist, unter Verzichtleistung auf
diesen „Fortschritt“ mehr Freizeit, mehr
Besinnung, mehr Muße und mehr Erholung
zu gewinnen. Hier ist dann aber nicht mehr
nur der Wirtschaftsminister, sondern in
gleicher Weise der Theologe, der Soziologe
und der Politiker angesprochen.“
(Ludwig Erhard 1957 in „Wohlstand für Alle“)
Literatur zum Weiterlesen
von Hauff, Michael (2015): Wachstum. Die Kontro­
verse um nachhaltiges Wachstum. Hessische Landeszentrale für politische Bildung (HLZ), Wiesbaden.
Jaeger, Carlo (2011): Wachstum – wohin? Eine kurze
Geschichte des 21. Jahrhunderts. oekom verlag,
München.
Le Monde diplomatique (2015): Atlas der Globalisierung. Weniger wird mehr. taz Verlags- und VertriebsGmbH, Berlin.
Schneidewind, Uwe & Zahrnt, Angelika (2013): Damit
gutes Leben einfacher wird. Perspektiven einer Suffizienzpolitik. oekom verlag, München.
Seidl, Irmi & Zahrnt, Angelika (2010): Postwachstumsgesellschaft. Konzepte für die Zukunft. MetropolisVerlag, Marburg.
Stephanie Weller
(Gemeindeglied der Markusgemeinde,
z.Zt. im Praktikum bei Germanwatch)
Auch unsere Landeskirche setzt sich damit
seit einiger Zeit auseinander und zeigt, was
die einzelnen Gemeinden beitragen können. Der Gemeindekirchenrat hat sich in
einer ersten Sitzung mit den Leitlinien der
Landeskirche hin zu einer „Fairen Gemeinde“ auseinandergesetzt und wird sich weiter damit beschäftigen.
Wir suchen dafür einen
Umweltbeauftragten,
der die Gemeinde
im Kirchenkreis
vertritt (siehe S. 9).
Bei Interesse
melden Sie sich
bitte bei
Pfn. Katrin
Rudolph.
4 MARKUS
Musik in der Gemeinde
Steglitzer Kirchenmusikfest 2016 - Vorankündigung
Die Steglitzer Kirchenmusiktage, vor 47 Jahren
von Eva und Dieter Beermann ins Leben gerufen,
verändern ihr Gesicht.
Während in den vergangenen Jahrzehnten
jeweils ein Zeitraum von zwei oder gar drei
Wochen musikalisch gefüllt wurde, wird in diesem
Jahr im Juni nur ein verlängertes Wochen­ende im
und für den Kirchenkreis Steglitz kompakt mit
Angeboten in Form von Konzerten, Workshops
und Gottesdiensten versehen werden.
Im Zeitraum vom 9.-12. Juni wird es eine abendliche Auftaktveranstaltung geben, Workshops
(Musikvermittlung) unterschiedlicher Art, ein
Konzert für Orgel und Orchester in der Lukaskirche, eine Chornacht und am Sonntag in den
Gottesdiensten Orgel plus (das heißt Orgel mit
irgendeinem Zusatzinstrument).
Sobald das genaue Programm feststeht, werden
Sie durch entsprechende Plakate und Flyer informiert werden.
Friedemann Gottschick
Neue Lieder im Wechsel des Kirchenjahres
Für Ostern und die nachösterliche Zeit fiel die
Wahl auf ein Osterlied aus dem Evangelischen
Gesangbuch, EG 110 „Die ganze Welt, Herr Jesu
Christ“.
Eher mit der bekannteren Melodie „Erstanden
ist der heilig Christ“ (EG 105) gesungen, führt
die vorliegende Melodie zum Text von Friedrich
Spee zwangsläufig ein Schattendasein.
Der Text der 1. und 6. Strophe ist gleich und bildet sozusagen die Klammer, in der es um den
Osterjubel über die „fröhliche Urständ“, also die
Auferstehung geht. Das in jeder Strophe doppelte „Halleluja, Halleluja“ unterstreicht dies
umso mehr. In der 2. Strophe singt und klingt es
im Himmel und auf der Erde.
Die restlichen Strophen besingen, durchaus in
barocker Sprache, den - förmlich mit Ostern
verbundenen - Frühling: es grünt und blüht,
die Vögel (vor allem aber die Nachtigall) singen, die Welt erscheint in neuem Licht, neuem
Sonnenschein.
Die kurze und sehr klare Melodie erinnert im
Grunde genommen an einen Tanz, ein Tanzlied.
Der Verfasser ist nicht bekannt. Der ungerade
Takt - an Lieder wie „Allein Gott in der Höh sei
Ehr“ erinnernd - strahlt Leben und Fröhlichkeit
aus.
Vielleicht gelingt es, dieses Lied, letztlich auch
seinem Charakter gemäß, so in unseren Gottesdiensten erklingen zu lassen!
Friedemann Gottschick
Go down, Moses! - Gospelworkshop für Einsteiger
Sie wollten schon immer einmal Gospel singen?
Sie haben Lust auf ein lebendiges Wochenende
voller Musik und Bewegung in einem großen
Chor und möchten zum Schluss mit auf der Bühne des Abschlusskonzertes stehen? Dann sind Sie
bei uns genau richtig! Ich lade Sie herzlich ein, an
vier Abenden und einem Vormittag zusammen
mit Sängerinnen und Sängern meiner Chöre The
Gospel Friends und Gospel Motion Spirituals und
einfache Gospelsongs einzustudieren. Leichte
Choreographien machen den Rhythmus körperlich erlebbar, Stimmübungen und Klavierbegleitung (Christian Prüfling) erleichtern den Einstieg
auch für ungeübte Sänger. Notenkenntnisse sind
keine Voraussetzung, schaden aber nicht. Wir
proben am Mittwoch, 6.4., 18-20 Uhr in der
Dorfkirchengemeinde Lankwitz, Alt-Lankwitz 15
und an den übrigen Terminen im Saal der MarkusGemeinde, Albrechtstr. 81a: Donnerstag, 7.4.,
18-20 Uhr / Freitag, 8.4., 18-20 Uhr / Samstag,
9.4., 10-13 Uhr. Den Höhepunkt bildet das große
Abschlusskonzert am Samstag, 9.4. um 20 Uhr
in der Markuskirche Steglitz, Karl-Stieler-Str. 8a.
Hier werden auch beide Chöre zu hören sein.
Wer sich nicht die Zeit für den Workshop nehmen
kann, sei hier besonders herzlich eingeladen, zuzuhören und mitzutun! Der Eintritt ist frei.
Kostenbeitrag für den Workshop: 20/erm. 15
Euro, Anmeldung bitte bis zum 4.4. unter Tel. 030
855 42 67 bei Antje Ruhbaum (Chorleitung)
Antje Ruhbaum
Kantorei im Gottesdienst
KULTUR
17. April, IN11DERUhr
MARKUSKIRCHE
22. Mai, 11 Uhr
KULTUR
IN DER MARKUSKIRCHE
Das Duo Saitenzauber trat mit
einem Konzert für 2 Kon­zert­
harfen am 19.2. in unserer
Markuskirche auf. Das Konzert
war gut besucht.
Dagmar Flemming und ihre
Tochter Jessyca führten durch
das Programm, und sie gaben
zu jedem ihrer Stücke Infos
und erzählten auch die eine
oder andere Anekdote. Ein
gelungener Abend!
Am Sonntag, dem 17.4. um
15 Uhr wird es nun endlich
etwas für unsere jungen
Zuhörer geben: Eine Märchen­
stunde „Von goldenen Kugeln
und mutigen Mäusen“ - für
Menschen von 5-99 Jahren.
Beginn: 15 Uhr in der Kapelle
der Markuskirche. Eintritt:
3,- €.
Wir freuen uns auf die Kinder
- und natürlich auch auf die
Erwachsenen. Für Märchen
ist man nie zu alt!
Vorverkauf wieder bei unserer
Buchhandlung „Die Buch­
finken“, Albrechtstraße 77.
Am Freitag, dem 29.4.2016
gibt es ein Klavier -/Cellokon­
zert im Gemeindehaus mit
Andreas Wolter und Romy
Nagy.
Beginn: 19 Uhr, Eintritt:
7,- €, ermäßigt 5,- €
Vorverkauf auch wieder bei
den „Buchfinken“
G.-H. Tarun für die AG
Kultur in der MarkusGemeinde
Die Fotos wurden von Udo Reitter und Isabel de
Freitas gemacht und sind vom Herbstkonzert
2015 (The Gospel Friends) und Frühjahrskonzert
2014 (Gospel Motion)
P.S.
Liebe Leser­Innen,
bitte schreiben Sie doch ruhig
einmal den einen oder anderen
Brief zu unseren Konzerten/
Lesungen usw. Auch Angebots­
wünsche nehmen wir gerne
entgegen!
MARKUS 5
Menschen in Markus
Edeltraud Flindt leitet die Markus-Kita
Als die Mutter das dreijährige Kind in der
Kreuzberger Kita abholen möchte, ist das
Kind nicht da, einfach unauffindbar. Alles
Suchen ohne Erfolg - ein Alptraum, nicht
nur für die Mutter. Dann klingelt die Polizei
und bringt das Kind zurück. Völlig unversehrt. Gott sei Dank.
Edeltraud Flindt war 2005 Leiterin dieser
Kreuzberger Kindertagesstätte und obwohl
sie Urlaub hatte, stürzt sie nach diesem Ereignis in eine tiefe Krise. Es ist ja nochmal
gut gegangen und doch geht alles kaputt.
„Eltern vertrauen uns das Wichtigste und
Kostbarste an, das sie haben - ihre Kinder.
Und wir lassen die Kinder einfach aus der
Kita heraus spazieren?“ Edeltraud Flindt
kann es heute noch nicht fassen. Misstrauen und gegenseitige Schuldzuweisungen
im Team sind die Folge, schwere innere
Konflikte plagen nun die engagierte KitaLeiterin. Wie konnte das in ihrer Kita passieren? Welche Verantwortung trägt sie
persönlich für diesen Vorfall?
Doch Edeltraud Flindt wäre nicht Edeltraud Flindt, wenn sie an diesem Ereignis
zerbrochen wäre. Es ist klar, dass sie in dieser Kita nicht weitermachen kann, aber sie
will wieder eine Kita leiten und hier ihre Erfahrungen einbringen. So bewirbt sie sich
2008 in der Markus-Kita, nachdem deren
langjährige Leiterin, Johanna Hoffmann, in
den Ruherstand getreten war.
In der Markus-Gemeinde erwarten sie neue
große Herausforderungen: Der Hort soll in
die benachbarte Grundschule verlegt werden, dafür eine Krippe eingerichtet und
das gesamte Kitagebäude bei laufendem
Betrieb saniert und umgebaut werden.
Das Erzieherteam muss erweitert werden,
denn die Anzahl der zu betreuenden Kinder wird sich fast verdoppeln. Es sind turbulente, nervenaufreibende Jahre, denn
neben diesen Herausforderungen möchte
sie ihre eigenen Vorstellungen einer qua-
litativ hochwertigen Kleinkind-Pädagogik
in ihrer Kita umsetzen. Sie bewältigt diese
Aufgaben mit Tatkraft, mit Entscheidungsstärke und Durchsetzungskraft. Egal, ob
Chef, Mitarbeiter, Eltern oder Kita-Kind: Jeder spürt sofort: Die Frau weiß was sie will
und ist nicht so leicht von ihrem Kurs abzubringen. „Ein BETA-Preis für ein AlphaTier“ scherzt Pfarrer Wolfram Bürger daher
in seiner Laudatio bei der Verleihung des
BETA-Gütesiegels der evangelischen Kindertagesstätten. Und in der Tat: Wer das
resolute Auftreten der Kita-Leiterin erlebt,
kann sich Edeltraud Flindt nur schwer
vorstellen als eine Frau, die auch mal von
Selbstzweifeln geplagt ist, die sich ratlos
und schutzbedürftig fühlt. Aber natürlich
gab und gibt es auch diese Phasen im Leben der Edeltraud Flindt.
Als Edeltraud Flindt das BETA-Gütesiegel
übergeben wird, reißt sie die Arme empor
und jubelt wie ein Filmstar bei der OscarVerleihung. Und trotz aller Beteuerungen,
dass dies eine Leistung des gesamten KitaTeams sei, spüren alle im Raum: Dieses Siegel ist mehr als ein Qualitätskennzeichen,
es ist ihr persönlicher „Oscar fürs Lebenswerk“. Sie blickt an diesem Tage auf 35
Berufsjahre zurück, davon 27 Jahre in der
Kindererziehung.
Kindheit und Jugend verbrachte die gebürtige Niedersächsin in Ulm, wo sie zunächst
das Fotografen-Handwerk erlernte. Doch
mehr als das Fotografieren interessiert es
sie bald, Verantwortung zu übernehmen
und Menschen zu führen. In Stuttgart
leitet sie bald einen Filialbetrieb. Doch in
Schwaben wird es ihr zu eng und sie sucht
in Berlin ein neues, aufregenderes Leben.
Auch beruflich. Sie wird Sachbearbeiterin
in einem wissenschaftlichen Verlag und erfährt das, was man heute Mobbing nennt.
Sie leidet und will nur noch weg. Um Geld
zu verdienen ist sie sogar bereit, in der Kita
ihrer Kreuzberger Gemeinde zu putzen,
doch die Leiterin bietet ihr an, eine be-
Foto: Jens-P. Wilke
BETA-Preis für ein Alpha-Tier
rufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin
zu machen. Dieser Beruf gefällt ihr, doch
sie spürt wieder diese Bestimmung zur
Führungsfigur. Bald leitet sie einen Kinderladen, später dann die schon erwähnten
Kreuzberger Kita. Dass sie als Erzieherin
immer nur in evangelischen Einrichtungen
tätig war, kommt nicht von ungefähr.
„Ich wurde in einem Gemeindehaus zur
Welt gebracht, das erste Geräusch, dass
ich hörte, waren Kirchenglocken“, erzählt sie mit einem Augenzwinkern und
ergänzt: „Mir ist vor allem das christliche
Menschenbild für die Erziehung wichtig.
Außerdem kenne ich die Strukturen und
Abläufe in der Landeskirche.“
Auch mit BETA-Gütesiegel fühlt sich Edeltraud Flindt noch nicht am Ziel. Einfach
weil es kein Ziel gibt. Der Prozess der Qualitätsentwicklung wird nie abgeschlossen
sein, weil Stillstand Rückschritt wäre. „Entwicklung“, „Fehlerkultur“, „Streitkultur“ diese Begriffe verwendet sie nicht nur gebetsmühlenartig, sie lebt sie.
Nicht am Ziel aber angekommen fühle sie
sich, sagt sie, angekommen in der Kita, in
der Gemeinde und in ihrem Leben. Die
Jahre bis zur Rente sind an einer Hand abzählbar doch bis dahin wird sie weiter Gas
geben, Lebens-Oscar hin oder her.
Jens-Peter Wilke
Gütesiegel für die Markus-Kita
Im Rahmen eines Gottesdienstes wurde der
Markus-Kita am 6. Februar das Güte­siegel
der Bundesvereinigung Evangelischer
Tages­einrichtungen für Kinder e.V. (BETA)
verliehen. Damit wurde der Kita eine hohe
Qualität in der Erziehung und Betreuung
der Kita-Kinder bescheinigt. Astrid Engeln,
Leiterin des Arbeitsbereichs Kindertagestätten beim Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz (DWBO)
betonte in ihrer Ansprache, dass vor die
Verleihung des Gütesiegels hohe Hürden
gestellt seien. Die BETA habe ein Rahmenhandbuch erstellt, das sich in Führungsprozesse, Kernprozesse und Unterstützungsprozesse unterteile. Mit mehreren
sogenannten Audits sei geprüft worden,
ob die Markus-Kita die geforderten hohen
Qualitätskriterien erreiche.
Pfarrer Wolfram Bürger beglückwünschte
die Mit­arbeiterinnen und Mitarbeiter der
Kita zu diesem großartigen Erfolg. In seiner Predigt betonte er die Bedeutung der
Kita für die Markus-Gemeinde. Er würdigte besonders das Engagement der KitaLeiterin Edeltraud Flindt, der es in den vergangenen Jahren gelungen sei, die Kita
durch einen schwierigen Veränderungsprozess zu steuern und dabei ein enga-
giertes und qualitätsbewusstes Team zu
formen. Das sahen auch die Erzieherinnen
und Erzieher so, die ihrer Chefin nach dem
Gottesdienst mit einem Ständchen gratulierten. Edeltraud Flindt dankte ihrerseits
ihrem Team, den Pfarrern, der Gemeinde
und den Eltern für die Unterstützung.
Im Anschluss dan die Verleihung lud die
Kita zu einem Empfang und Tag der offenen Tür in ihre Räume an der Liliencronstraße, wo sich jeder Besucher noch einmal
persönlich davon überzeugen konnte, dass
die Markus-Kita diese hohe Auszeichnung
völlig zu Recht bekommen hat. Auch vom
Markus-Redaktions-Team allen Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Auszeichnung!
Jens-P. Wilke
6 MARKUS
Aus der Gemeinde
Zeitzeugen gesucht
Die Jüdin Rosa Goldmann
aus der Lacknerstraße 13
hat den Zweiten Weltkrieg
mit Hilfe von mutigen Männern und Frauen aus Steglitz
überlebt. Der Historiker Axel
Huber untersucht den Fall
und bittet um Hinweise zu
den Rettern.
Rosa Goldmann, geborene
Schwarzmann, lebte mit ihrem Mann ab 1927 in der
Lacknerstraße 13. Nach Jahren der Sorgen und Ängste
starb Otto Goldmann am
2.11.1941 an Herzversagen. Rosa war auf sich allein
gestellt, musste Zwangs­
arbeit als Kabelformerin bei
Siemens leisten, musste die
Wohnung verlassen und
lebte zeitweise in der Elisenstraße 24. Anfang
1943 ging sie aus Angst vor der Deporta­tion
nicht mehr zur Arbeit und verschwand im Untergrund. Nach mehreren Stationen in Berlin
tauchte sie mit Papieren auf den Namen Charlotte Metzke im Herbst 1943 in der niedersächsischen Provinz unter.
Folgende Personen waren in die Rettung von
Rosa Goldmann eingebunden:
Offene Kirche
• Charlotte Metzke, geborene Diesing, Brandenburgische Straße 73
• Elisabeth Seemann,
Albrechtstraße 60
• Schneidermeister Robert
Schmidt, Siemensstraße 8
• Helene Schwarz,
Halskestraße 4
• Elisabeth Blösel,
Albrechtstraße 59a
Rosa Goldmann war zeitweise gleichzeitig mit Margarete Gerhardt, geborene
Seemann, auf der Flucht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Rosa Goldmann
vor ihrer Auswanderung in
die USA kurzzeitig wieder in
Berlin. Ihre Schwester Johanna Weile wohnte 1945 und
1946 nach dem Überleben von Auschwitz und
Bergen-Belsen kurzzeitig in der Halskestraße 7.
Samstags von 10-12 Uhr
ist unsere Kirche für jeden
Besucher geöffnet. Mitglieder
des GKR sind dazu immer
anwesend und stehen auch für
Fragen zur Verfügung.
Ab April 2016 ist geplant, dass
Studenten der UdK zwischen 11
und 12 Uhr in unserer Kirche
Orgel spielen. Dazu wird es in
Kürze ein Treffen der Interes­
senten zusammen mit Herrn
Gottschick geben.
Das soll dann möglichst regel­
mäßig jeden Samstag angebo­
ten werden.
Bitte beachten Sie dazu die
Hinweise, die in der Infotafel an
der Kirche und im Gemeinde­
haus zum Aushang kommen
werden.
G.-H. Tarun
Wer kann Angaben zu den Vorgängen oder zu
den genannten Personen machen? Vielleicht
gibt es noch alte Briefe oder Fotos? Jeder Hinweis ist wichtig. Axel Huber ist postalisch erreichbar unter Axel Huber, Alpenstraße 17a,
78224 Singen oder per E-Mail: hubersaxel@
googlemail.com.
Ab der Augustausgabe 2016 wird die Zeitung
nicht mehr in den Haushalten verteilt!!!
Wenn Sie die Zeitung kostenlos per Post oder E-Mail bekommen wollen,
füllen Sie bitte das Formular aus und geben es in der Küsterei ab.
Ich / Wir möchte/n
gerne regelmäßig und zuverlässig die MARKUS-Zeitung beziehen
Name ————————————————————————————
Straße ————————————————————————————
Postleitzahl ——————————————————————————
Sehr gerne per E-Mail als ePaper (PDF)
- durchgehend farbig - an folgende E-Mail
E-Mail ——————————————————————
oder ab August 2016 ein Druckexemplar per Post
an die o.g. Adresse
MARKUS 7
Aus der Gemeinde
Wir gehen einen
neuen Weg
Beim Online-Einkauf
die Markus-Gemeinde unterstützen
Natürlich kaufen auch Sie
lokal bei den Geschäften im
Kiez ein, bestellen Ihre Bücher bei den „Buchfinken“
oder lassen sich im Reisebüro beraten. Manchmal gibt
es aber Dinge, die sich fast
nur online bei den großen
Händlern besorgen lassen.
In diesem Fall möchten wir
Sie bitten: Nutzen Sie den
Button auf unserer MarkusHomepage, der Sie über die
Plattform „We can help“ („Wir können
helfen“) auf viele der bekannten Internet-Händler weiter leitet. Von dem, was
Sie dort für ein Produkt bezahlen, gehen
bis zu 9%, ohne dass Sie mehr bezahlen
müssten, an das neue soziale Projekt der
Markus-Gemeinde. Wir wollen das Erd-
geschoss des Gemeindehauses
in den Jahren 2016 und 2017
so umgestalten, dass zum einen
die Beratungsstelle der Diakonie
hier einziehen kann, zum anderen ein Begegnungsort entsteht,
der Bücherstube, Kleiderkammer
und Wartebereich für das Gemeindebüro mit einem attraktiven Aufenthaltsraum vernetzt,
in dem man sich gern aufhält,
um miteinander ins Gespräch zu
kommen. Also schauen Sie doch
mal, wenn Sie ein bestimmtes Produkt
online erwerben müssen, ob es über den
„WeCanHelp“-Button auf unserer Seite
www.markus-gemeinde.de erhältlich ist.
Sie können uns dann ganz nebenbei unterstützen, ohne Zusatzkosten!
Leserbrief zum Interview „Pfarrer
Wolfram Bürger - Ein Suchender“
Meine Ärztin machte mir damals klar, dass
das ein Geschenk, eine Gnade sei, die mir
niemand mehr nehmen kann.
Gebet / Bitte
Lieber Gott ich bitte Dich
Verlass mich nicht.
Gib mir ein Zeichen, dass ich fühle
und Dich in meiner Nähe spüre.
Damit nicht soviel Angst und Schrecken
die bösen Geister in mir wecken.
Weis mir den Weg aus dunkler Nacht,
weich nicht von mir, bis ich erwach,
und seh das helle Tageslicht,
wie es die Sonnenstrahlen bricht.
Ich bitte dich, verlass mich nicht,
ich glaub an Dich. (11. November 2002)
Diese Worte haben etwas in mir anklingen
lassen. Auch ich war eine Suchende über
Jahrzehnte hinweg. Ich suchte nach
„Etwas“, was ich nicht benennen konnte.
Mitunter suchte ich es auch in offenen
Kirchen bei Spaziergängen. Ich fand es im
Jahre 2002, als ich eine schwere Krebs­
erkrankung durchmachte.
In der tiefsten Phase meiner Erkrankung
schrie ich weinend nach Gott, weil ich kein
passendes Gebet für meine Befindlichkeit
fand. In dieser Verzweiflung waren auf
einmal Worte in mir, die ich ganz schnell
niederschrieb. Und so entstand mein erstes
Gebet. Viele Gebete sind gefolgt. Immer
wieder mal bekam ich auch Antworten.
Antworten aus einer Tiefe, die ich zuvor
noch nie wahrgenommen hatte. Danach
fühlte ich mich wieder im Gleichgewicht.
Ich war keine Suchende mehr. Ich habe
gefunden was ich gesucht habe: Meinen
Glauben an Gott.
K.R.
Im Jahr 2013 waren urplötzlich zwei Sätze
in mir:
Dass ich DICH erfahren durfte, hat mich
reich gemacht.
Wenn ich DICH verliere, bin ich arm.
Renate Schmiede
Überraschung im Alltag
Im Wartezimmer des Kinderarztes hing sie
auf einem großen Poster. Die Arche Noah.
Zur Rettung vieler Eltern, die auf diese
Weise ihre Kinder bei der langen Wartezeit
mit „ich sehe was, was du nicht siehst“
bei Laune halten konnten. Meine Mutter
kann sich noch immer daran erinnern,
dass dort ein Tier aus einem Fenster einen
Regenschirm hielt. Ich glaube, dass es die
Giraffe war. Oder doch der Elefant? Bei mir
hängt nun auch ein Bild der Arche Noah,
über dem Wickeltisch. Ein Geschenk einer
Freundin zur Geburt meines Kindes, weil
ich ihr damals vom Basar einen Becher mit
der Arche Noah darauf mitbrachte. Damals
wollte sie mir deshalb die Freundschaft kün­
digen. Zu ihrem Leid kennt sie so ziemlich
alle Arche Noahs, die über die Weltmeere
segeln. Ob als Erzähl-Handschuhpuppe,
Spielzeug, Postkarte, Buch auf Französisch
oder Englisch, Papierkorb, Geschirr oder
einfach nur auf diversen Bildern. Ihre Mut­
ter ist Pfarrerin, die im Lauf ihres Lebens
Arche Noahs in allen erdenklichen Arten
geschenkt bekam. Das Wohnzimmer gleicht
einem kleinen Museum. Bei meinen Eltern
fand ich kürzlich eine Activity-Spieldecke für
Kleinkinder, eine Leihgabe von Bekannten.
Und während ich meinem Kind beim
Spielen zuschaute, entdeckte ich, dass eine
Arche Noah darauf abgebildet ist. In rosa,
lila, hellblau und hellgrün. Dabei denke
ich an den Malblock für Kinder neulich im
Supermarkt. Auf dem Umschlagbild schau­
kelte sie dahin, die Arche Noah.
Die Via Jutlandica, Weg der Jakobspilger von Flensburg über Schleswig nach
Lübeck. Das ist die erste Etappe eines langen Weges, der uns in einigen Jahren bis
an den Bodensee führen soll. Der Weg,
den wir gehen, ist eine imaginäre Linie.
Irgend­jemand hat sie gezogen, benannt,
später historisch belegt und ihr damit
Existenz eingehaucht. Wie ist das in unserem Leben, wer zieht hier diese Linie,
wer stellt hier die Markierungen am Wegesrand auf, die uns Orientierung geben
sollen? In diesen acht Tagen ist viel Zeit
um nachzudenken, aber auch Gemeinschaft zu pflegen, wie es in dem Gedicht
eines Pilgerers zusammengefasst ist:
Wir tun einander
gut
Ein Treffpunkt ist
stets ausgemacht,
ob Regen fällt, ob
Sonne lacht.
Ich freu mich drauf,
Euch zu sehn, ein
paar Stunden zu­
sammen gehen.
Gespräche über
Ängste und auch
Sorgen, Nachden­
ken, was ist heute, was ist morgen, Rat
und Verstehen, geteiltes Leid, und so viel
Freude, Gemeinsamkeit.
Pausen mit Ruhe und Genuss, mit Lecke­
reien im Überfluss,
abends müde Füße und frischer Mut und
das Gefühl, wir tun einander gut.
Termin: 13.-21. August, Kosten: 450 Euro
im DZ, 550 Euro im EZ, darin enthalten:
Bahnfahrt, 8 Übernachtungen mit Frühstück, Gepäcktransport, Stadtführung in
Lübeck, Tagesetappen ca. 15 bis 28 km.
Anmeldeschluss 8. Mai 2016 bei Johanna Hoffmann Tel: 817 11 57, hoffmann@
markus-gemeinde.de
Die Geschichte des neuen Bundes Gottes
mit den Menschen wird nach der Weih­
nachtsgeschichte wohl die bekannteste der
Bibel sein. Zumindest der liebliche Teil, mit
friedlichen Tierlein auf einem sanft dahin
schaukelnden Boot auf blauen Wellen im
Sonnenschein.
Wenn Sie mal eine Arche Noah in rosa
Plüsch finden sollten, sagen Sie mir bitte
Bescheid. Ich brauche noch ein Geburts­
tagsgeschenk für meine Freundin. Ich
tausche es auch gerne gegen das 1000
Teile Arche Noah Puzzle, welches ich mal
zu Weihnachten erwichtelte.
Cornelia
Die Redaktion freut sich über Beiträge
und wünscht sich von ihren Lesern immer
wieder Zuschriften zu Themen, die sie im
Alltag überraschten.
8 MARKUS
Aus der Gemeinde
Die Klarheit des Lichts und das Licht der Klarheit
Hommage an Christa Düll und Horst
Heinen, die Maler vom Markusplatz
„Ist das wirklich richtig schwer, so zu
malen?“ fragte mich meine neunjährige
Enkeltochter verwundert und ernsthaft
interessiert, als sie erfuhr, dass Bilder von
Christa Düll und Horst Heinen in der Kapelle der Markuskirche ausgestellt werden.
Ihre Frage scheint berechtigt, denn die
Bildsprache von Christa Düll und Horst
Heinen erschließt sich dem kindlichen
Auge nicht, und auch diejenigen, die geübt sind im Betrachten abstrakter Malerei,
müssen sich ein wenig „ein-sehen“, um
in der Farbigkeit von Christa Düll Poesie, Versenkung und Ganzheitlichkeit zu
begegnen und um die Transparenz und
Transzendenz zu entdecken, die aus den
Zeichnungen, Graphiken und Gemälden
von Horst Heinen spricht.
Christa Düll und Horst Heinen haben über
50 Jahre am Markusplatz gelebt und gemalt. Werke von ihnen befinden sich in
der Sammlung „Stiftung Preußischer Kulturbesitz“ und wurden in namhaften Galerien in Berlin und andernorts ausgestellt.
Und so unterschiedlich die Werke der
beiden auf den ersten Blick erscheinen,
bei näherer Betrachtung erschließt sich,
dass die beiden nicht nur ein Paar, sondern ein Künstlerpaar waren - ohne den
verständigen und gleichzeitig kritischen
Blick des anderen wären ihre Bilder nicht
das, was sie sind. „Ich habe die Form,
und Christa hat die Farbe“, geruhte Horst
Heinen scherzhaft zu sagen, wenn er die
tiefe künstlerische Verbundenheit mit seiner Partnerin thematisierte.
Als Horst Heinen 2001 starb, hörte Christa
Düll auf zu malen. Keine noch so ernst wie
gut gemeinte Ermutigung ihrer Freunde
konnte daran etwas ändern. Sie hat es
mehrmals versucht und wieder gelassen ihr fehlte das künstlerische und spirituelle
Gegenüber ihres Partners.
Am 14. November 2015 ist Christa Düll
im Alter von 90 Jahren gestorben. Die
Markus-Gemeinde nimmt ihren Tod zum
Anlass, einen kleinen Einblick in das umfangreiche Werk der beiden Künstler zu
gewähren.
Der Gottesdienst am 17. April beschäftigt
sich auch mit der Bildsprache von Christa Düll und Horst Heinen. Er bildet den
Auftakt für eine kleine Ausstellung in der
Kapelle, die in der „Langen Nacht der
Kirchen“ am Pfingstsonntag zum letzten
Mal zu sehen sein wird. Michael Heinen
wird den Eröffnungsgottesdienst musikalisch begleiten. Für einen „VernissageImbiss“ im Anschluss an den Gottesdienst
ist gesorgt.
Die Ausstellung ist jeweils dienstags und
mittwochs von 16 bis 18 Uhr in der Kapelle der Markuskirche zu sehen. Der Eintritt
ist frei.
Bau eines Nistkastens für Turmfalken
Am 22. Februar 2016 wurde auf Bitten der
Markus-Gemeinde ein Nistkasten für Turmfalken hinter ein Fenster auf der Ostseite
des Turmes installiert. Durchgeführt wurden diese Arbeiten durch ein Mitglied der
AG Greifvogelschutz Berlin/Nabu, Stefan
Kupko und dem Gemeindemitglied Herrn
Lübbeke. Stefan Kupko ist ehrenamtlicher
Betreuer, Bearbeiter und Beringer der Berliner Turmfalken.
Der Turmfalke ist auf solche Nisthilfen angewiesen, da er keine eigenen Nester baut
und ansonsten in Nischen an Gebäuden,
in alten Tauben- oder Krähennestern brütet. In Folge von Sanierungsarbeiten und
Taubenabwehr-Maßnahmen gingen in den
70er und 80er Jahren sehr viele Brutplätze
verloren. Durch ein Nistkastenprogramm,
das überwiegend ehrenamtlich durch Mitglieder der AG Greifvogelschutz in Berlin
initiiert wurde, konnte der Bestand gesichert und sogar gesteigert werden.
Der Turmfalke ist etwa taubengroß. Das
Männchen ist gekennzeichnet durch eine
graue Kopf- und Schwanzfärbung, das
Weibchen, meist etwas größer, hat ein
Blankes Feld von Horst Heinen
Was Horst Heinen vor etwa 20 Jahren über
seine „Bilder, Landschaften und Raumspiele“ schrieb, trifft auch auf das Werk
von Christa Düll zu:
„Schauen, Erkennen, Gestalten - eines
kann das andere bewirken. Beim Schauen
werden die Dinge unnennbar, ihre formalen Eigenheiten treten in Erscheinung,
neue Bezüge werden sichtbar, Raum wird
spürbar, ja, wesentlich. Landschaft ist
dann für mich nicht mehr nur Feld, Wald
und Hügel, sondern Raum, schwingender
Raum. Ihn versuche ich fassbar zu machen
mit Hilfe der Faltungen und der Teilungen,
den Proportionen der Töne und der Flächen. Licht schafft Raum und Licht muss
in den Bildern sein, die Klarheit des Lichts
und das Licht der Klarheit“.
Elke Lübbeke
einheitlich braunes Gefieder. Der Turmfalke ernährt sich überwiegend von Mäusen und teils von Insekten, kann aber in
der Stadt ebenso Kleinvögel (meist Haussperlinge) erbeuten, wenn nicht genügend Mäuse verfügbar sind. Die Brutzeit
beginnt im April und endet meist im Juli
des Jahres. Die Falken legen 4-6 Eier, die
Brutzeit beträgt 28 bis 32 Tage und die
Jungfalken sind nach spätestens 35 Tagen
flügge. Durch die Beringung von Jungfalken konnten wir u.a. feststellen, dass viele
Falken später wieder in der Stadt brüten.
Als Teilzieher gab es Funde außerhalb der
Brutzeit z.B. in Frankreich, Italien und sogar in Nordafrika. Es leben ca. 200-250
Turmfalkenpaare in Berlin.
Nun bleibt abzuwarten, ob auch der neue
Nistkasten an der Markuskirche demnächst
von Turmfalken bezogen wird. Eine Garantie gibt es dafür nicht, die Falken müssen
den Nistkasten selber finden, und es müssen auch genügend Falken im Bezirk sein,
da es eine große Auswahl an weiteren
Kästen in der Umgebung gibt.
Stefan Kupko
(AG Greifvogelschutz Berlin), März 2016
MARKUS 9
Aus der Gemeinde
Rendez-Vouz im Gottesdienst
Bericht aus dem GKR
Im Januar hat sich der GKR
überlegt, welchen Themen er
sich in diesem Jahr besonders
widmen sollte. Die Mitarbeiter
der Jugendarbeit und der Küsterei
sollen die Gelegenheit bekom­
men, ihre Arbeit, Wünsche und
Ideen dem GKR vorzustellen. Am
1. Advent stehen die nächsten
Wahlen zum GKR an, die vor­
bereitet werden müssen. Ebenso
wollen wir uns regel­mäßig mit
der Vor- und Nach­bereitung der
Kreissynode sowie des Kirchen­
tages 2017 beschäftigen.
Auch die Umbauarbeiten des
Gemeinde­hauses müssen im Blick
behalten werden.
Aktuell wohnen sechs Geflüchtete
aus Syrien im Gemeindehaus,
in den ehemaligen Räumen des
Mobi-Dienstes.
Über das diesjährige Thema
„Reformation und die eine
Welt“ der Reformations-Dekade
hat uns im Februar Katrin
Rudolph berichtet. Besonders
interessierte uns ein Projekt des
Berliner Missionswerkes für die
Einführung eines Gütesiegels für
„faire Kirchengemeinden“. Dazu
gehört es, bewusst regionale und
faire Produkte zu konsumieren,
nachhaltig zu wirtschaften (z.B.
mit Energie und/oder Geld),
global zu denken und sozial zu
handeln. Wichtig ist uns, uns
überhaupt erstmal auf den Weg
zu machen, uns bewusst zu
machen, welche Zusammen­
hänge bestehen und neue Ideen
aufzunehmen.
Neben den üblichen Beschlüssen
zu den Kollekten, den Umge­
meindungen und Personalent­
scheidungen für die Kita haben
wir Älteste benannt, die im
Auftrag der Landeskirche das
Vermögen unserer Gemeinde
erfassen, also im Prinzip eine
Inventur der Markus-Gemeinde
durchführen.
Uta Scholian
Schöne Weihnachtsbillanz
Für „Brot für die Welt“ wurden
am 24.12. in unserer Gemeinde
insgesamt 4.176,84 E gesam­
melt.
„Tatort Bibel“ an (fast) jedem ersten Sonntag im Monat
Königshöfe und die dort entwickelten Verbrechen waren die ersten Tatorte des RendezVous-Jahres 2016. Im Februar waren wir zu
Besuch am Hofe König Ahabs in Jesreel. König
Ahab liebäugelte mit dem Weinberg seines
Nachbarn Nabot. Das Grundstück lag so günstig, dass sich dort gut ein Kohlgarten anlegen
ließe, aber Nabot lehnte aus gutem Grund ab.
Königin Isebel schmiedete daraufhin ein Komplott, um ihren Mann zu seinem (vermeintlichen) Recht kommen zu lassen. Im 1. Buch
der Könige, 21. Kapitel, können Sie nachlesen,
welche Folgen dieser Wunsch nach Macht­
erhalt hatte.
Vom „verhinderten Pogrom“ handelte die letzte Kriminalgeschichte, die im Buch Ester nachgelesen werden kann. Die komplexe Geschichte ist so verworren, dass ein guter Ausgang der
Intrige unmöglich scheint. Und doch eröffneten sich unerwartet Handlungsspielräume.
Das jüdische Purim-Fest wird noch heute zur
Erinnerung an diese (historisch nicht belegten)
Ereignisse gefeiert. Ausgelassen und fröhlich
soll sich jeder an den Monat erinnern, an dem
sich Schmerzen in Freude und Leid in Glück
wandelte. Dieses Jahr fällt das Purim-Fest auf
den 24. März. Wir Christen feiern am 27. März
Ostern und erinnern uns auch an den Moment,
an dem sich Trauer in Freude und Hoffnung
wandelte.
Das Geheimnis um eine „verschwundene Leiche“ beschäftigt Pfarrerin Katrin Rudolph und
uns am 3. April. Sie sind herzlich zur Aufklärung
dieses Kriminalfalls eingeladen.
Am 1. Mai feiern wir die Konfirmation unserer
Konfirmanden.
Uta Scholian
Angebote im Kirchenkreis
LAIB und SEELE
Die AG Umwelt stellt sich vor
Wir brauchen Unterstützung von Menschen,
die zupacken können!
Die Synode des Kirchenkreises Steglitz hatte
auf ihrer Frühjahrstagung 2015 die Einrichtung
einer AG Umwelt des Kirchenkreises Steglitz
beschlossen. Die AG Umwelt hat sich Ende des
Jahres 2015 konstituiert und im Januar 2016 mit
der inhaltlichen Arbeit begonnen. Wir wollen
uns dem Ziel unserer Arbeit, die Schöpfung zu
bewahren, in kleinen, aber konkreten Schritten
nähern. Dazu wollen wir gemeinsam mit sachverständigen Beratern die Gemeinden des Kirchenkreises bei der Gebäudeertüchtigung und
energetischen Sanierung unterstützen und mit
dem Umweltbüro der Landeskirche kooperieren. Schließlich wollen wir den Umweltschutz
als pädagogisches Ziel mit konkreten Vorschlägen in den pädagogischen Einrichtungen unseres Kirchenkreises verankern. Beabsichtigt
ist auch, in loser Reihenfolge die Gemeinden
schriftlich zwischen den Sitzungen der AG Umwelt über Neuigkeiten der Energieersparnis zu
informieren.
An jedem Mittwoch, dem Ausgabetag von LAIB
und SEELE in der Lankwitzer Dreifaltigkeitskirche, benötigen wir für Aufbau, Abbau und Reinigung die Hilfe von ehrenamtlich Mitarbeitenden, die sich für zwei bis drei Stunden in der
Woche engagieren können und wollen.
Sie treffen auf ein freundliches und kompetentes
Team von Ehrenamtlichen, und wir würden uns
freuen, wenn Sie durch Ihr Engagement zusammen mit uns die Ausgabe von Lebensmitteln an
Bedürftige weiterhin möglich machen.
Haben Sie Interesse?
Dann rufen Sie bitte an: Marianne Kindler
(Teamleitung), Tel. (030) 77 32 76 56. Sie erfahren Näheres bzw. können sich zunächst unverbindlich an einem Mittwoch über die Ausgabe in der Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde
informieren.
Gedenkveranstaltung
an der „Säule der Gefangenen“
Wismarer Straße 26, 12207 Berlin
8. Mai 2016, 11.30 Uhr
Es soll dieses Jahr vor der Veranstaltung am
8. Mai auch wieder einen „Abend der Begegnung“ geben, bei dem Zeitzeugen, interessierte Bürger und Unterstützer der „Initiative“ zusammen kommen können, Zeit und Ort stehen
noch nicht fest. Diese werden in Kürze auf der
Webseite der IKZ (ikz-lichterfelde.de) zu erfahren sein.
Für ihre Arbeit ist die IKZ auf Spenden angewiesen. Mehrere Kirchengemeinden im Kirchenkreis Steglitz unterstützen den Verein regelmäßig durch Kollekten und Spenden
Eine umfassende gegenseitige Information über
mögliche Probleme in den Gemeinden und deren Abhilfe ist aber nur möglich, wenn möglichst alle Gemeinden des Kirchenkreises in der
AG Umwelt vertreten sind. Dies ist leider bisher
nicht der Fall. Ich lade deshalb nochmals alle
Gemeinden des Kirchenkreises ein, interessierte Gemeindeglieder in die AG zu entsenden
und weise darauf hin, dass dies nicht zwingend
GKR-Mitglieder sein müssen. Wir wollen uns
jährlich zwei Mal treffen. Unser nächstes Treffen
wird am Montag, 9. Mai 2016 um 18.00 Uhr in
der Superintendentur stattfinden.
Fragen beantworten gern Frauke Paschko,
Tel. (030) 83 90 92 61 und Detlef von Jagow
([email protected]).
Detlef von Jagow
10 MARKUS
Kinder- und Jugendarbeit
Markus-Kids
Ganz Neu: Air-Hockey
Jeden Montag von 14.30-16 Uhr
treffen sich Kinder im Alter von 6-10
Jahren in der J2 - Jugendetage im
Gemeindehaus. Wir spielen, singen,
lachen, beten, basteln und hören
Geschichten aus der Bibel und spielen
sie nach.
Wenn Du auch zu den Markus-Kids
kommen möchtest - komm vorbei
oder ruf an: Tobias Ziebell - Arbeit mit
Kindern Tel: 79 47 06 25.
Sieh dir das Foto an: welche Geschichte spielen wir hier nach?
Gemeinschaft, Lachen, neue Leute !!!
Tobias Ziebell
Neuerdings haben wir aber auch etwas,
das man eher selten in Jugendräumen
findet. Ein Air-Hockey, gespendet von
Der König lud ein
Das Kindermusical 2016
in der Patmos-Gemeinde
Endlich Winterferien! Wir hatten uns
schon lange auf das Kindermusical von
und mit Birgit Wahren gefreut. Das Stück,
das sie diesmal komponiert hatte, hieß
„Die Einladung“. Von Montag an trafen
sich Kinder von 6 bis 12 (13) Jahren und
übten die Lieder und das Theaterstück
ein. Verhungert sind wir auch nicht, denn
Sabine hat dafür gesorgt, dass es jeden
Tag Kuchen und Mittagessen gab. Christine war für die Schauspielerinnen und
Schauspieler zuständig. Das Bühnenbild
haben Silvia und Victoria betreut. Jeder
Tag begann mit einer Morgenrunde. Am
meisten hat uns die Namensrunde immer
Spaß gemacht: Wir standen im Kreis und
jede und jeder musste ganz schnell hintereinander seinen Namen sagen, dabei
hat Christine die Zeit gestoppt. Wir waren
jeden Tag schneller.
Das Stück „Die Einladung“ handelt von
einem Mädchen namens Lisa, das sehr
wissbegierig ist und alles ganz genau von
seinen Eltern und Lehrern wissen will. Die
Erwachsenen reagieren sehr genervt auf
die Fragen von Lisa, einfach, weil sie keine
Jugendräume in Gemeindehäusern ähneln sich alle irgendwie. Es gibt meistens
ein buntes Sammelsurium an Sofas, die
zum Faulenzen und zu Gesprächen einladen, eine Küche, die sauberer sein
könnte und einen Kicker, auf dem auch
gespielt wird, obwohl das laute Klackern
des Balles eigentlich stört. Vielleicht gibt
es auch eine Lichtanlage für Discos, die
leider aus der Mode gekommen sind. Das
alles trifft auch auf unsere Jugendräume,
der J2 zu. Wir kochen gerne in der Küche
(wenn man Tiefkühlpizza warm machen
als kochen zählen darf), planen eigene
Filme auf besagten Sofas, und an Konfitagen wird in der Pause der Kicker zum
beliebten Spielpartner.
Zeit und Lust haben, ihre Fragen geduldig
zu beantworten. Lisa zu Ehren macht der
König, der Gott symbolisieren soll, ein Fest
und lädt alle ein – doch keiner kommt. Die
Leute von der Baustelle müssen das Haus
in einer bestimmten Zeit fertig haben, die
Fitnessladies verlassen das Laufband nicht,
solange sie nicht ihre Traumfigur erreicht
haben, und die armen Kinder müssen lernen bis zum Gehtnichtmehr. Doch der
König gibt nicht auf, er geht zu den Menschen hin und gibt ihnen das, was sie am
meisten nötig haben: eine Pause! Da merken sie, wie beschäftigt sie sind und wie
sehr sie die Kinder vernachlässigt haben
und kommen endlich zusammen mit ihren Familien zum Fest.
Die Aufführung am Sonntag ist uns gut
geglückt. Wir hatten musikalische Unterstützung von einer tollen Band. Ein
grroooooooooßeeeeeeeeesss Dankeschön
an Birgit Wahren, Silvia Schnoor, Christine
Ebert, Sabine Schorler, Victoria (Tori) Ebert
und die vielen anderen, ohne die das alles
nicht möglich gewesen wäre. Es war wieder einmal eine tolle Ferienwoche.
von Sophie Raab
Frau Rathke-Scherer aus der Diakoniestation, bildet nun mit dem Kicker und
dem Billardtisch ein tolles Ensemble.
Normalerweise kennt man diese Geräte
als große Spieltische in Bowlinghallen
oder in Freizeitparks. Es handelt sich um
einen Tisch mit vielen kleinen Löchern in
der Platte, durch die Luft gepustet wird,
um den kleinen Puck zum Schweben zu
bringen. Zwei Spieler stehen an jedem
Ende des Tisches, schieben sich den Puck
zu und versuchen, ihn im Tor des anderen zu versenken.
Der Air-Hockey-Tisch wurde auf jeden Fall
mit großer Freude von allen Gruppen, die
die J2 nutzen, empfangen, und es wird
fleißig gespielt. Vielleicht machen wir in
der nächsten Teestube einen Dreikampf
der Jugendetage: Kicker, Air-Hockey und
Billard im Turnier.
Vielen Dank an Frau Rathke-Scherer.
Julia Risse
MARKUS 11
Frauen, Männer und Familie
„Mittwochs in Markus“
Gesprächs- und Informationsabende
mit Themen, die Eltern bewegen
Am Mittwoch, dem 27. April, findet
von 20-22 Uhr im Clubraum der
Markus-Gemeinde ein Abend zum
Thema „Wir bekommen ein
Geschwisterkind“ statt.
Was Eltern tun können, um das
erstgeborene Kind und sich selber
gut auf die neue Lebenssituation
vorzubereiten. Der Abend wird von
Frau Ehlers-Klier geleitet.
Anmeldungen: bis zum 20.4.2016
bei S. Hahn.
„Himmelhoch jauchzend - zu
Tode betrübt“ Wie entstehen und
wachsen Gefühle von der Geburt
bis ins Kleinkindalter? Mit diesem
Thema wollen wir uns am Mittwoch,
dem 25. Mai, von 20-22 Uhr unter
der Leitung von Manuela Luber
beschäftigen.
Anmeldung: bis zum 18.5.2016
bei S.Hahn, Tel. 79 47 06 26, mail:
[email protected]
Kostenbeitrag 5,00 € pro Abend.
S. H.
Frauenstammtisch
Am Mittwoch, dem 6. April, macht
der Frauenstammtisch einen Ausflug
zum Reichstagsgebäude und hat
sich für eine Besichtigung der Reichs­
tagskuppel angemeldet.
Am Mittwoch, dem 11. Mai, treffen
wir uns um 19 Uhr im Clubraum
zu einem lukullischen Abend (wir
bringen Essen und Getränke mit)
mit Vorlesen und Erzählen. Alle
interessierten Frauen sind herzlich
eingeladen!
S. H.
Babybasar
Der letzte Babybasar war ein
voller Erfolg: Wir haben für unsere
Arbeit mit Kindern knapp 900,- €
eingenommen, auf 3 Etagen gab es
60 Verkaufstische, und der Besu­
cherstrom wollte nicht abreißen.
Der nächste Kinder- und Babybasar
ist am 17. September 2016, und
die ersten Tische sind bereits wieder
vergeben.
Anmeldungen bei S.Hahn,
Tel. 794 706 26, mail:
[email protected] S. H.
Frauenreise nach Kühlungsborn für Körper, Geist und Seele
Vom 27. - 29. Mai machen
wir eine Wochenendreise
nach Kühlungsborn an der
Ostsee. Wir werden im Ferienhotel „Haus am Meer“
direkt am Strand in Einzelzimmern untergebracht
und bekommen dort Frühstück und Abendessen.
Das genaue Programm
steht noch nicht fest, möglich ist ein Schiffsausflug
nach Warnemünde und/
oder eine Fahrradtour mit
E-Bikes.
Ein gemeinsamer Gottesdienstbesuch am Sonntag
ist inzwischen schon eine
lieb gewordene Tradition.
Die Kosten belaufen sich auf ca.160,- €, es gibt noch wenige freie Restplätze. Anmeldung und
Information bei S.Hahn.
Susanne Hahn
Achtung!
Noch freie Plätze in
neuer PEKiP Gruppe!!
PEKiP fördert die Entwicklung
von Säuglingen
- Spiel und Spaß für die ganz Kleinen Beim wöchentlichen Treffen in der Gruppe
nehmen sich die Eltern Zeit, mit ihrem Kind
zu spielen. Außerdem können die Eltern und
die Babys untereinander Kontakte knüpfen.
Klang-Farben-Fest in
den Gärten der Welt
Zum dritten Mal findet am 26. Juni 2016 ab
12.00 Uhr im und am Christlichen Garten das
Klang-Farben-Fest statt. Eindrucksvolle Gospels, Chöre, elektronische Instrumente und
Celloklänge wechseln sich mit spannenden
Erzählungen und nachdenklich machenden
Lesungen aus der biblischen Überlieferung ab.
Auch Engel spielen in diesem Jahr eine Rolle.
Donnerstag, den 3. März 2016, begann mit der Kursleiterin Sigrid John - um 9.30 Uhr
ein PEKiP-Kurs für Eltern mit Kindern, die im
November/Dezember 2015 geboren sind.
Kursgebühren: 70,- € für 10 Treffen
Ort: Gemeindehaus, Albrechtstraße 81a,
Anmeldung telefonisch bei Susanne Hahn,
Tel.: 794706-26
Die Eröffnung mit geistlichem Impuls spricht
Probst Dr. Stäblein.
Freuen Sie sich auf ein buntes und farbenfrohes Programm mit Klängen und Farben
aus den christlichen Traditionen. Rund um die
Hauptbühne werden Mitmachaktionen für
Jung und Alt, vielseitige Standangebote mit
Büchern, Kunsthandwerk, Kulinarischem und
Eine-Welt-Produkte angeboten.
Volkmar Hirth
12 MARKUS
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Albrechtstraße 81A, Fax 794 706-20
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Bibel teilen Katrin Rudolph, Bodo Gotthard
(Kapelle) erster Di. im Monat Di. 19.00-20.30 Uhr
Mo, Do, 9-12 Uhr, Mi 17-19 Uhr, Fr 10-12 Uhr
Ehrenamtliche: Christa Pirwaß, Dagmar Rossow
[email protected]
Bibelstunde Wolfram Bürger Mi. 15.00 Uhr
Kantorei der Markuskirche
Friedemann Gottschick Mo. 19.30-21.30 Uhr
Team Rendez-Vous im Gottesdienst
Uta Scholian, 7964236
Kindergottesdienst-Team
Anne Rath, 755 21 064
794 706-31
Dr. Katrin Rudolph, Pfarrerin
[email protected]
794 706-27
Basar-Bastelkreis für Frauen
Ingrid Pohlent Di. 19.00-21.00 Uhr
Sven Grebenstein, Vikar
[email protected]
794706-18
Eltern-Stammtisch
jeden 3. Di. im Monat Bücherstube Helga Reißner Di. 14.00-17.00 Uhr
Friedemann Gottschick, Kantor und Organist
[email protected]
794 706-34
Susanne Hahn, Familienbildung
Sprechzeiten: Di 10-14 Uhr
[email protected]
Seniorentreff
Ingrid Knuth, 76807713
Gymnastik Seniorenarbeit
Geburtstagscafé und Besuchsdienst
(Anrufbeantworter)
794 706-33
Gedächtnistraining
jeden 1. Mi. im Monat
795 9559
Albrechtstraße 81A
Tel. 794 706-0
Angebote für Kinder
Mutter-Vater-Kind-Gruppen
Di. (Gitti Hoffmann)
Mi. (Gitti Hoffmann)
Do. (Susanne Hahn)
16.00-17.30 Uhr
16.00-17.30 Uhr
10.00-11.30 Uhr
Markus-Kids, 1.- 4. Klasse Mo. 14.30-16.00 Uhr
in der J 2 – Jugendetage
Pekip Gruppen
Do. (Sigrid John)
Do. (Sigrid John)
9.30-11.00 Uhr
11.15-12.45 Uhr
Delfi Gruppen
Mi. (Brigitte Hoffmann)
Mi. (Brigitte Hoffmann)
9.30-11.00 Uhr
11.15-12.45 Uhr
Babymassage
Di. (Saskia Trawinski) 10.30-11.30 Uhr/12.00 Uhr
Musik für die Kleinsten
Sabine Schwarze 10.00-11.00 Uhr
Treffpunkt Gemeinde unterwegs
Jutta Dahlke, Termine siehe Aushang
oder tel. erfragen 796 83 83
Arbeitsgruppe Stolpersteine (offen für alle)
Günter-Henning Tarun, 796 33 48
Liliencronstraße 15
Tel. 797 834 20
Kindertagesstätte Liliencronstraße 15
Leitung: Edeltraud Flindt
797 834 20
Sprechstunde: Do. 11.00-12.00, 16.00-17.00 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
[email protected]
Do. 15.30-17.00 Uhr
E-mail: info@
markus-gemeinde.de
Für alle Markus-Gemeindebelange:
Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-West
Bank: Evangelische Bank eG
DE16 5206 0410 2203 9663 99
BIC: GENODEF1EK1
Nordic-Walking Treff Foyer Gemeindehaus,
Susanne Hahn
Mi. 13.00-14.15 Uhr
Atem, Bewegung, Entspannung
für Frauen
Mo. 10.00-11.30 Uhr
Rita Ulrich, 855 35 89
+ 18.30-20.00 Uhr
Kultur in der Markuskirche
Günter-Henning Tarun
[email protected]
Markus in Steglitz
Mo. 10.00-11.00 Uhr
Julia Risse, Jugendarbeit
[email protected]
Raumvergabe
Hans Plank, [email protected] Auf facebook:
20.00 Uhr
Frauenstammtisch Susanne Hahn
Termine siehe Veranstaltungskalender 19.00 Uhr
Tobias Ziebell, Arbeit mit Kindern 794 706-25
Sprechzeiten nach Vereinbarung
[email protected]
www.markusgemeinde.de
Kontonummer:
Wolfram Bürger, Pfarrer [email protected]
794 706-26
Sie finden uns im Internet
unter:
Besuchsdienstgruppe Gisela Scholian
(Helfertreffen) 13.4. und 11.5. Mi. 10.00-11.30
Uhr
Spielenachmittag für Erwachsene
jeden 2. und 4. Mo. im Monat 14.30 - 16.30 Uhr
Angelika Alt, 796 34 89 (abends)
R-A-U-M Inken Fischer, Judith Schwarz
Jeden 3. Freitag im Monat 794 706-0
Wandergruppe Ü65 Di. ab 10.00 Uhr
Voranmeldung bei Fr. Gräf 7959988
oder Fr. Pluschkell Tel: 775 19 41
Tanzgruppe
Di. 20.00-21.30 Uhr
Eike Seeanner, Tel. 78991450
Angebote für Jugendliche
Vorkonfirmanden
Di. 14.00-16.00 Uhr
KonfirmandenZeit Teestube für Konfis
Di. 16.30-18.00 Uhr
Junge Gemeinde Di. 18.00-21.00 Uhr
(planen von Aktionen, Spiele, Musik)
Junge Gemeinde Themenabende
siehe Homepage
The Gospel Friends Gospelchor, Gemeindesaal
Antje Ruhbaum Do. 19.00-21.00 Uhr
info: 855 42 67 oder www.the-gospel-friends.de
Redaktionsschluss für die 3. Ausgabe Juni/Juli 2016 ist am 8.5.2016
Kleiderkammer im
Gemeindehaus
jeden Dienstag
14.00-17.00 Uhr
Der Verkaufserlös fließt der
Markus-Gemeinde zu und
unterstützt somit unsere
kirchliche Arbeit.
Offene Kirche
Karl-Stieler-Str. 8a
jeden Samstag von
10.00-12.00 Uhr
Freundeskreis
Markuskirche e.V.
Spenden zugunsten
der Markuskirche
über den Freundeskreis:
Freundeskreis
Markuskirche e.V.
DE14 1001 0010 0082
6701 02
BIC: PBNKDEFFXXX
Impressum
Herausgeber:
Der Gemeindekirchenrat der
Ev. Markus-Kirchengemeinde
Berlin-Steglitz,
Albrechtstraße 81A, 12167 Berlin.
oeffentlichkeitsarbeit@
markus-gemeinde.de
Redaktion: Dr. Katrin Rudolph,
Jutta Dahlke, Kirstin Feuerherm,
Johanna Hoffmann, Sebastian
Hoffmann, Jens-Peter Wilke,
Michael Zwilling
Namentlich gekennzeichnete
Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.
Auflage: 5.000 Exemplare
Druck:
www.gemeindebriefdruckerei.de
Satz und Layout:
Urte von Bremen, Wissens-Design,
www.wissens-design.com
MARKUS 15
Aus der Gemeinde
Rubrik
Wir wollen Danke sagen
Zuerst einmal ein dickes Dankeschön an
die Kinder, die uns durch ihr Verhalten immer wieder zeigen, wo es lang geht und die
uns durch ihre Offenheit und ihr Vertrauen
so viel Kraft für unsere Arbeit geben.
Die Mitarbeiterrunde in der Gemeinde
machte es möglich, dass eine enge Verbundenheit zwischen Kita und Gemeinde
wachsen konnte. Dank dafür an die Hauptund Ehrenamtlichen.
Ein Dank auch an die Mütter und Väter,
die zum Teil sehr schwierige Phasen mit
uns durchgestanden haben und den Prozess der Veränderung mit viel Verständnis
begleitet haben; die uns aber auch mit
Kritik Anregungen für Verbesserungen
gaben. Wir sind sehr dankbar für diese
Unterstützung.
Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt
unserer Kitaberaterin, Christel Michaelis,
die uns mit ihrer großen Erfahrung, ihrem
Fachwissen und ihrem Wohlwollen zur
Seite steht. Sie führte uns durch interne Evaluationen und anregende Fortbildungen. In besonders schwierigen Fällen
stand sie uns auch zu unüblichen Zeiten
zur Verfügung. Sie als Ansprechpartnerin
zu haben, gibt uns viel Sicherheit.
Dankeschön an unseren Träger, den GKR
der Markus-Gemeinde, der uns immer
dann unterstützt und zur Seite steht,
wenn wir es brauchen, der uns aber auch
sehr viel Freiraum lässt, unsere Arbeit zu
entwickeln.
Dank an Pfarrer Bürger, der für uns stets
erreichbar ist und regen Anteil nimmt auch
an den alltäglichen Themen unseres KitaBetriebes. Nicht zuletzt dieser Zusammenarbeit ist die gute Qualität unserer Arbeit
zu verdanken.
Last not least bin ich dankbar für ein Team,
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
mich aushalten. Eine Stellvertreterin, die
mir stets loyal zur Seite steht. Alles Menschen, die sich mit meinen Visionen auseinandersetzen und sich mit mir auf den
Weg machen, die Qualität unserer Arbeit
stetig zu verbessern, auch wenn das nicht
immer ohne Konflikte geht. Ich danke ihnen für ihr Engagement, ihren Einsatz und
die Anregungen, die ich durch sie erfahre.
Ihnen/Euch gehört der Erfolg, den wir
heute feiern! Danke für alles!
Konstruktive Auseinandersetzungen über
Anforderungen, z.B. mit der Kitaaufsicht,
regen stets an, uns zu hinterfragen. Danke
auch dafür.
Es gäbe noch einige zu nennen, denn das,
was wir erreicht haben, erreicht man nur,
wenn man mit vielen anderen zusammenarbeitet. Unser Leitsatz lautet daher:
„Unserem“ Architekten Helmut von Bohr
und seiner Kollegin Kay Fescharek danken
wir für die gelungene Umgestaltung unseres Hauses und für die kontinuierliche
Begleitung bei allen Baufragen.
Hand in Hand und Schritt für Schritt
Und so wollen wir weitermachen.
Dankeschön sagt Edeltraud Flindt
Fotos: Jens-P. Wilke
Heidrun Borghardt sind wir dankbar dafür,
dass sie auch über ihr GKR-Amt hinaus,
die Interessen der Kita vertritt, sich
beteiligt und gerne mit uns feiert.
Danke sagen wir Anita Dischinger von der
Fa. Consense, die uns mit Rat und Tat bei
der Qualitätsentwicklung der Kita zur Seite
stand.
Ich persönlich möchte mich bei meinen
Leitungskolleginnen und dem neuen Leitungskollegen ganz herzlich bedanken.
Der kollegiale Austausch in unserer Leitungsrunde war und ist für mich sehr hilfreich und oft enorm entlastend.
Veranstaltungen
Übersicht April und Mai 2016
Veranstaltungsort ist, wenn nicht anders angegeben, im Gemeindehaus.
APRIL
So. 3.4. 15.30 - 17.30
Trauercafé, Kapelle
Di. 5.4. 19.00 - 20.30
Bibel teilen,
Pfn. Dr. Katrin Rudolph, Kapelle
Fr. 8.4.
15.30 - 17.30
Trauercafé, Kapelle
Sa. 9.4. 20.00 - 21.30
Go down Moses! - Abschlusskonzert des
Gospelworkshops. Markuskirche
Mo. 11.4. 14.30 - 16.30
Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum
Do. 14.4. 10.00 - 10.40
Berliner Puppenkoffer spielt „Rotkäppchen“
Gemeindesaal
Fr. 15.4. 18.00 - 20.00 RAUM für
berufstätige SingleFrauen, Clubraum
So. 17.4. 15.00 - 16.00
„Von goldenen Kugeln und mutigen Mäu­
sen“ - eine Märchenstunde mit der Mär­
chenerzählerin Anke Stollwerck, Kapelle
Do 21.4. Gemeinde unterwegs
Anmeldung bei Jutta Dahlke, 796 83 83
Fr. 22.4. 15.30 - 17.30
Trauercafé, Kapelle
Mo. 25.4. 14.30 - 16.30
Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum
Di. 26.4. 15.00 - 17.00
Seniorentreff, Clubraum
Mi. 27.4. 20.00 - 22.00
Mittwochs in Markus, Clubraum
Fr. 29.4. 19.00 - 21.30
Klavier/Cello Konzert mit Andreas Wolter
und Romy Nagy, Saal im Gemeindehaus
MAI
So. 01.5. 15.30 - 17.30
Trauercafé, Kapelle
Di. 03.5. 19.00 - 20.30
Bibel teilen,
Pfn. Dr. Katrin Rudolph, Kapelle
Mo. 09.5. 14.30 - 16.30
Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum
Mit. 11.5. 19.00 - 21.00
Frauenstammtisch, Clubraum
Fr. 13.5. 15.30 - 17.30
Trauercafé, Kapelle
Do 27.5. Gemeinde unterwegs
Anmeldung bei Jutta Dahlke, 796 83 83
Fr. 20.5. 18.00 - 20.00
RAUM für
berufstätige SingleFrauen, Clubraum
Mo. 23.5. 14.30 - 16.30
Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum
Mit. 25.5. 20.00 - 22.00
Mittwochs in Markus, Clubraum
Fr. 27.5. 15.30 - 17.30
Trauercafé, Kapelle
Alle Gottesdienste in Steglitz Nord/Ost für April und Mai 2016
03.04.2016
Quasimodogeniti Südende
Lukas
Ellwanger Straße 9, 12247 Berlin
Friedrichsruher Straße 6a, 12169 Berlin
9.30 Abendmahl
Pfr. Heinrich Immel
10.04.2016 9.30
Pfn. Andrea Köppen
Misericordias Domini
Markus
Karl-Stieler-Straße 8a, 12167 Berlin
11.00 Abendmahl
Pfr. Heinrich Immel
11.00 Rendez-Vous
Pfn. Dr. Katrin Rudolph u. Team
11.00 Familiengottesdienst
Pfr. Heinrich Immel, Silvia Schnoor und Kita
11.00 Abendmahl
Pfn. Andrea Köppen
Jubilate
17.04.2016
9.30 Abendmahl
11.00 Kantorei
Pfr. Wolfram Bürger
Pfr.i.R. Dietrich Scherwat
11.00 Kantorei, Ausstellungseröffnung Heinen & Düll, s.Seite 8
Pfr. Wolfram Bürger
24.04.2016
11.00 Familiengottesdienst 11.00
Kantate
Pfr. Heinrich Immel
Pfn. Andrea Köppen
9.30 Gottesdienst mit Kindern
Anne Rath u. Vikar Sven Grebenstein
11.00 Vorstellung der Konfirmanden,
Pfn. Dr. Katrin Rudolph und
Vikar Sven Grebenstein
01.05.2016
Rogate
9.30 Abendmahl
Pfr. Wolfram Bürger/
Prädikant Christian Stiller
11.00 Konfirmation
Pfn. Dr. Katrin Rudolph und
Vikar Sven Grebenstein
04.05.2016
19.00 Konfirmanden- und Konfirmiertenabendmahl in der Markuskirche
Pfr. Heinrich Immel/Pfn. Andrea Köppen/Pfn. Dr. Katrin Rudolph/Vikar Sven Grebenstein
05.05.2016 Christi Himmelfahrt
08.05.2016 11.00 Abendmahl
Pfr. Wolfram Bürger/
Prädikant Christian Stiller
11.00 Regionaler Open-Air-Gottesdienst neben der Martin-Luther-Kirche, Hortensienstr. 1
Pfr. Jörg Zabka/Pfn. Andrea Köppen
Exaudi
9.30 Vikar Sven Grebenstein
11.00
Pfn. Andrea Köppen
11.00 Abendmahl
Vikar Sven Grebenstein
15.05.2016 Pfingstsonntag
9.30 Abendmahl
Pfr. Heinrich Immel
11.00
Pfr. Heinrich Immel
11.00
Pfn. Dr. Katrin Rudolph
16.05.2016
Pfingstmontag
11.00 Regional im Stadtpark Steglitz
Pfr. Wolfram Bürger/Pfn. Andrea Köppen/Pfr. Heinrich Immel
21.05.2016
11.30 Konfirmation, Chor
Pfr. Heinrich Immel und Pfn. Andrea Köppen
14.00 Konfirmation, Kantorei
Pfn. Andrea Köppen und
Pfr. Heinrich Immel
22.05.2016
9.30
Pfn. Andrea Köppen
11.00
Pfn. Andrea Köppen Trinitatis
29.05.2016
9.30
11.00
Pfr. Heinrich Immel
Pfr. Heinrich Immel
1. So. nach Trinitatis
11.00 Kantorei
Prädikant Christian Stiller
9.30 Gottesdienst mit Kindern
Vikar Sven Grebenstein
11.00 Pfr.i.R. Friedrich Gülzow
18.00 Thomasmesse in der Markuskirche mit Band
Pfn. Dr. Katrin Rudolph/Diakon Heiko Reschke/Team
An Terminen mit dem Löwenkopf findet parallel ein Kindergottesdienst statt.
Wir freuen uns über die
Taufen von
Aththymayaa und Julia
Karthigesu, Stindestraße
Wir haben Abschied
genommen von
Monika Mueck, geb. Pape, 63,
Albrechtstraße
Brigitte Zobel, geb. Fisch, 92,
Stindestraße
Günter Ziegler, 88,
Beymestraße
Rainer Wilhelm, 74,
Stindestraße
Elisabeth Brodowski, geb.
Proeschke, 96, Potsdam
Ingeborg Näthe,geb.
Fricke, 94, Neue Krugallee
Aththymayaa Karthigesu, 10,
Albrechtstraße
Ursula Riedel, geb. Funk, 88,
Dalandweg
Anneliese Grenz, geb. Reek,
92, Gravelottestraße