Juni - Juli 2016 - Markus Gemeinde

Ausgabe 3, Juni/Juli 2016
Die Markuszeitung im Wandel
der Zeit - zum letzten Mal
an alle Haushalte
Seite 3
Sommerfest unter der Kastanie
Programm Seite 12
2 MARKUS
Auf ein Wort
Und siehe, ein Mann aus Äthiopien...
Und siehe, ein Mann aus Äthiopien, ein
Kämmerer und Mächtiger am Hof der
Kandake, der Königin von Äthiopien,
welcher ihren ganzen Schatz verwaltete,
der war nach Jerusalem gekommen, um
anzubeten. (Apostelgeschichte 8,27)
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er
was erzählen. Reisen weitet den eigenen
Horizont. Es bietet viele Möglichkeiten,
zum Beispiel die, den Alltag zu durchbrechen, anderes zu sehen, zu erleben, an
Sonnenstränden die Seele baumeln zu lassen oder auf abgelegenen Wandertouren
im Einklang mit der Natur den Kopf wieder frei zu bekommen.
In der Ferne rückt das Naheliegende in ein
neues Licht: die Kinder, für die man endlich einmal richtig Zeit hat; die Beziehung
zum Partner, die sich anders entfalten
kann als in den eingefahrenen Ritualen
und der Hatz der Arbeitswoche.
Reisen sind Entdeckungsreisen - unsere
Sehnsucht nach kulturellen Zeugnissen
am Urlaubsort kennt keine Grenzen. Die
Städte, die Kirchen, die Museen werden
immer neu zu bevorzugten Zielen unserer
Spurensuche. Man muss sehen, um zu
verstehen. Man muss da gewesen sein,
damit der flüchtige Eindruck zu Herzen
geht. Von Augustinus stammt allerdings
auch der nachdenkliche Satz, der unser
Fernweh in ein kritisches Licht rückt: „Es
gehen die Menschen hin, zu bestaunen
die Höhen der Berge, die ungeheuren Fluten des Meeres, die breit dahinfließenden
Ströme, die Weite des Ozeans und die
Bahnen der Gestirne und vergessen darüber sich selbst.“
In der Apostelgeschichte geht es nicht um
Selbstvergessenheit, sondern um Selbstfindung. Sie berichtet von einem, der die
Strapazen einer 4000 km langen Reise auf
sich nimmt, um sein Verhältnis zu Gott
einer Klärung näher zu bringen. Ich stelle
mir den äthiopischen Hofbeamten als einen vor, der wie die späteren Wallfahrer
und die Sinnsucher unserer Tage eine Auszeit nimmt, um den verschütteten Dimensionen seines Daseins nachzuspüren. Wir
wissen nichts über seine religiöse Zugehörigkeit. Aber dass er eigens um zu beten
so weit gereist war, das überliefert uns die
Apostelgeschichte.
Als sich der Kämmerer schließlich wieder
auf die Heimreise macht, kommt es zu
einer eher unscheinbaren Begegnung am
Wegesrand. Philippus, einer der sieben Diakone, die von den Aposteln berufen wurden, gesellt sich zu dem Reisenden. Die
beiden kommen ins Gespräch über den
Glauben. Dieses Gespräch hat zur Folge,
dass sich der Fremde taufen lässt.
Damit endet aber auch schon die kurze Begegnung der beiden Männer. Wir hören,
dass der Äthiopier seine Straße fröhlich
zog, mehr nicht. Er ist nun ein getaufter
Christ. Wir erfahren nichts darüber, welche Spuren seine Reise nach der Rückkehr
in die Heimat hinterlassen hat. Immerhin:
Es gibt eine äthiopische Kirche - bis heute. Vielleicht ist das ein Zeichen dafür, dass
der Reisende von einst etwas von seinen
Erlebnissen weiter erzählt hat, ganz im
Sinne des eingangs zitierten Sprichwortes:
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er
was erzählen.
Ich wünsche Ihnen für die diesjährige
Sommerzeit gute Begegnungen, ob auf
Reisen in der Ferne oder beim Entspannen
zuhause. Vielleicht berichten Sie dann einmal von Ihren Erlebnissen - gerne auch in
dieser Zeitung.
Ihr Pfr. Wolfram Bürger
„Wer aufbricht, der kann hoffen“ - Was abbricht, das macht Angst
Gemeindeseminar in der Markus- und Matthäus-Gemeinde
Das Gemeindeseminar wird das Thema lebensgeschichtlich,
histo­risch und biblisch-theologisch entfalten. Dazu sind wieder
vier Vortragsabende im September vorgesehen. Neu ist, dass die
Vorbereitung in Zusammenarbeit mit der Matthäus-Gemein­de
erfolgt und das Gemeinde­seminar insgesamt eine regionale
Veranstaltung für den ganzen Pfarrsprengel Steglitz-Nord sein
wird. Je zwei Abende finden im Gemeindesaal der MarkusGemeinde und der Matthäus-Gemeinde statt:
08.9., 18.30 Uhr (Markus)*
15.9., 18.30 Uhr (Markus)*
22.9., 18.30 Uhr (Matthäus)**
29.9., 18.30 Uhr (Matthäus)**
*Markus-Gemeindehaus, Albrechtstr. 81a, 12167 Berlin
**Matthäus-Gemeindehaus,
Schlossstr. 44, 12165 Berlin
Eintritt frei. Ein kleiner Imbiss steht bereit.
Anmeldung erbeten: Johanna Hoffmann, Tel. 79470633;
E-Mail: [email protected]
Vom 2.- 8.10. vertiefen wir das Thema in der Bibelwoche in
Heringsdorf.
Pfr. Wolfram Bürger
Skulptur von Zdenek Pesanek (1896-1965) – Torso
Mit dem diesjährigen Thema verbinden sich verschiedene Assoziationen: Aufbrüche und Abbrüche, Umbrüche, Einbrüche,
Zusammenbrüche, Durchbrüche. Sowohl im persönlichen Leben
als auch im Zusammenleben in der Gesellschaft und in staatlicher Ordnung findet sich das Eine wie das Andere. Veränderungen können Positives bewirken; sie geben aber auch
immer wieder Anlass zur Sorge und zur Furcht, aus dem
Gleich­gewicht zu geraten oder die eigene Identität zu verlieren. In der Bibel finden sich unzählige Geschichten von Auf-,
Um- und Abbrüchen. Sie reichen von den Vätergeschichten
(Abraham, Isaak, Jakob) im Alten Testament bis zum Lebensweg
Jesu und dem seiner Jünger im Neuen Testament.
MARKUS 3
Titelthema
Die Markuszeitung im Wandel der Zeit - in eigener Sache
Liebe Leserinnen und Leser unserer
MARKUS-Zeitung, dies ist die letzte Aus­
gabe, die Ihnen von Austrägern ins Haus
gebracht wird. Wir wollen Sie alle jedoch
als Leser und Freunde unserer Gemeinde halten und bieten Ihnen verschiedene
Möglichkeiten an, die Zeitung zu bekommen. Die einfachste ist, Sie füllen das Formular unten aus und bekommen die Zeitung kostenlos nach Hause per Post oder
als E-Paper zugeschickt, auf unserer Website ist sie auch immer aktuell zu lesen. Die
MARKUS-Zeitung liegt natürlich weiterhin
im Gemeindehaus, in der Kirche und in vielen Geschäften unseres Gemeinde­bezirks aus.
Warum nun diese Veränderung?
Die Verantwortlichen für die Zeitung reagieren schon Jahrzehnte lang auf die
Bedürfnisse ihrer Leser, wie Sie aus folgendem Auszug unserer Gemeindechronik
erkennen können: „1979 löste die Markuszeitung den Markusboten ab, der sich mit
einer Auflage von 500 Stück vorrangig
an die Kerngemeinde richtete. Doch eine
experimentierfreudige Redaktionsgruppe
um Pfarrer Gülzow entwickelte ein neues
Konzept. Nun wurde die Zeitung an alle
Haushalte im Gemeindebezirk ausgeteilt,
unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zur
Gemeinde mit einer Auflage von 13.000
Stück. Sie griff neben den kirchlichen auch
stadtteilbezogene und gesellschaftliche
Themen auf.“ Die damals Verantwortlichen
fanden es nötig, sich auch politisch zu artikulieren und einzumischen. Dies tun wir
übrigens auch immer wieder in unseren
Themenartikeln auf Seite drei.
Als ich die Verteilung der Zeitung im Jahr
2009 übernahm, verteilten wir die Zeitung
immer noch an alle Haushalte. Inzwischen
hatte sich jedoch viel geändert. Die Briefkästen quollen und quellen über von Prospekten, Informationen und Werbungen.
Oft wurde ich angerufen, wenn Austräger die Zeitung einsteckten, obwohl auf
dem Briefkasten „keine Werbung“ stand.
Auch die „kirchenfernen“ Bewohner wurden mehr und beschwerten sich über die
Belästigung. Außerdem wurde es immer
schwieriger, verlässliche Austräger zu finden, die die Zeitungen nicht nur vor die
Haustüren legten.
So entschlossen wir uns im Sommer 2011,
die Zeitung nur noch an die evangelischen
Haushalte zu verteilen. Dadurch halbierte
sich die Auflage, wir konnten aber dafür
die Umschlagseiten farbig gestalten. Durch
Wegzug, Zuzug, Austritt, Eintritt und Sterbefälle verändern sich jedoch jedesmal die
Zahl und Namen der Haushalte, und es
ist viel Arbeit, dies jeden Monat zu aktualisieren. Und immer noch sind Menschen
dabei, die sich beschweren, dass wir sie
belästigen.
Wie erreicht man also, dass Menschen einerseits über die MARKUS-Zeitung stolpern, sie aber nicht als Belästigung, sondern als Bereicherung empfinden?
Wir haben uns entschlossen, die Zeitung
neben Kirche und Gemeindehaus vermehrt in Geschäften auszulegen, die dazu
bereit sind, und nur noch den Menschen
zuzuschicken, die sie auch haben wollen.
Sie wird erstmalig im August in einem
Umschlag zu Ihnen kommen, wir werden diesen mit unserem Logo kenntlich machen. Wir freuen uns über jeden
Abonnenten. Wenn Sie nicht zu unserer
Gemeinde gehören, aber an unserem
Tun interessiert sind, freuen wir uns und
schicken Ihnen die Zeitung gerne kostenlos zu. Aber auch eine Unterstützung
unserer MARKUS-Zeitung durch eine jährliche Spende hilft natürlich.
Melden Sie sich bei Fragen, Themen­
anregungen und um in unser Abonnement-System aufgenommen zu werden!
Johanna Hoffmann
Die Zeitug als E-Paper unter
www.markus-gemeinde.de
oder www.facebook.com/
MarkusinSteglitz
Von nun an wird die Zeitung
nicht mehr in die Haushalte verteilt!!!
Wenn Sie die Zeitung kostenlos per Post oder E-Mail bekommen wollen,
füllen Sie bitte das Formular aus und geben es in der Küsterei ab.
Ich / Wir möchte/n
gerne regelmäßig und zuverlässig die MARKUS-Zeitung beziehen
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Sehr gerne per E-Mail als ePaper (PDF)
- durchgehend farbig - an folgende E-Mail
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4 MARKUS
Musik in der Gemeinde
Steglitzer Kirchenmusikfest 2016
Unter diesem Motto findet in diesem Jahr erstmalig - zeitlich gebündelt - die Nachfolge der
Steglitzer Kirchenmusiktage, die 46 Jahre lang in
ähnlicher Form ihren festen Platz im Musikleben
des Kirchenkreises hatten, statt.
Am 2. Juni-Wochenende, vom 9.-12. Juni 2016,
werden in allen Gemeinden des Kirchenkreises
Steglitz Workshops, Konzerte und Gottesdienste
stattfinden.
Mit einer Auftaktveranstaltung am 9.6. um 19 Uhr
in der Pauluskirche wird das Fest eröffnet.
Am 10.6. geht es im weitesten Sinne um Singen mit Kindern, und am Abend gibt es in der
Lukaskirche ein Konzert für Orgel und Orchester
(Markus Epp - Orgel; Neues Konzertorchester
Berlin; Leitung - Friedemann Gottschick).
Der Sonnabend wird durch Workshops zur
Musikvermittlung in unterschiedlicher Form geprägt und mündet, ab 17 Uhr, in einer Chornacht in der Pauluskirche, in der auch die Kantorei der Markuskirche und die Gospelchöre von
Antje Ruhbaum auftreten.
Die Gottesdienste am Sonntagvormittag stehen
unter dem Motto „OrgelPLUS“, also Orgel mit
einem anderen Instrument zusammen; bei uns
in der Markuskirche spielen Friedemann Graef/
Saxophon und Friedemann Gottschick/Orgel um
11 Uhr.
Friedemann Gottschick
Alle Details zu diesem Wochenende, zu dem wir Sie herzlich einladen, entnehmen Sie bitte den
Broschüren bzw. Plakaten in den Gemeinden oder unter: www. kirchenmusik-steglitz.de
Neue Lieder im Wechsel des Kirchenjahres
Ab Pfingsten wird es wieder ein neues Lied in unseren Gottesdiensten geben, welches sich durch
die folgenden Wochen bei uns etablieren soll.
Aus Palästina stammt dieser kurze Bittruf, der
sich im Gesangbuch „Durch Hohes und Tiefes“
findet: „Du Gott des Friedens“, Nr. 225. Es ist eine
Bitte um den Frieden, und dieses Wort wird in
den vier kurzen Liedzeilen viermal verwendet, so
dass dadurch eine Intensivierung stattfindet.
Die Melodie besteht im Grunde genommen aus
zwei Teilen, die sich nur durch die jeweiligen
Schlusswendungen unterscheiden: bei der Hälfte verharrt die Melodie auf einem sogenannten
Halbschluss, und erst am Ende wird der Grundton erreicht.
Friedemann Gottschick
Kantorei im Gottesdienst
17. Juli, 11 Uhr Markuskirche
„Go down, Moses!“,
The Gospel Friends
The Gospel Friends bereiten sich nun auf ihren Auftritt beim RendezVous-Gottesdienst in der Markuskirche am Sonntag, dem 5. Juni,
um 11 Uhr vor. Unter dem Motto „Auf
Messers Schneide“
wird es eine kriminalistische Predigt
von Pfr. Wolfram
Bürger zu einer Geschichte aus dem
Alten Testament geben. Am folgenden
Donnerstag,
dem
Fotos: Klaus Böse
Zusammen mit The Gospel Friends und meinem
Lankwitzer Chor Gospel Motion erlebte ich einen
lebendigen und gut besuchten Workshop für
Einsteiger, der im April unter dem Motto „Go
down, Moses!” in der Dorfkirchen- und MarkusGemeinde stattfand. An den Probentagen der
beiden Chöre (Mittwoch in Lankwitz, Donnerstag in Steglitz) ging es los. Den krönenden Abschluss bildete das Konzert am Samstag in der
Markuskirche. Neben den ca. 60 Sängerinnen
und Sängern des Gesamtchores waren auch die
beiden Einzelchöre zu hören. Wir freuten uns
über eine volle Markuskirche und das gute Gelingen der Lieder mit unseren Pianisten Christian
Prüfling und Moritz Klatt. Beim Gottesdienst
zum Auftakt der Kreissynode in der DietrichBonhoeffer-Gemeinde hatten zwei Wochen später dann 30 Sängerinnen und Sänger ein zweites
Mal die ehrenvolle Gelegenheit, zu singen.
9. Juni, können Sie uns im Paulus-Zentrum am Hindenburgdamm
101 mit ein paar jazzig gefärbten Songs erleben. Im Rahmen der
Auftaktveranstaltung des Steglitzer Musikfestes werden wir den
Empfang nach dem Konzert mit dem neuen Beauftragten der Kirche für Popularmusik, Samuel Jersak (Klavier) und der Jazz-Sängerin Sarah Kaiser mitgestalten. Das Konzert findet um 19 Uhr
in der Pauluskirche, der Empfang anschließend ab ca. 20 Uhr im
Foyer des Paulus-Zentrums statt.
Weitere Informationen unter www.the-gospel-friends.de oder
unter Tel. 855 42 67
Antje Ruhbaum
MARKUS 5
Menschen in Markus
Herzlichen Glückwunsch
Musik nannte Bodo Gotthardt seinen
Jungbrunnen. Er sang für sein Leben gern,
davon 36 Jahre in unserer Kantorei, und
er hat immer noch ein Abonnement beim
Rundfunk Sinfonieorchester Berlin und
beim RIAS Kammerchor. Seine Liebe zur
Literatur konnte er in Literaturabenden
ausleben, und die Rezitation von Gedichten und Texten wurde bei allen Feiern gewünscht und bewundert.
Foto: Johanna Hoffmann
Am 7. Juni 2016 wird Bodo Gotthardt,
langjähriger Vorsitzender unserer Gemeinde, 95 Jahre alt.
„Frag doch mal den Bodo“, hieß es immer,
wenn in einer unserer Gruppen eine Frage
auftauchte, die wir „Normalsterblichen“
nicht beantworten konnten. Sein profundes Wissen in so vielen Bereichen, sei es
Geschichte, Kirchengeschichte, Literatur,
Musik oder Kunst, brachte uns immer wieder zum Staunen. Und das kam nicht von
ungefähr. Als Gymnasiallehrer für Deutsch,
Latein und Griechisch lernte er selbst sein
Leben lang. Gedichte sind seine Leidenschaft, die er bis heute pflegt.
Bodo Gotthardt wurde in der Markus­
kirche getauft und konfirmiert, aber, wie
bei vielen jungen Menschen, war erst mal
das Abenteuer Leben wichtiger als der
Kirchgang. Gleich nach dem Abitur wurde
er zum Wehrdienst eingezogen, in Norwegen als Funker eingesetzt, und im Dezember 1946 kam er aus der Kriegsgefangenschaft zurück.
Als Schüler war er auf dem Gymnasium
Steglitz, und dorthin kehrte er 1953 wieder zurück, diesmal als Lehrer, und blieb
sein ganzes Arbeitsleben an dieser Schule.
Bis heute ist er mit vielen seiner Schüler
verbunden, vor allem mit den Absolventen
seiner 1. Abiturklasse, die ihn seit 25 Jahren regelmäßig zu den „Klassenfahrten“
einladen.
Durch die Konfirmation der Kinder, ebenfalls in der Markuskirche, wurde seine
Beziehung zur Gemeinde wieder enger.
Er ließ sich 1968 zur GKR-Wahl aufstellen, wurde zwar nur Ersatzältester, rückte
aber schnell nach. Seit dieser Zeit ist Bodo
Gotthardt aktiv in der Kirchengemeinde.
Nur dabei sein war ihm nicht genug, er
wollte gestalten. So übernahm er für viele
Jahre den Vorsitz des GKRs und anschließend bis vor zwei Jahren den Vorsitz des
Beirats. Er aktivierte den Freundeskreis, entwickelte eine Partnerschaft mit Neuenhagen und recherchierte Adressen jüdischer
Mitbürger für die Aktion Stolpersteine.
Verantwortliches Gemeindeleben orientiert
sich an den Bedürfnissen der Menschen,
und es sind deshalb immer wieder Veränderungen nötig. 1973 wurde ein zweites
Standbein der Gemeinde in der Gravelottestraße eröffnet, und seine Frau Anneliese,
die damals schon eine Seniore­ngruppe
leitete, übernahm die Organisation. Als sie
1989 starb, führte Bodo Gotthardt diese
Aufgabe fort. Er gestaltete den Abriss des
alten Hauses und den Neubau des Bunten
Hauses verantwortlich mit und war bis zur
Schließung dort für alles verantwortlich. In
Bodo Gotthardts Amtszeit wurde außerdem 1987 das Gemeindehaus umgebaut
(wie auch im nächsten Jahr wieder).
Im letzten Jahr machte sich doch das Alter
bemerkbar und vieles, vor allem die langen
Spaziergänge und die Ausflüge mit BVG
und Bahn ins Umland, wurde beschwerlicher. So beschloss Bodo Gotthardt, seine
Wohnung, die er seit dem Tod seiner Frau
allein versorgte, aufzugeben, und er zog
im März dieses Jahres um ins Lutherstift.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist zwar, zu
festen Zeiten zu essen und nicht dann,
wenn man Hunger hat, aber es ist schön,
nicht mehr alles selbst machen zu müssen
und umsorgt zu werden, sagt er. Einen
Spaziergang mit dem Rollator macht er
jeden Tag, wenn es das Wetter zulässt und
Lesen bleibt weiterhin seine Freude. Und
vor allem die Besuche der Kinder, der Enkel
und der Urenkelin.
Lieber Bodo, im Namen unserer Gemeinde gratuliere ich Dir ganz herzlich zu Deinem Geburtstag und wünsche Dir für die
kommende Zeit Gottes Segen. Dein Trauspruch, der Dich durchs Leben bis hierher
begleitet hat, wird Dir sicher auch weiterhin Richtschnur sein. Er steht im Korintherbrief: „Niemand suche das Seine, sondern
ein Jeder, was des Anderen ist“.
Johanna Hoffmann
Seit 10 Jahren ein Ort der Geborgenheit, Sicherheit und Wertschätzung
Evangelisches Pflegeheim Lutherstift
feiert 10jähriges Bestehen vom Haus
Katharina
Am Sonntag, dem 26. Juni ab 14 Uhr,
öffnet Haus Katharina, ein Haus für Menschen mit Demenz, seine Türen und feiert
mit Bewohnern, Mitarbeitern und Gästen
10-jähriges Bestehen.
Haus Katharina, eines von zwei Häusern im
Evangelischen Pflegeheim Lutherstift, ist
seit 2006 ein Zuhause und Begegnungsort für Menschen mit Demenz. Neben der
Möglichkeit für 24 Menschen mit Demenz
dort zu wohnen, wird im Haus Katharina
als Ergänzung zur stationären Versorgung
auch eine Tagespflege für 12 Seniorinnen
und Senioren angeboten. Das Haus ist
baulich und architektonisch den besonderen Bedürfnissen der an Demenz erkrankten Seniorinnen und Senioren angepasst.
Einladend und hell, mit gemütlichen Rück­
zugsorten, einem wunderschön angelegten Garten mit Rundgang sowie großzügigen Räumlichkeiten für Aktivitäten
und Begegnungen, ist Haus Katharina ein
Ort der Geborgenheit und Sicherheit. Bei
der Pflege und Betreuung werden die individuellen Lebensgeschichten der Seniorinnen und Senioren berücksichtigt. Das
Angebot reicht von Musik- und Tanzveranstaltungen, Ergo- und Physiotherapie,
gemeinsamen Andachten und regelmäßiger Bibelarbeit, gemeinschaftlichem Backen und kreativem Gestalten bis hin zu
organisierten Ausflügen. „Wir möchten die
Selbstständigkeit und die Ressourcen der
uns anvertrauten Menschen fördern und
erhalten. Wertschätzung, ein respektvolles
Miteinander und liebevolle Zuwendung
sind ein wichtiger Aspekt bei der Betreuung unserer dementiell erkrankten Seniorinnen und Senioren“, erläutert Einrichtungsleiterin Andrea Jäger.
Die Jubiläumsfeier findet am Sonntag, dem
26. Juni, ab 14 Uhr im Haus Katharina,
Lutherstr. 7a, statt. Neben einer Andacht,
Grußworten und einem musikalischen Programm, werden Hausführungen angeboten sowie eine Bilderreise über die Entstehung von Haus Katharina präsentiert. Ein
kleiner Imbiss sorgt für das leibliche Wohl.
„Jeder, der mag, ist herzlich eingeladen,
mit uns zu feiern, sich über unsere Einrichtung zu informieren oder das Gespräch
und den Austausch mit uns zu suchen“, so
Geschäftsführerin und Diakonieschwester
Ulrike Meyer.
Weitere Informationen unter:
www.pflegeheim-lutherstift.de
Kontakt: Andrea Jäger, Einrichtungsleitung
Tel.: 030 766 87 89 00,
Mail: [email protected]
KULTUR
IN DER MARKUSKIRCHE
6 MARKUS
Kultur
Kultur in der Markus-Gemeinde
Rückblick und Vorausschau
KULTUR
IN DER MARKUSKIRCHE
Die Märchenerzählerin Anke Stollwerck war
am 17.4. in der Kapelle unser Gast, um vorwiegend den Kindern zu erzählen.
Stühle waren für die Eltern und Großeltern gestellt, die Kinder sollten auf Kissen am Boden
sitzen. Das war alles vorbereitet. Frau Stollwerck erzählte dann voller Begeisterung von
goldenen Kugeln und mutigen Mäusen. Leider war nur eine mutige Maus da und das war
auch noch meine kleine Enkelin. Es war ziemlich enttäuschend.
Frau Stollwerck möchte auf jeden Fall wiederkommen. Sie empfindet das Ambiente der Kapelle als optimal für ihre Märchenerzählungen
- vielleicht das nächste Mal auch noch mit
Märchenlesungen. Dann aber hoffentlich mit
mehr Kinderbeteiligung!
Am 29.4. gab es im Gemeindesaal ein Klavier- und Cellokonzert mit Andreas Wolter und
Romy Nagy. Auch hier hätten wir uns mehr
Publikum gewünscht. Aber dennoch Dank an
alle, die gekommen waren, um Träumereien
für Klavier und Cello zu hören und zu genießen, und das ist den beiden mit ihren ausgewählten Musikstücken ganz sicher gelungen.
Bitte vormerken! Das Konzert des
Jahres!
Pop meets Classic - ein Konzert mit der Band
Thet à Thet. Samstag, 18. Juni um 19 Uhr in
unserer Markuskirche. Reservieren Sie sich Tickets! Im Vorverkauf bei den „Buchfinken“,
Albrecht­straße 77 oder online: www.thet-athet. com.
Weitere Infos durch unsere Flyer und Plakate.
Wir freuen uns auf Sie! Und bringen Sie viele
Freunde und Bekannte mit! Vor allem auch
junge Leute! Sie werden es nicht bereuen!
Weitere Ankündigungen für 2016 (sämtlich in
der Markuskirche):
25.9. Harfenkonzert Laura Oetzel & Daniel
Mattelé aus Weimar
7.10. Klezmermusikabend mit der Gruppe
KLEZMEYERS - mit jüdisch-christlichen Kurz­
geschichten gelesen von Pfarrerin Rudolph
und G.-H. Tarun
5.11. Shanty Chor Berlin - bereits zum dritten
Mal!
19.11. Balladen, Gedichte und Geschichten
- Ein musikalisch-poetischer Abend mit Dagmar Marth und Sonny Thet (Cello)
9.12. Weihnachtskonzert der „Medlz“ aus
Dresden
Weitere Veranstaltungen in 2016 sind möglich.
Bitte beachten Sie Flyer und Aushänge.
Orgelkonzerte in der
Markuskirche
Vor einiger Zeit hatte ich Kontakt
zur UdK - Fakultät Musik - aufgenommen, und es fanden sich vier
junge Leute, die auf unserer Orgel
spielen wollen. Sie studieren alle
künstlerisches Orgelspiel.
Nun ist es soweit: Sie werden abwechselnd samstags zur „Offenen
Kirche“ ab etwa
10 Uhr bei uns spielen. Sie sehen
das als gute Möglichkeit an, zumal
die Orgeln an der UdK sehr stark
frequentiert sind. Sie freuen sich
über diese Möglichkeit in der
Markuskirche. Für uns ist das sicher
eine Bereicherung. Eine Einführung
zur Benutzung unserer Orgel gab es
durch unseren Kantor, Friedemann
Gottschick.
Beginn des Orgelspiels:
Samstag, den 14. Mai!
Alle Studenten sind irgendwann
an einem Orgelkonzert für unsere
Gemeinde inter­es­siert. Erst einmal
soll alles anlaufen, später wird es einen Erfahrungsaustausch geben, ob
dieses „Experiment“ als gelungen
betrachtet werden kann. Unser
Echo und das der Kirchenbesucher
wird sehr wichtig sein.
Weitere Infos entnehmen Sie bitte
den Aushängen.
G.-H. Tarun
G.-H. Tarun für die AG Kultur in der MarkusGemeinde
Fotos: Fotostudio Kirsch
Der neue Arbeitsbereich
Popularmusik im Kirchenkreis Steglitz
Am 1. Mai habe ich die neu geschaffene Stelle einer Beauftragten
des Kirchenkreises für Popularmusik angetreten. Ich freue mich sehr,
dass diese Stelle (zunächst für drei
Jahre) zustande gekommen ist,
und möchte mich bei den vielen
Menschen, die dazu beigetragen
haben, sehr herzlich für ihr Engagement und Vertrauen bedanken!
Meine Aufgabe ist es zunächst,
Personen und Gruppen, die bereits in den Steglitzer Gemeinden
Popularmusik machen, ausfindig
zu machen und kennenzulernen.
Dafür werde ich mich in vielen
Einzelgesprächen und mithilfe
eines Fragebogens nach Pop- und
Gospelchören, Bands, Musik- und Tanzgruppen, Musical- und Popprojekten in den Gemeinden erkundigen. Ich möchte als Ansprechpartnerin des Kirchenkreises für die­se
Menschen da sein, ihre Arbeit (z.B. über eine
Website) bekannter machen und sie bei Bedarf miteinander vernetzen. Außerdem möch-
te ich zusammen mit den
Mitarbeiter(inne)n der Gemeinden Ideen entwickeln,
wo Popmusik ihr Gemeindeleben bereichern und
vielleicht weitere oder andere Menschen in die Gemeinden einladen könnte.
In diesem Zusammenhang
verstehe ich unter Popular- oder Popmusik Musik,
die einen „Groove“ hat,
das heißt, dass man zu ihr
angenehm im Takt wippen oder auch zu ihr tanzen kann, z.B. neuere Kirchenlieder, Lobpreis- und
Gospelsongs, Tanz- oder
Bandmusik, Bodypercussion oder Rapp mit
christlichem Gehalt und einer guten Botschaft.
Wenn Sie hierfür mit mir ins Gespräch kommen wollen, freue ich mich über Ihren Anruf
(Tel. 030 855 42 67) bzw. eine Mail an pop@
kirchenkreis-steglitz.de.
Antje Ruhbaum
Eine tolle Nachricht!
Ein Turmfalkenpärchen hat den
Nistkasten an unserem Markus­
turm angenommen!
Sie können das nun täglich be­
obachten. Herr Kupko, unser
„Falkner“, wird, wenn die Jung­
vögel schlüpfen, diese dann
beringen, um so ihren weiteren
Lebenslauf später verfolgen zu
können. Geplant ist ein kleiner
Vortrag von Herrn Kupko für
Interessierte über seine Arbeit
mit Turmfalken. Der Termin wird
noch bekannt gegeben.
G.-H. Tarun
MARKUS 7
Aus der Gemeinde
Wie schön die frühlingsbunten Beete
schon wieder in unserem „MarkusGarten“
sind! Und der Brunnen sprudelt und lockt
an den ersten warmen Tagen die Kinder
an! Unser neuer Nachbar, der Turmfalke,
beäugt das Geschehen interessiert vom
Kirchturm herunter: Mit dem „Frühjahrs­
putz“ am 23. April 2016 hat nun das dritte „MarkusGarten-Jahr“ begonnen, mit
dem gleichen Engagement wie vor zwei
Jahren.
Im Mai 2014 haben wir die Grassoden entfernt und die ersten Beete neu bepflanzt.
Inzwischen haben die Stauden sichtbar
an Form und Volumen zugenommen und
bedanken sich so für die fleißige Arbeit ihrer „Beetpaten“. Die Beerensträucher am
Rande neben den Bänken werden in diesem Jahr erste Früchte tragen, und auch
den beiden Lavendel-Halbringen rund um
den Brunnen sieht man die liebevolle Pflege deutlich an, obwohl sie es nicht leicht
haben, sich gegen die Kids zu behaupten,
die am Brunnen spielen oder mit den vier
neuen „Markus“-Gießkannen die Blumen
beglücken wollen. Das große Interesse am
Planungstreffen der Initiative im März und
die Fotos vom diesjährigen Frühjahrsputz
mit BücherboXX-Gruppe, „Beetpaten“ und
„Kehrenbürgern“ zeigen jedenfalls deutlich, dass das Wohlergehen des Markusplatzes weiterhin allen am Herzen liegt.
Schön zu sehen, wie
bei der Arbeit am Platz
auch das nachbarschaftliche Netzwerk
zum Ausdruck kommt:
„Mutti“ sorgt wieder
für eine leckere Pause, bei der man mit­
einander ins Gespräch
kommen kann, z.B. mit
dem Team der Deutschen Bank, das sich das Unkraut in den
Rosenbeeten vorgenommen hat. Auch
einige der jungen eritreischen, afghanischen und kurdischen Neu-Berliner aus
der Nachbarschaft, die tatkräftig die Wegränder um die Beete bearbeitet haben,
können so neue Kontakte knüpfen.
Die Deutsche Bank hat sich auch noch
auf andere Weise engagiert, ebenso wie
die Berliner Sparkasse: beide ermöglichen
durch großzügige Spenden die Aufstellung der zweiten Sitzgruppe im PergolaBereich des Platzes. Mit ein bisschen Glück
können wir vielleicht schon beim Sommerfest die neue Sitzgruppe einweihen.
Ein großes, sehr herzliches Dankeschön
wieder einmal an alle, die ihren Teil zum
erfreulichen Miteinander auf dem Markusplatz beitragen!
Veronika und Wolfgang Rettig
Überraschung im Alltag
Mein Freund Thomas ist zu Besuch in
Berlin, zum ersten Mal, er konnte es sich
bisher nie leisten. Kreuzberg findet er
toll und verabredet sich mit einem Bekannten im Görlitzer Park, wie jeder aus
der Presse weiß, ein heißes Pflaster.
Als er eintrifft, geht er suchend umher und wird ganz schnell von einem
freundlichen Mann aus Afrika angesprochen, ob er etwas suche, ob er ihm
helfen könne. Thomas sagt zwar nein,
denn er sucht ja seinen Bekannten, aber
sie kommen ins Gespräch, über’s Wo-
her, Wohin und ganz im Allgemeinen,
und dann fragt der freundliche Afrikaner
noch, ob er denn nicht irgendwelche
Drogen haben möchte, er könne ihm
alles besorgen. Thomas verneint, und
damit ist das Gespräch dann auch bald
zu Ende.
Nach einer Weile des Schlenderns, der
Bekannte ist immer noch nicht aufgetaucht - in Kreuzberg ticken die Uhren
ja auch ein wenig anders - sieht Thomas
den freundlichen Afrikaner winken, sehr
dringlich ihn zu sich herwinken. Etwas
Fotos: Wolfgang Rettich
Frühlingsgefühle im „MarkusGarten“
Weitere Termine 2016
Am Samstag, 16. Juli von 15-18 Uhr
beteiligt sich die Initiative wieder mit
einem Stand am Sommerfest der MarkusGemeinde.
Am Samstag, 10. September ab 19 Uhr
soll die dritte „Weinprobe“ stattfinden,
die in den beiden letzten Jahren in ihrer
unkomplizierten Art (Stuhl, Klapptisch, Glas
und Lieblingswein…) 30 nette Nachbar/
Innen begeistert ins Gespräch gebracht hat.
Gut zu wissen
Fotos und Infos zu allen Aktivitäten rund
um den Markusplatz: https://markusgarten.wordpress.com
Aufnahme in den Email-Verteiler der Initiative über [email protected]
Grußkarten mit attraktiven Fotomotiven
vom Markusplatz bekommt man bei den
„Buchfinken“ in der Albrechtstraße 77: Es
kommen laufend neue Motive hinzu, und
der Erlös kommt der Initiative zugute - sehr
empfehlenswert!
„Stammtisch der BücherboXXer/innen und
Markusgärtner/innen“, jeweils am letzten Freitag im Monat ab 19 Uhr im Café
Burda’s, Albrechtstr. 80, 12167 Berlin.
NEU ab April 2016: „Offener Gärtner*
innen-Treff“ auf dem Markusplatz samstags
ab 15 Uhr bei schönem Wetter.
Spenden (steuerlich absetzbar)
für die Arbeit der Initiative an den
„Freundeskreis Markuskirche, e.V.“
Stichwort „Initiative Markusgarten“,
IBAN DE14 1001 0010 00826701 02
BIC PBNKDEFFXXX
verwundert, aber fest entschlossen,
keine Drogen zu kaufen, geht Thomas
auf ihn zu, sich fragend, was der nur
wolle.
Mit den Worten: „Du bist ja selber ein
armes Schwein“ gibt der Mann aus Afrika Thomas seine - noch gar nicht vermisste - Geldbörse mit ihrem geringen
Inhalt zurück. Es war wirklich kaum etwas drin gewesen. Urte v. Bremen
Die Redaktion freut sich über Beiträge
und wünscht sich von ihren Lesern immer
wieder Zuschriften zu Themen, die sie im
Alltag überraschten.
8 MARKUS
Aus der Gemeinde
„Danke, Markus“ - für einen guten Ort in schwerer Zeit.
„Ich spreche mal mit Frau Hahn - vielleicht können Sie ja unsere Kinderetage
nutzen und erstmal anfangen“ ermutigte
mich Frau Dr. Rudolph, als ich ihr erzählte,
dass ich für die Kinder aus der Notunterkunft in der Lessingstraße nach Spiel- und
Begegnungsmöglichkeiten mit deutschen
Kindern suche. Bereits wenige Tage später wurde ich zu einem „Besichtigungstermin“ eingeladen und war begeistert.
Die hellen, freundlichen Räume mit angrenzender Teeküche verbreiten eine
einladende Atmosphäre - so ziemlich das
Gegenteil zu der drangvollen Enge und
dem Gefühl von Ungewissheit und Unsicherheit in der Fechthalle, in denen die
Kinder, die ich gerade kennenlernte, mit
ihren Eltern in einem Doppelstockbett ihr
neues „Zuhause“ gefunden hatten. Und
so sehr sich die Mitarbeiter des DRK und
die vielen ehrenamtlichen Helfer auch bemühten und nach wie vor bemühen - ich
fand: Sie müssen so oft wie möglich raus
aus dieser Halle, und in einer anderen
Atmosphäre andere Energien spüren. Die
Halle ist kein guter Ort für Kinder und es
ist nicht gut für das Eltern-Kind-Verhältnis,
wenn die Kinder ihre Eltern Tag für Tag
wartend und passiv erleben. Aber welche
anderen Möglichkeiten haben ihre Eltern,
als zu warten und die erzwungene Passivität halbwegs würdevoll zu ertragen? Die
rund 90 E Bargeld, die sie als Bewohner
einer Notunterkunft mit Vollverpflegung
plus Sachleistungen (z.B. für Kleidung)
und Spenden pro Monat erhalten, sind
nicht Nichts - aber sie setzen auch ohne
Sprachbarrieren einem (Familien-) Leben jenseits der Turnhalle ziemlich enge
Grenzen…
Wir fingen also „erstmal“ an. Wir, das waren Marina Löser, die „Verantwortliche für
die Ehrenamtsarbeit“ in der Lessingstraße, und ich. An einem Freitagnachmittag
Anfang Januar machten wir uns nach
unendlich langen und mühseligen Erklärungen mit Händen und Füßen mit einem
kleinen Trupp von Müttern und Kindern
auf den Weg in die Albrechtstraße 81. Da
waren sie schon mal gewesen - dienstagnachmittags bei Jutta Dahlke in der
Kleiderkammer. Dort mussten sie - ganz
ungewohnt - einen ausgehandelten „symbolischen Preis“ für ihre neue Kleidung
zahlen und sind trotzdem ein zweites Mal
hingegangen.
Aber was sie nun in dieser „Spieletage“
sollten, das schien zumindest den Müttern zunächst erst einmal überhaupt nicht
klar zu sein. Und am Ende dieser ersten
Begegnung waren Marina und ich mehr
als „geschafft“. Die Kinder hatten sich
wahllos auf ein Spielzeug nach dem anderen gestürzt, um es sofort fallen zu lassen
und ein weiteres zu greifen. Besonders um
eine Puppe mit blonden Haaren und Klapperaugen war es zu einem regelrechten
Kampf gekommen - wie im „kaukasischen
Kreidekreis“. Eine Mutter schnappte sich
energisch ihre noch an der Puppe ziehende Tochter und ging „nach Hause“.
Tränen gab es auch, als Marina und ich
ebenfalls energisch (und schweren Herzens) darauf bestehen mussten, dass kein
Spielzeug mit in die Turnhalle genommen
werden darf, sondern dort bleiben muss,
wo es hingehört. Inzwischen vertrauen die
Kinder darauf, dass das Spielzeug auch am
nächsten Freitag noch da ist…
Für uns zunächst schwieriger zu begreifen waren die Mütter - unsere Vorstellung von einem gemütlichen Nachmittag
mit Kaffee/Tee und Kuchen war ziemlich
naiv. Die Frauen sprachen so gut wie nicht
miteinander. Stattdessen nutzten sie ihre
Smartphones wie Schutzschilde, oder
sie fotografierten sich vor Blumen oder
schönen Vorhängen. Dass sie keine „guten Bekannten“ waren, das begriffen wir
erst ganz langsam. Sie waren zufällig in
derselben Notunterkunft gelandet - aus
verschiedenen Ländern, verschiedene
Sprachen sprechend, nicht wissend, wem
sie vertrauen können - und was das Ganze
überhaupt sollte, und was da vielleicht alles passieren könnte - allein mit ihren Kindern ohne die Väter mit zwei wildfremden
Frauen an einem ebenso fremden Ort….
Wir hatten sie in unserer eigenen tastenden
Unwissenheit irgendwie als „homogene
Flüchtlingsgruppe“ eingeschätzt. Und so
waren wir einfach ein wenig enttäuscht,
dass sie sich nicht so verhielten, wie wir
uns das so schön ausgedacht hatten…
Seitdem ist viel passiert. Seit Januar wird
die Spieletage jeden Freitag von einer
ziemlich konstanten Gruppe von afghanischen Kindern und ihren Müttern und
Vätern besucht. Sie ist zu einem vertrauten,
guten Ort geworden. Irgendwann haben
mich die Frauen gefragt, ob sie wohl mal
etwas kochen dürften. Die Frage wurde
von den Pfarrern und von Susanne Hahn
umgehend mit „ja“ beantwortet. Seitdem
kochen sie jeden Freitag etwas, das „nach
Heimat schmeckt“. Drei großzügige
Spenden von insgesamt 180 E versetzten
die Frauen in die Lage, mehrere Wochen
einzukaufen. Herzlichen Dank!!! Aber es
schmeckt auch den deutschen Gästen,
die nun ab und an hinzukommen. Ihre
Bereitschaft, mindestens 5 E für das köstliche Essen zu zahlen, macht es möglich,
dass dieses „Projekt“ weiterlaufen kann.
Vielleicht hat ja auch der eine oder andere Leser dieser Zeilen Lust auf afghanische
Küche und darauf, mit diesen Familien im
Jugendraum zu essen. Man bekommt viel
fürs Geld!
Wir haben gelernt, während des Kochens
alle Türen zu schließen und alle Fenster
zu öffnen, damit man „uns“ am Montag
nicht mehr riecht.
Die Männer haben auch schon mal gekocht, normalerweise übernehmen sie einen großen Teil des Tischdeckens und des
Abräumens, Abwaschens und Müllentsorgens. An der Mülltrennung arbeiten wir
noch. Aber eins ist sicher: Es ist Männern
und Frauen gleichermaßen wichtig, zu
zeigen, dass die Männer sich nicht bedienen lassen und dass sie den Ort so sauber
verlassen, wie sie ihn vorgefunden haben.
Ideal ist der Ort, weil die Kinder in unmittelbarer Nähe ihrer Mütter spielen
und die Mütter sofort eingreifen können,
wenn es zu Konflikten kommt. Aber das
ist selten - und sie beschäftigen sich inzwischen über lange Zeitspannen ganz
selbstständig. Und wenn „wir“ Besuch
von der Markus-Kita bekommen, dann
fühlen sie sich als „Gastgeber“. Ab Mit-
MARKUS 9
Aus der Gemeinde
te Juni soll parallel ein Nähkurs beginnen. Die ehemalige Schneidermeisterin und Stoffkünstlerin Gisela
Babick aus der Handarbeitsgruppe
wird die (An-) Leitung übernehmen.
Ausgeliehene Nähmaschinen sind
noch willkommen.
Es war purer Zufall, dass meine „Bezugsgruppe“ im Ehrenamt afghanische Familien geworden sind. Ich
habe erst langsam begriffen, dass sie
in der „Hierarchie der Geflüchteten“
ziemlich weit unten angesiedelt sind.
Im Amtsdeutsch heißt das „sie haben
eine schlechte Bleibeperspektive“.
Und sie sollen das glauben, und wir
sollen das ebenfalls glauben….
Margot Käßmann hat in ihrer
Neujahrs­ansprache
2005
gesagt
„Nichts ist gut in Afghanistan“ und
damit eine breite Debatte ausgelöst.
In meinen Augen ist ihre Aussage heute so richtig wie vor 10 Jahren. Die
Menschen aus Afghanistan und aus
anderen Krisenregionen sind nicht
wegen Angela Merkels „freundlichem
Gesicht“ im letzten Sommer nach
Deutschland gekommen. Einige von
den Kindern, mit denen ich „arbeite“,
waren noch nie in Afghanistan - sie
wurden in Flüchtlingscamps im Iran
geboren, weil ihre Eltern vor den Taliban geflohen sind.
Als Bundesinnenminister de Maizière
von Afghanistan aus die Botschaft
an afgha­nische Bürger und deutsche
Wähler schickte, dass es in Afghanistan „sichere Gebiete“ gäbe, in die
man Flüchtlinge abschieben könne,
da trug er eine kugelsichere Weste in seiner Nähe detonierte die Bombe
eines Selbstmordattentäters. Alles gut
in Afghanistan?
Wenn man sich dafür verteidigen
muss, dass man angesichts von Not
und Gewalt den Flüchtlingen gegenüber ein freundliches Gesicht zeigt,
dann ist das nicht mein Land, hat
Angela Merkel im Herbst 2015 gesagt
- das war mutig und menschlich. Inzwischen vermisst man solche klaren
Worte.
Gottesdienst mit Kantorei und Vernissage ein gelungener Dreiklang zu Jubilate
Die Besucher des Gottesdienstes zu Jubilate
am 17.04. kamen in den Genuss besonderer
sinnlicher Erfahrungen.
erweisen, dann hätte sie ihre stille Freude
gehabt. Horst Heinen selbstverständlich
ebenfalls.
Da war zum einen die gelungene Musikauswahl - nicht nur die Darbietungen des Chors
und die Soli von Friedemann Gottschick
erfreuten die Gottesdienstbesucher - auch
die Wechselgesänge zwischen Chor und
Gemeinde inspirierten und ermunterten zu
freudigem Gesang. Als der Chor mit einer
Jazz-Motette von J. M. Michel aufwartete,
gab es sogar Applaus, was in deutschen
Gotteshäusern ja nicht alltäglich ist.
Zugegeben, die Kapelle der Markuskirche ist
keine Galerie, und man möchte den Bildern
- zumindest auf den ersten Blick - mehr
Licht wünschen. Aber wenn die Vorhänge
zum Kirchenschiff ganz geöffnet sind, dann
entsteht zwischen den Werken der beiden
Künstler und dem helleren Gotteshaus fast
ein harmonischer Klang.
Dann war da die Predigt. Anlässlich der Ausstellungseröffnung von Werken von Christa
Düll und Horst Heinen, dem verstorbenen
Künstlerpaar vom Markusplatz in der Kapelle, hat Pfarrer Bürger die Bildsprache der
beiden Maler in den Mittelpunkt seiner Predigt gestellt. Ausgehend von der Textstelle
aus Jesaja 60, 1-6 und dem alten Menschheitstraum, dass die Finsternis weichen
möge und alles in hellem Licht erstrahle,
beschäftigte er sich eingehender mit dem
Thema Licht und Finsternis. Dem Licht, das
sowohl erleuchten als auch blenden, ja sogar verblenden kann und der Finsternis, die
auch in hell erleuchteten Räumen herrschen
kann, wenn der Blick verstellt oder das Sehen bewusst oder unbewusst eindimensional ist. So schlug er den Bogen zu den
Werken der beiden Maler, deren Anliegen
es auch war, genau zu sehen und im Gesehenen Transparenz, Mehrdimensionalität
und Transzendenz zu entdecken und künstlerisch zu gestalten. Und so können diese
abstrakten Bilder, die auf den ersten Blick
nur Farb- und Formspiele sind, den Betrachter auch lehren, genau hinzusehen, sich
nicht mit dem Vordergründigen, Schnellen,
Lauten abzufinden.
Und dann war da die Ausstellung selbst.
Christa Düll hat Ausstellungseröffnungen
gehasst und hätte sich immer am liebsten
vor ihnen gedrückt. Small talk war ihre
Sache nicht. Aber wenn sie gesehen hätte,
wer von ihren alten Freunden, Verehrern ihrer Kunst und ehemaligen Schülern beider
Künstler sich auf den Weg in die Markus­
kirche gemacht hat, um ihnen beiden mit
ihrem Besuch noch einmal eine Ehre zu
Die Gemeinde hat für diese Ausstellung eigens Galerieschienen in der Kapelle anbringen lassen - das lässt hoffen, dass dies zwar
die erste, aber nicht die einzige Ausstellung
dieser Art ist. Dies hätte auch den Vorteil,
dass die Kirche an zwei weiteren Nachmittagen zumindest stundenweise geöffnet sein
könnte und Gelegenheit böte, sich nicht
nur an einer Ausstellung, sondern auch
an der durch die Farbgestaltung entstandenen „neuen Weite“ des Kirchenschiffs zu
erfreuen.
Die Ausstellung ist noch bis Pfingsten
jeweils dienstags und mittwochs von
16-18 Uhr geöffnet. In der „Langen Nacht
der Kirchen“ ist sie ein letztes Mal zu sehen.
Michael Heinen, Sohn von Horst Heinen,
wird die Finissage mit selbstkomponierten
Stücken auf seiner Querflöte musikalisch unterlegen. Mit ihm kann man auch Kontakt
aufnehmen, falls man Interesse hat, weitere
Werke der Künstler zu sehen oder ein Bild
von ihnen zu erwerben.
Elke Lübbeke
Umso schöner, dass die Markus-Gemeinde mit ihrer Großzügigkeit weiterhin ein freundliches Gesicht zeigt.
Danke, Markus!
Elke Lübbeke
Tisch-Nähmaschine
spenden oder leihen
kann, wende sich bitte an
die Küsterei.
Fotos: Maritn Skrotzki
Wer eine
10 MARKUS
Aus der Gemeinde
Kiezspaziergang zu den Stolpersteinen mit Putzaktion am 8. Mai
Treffpunkt um 14 Uhr für den 1. Kiezspazier­
gang zu den in der Markus-Gemeinde verlegten Stolpersteinen im Bereich Steglitz
war das Hochhaus Steglitzer Damm 8.
Dazu hatten Frau Dr. Rudolph und Herr
Aykal von Bündnis 90/Die Grünen eingeladen. Zahlreiche „Mitläufer“ hatten sich
einge­funden.
Organisiert haben das meine Frau und
ich. Nach der Begrüßung wies ich kurz auf
die Bedeutung von Stolpersteinen und auf
diese Art der Erinnerungskultur hin. Wir
nahmen den 8. Mai als Erinnerung an das
Ende des 2. Weltkriegs vor 71 Jahren zum
Anlass, den Stolpersteinen ihren Glanz und
den Menschen, an die sie erinnern, ihren
Namen zurückzugeben. Dann wurden,
wie später an allen Steinen, kurze Biographien verlesen und die Steine geputzt.
Jeder kann die Steine ohne einen unmittelbaren Anlass putzen: etwas Felgenspray
(Baumarkt oder Autozubehör) zum Lösen
des Schmutzes, Stahlwolle der Körnung 0
und Putzlappen zum Polieren - fertig!
Die Biographien wurden von verschiedenen Menschen verlesen, die z.T. auch
die Paten der Steine sind. Ein uns befreundeter Niederländer aus Groningen
las ebenfalls und erzählte uns später noch
etwas zu Deportationen jüdischer Menschen in seinem Land nach der Besetzung
durch die Deutschen. Menschen verschwanden von einem Tag auf den anderen und kehrten nie zurück. So erging es
auch der Spielkameradin seiner
Mutter. Das war für uns alle beeindruckend, und man sah die
Betroffenheit in den Gesichtern
an allen Stolpersteinen auf unserem Spaziergang!
Anschließend waren wir alle zu einem Gedankenaustausch im Grünen Kieztreff am
Steglitzer Damm 24 bei Kaffee, Kuchen
und Musik eingeladen von Herrn Aykal,
Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen für die bevorstehenden Wahlen zum
Berliner Abgeordnetenhaus im Wahlkreis
Steglitz-Zehlendorf 2.
Das war die Route:
Steglitzer Damm 8/ Steglitzer
Damm 1/ Albrechtstraße 38/
Steinstraße 4/ Stirnerstraße 1/
Bismarckstraße 47 und Hünensteig 14.
Der Nachmittag endete in einer sehr entspannten und lockeren Atmosphäre. Dank
an alle, die bei dem Kiezspaziergang dabei
waren.
Hier wurden dann auch noch die Biographien für die Stolpersteine in der Halskestraße 14 verlesen. Meine Frau stellte die
beiden Buchausgaben „Stolpersteine in
Berlin - 12 Kiezspaziergänge” Band 1 und
2 vor.
Günter-Henning und Inge Tarun
AG Stolpersteine in der Markus-Gemeinde
Konfirmation oder „Germany’s next top model“?
Am 1. Mai konnte man vor der Kirche da
nicht ganz sicher sein. Junge, aufgeregte
Menschen in schönen Kleidern genossen
sichtlich das Blitzlichtgewitter der Fotografen. Die Herren in etwas ungewohnten
Anzügen, die Damen noch etwas wackelig auf den ersten hohen Absätzen. Ob
sie nur einmal auf die Bühne müssten,
möchte eine Konfirmandin noch kurz vorher von Pfarrerin Katrin Rudolph wissen.
Die schmunzelt und sagt, dass die Bühne
hier Altar heiße und ja, es gäbe nur einen
Auftritt.
Man konnte sich gewiss fragen: Worum
ist es den Konfirmandinnen und Konfirmanden eigentlich tatsächlich gegangen?
Man kann aber auch anerkennend feststellen: Achtzehn junge Menschen haben
sich öffentlich zum christlichen Glauben
bekannt. Ein Jahr lang haben sie sich zuvor zwischen Schulaufgaben, Sportverein
und Hobbys die Zeit genommen, sich mit
Themen zu beschäftigen, die gewiss weniger mit Show und Schein zu tun hatten,
als mit der Frage, was es da vielleicht noch
so gibt. Pfarrerin Dr. Katrin Rudolph und
Vikar Sven Grebenstein haben den jungen
Leuten dabei sicherlich einiges abgefordert. Auch der Besuch von Gottesdiensten
gehörte natürlich für die Jugendlichen
zum Programm. Zudem mussten die Konfirmanden in ihrer Freizeit ein Praktikum
in verschiedenen Bereichen der Gemeinde
absolvieren.
Ich erinnere mich, dass in meiner Jugend
(also vor rund 30 Jahren) stets an einem
Samstag und an einem Sonntag jeweils
über 30 junge Menschen in unserer Gemeinde konfirmiert wurden. Es war „normal“, konfirmiert zu werden, nur wer sich
abgrenzen wollte, ließ sich demonstrativ nicht konfirmieren. Die Zeiten haben
sich geändert. Wenn junge Menschen
sich heute konfirmieren lassen, erfordert
das gewiss auch einigen Mut. Bestimmt
mussten sie sich gegenüber anderen Altersgenossen oft rechtfertigen und womöglich manchmal sogar Spott ertragen.
Sicherlich hat es den neun Mädchen und
neun Jungs geholfen, dass sie von Konfirmandinnen und Konfirmanden früherer
Jahrgänge, den sogenannten Teamern,
begleitet wurden. Aber einfach war es
wahrscheinlich trotzdem nicht.
Mag sein, dass an diesem sonnigen ersten
Maisonntag für einige der jungen Konfirmanden ein paar andere Dinge gerade
wichtiger waren als der göttliche Segen,
doch sie haben sich etwas getraut. Sie haben eine Entscheidung getroffen, die sie
nachhaltig prägen wird, und sie haben sie
durchgezogen, das ist schön! Hierzu herzlichen Glückwunsch.
Jens-P. Wilke
* Ein Foto unserer Konfirmanden finden Sie
auf der letzten Seite.
MARKUS 11
Diakonisches Engagement
Nepal: Hunderttausende weiterhin ohne Unterkunft und Hoffnung
Ein Jahr nach dem Beben:
Gossner Mission dankt für Spenden aus
der Markus-Gemeinde
Ein Jahr nach dem schweren Erdbeben in
Nepal erinnert die Gossner Mission an das
Schicksal derer, die noch immer auf Hilfe
und Unterstützung angewiesen sind. „Wir
bleiben an der Seite der Betroffenen, auch
wenn andere Organisationen das Land
längst verlassen haben“, betonte Pfarrer Christian Reiser, Direktor der Gossner
Mission, und dankte zugleich für alle Unterstützung. Schwerpunkt der GossnerHilfe bildet zurzeit der Wiederaufbau von
zerstörten Schulen, um gerade den jungen Menschen eine Perspektive bieten zu
können. Nepal war am 25. April 2015 von
einem schweren Beben erschüttert worden,
dem Hunderte Nachbeben folgten. Mehr
als 9000 Menschen kamen ums Leben.
Ein Jahr nach dem Erdbeben leben Hunderttausende Menschen in Nepal noch
immer in Behelfsunterkünften. Zwar hat
die nepalische Regierung wiederholt finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau
von Häusern versprochen,
doch ihre Versprechen nur
unzureichend eingelöst, kritisieren Beobachter vor Ort.
Hinzu kam im Herbst 2015
eine inoffizielle Grenzblockade durch den Nachbarn
Indien, die zu enormen Verknappungen führte: bei Lebensmitteln, Medikamenten
und Treibstoff. Die Folgen
dieser Blockade sind im Land
bis heute zu spüren. „Umso
wichtiger bleibt die Unterstützung von außen“, sagte
Reiser, der sich vor einigen
Monaten selbst ein Bild von
der Situation vor Ort
machen konnte.
„Hilfe für die Menschen in den Bergen“: Unter diesem
Motto engagiert sich
die Gossner Mission seit April 2015.
Gemeinsam mit ihrem Partner vor Ort,
der „United Mission
to Nepal (UMN)“,
nimmt sie vor allem
die Menschen in den
schwer zugänglichen
Bergregionen, und
hier vor allem in der
Region Dhading, in
den Blick. Dort wurden - neben anderen
Gebäuden, neben Straßen und Brücken
- rund 80 Prozent der Schulen zerstört.
Insgesamt ist in Nepal eine Million Schulkinder vom Beben betroffen - bei einer
ohnehin hohen Analphabetenrate gerade
in den Bergen. „Daher widmen wir uns
nach Abschluss der ersten Hilfe-Phase verstärkt
der Bildung der Kinder,
um so den Familien neue
Hoffnung zu schenken“,
so Reiser.
Bei ihrer Hilfe verfolgt die
Gossner Mission einen
ganzheitlichen
Ansatz.
Neben Bildung geht es
auch um Gesundheit
und Vorsorge, um soziale
Sicherung und TraumaBehandlung. Erste Zielgruppe sind die Ärmsten
der Armen: Menschen,
die alles verloren haben,
Menschen mit Behinderung, alleinstehende Frauen, Kinder und Jugendliche.
Im vergangenen Jahr hatte der GossnerPartner UMN als Soforthilfe 500 Tonnen
Reis an die Menschen in den Bergen verteilt, 65 Tonnen Hülsenfrüchte und rund
10.000 Zelte und Schutzplanen. Es folgten
Werkzeuge, Hygiene-Artikel und Saatgut. Christian Reiser: „Viele Menschen in
Deutschland haben im vergangenen Jahr
die Erdbebenhilfe unseres kleinen Werkes
unterstützt; dafür bedanken wir uns herzlich!“ Das große Plus der Gossner Mission
sei, dass sie in Nepal seit Jahrzehnten mit
einem sehr erfahrenen und verlässlichen
Partner zusammenarbeite. Um den Menschen vor Ort zu helfen, sei die Gossner
Mission weiterhin auf Spenden angewiesen. Die Gossner Mission gehört zu den
bundesweit 230 Organisationen, die mit
dem DZI-Spendensiegel für Effizienz und
Transparenz ausgezeichnet sind.
Spendenkonto: Gossner Mission, IBAN:
DE35 5206 0410 0003 9014 91, Evangelische Bank, Kennwort: Nepalhilfe.
Neueröffnung der ersten Betreuungsgruppe für Menschen mit
Demenz in der „Diakonie Haltestelle Steglitz“ am 27. Mai 2016
„Ich aber traue darauf, dass du so gnädig
bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne
hilfst. Ich will dem Herrn singen, dass er so
wohl an mir tut.“ (Psalm 13,6 Luther)
Die „Diakonie Haltestelle Steglitz“ bietet
ab dem 27. Mai 2016 vierzehntägig freitags eine Betreuungsgruppe in den Räumlichkeiten der Markus-Gemeinde an.
Dieses Angebot möchte Menschen, die ihre
Angehörigen mit Demenz zu Hause pflegen, Entlastung im Pflegealltag bieten. Die
betroffenen Menschen verbringen hier gemeinsam einen erlebnisreichen Vormittag.
Es wird zum Beispiel gespielt, gesungen,
bewegt und gemalt. Unterstützt werden
die Gäste von qualifizierten, engagierten
Ehrenamtlichen aus dem Kiez. Außerdem
gibt es einen kleinen Snack und Getränke.
Das Ziel ist an diesem Vormittag, die pflegenden Angehörigen zu entlasten, den
betroffenen Menschen mit Demenz eine
Teilhabe am Leben zu bieten, sie zu beschäftigen und die noch vorhandenen
Fähigkeiten zu stärken und zu erhalten.
Ida Linker, Projektkoordinatorin, freut sich,
die Betreuungsgruppe ins Leben rufen zu
dürfen: „Ich hoffe sehr, dass die Betreuungsgruppe Anklang findet und sowohl
den Menschen mit Demenz als auch den
pflegenden Angehörigen einen Lichtblick
im Alltag gibt.“
Der Beitrag beträgt 10 e pro Stunde (zzgl.
Fahrdienst und Verpflegung). Da das Angebot ein anerkanntes niedrigschwelliges
Betreuungs- und Entlastungsangebot nach
§ 45 c Abs. 3 SGB XI ist, können Sie die entstehenden Kosten ggf. monatlich von der
Pflegekasse erstattet bekommen.
Rufen Sie an, gerne berate ich Sie zum
Procedere.
Die Betreuungsgruppe findet in den Räumlichkeiten der Markus-Gemeinde vierzehntägig freitags von 9.30-12.00 Uhr statt.
Eine Anmeldung ist unter der Mobilfunknummer 0163 975 25 92 erforderlich.
Ida Linker
12 MARKUS
Aus der Gemeinde
Herzlich willkommen
zu unserem 31. Sommerfest
Freitag, 18.00 Uhr
15.07.16 bis 22 Uhr
Begrüßung, anschließend Musik
mit dem „Salon-Orchester Berlin“
bei gemütlichem Beisammensein
unter der Kastanie
Samstag, 14.00 Uhr
16.07.16
14.30 Uhr 14.30 bis
17.30 Uhr
17.30 Uhr 18.20 Uhr
18.30 Uhr bis 22 Uhr
Eröffnung mit Andacht
in der Kirche
Begrüßung
• Verkauf der Tombola-Lose jedes Los gewinnt!
• Aktivitäten für kleine und
große Kinder in der Kita
und auf der Wiese
• Polizei und Feuerwehr
zum Anfassen
• Turmführungen
• Verkaufs-, Info- und
Trödelstände
Clown
Ziehung der Hauptgewinne
der Tombola
Ausklang mit Musik und Tanz
mit der Band „die 4 von der
Tanzstelle“
Sonntag, 11.00 Uhr Reisesegen-Gottesdienst
17.07.16
mit Kantorei
An beiden Tagen wird für Ihr leibliches Wohl gesorgt!
Im November ist
Gemeindekirchenrats-Wahl
Welche Erinnerungskultur
brauchen wir?
Neue Veranstaltungsreihe „Von der Jugend für alle“
Am 1. Advent 2016 findet die nächste Gemeindekirchenratswahl
statt. Zwischen 10 und 18 Uhr (mit einer Pause während des
Gottesdienstes, bei dem die Wahl ruht) sind alle Wahlberechtigten
der Gemeinde aufgerufen, den noch zu ermittelnden Kandidaten
ihre Stimme zu geben.
Für den Gemeindekirchenrat kann jedes Gemeindeglied vorgeschlagen werden, das mindestens 18 Jahre alt ist und sich in der
Gemeinde engagiert. Das Wahlgesetz schreibt vor: „Alle wahl­
berechtigten Gemeindeglieder können Wahlvorschläge einreichen.
Ein Wahlvorschlag kann mehrere Namen enthalten. Jeder Wahlvorschlag muss von mindestens zehn wahlberechtigten Gemeindegliedern unterschrieben sein.“
Wenn Sie jemand in ihrem Bekanntenkreis kennen, den oder die Sie
gerne im Leitungsgremium der Markus-Gemeinde sehen würden,
dann sagen Sie uns das weiter. Informationen und weitere Beratung gibt Ihnen gerne
Ihr Pfarrer Wolfram Bürger
Im Juni bieten Gemeindekirchenratsmitglied Sebastian Hoffmann und Jugendmitarbeiterin Julia Risse wieder zwei Abende
„Von der Jugend für alle“ an. Am Donnerstag, dem 23. Juni
um 18.00 Uhr in der Jugendetage des Gemeindehauses
Albrechtstraße 81a geht es um einen Einstieg in das Thema
Erinnerungskultur. Eine Woche später, am 30. Juni, findet
eine Exkursion zum „Plötzenseer Abend“ statt. Treffpunkt:
17.00 Uhr am Gemeindehaus in der Albrechtstraße und
Fahrt nach Charlottenburg-Nord, 18.30 Uhr Teilnahme am
Ökumenischen Friedensgebet in der Katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum, 19.30 Uhr in der Evangelischen
Gedenkkirche Plötzensee Vortrag von Rabbiner Andreas
Nachama über die Aufnahme und Bewertung der NS-Geschichte in der Bundesrepublik. Rückfragen bei Sebastian
Hoffmann und Julia Risse [email protected].
Und zum Vormerken: Im Herbst wird es im Rahmen unserer
Themenreihen eine Begegnung mit der alevitischen Gemeinde in Berlin geben.
MARKUS 13
Aus der Gemeinde
Projekt 55-65
Vor einem Jahr haben wir das 55-65 Projekt
ins Leben gerufen und im April zu unserem
ersten Jahrestreffen geladen. Spontan haben
sich Gruppen gefunden, z.B. das Chanten,
die Stadtläufer*innen, Radfahrer, Wanderer.
Für diese Altersgruppe bietet diese übergemeindliche Initiative Betätigungsfelder mit
neuen Kontakten. Gleichaltrige treffen sich
zu regelmäßigen Unternehmungen und
Aktivitäten in offenen, selbst organisierten
Interessengruppen, wie z.B. die regelmäßigen
Ausflüge der Stadtläufer*innen.
Sollten Sie Interesse an der Teilnahme an
einer Gruppe haben oder vielleicht eine neue
Gruppe gründen wollen, so nehmen Sie bitte
mit der Koordinatorin des Projektes Kontakt
auf:
Inken Fischer, 79 30 22 72 (abends oder AB)
fischer-i[at]gmx.de
Stadtläufer*innen
Dieses Mal trafen wir uns an einem U-Bhf.
(Richard-Wagner-Pl.) und zählten 11
Stadtläufer*innen. Los ging’s zum Rathaus
Charlottenburg - ein von zahllosen Gewerken bis ins kleinste Detail durchgestylter
Monumentalbau. An einem Samstag lassen
sich freilich nur Teile begehen (Ratskeller,
Stadtbücherei).
Durch das ehemalige Postamt 1 nebenan
liefen wir nun nach (Alt-)Lietzow. An diesem
Ort - erwähnt erstmals 1239 - stehen heute
Architekturen aus 150 Jahren Baugeschichte. In Augenschein nahmen wir intensiv die
frühere Feuerwache, erbaut um 1890 für eine
der in diesen Jahren größten und reichsten
Städte Preußens, für Charlottenburg.
Dann öffnete sich der Blick auf einen eindrucksvollen Gebäudekomplex entlang der
Spree, das Kraftwerk des Bezirks. Im SüdWesten schließt sich der neue Firmensitz der
Bildgießerei Noack an. Bis 2009 war Noack
in Friedenau tätig. (Dort haben wir auf
unserem Rundgang im November den Verfall
der geräumten Hallen erlebt.)
Weil uns an diesem Tag fröstelte, waren wir
relativ schnell und mussten uns etwas die
Zeit vertreiben, bevor wir zu sehen bekamen,
was wir noch gerne zu Gesicht bekommen
wollten: das Innere der Russisch-Orthodoxen
Kirche in der Wintersteinstraße. Unser Warten
lohnte sich: Der Raum für die Gottesdienste
überraschte wohl alle - ein sakrales Kleinod
inmitten profaner Bauten. Der Priester, Vater
André, wusste sehr, sehr viel über Kirche und
Gemeinde zu erzählen...
Wie stets setzten wir uns auch dieses Mal
noch in eine Lokalität, besprachen, was wir
gesehen und gehört hatten und vereinbarten
unseren nächsten Treffen: wieder Samstag,
wieder 11 Uhr, wieder auf einem Bahnhof!
Für die Stadtläufer*innen Norbert
PS: Wer gerne mit uns laufen möchte, frage
bitte bei Inken Fischer nach unseren Treffs
bzw. nach einem Kontakt.
Rendez-Vouz im Gottesdienst
Tatort Bibel … Was bisher geschah
Wie schmeckt Purim, das jüdische Fasching? Eindeutig nach Hefe. Zumindest
unsere Haman-Taschen - ein traditionelles
Gebäck, das zu Purim gegessen wird - waren aus Hefe­teig, gefüllt mit Pflaumenmus.
Und sehr lecker!
Wie eine Frau einen geplanten Pogrom
am jüdischen Volk verhinderte, ein König
wenig Talent zum Regieren bewies, ein
neues Fest aus der Taufe gehoben wurde,
das können Sie alles im Buch Ester ab dem
3. Kapitel lesen. Überraschender­weise
ohne dass der Name Gottes ein einziges
Mal fällt.
Nach Ostern beschäftigte uns der Fall einer verschwundenen Leiche in Jerusalem.
Wie sind die Beteiligten, die Freunde des
Toten, die Justizangestellten damit umgegangen? Wie haben sie sich das Verschwinden erklärt? War er vielleicht gar
nicht tot? Wurde der Leichnam gestohlen, um einen neuen Kult zu initiieren?
Oder gab es gar einen Doppelgänger?
Wir verraten nicht zu viel, wenn wir Ihnen
sagen, dass wir keine logische Erklärung
fanden.
Und das
Monaten:
passiert
in
den
nächsten
Auf Messers Schneide steht es am 5. Juni.
Wir ermitteln gemeinsam mit Wolfram
Bürger in einem Sorgerechtsstreit. Die
Gospel Friends werden uns mit fetzigen
und gefühlvollen Gospels erfreuen.
Im Hochsommer liegt der Tatort Bibel
im Schwimmbad. Eine Frau namens
Susanna wird von Spannern im Freibad belästigt. Das Ermittlungsteam um
Christian Stiller kümmert sich am 3. Juli
um diese Straftäter.
Und am 7. August ermittelt das Team um
Sven Grebenstein zu einem unsäglichen
Verbrechen, der Schändung von Gibea.
Anschließend wollen wir Sie zu einem
Kartoffel­essen unter der Kastanie einladen. Bringen Sie mit, was Ihnen schmeckt: Kräuterquark, Hering in Sahnesauce
und andere Schmausereien! Für die Pellkartoffeln sorgen wir - versprochen!
Wir freuen uns auf einen ereignisreichen
Sommer und sehen uns am Tatort Bibel!
Uta Scholian
Bericht aus dem GKR: März und April
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
in unserer Gemeinde, eine beeindruckende Vielfalt, die uns GKR-Mitgliedern
vorgestellt wurde. Ein Bericht voll Freude
und mit Leben gefüllt von den Verantwortlichen: Susanne Hahn, Julia Risse und
Tobias Ziebell. Da gibt es Musik für die
Kleinsten,
Vater-Mutter-Kind-Gruppen,
eine Sport- und Spiele AG, Vorkonfirmandengruppe, Konfi-Teestube, offene
Jugendetage, eine religionspädagogische
Gruppe, Freizeit und Reiseangebote und
vieles mehr. Ein großes Lob verdienen
die Teamer, die mit den Konfirmanden
zusammenarbeiten.
In der Gemeinde entsteht eine Gruppe,
die ein Vorschulprogramm für Flüchtlingskinder und Kinder aus der Gemeinde
anbietet.
Der Kollektenplan wird beschlossen und
Personalentscheidungen abgestimmt.
Und natürlich die Umbaupläne des Gemeindehausfoyers, dafür wurde eine zusätzliche GKR-Sitzung einberufen, bei
der die Architekten anwesend waren, um
Fragen zu beantworten. Die Mitglieder
des Gemeindekirchenrates stimmten
mehrheitlich dem Entwurf des Architekten­
büros Hermann zu. Es wird ein Architektenvertrag abgeschlossen und eine
Baukasse eingerichtet.
Für Vorbereitung und Begleitung der Umgestaltung wurden drei Steuerungsgruppen gebildet:
1. Steuerungsgruppe Bau
2. Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising
3. Planung des sozial-diakonischen
Projektes
Weitere Baumaßnahmen sind in der Kita
ge­plant, dort sollen zwei ungenutzte
Dachböden ausgebaut werden.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt: Wie
geht es weiter mit den Flüchtlingen im
Gemeindehaus, wenn der Umbau anfängt? Es wird noch eine Wohnung gesucht und für kurze Zeit eine Unterkunft
für einen syrischen Studenten.
In der Küsterei wird uns, neben Frau
Fischer, Frau Jana Gampe begrüßen - sie
übernimmt eine Vertretungszeit für Frau
Schmaling. Sie reduziert ihren Arbeitsumfang und wird vorrangig in den Gemeinden Lukas und Südende tätig sein.
Noch lange hin, aber ein wichtiger Punkt
in unseren Planungen ist die Gemeindekirchenratswahl am 1. Advent, wir suchen
noch Kandidaten.
Christa Pirwaß
Liebe Markus-Gemeinde,
vom 1.6.-31.8. werde ich wegen einer
Studienzeit nicht im Dienst sein. Ich
freue mich auf ein Wiedersehen mit
Ihnen nach den Sommerferien.
Ihre Pfn. Katrin Rudolph
14 MARKUS
Kinder- und Jugendarbeit
Markus-Kids
Wir lernten im April die bekannte Bibelstelle
aus 1. Korinther, Kapitel 13 kennen: „Nun aber
bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber
die Liebe ist die größte unter ihnen.“
Auf großen Plakaten tauschten wir uns aus, was uns in unserem
Leben Hoffnung macht, wo wir Liebe finden oder geben und
wie unser Glaube wächst. Am Ende
bekam jede/r eine echte Seemannstätowierung: den Herzkreuzanker.
Wenn Du Lust hast, mitzumachen:
Markus-Kids - jeden Montag von
14.30-16.00 Uhr in der J 2 für Kinder
von 6-10 Jahren.
Tobias Ziebell
Was in der J 2 noch los ist
Nachdem wir in der Passionszeit über Fehler, Schuld und
Sünde gearbeitet haben und als Zeichen die Dornenkrone Jesu hatten, malten wir ein Plakat mit dem Titel Osterfreude: Freude und Dankbarkeit über die Dinge des Lebens, die uns froh, optimistisch und angstfrei in die Zukunft
blicken lassen. Auf dem Gruppenbild siehst Du die Dinge, die bei
jedem Treffen der Vorkonfigruppe mit dabei sind: unsere Cachon
(Sitztrommel), unsere Glocke und natürlich unsere Osterkerze.
Jeden Dienstag zwischen 14 und 16 Uhr treffen wir uns in der J 2. Für
Kinder und Jugendlich zwischen 10 und 13 Jahren. Tobias Ziebell
Lernen am Oberlin-Seminar
Zeit“ lernen, ganz gleich, welcher Religion
sie angehören oder ob sie keiner Religion
nahestehen, ganz gleich, aus welcher Region der Welt sie kommen oder welcher
sexuellen Identität sie sind. Wichtig ist
uns, dass sie Gemeinschaft leben wollen
und dass sie bereit sind, sich auf einen
respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander einzulassen.
Sarah macht’s, Niels macht’s,
Ayce macht’s, Conny macht’s.
Sabine, Zeina, Serkcan und
Alex auch. Alle gehen jeden
Morgen in den Tietzenweg in
Lichterfelde. Von montags bis
freitags. Von 8-15 Uhr. Alle
haben eines gemeinsam: sie
drücken dort die Schulbank.
Im Oberlin-Seminar, einem
evangelischen Schulzentrum
unter dem Dach der Evangelischen Schulstiftung der
EKBO.
Was sie unterscheidet: das
Alter. Sabine ist 17 Jahre alt, Conny 55.
Sabine holt an der Berufsfachschule ihren
MSA nach. Zwischendurch war Schule nicht
so „ihr Ding“, jetzt will sie auf jeden Fall einen
guten Abschluss schaffen und danach eine
Berufsausbildung beginnen.
Conny hat schon einen Beruf. Und erwachsene Kinder, die aus dem Haus sind.
Sie möchte noch einmal etwas Neues
machen. Etwas, das sie herausfordert.
Deswegen hat sie sich entschlossen, die
Fachschule für Sozialpädagogik zu besuchen und berufsbegleitend - sie arbeitet
im Kindergarten - die Ausbildung zur
Erzieherin zu machen.
Sarah ist Anfang 20 und hat am OberlinSeminar schon ihr Fachabi gemacht - an
der Fachoberschule. Jetzt geht auch sie auf
der Fachschule ihrer Ausbildung zur Erzie-
herin nach - in Vollzeit. Das heißt, drei Jahre Schule, innerhalb derer sie drei Praktika
in einer Länge von insgesamt einem Jahr
absolviert. Eines davon wird sie in der Kita
machen, eines im Schulhort oder in einer
stationären Jugendeinrichtung, im dritten
wird sie die Wahl haben, ob sie sich einen
neuen Bereich erschließt oder sich schon
hier spezialisiert.
Sercan und Zeina besuchen das OberlinSeminar. Sercan ist Berliner türkischer Abstammung, Zeina kommt aus Beirut. Beide
lernen als Muslime an einem evangelischen
Schulzentrum, das Religions­unterricht und
Religionspädagogik verpflichtend im Lehrplan hat. Unser Schwerpunkt ist die Aus­
einandersetzung mit den Themen interreligiöses und interkulturelles Lernen.
Wir wünschen uns ein Miteinander aller
Menschen, die in unserer „Gemeinde auf
Deswegen geht es bei uns nicht allein
um das Einfordern von Schulleistungen,
sondern darum, jeden Einzelnen mit seinen Fähigkeiten und Talenten zu sehen,
zu fördern und zu fordern und gemeinsam an der Entwicklung persönlicher
Kompetenzen zu arbeiten. Wir möchten
starke Menschen aus unserer Schule verabschieden, die diese Stärke wiederum an
andere Menschen weitergeben. Wir wünschen uns, dass sich hier junge Menschen
zu Hause fühlen - aber auch diejenigen,
die schon fest im Leben stehen und für
sich noch einmal eine neue Perspektive
suchen.
Wir laden Sie und Euch herzlich ein, uns
kennen zu lernen. Einmal im Jahr, im
Februar, laden wir zu einem Tag der offenen Tür ein. Aber auch sonst sind uns
Menschen, die uns kennen lernen wollen,
herzlich willkommen.
Telefon 030 · 797 01 440
Telefax 030 · 797 01 441
[email protected]
www.oberlin-seminar.de
MARKUS 15
Frauen, Männer und Familie
Malworkshops in den Sommerferien
Marokko hat Künstler wie Henri Matisse
und Joan Miró schon immer mit seinen besonderen Farben und Landschaften, dem
intensiven Licht und faszinierenden Szenen inspiriert. Am Donnerstag und Freitag,
21./22. Juli, jeweils 10 bis 16 Uhr können
sich Kinder und Jugendliche von 10 bis 15
Jahren auf ihre Spuren begeben. Treffpunkt
ist die Lukas-Gemeinde, Friedrichsruher
Straße 1-2, 12169 Berlin. Unter der Leitung
der Künstlerin und Sozialpädagogin Susanne Pohlmann lassen sich die jungen Künstler für die eigene Malerei mit verschiedenen
Farben und Techniken anregen.
Frauenstammtisch
Einmal im Monat trifft sich der Frauen­
stammtisch der Markus-Gemeinde
mittwochs um 19 Uhr im Clubraum. Am
Mittwoch, dem 8. Juni 2016, wollen wir
einen Ausflug machen, wohin, stand zum
Redaktionsschluss noch nicht fest. Am Mittwoch, dem 13. Juli 2016, haben wir einen
Grillabend in unserem Garten geplant.
Dazu bringen alle eine Kleinigkeit zu essen
mit. Alle interessierten Frauen sind herzlich
eingeladen!
Anmeldungen und Informationen bei
Susanne Hahn, Tel. 794 706 26 S. H.
Der Kostenbeitrag für den Workshop ist
30 E plus 8 E für Material. Außerdem bitte
einen Beitrag zum gemeinsamen Mittagsbuffet mitbringen. Es wird um Anmeldung
gebeten bis 13.07.16: Ev. Familienbildung,
Petra Drachenberg, Telefon 030 83 90 92
44, [email protected]
Familientrödel auf unserem
Sommerfest
Auch in diesem Jahr wird es wieder einen
Familientrödel auf unserem Sommerfest am
Samstag, dem 16. Juli 2016, geben: Dazu
bringt sich jede Familie den Tisch selber
mit (Aufbau zwischen 13 und 14 Uhr) und
spendet für unser Fest 1 Kuchen und bei
einem Tapeziertisch 2 Kuchen! Wir werden
die Karl-Stieler-Straße an der Kirche dafür
absperren lassen. Anmeldungen ab sofort
bitte bei Susanne Hahn, 794 706 26 oder
mail: [email protected]
S.H.
Großeltern-EnkelMusiktag
Trommle mein Herz für das Leben
Im Rahmen des Steglitzer Kirchenmusikfestes findet am Sonnabend, 11. Juni
2016, von 10-12 Uhr im Saal der PaulusGemeinde (Hindenburgdamm 101 B,
12203 Berlin) ein Musikworkshop für
Großeltern mit ihren Enkelkindern statt.
Unter der Leitung von Thomas Holm
(Schlaginstrumente) und Cordelia Miller
(Gesang und Bewegung) üben die Teilnehmenden Lieder ein und begleiten
sie mit Trommeln und anderen Schlaginstrumenten, Gesang und Bewegung.
Der Workshop ist für Kinder ab 5 Jahren
geeignet. Anmeldung bis 6. Juni bei Sabine Plümer, Telefon 030 83 90 92 29 oder
[email protected].
Arbeit mit Älteren
Vorlesen und Erzählen für ältere
Menschen im häuslichen Umfeld
Haben Sie Freude daran, regelmäßig ältere
Menschen zu besuchen? Möchten Sie gerne
mehr über Lese- und Erzähltechniken erfahren? Dann sind Sie herzlich willkommen. Ab
25. Oktober 2016 beginnt eine Schulung
für Lesepaten im Besuchsdienst. Es werden
Menschen gesucht, die Spaß daran haben,
Gedichte und Geschichten vorzulesen oder
Märchen zu erzählen. Wer Interesse an der
Ausbildung und der Tätigkeit als Lesepate
hat, wende sich an Sabine Plümer: Telefon
030 83 90 92 29, [email protected]
Liebe geht durch den Magen
Zur Freude für die Partnerin, die Kinder
oder Enkel, für Freunde oder für sich selbst
- ein gutes Essen stärkt den Körper und die
Seele. In einem Kochkurs für Männer lernen die Teilnehmer unter der Leitung von
Alwin Kammer, ein Vier-Gänge-Menü zuzubereiten. Die Ergebnisse werden anschließend gemeinsam verspeist, dazu gibt es
Käse und Wein.
Termine: montags, 18-22 Uhr am 5./12./
19. u. 26.9.2016 in der Johann-SebastianBach-Gemeinde (Luzerner Str. 10-12, 12205
Berlin). Teilnahmegebühr 15 E pro Abend,
Anmeldung über das Gemeinde­büro der
Johannes-Gemeinde: Telefon 030 833 70 29
Trauerbegleitung im Kirchenkreis
[email protected]
Tel 325 20 325, K. Ebbing
Genussradeln 50 plus
Vom 24.-26. Juni 2016 machen sich Fahrradbegeisterte ab 50 Jahren auf eine Tour
entlang der Elbe. Von einem Standquartier
aus radeln die Teilnehmer zwischen Havelberg und Tangermünde. Es sind noch einige Plätze frei. Information und Anmeldung:
Katrin Voigt, Telefon 030 796 65 63.
Das helfende Gespräch
Einführungskurs für Menschen im
Besuchsdienst
Am Dienstag, 15. November 2016, be­
ginnt der Einführungskurs „Das helfende
Gespräch“ unter der Leitung der Pfarrerin­
nen Annette Sachse und Gabriele Weeke,
beide Seelsorgerinnen in der Charité Campus Benjamin FrankIin. Die Treffen
finden vierzehntägig von 18 bis 20 Uhr im
Paulus-Zentrum am Hindenburgdamm 101
B, 12203 Berlin statt.
Der Kurs richtet sich an alle, die sich für
eine ehrenamtliche seelsorgerliche Auf­
gabe im Besuchsdienstkreis ihrer Gemeinde, im Pflegeheim oder auch im Krankenhaus interessieren. An sieben thematischen
Abenden werden die Grundlagen der Kommunikation, Gesprächsführung, Persönlichkeitsmodelle und Themen wie Lebenskrise,
Suizid, Tod und Trauer, Trost, Spiritualität
behandelt.
Information und Anmeldung: Förderverein Krankenseelsorge in Steglitz e.V. über
Sabine Plümer, Telefon 030 83 90 92 29
oder [email protected]. Anmeldung ab
sofort bis Mitte September. Die Kursgebühr
beträgt 30 E, entsendende Gemeinden
übernehmen die Kosten. Für Mitglieder des
Fördervereins ist der Kurs kostenfrei.
16 MARKUS
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Mobile Fußpflege
im med. Sinne
Fachfußpflegerin mit langjähriger
Erfahrung
Termine unter
Gina Baude
0176 20 66 73 37
Maler­meister
Christian Riedlbauer
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Kleinaufträge · Möbelrücken · Seniorenservice
Telefon 773 46 05
Beratung und Hilfe für Spätaussiedler und russisch sprechende
Migranten zu den verschiedenen Fragen des Lebens in Deutschland
MARKUS 17
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Teilnehmer für Betreuungsgruppe
für Menschen mit Demenz gesucht!
Nur noch fünf Plätze frei!
Im Rahmen einer Betreuungsgruppe freuen sich
engagierte Ehrenamtliche darauf mit Ihnen oder Ihrem
Angehörigen gemeinsam kreative und erholsame
Momente zu verbringen.
Angehörigen wird ein Aufatmen im Alltag gegönnt.
Wann? - 14-tägig Freitags 09.30 bis 12.00 Uhr.
Wo? - In den Räumen der Markus-Gemeinde.
Kosten: 10,00 €/h in der Betreuungsgruppe;
5,00 € für ggf. Fahrdienst; 1,00 € für Verpflegung
Dieses Angebot ist ein anerkanntes niedrigschwelliges
Betreuungs- und Entlastungsangebot nach § 45 c Abs. 3
SGB XI. Die entstehenden Kosten können Sie ggf. monatlich von der Pflegekasse erstattet bekommen.
Rufen Sie an, gerne stehe ich Ihnen beratend zur Seite.
Ida Linker, Projektkoordinatorin der
„Diakonie Haltestelle Steglitz“
Mobil: 0163 975 25 92 (Ich rufe Sie gerne zurück!)
Diakonie-Station Steglitz
Albrechtstraße 82 · 12167 Berlin · Tel. 79 47 33-0
www.diakonie-pflege.de · [email protected]
Wir unterstützen Sie, zuhause selbständig zu leben,
solange Sie es möchten!
Und wenn Sie nicht mehr möchten oder können, sind wir ebenfalls
für Sie da! Auch für Ihre individuelle Situation finden wir Lösungen!
Finanzierung über Pflegekasse möglich.
Mobilitätshilfsdienste
Steglitz
79 47 31 30
Zehlendorf 25 000 89 25
Tempelhof 30 83 06 16
Begleit-, Abhol- und Bringedienste
für ältere und behinderte Menschen
Diakonie Haltestelle
Betreuungs- & Entlastungs­
angebote, Besuchsdienste &
Betreuungsgruppen
Albrechtstr. 82, 12167 Berlin
Mobil: 0163 975 25 92
(Ich rufe Sie gerne zurück!)
Tagespflege im Lutherstift
In unserer kleinen Einrichtung
mit Garten betreuen wir mit viel
Herzlichkeit und Schwung demenzerkrankte Senioren.
Frau Plonka, 766 87 89 06
Unsere Leistungen:
• Hauskrankenpflege • Hauhaltspflege • Leistungen der Pflegeversicherung
• Pflegeberatung und
-schulung
• Leben in einer Wohngemeinschaft für
Menschen mit Demenz
• Hausnotruf-Vermittlung
794 733 0
• Ambulante Palliativ­pflege/
Sterbebegleitung
Wohnen im Lutherstift
Vollstationäre Pflege in liebeund würdevoller Umgebung
Andrea Jäger, 766 87 89 00
Lutherstr. 7 in Berlin-Steglitz
18 MARKUS
Verwaltung und Adressen
Wer ist wo und wann zu sprechen?
Albrechtstraße 81A
Tel. 794 706-0
Vorsitzende des Gemeindekirchenrats
Uta Scholian
796 42 36
Angebote für Erwachsene
Küsterei und Verwaltung Tel. 794 706-0
Albrechtstraße 81A, Fax 794 706-20
12167 Berlin
Küsterinnen Bettina Schmaling, Inken Fischer,
Jana Gampe
Mo, Do, 9-12 Uhr, Mi 17-19 Uhr, Fr 10-12 Uhr
Bibel teilen
(Kapelle) erster Di. im Monat Di. 19.00-20.30 Uhr
Ehrenamtliche: Christa Pirwaß, Dagmar Rossow
[email protected]
Wolfram Bürger, Pfarrer [email protected]
794 706-31
Dr. Katrin Rudolph, Pfarrerin
794 706-27
[email protected] 1.6.-31.8. nicht im Dienst
Sven Grebenstein, Vikar
[email protected]
794706-18
Friedemann Gottschick, Kantor und Organist
[email protected]
794 706-34
Susanne Hahn, Familienbildung
Sprechzeiten: Di 10-14 Uhr
[email protected]
794 706-26
Bibelstunde Wolfram Bürger Mi. 15.00 Uhr
Kantorei der Markuskirche
Friedemann Gottschick Mo. 19.30-21.30 Uhr
Team Rendez-Vous im Gottesdienst
Uta Scholian, 7964236
Frauenstammtisch Susanne Hahn
Termine siehe Veranstaltungskalender 19.00 Uhr
Seniorentreff
Ingrid Knuth, 76807713
Gymnastik Mo. 10.00-11.00 Uhr
Nordic-Walking Treff Foyer Gemeindehaus,
Susanne Hahn
Mi. 13.00-14.15 Uhr
Albrechtstraße 81A
Tel. 794 706-0
Mutter-Vater-Kind-Gruppen
Di. (Gitti Hoffmann)
Mi. (Gitti Hoffmann)
Do. (Susanne Hahn)
16.00-17.30 Uhr
16.00-17.30 Uhr
10.00-11.30 Uhr
Spielenachmittag für Erwachsene
jeden 2. und 4. Mo. im Monat 14.30-16.30 Uhr
Angelika Alt, 794 706-33
R-A-U-M Inken Fischer, Judith Schwarz
Jeden 3. Freitag im Monat 794 706-0
Wandergruppe Ü65 Di. ab 10.00 Uhr
Voranmeldung bei Fr. Gräf 7959988
oder Fr. Pluschkell Tel: 775 19 41
Angebote für Jugendliche
Vorkonfirmanden
Di. 14.00-16.00 Uhr
Markus-Kids, 1.- 4. Klasse Mo. 14.30-16.00 Uhr
in der J 2 – Jugendetage
KonfirmandenZeit Teestube für Konfis
Di. 16.30-18.00 Uhr
Pekip Gruppen
Do. (Sigrid John)
Do. (Sigrid John)
9.30-11.00 Uhr
11.15-12.45 Uhr
Junge Gemeinde Di. 18.00-21.00 Uhr
(planen von Aktionen, Spiele, Musik)
Delfi Gruppen
Mi. (Brigitte Hoffmann)
Mi. (Brigitte Hoffmann)
9.30-11.00 Uhr
11.15-12.45 Uhr
Babymassage
Di. (Saskia Trawinski) 10.30-11.30 Uhr/12.00 Uhr
Musik für die Kleinsten
Sabine Schwarze Der Verkaufserlös fließt der
Markus-Gemeinde zu und
unterstützt somit unsere
kirchliche Arbeit.
Arbeitsgruppe Stolpersteine (offen für alle)
Günter-Henning Tarun, 796 33 48
Tanzgruppe
Di. 20.00-21.30 Uhr
Eike Seeanner, Tel. 78991450
Angebote für Kinder
Bücherstube und Kleiderkammer im Gemeindehaus jeden Dienstag
14.00-17.00 Uhr
Treffpunkt Gemeinde unterwegs
Jutta Dahlke, Termine siehe Aushang
oder tel. erfragen 796 83 83
Besuchsdienstgruppe Gisela Scholian
(Helfertreffen) 8.6. + 13.7. Mi. 10.00-11.30 Uhr
Liliencronstraße 15
Tel. 797 834 20
Kindertagesstätte Liliencronstraße 15
Leitung: Edeltraud Flindt
797 834 20
Sprechstunde: Do. 11.00-12.00, 16.00-17.00 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
[email protected]
E-mail: info@
markus-gemeinde.de
Kontonummer:
DE16 5206 0410 2203 9663 99
BIC: GENODEF1EK1
Gedächtnistraining
Ines Roth, Teilnahmebeitrag 5,- e
jeden 1. Mi. im Monat
10.00-11.00 Uhr
Kultur in der Markuskirche
Günter-Henning Tarun
[email protected]
Markus in Steglitz
Basar-Bastelkreis für Frauen
Ingrid Pohlent Di. 19.00-21.00 Uhr
Julia Risse, Jugendarbeit
[email protected]
795 95 59
Auf facebook:
Bücherstube Helga Reißner Di. 14.00-17.00 Uhr
Atem, Bewegung, Entspannung
für Frauen
Mo. 10.00-11.30 Uhr
Rita Ulrich, 855 35 89
+ 18.30-20.00 Uhr
Raumvergabe
Hans Plank, [email protected] www.markusgemeinde.de
Für alle Markus-Gemeindebelange:
Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-West
Bank: Evangelische Bank eG
Kindergottesdienst-Team
Anne Rath, 755 21 064
Tobias Ziebell, Arbeit mit Kindern 794 706-25
Sprechzeiten nach Vereinbarung
[email protected]
Seniorenarbeit
Geburtstagscafé und Besuchsdienst
(Anrufbeantworter)
794 706-33
Sie finden uns im Internet
unter:
Junge Gemeinde Themenabende
siehe Homepage
The Gospel Friends Gospelchor, Gemeindesaal
Antje Ruhbaum Do. 19.00-21.00 Uhr
info: 855 42 67 oder www.the-gospel-friends.de
Do. 15.30-17.00 Uhr
Redaktionsschluss für die 4. Ausgabe August/September 2016 ist am
8.7.2016
Offene Kirche
Karl-Stieler-Str. 8a
jeden Samstag von
10.00-12.00 Uhr
Freundeskreis
Markuskirche e.V.
Spenden zugunsten
der Markuskirche
über den Freundeskreis:
Freundeskreis
Markuskirche e.V.
DE14 1001 0010 0082
6701 02
BIC: PBNKDEFFXXX
Impressum
Herausgeber:
Der Gemeindekirchenrat der
Ev. Markus-Kirchengemeinde
Berlin-Steglitz,
Albrechtstraße 81A, 12167 Berlin.
oeffentlichkeitsarbeit@
markus-gemeinde.de
Redaktion: Dr. Katrin Rudolph,
Jutta Dahlke, Kirstin Feuerherm,
Johanna Hoffmann, Sebastian
Hoffmann, Jens-Peter Wilke,
Michael Zwilling
Namentlich gekennzeichnete
Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.
Auflage: 5.000 Exemplare
Druck:
www.gemeindebriefdruckerei.de
Satz und Layout:
Urte von Bremen, Wissens-Design,
www.wissens-design.com
MARKUS 19
Aus der Gemeinde
Rubrik
Unser Konfirmandenjahr 2015/2016 ist zu Ende
In der Runde aller Konfirmanden aus Steglitz-Nord
Workshop im Freien. Ein Tag in der Natur
Fotos: Julia Risse
Dynamische Kennenlernspiele
Die Markus-Konfis unter sich
Konzentration in der Pause
Spielen macht Spaß. Abschlussabend der regionalen Konfirmandenfahrt
Veranstaltungen
Übersicht Juni und Juli 2016
Veranstaltungsort ist, wenn nicht anders angegeben, im Gemeindehaus.
JUNI
Sa. 18.06. 19.00 - 21.00
So. 05.06. 15.30 - 17.30
„Pop meets Classic“ Unplugged-Konzert
Trauercafé, Kapelle
mit der Band Thet à Thet, Kirche
Di. 07.06. 19.00 - 20.30 Bibel teilen,
Fr. 24.06. 15.30 - 17.30
Christiane Kehl/Michael Tybussek, Kapelle
Trauercafé, Kapelle
Mi. 08.06. 10.00 - 11.00
Mo. 27.06. 14.30 - 16.30
Ganzheitliches Gedächtnistraining mit Ines
Spielenachmittag für Erwachsene,
Roth, Gruppenraum, Beitrag 5,00 E
Gruppenraum
Mi. 08.06. 19.00 - 21.30
Di. 28.06. 15.00 - 17.00
Frauenstammtisch, Gruppenraum
Seniorentreff Gruppenraum
Do. 9.6. Gemeinde unterwegs
Tagesausflug - bis Ende Mai zu erfragen bei
JULI
Jutta Dahlke 796 83 83
So. 03.07. 15.30 - 17.30
Fr. 10.06. 15.30 - 17.30
Trauercafé, Kapelle
Trauercafé, Kapelle
Di. 05.07. 19.00 - 20.30 Bibel teilen,
Mo. 13.06. 14.30 - 16.30
Christiane Kehl/Michael Tybussek, Kapelle
Spielenachmittag für Erwachsene,
Mi., 06.07. 10.00 - 11.00
Gruppenraum
Ganzheitliches Gedächtnistraining mit Ines
Fr. 17.06. 18.00 - 20.00
Roth, Gruppenraum, Beitrag 5,00 E
RAUM für berufstätige SingleFrauen
Fr. 08.07. 15.30 - 17.30
Trauercafé, Kapelle
Mo. 11.07. 14.30 - 16.30
Spielenachmittag für Erwachsene,
Gruppenraum
Mi., 13.07. 19.00 - 21.00
Frauenstammtisch, Gruppenraum
Fr. 15.07. 18.00 - 20.00
RAUM für berufstätige SingleFrauen
auf dem Sommerfest
Fr. 15.07. 18.00 - 20.00
SOMMERFEST - Tanz unter der Kastanie
Sa. 16.07 14.00 - 22.00
SOMMERFEST
Fr. 22.07. 15.30 - 17.30
Trauercafé, Kapelle
Mo. 25.07. 14.30 - 16.30
Spielenachmittag für Erwachsene,
Gruppenraum
Alle Gottesdienste in Steglitz Nord/Ost für Juni und Juli 2016
Südende
Lukas
Ellwanger Straße 9, 12247 Berlin
Friedrichsruher Straße 6a, 12169 Berlin
05.06.2016
9.30 Abendmahl
Pfn. Andrea Köppen
11.00 Tauferinnerung und Abendmahl
Pfn. Andrea Köppen, Pfr. Heinrich Immel,
Gem.Päd. Silvia Schnoor
2. So. nach Trinitatis
Steglitzer Kirchenmusikfest
Markus
Karl-Stieler-Straße 8a, 12167 Berlin
11.00 Rendez-Vous
Pfr. Wolfram Bürger
und Team
9.30
11.00 mit Gospelchor
3. So. nach Trinitatis Pfr. Heinrich Immel
Pfn. Andrea Köppen
11.00 Abendmahl,
mit Saxofon-Musik
Pfr. Heinrich Immel
19.06.2016
11.00
Vikar Sven Grebenstein
12.06.2016
9.30 Abendmahl
Pfn. Andrea Köppen
4. So. nach Trinitatis
11.00 Vorstellungsgottesdienst
der neuen Pfarrerin/
des neuen Pfarrers
26.06.2016
9.30
11.00
Pfr. Heinrich Immel
Pfr. Heinrich Immel
5. So. nach Trinitatis
03.07.2016
16.00 Verabschiedung
Pfr. Heinrich Immel
9.30 Gottesdienst mit Kindern
Anne Rath u. Vikar Sven Grebenstein
11.00
Pfr. Wolfram Bürger
11.00 Abendmahl
Pfn. Andrea Köppen
11.00 Rendez-Vous
Prädikant Christian Stiller und Team
9.30
Pfn. Andrea Köppen
11.00 mit Bläsern und
Somang-Gemeinde
Pfr. Sung-Kyu Kim /
Pfn. Andrea Köppen
11.00 Abendmahl
Pfr.i.R. Friedrich Gülzow
17.07.2016
9.30 Abendmahl
Pfr. Wolfram Bürger
11.00 Dr. Christian Homrichhausen
11.00 Reisesegen und Kantorei
Pfr. Wolfram Bürger
9.30
Vikar Sven Grebenstein
11.00
Vikar Sven Grebenstein
11.00 Lektorengottesdienst
Fr. Uta Scholian
6. So. nach Trinitatis
10.07.2016
7. So. nach Trinitatis
8. So. nach Trinitatis
24.07.2016
9. So. nach Trinitatis
31.07.2016
10. So. nach Trinitatis
11.00 Regional-Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche mit Taufe (Hortensienstr. 1)
Pfr. Jörg Zabka und Vikar Grebenstein
Wir freuen uns über die
Taufen von
Luca Ranglack,
Havensteinstraße
Getraut wurden
Sonja Pach und Nino Maerker,
Vionvillestraße
Anita Burgard und Yavuz Anik,
Beymestraße
Unsere Konfirmanden 2016
KonfirmandInnen:
Lydia Appenroth; Vivien Appenroth;
Justus Gärtner; Patrick Gärtner;
Ferdinand Göschel; Vincent Göschel;
Benjamin Haase; Maximilian Haase;
Elouan Hey; Rafael Hoffmann;
Julia Karthigesu; Marie-Chantal Mosebach;
Ella Opitz; Zoe Papadopulos;
Philip Schmitz; Angelina Schneider;
Laura-Marlén Servidio; Mara Taube
TeamerInnen:
Paul Bleiholder; Till Favier;
Julia Neumann; Lilli Pachaly;
Nico Pretzel; Yannik Reckner; Lilly Welz
Wir haben Abschied
genommen von
Elsa Butt, geb. Hübel, 96,
Albrechtstraße
Ingrid Nitsche, geb. Hadel, 88,
Beymestraße
Horst Kissel, 80, Stindestraße
Wolfgang Thiel, 77,
Lacknerstraße
Anneliese Grenz, geb. Reek,
92, Gravelottestraße
Erika Pötig, geb. Taube, 76,
Munsterdamm