Ausgabe 3, Juni/Juli 2016 Die Markuszeitung im Wandel der Zeit - zum letzten Mal an alle Haushalte Seite 3 Sommerfest unter der Kastanie Programm Seite 12 2 MARKUS Auf ein Wort Und siehe, ein Mann aus Äthiopien... Und siehe, ein Mann aus Äthiopien, ein Kämmerer und Mächtiger am Hof der Kandake, der Königin von Äthiopien, welcher ihren ganzen Schatz verwaltete, der war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten. (Apostelgeschichte 8,27) Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Reisen weitet den eigenen Horizont. Es bietet viele Möglichkeiten, zum Beispiel die, den Alltag zu durchbrechen, anderes zu sehen, zu erleben, an Sonnenstränden die Seele baumeln zu lassen oder auf abgelegenen Wandertouren im Einklang mit der Natur den Kopf wieder frei zu bekommen. In der Ferne rückt das Naheliegende in ein neues Licht: die Kinder, für die man endlich einmal richtig Zeit hat; die Beziehung zum Partner, die sich anders entfalten kann als in den eingefahrenen Ritualen und der Hatz der Arbeitswoche. Reisen sind Entdeckungsreisen - unsere Sehnsucht nach kulturellen Zeugnissen am Urlaubsort kennt keine Grenzen. Die Städte, die Kirchen, die Museen werden immer neu zu bevorzugten Zielen unserer Spurensuche. Man muss sehen, um zu verstehen. Man muss da gewesen sein, damit der flüchtige Eindruck zu Herzen geht. Von Augustinus stammt allerdings auch der nachdenkliche Satz, der unser Fernweh in ein kritisches Licht rückt: „Es gehen die Menschen hin, zu bestaunen die Höhen der Berge, die ungeheuren Fluten des Meeres, die breit dahinfließenden Ströme, die Weite des Ozeans und die Bahnen der Gestirne und vergessen darüber sich selbst.“ In der Apostelgeschichte geht es nicht um Selbstvergessenheit, sondern um Selbstfindung. Sie berichtet von einem, der die Strapazen einer 4000 km langen Reise auf sich nimmt, um sein Verhältnis zu Gott einer Klärung näher zu bringen. Ich stelle mir den äthiopischen Hofbeamten als einen vor, der wie die späteren Wallfahrer und die Sinnsucher unserer Tage eine Auszeit nimmt, um den verschütteten Dimensionen seines Daseins nachzuspüren. Wir wissen nichts über seine religiöse Zugehörigkeit. Aber dass er eigens um zu beten so weit gereist war, das überliefert uns die Apostelgeschichte. Als sich der Kämmerer schließlich wieder auf die Heimreise macht, kommt es zu einer eher unscheinbaren Begegnung am Wegesrand. Philippus, einer der sieben Diakone, die von den Aposteln berufen wurden, gesellt sich zu dem Reisenden. Die beiden kommen ins Gespräch über den Glauben. Dieses Gespräch hat zur Folge, dass sich der Fremde taufen lässt. Damit endet aber auch schon die kurze Begegnung der beiden Männer. Wir hören, dass der Äthiopier seine Straße fröhlich zog, mehr nicht. Er ist nun ein getaufter Christ. Wir erfahren nichts darüber, welche Spuren seine Reise nach der Rückkehr in die Heimat hinterlassen hat. Immerhin: Es gibt eine äthiopische Kirche - bis heute. Vielleicht ist das ein Zeichen dafür, dass der Reisende von einst etwas von seinen Erlebnissen weiter erzählt hat, ganz im Sinne des eingangs zitierten Sprichwortes: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Ich wünsche Ihnen für die diesjährige Sommerzeit gute Begegnungen, ob auf Reisen in der Ferne oder beim Entspannen zuhause. Vielleicht berichten Sie dann einmal von Ihren Erlebnissen - gerne auch in dieser Zeitung. Ihr Pfr. Wolfram Bürger „Wer aufbricht, der kann hoffen“ - Was abbricht, das macht Angst Gemeindeseminar in der Markus- und Matthäus-Gemeinde Das Gemeindeseminar wird das Thema lebensgeschichtlich, historisch und biblisch-theologisch entfalten. Dazu sind wieder vier Vortragsabende im September vorgesehen. Neu ist, dass die Vorbereitung in Zusammenarbeit mit der Matthäus-Gemeinde erfolgt und das Gemeindeseminar insgesamt eine regionale Veranstaltung für den ganzen Pfarrsprengel Steglitz-Nord sein wird. Je zwei Abende finden im Gemeindesaal der MarkusGemeinde und der Matthäus-Gemeinde statt: 08.9., 18.30 Uhr (Markus)* 15.9., 18.30 Uhr (Markus)* 22.9., 18.30 Uhr (Matthäus)** 29.9., 18.30 Uhr (Matthäus)** *Markus-Gemeindehaus, Albrechtstr. 81a, 12167 Berlin **Matthäus-Gemeindehaus, Schlossstr. 44, 12165 Berlin Eintritt frei. Ein kleiner Imbiss steht bereit. Anmeldung erbeten: Johanna Hoffmann, Tel. 79470633; E-Mail: [email protected] Vom 2.- 8.10. vertiefen wir das Thema in der Bibelwoche in Heringsdorf. Pfr. Wolfram Bürger Skulptur von Zdenek Pesanek (1896-1965) – Torso Mit dem diesjährigen Thema verbinden sich verschiedene Assoziationen: Aufbrüche und Abbrüche, Umbrüche, Einbrüche, Zusammenbrüche, Durchbrüche. Sowohl im persönlichen Leben als auch im Zusammenleben in der Gesellschaft und in staatlicher Ordnung findet sich das Eine wie das Andere. Veränderungen können Positives bewirken; sie geben aber auch immer wieder Anlass zur Sorge und zur Furcht, aus dem Gleichgewicht zu geraten oder die eigene Identität zu verlieren. In der Bibel finden sich unzählige Geschichten von Auf-, Um- und Abbrüchen. Sie reichen von den Vätergeschichten (Abraham, Isaak, Jakob) im Alten Testament bis zum Lebensweg Jesu und dem seiner Jünger im Neuen Testament. MARKUS 3 Titelthema Die Markuszeitung im Wandel der Zeit - in eigener Sache Liebe Leserinnen und Leser unserer MARKUS-Zeitung, dies ist die letzte Aus gabe, die Ihnen von Austrägern ins Haus gebracht wird. Wir wollen Sie alle jedoch als Leser und Freunde unserer Gemeinde halten und bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten an, die Zeitung zu bekommen. Die einfachste ist, Sie füllen das Formular unten aus und bekommen die Zeitung kostenlos nach Hause per Post oder als E-Paper zugeschickt, auf unserer Website ist sie auch immer aktuell zu lesen. Die MARKUS-Zeitung liegt natürlich weiterhin im Gemeindehaus, in der Kirche und in vielen Geschäften unseres Gemeindebezirks aus. Warum nun diese Veränderung? Die Verantwortlichen für die Zeitung reagieren schon Jahrzehnte lang auf die Bedürfnisse ihrer Leser, wie Sie aus folgendem Auszug unserer Gemeindechronik erkennen können: „1979 löste die Markuszeitung den Markusboten ab, der sich mit einer Auflage von 500 Stück vorrangig an die Kerngemeinde richtete. Doch eine experimentierfreudige Redaktionsgruppe um Pfarrer Gülzow entwickelte ein neues Konzept. Nun wurde die Zeitung an alle Haushalte im Gemeindebezirk ausgeteilt, unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zur Gemeinde mit einer Auflage von 13.000 Stück. Sie griff neben den kirchlichen auch stadtteilbezogene und gesellschaftliche Themen auf.“ Die damals Verantwortlichen fanden es nötig, sich auch politisch zu artikulieren und einzumischen. Dies tun wir übrigens auch immer wieder in unseren Themenartikeln auf Seite drei. Als ich die Verteilung der Zeitung im Jahr 2009 übernahm, verteilten wir die Zeitung immer noch an alle Haushalte. Inzwischen hatte sich jedoch viel geändert. Die Briefkästen quollen und quellen über von Prospekten, Informationen und Werbungen. Oft wurde ich angerufen, wenn Austräger die Zeitung einsteckten, obwohl auf dem Briefkasten „keine Werbung“ stand. Auch die „kirchenfernen“ Bewohner wurden mehr und beschwerten sich über die Belästigung. Außerdem wurde es immer schwieriger, verlässliche Austräger zu finden, die die Zeitungen nicht nur vor die Haustüren legten. So entschlossen wir uns im Sommer 2011, die Zeitung nur noch an die evangelischen Haushalte zu verteilen. Dadurch halbierte sich die Auflage, wir konnten aber dafür die Umschlagseiten farbig gestalten. Durch Wegzug, Zuzug, Austritt, Eintritt und Sterbefälle verändern sich jedoch jedesmal die Zahl und Namen der Haushalte, und es ist viel Arbeit, dies jeden Monat zu aktualisieren. Und immer noch sind Menschen dabei, die sich beschweren, dass wir sie belästigen. Wie erreicht man also, dass Menschen einerseits über die MARKUS-Zeitung stolpern, sie aber nicht als Belästigung, sondern als Bereicherung empfinden? Wir haben uns entschlossen, die Zeitung neben Kirche und Gemeindehaus vermehrt in Geschäften auszulegen, die dazu bereit sind, und nur noch den Menschen zuzuschicken, die sie auch haben wollen. Sie wird erstmalig im August in einem Umschlag zu Ihnen kommen, wir werden diesen mit unserem Logo kenntlich machen. Wir freuen uns über jeden Abonnenten. Wenn Sie nicht zu unserer Gemeinde gehören, aber an unserem Tun interessiert sind, freuen wir uns und schicken Ihnen die Zeitung gerne kostenlos zu. Aber auch eine Unterstützung unserer MARKUS-Zeitung durch eine jährliche Spende hilft natürlich. Melden Sie sich bei Fragen, Themen anregungen und um in unser Abonnement-System aufgenommen zu werden! Johanna Hoffmann Die Zeitug als E-Paper unter www.markus-gemeinde.de oder www.facebook.com/ MarkusinSteglitz Von nun an wird die Zeitung nicht mehr in die Haushalte verteilt!!! Wenn Sie die Zeitung kostenlos per Post oder E-Mail bekommen wollen, füllen Sie bitte das Formular aus und geben es in der Küsterei ab. Ich / Wir möchte/n gerne regelmäßig und zuverlässig die MARKUS-Zeitung beziehen Name ———————————————————————————— Straße ———————————————————————————— Postleitzahl —————————————————————————— Sehr gerne per E-Mail als ePaper (PDF) - durchgehend farbig - an folgende E-Mail E-Mail —————————————————————— oder ein Druckexemplar per Post an die o.g. Adresse 4 MARKUS Musik in der Gemeinde Steglitzer Kirchenmusikfest 2016 Unter diesem Motto findet in diesem Jahr erstmalig - zeitlich gebündelt - die Nachfolge der Steglitzer Kirchenmusiktage, die 46 Jahre lang in ähnlicher Form ihren festen Platz im Musikleben des Kirchenkreises hatten, statt. Am 2. Juni-Wochenende, vom 9.-12. Juni 2016, werden in allen Gemeinden des Kirchenkreises Steglitz Workshops, Konzerte und Gottesdienste stattfinden. Mit einer Auftaktveranstaltung am 9.6. um 19 Uhr in der Pauluskirche wird das Fest eröffnet. Am 10.6. geht es im weitesten Sinne um Singen mit Kindern, und am Abend gibt es in der Lukaskirche ein Konzert für Orgel und Orchester (Markus Epp - Orgel; Neues Konzertorchester Berlin; Leitung - Friedemann Gottschick). Der Sonnabend wird durch Workshops zur Musikvermittlung in unterschiedlicher Form geprägt und mündet, ab 17 Uhr, in einer Chornacht in der Pauluskirche, in der auch die Kantorei der Markuskirche und die Gospelchöre von Antje Ruhbaum auftreten. Die Gottesdienste am Sonntagvormittag stehen unter dem Motto „OrgelPLUS“, also Orgel mit einem anderen Instrument zusammen; bei uns in der Markuskirche spielen Friedemann Graef/ Saxophon und Friedemann Gottschick/Orgel um 11 Uhr. Friedemann Gottschick Alle Details zu diesem Wochenende, zu dem wir Sie herzlich einladen, entnehmen Sie bitte den Broschüren bzw. Plakaten in den Gemeinden oder unter: www. kirchenmusik-steglitz.de Neue Lieder im Wechsel des Kirchenjahres Ab Pfingsten wird es wieder ein neues Lied in unseren Gottesdiensten geben, welches sich durch die folgenden Wochen bei uns etablieren soll. Aus Palästina stammt dieser kurze Bittruf, der sich im Gesangbuch „Durch Hohes und Tiefes“ findet: „Du Gott des Friedens“, Nr. 225. Es ist eine Bitte um den Frieden, und dieses Wort wird in den vier kurzen Liedzeilen viermal verwendet, so dass dadurch eine Intensivierung stattfindet. Die Melodie besteht im Grunde genommen aus zwei Teilen, die sich nur durch die jeweiligen Schlusswendungen unterscheiden: bei der Hälfte verharrt die Melodie auf einem sogenannten Halbschluss, und erst am Ende wird der Grundton erreicht. Friedemann Gottschick Kantorei im Gottesdienst 17. Juli, 11 Uhr Markuskirche „Go down, Moses!“, The Gospel Friends The Gospel Friends bereiten sich nun auf ihren Auftritt beim RendezVous-Gottesdienst in der Markuskirche am Sonntag, dem 5. Juni, um 11 Uhr vor. Unter dem Motto „Auf Messers Schneide“ wird es eine kriminalistische Predigt von Pfr. Wolfram Bürger zu einer Geschichte aus dem Alten Testament geben. Am folgenden Donnerstag, dem Fotos: Klaus Böse Zusammen mit The Gospel Friends und meinem Lankwitzer Chor Gospel Motion erlebte ich einen lebendigen und gut besuchten Workshop für Einsteiger, der im April unter dem Motto „Go down, Moses!” in der Dorfkirchen- und MarkusGemeinde stattfand. An den Probentagen der beiden Chöre (Mittwoch in Lankwitz, Donnerstag in Steglitz) ging es los. Den krönenden Abschluss bildete das Konzert am Samstag in der Markuskirche. Neben den ca. 60 Sängerinnen und Sängern des Gesamtchores waren auch die beiden Einzelchöre zu hören. Wir freuten uns über eine volle Markuskirche und das gute Gelingen der Lieder mit unseren Pianisten Christian Prüfling und Moritz Klatt. Beim Gottesdienst zum Auftakt der Kreissynode in der DietrichBonhoeffer-Gemeinde hatten zwei Wochen später dann 30 Sängerinnen und Sänger ein zweites Mal die ehrenvolle Gelegenheit, zu singen. 9. Juni, können Sie uns im Paulus-Zentrum am Hindenburgdamm 101 mit ein paar jazzig gefärbten Songs erleben. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung des Steglitzer Musikfestes werden wir den Empfang nach dem Konzert mit dem neuen Beauftragten der Kirche für Popularmusik, Samuel Jersak (Klavier) und der Jazz-Sängerin Sarah Kaiser mitgestalten. Das Konzert findet um 19 Uhr in der Pauluskirche, der Empfang anschließend ab ca. 20 Uhr im Foyer des Paulus-Zentrums statt. Weitere Informationen unter www.the-gospel-friends.de oder unter Tel. 855 42 67 Antje Ruhbaum MARKUS 5 Menschen in Markus Herzlichen Glückwunsch Musik nannte Bodo Gotthardt seinen Jungbrunnen. Er sang für sein Leben gern, davon 36 Jahre in unserer Kantorei, und er hat immer noch ein Abonnement beim Rundfunk Sinfonieorchester Berlin und beim RIAS Kammerchor. Seine Liebe zur Literatur konnte er in Literaturabenden ausleben, und die Rezitation von Gedichten und Texten wurde bei allen Feiern gewünscht und bewundert. Foto: Johanna Hoffmann Am 7. Juni 2016 wird Bodo Gotthardt, langjähriger Vorsitzender unserer Gemeinde, 95 Jahre alt. „Frag doch mal den Bodo“, hieß es immer, wenn in einer unserer Gruppen eine Frage auftauchte, die wir „Normalsterblichen“ nicht beantworten konnten. Sein profundes Wissen in so vielen Bereichen, sei es Geschichte, Kirchengeschichte, Literatur, Musik oder Kunst, brachte uns immer wieder zum Staunen. Und das kam nicht von ungefähr. Als Gymnasiallehrer für Deutsch, Latein und Griechisch lernte er selbst sein Leben lang. Gedichte sind seine Leidenschaft, die er bis heute pflegt. Bodo Gotthardt wurde in der Markus kirche getauft und konfirmiert, aber, wie bei vielen jungen Menschen, war erst mal das Abenteuer Leben wichtiger als der Kirchgang. Gleich nach dem Abitur wurde er zum Wehrdienst eingezogen, in Norwegen als Funker eingesetzt, und im Dezember 1946 kam er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Als Schüler war er auf dem Gymnasium Steglitz, und dorthin kehrte er 1953 wieder zurück, diesmal als Lehrer, und blieb sein ganzes Arbeitsleben an dieser Schule. Bis heute ist er mit vielen seiner Schüler verbunden, vor allem mit den Absolventen seiner 1. Abiturklasse, die ihn seit 25 Jahren regelmäßig zu den „Klassenfahrten“ einladen. Durch die Konfirmation der Kinder, ebenfalls in der Markuskirche, wurde seine Beziehung zur Gemeinde wieder enger. Er ließ sich 1968 zur GKR-Wahl aufstellen, wurde zwar nur Ersatzältester, rückte aber schnell nach. Seit dieser Zeit ist Bodo Gotthardt aktiv in der Kirchengemeinde. Nur dabei sein war ihm nicht genug, er wollte gestalten. So übernahm er für viele Jahre den Vorsitz des GKRs und anschließend bis vor zwei Jahren den Vorsitz des Beirats. Er aktivierte den Freundeskreis, entwickelte eine Partnerschaft mit Neuenhagen und recherchierte Adressen jüdischer Mitbürger für die Aktion Stolpersteine. Verantwortliches Gemeindeleben orientiert sich an den Bedürfnissen der Menschen, und es sind deshalb immer wieder Veränderungen nötig. 1973 wurde ein zweites Standbein der Gemeinde in der Gravelottestraße eröffnet, und seine Frau Anneliese, die damals schon eine Seniorengruppe leitete, übernahm die Organisation. Als sie 1989 starb, führte Bodo Gotthardt diese Aufgabe fort. Er gestaltete den Abriss des alten Hauses und den Neubau des Bunten Hauses verantwortlich mit und war bis zur Schließung dort für alles verantwortlich. In Bodo Gotthardts Amtszeit wurde außerdem 1987 das Gemeindehaus umgebaut (wie auch im nächsten Jahr wieder). Im letzten Jahr machte sich doch das Alter bemerkbar und vieles, vor allem die langen Spaziergänge und die Ausflüge mit BVG und Bahn ins Umland, wurde beschwerlicher. So beschloss Bodo Gotthardt, seine Wohnung, die er seit dem Tod seiner Frau allein versorgte, aufzugeben, und er zog im März dieses Jahres um ins Lutherstift. Etwas gewöhnungsbedürftig ist zwar, zu festen Zeiten zu essen und nicht dann, wenn man Hunger hat, aber es ist schön, nicht mehr alles selbst machen zu müssen und umsorgt zu werden, sagt er. Einen Spaziergang mit dem Rollator macht er jeden Tag, wenn es das Wetter zulässt und Lesen bleibt weiterhin seine Freude. Und vor allem die Besuche der Kinder, der Enkel und der Urenkelin. Lieber Bodo, im Namen unserer Gemeinde gratuliere ich Dir ganz herzlich zu Deinem Geburtstag und wünsche Dir für die kommende Zeit Gottes Segen. Dein Trauspruch, der Dich durchs Leben bis hierher begleitet hat, wird Dir sicher auch weiterhin Richtschnur sein. Er steht im Korintherbrief: „Niemand suche das Seine, sondern ein Jeder, was des Anderen ist“. Johanna Hoffmann Seit 10 Jahren ein Ort der Geborgenheit, Sicherheit und Wertschätzung Evangelisches Pflegeheim Lutherstift feiert 10jähriges Bestehen vom Haus Katharina Am Sonntag, dem 26. Juni ab 14 Uhr, öffnet Haus Katharina, ein Haus für Menschen mit Demenz, seine Türen und feiert mit Bewohnern, Mitarbeitern und Gästen 10-jähriges Bestehen. Haus Katharina, eines von zwei Häusern im Evangelischen Pflegeheim Lutherstift, ist seit 2006 ein Zuhause und Begegnungsort für Menschen mit Demenz. Neben der Möglichkeit für 24 Menschen mit Demenz dort zu wohnen, wird im Haus Katharina als Ergänzung zur stationären Versorgung auch eine Tagespflege für 12 Seniorinnen und Senioren angeboten. Das Haus ist baulich und architektonisch den besonderen Bedürfnissen der an Demenz erkrankten Seniorinnen und Senioren angepasst. Einladend und hell, mit gemütlichen Rück zugsorten, einem wunderschön angelegten Garten mit Rundgang sowie großzügigen Räumlichkeiten für Aktivitäten und Begegnungen, ist Haus Katharina ein Ort der Geborgenheit und Sicherheit. Bei der Pflege und Betreuung werden die individuellen Lebensgeschichten der Seniorinnen und Senioren berücksichtigt. Das Angebot reicht von Musik- und Tanzveranstaltungen, Ergo- und Physiotherapie, gemeinsamen Andachten und regelmäßiger Bibelarbeit, gemeinschaftlichem Backen und kreativem Gestalten bis hin zu organisierten Ausflügen. „Wir möchten die Selbstständigkeit und die Ressourcen der uns anvertrauten Menschen fördern und erhalten. Wertschätzung, ein respektvolles Miteinander und liebevolle Zuwendung sind ein wichtiger Aspekt bei der Betreuung unserer dementiell erkrankten Seniorinnen und Senioren“, erläutert Einrichtungsleiterin Andrea Jäger. Die Jubiläumsfeier findet am Sonntag, dem 26. Juni, ab 14 Uhr im Haus Katharina, Lutherstr. 7a, statt. Neben einer Andacht, Grußworten und einem musikalischen Programm, werden Hausführungen angeboten sowie eine Bilderreise über die Entstehung von Haus Katharina präsentiert. Ein kleiner Imbiss sorgt für das leibliche Wohl. „Jeder, der mag, ist herzlich eingeladen, mit uns zu feiern, sich über unsere Einrichtung zu informieren oder das Gespräch und den Austausch mit uns zu suchen“, so Geschäftsführerin und Diakonieschwester Ulrike Meyer. Weitere Informationen unter: www.pflegeheim-lutherstift.de Kontakt: Andrea Jäger, Einrichtungsleitung Tel.: 030 766 87 89 00, Mail: [email protected] KULTUR IN DER MARKUSKIRCHE 6 MARKUS Kultur Kultur in der Markus-Gemeinde Rückblick und Vorausschau KULTUR IN DER MARKUSKIRCHE Die Märchenerzählerin Anke Stollwerck war am 17.4. in der Kapelle unser Gast, um vorwiegend den Kindern zu erzählen. Stühle waren für die Eltern und Großeltern gestellt, die Kinder sollten auf Kissen am Boden sitzen. Das war alles vorbereitet. Frau Stollwerck erzählte dann voller Begeisterung von goldenen Kugeln und mutigen Mäusen. Leider war nur eine mutige Maus da und das war auch noch meine kleine Enkelin. Es war ziemlich enttäuschend. Frau Stollwerck möchte auf jeden Fall wiederkommen. Sie empfindet das Ambiente der Kapelle als optimal für ihre Märchenerzählungen - vielleicht das nächste Mal auch noch mit Märchenlesungen. Dann aber hoffentlich mit mehr Kinderbeteiligung! Am 29.4. gab es im Gemeindesaal ein Klavier- und Cellokonzert mit Andreas Wolter und Romy Nagy. Auch hier hätten wir uns mehr Publikum gewünscht. Aber dennoch Dank an alle, die gekommen waren, um Träumereien für Klavier und Cello zu hören und zu genießen, und das ist den beiden mit ihren ausgewählten Musikstücken ganz sicher gelungen. Bitte vormerken! Das Konzert des Jahres! Pop meets Classic - ein Konzert mit der Band Thet à Thet. Samstag, 18. Juni um 19 Uhr in unserer Markuskirche. Reservieren Sie sich Tickets! Im Vorverkauf bei den „Buchfinken“, Albrechtstraße 77 oder online: www.thet-athet. com. Weitere Infos durch unsere Flyer und Plakate. Wir freuen uns auf Sie! Und bringen Sie viele Freunde und Bekannte mit! Vor allem auch junge Leute! Sie werden es nicht bereuen! Weitere Ankündigungen für 2016 (sämtlich in der Markuskirche): 25.9. Harfenkonzert Laura Oetzel & Daniel Mattelé aus Weimar 7.10. Klezmermusikabend mit der Gruppe KLEZMEYERS - mit jüdisch-christlichen Kurz geschichten gelesen von Pfarrerin Rudolph und G.-H. Tarun 5.11. Shanty Chor Berlin - bereits zum dritten Mal! 19.11. Balladen, Gedichte und Geschichten - Ein musikalisch-poetischer Abend mit Dagmar Marth und Sonny Thet (Cello) 9.12. Weihnachtskonzert der „Medlz“ aus Dresden Weitere Veranstaltungen in 2016 sind möglich. Bitte beachten Sie Flyer und Aushänge. Orgelkonzerte in der Markuskirche Vor einiger Zeit hatte ich Kontakt zur UdK - Fakultät Musik - aufgenommen, und es fanden sich vier junge Leute, die auf unserer Orgel spielen wollen. Sie studieren alle künstlerisches Orgelspiel. Nun ist es soweit: Sie werden abwechselnd samstags zur „Offenen Kirche“ ab etwa 10 Uhr bei uns spielen. Sie sehen das als gute Möglichkeit an, zumal die Orgeln an der UdK sehr stark frequentiert sind. Sie freuen sich über diese Möglichkeit in der Markuskirche. Für uns ist das sicher eine Bereicherung. Eine Einführung zur Benutzung unserer Orgel gab es durch unseren Kantor, Friedemann Gottschick. Beginn des Orgelspiels: Samstag, den 14. Mai! Alle Studenten sind irgendwann an einem Orgelkonzert für unsere Gemeinde interessiert. Erst einmal soll alles anlaufen, später wird es einen Erfahrungsaustausch geben, ob dieses „Experiment“ als gelungen betrachtet werden kann. Unser Echo und das der Kirchenbesucher wird sehr wichtig sein. Weitere Infos entnehmen Sie bitte den Aushängen. G.-H. Tarun G.-H. Tarun für die AG Kultur in der MarkusGemeinde Fotos: Fotostudio Kirsch Der neue Arbeitsbereich Popularmusik im Kirchenkreis Steglitz Am 1. Mai habe ich die neu geschaffene Stelle einer Beauftragten des Kirchenkreises für Popularmusik angetreten. Ich freue mich sehr, dass diese Stelle (zunächst für drei Jahre) zustande gekommen ist, und möchte mich bei den vielen Menschen, die dazu beigetragen haben, sehr herzlich für ihr Engagement und Vertrauen bedanken! Meine Aufgabe ist es zunächst, Personen und Gruppen, die bereits in den Steglitzer Gemeinden Popularmusik machen, ausfindig zu machen und kennenzulernen. Dafür werde ich mich in vielen Einzelgesprächen und mithilfe eines Fragebogens nach Pop- und Gospelchören, Bands, Musik- und Tanzgruppen, Musical- und Popprojekten in den Gemeinden erkundigen. Ich möchte als Ansprechpartnerin des Kirchenkreises für diese Menschen da sein, ihre Arbeit (z.B. über eine Website) bekannter machen und sie bei Bedarf miteinander vernetzen. Außerdem möch- te ich zusammen mit den Mitarbeiter(inne)n der Gemeinden Ideen entwickeln, wo Popmusik ihr Gemeindeleben bereichern und vielleicht weitere oder andere Menschen in die Gemeinden einladen könnte. In diesem Zusammenhang verstehe ich unter Popular- oder Popmusik Musik, die einen „Groove“ hat, das heißt, dass man zu ihr angenehm im Takt wippen oder auch zu ihr tanzen kann, z.B. neuere Kirchenlieder, Lobpreis- und Gospelsongs, Tanz- oder Bandmusik, Bodypercussion oder Rapp mit christlichem Gehalt und einer guten Botschaft. Wenn Sie hierfür mit mir ins Gespräch kommen wollen, freue ich mich über Ihren Anruf (Tel. 030 855 42 67) bzw. eine Mail an pop@ kirchenkreis-steglitz.de. Antje Ruhbaum Eine tolle Nachricht! Ein Turmfalkenpärchen hat den Nistkasten an unserem Markus turm angenommen! Sie können das nun täglich be obachten. Herr Kupko, unser „Falkner“, wird, wenn die Jung vögel schlüpfen, diese dann beringen, um so ihren weiteren Lebenslauf später verfolgen zu können. Geplant ist ein kleiner Vortrag von Herrn Kupko für Interessierte über seine Arbeit mit Turmfalken. Der Termin wird noch bekannt gegeben. G.-H. Tarun MARKUS 7 Aus der Gemeinde Wie schön die frühlingsbunten Beete schon wieder in unserem „MarkusGarten“ sind! Und der Brunnen sprudelt und lockt an den ersten warmen Tagen die Kinder an! Unser neuer Nachbar, der Turmfalke, beäugt das Geschehen interessiert vom Kirchturm herunter: Mit dem „Frühjahrs putz“ am 23. April 2016 hat nun das dritte „MarkusGarten-Jahr“ begonnen, mit dem gleichen Engagement wie vor zwei Jahren. Im Mai 2014 haben wir die Grassoden entfernt und die ersten Beete neu bepflanzt. Inzwischen haben die Stauden sichtbar an Form und Volumen zugenommen und bedanken sich so für die fleißige Arbeit ihrer „Beetpaten“. Die Beerensträucher am Rande neben den Bänken werden in diesem Jahr erste Früchte tragen, und auch den beiden Lavendel-Halbringen rund um den Brunnen sieht man die liebevolle Pflege deutlich an, obwohl sie es nicht leicht haben, sich gegen die Kids zu behaupten, die am Brunnen spielen oder mit den vier neuen „Markus“-Gießkannen die Blumen beglücken wollen. Das große Interesse am Planungstreffen der Initiative im März und die Fotos vom diesjährigen Frühjahrsputz mit BücherboXX-Gruppe, „Beetpaten“ und „Kehrenbürgern“ zeigen jedenfalls deutlich, dass das Wohlergehen des Markusplatzes weiterhin allen am Herzen liegt. Schön zu sehen, wie bei der Arbeit am Platz auch das nachbarschaftliche Netzwerk zum Ausdruck kommt: „Mutti“ sorgt wieder für eine leckere Pause, bei der man mit einander ins Gespräch kommen kann, z.B. mit dem Team der Deutschen Bank, das sich das Unkraut in den Rosenbeeten vorgenommen hat. Auch einige der jungen eritreischen, afghanischen und kurdischen Neu-Berliner aus der Nachbarschaft, die tatkräftig die Wegränder um die Beete bearbeitet haben, können so neue Kontakte knüpfen. Die Deutsche Bank hat sich auch noch auf andere Weise engagiert, ebenso wie die Berliner Sparkasse: beide ermöglichen durch großzügige Spenden die Aufstellung der zweiten Sitzgruppe im PergolaBereich des Platzes. Mit ein bisschen Glück können wir vielleicht schon beim Sommerfest die neue Sitzgruppe einweihen. Ein großes, sehr herzliches Dankeschön wieder einmal an alle, die ihren Teil zum erfreulichen Miteinander auf dem Markusplatz beitragen! Veronika und Wolfgang Rettig Überraschung im Alltag Mein Freund Thomas ist zu Besuch in Berlin, zum ersten Mal, er konnte es sich bisher nie leisten. Kreuzberg findet er toll und verabredet sich mit einem Bekannten im Görlitzer Park, wie jeder aus der Presse weiß, ein heißes Pflaster. Als er eintrifft, geht er suchend umher und wird ganz schnell von einem freundlichen Mann aus Afrika angesprochen, ob er etwas suche, ob er ihm helfen könne. Thomas sagt zwar nein, denn er sucht ja seinen Bekannten, aber sie kommen ins Gespräch, über’s Wo- her, Wohin und ganz im Allgemeinen, und dann fragt der freundliche Afrikaner noch, ob er denn nicht irgendwelche Drogen haben möchte, er könne ihm alles besorgen. Thomas verneint, und damit ist das Gespräch dann auch bald zu Ende. Nach einer Weile des Schlenderns, der Bekannte ist immer noch nicht aufgetaucht - in Kreuzberg ticken die Uhren ja auch ein wenig anders - sieht Thomas den freundlichen Afrikaner winken, sehr dringlich ihn zu sich herwinken. Etwas Fotos: Wolfgang Rettich Frühlingsgefühle im „MarkusGarten“ Weitere Termine 2016 Am Samstag, 16. Juli von 15-18 Uhr beteiligt sich die Initiative wieder mit einem Stand am Sommerfest der MarkusGemeinde. Am Samstag, 10. September ab 19 Uhr soll die dritte „Weinprobe“ stattfinden, die in den beiden letzten Jahren in ihrer unkomplizierten Art (Stuhl, Klapptisch, Glas und Lieblingswein…) 30 nette Nachbar/ Innen begeistert ins Gespräch gebracht hat. Gut zu wissen Fotos und Infos zu allen Aktivitäten rund um den Markusplatz: https://markusgarten.wordpress.com Aufnahme in den Email-Verteiler der Initiative über [email protected] Grußkarten mit attraktiven Fotomotiven vom Markusplatz bekommt man bei den „Buchfinken“ in der Albrechtstraße 77: Es kommen laufend neue Motive hinzu, und der Erlös kommt der Initiative zugute - sehr empfehlenswert! „Stammtisch der BücherboXXer/innen und Markusgärtner/innen“, jeweils am letzten Freitag im Monat ab 19 Uhr im Café Burda’s, Albrechtstr. 80, 12167 Berlin. NEU ab April 2016: „Offener Gärtner* innen-Treff“ auf dem Markusplatz samstags ab 15 Uhr bei schönem Wetter. Spenden (steuerlich absetzbar) für die Arbeit der Initiative an den „Freundeskreis Markuskirche, e.V.“ Stichwort „Initiative Markusgarten“, IBAN DE14 1001 0010 00826701 02 BIC PBNKDEFFXXX verwundert, aber fest entschlossen, keine Drogen zu kaufen, geht Thomas auf ihn zu, sich fragend, was der nur wolle. Mit den Worten: „Du bist ja selber ein armes Schwein“ gibt der Mann aus Afrika Thomas seine - noch gar nicht vermisste - Geldbörse mit ihrem geringen Inhalt zurück. Es war wirklich kaum etwas drin gewesen. Urte v. Bremen Die Redaktion freut sich über Beiträge und wünscht sich von ihren Lesern immer wieder Zuschriften zu Themen, die sie im Alltag überraschten. 8 MARKUS Aus der Gemeinde „Danke, Markus“ - für einen guten Ort in schwerer Zeit. „Ich spreche mal mit Frau Hahn - vielleicht können Sie ja unsere Kinderetage nutzen und erstmal anfangen“ ermutigte mich Frau Dr. Rudolph, als ich ihr erzählte, dass ich für die Kinder aus der Notunterkunft in der Lessingstraße nach Spiel- und Begegnungsmöglichkeiten mit deutschen Kindern suche. Bereits wenige Tage später wurde ich zu einem „Besichtigungstermin“ eingeladen und war begeistert. Die hellen, freundlichen Räume mit angrenzender Teeküche verbreiten eine einladende Atmosphäre - so ziemlich das Gegenteil zu der drangvollen Enge und dem Gefühl von Ungewissheit und Unsicherheit in der Fechthalle, in denen die Kinder, die ich gerade kennenlernte, mit ihren Eltern in einem Doppelstockbett ihr neues „Zuhause“ gefunden hatten. Und so sehr sich die Mitarbeiter des DRK und die vielen ehrenamtlichen Helfer auch bemühten und nach wie vor bemühen - ich fand: Sie müssen so oft wie möglich raus aus dieser Halle, und in einer anderen Atmosphäre andere Energien spüren. Die Halle ist kein guter Ort für Kinder und es ist nicht gut für das Eltern-Kind-Verhältnis, wenn die Kinder ihre Eltern Tag für Tag wartend und passiv erleben. Aber welche anderen Möglichkeiten haben ihre Eltern, als zu warten und die erzwungene Passivität halbwegs würdevoll zu ertragen? Die rund 90 E Bargeld, die sie als Bewohner einer Notunterkunft mit Vollverpflegung plus Sachleistungen (z.B. für Kleidung) und Spenden pro Monat erhalten, sind nicht Nichts - aber sie setzen auch ohne Sprachbarrieren einem (Familien-) Leben jenseits der Turnhalle ziemlich enge Grenzen… Wir fingen also „erstmal“ an. Wir, das waren Marina Löser, die „Verantwortliche für die Ehrenamtsarbeit“ in der Lessingstraße, und ich. An einem Freitagnachmittag Anfang Januar machten wir uns nach unendlich langen und mühseligen Erklärungen mit Händen und Füßen mit einem kleinen Trupp von Müttern und Kindern auf den Weg in die Albrechtstraße 81. Da waren sie schon mal gewesen - dienstagnachmittags bei Jutta Dahlke in der Kleiderkammer. Dort mussten sie - ganz ungewohnt - einen ausgehandelten „symbolischen Preis“ für ihre neue Kleidung zahlen und sind trotzdem ein zweites Mal hingegangen. Aber was sie nun in dieser „Spieletage“ sollten, das schien zumindest den Müttern zunächst erst einmal überhaupt nicht klar zu sein. Und am Ende dieser ersten Begegnung waren Marina und ich mehr als „geschafft“. Die Kinder hatten sich wahllos auf ein Spielzeug nach dem anderen gestürzt, um es sofort fallen zu lassen und ein weiteres zu greifen. Besonders um eine Puppe mit blonden Haaren und Klapperaugen war es zu einem regelrechten Kampf gekommen - wie im „kaukasischen Kreidekreis“. Eine Mutter schnappte sich energisch ihre noch an der Puppe ziehende Tochter und ging „nach Hause“. Tränen gab es auch, als Marina und ich ebenfalls energisch (und schweren Herzens) darauf bestehen mussten, dass kein Spielzeug mit in die Turnhalle genommen werden darf, sondern dort bleiben muss, wo es hingehört. Inzwischen vertrauen die Kinder darauf, dass das Spielzeug auch am nächsten Freitag noch da ist… Für uns zunächst schwieriger zu begreifen waren die Mütter - unsere Vorstellung von einem gemütlichen Nachmittag mit Kaffee/Tee und Kuchen war ziemlich naiv. Die Frauen sprachen so gut wie nicht miteinander. Stattdessen nutzten sie ihre Smartphones wie Schutzschilde, oder sie fotografierten sich vor Blumen oder schönen Vorhängen. Dass sie keine „guten Bekannten“ waren, das begriffen wir erst ganz langsam. Sie waren zufällig in derselben Notunterkunft gelandet - aus verschiedenen Ländern, verschiedene Sprachen sprechend, nicht wissend, wem sie vertrauen können - und was das Ganze überhaupt sollte, und was da vielleicht alles passieren könnte - allein mit ihren Kindern ohne die Väter mit zwei wildfremden Frauen an einem ebenso fremden Ort…. Wir hatten sie in unserer eigenen tastenden Unwissenheit irgendwie als „homogene Flüchtlingsgruppe“ eingeschätzt. Und so waren wir einfach ein wenig enttäuscht, dass sie sich nicht so verhielten, wie wir uns das so schön ausgedacht hatten… Seitdem ist viel passiert. Seit Januar wird die Spieletage jeden Freitag von einer ziemlich konstanten Gruppe von afghanischen Kindern und ihren Müttern und Vätern besucht. Sie ist zu einem vertrauten, guten Ort geworden. Irgendwann haben mich die Frauen gefragt, ob sie wohl mal etwas kochen dürften. Die Frage wurde von den Pfarrern und von Susanne Hahn umgehend mit „ja“ beantwortet. Seitdem kochen sie jeden Freitag etwas, das „nach Heimat schmeckt“. Drei großzügige Spenden von insgesamt 180 E versetzten die Frauen in die Lage, mehrere Wochen einzukaufen. Herzlichen Dank!!! Aber es schmeckt auch den deutschen Gästen, die nun ab und an hinzukommen. Ihre Bereitschaft, mindestens 5 E für das köstliche Essen zu zahlen, macht es möglich, dass dieses „Projekt“ weiterlaufen kann. Vielleicht hat ja auch der eine oder andere Leser dieser Zeilen Lust auf afghanische Küche und darauf, mit diesen Familien im Jugendraum zu essen. Man bekommt viel fürs Geld! Wir haben gelernt, während des Kochens alle Türen zu schließen und alle Fenster zu öffnen, damit man „uns“ am Montag nicht mehr riecht. Die Männer haben auch schon mal gekocht, normalerweise übernehmen sie einen großen Teil des Tischdeckens und des Abräumens, Abwaschens und Müllentsorgens. An der Mülltrennung arbeiten wir noch. Aber eins ist sicher: Es ist Männern und Frauen gleichermaßen wichtig, zu zeigen, dass die Männer sich nicht bedienen lassen und dass sie den Ort so sauber verlassen, wie sie ihn vorgefunden haben. Ideal ist der Ort, weil die Kinder in unmittelbarer Nähe ihrer Mütter spielen und die Mütter sofort eingreifen können, wenn es zu Konflikten kommt. Aber das ist selten - und sie beschäftigen sich inzwischen über lange Zeitspannen ganz selbstständig. Und wenn „wir“ Besuch von der Markus-Kita bekommen, dann fühlen sie sich als „Gastgeber“. Ab Mit- MARKUS 9 Aus der Gemeinde te Juni soll parallel ein Nähkurs beginnen. Die ehemalige Schneidermeisterin und Stoffkünstlerin Gisela Babick aus der Handarbeitsgruppe wird die (An-) Leitung übernehmen. Ausgeliehene Nähmaschinen sind noch willkommen. Es war purer Zufall, dass meine „Bezugsgruppe“ im Ehrenamt afghanische Familien geworden sind. Ich habe erst langsam begriffen, dass sie in der „Hierarchie der Geflüchteten“ ziemlich weit unten angesiedelt sind. Im Amtsdeutsch heißt das „sie haben eine schlechte Bleibeperspektive“. Und sie sollen das glauben, und wir sollen das ebenfalls glauben…. Margot Käßmann hat in ihrer Neujahrsansprache 2005 gesagt „Nichts ist gut in Afghanistan“ und damit eine breite Debatte ausgelöst. In meinen Augen ist ihre Aussage heute so richtig wie vor 10 Jahren. Die Menschen aus Afghanistan und aus anderen Krisenregionen sind nicht wegen Angela Merkels „freundlichem Gesicht“ im letzten Sommer nach Deutschland gekommen. Einige von den Kindern, mit denen ich „arbeite“, waren noch nie in Afghanistan - sie wurden in Flüchtlingscamps im Iran geboren, weil ihre Eltern vor den Taliban geflohen sind. Als Bundesinnenminister de Maizière von Afghanistan aus die Botschaft an afghanische Bürger und deutsche Wähler schickte, dass es in Afghanistan „sichere Gebiete“ gäbe, in die man Flüchtlinge abschieben könne, da trug er eine kugelsichere Weste in seiner Nähe detonierte die Bombe eines Selbstmordattentäters. Alles gut in Afghanistan? Wenn man sich dafür verteidigen muss, dass man angesichts von Not und Gewalt den Flüchtlingen gegenüber ein freundliches Gesicht zeigt, dann ist das nicht mein Land, hat Angela Merkel im Herbst 2015 gesagt - das war mutig und menschlich. Inzwischen vermisst man solche klaren Worte. Gottesdienst mit Kantorei und Vernissage ein gelungener Dreiklang zu Jubilate Die Besucher des Gottesdienstes zu Jubilate am 17.04. kamen in den Genuss besonderer sinnlicher Erfahrungen. erweisen, dann hätte sie ihre stille Freude gehabt. Horst Heinen selbstverständlich ebenfalls. Da war zum einen die gelungene Musikauswahl - nicht nur die Darbietungen des Chors und die Soli von Friedemann Gottschick erfreuten die Gottesdienstbesucher - auch die Wechselgesänge zwischen Chor und Gemeinde inspirierten und ermunterten zu freudigem Gesang. Als der Chor mit einer Jazz-Motette von J. M. Michel aufwartete, gab es sogar Applaus, was in deutschen Gotteshäusern ja nicht alltäglich ist. Zugegeben, die Kapelle der Markuskirche ist keine Galerie, und man möchte den Bildern - zumindest auf den ersten Blick - mehr Licht wünschen. Aber wenn die Vorhänge zum Kirchenschiff ganz geöffnet sind, dann entsteht zwischen den Werken der beiden Künstler und dem helleren Gotteshaus fast ein harmonischer Klang. Dann war da die Predigt. Anlässlich der Ausstellungseröffnung von Werken von Christa Düll und Horst Heinen, dem verstorbenen Künstlerpaar vom Markusplatz in der Kapelle, hat Pfarrer Bürger die Bildsprache der beiden Maler in den Mittelpunkt seiner Predigt gestellt. Ausgehend von der Textstelle aus Jesaja 60, 1-6 und dem alten Menschheitstraum, dass die Finsternis weichen möge und alles in hellem Licht erstrahle, beschäftigte er sich eingehender mit dem Thema Licht und Finsternis. Dem Licht, das sowohl erleuchten als auch blenden, ja sogar verblenden kann und der Finsternis, die auch in hell erleuchteten Räumen herrschen kann, wenn der Blick verstellt oder das Sehen bewusst oder unbewusst eindimensional ist. So schlug er den Bogen zu den Werken der beiden Maler, deren Anliegen es auch war, genau zu sehen und im Gesehenen Transparenz, Mehrdimensionalität und Transzendenz zu entdecken und künstlerisch zu gestalten. Und so können diese abstrakten Bilder, die auf den ersten Blick nur Farb- und Formspiele sind, den Betrachter auch lehren, genau hinzusehen, sich nicht mit dem Vordergründigen, Schnellen, Lauten abzufinden. Und dann war da die Ausstellung selbst. Christa Düll hat Ausstellungseröffnungen gehasst und hätte sich immer am liebsten vor ihnen gedrückt. Small talk war ihre Sache nicht. Aber wenn sie gesehen hätte, wer von ihren alten Freunden, Verehrern ihrer Kunst und ehemaligen Schülern beider Künstler sich auf den Weg in die Markus kirche gemacht hat, um ihnen beiden mit ihrem Besuch noch einmal eine Ehre zu Die Gemeinde hat für diese Ausstellung eigens Galerieschienen in der Kapelle anbringen lassen - das lässt hoffen, dass dies zwar die erste, aber nicht die einzige Ausstellung dieser Art ist. Dies hätte auch den Vorteil, dass die Kirche an zwei weiteren Nachmittagen zumindest stundenweise geöffnet sein könnte und Gelegenheit böte, sich nicht nur an einer Ausstellung, sondern auch an der durch die Farbgestaltung entstandenen „neuen Weite“ des Kirchenschiffs zu erfreuen. Die Ausstellung ist noch bis Pfingsten jeweils dienstags und mittwochs von 16-18 Uhr geöffnet. In der „Langen Nacht der Kirchen“ ist sie ein letztes Mal zu sehen. Michael Heinen, Sohn von Horst Heinen, wird die Finissage mit selbstkomponierten Stücken auf seiner Querflöte musikalisch unterlegen. Mit ihm kann man auch Kontakt aufnehmen, falls man Interesse hat, weitere Werke der Künstler zu sehen oder ein Bild von ihnen zu erwerben. Elke Lübbeke Umso schöner, dass die Markus-Gemeinde mit ihrer Großzügigkeit weiterhin ein freundliches Gesicht zeigt. Danke, Markus! Elke Lübbeke Tisch-Nähmaschine spenden oder leihen kann, wende sich bitte an die Küsterei. Fotos: Maritn Skrotzki Wer eine 10 MARKUS Aus der Gemeinde Kiezspaziergang zu den Stolpersteinen mit Putzaktion am 8. Mai Treffpunkt um 14 Uhr für den 1. Kiezspazier gang zu den in der Markus-Gemeinde verlegten Stolpersteinen im Bereich Steglitz war das Hochhaus Steglitzer Damm 8. Dazu hatten Frau Dr. Rudolph und Herr Aykal von Bündnis 90/Die Grünen eingeladen. Zahlreiche „Mitläufer“ hatten sich eingefunden. Organisiert haben das meine Frau und ich. Nach der Begrüßung wies ich kurz auf die Bedeutung von Stolpersteinen und auf diese Art der Erinnerungskultur hin. Wir nahmen den 8. Mai als Erinnerung an das Ende des 2. Weltkriegs vor 71 Jahren zum Anlass, den Stolpersteinen ihren Glanz und den Menschen, an die sie erinnern, ihren Namen zurückzugeben. Dann wurden, wie später an allen Steinen, kurze Biographien verlesen und die Steine geputzt. Jeder kann die Steine ohne einen unmittelbaren Anlass putzen: etwas Felgenspray (Baumarkt oder Autozubehör) zum Lösen des Schmutzes, Stahlwolle der Körnung 0 und Putzlappen zum Polieren - fertig! Die Biographien wurden von verschiedenen Menschen verlesen, die z.T. auch die Paten der Steine sind. Ein uns befreundeter Niederländer aus Groningen las ebenfalls und erzählte uns später noch etwas zu Deportationen jüdischer Menschen in seinem Land nach der Besetzung durch die Deutschen. Menschen verschwanden von einem Tag auf den anderen und kehrten nie zurück. So erging es auch der Spielkameradin seiner Mutter. Das war für uns alle beeindruckend, und man sah die Betroffenheit in den Gesichtern an allen Stolpersteinen auf unserem Spaziergang! Anschließend waren wir alle zu einem Gedankenaustausch im Grünen Kieztreff am Steglitzer Damm 24 bei Kaffee, Kuchen und Musik eingeladen von Herrn Aykal, Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen für die bevorstehenden Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Steglitz-Zehlendorf 2. Das war die Route: Steglitzer Damm 8/ Steglitzer Damm 1/ Albrechtstraße 38/ Steinstraße 4/ Stirnerstraße 1/ Bismarckstraße 47 und Hünensteig 14. Der Nachmittag endete in einer sehr entspannten und lockeren Atmosphäre. Dank an alle, die bei dem Kiezspaziergang dabei waren. Hier wurden dann auch noch die Biographien für die Stolpersteine in der Halskestraße 14 verlesen. Meine Frau stellte die beiden Buchausgaben „Stolpersteine in Berlin - 12 Kiezspaziergänge” Band 1 und 2 vor. Günter-Henning und Inge Tarun AG Stolpersteine in der Markus-Gemeinde Konfirmation oder „Germany’s next top model“? Am 1. Mai konnte man vor der Kirche da nicht ganz sicher sein. Junge, aufgeregte Menschen in schönen Kleidern genossen sichtlich das Blitzlichtgewitter der Fotografen. Die Herren in etwas ungewohnten Anzügen, die Damen noch etwas wackelig auf den ersten hohen Absätzen. Ob sie nur einmal auf die Bühne müssten, möchte eine Konfirmandin noch kurz vorher von Pfarrerin Katrin Rudolph wissen. Die schmunzelt und sagt, dass die Bühne hier Altar heiße und ja, es gäbe nur einen Auftritt. Man konnte sich gewiss fragen: Worum ist es den Konfirmandinnen und Konfirmanden eigentlich tatsächlich gegangen? Man kann aber auch anerkennend feststellen: Achtzehn junge Menschen haben sich öffentlich zum christlichen Glauben bekannt. Ein Jahr lang haben sie sich zuvor zwischen Schulaufgaben, Sportverein und Hobbys die Zeit genommen, sich mit Themen zu beschäftigen, die gewiss weniger mit Show und Schein zu tun hatten, als mit der Frage, was es da vielleicht noch so gibt. Pfarrerin Dr. Katrin Rudolph und Vikar Sven Grebenstein haben den jungen Leuten dabei sicherlich einiges abgefordert. Auch der Besuch von Gottesdiensten gehörte natürlich für die Jugendlichen zum Programm. Zudem mussten die Konfirmanden in ihrer Freizeit ein Praktikum in verschiedenen Bereichen der Gemeinde absolvieren. Ich erinnere mich, dass in meiner Jugend (also vor rund 30 Jahren) stets an einem Samstag und an einem Sonntag jeweils über 30 junge Menschen in unserer Gemeinde konfirmiert wurden. Es war „normal“, konfirmiert zu werden, nur wer sich abgrenzen wollte, ließ sich demonstrativ nicht konfirmieren. Die Zeiten haben sich geändert. Wenn junge Menschen sich heute konfirmieren lassen, erfordert das gewiss auch einigen Mut. Bestimmt mussten sie sich gegenüber anderen Altersgenossen oft rechtfertigen und womöglich manchmal sogar Spott ertragen. Sicherlich hat es den neun Mädchen und neun Jungs geholfen, dass sie von Konfirmandinnen und Konfirmanden früherer Jahrgänge, den sogenannten Teamern, begleitet wurden. Aber einfach war es wahrscheinlich trotzdem nicht. Mag sein, dass an diesem sonnigen ersten Maisonntag für einige der jungen Konfirmanden ein paar andere Dinge gerade wichtiger waren als der göttliche Segen, doch sie haben sich etwas getraut. Sie haben eine Entscheidung getroffen, die sie nachhaltig prägen wird, und sie haben sie durchgezogen, das ist schön! Hierzu herzlichen Glückwunsch. Jens-P. Wilke * Ein Foto unserer Konfirmanden finden Sie auf der letzten Seite. MARKUS 11 Diakonisches Engagement Nepal: Hunderttausende weiterhin ohne Unterkunft und Hoffnung Ein Jahr nach dem Beben: Gossner Mission dankt für Spenden aus der Markus-Gemeinde Ein Jahr nach dem schweren Erdbeben in Nepal erinnert die Gossner Mission an das Schicksal derer, die noch immer auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. „Wir bleiben an der Seite der Betroffenen, auch wenn andere Organisationen das Land längst verlassen haben“, betonte Pfarrer Christian Reiser, Direktor der Gossner Mission, und dankte zugleich für alle Unterstützung. Schwerpunkt der GossnerHilfe bildet zurzeit der Wiederaufbau von zerstörten Schulen, um gerade den jungen Menschen eine Perspektive bieten zu können. Nepal war am 25. April 2015 von einem schweren Beben erschüttert worden, dem Hunderte Nachbeben folgten. Mehr als 9000 Menschen kamen ums Leben. Ein Jahr nach dem Erdbeben leben Hunderttausende Menschen in Nepal noch immer in Behelfsunterkünften. Zwar hat die nepalische Regierung wiederholt finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau von Häusern versprochen, doch ihre Versprechen nur unzureichend eingelöst, kritisieren Beobachter vor Ort. Hinzu kam im Herbst 2015 eine inoffizielle Grenzblockade durch den Nachbarn Indien, die zu enormen Verknappungen führte: bei Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff. Die Folgen dieser Blockade sind im Land bis heute zu spüren. „Umso wichtiger bleibt die Unterstützung von außen“, sagte Reiser, der sich vor einigen Monaten selbst ein Bild von der Situation vor Ort machen konnte. „Hilfe für die Menschen in den Bergen“: Unter diesem Motto engagiert sich die Gossner Mission seit April 2015. Gemeinsam mit ihrem Partner vor Ort, der „United Mission to Nepal (UMN)“, nimmt sie vor allem die Menschen in den schwer zugänglichen Bergregionen, und hier vor allem in der Region Dhading, in den Blick. Dort wurden - neben anderen Gebäuden, neben Straßen und Brücken - rund 80 Prozent der Schulen zerstört. Insgesamt ist in Nepal eine Million Schulkinder vom Beben betroffen - bei einer ohnehin hohen Analphabetenrate gerade in den Bergen. „Daher widmen wir uns nach Abschluss der ersten Hilfe-Phase verstärkt der Bildung der Kinder, um so den Familien neue Hoffnung zu schenken“, so Reiser. Bei ihrer Hilfe verfolgt die Gossner Mission einen ganzheitlichen Ansatz. Neben Bildung geht es auch um Gesundheit und Vorsorge, um soziale Sicherung und TraumaBehandlung. Erste Zielgruppe sind die Ärmsten der Armen: Menschen, die alles verloren haben, Menschen mit Behinderung, alleinstehende Frauen, Kinder und Jugendliche. Im vergangenen Jahr hatte der GossnerPartner UMN als Soforthilfe 500 Tonnen Reis an die Menschen in den Bergen verteilt, 65 Tonnen Hülsenfrüchte und rund 10.000 Zelte und Schutzplanen. Es folgten Werkzeuge, Hygiene-Artikel und Saatgut. Christian Reiser: „Viele Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr die Erdbebenhilfe unseres kleinen Werkes unterstützt; dafür bedanken wir uns herzlich!“ Das große Plus der Gossner Mission sei, dass sie in Nepal seit Jahrzehnten mit einem sehr erfahrenen und verlässlichen Partner zusammenarbeite. Um den Menschen vor Ort zu helfen, sei die Gossner Mission weiterhin auf Spenden angewiesen. Die Gossner Mission gehört zu den bundesweit 230 Organisationen, die mit dem DZI-Spendensiegel für Effizienz und Transparenz ausgezeichnet sind. Spendenkonto: Gossner Mission, IBAN: DE35 5206 0410 0003 9014 91, Evangelische Bank, Kennwort: Nepalhilfe. Neueröffnung der ersten Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz in der „Diakonie Haltestelle Steglitz“ am 27. Mai 2016 „Ich aber traue darauf, dass du so gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst. Ich will dem Herrn singen, dass er so wohl an mir tut.“ (Psalm 13,6 Luther) Die „Diakonie Haltestelle Steglitz“ bietet ab dem 27. Mai 2016 vierzehntägig freitags eine Betreuungsgruppe in den Räumlichkeiten der Markus-Gemeinde an. Dieses Angebot möchte Menschen, die ihre Angehörigen mit Demenz zu Hause pflegen, Entlastung im Pflegealltag bieten. Die betroffenen Menschen verbringen hier gemeinsam einen erlebnisreichen Vormittag. Es wird zum Beispiel gespielt, gesungen, bewegt und gemalt. Unterstützt werden die Gäste von qualifizierten, engagierten Ehrenamtlichen aus dem Kiez. Außerdem gibt es einen kleinen Snack und Getränke. Das Ziel ist an diesem Vormittag, die pflegenden Angehörigen zu entlasten, den betroffenen Menschen mit Demenz eine Teilhabe am Leben zu bieten, sie zu beschäftigen und die noch vorhandenen Fähigkeiten zu stärken und zu erhalten. Ida Linker, Projektkoordinatorin, freut sich, die Betreuungsgruppe ins Leben rufen zu dürfen: „Ich hoffe sehr, dass die Betreuungsgruppe Anklang findet und sowohl den Menschen mit Demenz als auch den pflegenden Angehörigen einen Lichtblick im Alltag gibt.“ Der Beitrag beträgt 10 e pro Stunde (zzgl. Fahrdienst und Verpflegung). Da das Angebot ein anerkanntes niedrigschwelliges Betreuungs- und Entlastungsangebot nach § 45 c Abs. 3 SGB XI ist, können Sie die entstehenden Kosten ggf. monatlich von der Pflegekasse erstattet bekommen. Rufen Sie an, gerne berate ich Sie zum Procedere. Die Betreuungsgruppe findet in den Räumlichkeiten der Markus-Gemeinde vierzehntägig freitags von 9.30-12.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist unter der Mobilfunknummer 0163 975 25 92 erforderlich. Ida Linker 12 MARKUS Aus der Gemeinde Herzlich willkommen zu unserem 31. Sommerfest Freitag, 18.00 Uhr 15.07.16 bis 22 Uhr Begrüßung, anschließend Musik mit dem „Salon-Orchester Berlin“ bei gemütlichem Beisammensein unter der Kastanie Samstag, 14.00 Uhr 16.07.16 14.30 Uhr 14.30 bis 17.30 Uhr 17.30 Uhr 18.20 Uhr 18.30 Uhr bis 22 Uhr Eröffnung mit Andacht in der Kirche Begrüßung • Verkauf der Tombola-Lose jedes Los gewinnt! • Aktivitäten für kleine und große Kinder in der Kita und auf der Wiese • Polizei und Feuerwehr zum Anfassen • Turmführungen • Verkaufs-, Info- und Trödelstände Clown Ziehung der Hauptgewinne der Tombola Ausklang mit Musik und Tanz mit der Band „die 4 von der Tanzstelle“ Sonntag, 11.00 Uhr Reisesegen-Gottesdienst 17.07.16 mit Kantorei An beiden Tagen wird für Ihr leibliches Wohl gesorgt! Im November ist Gemeindekirchenrats-Wahl Welche Erinnerungskultur brauchen wir? Neue Veranstaltungsreihe „Von der Jugend für alle“ Am 1. Advent 2016 findet die nächste Gemeindekirchenratswahl statt. Zwischen 10 und 18 Uhr (mit einer Pause während des Gottesdienstes, bei dem die Wahl ruht) sind alle Wahlberechtigten der Gemeinde aufgerufen, den noch zu ermittelnden Kandidaten ihre Stimme zu geben. Für den Gemeindekirchenrat kann jedes Gemeindeglied vorgeschlagen werden, das mindestens 18 Jahre alt ist und sich in der Gemeinde engagiert. Das Wahlgesetz schreibt vor: „Alle wahl berechtigten Gemeindeglieder können Wahlvorschläge einreichen. Ein Wahlvorschlag kann mehrere Namen enthalten. Jeder Wahlvorschlag muss von mindestens zehn wahlberechtigten Gemeindegliedern unterschrieben sein.“ Wenn Sie jemand in ihrem Bekanntenkreis kennen, den oder die Sie gerne im Leitungsgremium der Markus-Gemeinde sehen würden, dann sagen Sie uns das weiter. Informationen und weitere Beratung gibt Ihnen gerne Ihr Pfarrer Wolfram Bürger Im Juni bieten Gemeindekirchenratsmitglied Sebastian Hoffmann und Jugendmitarbeiterin Julia Risse wieder zwei Abende „Von der Jugend für alle“ an. Am Donnerstag, dem 23. Juni um 18.00 Uhr in der Jugendetage des Gemeindehauses Albrechtstraße 81a geht es um einen Einstieg in das Thema Erinnerungskultur. Eine Woche später, am 30. Juni, findet eine Exkursion zum „Plötzenseer Abend“ statt. Treffpunkt: 17.00 Uhr am Gemeindehaus in der Albrechtstraße und Fahrt nach Charlottenburg-Nord, 18.30 Uhr Teilnahme am Ökumenischen Friedensgebet in der Katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum, 19.30 Uhr in der Evangelischen Gedenkkirche Plötzensee Vortrag von Rabbiner Andreas Nachama über die Aufnahme und Bewertung der NS-Geschichte in der Bundesrepublik. Rückfragen bei Sebastian Hoffmann und Julia Risse [email protected]. Und zum Vormerken: Im Herbst wird es im Rahmen unserer Themenreihen eine Begegnung mit der alevitischen Gemeinde in Berlin geben. MARKUS 13 Aus der Gemeinde Projekt 55-65 Vor einem Jahr haben wir das 55-65 Projekt ins Leben gerufen und im April zu unserem ersten Jahrestreffen geladen. Spontan haben sich Gruppen gefunden, z.B. das Chanten, die Stadtläufer*innen, Radfahrer, Wanderer. Für diese Altersgruppe bietet diese übergemeindliche Initiative Betätigungsfelder mit neuen Kontakten. Gleichaltrige treffen sich zu regelmäßigen Unternehmungen und Aktivitäten in offenen, selbst organisierten Interessengruppen, wie z.B. die regelmäßigen Ausflüge der Stadtläufer*innen. Sollten Sie Interesse an der Teilnahme an einer Gruppe haben oder vielleicht eine neue Gruppe gründen wollen, so nehmen Sie bitte mit der Koordinatorin des Projektes Kontakt auf: Inken Fischer, 79 30 22 72 (abends oder AB) fischer-i[at]gmx.de Stadtläufer*innen Dieses Mal trafen wir uns an einem U-Bhf. (Richard-Wagner-Pl.) und zählten 11 Stadtläufer*innen. Los ging’s zum Rathaus Charlottenburg - ein von zahllosen Gewerken bis ins kleinste Detail durchgestylter Monumentalbau. An einem Samstag lassen sich freilich nur Teile begehen (Ratskeller, Stadtbücherei). Durch das ehemalige Postamt 1 nebenan liefen wir nun nach (Alt-)Lietzow. An diesem Ort - erwähnt erstmals 1239 - stehen heute Architekturen aus 150 Jahren Baugeschichte. In Augenschein nahmen wir intensiv die frühere Feuerwache, erbaut um 1890 für eine der in diesen Jahren größten und reichsten Städte Preußens, für Charlottenburg. Dann öffnete sich der Blick auf einen eindrucksvollen Gebäudekomplex entlang der Spree, das Kraftwerk des Bezirks. Im SüdWesten schließt sich der neue Firmensitz der Bildgießerei Noack an. Bis 2009 war Noack in Friedenau tätig. (Dort haben wir auf unserem Rundgang im November den Verfall der geräumten Hallen erlebt.) Weil uns an diesem Tag fröstelte, waren wir relativ schnell und mussten uns etwas die Zeit vertreiben, bevor wir zu sehen bekamen, was wir noch gerne zu Gesicht bekommen wollten: das Innere der Russisch-Orthodoxen Kirche in der Wintersteinstraße. Unser Warten lohnte sich: Der Raum für die Gottesdienste überraschte wohl alle - ein sakrales Kleinod inmitten profaner Bauten. Der Priester, Vater André, wusste sehr, sehr viel über Kirche und Gemeinde zu erzählen... Wie stets setzten wir uns auch dieses Mal noch in eine Lokalität, besprachen, was wir gesehen und gehört hatten und vereinbarten unseren nächsten Treffen: wieder Samstag, wieder 11 Uhr, wieder auf einem Bahnhof! Für die Stadtläufer*innen Norbert PS: Wer gerne mit uns laufen möchte, frage bitte bei Inken Fischer nach unseren Treffs bzw. nach einem Kontakt. Rendez-Vouz im Gottesdienst Tatort Bibel … Was bisher geschah Wie schmeckt Purim, das jüdische Fasching? Eindeutig nach Hefe. Zumindest unsere Haman-Taschen - ein traditionelles Gebäck, das zu Purim gegessen wird - waren aus Hefeteig, gefüllt mit Pflaumenmus. Und sehr lecker! Wie eine Frau einen geplanten Pogrom am jüdischen Volk verhinderte, ein König wenig Talent zum Regieren bewies, ein neues Fest aus der Taufe gehoben wurde, das können Sie alles im Buch Ester ab dem 3. Kapitel lesen. Überraschenderweise ohne dass der Name Gottes ein einziges Mal fällt. Nach Ostern beschäftigte uns der Fall einer verschwundenen Leiche in Jerusalem. Wie sind die Beteiligten, die Freunde des Toten, die Justizangestellten damit umgegangen? Wie haben sie sich das Verschwinden erklärt? War er vielleicht gar nicht tot? Wurde der Leichnam gestohlen, um einen neuen Kult zu initiieren? Oder gab es gar einen Doppelgänger? Wir verraten nicht zu viel, wenn wir Ihnen sagen, dass wir keine logische Erklärung fanden. Und das Monaten: passiert in den nächsten Auf Messers Schneide steht es am 5. Juni. Wir ermitteln gemeinsam mit Wolfram Bürger in einem Sorgerechtsstreit. Die Gospel Friends werden uns mit fetzigen und gefühlvollen Gospels erfreuen. Im Hochsommer liegt der Tatort Bibel im Schwimmbad. Eine Frau namens Susanna wird von Spannern im Freibad belästigt. Das Ermittlungsteam um Christian Stiller kümmert sich am 3. Juli um diese Straftäter. Und am 7. August ermittelt das Team um Sven Grebenstein zu einem unsäglichen Verbrechen, der Schändung von Gibea. Anschließend wollen wir Sie zu einem Kartoffelessen unter der Kastanie einladen. Bringen Sie mit, was Ihnen schmeckt: Kräuterquark, Hering in Sahnesauce und andere Schmausereien! Für die Pellkartoffeln sorgen wir - versprochen! Wir freuen uns auf einen ereignisreichen Sommer und sehen uns am Tatort Bibel! Uta Scholian Bericht aus dem GKR: März und April Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in unserer Gemeinde, eine beeindruckende Vielfalt, die uns GKR-Mitgliedern vorgestellt wurde. Ein Bericht voll Freude und mit Leben gefüllt von den Verantwortlichen: Susanne Hahn, Julia Risse und Tobias Ziebell. Da gibt es Musik für die Kleinsten, Vater-Mutter-Kind-Gruppen, eine Sport- und Spiele AG, Vorkonfirmandengruppe, Konfi-Teestube, offene Jugendetage, eine religionspädagogische Gruppe, Freizeit und Reiseangebote und vieles mehr. Ein großes Lob verdienen die Teamer, die mit den Konfirmanden zusammenarbeiten. In der Gemeinde entsteht eine Gruppe, die ein Vorschulprogramm für Flüchtlingskinder und Kinder aus der Gemeinde anbietet. Der Kollektenplan wird beschlossen und Personalentscheidungen abgestimmt. Und natürlich die Umbaupläne des Gemeindehausfoyers, dafür wurde eine zusätzliche GKR-Sitzung einberufen, bei der die Architekten anwesend waren, um Fragen zu beantworten. Die Mitglieder des Gemeindekirchenrates stimmten mehrheitlich dem Entwurf des Architekten büros Hermann zu. Es wird ein Architektenvertrag abgeschlossen und eine Baukasse eingerichtet. Für Vorbereitung und Begleitung der Umgestaltung wurden drei Steuerungsgruppen gebildet: 1. Steuerungsgruppe Bau 2. Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising 3. Planung des sozial-diakonischen Projektes Weitere Baumaßnahmen sind in der Kita geplant, dort sollen zwei ungenutzte Dachböden ausgebaut werden. Ein weiterer Tagesordnungspunkt: Wie geht es weiter mit den Flüchtlingen im Gemeindehaus, wenn der Umbau anfängt? Es wird noch eine Wohnung gesucht und für kurze Zeit eine Unterkunft für einen syrischen Studenten. In der Küsterei wird uns, neben Frau Fischer, Frau Jana Gampe begrüßen - sie übernimmt eine Vertretungszeit für Frau Schmaling. Sie reduziert ihren Arbeitsumfang und wird vorrangig in den Gemeinden Lukas und Südende tätig sein. Noch lange hin, aber ein wichtiger Punkt in unseren Planungen ist die Gemeindekirchenratswahl am 1. Advent, wir suchen noch Kandidaten. Christa Pirwaß Liebe Markus-Gemeinde, vom 1.6.-31.8. werde ich wegen einer Studienzeit nicht im Dienst sein. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen nach den Sommerferien. Ihre Pfn. Katrin Rudolph 14 MARKUS Kinder- und Jugendarbeit Markus-Kids Wir lernten im April die bekannte Bibelstelle aus 1. Korinther, Kapitel 13 kennen: „Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ Auf großen Plakaten tauschten wir uns aus, was uns in unserem Leben Hoffnung macht, wo wir Liebe finden oder geben und wie unser Glaube wächst. Am Ende bekam jede/r eine echte Seemannstätowierung: den Herzkreuzanker. Wenn Du Lust hast, mitzumachen: Markus-Kids - jeden Montag von 14.30-16.00 Uhr in der J 2 für Kinder von 6-10 Jahren. Tobias Ziebell Was in der J 2 noch los ist Nachdem wir in der Passionszeit über Fehler, Schuld und Sünde gearbeitet haben und als Zeichen die Dornenkrone Jesu hatten, malten wir ein Plakat mit dem Titel Osterfreude: Freude und Dankbarkeit über die Dinge des Lebens, die uns froh, optimistisch und angstfrei in die Zukunft blicken lassen. Auf dem Gruppenbild siehst Du die Dinge, die bei jedem Treffen der Vorkonfigruppe mit dabei sind: unsere Cachon (Sitztrommel), unsere Glocke und natürlich unsere Osterkerze. Jeden Dienstag zwischen 14 und 16 Uhr treffen wir uns in der J 2. Für Kinder und Jugendlich zwischen 10 und 13 Jahren. Tobias Ziebell Lernen am Oberlin-Seminar Zeit“ lernen, ganz gleich, welcher Religion sie angehören oder ob sie keiner Religion nahestehen, ganz gleich, aus welcher Region der Welt sie kommen oder welcher sexuellen Identität sie sind. Wichtig ist uns, dass sie Gemeinschaft leben wollen und dass sie bereit sind, sich auf einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander einzulassen. Sarah macht’s, Niels macht’s, Ayce macht’s, Conny macht’s. Sabine, Zeina, Serkcan und Alex auch. Alle gehen jeden Morgen in den Tietzenweg in Lichterfelde. Von montags bis freitags. Von 8-15 Uhr. Alle haben eines gemeinsam: sie drücken dort die Schulbank. Im Oberlin-Seminar, einem evangelischen Schulzentrum unter dem Dach der Evangelischen Schulstiftung der EKBO. Was sie unterscheidet: das Alter. Sabine ist 17 Jahre alt, Conny 55. Sabine holt an der Berufsfachschule ihren MSA nach. Zwischendurch war Schule nicht so „ihr Ding“, jetzt will sie auf jeden Fall einen guten Abschluss schaffen und danach eine Berufsausbildung beginnen. Conny hat schon einen Beruf. Und erwachsene Kinder, die aus dem Haus sind. Sie möchte noch einmal etwas Neues machen. Etwas, das sie herausfordert. Deswegen hat sie sich entschlossen, die Fachschule für Sozialpädagogik zu besuchen und berufsbegleitend - sie arbeitet im Kindergarten - die Ausbildung zur Erzieherin zu machen. Sarah ist Anfang 20 und hat am OberlinSeminar schon ihr Fachabi gemacht - an der Fachoberschule. Jetzt geht auch sie auf der Fachschule ihrer Ausbildung zur Erzie- herin nach - in Vollzeit. Das heißt, drei Jahre Schule, innerhalb derer sie drei Praktika in einer Länge von insgesamt einem Jahr absolviert. Eines davon wird sie in der Kita machen, eines im Schulhort oder in einer stationären Jugendeinrichtung, im dritten wird sie die Wahl haben, ob sie sich einen neuen Bereich erschließt oder sich schon hier spezialisiert. Sercan und Zeina besuchen das OberlinSeminar. Sercan ist Berliner türkischer Abstammung, Zeina kommt aus Beirut. Beide lernen als Muslime an einem evangelischen Schulzentrum, das Religionsunterricht und Religionspädagogik verpflichtend im Lehrplan hat. Unser Schwerpunkt ist die Aus einandersetzung mit den Themen interreligiöses und interkulturelles Lernen. Wir wünschen uns ein Miteinander aller Menschen, die in unserer „Gemeinde auf Deswegen geht es bei uns nicht allein um das Einfordern von Schulleistungen, sondern darum, jeden Einzelnen mit seinen Fähigkeiten und Talenten zu sehen, zu fördern und zu fordern und gemeinsam an der Entwicklung persönlicher Kompetenzen zu arbeiten. Wir möchten starke Menschen aus unserer Schule verabschieden, die diese Stärke wiederum an andere Menschen weitergeben. Wir wünschen uns, dass sich hier junge Menschen zu Hause fühlen - aber auch diejenigen, die schon fest im Leben stehen und für sich noch einmal eine neue Perspektive suchen. Wir laden Sie und Euch herzlich ein, uns kennen zu lernen. Einmal im Jahr, im Februar, laden wir zu einem Tag der offenen Tür ein. Aber auch sonst sind uns Menschen, die uns kennen lernen wollen, herzlich willkommen. Telefon 030 · 797 01 440 Telefax 030 · 797 01 441 [email protected] www.oberlin-seminar.de MARKUS 15 Frauen, Männer und Familie Malworkshops in den Sommerferien Marokko hat Künstler wie Henri Matisse und Joan Miró schon immer mit seinen besonderen Farben und Landschaften, dem intensiven Licht und faszinierenden Szenen inspiriert. Am Donnerstag und Freitag, 21./22. Juli, jeweils 10 bis 16 Uhr können sich Kinder und Jugendliche von 10 bis 15 Jahren auf ihre Spuren begeben. Treffpunkt ist die Lukas-Gemeinde, Friedrichsruher Straße 1-2, 12169 Berlin. Unter der Leitung der Künstlerin und Sozialpädagogin Susanne Pohlmann lassen sich die jungen Künstler für die eigene Malerei mit verschiedenen Farben und Techniken anregen. Frauenstammtisch Einmal im Monat trifft sich der Frauen stammtisch der Markus-Gemeinde mittwochs um 19 Uhr im Clubraum. Am Mittwoch, dem 8. Juni 2016, wollen wir einen Ausflug machen, wohin, stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Am Mittwoch, dem 13. Juli 2016, haben wir einen Grillabend in unserem Garten geplant. Dazu bringen alle eine Kleinigkeit zu essen mit. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen! Anmeldungen und Informationen bei Susanne Hahn, Tel. 794 706 26 S. H. Der Kostenbeitrag für den Workshop ist 30 E plus 8 E für Material. Außerdem bitte einen Beitrag zum gemeinsamen Mittagsbuffet mitbringen. Es wird um Anmeldung gebeten bis 13.07.16: Ev. Familienbildung, Petra Drachenberg, Telefon 030 83 90 92 44, [email protected] Familientrödel auf unserem Sommerfest Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Familientrödel auf unserem Sommerfest am Samstag, dem 16. Juli 2016, geben: Dazu bringt sich jede Familie den Tisch selber mit (Aufbau zwischen 13 und 14 Uhr) und spendet für unser Fest 1 Kuchen und bei einem Tapeziertisch 2 Kuchen! Wir werden die Karl-Stieler-Straße an der Kirche dafür absperren lassen. Anmeldungen ab sofort bitte bei Susanne Hahn, 794 706 26 oder mail: [email protected] S.H. Großeltern-EnkelMusiktag Trommle mein Herz für das Leben Im Rahmen des Steglitzer Kirchenmusikfestes findet am Sonnabend, 11. Juni 2016, von 10-12 Uhr im Saal der PaulusGemeinde (Hindenburgdamm 101 B, 12203 Berlin) ein Musikworkshop für Großeltern mit ihren Enkelkindern statt. Unter der Leitung von Thomas Holm (Schlaginstrumente) und Cordelia Miller (Gesang und Bewegung) üben die Teilnehmenden Lieder ein und begleiten sie mit Trommeln und anderen Schlaginstrumenten, Gesang und Bewegung. Der Workshop ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet. Anmeldung bis 6. Juni bei Sabine Plümer, Telefon 030 83 90 92 29 oder [email protected]. Arbeit mit Älteren Vorlesen und Erzählen für ältere Menschen im häuslichen Umfeld Haben Sie Freude daran, regelmäßig ältere Menschen zu besuchen? Möchten Sie gerne mehr über Lese- und Erzähltechniken erfahren? Dann sind Sie herzlich willkommen. Ab 25. Oktober 2016 beginnt eine Schulung für Lesepaten im Besuchsdienst. Es werden Menschen gesucht, die Spaß daran haben, Gedichte und Geschichten vorzulesen oder Märchen zu erzählen. Wer Interesse an der Ausbildung und der Tätigkeit als Lesepate hat, wende sich an Sabine Plümer: Telefon 030 83 90 92 29, [email protected] Liebe geht durch den Magen Zur Freude für die Partnerin, die Kinder oder Enkel, für Freunde oder für sich selbst - ein gutes Essen stärkt den Körper und die Seele. In einem Kochkurs für Männer lernen die Teilnehmer unter der Leitung von Alwin Kammer, ein Vier-Gänge-Menü zuzubereiten. Die Ergebnisse werden anschließend gemeinsam verspeist, dazu gibt es Käse und Wein. Termine: montags, 18-22 Uhr am 5./12./ 19. u. 26.9.2016 in der Johann-SebastianBach-Gemeinde (Luzerner Str. 10-12, 12205 Berlin). Teilnahmegebühr 15 E pro Abend, Anmeldung über das Gemeindebüro der Johannes-Gemeinde: Telefon 030 833 70 29 Trauerbegleitung im Kirchenkreis [email protected] Tel 325 20 325, K. Ebbing Genussradeln 50 plus Vom 24.-26. Juni 2016 machen sich Fahrradbegeisterte ab 50 Jahren auf eine Tour entlang der Elbe. Von einem Standquartier aus radeln die Teilnehmer zwischen Havelberg und Tangermünde. Es sind noch einige Plätze frei. Information und Anmeldung: Katrin Voigt, Telefon 030 796 65 63. Das helfende Gespräch Einführungskurs für Menschen im Besuchsdienst Am Dienstag, 15. November 2016, be ginnt der Einführungskurs „Das helfende Gespräch“ unter der Leitung der Pfarrerin nen Annette Sachse und Gabriele Weeke, beide Seelsorgerinnen in der Charité Campus Benjamin FrankIin. Die Treffen finden vierzehntägig von 18 bis 20 Uhr im Paulus-Zentrum am Hindenburgdamm 101 B, 12203 Berlin statt. Der Kurs richtet sich an alle, die sich für eine ehrenamtliche seelsorgerliche Auf gabe im Besuchsdienstkreis ihrer Gemeinde, im Pflegeheim oder auch im Krankenhaus interessieren. An sieben thematischen Abenden werden die Grundlagen der Kommunikation, Gesprächsführung, Persönlichkeitsmodelle und Themen wie Lebenskrise, Suizid, Tod und Trauer, Trost, Spiritualität behandelt. Information und Anmeldung: Förderverein Krankenseelsorge in Steglitz e.V. über Sabine Plümer, Telefon 030 83 90 92 29 oder [email protected]. Anmeldung ab sofort bis Mitte September. Die Kursgebühr beträgt 30 E, entsendende Gemeinden übernehmen die Kosten. Für Mitglieder des Fördervereins ist der Kurs kostenfrei. 16 MARKUS Anzeigen Mobile Fußpflege im med. Sinne Fachfußpflegerin mit langjähriger Erfahrung Termine unter Gina Baude 0176 20 66 73 37 Malermeister Christian Riedlbauer Kostenlose Beratung und Kostenvoranschläge Kleinaufträge · Möbelrücken · Seniorenservice Telefon 773 46 05 Beratung und Hilfe für Spätaussiedler und russisch sprechende Migranten zu den verschiedenen Fragen des Lebens in Deutschland MARKUS 17 Anzeigen Teilnehmer für Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz gesucht! Nur noch fünf Plätze frei! Im Rahmen einer Betreuungsgruppe freuen sich engagierte Ehrenamtliche darauf mit Ihnen oder Ihrem Angehörigen gemeinsam kreative und erholsame Momente zu verbringen. Angehörigen wird ein Aufatmen im Alltag gegönnt. Wann? - 14-tägig Freitags 09.30 bis 12.00 Uhr. Wo? - In den Räumen der Markus-Gemeinde. Kosten: 10,00 €/h in der Betreuungsgruppe; 5,00 € für ggf. Fahrdienst; 1,00 € für Verpflegung Dieses Angebot ist ein anerkanntes niedrigschwelliges Betreuungs- und Entlastungsangebot nach § 45 c Abs. 3 SGB XI. Die entstehenden Kosten können Sie ggf. monatlich von der Pflegekasse erstattet bekommen. Rufen Sie an, gerne stehe ich Ihnen beratend zur Seite. Ida Linker, Projektkoordinatorin der „Diakonie Haltestelle Steglitz“ Mobil: 0163 975 25 92 (Ich rufe Sie gerne zurück!) Diakonie-Station Steglitz Albrechtstraße 82 · 12167 Berlin · Tel. 79 47 33-0 www.diakonie-pflege.de · [email protected] Wir unterstützen Sie, zuhause selbständig zu leben, solange Sie es möchten! Und wenn Sie nicht mehr möchten oder können, sind wir ebenfalls für Sie da! Auch für Ihre individuelle Situation finden wir Lösungen! Finanzierung über Pflegekasse möglich. Mobilitätshilfsdienste Steglitz 79 47 31 30 Zehlendorf 25 000 89 25 Tempelhof 30 83 06 16 Begleit-, Abhol- und Bringedienste für ältere und behinderte Menschen Diakonie Haltestelle Betreuungs- & Entlastungs angebote, Besuchsdienste & Betreuungsgruppen Albrechtstr. 82, 12167 Berlin Mobil: 0163 975 25 92 (Ich rufe Sie gerne zurück!) Tagespflege im Lutherstift In unserer kleinen Einrichtung mit Garten betreuen wir mit viel Herzlichkeit und Schwung demenzerkrankte Senioren. Frau Plonka, 766 87 89 06 Unsere Leistungen: • Hauskrankenpflege • Hauhaltspflege • Leistungen der Pflegeversicherung • Pflegeberatung und -schulung • Leben in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz • Hausnotruf-Vermittlung 794 733 0 • Ambulante Palliativpflege/ Sterbebegleitung Wohnen im Lutherstift Vollstationäre Pflege in liebeund würdevoller Umgebung Andrea Jäger, 766 87 89 00 Lutherstr. 7 in Berlin-Steglitz 18 MARKUS Verwaltung und Adressen Wer ist wo und wann zu sprechen? Albrechtstraße 81A Tel. 794 706-0 Vorsitzende des Gemeindekirchenrats Uta Scholian 796 42 36 Angebote für Erwachsene Küsterei und Verwaltung Tel. 794 706-0 Albrechtstraße 81A, Fax 794 706-20 12167 Berlin Küsterinnen Bettina Schmaling, Inken Fischer, Jana Gampe Mo, Do, 9-12 Uhr, Mi 17-19 Uhr, Fr 10-12 Uhr Bibel teilen (Kapelle) erster Di. im Monat Di. 19.00-20.30 Uhr Ehrenamtliche: Christa Pirwaß, Dagmar Rossow [email protected] Wolfram Bürger, Pfarrer [email protected] 794 706-31 Dr. Katrin Rudolph, Pfarrerin 794 706-27 [email protected] 1.6.-31.8. nicht im Dienst Sven Grebenstein, Vikar [email protected] 794706-18 Friedemann Gottschick, Kantor und Organist [email protected] 794 706-34 Susanne Hahn, Familienbildung Sprechzeiten: Di 10-14 Uhr [email protected] 794 706-26 Bibelstunde Wolfram Bürger Mi. 15.00 Uhr Kantorei der Markuskirche Friedemann Gottschick Mo. 19.30-21.30 Uhr Team Rendez-Vous im Gottesdienst Uta Scholian, 7964236 Frauenstammtisch Susanne Hahn Termine siehe Veranstaltungskalender 19.00 Uhr Seniorentreff Ingrid Knuth, 76807713 Gymnastik Mo. 10.00-11.00 Uhr Nordic-Walking Treff Foyer Gemeindehaus, Susanne Hahn Mi. 13.00-14.15 Uhr Albrechtstraße 81A Tel. 794 706-0 Mutter-Vater-Kind-Gruppen Di. (Gitti Hoffmann) Mi. (Gitti Hoffmann) Do. (Susanne Hahn) 16.00-17.30 Uhr 16.00-17.30 Uhr 10.00-11.30 Uhr Spielenachmittag für Erwachsene jeden 2. und 4. Mo. im Monat 14.30-16.30 Uhr Angelika Alt, 794 706-33 R-A-U-M Inken Fischer, Judith Schwarz Jeden 3. Freitag im Monat 794 706-0 Wandergruppe Ü65 Di. ab 10.00 Uhr Voranmeldung bei Fr. Gräf 7959988 oder Fr. Pluschkell Tel: 775 19 41 Angebote für Jugendliche Vorkonfirmanden Di. 14.00-16.00 Uhr Markus-Kids, 1.- 4. Klasse Mo. 14.30-16.00 Uhr in der J 2 – Jugendetage KonfirmandenZeit Teestube für Konfis Di. 16.30-18.00 Uhr Pekip Gruppen Do. (Sigrid John) Do. (Sigrid John) 9.30-11.00 Uhr 11.15-12.45 Uhr Junge Gemeinde Di. 18.00-21.00 Uhr (planen von Aktionen, Spiele, Musik) Delfi Gruppen Mi. (Brigitte Hoffmann) Mi. (Brigitte Hoffmann) 9.30-11.00 Uhr 11.15-12.45 Uhr Babymassage Di. (Saskia Trawinski) 10.30-11.30 Uhr/12.00 Uhr Musik für die Kleinsten Sabine Schwarze Der Verkaufserlös fließt der Markus-Gemeinde zu und unterstützt somit unsere kirchliche Arbeit. Arbeitsgruppe Stolpersteine (offen für alle) Günter-Henning Tarun, 796 33 48 Tanzgruppe Di. 20.00-21.30 Uhr Eike Seeanner, Tel. 78991450 Angebote für Kinder Bücherstube und Kleiderkammer im Gemeindehaus jeden Dienstag 14.00-17.00 Uhr Treffpunkt Gemeinde unterwegs Jutta Dahlke, Termine siehe Aushang oder tel. erfragen 796 83 83 Besuchsdienstgruppe Gisela Scholian (Helfertreffen) 8.6. + 13.7. Mi. 10.00-11.30 Uhr Liliencronstraße 15 Tel. 797 834 20 Kindertagesstätte Liliencronstraße 15 Leitung: Edeltraud Flindt 797 834 20 Sprechstunde: Do. 11.00-12.00, 16.00-17.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung [email protected] E-mail: info@ markus-gemeinde.de Kontonummer: DE16 5206 0410 2203 9663 99 BIC: GENODEF1EK1 Gedächtnistraining Ines Roth, Teilnahmebeitrag 5,- e jeden 1. Mi. im Monat 10.00-11.00 Uhr Kultur in der Markuskirche Günter-Henning Tarun [email protected] Markus in Steglitz Basar-Bastelkreis für Frauen Ingrid Pohlent Di. 19.00-21.00 Uhr Julia Risse, Jugendarbeit [email protected] 795 95 59 Auf facebook: Bücherstube Helga Reißner Di. 14.00-17.00 Uhr Atem, Bewegung, Entspannung für Frauen Mo. 10.00-11.30 Uhr Rita Ulrich, 855 35 89 + 18.30-20.00 Uhr Raumvergabe Hans Plank, [email protected] www.markusgemeinde.de Für alle Markus-Gemeindebelange: Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-West Bank: Evangelische Bank eG Kindergottesdienst-Team Anne Rath, 755 21 064 Tobias Ziebell, Arbeit mit Kindern 794 706-25 Sprechzeiten nach Vereinbarung [email protected] Seniorenarbeit Geburtstagscafé und Besuchsdienst (Anrufbeantworter) 794 706-33 Sie finden uns im Internet unter: Junge Gemeinde Themenabende siehe Homepage The Gospel Friends Gospelchor, Gemeindesaal Antje Ruhbaum Do. 19.00-21.00 Uhr info: 855 42 67 oder www.the-gospel-friends.de Do. 15.30-17.00 Uhr Redaktionsschluss für die 4. Ausgabe August/September 2016 ist am 8.7.2016 Offene Kirche Karl-Stieler-Str. 8a jeden Samstag von 10.00-12.00 Uhr Freundeskreis Markuskirche e.V. Spenden zugunsten der Markuskirche über den Freundeskreis: Freundeskreis Markuskirche e.V. DE14 1001 0010 0082 6701 02 BIC: PBNKDEFFXXX Impressum Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Markus-Kirchengemeinde Berlin-Steglitz, Albrechtstraße 81A, 12167 Berlin. oeffentlichkeitsarbeit@ markus-gemeinde.de Redaktion: Dr. Katrin Rudolph, Jutta Dahlke, Kirstin Feuerherm, Johanna Hoffmann, Sebastian Hoffmann, Jens-Peter Wilke, Michael Zwilling Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Auflage: 5.000 Exemplare Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Satz und Layout: Urte von Bremen, Wissens-Design, www.wissens-design.com MARKUS 19 Aus der Gemeinde Rubrik Unser Konfirmandenjahr 2015/2016 ist zu Ende In der Runde aller Konfirmanden aus Steglitz-Nord Workshop im Freien. Ein Tag in der Natur Fotos: Julia Risse Dynamische Kennenlernspiele Die Markus-Konfis unter sich Konzentration in der Pause Spielen macht Spaß. Abschlussabend der regionalen Konfirmandenfahrt Veranstaltungen Übersicht Juni und Juli 2016 Veranstaltungsort ist, wenn nicht anders angegeben, im Gemeindehaus. JUNI Sa. 18.06. 19.00 - 21.00 So. 05.06. 15.30 - 17.30 „Pop meets Classic“ Unplugged-Konzert Trauercafé, Kapelle mit der Band Thet à Thet, Kirche Di. 07.06. 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Fr. 24.06. 15.30 - 17.30 Christiane Kehl/Michael Tybussek, Kapelle Trauercafé, Kapelle Mi. 08.06. 10.00 - 11.00 Mo. 27.06. 14.30 - 16.30 Ganzheitliches Gedächtnistraining mit Ines Spielenachmittag für Erwachsene, Roth, Gruppenraum, Beitrag 5,00 E Gruppenraum Mi. 08.06. 19.00 - 21.30 Di. 28.06. 15.00 - 17.00 Frauenstammtisch, Gruppenraum Seniorentreff Gruppenraum Do. 9.6. Gemeinde unterwegs Tagesausflug - bis Ende Mai zu erfragen bei JULI Jutta Dahlke 796 83 83 So. 03.07. 15.30 - 17.30 Fr. 10.06. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Trauercafé, Kapelle Di. 05.07. 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Mo. 13.06. 14.30 - 16.30 Christiane Kehl/Michael Tybussek, Kapelle Spielenachmittag für Erwachsene, Mi., 06.07. 10.00 - 11.00 Gruppenraum Ganzheitliches Gedächtnistraining mit Ines Fr. 17.06. 18.00 - 20.00 Roth, Gruppenraum, Beitrag 5,00 E RAUM für berufstätige SingleFrauen Fr. 08.07. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Mo. 11.07. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Gruppenraum Mi., 13.07. 19.00 - 21.00 Frauenstammtisch, Gruppenraum Fr. 15.07. 18.00 - 20.00 RAUM für berufstätige SingleFrauen auf dem Sommerfest Fr. 15.07. 18.00 - 20.00 SOMMERFEST - Tanz unter der Kastanie Sa. 16.07 14.00 - 22.00 SOMMERFEST Fr. 22.07. 15.30 - 17.30 Trauercafé, Kapelle Mo. 25.07. 14.30 - 16.30 Spielenachmittag für Erwachsene, Gruppenraum Alle Gottesdienste in Steglitz Nord/Ost für Juni und Juli 2016 Südende Lukas Ellwanger Straße 9, 12247 Berlin Friedrichsruher Straße 6a, 12169 Berlin 05.06.2016 9.30 Abendmahl Pfn. Andrea Köppen 11.00 Tauferinnerung und Abendmahl Pfn. Andrea Köppen, Pfr. Heinrich Immel, Gem.Päd. Silvia Schnoor 2. So. nach Trinitatis Steglitzer Kirchenmusikfest Markus Karl-Stieler-Straße 8a, 12167 Berlin 11.00 Rendez-Vous Pfr. Wolfram Bürger und Team 9.30 11.00 mit Gospelchor 3. So. nach Trinitatis Pfr. Heinrich Immel Pfn. Andrea Köppen 11.00 Abendmahl, mit Saxofon-Musik Pfr. Heinrich Immel 19.06.2016 11.00 Vikar Sven Grebenstein 12.06.2016 9.30 Abendmahl Pfn. Andrea Köppen 4. So. nach Trinitatis 11.00 Vorstellungsgottesdienst der neuen Pfarrerin/ des neuen Pfarrers 26.06.2016 9.30 11.00 Pfr. Heinrich Immel Pfr. Heinrich Immel 5. So. nach Trinitatis 03.07.2016 16.00 Verabschiedung Pfr. Heinrich Immel 9.30 Gottesdienst mit Kindern Anne Rath u. Vikar Sven Grebenstein 11.00 Pfr. Wolfram Bürger 11.00 Abendmahl Pfn. Andrea Köppen 11.00 Rendez-Vous Prädikant Christian Stiller und Team 9.30 Pfn. Andrea Köppen 11.00 mit Bläsern und Somang-Gemeinde Pfr. Sung-Kyu Kim / Pfn. Andrea Köppen 11.00 Abendmahl Pfr.i.R. Friedrich Gülzow 17.07.2016 9.30 Abendmahl Pfr. Wolfram Bürger 11.00 Dr. Christian Homrichhausen 11.00 Reisesegen und Kantorei Pfr. Wolfram Bürger 9.30 Vikar Sven Grebenstein 11.00 Vikar Sven Grebenstein 11.00 Lektorengottesdienst Fr. Uta Scholian 6. So. nach Trinitatis 10.07.2016 7. So. nach Trinitatis 8. So. nach Trinitatis 24.07.2016 9. So. nach Trinitatis 31.07.2016 10. So. nach Trinitatis 11.00 Regional-Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche mit Taufe (Hortensienstr. 1) Pfr. Jörg Zabka und Vikar Grebenstein Wir freuen uns über die Taufen von Luca Ranglack, Havensteinstraße Getraut wurden Sonja Pach und Nino Maerker, Vionvillestraße Anita Burgard und Yavuz Anik, Beymestraße Unsere Konfirmanden 2016 KonfirmandInnen: Lydia Appenroth; Vivien Appenroth; Justus Gärtner; Patrick Gärtner; Ferdinand Göschel; Vincent Göschel; Benjamin Haase; Maximilian Haase; Elouan Hey; Rafael Hoffmann; Julia Karthigesu; Marie-Chantal Mosebach; Ella Opitz; Zoe Papadopulos; Philip Schmitz; Angelina Schneider; Laura-Marlén Servidio; Mara Taube TeamerInnen: Paul Bleiholder; Till Favier; Julia Neumann; Lilli Pachaly; Nico Pretzel; Yannik Reckner; Lilly Welz Wir haben Abschied genommen von Elsa Butt, geb. Hübel, 96, Albrechtstraße Ingrid Nitsche, geb. Hadel, 88, Beymestraße Horst Kissel, 80, Stindestraße Wolfgang Thiel, 77, Lacknerstraße Anneliese Grenz, geb. Reek, 92, Gravelottestraße Erika Pötig, geb. Taube, 76, Munsterdamm
© Copyright 2024 ExpyDoc