Grafik von Philipp Striegler Ausgabe 2, April/Mai 2016 llllllll Nachhaltigkeit ist ein Thema unserer Landeskirche. lllllllll llllllll Siehe Beitrag auf Seite 3 llllllll 2 MARKUS Auf ein Wort Auf ein Wort Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priester schaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündi gen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1.Petr 2,9 In manchen Gesprächskreisen, ob im theologischen Lesekreis vor einigen Jahren oder beim Bibelteilen, da taucht sie auf, die Frage: „Was wird von mir als Christ, als Christin erwartet?“ Und dahinter ist gelegentlich die Sorge zu spüren, dass das, was ich leiste, nicht genug sein könnte. Müsste ich nicht freundlicher sein, selbst zu dem, der mich eben beleidigt hat oder der mir auf andere Weise immer wieder auf die Nerven geht? Müsste ich nicht mehr von meinem Christsein erzählen am nichtkirchlichen Arbeitsplatz? Müsste ich nicht öfter aus der Komfortzone herauskommen, in der ich mich eingerichtet habe, und mehr so leben, wie es die Bergpredigt verlangt? Ein Leben im Konjunktiv ist nicht angenehm. Man müsste, man sollte, man könnte. Manche versuchen das Unwohlsein dadurch aufzulösen, dass sie einen solchen moralischen Gott einfach ablegen als vermeintliches Erziehungsmittel, das nur ein schlechtes Gewissen macht. Der Verfasser des Petrusbriefes versucht es hingegen mit etwas, das man positive Verstärkung nennt. Er sagt nicht: „Ihr solltet mehr sein wie...“, sondern „Ihr seid“. In unserer neoliberalen Zeit haben wir verinnerlicht, dass wir unseres eigenes Glückes Schmied sind. Wer nur will und sich anstrengt, steigt dann vom Tellerwäscher zum Millionär auf. Die religiösen Erzählungen funktionieren anders. Da wird jemand auserwählt, um etwas zu verkündigen. Ein anderer, um einen Tempel zu bauen. Solche Geschichten haben nicht mehr viel mit unserer modernen Einstellung zum Leben zu tun. Aber die Jugendlichen kennen sie aus Fantasy-Romanen. Auch dort gibt es immerzu Auserwählte, die das Geschick eines Volkes oder gar der ganzen Welt retten. Harry Potter ist ein Auserwählter, Neo in der „Matrix“-Trilogie, Anakin Skywalker gilt in „Star Wars“ als der Auserwählte. Sie bekommen ihre Aufgabe nicht als Tellerwäscher, sondern ihnen ist etwas in die Wiege gelegt. Ihre Aufgabe besteht in den genannten Büchern und Filmen nun darin, ihre Rolle anzunehmen und in sie hineinzuwachsen. Anmeldungen zum Konfirmandenunterricht Wir laden die Jugendlichen der 7. bzw. 8. Klassenstufe nun wieder zum Konfirmandenunterricht ein. Der Konfirmandenjahrgang 2016/17 beginnt am 24.4.2016 mit einem Kennenlerntreffen gemeinsam mit der Lukas- und der Südender Gemeinde und endet am 4.6.2017 (Pfingsten) mit der Konfirmation. Anmelden können sich alle, die bei der Konfirmation 14 Jahre alt sind. Vor den Sommerferien gibt es 3-4 Treffen am Dienstagnachmittag, damit die Gruppe zusammenwachsen kann. Der eigentliche Kurs findet als Blockmodell in den Herbstferien statt (17.-21.10. jeweils von 9-16.00 Uhr). Wer schon weiß, dass er in den Herbstferien nicht teilnehmen kann, hat die Alternative, ein Jahr lang dienstags jeweils für 1,5 Stunden in der Lukas-Gemeinde den inhaltlichen Teil zu absolvieren. Außerdem gibt es Praktika in der Gemeinde, um die verschiedenen Arbeitsbereiche kennenzulernen. 2 Fahr ten und 4 Jugendgottesdienste finden gemeinsam mit der Region Steglitz-Nord statt. Neben dem verpflichtenden Kurs in den Herbstferien gibt es als freiwilliges Angebot jeden Dienstag eine Tee-Stube für Konfirmandinnen und Konfirmanden. Geplant und geleitet wird sie von Julia Risse und den jugendlichen Konfi-Teamern, jeweils 16.30-18.00 Uhr in der J2- Jugendetage der Markus-Gemeinde. Hier besteht die Möglichkeit, Tee zu trinken, Gespräche zu führen, Billard, Kicker, Airhockey und anderes zu spielen. Informationen bei Pfn. Katrin Rudolph Der Autor des Petrusbriefes schreibt einer kleinmütig gewordenen Christengemeinde: „Ihr seid die Auserwählten, Euch ist etwas in die Wiege gelegt. Findet heraus, was es ist. Ihr braucht nicht die ganze Welt zu retten. Es reicht, wenn Ihr damit anfangt, von Erfahrungen des Guten in Eurem Leben zu berichten. Erzählt, wo es Euch gut ergangen ist, wo Gott seine Hand im Spiel hatte. Wo sich Finsternis in Licht verwandelt hat.“ Meinen Sie, das sei zu wenig? Das finde ich nicht. Denn dort, wo von den guten Erfahrungen mit Gott die Rede ist, wird die Angst in Schach gehalten, die so leicht in Ausgrenzung und Aggression umschlägt. Der Theologe Marcus Borg schrieb sinngemäß: „Du kannst die 10 Gebote halten und immer noch ein Idiot sein. Aber man kann nicht mit dem lebendigen Gott in Beziehung sein, ohne ständig verwandelt zu werden.“ Darum geht es, wenn wir uns an Gottes Wirken in unserem Leben erinnern: Mit ihm in Beziehung zu bleiben und uns zu verwandeln zu lassen. Ich wünsche Ihnen ein vergnügliches Suchen nach dem, was Ihnen in die Wiege gelegt wurde. Ihre Pfarrerin Katrin Rudolph Vorkonfi-Gruppe Jeden Dienstag trifft sich die Vorkonfirmandengruppe. Wir spielen Billard, Kicker, Air-Hockey oder das Bambusspiel. Wir singen, lesen Geschichten von Jesus und spielen sie nach. Wir machen Ausflüge z.B. zur BERLINALE, Stolpersteinandacht (siehe Foto), besprechen aktuelle Geschehnisse und alte Bibelstellen und bereiten so die Konfirmandenzeit vor. Wenn Du zu den Jahrgängen 2004 bis 2006 gehörst, kannst Du gerne zu unserer Gruppe dazu kommen. Dienstags 14-16 Uhr. Tobias Ziebell MARKUS 3 Titelthema Nachhaltigkeit, Wachstum und Postwachstum Bereits im frühen 18. Jahrhundert prägte die deutsche Forstwirtschaft den Begriff „Nachhaltigkeit“. Damals meinte „Nachhaltigkeit“, dass in einer Periode nicht mehr Holz geschlagen werden durfte, als in dieser Periode wieder nachwachsen konnte. Seit der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) im Jahr 1992 in Rio de Janeiro bildet das Konzept der Nachhaltigen Entwicklung das Leitbild der internationalen Umwelt- und Entwicklungspolitik. Nachhaltige Entwicklung meint „eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation gerecht wird, ohne dabei die Möglichkeiten zukünftiger Generationen einzuschränken“. Seit 1992 hat sich jedoch nicht viel verändert. Es stellt sich die Frage, ob Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum zusammen möglich sind. Trotz Nachhaltiger Entwicklung als Leitbild sieht es nicht nach einer nachhaltigen Zukunft aus. Der menschliche Konsum führt zu Verlust an Biodiversität, Klimawandel, einer Lebensmittel-, Wasser- und Bodenkrise. Können wir bei steigenden Bevölkerungszahlen immer weiter wachsen und somit immer mehr Ressourcen verbrauchen? Kritik am Wirtschaftswachstum gibt es schon lange, zum Beispiel durch den Club of Rome 1972 mit der Studie „Die Grenzen des Wachstums“. Im 21. Jahrhundert ist es vor allem die Degrowth- oder auch Postwachstumsbewegung mit Ursprung in Frankreich. Diese ist der Meinung, dass es auf einem begrenzten Planeten kein unbegrenztes Wachstum geben kann. Die Postwachstumsbewegung möchte Alternativen zu Wachstum entwerfen und beschäftigt sich mit der Frage, wie die sozial-ökologische Transformation in Industrieländern aussehen könnte. Wirtschaftswachstum wurde lange als vielseitiger Problemlöser gesehen, der Wohlstand, Wohlergehen und Glück für alle bringt. Es besteht tatsächlich bis zu einer bestimmten Schwelle ein Zusammenhang, aber danach nimmt die Lebenszufriedenheit kaum mehr zu. Es konnte auch gezeigt werden, dass vor allem eine gerechte Verteilung die Lebensqualität erhöht. Ein großes Problem ist auch, dass die Umwelt im Bruttoinlandsprodukt (BIP), also im Indikator zur Messung des Wachstums, nicht berücksichtigt wird. Dadurch kann das BIP gesteigert werden, indem die Umwelt und knappe Ressourcen ausgebeutet werden, und so baut Wohlstand auf Zerstörung auf. Jedoch würde eine Schrumpfung des BIPs ökonomische Krisen auslösen und zu Arbeitslosigkeit, Armut und einem Rückgang der Lebensqualität führen. Doch was ist nötig, um eine hohe Lebensqualität von materiellem Konsum und einem hohen Ressourcenverbrauch zu entkoppeln? Vertreter des Grünen Wachstums wollen das Problem dadurch lösen, dass der Ressourcenverbrauch vom Wachstum entkoppelt werden soll. Hierfür muss die Effizienz jedoch enorm gesteigert werden, und bisher konnte keine absolute Entkopplung nachgewiesen werden. Außerdem besteht auch das Problem der Verlagerung der Produktion ins Ausland, wodurch ein Land bei sich zuhause die Ressourcen schont und weiter wächst, aber dafür in anderen Ländern die Umweltschäden verursacht. Deshalb wird von der Postwachstumsbewegung neben Effizienz auch Suffizienz gefordert. Das heißt, ein gutes Leben braucht auch ein „Langsamer“, „Näher“, „Weniger“ und „Persönlicher“. Nach der Meinung von Angelika Zahrnt und Uwe Schneidewind gehören Suffizienz und Effizienz untrennbar zusammen. Der Soziologe Hartmut Rosa schreibt, dass Wachstum Beschleunigung bedeutet. Beschleunigung an sich sei jedoch nicht das Problem, aber sie wird zu einem, wenn sie das Leben schlechter macht. Er schreibt weiter: „Beschleunigung und Zeitknappheit belasten die Qualität unserer Weltbeziehungen: unserer Beziehung zur Natur, zu unserer Arbeit, zu unseren Mitmenschen und zu unserem eigenen Körper. […] Das Zeitproblem steht im Zentrum der Wachstumsproblematik“. Auch Papst Franziskus äußert in seiner Enzyklika „Laudato Si“ Kritik am Wirtschaftswachstum. „Dieses Wachstum setzt aber die Lüge bezüglich der unbegrenzten Verfügbarkeit der Güter des Planeten voraus, die dazu führt, ihn bis zur Grenze und darüber hinaus ‚auszupressen‘“. Seine Kritik gilt auch dem Grünen Wachstum: „Es genügt nicht, die Pflege der Natur mit dem finanziellen Ertrag oder die Bewahrung der Umwelt mit dem Fortschritt in einem Mittelweg zu vereinbaren. In diesem Zusammenhang sind die Mittelwege nur eine kleine Verzögerung des Zusammenbruchs. Es geht schlicht darum, den Fortschritt neu zu definieren.“ Er schließt mit dem Gedanken: „In diesem Rahmen pflegt sich die Rede vom nachhaltigen Wachstum in eine ablenkende und rechtfertigende Gegenrede zu verwandeln, die Werte der ökologischen Überlegung in Anspruch nimmt und in die Logik des Finanzwesens und der Technokratie eingliedert, und die soziale wie umweltbezogene Verantwortlichkeit der Unternehmen wird dann gewöhnlich auf eine Reihe von Aktionen zur Verbraucherforschung und Image-Pflege reduziert.“ (Stefan Rostock von Germanwatch zur Enzyklika; den vollständigen Artikel finden Sie unter: http://germanwatch.org/ de/11538). Es braucht einen Bewusstseins- und Werte wandel in allen Bereichen. Prestige und Selbstbewusstsein hängen noch stark von materiellem Konsum ab. Von politischer Seite sind zum Beispiel eine Neuausrichtung der Förder- und Subventionspolitik, die Einforderung von Standards und weitere Anreize für nachhaltiges Verhalten nötig. Hier setzt auch die Postwachstumsbewegung an. Auf der Webseite www. anders-wachsen.de findet man die Position der EKD zum Thema Wachstum sowie einige Tipps, was man selbst tun kann. „Ich glaube nicht, dass es sich bei der wirtschaftspolitischen Zielsetzung der Gegenwart gleichsam um ewige Gesetze handelt. Wir werden sogar mit Sicherheit dahin gelangen, dass zu Recht die Frage gestellt wird, ob es noch immer richtig und nützlich ist, mehr Güter, mehr materiellen Wohlstand zu erzeugen, oder ob es nicht sinnvoller ist, unter Verzichtleistung auf diesen „Fortschritt“ mehr Freizeit, mehr Besinnung, mehr Muße und mehr Erholung zu gewinnen. Hier ist dann aber nicht mehr nur der Wirtschaftsminister, sondern in gleicher Weise der Theologe, der Soziologe und der Politiker angesprochen.“ (Ludwig Erhard 1957 in „Wohlstand für Alle“) Literatur zum Weiterlesen von Hauff, Michael (2015): Wachstum. Die Kontro verse um nachhaltiges Wachstum. Hessische Landeszentrale für politische Bildung (HLZ), Wiesbaden. Jaeger, Carlo (2011): Wachstum – wohin? Eine kurze Geschichte des 21. Jahrhunderts. oekom verlag, München. Le Monde diplomatique (2015): Atlas der Globalisierung. Weniger wird mehr. taz Verlags- und VertriebsGmbH, Berlin. Schneidewind, Uwe & Zahrnt, Angelika (2013): Damit gutes Leben einfacher wird. Perspektiven einer Suffizienzpolitik. oekom verlag, München. Seidl, Irmi & Zahrnt, Angelika (2010): Postwachstumsgesellschaft. Konzepte für die Zukunft. MetropolisVerlag, Marburg. Stephanie Weller (Gemeindeglied der Markusgemeinde, z.Zt. im Praktikum bei Germanwatch) Auch unsere Landeskirche setzt sich damit seit einiger Zeit auseinander und zeigt, was die einzelnen Gemeinden beitragen können. Der Gemeindekirchenrat hat sich in einer ersten Sitzung mit den Leitlinien der Landeskirche hin zu einer „Fairen Gemeinde“ auseinandergesetzt und wird sich weiter damit beschäftigen. Wir suchen dafür einen Umweltbeauftragten, der die Gemeinde im Kirchenkreis vertritt (siehe S. 9). Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Pfn. Katrin Rudolph. 4 MARKUS Musik in der Gemeinde Steglitzer Kirchenmusikfest 2016 - Vorankündigung Die Steglitzer Kirchenmusiktage, vor 47 Jahren von Eva und Dieter Beermann ins Leben gerufen, verändern ihr Gesicht. Während in den vergangenen Jahrzehnten jeweils ein Zeitraum von zwei oder gar drei Wochen musikalisch gefüllt wurde, wird in diesem Jahr im Juni nur ein verlängertes Wochenende im und für den Kirchenkreis Steglitz kompakt mit Angeboten in Form von Konzerten, Workshops und Gottesdiensten versehen werden. Im Zeitraum vom 9.-12. Juni wird es eine abendliche Auftaktveranstaltung geben, Workshops (Musikvermittlung) unterschiedlicher Art, ein Konzert für Orgel und Orchester in der Lukaskirche, eine Chornacht und am Sonntag in den Gottesdiensten Orgel plus (das heißt Orgel mit irgendeinem Zusatzinstrument). Sobald das genaue Programm feststeht, werden Sie durch entsprechende Plakate und Flyer informiert werden. Friedemann Gottschick Neue Lieder im Wechsel des Kirchenjahres Für Ostern und die nachösterliche Zeit fiel die Wahl auf ein Osterlied aus dem Evangelischen Gesangbuch, EG 110 „Die ganze Welt, Herr Jesu Christ“. Eher mit der bekannteren Melodie „Erstanden ist der heilig Christ“ (EG 105) gesungen, führt die vorliegende Melodie zum Text von Friedrich Spee zwangsläufig ein Schattendasein. Der Text der 1. und 6. Strophe ist gleich und bildet sozusagen die Klammer, in der es um den Osterjubel über die „fröhliche Urständ“, also die Auferstehung geht. Das in jeder Strophe doppelte „Halleluja, Halleluja“ unterstreicht dies umso mehr. In der 2. Strophe singt und klingt es im Himmel und auf der Erde. Die restlichen Strophen besingen, durchaus in barocker Sprache, den - förmlich mit Ostern verbundenen - Frühling: es grünt und blüht, die Vögel (vor allem aber die Nachtigall) singen, die Welt erscheint in neuem Licht, neuem Sonnenschein. Die kurze und sehr klare Melodie erinnert im Grunde genommen an einen Tanz, ein Tanzlied. Der Verfasser ist nicht bekannt. Der ungerade Takt - an Lieder wie „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ erinnernd - strahlt Leben und Fröhlichkeit aus. Vielleicht gelingt es, dieses Lied, letztlich auch seinem Charakter gemäß, so in unseren Gottesdiensten erklingen zu lassen! Friedemann Gottschick Go down, Moses! - Gospelworkshop für Einsteiger Sie wollten schon immer einmal Gospel singen? Sie haben Lust auf ein lebendiges Wochenende voller Musik und Bewegung in einem großen Chor und möchten zum Schluss mit auf der Bühne des Abschlusskonzertes stehen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Ich lade Sie herzlich ein, an vier Abenden und einem Vormittag zusammen mit Sängerinnen und Sängern meiner Chöre The Gospel Friends und Gospel Motion Spirituals und einfache Gospelsongs einzustudieren. Leichte Choreographien machen den Rhythmus körperlich erlebbar, Stimmübungen und Klavierbegleitung (Christian Prüfling) erleichtern den Einstieg auch für ungeübte Sänger. Notenkenntnisse sind keine Voraussetzung, schaden aber nicht. Wir proben am Mittwoch, 6.4., 18-20 Uhr in der Dorfkirchengemeinde Lankwitz, Alt-Lankwitz 15 und an den übrigen Terminen im Saal der MarkusGemeinde, Albrechtstr. 81a: Donnerstag, 7.4., 18-20 Uhr / Freitag, 8.4., 18-20 Uhr / Samstag, 9.4., 10-13 Uhr. Den Höhepunkt bildet das große Abschlusskonzert am Samstag, 9.4. um 20 Uhr in der Markuskirche Steglitz, Karl-Stieler-Str. 8a. Hier werden auch beide Chöre zu hören sein. Wer sich nicht die Zeit für den Workshop nehmen kann, sei hier besonders herzlich eingeladen, zuzuhören und mitzutun! Der Eintritt ist frei. Kostenbeitrag für den Workshop: 20/erm. 15 Euro, Anmeldung bitte bis zum 4.4. unter Tel. 030 855 42 67 bei Antje Ruhbaum (Chorleitung) Antje Ruhbaum Kantorei im Gottesdienst KULTUR 17. April, IN11DERUhr MARKUSKIRCHE 22. Mai, 11 Uhr KULTUR IN DER MARKUSKIRCHE Das Duo Saitenzauber trat mit einem Konzert für 2 Konzert harfen am 19.2. in unserer Markuskirche auf. Das Konzert war gut besucht. Dagmar Flemming und ihre Tochter Jessyca führten durch das Programm, und sie gaben zu jedem ihrer Stücke Infos und erzählten auch die eine oder andere Anekdote. Ein gelungener Abend! Am Sonntag, dem 17.4. um 15 Uhr wird es nun endlich etwas für unsere jungen Zuhörer geben: Eine Märchen stunde „Von goldenen Kugeln und mutigen Mäusen“ - für Menschen von 5-99 Jahren. Beginn: 15 Uhr in der Kapelle der Markuskirche. Eintritt: 3,- €. Wir freuen uns auf die Kinder - und natürlich auch auf die Erwachsenen. Für Märchen ist man nie zu alt! Vorverkauf wieder bei unserer Buchhandlung „Die Buch finken“, Albrechtstraße 77. Am Freitag, dem 29.4.2016 gibt es ein Klavier -/Cellokon zert im Gemeindehaus mit Andreas Wolter und Romy Nagy. Beginn: 19 Uhr, Eintritt: 7,- €, ermäßigt 5,- € Vorverkauf auch wieder bei den „Buchfinken“ G.-H. Tarun für die AG Kultur in der MarkusGemeinde Die Fotos wurden von Udo Reitter und Isabel de Freitas gemacht und sind vom Herbstkonzert 2015 (The Gospel Friends) und Frühjahrskonzert 2014 (Gospel Motion) P.S. Liebe LeserInnen, bitte schreiben Sie doch ruhig einmal den einen oder anderen Brief zu unseren Konzerten/ Lesungen usw. Auch Angebots wünsche nehmen wir gerne entgegen! MARKUS 5 Menschen in Markus Edeltraud Flindt leitet die Markus-Kita Als die Mutter das dreijährige Kind in der Kreuzberger Kita abholen möchte, ist das Kind nicht da, einfach unauffindbar. Alles Suchen ohne Erfolg - ein Alptraum, nicht nur für die Mutter. Dann klingelt die Polizei und bringt das Kind zurück. Völlig unversehrt. Gott sei Dank. Edeltraud Flindt war 2005 Leiterin dieser Kreuzberger Kindertagesstätte und obwohl sie Urlaub hatte, stürzt sie nach diesem Ereignis in eine tiefe Krise. Es ist ja nochmal gut gegangen und doch geht alles kaputt. „Eltern vertrauen uns das Wichtigste und Kostbarste an, das sie haben - ihre Kinder. Und wir lassen die Kinder einfach aus der Kita heraus spazieren?“ Edeltraud Flindt kann es heute noch nicht fassen. Misstrauen und gegenseitige Schuldzuweisungen im Team sind die Folge, schwere innere Konflikte plagen nun die engagierte KitaLeiterin. Wie konnte das in ihrer Kita passieren? Welche Verantwortung trägt sie persönlich für diesen Vorfall? Doch Edeltraud Flindt wäre nicht Edeltraud Flindt, wenn sie an diesem Ereignis zerbrochen wäre. Es ist klar, dass sie in dieser Kita nicht weitermachen kann, aber sie will wieder eine Kita leiten und hier ihre Erfahrungen einbringen. So bewirbt sie sich 2008 in der Markus-Kita, nachdem deren langjährige Leiterin, Johanna Hoffmann, in den Ruherstand getreten war. In der Markus-Gemeinde erwarten sie neue große Herausforderungen: Der Hort soll in die benachbarte Grundschule verlegt werden, dafür eine Krippe eingerichtet und das gesamte Kitagebäude bei laufendem Betrieb saniert und umgebaut werden. Das Erzieherteam muss erweitert werden, denn die Anzahl der zu betreuenden Kinder wird sich fast verdoppeln. Es sind turbulente, nervenaufreibende Jahre, denn neben diesen Herausforderungen möchte sie ihre eigenen Vorstellungen einer qua- litativ hochwertigen Kleinkind-Pädagogik in ihrer Kita umsetzen. Sie bewältigt diese Aufgaben mit Tatkraft, mit Entscheidungsstärke und Durchsetzungskraft. Egal, ob Chef, Mitarbeiter, Eltern oder Kita-Kind: Jeder spürt sofort: Die Frau weiß was sie will und ist nicht so leicht von ihrem Kurs abzubringen. „Ein BETA-Preis für ein AlphaTier“ scherzt Pfarrer Wolfram Bürger daher in seiner Laudatio bei der Verleihung des BETA-Gütesiegels der evangelischen Kindertagesstätten. Und in der Tat: Wer das resolute Auftreten der Kita-Leiterin erlebt, kann sich Edeltraud Flindt nur schwer vorstellen als eine Frau, die auch mal von Selbstzweifeln geplagt ist, die sich ratlos und schutzbedürftig fühlt. Aber natürlich gab und gibt es auch diese Phasen im Leben der Edeltraud Flindt. Als Edeltraud Flindt das BETA-Gütesiegel übergeben wird, reißt sie die Arme empor und jubelt wie ein Filmstar bei der OscarVerleihung. Und trotz aller Beteuerungen, dass dies eine Leistung des gesamten KitaTeams sei, spüren alle im Raum: Dieses Siegel ist mehr als ein Qualitätskennzeichen, es ist ihr persönlicher „Oscar fürs Lebenswerk“. Sie blickt an diesem Tage auf 35 Berufsjahre zurück, davon 27 Jahre in der Kindererziehung. Kindheit und Jugend verbrachte die gebürtige Niedersächsin in Ulm, wo sie zunächst das Fotografen-Handwerk erlernte. Doch mehr als das Fotografieren interessiert es sie bald, Verantwortung zu übernehmen und Menschen zu führen. In Stuttgart leitet sie bald einen Filialbetrieb. Doch in Schwaben wird es ihr zu eng und sie sucht in Berlin ein neues, aufregenderes Leben. Auch beruflich. Sie wird Sachbearbeiterin in einem wissenschaftlichen Verlag und erfährt das, was man heute Mobbing nennt. Sie leidet und will nur noch weg. Um Geld zu verdienen ist sie sogar bereit, in der Kita ihrer Kreuzberger Gemeinde zu putzen, doch die Leiterin bietet ihr an, eine be- Foto: Jens-P. Wilke BETA-Preis für ein Alpha-Tier rufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin zu machen. Dieser Beruf gefällt ihr, doch sie spürt wieder diese Bestimmung zur Führungsfigur. Bald leitet sie einen Kinderladen, später dann die schon erwähnten Kreuzberger Kita. Dass sie als Erzieherin immer nur in evangelischen Einrichtungen tätig war, kommt nicht von ungefähr. „Ich wurde in einem Gemeindehaus zur Welt gebracht, das erste Geräusch, dass ich hörte, waren Kirchenglocken“, erzählt sie mit einem Augenzwinkern und ergänzt: „Mir ist vor allem das christliche Menschenbild für die Erziehung wichtig. Außerdem kenne ich die Strukturen und Abläufe in der Landeskirche.“ Auch mit BETA-Gütesiegel fühlt sich Edeltraud Flindt noch nicht am Ziel. Einfach weil es kein Ziel gibt. Der Prozess der Qualitätsentwicklung wird nie abgeschlossen sein, weil Stillstand Rückschritt wäre. „Entwicklung“, „Fehlerkultur“, „Streitkultur“ diese Begriffe verwendet sie nicht nur gebetsmühlenartig, sie lebt sie. Nicht am Ziel aber angekommen fühle sie sich, sagt sie, angekommen in der Kita, in der Gemeinde und in ihrem Leben. Die Jahre bis zur Rente sind an einer Hand abzählbar doch bis dahin wird sie weiter Gas geben, Lebens-Oscar hin oder her. Jens-Peter Wilke Gütesiegel für die Markus-Kita Im Rahmen eines Gottesdienstes wurde der Markus-Kita am 6. Februar das Gütesiegel der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. (BETA) verliehen. Damit wurde der Kita eine hohe Qualität in der Erziehung und Betreuung der Kita-Kinder bescheinigt. Astrid Engeln, Leiterin des Arbeitsbereichs Kindertagestätten beim Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz (DWBO) betonte in ihrer Ansprache, dass vor die Verleihung des Gütesiegels hohe Hürden gestellt seien. Die BETA habe ein Rahmenhandbuch erstellt, das sich in Führungsprozesse, Kernprozesse und Unterstützungsprozesse unterteile. Mit mehreren sogenannten Audits sei geprüft worden, ob die Markus-Kita die geforderten hohen Qualitätskriterien erreiche. Pfarrer Wolfram Bürger beglückwünschte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kita zu diesem großartigen Erfolg. In seiner Predigt betonte er die Bedeutung der Kita für die Markus-Gemeinde. Er würdigte besonders das Engagement der KitaLeiterin Edeltraud Flindt, der es in den vergangenen Jahren gelungen sei, die Kita durch einen schwierigen Veränderungsprozess zu steuern und dabei ein enga- giertes und qualitätsbewusstes Team zu formen. Das sahen auch die Erzieherinnen und Erzieher so, die ihrer Chefin nach dem Gottesdienst mit einem Ständchen gratulierten. Edeltraud Flindt dankte ihrerseits ihrem Team, den Pfarrern, der Gemeinde und den Eltern für die Unterstützung. Im Anschluss dan die Verleihung lud die Kita zu einem Empfang und Tag der offenen Tür in ihre Räume an der Liliencronstraße, wo sich jeder Besucher noch einmal persönlich davon überzeugen konnte, dass die Markus-Kita diese hohe Auszeichnung völlig zu Recht bekommen hat. Auch vom Markus-Redaktions-Team allen Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Auszeichnung! Jens-P. Wilke 6 MARKUS Aus der Gemeinde Zeitzeugen gesucht Die Jüdin Rosa Goldmann aus der Lacknerstraße 13 hat den Zweiten Weltkrieg mit Hilfe von mutigen Männern und Frauen aus Steglitz überlebt. Der Historiker Axel Huber untersucht den Fall und bittet um Hinweise zu den Rettern. Rosa Goldmann, geborene Schwarzmann, lebte mit ihrem Mann ab 1927 in der Lacknerstraße 13. Nach Jahren der Sorgen und Ängste starb Otto Goldmann am 2.11.1941 an Herzversagen. Rosa war auf sich allein gestellt, musste Zwangs arbeit als Kabelformerin bei Siemens leisten, musste die Wohnung verlassen und lebte zeitweise in der Elisenstraße 24. Anfang 1943 ging sie aus Angst vor der Deportation nicht mehr zur Arbeit und verschwand im Untergrund. Nach mehreren Stationen in Berlin tauchte sie mit Papieren auf den Namen Charlotte Metzke im Herbst 1943 in der niedersächsischen Provinz unter. Folgende Personen waren in die Rettung von Rosa Goldmann eingebunden: Offene Kirche • Charlotte Metzke, geborene Diesing, Brandenburgische Straße 73 • Elisabeth Seemann, Albrechtstraße 60 • Schneidermeister Robert Schmidt, Siemensstraße 8 • Helene Schwarz, Halskestraße 4 • Elisabeth Blösel, Albrechtstraße 59a Rosa Goldmann war zeitweise gleichzeitig mit Margarete Gerhardt, geborene Seemann, auf der Flucht. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Rosa Goldmann vor ihrer Auswanderung in die USA kurzzeitig wieder in Berlin. Ihre Schwester Johanna Weile wohnte 1945 und 1946 nach dem Überleben von Auschwitz und Bergen-Belsen kurzzeitig in der Halskestraße 7. Samstags von 10-12 Uhr ist unsere Kirche für jeden Besucher geöffnet. Mitglieder des GKR sind dazu immer anwesend und stehen auch für Fragen zur Verfügung. Ab April 2016 ist geplant, dass Studenten der UdK zwischen 11 und 12 Uhr in unserer Kirche Orgel spielen. Dazu wird es in Kürze ein Treffen der Interes senten zusammen mit Herrn Gottschick geben. Das soll dann möglichst regel mäßig jeden Samstag angebo ten werden. Bitte beachten Sie dazu die Hinweise, die in der Infotafel an der Kirche und im Gemeinde haus zum Aushang kommen werden. G.-H. Tarun Wer kann Angaben zu den Vorgängen oder zu den genannten Personen machen? Vielleicht gibt es noch alte Briefe oder Fotos? Jeder Hinweis ist wichtig. Axel Huber ist postalisch erreichbar unter Axel Huber, Alpenstraße 17a, 78224 Singen oder per E-Mail: hubersaxel@ googlemail.com. Ab der Augustausgabe 2016 wird die Zeitung nicht mehr in den Haushalten verteilt!!! Wenn Sie die Zeitung kostenlos per Post oder E-Mail bekommen wollen, füllen Sie bitte das Formular aus und geben es in der Küsterei ab. Ich / Wir möchte/n gerne regelmäßig und zuverlässig die MARKUS-Zeitung beziehen Name ———————————————————————————— Straße ———————————————————————————— Postleitzahl —————————————————————————— Sehr gerne per E-Mail als ePaper (PDF) - durchgehend farbig - an folgende E-Mail E-Mail —————————————————————— oder ab August 2016 ein Druckexemplar per Post an die o.g. Adresse MARKUS 7 Aus der Gemeinde Wir gehen einen neuen Weg Beim Online-Einkauf die Markus-Gemeinde unterstützen Natürlich kaufen auch Sie lokal bei den Geschäften im Kiez ein, bestellen Ihre Bücher bei den „Buchfinken“ oder lassen sich im Reisebüro beraten. Manchmal gibt es aber Dinge, die sich fast nur online bei den großen Händlern besorgen lassen. In diesem Fall möchten wir Sie bitten: Nutzen Sie den Button auf unserer MarkusHomepage, der Sie über die Plattform „We can help“ („Wir können helfen“) auf viele der bekannten Internet-Händler weiter leitet. Von dem, was Sie dort für ein Produkt bezahlen, gehen bis zu 9%, ohne dass Sie mehr bezahlen müssten, an das neue soziale Projekt der Markus-Gemeinde. Wir wollen das Erd- geschoss des Gemeindehauses in den Jahren 2016 und 2017 so umgestalten, dass zum einen die Beratungsstelle der Diakonie hier einziehen kann, zum anderen ein Begegnungsort entsteht, der Bücherstube, Kleiderkammer und Wartebereich für das Gemeindebüro mit einem attraktiven Aufenthaltsraum vernetzt, in dem man sich gern aufhält, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Also schauen Sie doch mal, wenn Sie ein bestimmtes Produkt online erwerben müssen, ob es über den „WeCanHelp“-Button auf unserer Seite www.markus-gemeinde.de erhältlich ist. Sie können uns dann ganz nebenbei unterstützen, ohne Zusatzkosten! Leserbrief zum Interview „Pfarrer Wolfram Bürger - Ein Suchender“ Meine Ärztin machte mir damals klar, dass das ein Geschenk, eine Gnade sei, die mir niemand mehr nehmen kann. Gebet / Bitte Lieber Gott ich bitte Dich Verlass mich nicht. Gib mir ein Zeichen, dass ich fühle und Dich in meiner Nähe spüre. Damit nicht soviel Angst und Schrecken die bösen Geister in mir wecken. Weis mir den Weg aus dunkler Nacht, weich nicht von mir, bis ich erwach, und seh das helle Tageslicht, wie es die Sonnenstrahlen bricht. Ich bitte dich, verlass mich nicht, ich glaub an Dich. (11. November 2002) Diese Worte haben etwas in mir anklingen lassen. Auch ich war eine Suchende über Jahrzehnte hinweg. Ich suchte nach „Etwas“, was ich nicht benennen konnte. Mitunter suchte ich es auch in offenen Kirchen bei Spaziergängen. Ich fand es im Jahre 2002, als ich eine schwere Krebs erkrankung durchmachte. In der tiefsten Phase meiner Erkrankung schrie ich weinend nach Gott, weil ich kein passendes Gebet für meine Befindlichkeit fand. In dieser Verzweiflung waren auf einmal Worte in mir, die ich ganz schnell niederschrieb. Und so entstand mein erstes Gebet. Viele Gebete sind gefolgt. Immer wieder mal bekam ich auch Antworten. Antworten aus einer Tiefe, die ich zuvor noch nie wahrgenommen hatte. Danach fühlte ich mich wieder im Gleichgewicht. Ich war keine Suchende mehr. Ich habe gefunden was ich gesucht habe: Meinen Glauben an Gott. K.R. Im Jahr 2013 waren urplötzlich zwei Sätze in mir: Dass ich DICH erfahren durfte, hat mich reich gemacht. Wenn ich DICH verliere, bin ich arm. Renate Schmiede Überraschung im Alltag Im Wartezimmer des Kinderarztes hing sie auf einem großen Poster. Die Arche Noah. Zur Rettung vieler Eltern, die auf diese Weise ihre Kinder bei der langen Wartezeit mit „ich sehe was, was du nicht siehst“ bei Laune halten konnten. Meine Mutter kann sich noch immer daran erinnern, dass dort ein Tier aus einem Fenster einen Regenschirm hielt. Ich glaube, dass es die Giraffe war. Oder doch der Elefant? Bei mir hängt nun auch ein Bild der Arche Noah, über dem Wickeltisch. Ein Geschenk einer Freundin zur Geburt meines Kindes, weil ich ihr damals vom Basar einen Becher mit der Arche Noah darauf mitbrachte. Damals wollte sie mir deshalb die Freundschaft kün digen. Zu ihrem Leid kennt sie so ziemlich alle Arche Noahs, die über die Weltmeere segeln. Ob als Erzähl-Handschuhpuppe, Spielzeug, Postkarte, Buch auf Französisch oder Englisch, Papierkorb, Geschirr oder einfach nur auf diversen Bildern. Ihre Mut ter ist Pfarrerin, die im Lauf ihres Lebens Arche Noahs in allen erdenklichen Arten geschenkt bekam. Das Wohnzimmer gleicht einem kleinen Museum. Bei meinen Eltern fand ich kürzlich eine Activity-Spieldecke für Kleinkinder, eine Leihgabe von Bekannten. Und während ich meinem Kind beim Spielen zuschaute, entdeckte ich, dass eine Arche Noah darauf abgebildet ist. In rosa, lila, hellblau und hellgrün. Dabei denke ich an den Malblock für Kinder neulich im Supermarkt. Auf dem Umschlagbild schau kelte sie dahin, die Arche Noah. Die Via Jutlandica, Weg der Jakobspilger von Flensburg über Schleswig nach Lübeck. Das ist die erste Etappe eines langen Weges, der uns in einigen Jahren bis an den Bodensee führen soll. Der Weg, den wir gehen, ist eine imaginäre Linie. Irgendjemand hat sie gezogen, benannt, später historisch belegt und ihr damit Existenz eingehaucht. Wie ist das in unserem Leben, wer zieht hier diese Linie, wer stellt hier die Markierungen am Wegesrand auf, die uns Orientierung geben sollen? In diesen acht Tagen ist viel Zeit um nachzudenken, aber auch Gemeinschaft zu pflegen, wie es in dem Gedicht eines Pilgerers zusammengefasst ist: Wir tun einander gut Ein Treffpunkt ist stets ausgemacht, ob Regen fällt, ob Sonne lacht. Ich freu mich drauf, Euch zu sehn, ein paar Stunden zu sammen gehen. Gespräche über Ängste und auch Sorgen, Nachden ken, was ist heute, was ist morgen, Rat und Verstehen, geteiltes Leid, und so viel Freude, Gemeinsamkeit. Pausen mit Ruhe und Genuss, mit Lecke reien im Überfluss, abends müde Füße und frischer Mut und das Gefühl, wir tun einander gut. Termin: 13.-21. August, Kosten: 450 Euro im DZ, 550 Euro im EZ, darin enthalten: Bahnfahrt, 8 Übernachtungen mit Frühstück, Gepäcktransport, Stadtführung in Lübeck, Tagesetappen ca. 15 bis 28 km. Anmeldeschluss 8. Mai 2016 bei Johanna Hoffmann Tel: 817 11 57, hoffmann@ markus-gemeinde.de Die Geschichte des neuen Bundes Gottes mit den Menschen wird nach der Weih nachtsgeschichte wohl die bekannteste der Bibel sein. Zumindest der liebliche Teil, mit friedlichen Tierlein auf einem sanft dahin schaukelnden Boot auf blauen Wellen im Sonnenschein. Wenn Sie mal eine Arche Noah in rosa Plüsch finden sollten, sagen Sie mir bitte Bescheid. Ich brauche noch ein Geburts tagsgeschenk für meine Freundin. Ich tausche es auch gerne gegen das 1000 Teile Arche Noah Puzzle, welches ich mal zu Weihnachten erwichtelte. Cornelia Die Redaktion freut sich über Beiträge und wünscht sich von ihren Lesern immer wieder Zuschriften zu Themen, die sie im Alltag überraschten. 8 MARKUS Aus der Gemeinde Die Klarheit des Lichts und das Licht der Klarheit Hommage an Christa Düll und Horst Heinen, die Maler vom Markusplatz „Ist das wirklich richtig schwer, so zu malen?“ fragte mich meine neunjährige Enkeltochter verwundert und ernsthaft interessiert, als sie erfuhr, dass Bilder von Christa Düll und Horst Heinen in der Kapelle der Markuskirche ausgestellt werden. Ihre Frage scheint berechtigt, denn die Bildsprache von Christa Düll und Horst Heinen erschließt sich dem kindlichen Auge nicht, und auch diejenigen, die geübt sind im Betrachten abstrakter Malerei, müssen sich ein wenig „ein-sehen“, um in der Farbigkeit von Christa Düll Poesie, Versenkung und Ganzheitlichkeit zu begegnen und um die Transparenz und Transzendenz zu entdecken, die aus den Zeichnungen, Graphiken und Gemälden von Horst Heinen spricht. Christa Düll und Horst Heinen haben über 50 Jahre am Markusplatz gelebt und gemalt. Werke von ihnen befinden sich in der Sammlung „Stiftung Preußischer Kulturbesitz“ und wurden in namhaften Galerien in Berlin und andernorts ausgestellt. Und so unterschiedlich die Werke der beiden auf den ersten Blick erscheinen, bei näherer Betrachtung erschließt sich, dass die beiden nicht nur ein Paar, sondern ein Künstlerpaar waren - ohne den verständigen und gleichzeitig kritischen Blick des anderen wären ihre Bilder nicht das, was sie sind. „Ich habe die Form, und Christa hat die Farbe“, geruhte Horst Heinen scherzhaft zu sagen, wenn er die tiefe künstlerische Verbundenheit mit seiner Partnerin thematisierte. Als Horst Heinen 2001 starb, hörte Christa Düll auf zu malen. Keine noch so ernst wie gut gemeinte Ermutigung ihrer Freunde konnte daran etwas ändern. Sie hat es mehrmals versucht und wieder gelassen ihr fehlte das künstlerische und spirituelle Gegenüber ihres Partners. Am 14. November 2015 ist Christa Düll im Alter von 90 Jahren gestorben. Die Markus-Gemeinde nimmt ihren Tod zum Anlass, einen kleinen Einblick in das umfangreiche Werk der beiden Künstler zu gewähren. Der Gottesdienst am 17. April beschäftigt sich auch mit der Bildsprache von Christa Düll und Horst Heinen. Er bildet den Auftakt für eine kleine Ausstellung in der Kapelle, die in der „Langen Nacht der Kirchen“ am Pfingstsonntag zum letzten Mal zu sehen sein wird. Michael Heinen wird den Eröffnungsgottesdienst musikalisch begleiten. Für einen „VernissageImbiss“ im Anschluss an den Gottesdienst ist gesorgt. Die Ausstellung ist jeweils dienstags und mittwochs von 16 bis 18 Uhr in der Kapelle der Markuskirche zu sehen. Der Eintritt ist frei. Bau eines Nistkastens für Turmfalken Am 22. Februar 2016 wurde auf Bitten der Markus-Gemeinde ein Nistkasten für Turmfalken hinter ein Fenster auf der Ostseite des Turmes installiert. Durchgeführt wurden diese Arbeiten durch ein Mitglied der AG Greifvogelschutz Berlin/Nabu, Stefan Kupko und dem Gemeindemitglied Herrn Lübbeke. Stefan Kupko ist ehrenamtlicher Betreuer, Bearbeiter und Beringer der Berliner Turmfalken. Der Turmfalke ist auf solche Nisthilfen angewiesen, da er keine eigenen Nester baut und ansonsten in Nischen an Gebäuden, in alten Tauben- oder Krähennestern brütet. In Folge von Sanierungsarbeiten und Taubenabwehr-Maßnahmen gingen in den 70er und 80er Jahren sehr viele Brutplätze verloren. Durch ein Nistkastenprogramm, das überwiegend ehrenamtlich durch Mitglieder der AG Greifvogelschutz in Berlin initiiert wurde, konnte der Bestand gesichert und sogar gesteigert werden. Der Turmfalke ist etwa taubengroß. Das Männchen ist gekennzeichnet durch eine graue Kopf- und Schwanzfärbung, das Weibchen, meist etwas größer, hat ein Blankes Feld von Horst Heinen Was Horst Heinen vor etwa 20 Jahren über seine „Bilder, Landschaften und Raumspiele“ schrieb, trifft auch auf das Werk von Christa Düll zu: „Schauen, Erkennen, Gestalten - eines kann das andere bewirken. Beim Schauen werden die Dinge unnennbar, ihre formalen Eigenheiten treten in Erscheinung, neue Bezüge werden sichtbar, Raum wird spürbar, ja, wesentlich. Landschaft ist dann für mich nicht mehr nur Feld, Wald und Hügel, sondern Raum, schwingender Raum. Ihn versuche ich fassbar zu machen mit Hilfe der Faltungen und der Teilungen, den Proportionen der Töne und der Flächen. Licht schafft Raum und Licht muss in den Bildern sein, die Klarheit des Lichts und das Licht der Klarheit“. Elke Lübbeke einheitlich braunes Gefieder. Der Turmfalke ernährt sich überwiegend von Mäusen und teils von Insekten, kann aber in der Stadt ebenso Kleinvögel (meist Haussperlinge) erbeuten, wenn nicht genügend Mäuse verfügbar sind. Die Brutzeit beginnt im April und endet meist im Juli des Jahres. Die Falken legen 4-6 Eier, die Brutzeit beträgt 28 bis 32 Tage und die Jungfalken sind nach spätestens 35 Tagen flügge. Durch die Beringung von Jungfalken konnten wir u.a. feststellen, dass viele Falken später wieder in der Stadt brüten. Als Teilzieher gab es Funde außerhalb der Brutzeit z.B. in Frankreich, Italien und sogar in Nordafrika. Es leben ca. 200-250 Turmfalkenpaare in Berlin. Nun bleibt abzuwarten, ob auch der neue Nistkasten an der Markuskirche demnächst von Turmfalken bezogen wird. Eine Garantie gibt es dafür nicht, die Falken müssen den Nistkasten selber finden, und es müssen auch genügend Falken im Bezirk sein, da es eine große Auswahl an weiteren Kästen in der Umgebung gibt. Stefan Kupko (AG Greifvogelschutz Berlin), März 2016 MARKUS 9 Aus der Gemeinde Rendez-Vouz im Gottesdienst Bericht aus dem GKR Im Januar hat sich der GKR überlegt, welchen Themen er sich in diesem Jahr besonders widmen sollte. Die Mitarbeiter der Jugendarbeit und der Küsterei sollen die Gelegenheit bekom men, ihre Arbeit, Wünsche und Ideen dem GKR vorzustellen. Am 1. Advent stehen die nächsten Wahlen zum GKR an, die vor bereitet werden müssen. Ebenso wollen wir uns regelmäßig mit der Vor- und Nachbereitung der Kreissynode sowie des Kirchen tages 2017 beschäftigen. Auch die Umbauarbeiten des Gemeindehauses müssen im Blick behalten werden. Aktuell wohnen sechs Geflüchtete aus Syrien im Gemeindehaus, in den ehemaligen Räumen des Mobi-Dienstes. Über das diesjährige Thema „Reformation und die eine Welt“ der Reformations-Dekade hat uns im Februar Katrin Rudolph berichtet. Besonders interessierte uns ein Projekt des Berliner Missionswerkes für die Einführung eines Gütesiegels für „faire Kirchengemeinden“. Dazu gehört es, bewusst regionale und faire Produkte zu konsumieren, nachhaltig zu wirtschaften (z.B. mit Energie und/oder Geld), global zu denken und sozial zu handeln. Wichtig ist uns, uns überhaupt erstmal auf den Weg zu machen, uns bewusst zu machen, welche Zusammen hänge bestehen und neue Ideen aufzunehmen. Neben den üblichen Beschlüssen zu den Kollekten, den Umge meindungen und Personalent scheidungen für die Kita haben wir Älteste benannt, die im Auftrag der Landeskirche das Vermögen unserer Gemeinde erfassen, also im Prinzip eine Inventur der Markus-Gemeinde durchführen. Uta Scholian Schöne Weihnachtsbillanz Für „Brot für die Welt“ wurden am 24.12. in unserer Gemeinde insgesamt 4.176,84 E gesam melt. „Tatort Bibel“ an (fast) jedem ersten Sonntag im Monat Königshöfe und die dort entwickelten Verbrechen waren die ersten Tatorte des RendezVous-Jahres 2016. Im Februar waren wir zu Besuch am Hofe König Ahabs in Jesreel. König Ahab liebäugelte mit dem Weinberg seines Nachbarn Nabot. Das Grundstück lag so günstig, dass sich dort gut ein Kohlgarten anlegen ließe, aber Nabot lehnte aus gutem Grund ab. Königin Isebel schmiedete daraufhin ein Komplott, um ihren Mann zu seinem (vermeintlichen) Recht kommen zu lassen. Im 1. Buch der Könige, 21. Kapitel, können Sie nachlesen, welche Folgen dieser Wunsch nach Macht erhalt hatte. Vom „verhinderten Pogrom“ handelte die letzte Kriminalgeschichte, die im Buch Ester nachgelesen werden kann. Die komplexe Geschichte ist so verworren, dass ein guter Ausgang der Intrige unmöglich scheint. Und doch eröffneten sich unerwartet Handlungsspielräume. Das jüdische Purim-Fest wird noch heute zur Erinnerung an diese (historisch nicht belegten) Ereignisse gefeiert. Ausgelassen und fröhlich soll sich jeder an den Monat erinnern, an dem sich Schmerzen in Freude und Leid in Glück wandelte. Dieses Jahr fällt das Purim-Fest auf den 24. März. Wir Christen feiern am 27. März Ostern und erinnern uns auch an den Moment, an dem sich Trauer in Freude und Hoffnung wandelte. Das Geheimnis um eine „verschwundene Leiche“ beschäftigt Pfarrerin Katrin Rudolph und uns am 3. April. Sie sind herzlich zur Aufklärung dieses Kriminalfalls eingeladen. Am 1. Mai feiern wir die Konfirmation unserer Konfirmanden. Uta Scholian Angebote im Kirchenkreis LAIB und SEELE Die AG Umwelt stellt sich vor Wir brauchen Unterstützung von Menschen, die zupacken können! Die Synode des Kirchenkreises Steglitz hatte auf ihrer Frühjahrstagung 2015 die Einrichtung einer AG Umwelt des Kirchenkreises Steglitz beschlossen. Die AG Umwelt hat sich Ende des Jahres 2015 konstituiert und im Januar 2016 mit der inhaltlichen Arbeit begonnen. Wir wollen uns dem Ziel unserer Arbeit, die Schöpfung zu bewahren, in kleinen, aber konkreten Schritten nähern. Dazu wollen wir gemeinsam mit sachverständigen Beratern die Gemeinden des Kirchenkreises bei der Gebäudeertüchtigung und energetischen Sanierung unterstützen und mit dem Umweltbüro der Landeskirche kooperieren. Schließlich wollen wir den Umweltschutz als pädagogisches Ziel mit konkreten Vorschlägen in den pädagogischen Einrichtungen unseres Kirchenkreises verankern. Beabsichtigt ist auch, in loser Reihenfolge die Gemeinden schriftlich zwischen den Sitzungen der AG Umwelt über Neuigkeiten der Energieersparnis zu informieren. An jedem Mittwoch, dem Ausgabetag von LAIB und SEELE in der Lankwitzer Dreifaltigkeitskirche, benötigen wir für Aufbau, Abbau und Reinigung die Hilfe von ehrenamtlich Mitarbeitenden, die sich für zwei bis drei Stunden in der Woche engagieren können und wollen. Sie treffen auf ein freundliches und kompetentes Team von Ehrenamtlichen, und wir würden uns freuen, wenn Sie durch Ihr Engagement zusammen mit uns die Ausgabe von Lebensmitteln an Bedürftige weiterhin möglich machen. Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie bitte an: Marianne Kindler (Teamleitung), Tel. (030) 77 32 76 56. Sie erfahren Näheres bzw. können sich zunächst unverbindlich an einem Mittwoch über die Ausgabe in der Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde informieren. Gedenkveranstaltung an der „Säule der Gefangenen“ Wismarer Straße 26, 12207 Berlin 8. Mai 2016, 11.30 Uhr Es soll dieses Jahr vor der Veranstaltung am 8. Mai auch wieder einen „Abend der Begegnung“ geben, bei dem Zeitzeugen, interessierte Bürger und Unterstützer der „Initiative“ zusammen kommen können, Zeit und Ort stehen noch nicht fest. Diese werden in Kürze auf der Webseite der IKZ (ikz-lichterfelde.de) zu erfahren sein. Für ihre Arbeit ist die IKZ auf Spenden angewiesen. Mehrere Kirchengemeinden im Kirchenkreis Steglitz unterstützen den Verein regelmäßig durch Kollekten und Spenden Eine umfassende gegenseitige Information über mögliche Probleme in den Gemeinden und deren Abhilfe ist aber nur möglich, wenn möglichst alle Gemeinden des Kirchenkreises in der AG Umwelt vertreten sind. Dies ist leider bisher nicht der Fall. Ich lade deshalb nochmals alle Gemeinden des Kirchenkreises ein, interessierte Gemeindeglieder in die AG zu entsenden und weise darauf hin, dass dies nicht zwingend GKR-Mitglieder sein müssen. Wir wollen uns jährlich zwei Mal treffen. Unser nächstes Treffen wird am Montag, 9. Mai 2016 um 18.00 Uhr in der Superintendentur stattfinden. Fragen beantworten gern Frauke Paschko, Tel. (030) 83 90 92 61 und Detlef von Jagow ([email protected]). Detlef von Jagow 10 MARKUS Kinder- und Jugendarbeit Markus-Kids Ganz Neu: Air-Hockey Jeden Montag von 14.30-16 Uhr treffen sich Kinder im Alter von 6-10 Jahren in der J2 - Jugendetage im Gemeindehaus. Wir spielen, singen, lachen, beten, basteln und hören Geschichten aus der Bibel und spielen sie nach. Wenn Du auch zu den Markus-Kids kommen möchtest - komm vorbei oder ruf an: Tobias Ziebell - Arbeit mit Kindern Tel: 79 47 06 25. Sieh dir das Foto an: welche Geschichte spielen wir hier nach? Gemeinschaft, Lachen, neue Leute !!! Tobias Ziebell Neuerdings haben wir aber auch etwas, das man eher selten in Jugendräumen findet. Ein Air-Hockey, gespendet von Der König lud ein Das Kindermusical 2016 in der Patmos-Gemeinde Endlich Winterferien! Wir hatten uns schon lange auf das Kindermusical von und mit Birgit Wahren gefreut. Das Stück, das sie diesmal komponiert hatte, hieß „Die Einladung“. Von Montag an trafen sich Kinder von 6 bis 12 (13) Jahren und übten die Lieder und das Theaterstück ein. Verhungert sind wir auch nicht, denn Sabine hat dafür gesorgt, dass es jeden Tag Kuchen und Mittagessen gab. Christine war für die Schauspielerinnen und Schauspieler zuständig. Das Bühnenbild haben Silvia und Victoria betreut. Jeder Tag begann mit einer Morgenrunde. Am meisten hat uns die Namensrunde immer Spaß gemacht: Wir standen im Kreis und jede und jeder musste ganz schnell hintereinander seinen Namen sagen, dabei hat Christine die Zeit gestoppt. Wir waren jeden Tag schneller. Das Stück „Die Einladung“ handelt von einem Mädchen namens Lisa, das sehr wissbegierig ist und alles ganz genau von seinen Eltern und Lehrern wissen will. Die Erwachsenen reagieren sehr genervt auf die Fragen von Lisa, einfach, weil sie keine Jugendräume in Gemeindehäusern ähneln sich alle irgendwie. Es gibt meistens ein buntes Sammelsurium an Sofas, die zum Faulenzen und zu Gesprächen einladen, eine Küche, die sauberer sein könnte und einen Kicker, auf dem auch gespielt wird, obwohl das laute Klackern des Balles eigentlich stört. Vielleicht gibt es auch eine Lichtanlage für Discos, die leider aus der Mode gekommen sind. Das alles trifft auch auf unsere Jugendräume, der J2 zu. Wir kochen gerne in der Küche (wenn man Tiefkühlpizza warm machen als kochen zählen darf), planen eigene Filme auf besagten Sofas, und an Konfitagen wird in der Pause der Kicker zum beliebten Spielpartner. Zeit und Lust haben, ihre Fragen geduldig zu beantworten. Lisa zu Ehren macht der König, der Gott symbolisieren soll, ein Fest und lädt alle ein – doch keiner kommt. Die Leute von der Baustelle müssen das Haus in einer bestimmten Zeit fertig haben, die Fitnessladies verlassen das Laufband nicht, solange sie nicht ihre Traumfigur erreicht haben, und die armen Kinder müssen lernen bis zum Gehtnichtmehr. Doch der König gibt nicht auf, er geht zu den Menschen hin und gibt ihnen das, was sie am meisten nötig haben: eine Pause! Da merken sie, wie beschäftigt sie sind und wie sehr sie die Kinder vernachlässigt haben und kommen endlich zusammen mit ihren Familien zum Fest. Die Aufführung am Sonntag ist uns gut geglückt. Wir hatten musikalische Unterstützung von einer tollen Band. Ein grroooooooooßeeeeeeeeesss Dankeschön an Birgit Wahren, Silvia Schnoor, Christine Ebert, Sabine Schorler, Victoria (Tori) Ebert und die vielen anderen, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Es war wieder einmal eine tolle Ferienwoche. von Sophie Raab Frau Rathke-Scherer aus der Diakoniestation, bildet nun mit dem Kicker und dem Billardtisch ein tolles Ensemble. Normalerweise kennt man diese Geräte als große Spieltische in Bowlinghallen oder in Freizeitparks. Es handelt sich um einen Tisch mit vielen kleinen Löchern in der Platte, durch die Luft gepustet wird, um den kleinen Puck zum Schweben zu bringen. Zwei Spieler stehen an jedem Ende des Tisches, schieben sich den Puck zu und versuchen, ihn im Tor des anderen zu versenken. Der Air-Hockey-Tisch wurde auf jeden Fall mit großer Freude von allen Gruppen, die die J2 nutzen, empfangen, und es wird fleißig gespielt. Vielleicht machen wir in der nächsten Teestube einen Dreikampf der Jugendetage: Kicker, Air-Hockey und Billard im Turnier. Vielen Dank an Frau Rathke-Scherer. Julia Risse MARKUS 11 Frauen, Männer und Familie „Mittwochs in Markus“ Gesprächs- und Informationsabende mit Themen, die Eltern bewegen Am Mittwoch, dem 27. April, findet von 20-22 Uhr im Clubraum der Markus-Gemeinde ein Abend zum Thema „Wir bekommen ein Geschwisterkind“ statt. Was Eltern tun können, um das erstgeborene Kind und sich selber gut auf die neue Lebenssituation vorzubereiten. Der Abend wird von Frau Ehlers-Klier geleitet. Anmeldungen: bis zum 20.4.2016 bei S. Hahn. „Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt“ Wie entstehen und wachsen Gefühle von der Geburt bis ins Kleinkindalter? Mit diesem Thema wollen wir uns am Mittwoch, dem 25. Mai, von 20-22 Uhr unter der Leitung von Manuela Luber beschäftigen. Anmeldung: bis zum 18.5.2016 bei S.Hahn, Tel. 79 47 06 26, mail: [email protected] Kostenbeitrag 5,00 € pro Abend. S. H. Frauenstammtisch Am Mittwoch, dem 6. April, macht der Frauenstammtisch einen Ausflug zum Reichstagsgebäude und hat sich für eine Besichtigung der Reichs tagskuppel angemeldet. Am Mittwoch, dem 11. Mai, treffen wir uns um 19 Uhr im Clubraum zu einem lukullischen Abend (wir bringen Essen und Getränke mit) mit Vorlesen und Erzählen. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen! S. H. Babybasar Der letzte Babybasar war ein voller Erfolg: Wir haben für unsere Arbeit mit Kindern knapp 900,- € eingenommen, auf 3 Etagen gab es 60 Verkaufstische, und der Besu cherstrom wollte nicht abreißen. Der nächste Kinder- und Babybasar ist am 17. September 2016, und die ersten Tische sind bereits wieder vergeben. Anmeldungen bei S.Hahn, Tel. 794 706 26, mail: [email protected] S. H. Frauenreise nach Kühlungsborn für Körper, Geist und Seele Vom 27. - 29. Mai machen wir eine Wochenendreise nach Kühlungsborn an der Ostsee. Wir werden im Ferienhotel „Haus am Meer“ direkt am Strand in Einzelzimmern untergebracht und bekommen dort Frühstück und Abendessen. Das genaue Programm steht noch nicht fest, möglich ist ein Schiffsausflug nach Warnemünde und/ oder eine Fahrradtour mit E-Bikes. Ein gemeinsamer Gottesdienstbesuch am Sonntag ist inzwischen schon eine lieb gewordene Tradition. Die Kosten belaufen sich auf ca.160,- €, es gibt noch wenige freie Restplätze. Anmeldung und Information bei S.Hahn. Susanne Hahn Achtung! Noch freie Plätze in neuer PEKiP Gruppe!! PEKiP fördert die Entwicklung von Säuglingen - Spiel und Spaß für die ganz Kleinen Beim wöchentlichen Treffen in der Gruppe nehmen sich die Eltern Zeit, mit ihrem Kind zu spielen. Außerdem können die Eltern und die Babys untereinander Kontakte knüpfen. Klang-Farben-Fest in den Gärten der Welt Zum dritten Mal findet am 26. Juni 2016 ab 12.00 Uhr im und am Christlichen Garten das Klang-Farben-Fest statt. Eindrucksvolle Gospels, Chöre, elektronische Instrumente und Celloklänge wechseln sich mit spannenden Erzählungen und nachdenklich machenden Lesungen aus der biblischen Überlieferung ab. Auch Engel spielen in diesem Jahr eine Rolle. Donnerstag, den 3. März 2016, begann mit der Kursleiterin Sigrid John - um 9.30 Uhr ein PEKiP-Kurs für Eltern mit Kindern, die im November/Dezember 2015 geboren sind. Kursgebühren: 70,- € für 10 Treffen Ort: Gemeindehaus, Albrechtstraße 81a, Anmeldung telefonisch bei Susanne Hahn, Tel.: 794706-26 Die Eröffnung mit geistlichem Impuls spricht Probst Dr. Stäblein. Freuen Sie sich auf ein buntes und farbenfrohes Programm mit Klängen und Farben aus den christlichen Traditionen. Rund um die Hauptbühne werden Mitmachaktionen für Jung und Alt, vielseitige Standangebote mit Büchern, Kunsthandwerk, Kulinarischem und Eine-Welt-Produkte angeboten. Volkmar Hirth 12 MARKUS Anzeigen Mobile Fußpflege im med. Sinne Fachfußpflegerin mit langjähriger Erfahrung Termine unter Gina Baude 0176 20 66 73 37 Malermeister Christian Riedlbauer Kostenlose Beratung und Kostenvoranschläge Kleinaufträge · Möbelrücken · Seniorenservice Telefon 773 46 05 Hier könnte Ihre Anzeige stehen Anfragen an Sigrid Schönfelder, [email protected] MARKUS 13 Anzeigen Teilnehmer für Betreuungsgruppe „Kreatives Malen für Menschen mit Demenz“ gesucht! Beratung und Hilfe für Spätaussiedler und russisch sprechende Migranten zu den verschiedenen Fragen des Lebens in Deutschland Im Rahmen einer Betreuungsgruppe freuen sich engagierte Ehrenamtliche darauf mit Ihnen oder Ihrem Angehörigen gemeinsam kreative und erholsame Momente zu verbringen. Angehörigen wird ein Aufatmen im Alltag gegönnt. Wann? - Alle 14 Tage Donnerstags 15.30 bis 17.30 Uhr. Wo? - In den Räumen der Markus-Gemeinde. Kosten: 10,00 €/h in der Betreuungsgruppe; 5,00 € für ggf. Fahrdienst; 1,00 € für Verpflegung Dieses Angebot ist ein anerkanntes niedrigschwelliges Betreuungs- und Entlastungsangebot nach § 45 c Abs. 3 SGB XI. Die entstehenden Kosten können Sie ggf. monatlich von der Pflegekasse erstattet bekommen. Rufen Sie an, gerne stehe ich Ihnen beratend zur Seite. Ida Linker, Projektkoordinatorin der „Diakonie Haltestelle Steglitz“ Mobil: 0163 975 25 92 (Ich rufe Sie gerne zurück!) Diakonie-Station Steglitz Albrechtstraße 82 · 12167 Berlin · Tel. 79 47 33-0 www.diakonie-pflege.de · [email protected] Wir unterstützen Sie, zuhause selbständig zu leben, solange Sie es möchten! Und wenn Sie nicht mehr möchten oder können, sind wir ebenfalls für Sie da! Auch für Ihre individuelle Situation finden wir Lösungen! Finanzierung über Pflegekasse möglich. Mobilitätshilfsdienste Steglitz 79 47 31 30 Zehlendorf 25 000 89 25 Tempelhof 30 83 06 16 Begleit-, Abhol- und Bringedienste für ältere und behinderte Menschen Diakonie Haltestelle Beratung und Unterstützung bei Demenz • Besuche und Betreuung Albrechtstr. 82, 12167 Berlin 794 731 33 Unsere Leistungen: • Hauskrankenpflege • Hauhaltspflege • Leistungen der Pflegeversicherung • Pflegeberatung und -schulung • Leben in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz • Hausnotruf-Vermittlung 794 733 0 • Ambulante Palliativ pflege/Sterbebegleitung Tagespflege im Lutherstift In unserer kleinen Einrichtung mit Garten betreuen wir mit viel Herzlichkeit und Schwung demenzerkrankte Senioren. Frau Plonka, 766 87 89 06 Wohnen im Lutherstift Vollstationäre Pflege in liebeund würdevoller Umgebung Andrea Jäger, 766 87 89 00 Lutherstr. 7 in Berlin-Steglitz 14 MARKUS Verwaltung und Adressen Wer ist wo und wann zu sprechen? Albrechtstraße 81A Tel. 794 706-0 Vorsitzende des Gemeindekirchenrats Uta Scholian 796 42 36 Angebote für Erwachsene Küsterei und Verwaltung Tel. 794 706-0 Albrechtstraße 81A, Fax 794 706-20 12167 Berlin Küsterinnen Bettina Schmaling, Inken Fischer Bibel teilen Katrin Rudolph, Bodo Gotthard (Kapelle) erster Di. im Monat Di. 19.00-20.30 Uhr Mo, Do, 9-12 Uhr, Mi 17-19 Uhr, Fr 10-12 Uhr Ehrenamtliche: Christa Pirwaß, Dagmar Rossow [email protected] Bibelstunde Wolfram Bürger Mi. 15.00 Uhr Kantorei der Markuskirche Friedemann Gottschick Mo. 19.30-21.30 Uhr Team Rendez-Vous im Gottesdienst Uta Scholian, 7964236 Kindergottesdienst-Team Anne Rath, 755 21 064 794 706-31 Dr. Katrin Rudolph, Pfarrerin [email protected] 794 706-27 Basar-Bastelkreis für Frauen Ingrid Pohlent Di. 19.00-21.00 Uhr Sven Grebenstein, Vikar [email protected] 794706-18 Eltern-Stammtisch jeden 3. Di. im Monat Bücherstube Helga Reißner Di. 14.00-17.00 Uhr Friedemann Gottschick, Kantor und Organist [email protected] 794 706-34 Susanne Hahn, Familienbildung Sprechzeiten: Di 10-14 Uhr [email protected] Seniorentreff Ingrid Knuth, 76807713 Gymnastik Seniorenarbeit Geburtstagscafé und Besuchsdienst (Anrufbeantworter) 794 706-33 Gedächtnistraining jeden 1. Mi. im Monat 795 9559 Albrechtstraße 81A Tel. 794 706-0 Angebote für Kinder Mutter-Vater-Kind-Gruppen Di. (Gitti Hoffmann) Mi. (Gitti Hoffmann) Do. (Susanne Hahn) 16.00-17.30 Uhr 16.00-17.30 Uhr 10.00-11.30 Uhr Markus-Kids, 1.- 4. Klasse Mo. 14.30-16.00 Uhr in der J 2 – Jugendetage Pekip Gruppen Do. (Sigrid John) Do. (Sigrid John) 9.30-11.00 Uhr 11.15-12.45 Uhr Delfi Gruppen Mi. (Brigitte Hoffmann) Mi. (Brigitte Hoffmann) 9.30-11.00 Uhr 11.15-12.45 Uhr Babymassage Di. (Saskia Trawinski) 10.30-11.30 Uhr/12.00 Uhr Musik für die Kleinsten Sabine Schwarze 10.00-11.00 Uhr Treffpunkt Gemeinde unterwegs Jutta Dahlke, Termine siehe Aushang oder tel. erfragen 796 83 83 Arbeitsgruppe Stolpersteine (offen für alle) Günter-Henning Tarun, 796 33 48 Liliencronstraße 15 Tel. 797 834 20 Kindertagesstätte Liliencronstraße 15 Leitung: Edeltraud Flindt 797 834 20 Sprechstunde: Do. 11.00-12.00, 16.00-17.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung [email protected] Do. 15.30-17.00 Uhr E-mail: info@ markus-gemeinde.de Für alle Markus-Gemeindebelange: Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-West Bank: Evangelische Bank eG DE16 5206 0410 2203 9663 99 BIC: GENODEF1EK1 Nordic-Walking Treff Foyer Gemeindehaus, Susanne Hahn Mi. 13.00-14.15 Uhr Atem, Bewegung, Entspannung für Frauen Mo. 10.00-11.30 Uhr Rita Ulrich, 855 35 89 + 18.30-20.00 Uhr Kultur in der Markuskirche Günter-Henning Tarun [email protected] Markus in Steglitz Mo. 10.00-11.00 Uhr Julia Risse, Jugendarbeit [email protected] Raumvergabe Hans Plank, [email protected] Auf facebook: 20.00 Uhr Frauenstammtisch Susanne Hahn Termine siehe Veranstaltungskalender 19.00 Uhr Tobias Ziebell, Arbeit mit Kindern 794 706-25 Sprechzeiten nach Vereinbarung [email protected] www.markusgemeinde.de Kontonummer: Wolfram Bürger, Pfarrer [email protected] 794 706-26 Sie finden uns im Internet unter: Besuchsdienstgruppe Gisela Scholian (Helfertreffen) 13.4. und 11.5. Mi. 10.00-11.30 Uhr Spielenachmittag für Erwachsene jeden 2. und 4. Mo. im Monat 14.30 - 16.30 Uhr Angelika Alt, 796 34 89 (abends) R-A-U-M Inken Fischer, Judith Schwarz Jeden 3. Freitag im Monat 794 706-0 Wandergruppe Ü65 Di. ab 10.00 Uhr Voranmeldung bei Fr. Gräf 7959988 oder Fr. Pluschkell Tel: 775 19 41 Tanzgruppe Di. 20.00-21.30 Uhr Eike Seeanner, Tel. 78991450 Angebote für Jugendliche Vorkonfirmanden Di. 14.00-16.00 Uhr KonfirmandenZeit Teestube für Konfis Di. 16.30-18.00 Uhr Junge Gemeinde Di. 18.00-21.00 Uhr (planen von Aktionen, Spiele, Musik) Junge Gemeinde Themenabende siehe Homepage The Gospel Friends Gospelchor, Gemeindesaal Antje Ruhbaum Do. 19.00-21.00 Uhr info: 855 42 67 oder www.the-gospel-friends.de Redaktionsschluss für die 3. Ausgabe Juni/Juli 2016 ist am 8.5.2016 Kleiderkammer im Gemeindehaus jeden Dienstag 14.00-17.00 Uhr Der Verkaufserlös fließt der Markus-Gemeinde zu und unterstützt somit unsere kirchliche Arbeit. Offene Kirche Karl-Stieler-Str. 8a jeden Samstag von 10.00-12.00 Uhr Freundeskreis Markuskirche e.V. Spenden zugunsten der Markuskirche über den Freundeskreis: Freundeskreis Markuskirche e.V. DE14 1001 0010 0082 6701 02 BIC: PBNKDEFFXXX Impressum Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Markus-Kirchengemeinde Berlin-Steglitz, Albrechtstraße 81A, 12167 Berlin. oeffentlichkeitsarbeit@ markus-gemeinde.de Redaktion: Dr. Katrin Rudolph, Jutta Dahlke, Kirstin Feuerherm, Johanna Hoffmann, Sebastian Hoffmann, Jens-Peter Wilke, Michael Zwilling Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Auflage: 5.000 Exemplare Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Satz und Layout: Urte von Bremen, Wissens-Design, www.wissens-design.com MARKUS 15 Aus der Gemeinde Rubrik Wir wollen Danke sagen Zuerst einmal ein dickes Dankeschön an die Kinder, die uns durch ihr Verhalten immer wieder zeigen, wo es lang geht und die uns durch ihre Offenheit und ihr Vertrauen so viel Kraft für unsere Arbeit geben. Die Mitarbeiterrunde in der Gemeinde machte es möglich, dass eine enge Verbundenheit zwischen Kita und Gemeinde wachsen konnte. Dank dafür an die Hauptund Ehrenamtlichen. Ein Dank auch an die Mütter und Väter, die zum Teil sehr schwierige Phasen mit uns durchgestanden haben und den Prozess der Veränderung mit viel Verständnis begleitet haben; die uns aber auch mit Kritik Anregungen für Verbesserungen gaben. Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung. Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt unserer Kitaberaterin, Christel Michaelis, die uns mit ihrer großen Erfahrung, ihrem Fachwissen und ihrem Wohlwollen zur Seite steht. Sie führte uns durch interne Evaluationen und anregende Fortbildungen. In besonders schwierigen Fällen stand sie uns auch zu unüblichen Zeiten zur Verfügung. Sie als Ansprechpartnerin zu haben, gibt uns viel Sicherheit. Dankeschön an unseren Träger, den GKR der Markus-Gemeinde, der uns immer dann unterstützt und zur Seite steht, wenn wir es brauchen, der uns aber auch sehr viel Freiraum lässt, unsere Arbeit zu entwickeln. Dank an Pfarrer Bürger, der für uns stets erreichbar ist und regen Anteil nimmt auch an den alltäglichen Themen unseres KitaBetriebes. Nicht zuletzt dieser Zusammenarbeit ist die gute Qualität unserer Arbeit zu verdanken. Last not least bin ich dankbar für ein Team, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mich aushalten. Eine Stellvertreterin, die mir stets loyal zur Seite steht. Alles Menschen, die sich mit meinen Visionen auseinandersetzen und sich mit mir auf den Weg machen, die Qualität unserer Arbeit stetig zu verbessern, auch wenn das nicht immer ohne Konflikte geht. Ich danke ihnen für ihr Engagement, ihren Einsatz und die Anregungen, die ich durch sie erfahre. Ihnen/Euch gehört der Erfolg, den wir heute feiern! Danke für alles! Konstruktive Auseinandersetzungen über Anforderungen, z.B. mit der Kitaaufsicht, regen stets an, uns zu hinterfragen. Danke auch dafür. Es gäbe noch einige zu nennen, denn das, was wir erreicht haben, erreicht man nur, wenn man mit vielen anderen zusammenarbeitet. Unser Leitsatz lautet daher: „Unserem“ Architekten Helmut von Bohr und seiner Kollegin Kay Fescharek danken wir für die gelungene Umgestaltung unseres Hauses und für die kontinuierliche Begleitung bei allen Baufragen. Hand in Hand und Schritt für Schritt Und so wollen wir weitermachen. Dankeschön sagt Edeltraud Flindt Fotos: Jens-P. Wilke Heidrun Borghardt sind wir dankbar dafür, dass sie auch über ihr GKR-Amt hinaus, die Interessen der Kita vertritt, sich beteiligt und gerne mit uns feiert. Danke sagen wir Anita Dischinger von der Fa. Consense, die uns mit Rat und Tat bei der Qualitätsentwicklung der Kita zur Seite stand. Ich persönlich möchte mich bei meinen Leitungskolleginnen und dem neuen Leitungskollegen ganz herzlich bedanken. Der kollegiale Austausch in unserer Leitungsrunde war und ist für mich sehr hilfreich und oft enorm entlastend. Veranstaltungen Übersicht April und Mai 2016 Veranstaltungsort ist, wenn nicht anders angegeben, im Gemeindehaus. APRIL So. 3.4. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Di. 5.4. 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Pfn. Dr. Katrin Rudolph, Kapelle Fr. 8.4. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Sa. 9.4. 20.00 - 21.30 Go down Moses! - Abschlusskonzert des Gospelworkshops. Markuskirche Mo. 11.4. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum Do. 14.4. 10.00 - 10.40 Berliner Puppenkoffer spielt „Rotkäppchen“ Gemeindesaal Fr. 15.4. 18.00 - 20.00 RAUM für berufstätige SingleFrauen, Clubraum So. 17.4. 15.00 - 16.00 „Von goldenen Kugeln und mutigen Mäu sen“ - eine Märchenstunde mit der Mär chenerzählerin Anke Stollwerck, Kapelle Do 21.4. Gemeinde unterwegs Anmeldung bei Jutta Dahlke, 796 83 83 Fr. 22.4. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Mo. 25.4. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum Di. 26.4. 15.00 - 17.00 Seniorentreff, Clubraum Mi. 27.4. 20.00 - 22.00 Mittwochs in Markus, Clubraum Fr. 29.4. 19.00 - 21.30 Klavier/Cello Konzert mit Andreas Wolter und Romy Nagy, Saal im Gemeindehaus MAI So. 01.5. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Di. 03.5. 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Pfn. Dr. Katrin Rudolph, Kapelle Mo. 09.5. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum Mit. 11.5. 19.00 - 21.00 Frauenstammtisch, Clubraum Fr. 13.5. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Do 27.5. Gemeinde unterwegs Anmeldung bei Jutta Dahlke, 796 83 83 Fr. 20.5. 18.00 - 20.00 RAUM für berufstätige SingleFrauen, Clubraum Mo. 23.5. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Clubraum Mit. 25.5. 20.00 - 22.00 Mittwochs in Markus, Clubraum Fr. 27.5. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Alle Gottesdienste in Steglitz Nord/Ost für April und Mai 2016 03.04.2016 Quasimodogeniti Südende Lukas Ellwanger Straße 9, 12247 Berlin Friedrichsruher Straße 6a, 12169 Berlin 9.30 Abendmahl Pfr. Heinrich Immel 10.04.2016 9.30 Pfn. Andrea Köppen Misericordias Domini Markus Karl-Stieler-Straße 8a, 12167 Berlin 11.00 Abendmahl Pfr. Heinrich Immel 11.00 Rendez-Vous Pfn. Dr. Katrin Rudolph u. Team 11.00 Familiengottesdienst Pfr. Heinrich Immel, Silvia Schnoor und Kita 11.00 Abendmahl Pfn. Andrea Köppen Jubilate 17.04.2016 9.30 Abendmahl 11.00 Kantorei Pfr. Wolfram Bürger Pfr.i.R. Dietrich Scherwat 11.00 Kantorei, Ausstellungseröffnung Heinen & Düll, s.Seite 8 Pfr. Wolfram Bürger 24.04.2016 11.00 Familiengottesdienst 11.00 Kantate Pfr. Heinrich Immel Pfn. Andrea Köppen 9.30 Gottesdienst mit Kindern Anne Rath u. Vikar Sven Grebenstein 11.00 Vorstellung der Konfirmanden, Pfn. Dr. Katrin Rudolph und Vikar Sven Grebenstein 01.05.2016 Rogate 9.30 Abendmahl Pfr. Wolfram Bürger/ Prädikant Christian Stiller 11.00 Konfirmation Pfn. Dr. Katrin Rudolph und Vikar Sven Grebenstein 04.05.2016 19.00 Konfirmanden- und Konfirmiertenabendmahl in der Markuskirche Pfr. Heinrich Immel/Pfn. Andrea Köppen/Pfn. Dr. Katrin Rudolph/Vikar Sven Grebenstein 05.05.2016 Christi Himmelfahrt 08.05.2016 11.00 Abendmahl Pfr. Wolfram Bürger/ Prädikant Christian Stiller 11.00 Regionaler Open-Air-Gottesdienst neben der Martin-Luther-Kirche, Hortensienstr. 1 Pfr. Jörg Zabka/Pfn. Andrea Köppen Exaudi 9.30 Vikar Sven Grebenstein 11.00 Pfn. Andrea Köppen 11.00 Abendmahl Vikar Sven Grebenstein 15.05.2016 Pfingstsonntag 9.30 Abendmahl Pfr. Heinrich Immel 11.00 Pfr. Heinrich Immel 11.00 Pfn. Dr. Katrin Rudolph 16.05.2016 Pfingstmontag 11.00 Regional im Stadtpark Steglitz Pfr. Wolfram Bürger/Pfn. Andrea Köppen/Pfr. Heinrich Immel 21.05.2016 11.30 Konfirmation, Chor Pfr. Heinrich Immel und Pfn. Andrea Köppen 14.00 Konfirmation, Kantorei Pfn. Andrea Köppen und Pfr. Heinrich Immel 22.05.2016 9.30 Pfn. Andrea Köppen 11.00 Pfn. Andrea Köppen Trinitatis 29.05.2016 9.30 11.00 Pfr. Heinrich Immel Pfr. Heinrich Immel 1. So. nach Trinitatis 11.00 Kantorei Prädikant Christian Stiller 9.30 Gottesdienst mit Kindern Vikar Sven Grebenstein 11.00 Pfr.i.R. Friedrich Gülzow 18.00 Thomasmesse in der Markuskirche mit Band Pfn. Dr. Katrin Rudolph/Diakon Heiko Reschke/Team An Terminen mit dem Löwenkopf findet parallel ein Kindergottesdienst statt. Wir freuen uns über die Taufen von Aththymayaa und Julia Karthigesu, Stindestraße Wir haben Abschied genommen von Monika Mueck, geb. Pape, 63, Albrechtstraße Brigitte Zobel, geb. Fisch, 92, Stindestraße Günter Ziegler, 88, Beymestraße Rainer Wilhelm, 74, Stindestraße Elisabeth Brodowski, geb. Proeschke, 96, Potsdam Ingeborg Näthe,geb. Fricke, 94, Neue Krugallee Aththymayaa Karthigesu, 10, Albrechtstraße Ursula Riedel, geb. Funk, 88, Dalandweg Anneliese Grenz, geb. Reek, 92, Gravelottestraße
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